DE3612628A1 - Superlegierungen auf Nickelbasis zur Herstellung von Einkristall-Gegenständen mit verbesserter Kleinwinkel-Korngrenzen-Toleranz - Google Patents
Superlegierungen auf Nickelbasis zur Herstellung von Einkristall-Gegenständen mit verbesserter Kleinwinkel-Korngrenzen-ToleranzInfo
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Description
Die hier beschriebene und beanspruchte Erfindung ist mit
der Erfindung verwandt, die in der am 02. Oktober 1981 eingereich
ten Anmeldung Ser. No. 307,819 beschrieben und beansprucht ist.
Die Erfindung betrifft Superlegierungen auf Nickelbasis,
die zu Einkristall-Herstellungsgegenständen gießbar sind. Diese
Gegenstände sind besonders als Komponenten im heißen Bereich von
Flugzeug-Gasturbinentriebwerken, insbesondere als rotierende
Schaufeln einsetzbar.
Der Wirkungsgrad von Gasturbinentriebwerken hängt in hohem
Maße von der Betriebstemperatur der verschiedenen Triebwerkskompo
nenten ab, wobei erhöhte Betriebstemperaturen zur erhöhten Wirkungs
graden führen. Die Suche nach erhöhten Wirkungsgraden hat zur Ent
wicklung hitzebeständiger Superlegierungen auf Nickelbasis geführt,
die zunehmend hohen Temperaturen standhalten, jedoch ihre grundle
genden Werkstoffeigenschaften beibehalten. Die Forderung nach er
höhten Betriebstemperaturen hat auch zu der Entwicklung hochkompli
zierter, hohler Gußformkörper, wie z. B. von Schaufeln und Blättern,
geführt, die eine wirksame Kühlung des zur Herstellung dieser Formen
eingesetzten Materials bewirken.
Die bei den ersten Generationen von Nickel-Superlegierungen
benutzten Gießverfahren, die allgemein als herkömmlich gegossene
Nickel-Superlegierungen bezeichnet werden, erzeugten im allgemeinen
Teile, deren Mikrostrukturen aus einer Vielzahl von gleichachsigen
Einkristallen (Körnern) von willkürlicher (unorientierter) kristallo
graphischer Orientierung mit Korngrenzen zwischen den Körnern be
standen. Die Korngrenzen sind Bereiche von nur wenigen Atomdurch
messern Breite und in hohem Maße unorientierter Struktur, die dazu
dienen, die Differenz oder Fehlanpassung der kristallographischen
Orientierung zwischen benachbarten Körnern auszugleichen.
Eine Großwinkel-Korngrenze (HAB) wird im allgemeinen als
eine Grenze zwischen benachbarten Körnern angesehen, deren kristallo
graphische Orientierung um mehr als etwa 5 bis 6° unterschiedlich
ist. Diese Großwinkel-Korngrenzen sind Gebiete von hoher Oberflä
chenenergie, d. h. in der Größenordnung von mehreren hundert erg/cm2,
und von so hoher zufälliger Fehlanpassung, daß die Struktur nicht
leicht zu beschreiben oder als Modell darzustellen ist. Auf Grund
ihrer hohen Energien und Ungeordnetheit sind Großwinkel-Korngrenzen
in hohem Maße mobil und bevorzugte Stellen für solche Festkörper
reaktionen, wie Diffusion, Ausfällung und Phasenumwandlungen. Daher
spielen Großwinkel-Korngrenzen eine bedeutende Rolle bei den Ver
formungs- und Brucheigenschaften sowie bei den chemischen Eigen
schaften (z. B. Oxidations- und Heißkorrosionsbeständigkeit) von
polykristallinen Metallen.
Infolge der hohen Energien und der Fehlordnung der Groß
winkel-Korngrenzen (HAB) werden Verunreinigungsatome bevorzugt in
solchem Maße zu diesen Korngrenzen hingezogen (abgesondert), daß
ihre Konzentration an der Korngrenze mehrere Größenordnungen größer
sein kann als die Konzentration der gleichen Verunreinigung inner
halb der Körner. Die Anwesenheit so hoher Konzentrationen von Ver
unreinigungsatomen an Großwinkel-Korngrenzen kann ferner die mecha
nischen und chemischen Eigenschaften des Metall verändern. In
Nickel-Superlegierungen sind beispielsweise Blei und Wismut schäd
liche Verunreinigungen, die sich an den Korngrenzen absondern. Bei
hohen Temperaturen setzen selbst kleine Mengen (d. h. wenige ppm)
dieser Verunreinigungen in den Korngrenzen von Nickel-Superlegie
rungen die mechanischen Eigenschaften (z. B. Dauerstandfestigkeit)
herab, und im allgemeinen tritt das Versagen an den Korngrenzen
auf.
Im Gegensatz zu den Großwinkel-Korngrenzen werden Kleinwinkel-Korn
grenzen, manchmal auch Sub-Korngrenzen genannt, im allgemeinen
als Grenzen zwischen benachbarten Körnern angesehen, deren kristallo
graphische Ausrichtung sich um weniger als etwa 5 Grad unterscheidet.
Es ist jedoch zu bemerken, daß die Einordnung einer Korngrenze als
Großwinkel- oder Kleinwinkel-Korngrenze variieren kann je nach der
Person oder der Organisation, die diese Einordnung vornimmt. Bei
dem Grenzfall einer Kleinwinkel-Grenze (LAB), bei der die Orientie
rungsdifferenz an der Grenze kleiner als 1 Grad ist, kann die Grenze
in Form einer regelmäßigen Anordnung von Randversetzungen, d. h.
einer Kippgrenze beschrieben (modellmäßig dargestellt) werden.
Während die Fehlanpassung technisch jene zwischen irgendwelchen
zwei benachbarten Körnern und nicht die der Grenze an sich ist,
wird das Maß der Fehlanpassung im allgemeinen der Korngrenze zuge
schrieben; daher die sprachliche Übereinkunft einer z. B. 5 Grad-
Kleinwinkel-Grenze, die hier austauschbar benutzt wird.
Kleinwinkel-Korngrenzen sind stärker geordnet und haben
geringere Oberflächenenergien als Großwinkel-Korngrenzen. Die
höhere Ordnung und die geringere Energie führen zu Grenzen mit
niedriger Mobilität und geringer Anziehung von Verunreinigungs
atomen, die ihrerseits im Vergleich zu Großwinkel-Korngrenzen zu
einem geringeren Einfluß auf die mechanischen und chemischen Eigen
schaften führen. Während also das Fehlen von Korngrenzen ein be
vorzugter Zustand ist, werden Kleinwinkel-Korngrenzen gegenüber
Großwinkel-Korngrenzen bevorzugt.
Die Verbesserungen in der Fähigkeit der herkömmlichen
Superlegierungen, höheren Temperaturen ohne Beeinträchtigung ande
rer erforderlicher Eigenschaften, wie Festigkeit und Oxidationsbe
ständigkeit standzuhalten, wurden durch Legierungsentwicklung und
die Einführung verbesserter Verfahrenstechnik erreicht. Diese Ver
besserungen folgten aus den Feststellungen, daß die Festigkeit
dieser Superlegierungen und andere wichtige Eigenschaften von den
Festigkeiten der Korngrenzen abhängig sind. Zur Verbesserung dieser
herkömmlichen Superlegierungen zielten die ersten Anstrengungen auf
die Festigkeitserhöhung der Korngrenzen durch Zugabe verschiedener,
die Korngrenzenfestigkeit erhöhender Elemente, wie Kohlenstoff (C),
Bor (B), Zirkonium (Zr) und Hafnium (Hf), und durch Entfernung schäd
licher Verunreinigungen, wie Blei (Pb) oder Wismut (Bi), die zur Ab
sonderung an und Schwächung der Korngrenzen neigen.
Anschließend begannen Versuche, die Festigkeit herkömmlicher
Superlegierungen auf Nickelbasis durch bevorzugte Orientierung der
Korngrenzen parallel zur Wachstums- oder Erstarrungsrichtung weiter
zu erhöhen. Die bevorzugte Orientierung der Körner resultiert im
allgemeinen in einer säulenförmigen Kornstruktur von langen, schlan
ken (säulenförmigen), in einer einzigen kristallographischen Rich
tung orientierten Körnern und minimiert oder eliminiert quer zur
Wachstums- oder Erstarrungsrichtung verlaufende Korngrenzen. Das
benutzte Verfahren, d. h. die gerichtete Erstarrung (DS), wurde
lange für andere Zwecke benutzt, wie die Herstellung von Magneten
und kornorientiertem Siliziumstahl für Transformatoren. Dieses Ver
fahren wurde beschrieben und verbessert z. B. in der US-PS 3,897,815
von Smashey. Auf die Beschreibungen aller hier genannten US-PSen
wird hiermit Bezug genommen.
Im Vergleich zu herkömmlich gegossenen Superlegierungsgegen
ständen zeigen gerichtet erstarrte (DS) Gegenstände eine erhöhte
Festigkeit, wenn die säulenförmigen Körner parallel zur Spannungs
hauptachse ausgerichtet sind, weil quer zur Erstarrungsrichtung ver
laufende Korngrenzen eliminiert oder minimiert sind. Ferner bewirkt
die gerichtete Erstarrung infolge der bevorzugten Kornorientierung
eine Verbesserung bei anderen Eigenschaften, wie Duktilität und
Ermüdungswiderstand bei Schwingungen mit kleiner Periode. Bei diesen
gerichtet erstarrten Gegenständen verblieben jedoch noch infolge
der Anwesenheit der längs verlaufenden, säulenförmigen Korngrenzen
verringerte Festigkeits- und Duktilitätseigenschaften. Zusätze von
Hf, C, B und Zr wurden benutzt, um die Festigkeit der quer verlaufen
den Korngrenze dieser Legierungen zu verbessern, wie dies schon vor
her bei herkömmlichen, gleichachsigen Superlegierungen auf Nickel
basis geschehen war. Hohe Zusätze dieser Elemente wirkten jedoch
als Schmelzpunkt-Erniedrigungsmittel und führten zu Einschränkungen
bei der Wärmebehandlung, wodurch die Entwicklung maximaler Festig
keiten in diesen gerichtet erstarrten Superlegierungen nicht möglich
war.
Es wurde vor einiger Zeit bekannt, daß Gegenstände in ver
schiedenen Formen als vollkommener Einkristall gegossen und so die
Korngrenzen insgesamt eliminiert werden können. Ein logischer
Schritt war dann, das Verfahren der gerichteten Erstarrung zu modi
fizieren, um so die Erstarrung von Superlegierungsgegenständen als
Einkristalle zu ermöglichen und dabei die bisher in gerichtet er
starrten Gegenständen festgestellten, längs verlaufenden Groß
winkel-Korngrenzen zu eliminieren.
Bei der Einkristall-Metallegierungstechnik entsprach es
bisher der konventionellen Anschauung, daß Elemente, wie Bor, Zir
konium und Kohlenstoff, zu vermeiden sind, d. h. auf den niedrigsten
Konzentrationen zu halten sind, die bei der technischen Schmelz- und
Legierungspraxis und -technologie möglich sind. Die US-PS 3,494,709
zitiert beispielsweise die schädliche Wirkung von B und
Zr und schlägt für diese Elemente Grenzen von 0,001% bzw. 0,01%
vor. Die US-PS 3,567,526 lehrt, daß die Ermüdungseigenschaften von
Einkristall-Superlegierungsgegenständen durch vollständige Entfer
nung von Kohlenstoff verbessert werden können.
Die US-PS 4,116,723 beschreibt homogene Einkristall-Gegen
stände aus Nickel-Superlegierungen ohne beabsichtigte Zusätze von
Kobalt (Co), B, Zr oder C, wobei diese Gegenstände im Vergleich zu
ähnlichen, Co, C, B und Zr enthaltenden Nickel-Superlegierungen
überlegene mechanische Eigenschaften, z. B. Kriechdehnung und Zeit
bis zum Bruch, haben sollen. Es wird dort angegeben, daß Kobalt
auf weniger als 0,5% und vorzugsweise weniger als 0,2% begrenzt
sein sollte, um die Bildung von schädlichen, topologisch dicht
gepackten Phasen (TCP) (z. B. σ und µ) auszuschließen. Ferner ist
dort angegeben, daß kein einzelnes Element der Gruppe Kohlenstoff,
Bor und Zirkon in einer größeren Menge als 50 ppm anwesend sein
sollte, vorzugsweise die Summe dieser Verunreinigungen kleiner als
100 ppm sein sollte und insbesondere Kohlenstoff unter 30 ppm und
B und Zr jeweils für sich unter 20 ppm gehalten werden sollten. In
jedem Fall wird gelehrt, daß Kohlenstoff unterhalb der Kohlenstoff
menge gehalten werden muß, die zur Bildung von Karbiden des MC-Typs
führt. Danach wurde in der US-PS 4,206,348 gezeigt, daß 3 bis 7%
Co in Einkristall-Superlegierungen auf Nickelbasis ohne TCP-Bildung
enthalten sein können.
Ein anderer Zweck zur Begrenzung von C, B und Zr liegt im
Anstieg der anfänglichen Schmelztemperatur in Relation zu der
Gamma-Haupt-Solvustemperatur, so daß löslichmachende Wärmebehand
lungen bei Temperaturen durchgeführt werden können, bei denen
die vollständige Löslichmachung der Gamma-Hauptphase in vernünftigen
Zeiten möglich ist, ohne daß hierdurch ein örtliches Schmelzen von
Gebieten eintritt, die reich an gelösten Stoffen sind. Kürzlich
wurde jedoch in der US-PS 4,402,772 erkannt, daß die Zugabe kleiner
Mengen Hafnium zu bestimmten Nickel-Superlegierungen für den Guß
von Einkristall-Körpern zum Beispiel verbesserte Eigenschaften und
verbesserte Wärmebehandlungsfähigkeit insofern schafft, als diese
Gegenstände einen größeren Temperaturbereich zwischen der
Gamma-Haupt-Solvustemperatur und der anfänglichen Schmelztemperatur
haben als die meisten bekannten Einkristall-Körper.
Die vorliegende Erfindung schafft Superlegierungen auf
Nickelbasis zur Herstellung von Einkristall-Gegenständen mit ver
besserter Toleranz gegenüber Kleinwinkel-Korngrenzen. Die verbesser
te Kleinwinkel-Korngrenzen-Toleranz beruht auf der Feststellung, daß
zum Guß von Einkristall-Gegenständen geeignete Nickel-Superlegie
rungen entgegen den bekannten Lehren durch Zusatz kleiner, jedoch
kontrollierter Mengen Bor und Kohlenstoff und wahlweise Hafnium
verbessert werden können, und zeigt sich hauptsächlich in einer
verbesserten Korngrenzenfestigkeit. Zusätzlich besitzen die Super
legierungen der Erfindung hauptsächlich auf Grund des Kohlenstoffs
und Hafniums und eines erhöhten Verhältnisses von Al zu Ti eine
verbesserte Ausgewogenheit zwischen zyklischer Oxidationsbeständig
keit und Heißkorrosionsbeständigkeit.
Als ein Ergebnis dieser erhöhten Korngrenzenfestigkeit
können weit größere Korngrenzen-Fehlanpassungen als die 6°-Grenze
der bekannten Einkristall-Superlegierungen in den aus den Nickel-Su
perlegierungen der Erfindung hergestellten Einkristall-Gegen
ständen toleriert werden. Dies führt beispielsweise zu niedrigeren
Inspektionskosten und höheren Ausbeuten, weil Korngrenzen in
einem breiteren Bereich durch die gewöhnlichen Inspektionsverfah
ren ohne Zuhilfenahme der aufwendigen Röntgenstrahltechnik akzep
tiert werden können. Die Superlegierungen der Erfindung sind bei
gerichteter Erstarrung besonders nützlich als Komponenten im
heißen Bereich von Flugzeug-Gasturbinentriebwerken, insbesondere
als rotierende Schaufeln.
Im allgemeinen bestehen die Einkristall-Superlegierungen
der Erfindung im wesentlichen aus etwa 7 bis 12 Gew.-% Cr, 5 bis
15 Gew.-% Co, 0,5 bis 5 Gew.-% Mo, 3 bis 12 Gew.-% W, 2 bis
6 Gew.-% Ta, 2 bis 5 Gew.-% Ti, 3 bis 5 Gew.-% Al, 0 bis 2 Gew.-%
Nb, 0 bis 2,0 Gew.-% Hf, 0,03 bis 0,25 Gew.-% C und 0,002 bis
0,050 Gew.-% B, wobei der Rest Nickel und zufällige Verunreinigun
gen sind.
Fig. 1 ist eine perspektivische, schematische Ansicht eines
Schaufelkörpers zum Einsatz in einem Gasturbinentriebwerk;
Fig. 2 ist eine perspektivische, schematische Ansicht
eines gerichtet erstarrten Einkristall-Brammenblocks, der zwecks
Entnahme von Rohlingen zur Verarbeitung zu Prüfkörpern zur Bestim
mung mechanischer Eigenschaften markiert ist;
Fig. 3 ist eine graphische Darstellung der vergleichsweisen
Dauerstandzeit gegen den Borgehalt der Legierung;
Fig. 4 ist eine graphische Darstellung der vergleichsweisen
Dauerstandzeit gegen die Korngrenzen-Fehlanpassung; und
Fig. 5 ist eine graphische Darstellung des äußeren Metall
verlustes bei zyklischer Oxidation als Funktion der Einwirkungszeit.
Als Einkristalle gießbare Superlegierungen auf Nickelbasis
wurden typischerweise zur Herstellung von dem Luftwiderstand ausge
setzten Körpern, z. B. rotierenden Schaufeln und stationären Blät
tern, für den heißen Bereich von Flugzeug-Gasturbinentriebwerken
eingesetzt. Ein solches Schaufelteil 10 ist in Fig. 1 schematisch
gezeigt und umfaßt ein Basisteil 12 (oder Fuß) (nach der Darstel
lung zur Anbringung an einer Scheibe in "Tannenbaum"-Form maschinell
bearbeitet), ein Plattformteil 14 und ein aerodynamisch gewölbtes,
dem Luft- bzw. Gaswiderstand ausgesetztes Teil 16. Der Schaufelkör
per 10 kann auch mit einer oder mehreren inneren Kanälen versehen
sein, durch den bzw. die während des Turbinenlaufs zwecks Kühlung
der Schaufel ein Strömungsmittel (im allgemeinen Luft) zirkuliert.
Häufig wird das Strömungsmittel aus Löchern an der Vorderkante und
der Hinterkante des dem Luftwiderstand ausgesetzten Körpers gedrückt,
um durch laminare Strömung des Strömungsmittels über die Oberfläche
des luftbeaufschlagten Teils 16 eine Außenhautkühlung zu erreichen.
Einzelheiten derartiger Kühlmaßnahmen sind in der Technik bekannt
und werden hier nicht dargestellt, da sie für ein Verständnis der
vorliegenden Erfindung unnötig sind.
Die Technik des gerichteten Gießens
solcher Schaufeln ist ebenfalls in der Technik bekannt und beispiels
weise in der US-PS 3,494,709 angegeben. Sie wird daher hier nicht
im einzelnen beschrieben.
Nach der gerichteten Erstarrung, die typischerweise in der
durch den Pfeil 18 angegebenen Richtung abwärts zur Basis 12 hin
fortschreitet, wird der erstarrte Schaufelkörper 10 auf die Anwesen
heit von Korngrenzen und die Kontrolle der axialen Wachstumsrich
tung 18 überprüft. Die axiale Wachstumsrichtung wird durch Röntgen
strahlanalyse (im typischen Fall nach der bekannten Laue-Methode)
bestimmt; sie liegt für Superlegierungen auf Nickelbasis vorzugs
weise bei plus oder minus 15 Grad zu der [001]-Kristallrichtung.
Bisher wurden in Einkristall-Schaufeln 10 nur Kleinwinkel-Korn
grenzen, wie etwa die bei 20 schematisch gezeigte Korngrenze,
bis zu einem Maximum von etwa 6° Fehlanpassung an benachbarten
Körnern zugelassen. Fachkundige Beobachter können im allgemeinen
mit dem Auge Kleinwinkel-Korngrenzen in der Gegend von 0 bis 3°
erkennen. Zur maximal zulässigen Fehlanpassung von 6° hin werden
die visuellen Verfahren jedoch unzuverlässig, und es müssen auf
jeder Seite der fraglichen Grenze zusätzliche Laue-Diagramme ge
macht werden. Die Laue-Diagramme sind nicht billig, und nach der
gegenwärtigen Einkristall-Praxis sind im allgemeinen 3 bis 4
Laue-Diagramme je Gießling erforderlich. Teilweise infolge der Unsicher
heiten bei der Bestimmung von Kleinwinkel-Korngrenzen beträgt die
Ausbeute der Gießlinge gegenwärtig nur etwa 45 bis 55%.
Es wurde nun gefunden, daß zum Gießen von Einkristall-Ge
genständen geeignete Superlegierungen auf Nickelbasis durch
Zusatz kleiner, jedoch kontrollierter Mengen Bor und Kohlenstoff
sowie wahlweise Hafnium verbessert werden können, wobei eine
neue Familie von Einkristall-Superlegierungen auf Nickelbasis ent
steht.
Der sich aus dieser Erfindung neben einer verbesserten
Ausgewogenheit zwischen zyklischer Oxidationsbeständigkeit und
Heißkorrosionsbeständigkeit ergebende Hauptnutzen besteht darin,
daß die Kleinwinkel-Korngrenzen in den aus den Superlegierungen
der Erfindung hergestellten Einkristall-Gegenständen fester als
die bekannten Einkristall-Gegenstände sind. Daher können in diesen
Gegenständen Kleinwinkel-Korngrenzen mit einer größeren Fehlanpassung
als 6° toleriert und zugelassen werden, verglichen mit den maximal
etwa 6°, die bisher als annehmbar galten. Aus dem vergrößerten Tole
ranzbereich der Kleinwinkel-Korngrenzen resultieren reduzierte
Inspektionskosten und eine erhöhte Ausbeute an brauchbaren Gegen
ständen. Es ist zu bemerken, daß in einem wahren "Einkristall"
weder Kleinwinkel-Grenzen (LAB) noch Großwinkel-Korngrenzen (HAB)
vorliegen. Es ist jedoch zu bemerken, daß von Einkristallen ge
sprochen wird, obgleich eine oder mehrere Kleinwinkel-Korngrenzen
in den hier diskutierten Einkristallen vorliegen können.
Wie oben bemerkt, werden Einkristall-Körper, wie die
Schaufel 10, zur Bestimmung der Orientierung einer Röntgenstrahl
prüfung und zur Feststellung der Anwesenheit (oder Abwesenheit)
von Großwinkel-Korngrenzen einer visuellen Prüfung unterzogen.
Wenngleich die Röntgenstrahlprüfung zur Bestimmung der Orientie
rung bei den neuen erfindungsgemäßen Superlegierungen durchge
führt werden muß, ist anzunehmen, daß die zur Unterscheidung
zwischen HAB und LAB erforderliche Anzahl von Röntgenstrahlprüfun
gen stark verringert wird oder ganz wegfällt.
Mit anderen Worten können bei den dem Luftwiderstand ausge
setzten Körpern aus den erfindungsgemäßen Superlegierungen die
Toleranzgrenzen für die visuelle Zulassung von Kleinwinkel-Korn
grenzen von etwa 0 bis 3° auf etwa 0 bis 9° verweitert werden,
und die Laue-Bestimmungen sind erwartungsgemäß nur für Grenzen
über etwa 9° erforderlich. Es ist zu bemerken, daß in den neuen
Superlegierungen große Grenz-Fehlanpassungen im Vergleich zu den
bei den bekannten Legierungen zulässigen Fehlanpassungen von etwa 6°
akzeptiert werden können. In den Fuß- und Plattform-Bereichen
gibt es keine Beschränkung bei den Grenzen, d. h. durch die erhöhte
Festigkeit der Grenzen bei den aus den erfindungsgemäßen Superlegie
rungen hergestellten Körpern und unter Beachtung der tieferen Tem
peraturen in dem Plattform- und Fußteil im Vergleich zu dem dem
Gaswiderstand ausgesetzten Teil sind Großwinkel-Korngrenzen akzep
tierbar. Wenn daher hier ein "Einkristall-Gegenstand" erwähnt wird,
soll wenigstens ein Teil davon in der Art eines "Einkristalls" vor
liegen. Insgesamt ist zu erwarten, daß die geschätzte Gießausbeute
der aus den neuen Superlegierungen hergestellten Gegenständen auf
75 bis 85% ansteigt.
Es ist daher zu bemerken, daß die neuen Superlegierungen
der Erfindung selbst bei Verarbeitung nach dem Verfahren der gerich
teten Erstarrung außergewöhnliche Eigenschaften haben und daß sich
Gegenstände mit durchweg orientierten Großwinkel-Korngrenzen er
geben. Außergewöhnliche Eigenschaften werden selbst dann erwartet,
wenn die Superlegierungen der Erfindung in konventioneller Weise
gegossen werden (CC), um Gegenstände mit einer Mehrzahl zufällig
orientierter Körner mit zwischen ihnen liegenden Großwinkel-Korn
grenzen herzustellen.
Demgemäß wird durch die Erfindung eine neue Familie von
Nickel-Superlegierungen geschaffen, die zu Einkristall-Gegenstän
den mit verbessertem Toleranzbereich für Kleinwinkel-Korngrenzen
gießbar sind und im wesentlichen aus Chrom, Kobalt, Molybdän,
Wolfram, Tantal, Titan, Aluminium, Niob, Hafnium, Kohlenstoff,
Bor und (wahlweise) Hafnium in den unten in Tabelle 1 angegebenen
Gew.-%-Gehalten bestehen, wobei der Rest Nickel und zufällige
Verunreinigungen ist.
(Gew.-%)
(Gew.-%)
(Gew.-%)
In Tabelle II sind die Zusammensetzungen der verschiedenen
Legierungen einschließlich der Legierungen der Erfindung angegeben,
auf die hier Bezug genommen wird.
In Fig. 2 ist das Oberteil eines Brammenblocks 30 schematisch
dargestellt, der in Richtung des Pfeils 18' gerichtet erstarrt ist,
um Prüfmaterial herzustellen. Das hergestellte Material war entwe
der ein Einkristall ohne Kleinwinkel-Korngrenzen (LAB) oder es
hatte - wie in Fig. 2 abgebildet - wenigstens eine zur Erstarrungsrich
tung 18' parallele Kleinwinkel-Korngrenze 20', oder es war in kon
ventioneller Weise gerichtet erstarrt, um Blöcke mit einer Mehrzahl
von parallel zur Erstarrungsrichtung 18' orientierten Großwinkel-Korn
grenzen herzustellen (nicht dargestellt). Die mit einer Mehrzahl
von orientierten Großwinkel-Korngrenzen hergestellten Blöcke wurden
in gleicher Weise durch die gleiche gerichtete Erstarrung, jedoch
ohne die zur Einkristallherstellung erforderliche Technik gebildet;
sie werden hier einfach als DS-Material oder gerichtet erstarrtes
Material bezeichnet. Für Vergleichszwecke wurden einige Legierungen
der Tabelle I auch in konventioneller Weise gegossen, um Blöcke mit
einer Mehrzahl von unregelmäßig orientierten Körnern mit zwischen
diesen befindlichen Großwinkel-Korngrenzen herzustellen.
Die bei den Superlegierungen der Erfindung angewandte Wärme
behandlungsmethode zur im wesentlichen vollständigen Entwicklung
einer Duplex-Gamma-Hauptstruktur bestand aus langsamer Erhitzung
des gerichtet erstarrten Blocks (oder Gegenstands) auf etwa 1266°C
und etwa 2-stündiges Halten auf dieser Temperatur, um die Gamma-Haupt
phase in einen Mischkristall zu überführen, Abkühlen mit einer
Geschwindigkeit von 55,5 bis 83,3°C/min auf unter etwa 1079°C
und dann mit einer Geschwindigkeit von 41,6 bis 83,3°C/min auf
etwa 649°C, Wiedererwärmen auf etwa 1079°C für etwa 4 Stunden,
Abkühlen mit einer Geschwindigkeit von etwa 41,6 bis 83,3°C/min
auf etwa 649°C, etwa 16-stündiges Erhitzen auf etwa 899°C und
schließlich Abkühlen auf Umgebungstemperatur.
Die vorgenannten Proben für die Messungen der physikalischen
Eigenschaften wurden in konventioneller Weise aus plattenartigen
Abschnitten 32 quer zur Erstarrungsrichtung 18' des wärmebehandel
ten Blocks hergestellt. Jede Einkristallprobe aus dem Abschnitt 32
enthielt entweder keine Kleinwinkel-Korngrenzen oder eine Kleinwin
kel-Korngrenze von bekannter, durch Röntgenstrahlanalyse festgestellter
Orientierung. In ähnlicher Weise enthielten Proben aus gerichtet
erstarrten Platten eine Mehrzahl orientierter Körner und orientier
ter Großwinkel-Korngrenzen und Proben aus konventionell gegossenen
Platten eine Mehrzahl von unregelmäßig orientierten Körnern und
unregelmäßig orientierten Großwinkel-Korngrenzen.
An Hand von Fig. 3 und Tabelle III ist ersichtlich, daß
Bor nach der Erfindung und im Gegensatz zur bekannten Lehre für
die Dauerstandfestigkeit von Einkristallen günstig ist und mit
Kohlenstoff die Festigkeit der in Einkristallen aus erfindungsge
mäßen Legierungen vorliegenden Kleinwinkel-Korngrenzen verstärkt
In den Fig. 3 und 4 und den Tabellen III und IV wird "% der
Idealkristall-Lebensdauer" angegeben, die die Dauerstandzeit einer
Legierung der Basiszusammensetzung (Tabelle II) ist, die
zur von Kleinwinkel-Korngrenzen freien Bildung gerichtet erstarrt
und in ihrer [110]-Richtung senkrecht zu der DS-Richtung (und
parallel zu der Spannungsachse des Probekörpers) unter den gleichen
Spannungs/Temperaturbedingungen wie die Superlegierung geprüft wurde,
für die sie als Vergleichsstandard diente. In einigen Tabellen sind
zu Vergleichszwecken auch die Dauerstandzeiten von Proben der
Basiszusammensetzung mit einer Kleinwinkel-Korngrenze (LAB) mit
dem angegebenen Fehlanpassungsgrad und für Proben der Basiszusammen
setzung im gerichtet erstarrten Zustand angegeben.
Dauerstandeigenschaften in Querrichtung1
Dauerstandeigenschaften in Querrichtung1
In Fig. 4 ist gezeigt, daß die Superlegierungen der
Erfindung im Vergleich zu herkömmlichen Einkristall-Superlegie
rungen bei irgendeinem Fehlanpassungswinkel von 0 bis etwa 18°
überlegene Dauerstandfestigkeit aufweist. Die Superlegierungen
der Erfindung können bei irgendeinem gegebenen %-Wert der
LAB-freien Dauerstandzeit größere Fehlanpassungsgrade in der
Größenordnung des etwa 2fachen tolerieren als Einkristall-Le
gierungen nach dem Stand der Technik. Aus Tabelle IV ist zu
entnehmen, daß die Superlegierungen der Erfindung selbst dann
überlegene Dauerstandfestigkeiten haben, wenn sie zur Bildung
von Großwinkel-Korngrößen gerichtet erstarrt sind.
Die Tabelle V zeigt die Ergebnisse von zyklischen Oxidations
prüfungen an unbeschichteten 6,3 mm × 76,2 mm langen runden Probe
stiften, die unter den in der Tabelle angegebenen Bedingungen unter
Benutzung einer Erdgasflamme mit einer Gasgeschwindigkeit von Mach 1
durchgeführt wurden. Die Proben wurden gedreht, um sie gleichmäßig
der Beanspruchung auszusetzen, und einmal je Stunde aus der Flamme
bewegt, um sie auf Zimmertemperatur abzukühlen. Der äußere Metall
verlust wurde an einem Schnitt quer zur Längsdimension der Probe
gemessen. Der Metallverlust je Seite wurde in der Weise festgestellt,
daß die Differenz zwischen den Stiftdurchmessern vor und nach der Prü
fung durch zwei geteilt wurde. Die Angaben in der Tabelle sind der
Mittelwert aus zwei solchen Messungen des Probendurchmessers unter
einem Winkel von 90° zueinander.
Die Werte der Tabelle V sind in Fig. 5 graphisch dargestellt.
Während der Widerstand der erfindungsgemäßen Superlegierungen gegen
über zyklischer Oxidation nicht so gut wie bei der beispielhaften Legie
rung BB ist, besitzen die Superlegierungen der Erfindung einen in
hohem Maße akzeptablen Widerstand gegenüber zyklischer Oxidation,
was eine Verbesserung gegenüber dem zyklischen Oxidationswiderstand
der Basislegierung und der Legierung R125 ist. Der verbesserte zyk
lische Oxidationswiderstand der Superlegierungen der Erfindung im
Vergleich zu der Basis-Superlegierung ist vermutlich hauptsächlich
(gerichtet erstarrte Proben mit Großwinkel-Korngrenze)
(gerichtet erstarrte Proben mit Großwinkel-Korngrenze)
(gerichtet erstarrte Proben mit Großwinkel-Korngrenze)
auf das erhöhte Verhältnis Al zu Ti zurückzuführen. Der Vergleich
der Werte für die Erhitzungen 44 und 49/50 zeigt den weiter ver
besserten Widerstand gegen zyklische Oxidation, der durch die
Hafniumzugabe erreicht wird.
Die Tabelle VI zeigt die Ergebnisse der Heißkorrosionsprüfungen
an unbeschichteten 3,2 mm × 50,8 mm langen, runden Probestiften, die
unter den in der Tabelle angegebenen Bedingungen unter Benutzung
einer mit dem Brennstoff JP-5 gespeisten Flamme durchgeführt wurden,
wobei den Verbrennungsprodukten Salz in den angegebenen Teilen je
Million (ppm) zugesetzt wurde. Die Proben wurden gedreht, uni sie
gleichmäßig der Beanspruchung auszusetzen, und einmal an jedem Tag
aus der Flamme entnommen und auf Zimmertemperatur gebracht. Die
Daten der Tabelle VI zeigen, daß die Anwesenheit des Kohlenstoffs
in den Superlegierungen der Erfindung für den Heißkorrosionswider
stand erforderlich ist und daß der Heißkorrosionswiderstand der
erfindungsgemäßen Superlegierungen dem der Legierungen AA und BB
überlegen ist, die Einkristall-Legierungen nach dem Stand der Tech
nik sind.
Die Superlegierungen der Erfindung haben daher eine verbesserte
Ausgewogenheit zwischen dem Widerstand gegen zyklische Oxidation
und dem Heißkorrosionswiderstand hauptsächlich auf Grund des Kohlen
stoffs und Hafniums und eines erhöhten Verhältnisses Al zu Ti im
Vergleich zu der Basislegierung.
Heißkorrosionsprüfungen
Heißkorrosionsprüfungen
Heißkorrosionsprüfungen
Heißkorrosionsprüfungen
Es existiert somit der Nachweis, daß die vorliegende Erfin
dungsidee der Zugabe kleiner, aber kontrollierter Mengen von Bor
und Kohlenstoff sowie wahlweise Hafnium zur Verbesserung der
Kleinwinkel-Korngrenzen-Toleranz von zum Gießen von Einkristall-Ge
genständen geeigneten Superlegierungen auf Nickelbasis auf ande
re Einkristall-Superlegierungen auf Nickelbasis anwendbar ist, und
es ist verständlich, daß verschiedene, hier nicht im einzelnen
angegebene Änderungen und Modifizierungen an der hier beschriebenen
Erfindung und deren Anwendungen vorgenommen werden können, ohne daß
von der Erfindungsidee abgewichen wird, die insbesondere in den
folgenden Ansprüche definiert ist.
Claims (22)
1. Superlegierung auf Nickelbasis, gekennzeichnet im wesent
lichen durch 7 bis 12 Gew.-% Cr, 5 bis 15 Gew.-% Co, 0,5 bis 5 Gew.-%
Mo, 3 bis 12 Gew.-% W, 2 bis 6 Gew.-% Ta, 2 bis 5 Gew.-% Ti, 3 bis
5 Gew.-% Al, 0 bis 2 Gew.-Z Nb, 0 bis 2,0 Gew.-% Hf, 0,03 bis 0,25 Gew.-%
C und 0,002 bis 0,050 Gew.-% B, wobei der Rest aus Nickel
und zufälligen Verunreinigungen besteht.
2. Superlegierung nach Anspruch 1, gekennzeichnet im wesent
lichen durch 7 bis 10 Gew.-% Cr, 5 bis 10 Gew.-% Co, 1 bis 3 Gew.-%
Mo, 4 bis 8 Gew.-% W, 3 bis 5 Gew.-% Ta, 3 bis 4 Gew.-% Ti, 4 bis
4,5 Gew.-% Al, 0 bis 1 Gew.-% Nb, 0,05 bis 0,5 Gew.-% Hf, 0,03 bis
0,1 Gew.-% C und 0,002 bis 0,020 Gew.-% B, wobei der Rest aus
Nickel und zufälligen Verunreinigungen besteht.
3. Superlegierung nach Anspruch 2, gekennzeichnet im wesent
lichen durch 9,5 bis 10,0 Gew.-% Cr, 7,0 bis 8,0 Gew.-% Co, 1,3
bis 1,7 Gew.-% Mo, 5,75 bis 6,25 Gew.-% W, 4,6 bis 5,0 Gew.-% Ta,
3,4 bis 3,6 Gew.-% Ti, 4,1 bis 4,3 Gew.-% Al, 0,4 bis 0,6 Gew.-% Nb,
0,1 bis 0,2 Gew.-% Hf, 0,05 bis 0,07 Gew.-% C und 0,003 bis 0,005 Gew.-%
B, wobei der Rest aus Nickel und zufälligen Verunreinigungen
besteht.
4. Superlegierung auf Nickelbasis zur Herstellung von
Einkristall-Gegenständen mit verbesserter Toleranz für Kleinwin
kel-Korngrenzen, gekennzeichnet im wesentlichen durch 7 bis 12 Gew.-% Cr,
5 bis 15 Gew.-% Co, 0,5 bis 5 Gew.-% Mo, 3 bis 12 Gew.-% W, 2 bis
6 Gew.-% Ta, 2 bis 5 Gew.-% Ti, 3 bis 5 Gew.-% Al, 0 bis 2 Gew.-% Nb,
0 bis 2,0 Gew.-% Hf, 0,03 bis 0,25 Gew.-% C und 0,002 bis 0,050 Gew.-%
B, wobei der Rest aus Nickel und zufälligen Verunreinigungen
besteht.
5. Superlegierung nach Anspruch 4, gekennzeichnet im wesent
lichen durch 7 bis 10 Gew.-% Cr, 5 bis 10 Gew.-% Co, 1 bis 3 Gew.-%
Mo, 4 bis 8 Gew.-% W, 3 bis 15 Gew.-% Ta, 3 bis 4 Gew.-% Ti, 4 bis
4,5 Gew.-% Al, 0 bis 1 Gew.-% Nb, 0,05 bis 0,5 Gew.-% Hf, 0,03 bis
0,1 Gew.-% C und 0,002 bis 0,020 Gew.-% B, wobei der Rest aus
Nickel und zufälligen Verunreinigungen besteht.
6. Superlegierung nach Anspruch 5, gekennzeichnet im wesent
lichen durch 9,5 bis 10,0 Gew.-% Cr, 7,0 bis 8,0 Gew.-% Co, 1,3
bis 1,7 Gew.- Mo, 5,75 bis 6,25 Gew.-% W, 4,6 bis 5,0 Gew.-% Ta,
3,4 bis 3,6 Gew.-% Ti, 4,1 bis 4,3 Gew.-% Al, 0,4 bis 0,6 Gew.-% Nb,
0,1 bis 0,2 Gew.-% Hf, 0,05 bis 0,07 Gew.-% C und 0,003 bis 0,005 Gew.-%
B, wobei der Rest aus Nickel und zufälligen Verunreinigungen
besteht.
7. Einkristall-Herstellungsgegenstand, dessen Gesamtzusammen
setzung eine Superlegierung auf Nickelbasis ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Superlegierung im wesentlichen aus 7 bis 12 Gew.-%
Cr, 5 bis 15 Gew.-% Co, 0,5 bis 5 Gew.-% Mo, 3 bis 12 Gew.-% W,
2 bis 6 Gew.-% Ta, 2 bis 5 Gew.-Z Ti, 3 bis 5 Gew.-Z Al, 0 bis
2 Gew.-% Nb, 0 bis 2,0 Gew.-% Hf, 0,03 bis 0,25 Gew.-% C und
0,002 bis 0,050 Gew.-% B und im übrigen aus Nickel und zufälligen
Verunreinigungen besteht, wobei die in dem Gegenstand vorliegenden
Kleinwinkel-Korngrenzen größer als etwa 0° sind.
8. Gegenstand nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die in ihm vorliegenden Kleinwinkel-Korngrenzen in dem Bereich
von etwa 0 bis etwa 20° liegen.
9. Gegenstand nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, daß
er ein gasbeaufschlagter Körper für ein Gasturbinentriebwerk ist.
10. Gegenstand nach Anspruch 7, gekennzeichnet im wesent
lichen durch 7 bis 10 Gew.-% Cr, 5 bis 10 Gew.-% Co, 1 bis 3 Gew.-%
Mo, 4 bis 8 Gew.-% W, 3 bis 5 Gew.-% Ta, 3 bis 4 Gew.-% Ti, 4 bis
4,5 Gew.-% Al, 0 bis 1 Gew.-% Nb, 0,05 bis 0,5 Gew.-% Hf, 0,03 bis
0,1 Gew.-% C und 0,002 bis 0,020 Gew.-% B, wobei der Rest aus
Nickel und zufälligen Verunreinigungen besteht.
11. Gegenstand nach Anspruch 7, gekennzeichnet im wesentlichen
durch 9,5 bis 10,0 Gew.-% Cr, 7,0 bis 8,0 Gew.-% Co, 1,3 bis
1,7 Gew.-% Mo, 5,75 bis 6,25 Gew.-% W, 4,6 bis 5,0 Gew.-% Ta,
3,4 bis 3,6 Gew.-% Ti, 4,1 bis 4,3 Gew.-% Al, 0,4 bis 0,6 Gew.-% Nb,
0,1 bis 0,2 Gew.-% Hf, 0,05 bis 0,07 Gew.-% C und 0,003 bis 0,005 Gew.-%
B, wobei der Rest aus Nickel und zufälligen Verunreinigungen
besteht.
12. Herstellungsgegenstand, dessen Gesamtzusammensetzung
eine Superlegierung auf Nickelbasis ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Superlegierung im wesentlichen aus 7 bis 12 Gew.-% Cr,
5 bis 15 Gew.-% Co, 0,5 bis 5 Gew.-% Mo, 3 bis 12 Gew.-% W, 2 bis
6 Gew.-% Ta, 2 bis 5 Gew.-% Ti, 3 bis 5 Gew.-% Al, 0 bis 2 Gew.-%
Nb, 0 bis 2,0 Gew.-% Hf, 0,03 bis 0,25 Gew.-% C und 0,002 bis
0,050 Gew.-% B und im übrigen aus Nickel und zufälligen Verunreini
gungen besteht und wenigstens ein Teil des Gegenstands ein Einkristall
ist.
13. Gegenstand nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
irgendwelche in dem Einkristall-Teil anwesenden Kleinwinkel-Korn
grenzen größer als etwa 0° sind.
14. Gegenstand nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
jegliche in dem Einkristall-Teil vorliegenden Kleinwinkel-Korngrenzen
in dem Bereich von etwa 0 bis etwa 20° liegen.
15. Gegenstand nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
er ein gasbeaufschlagter Körper für ein Gasturbinentriebwerk ist und
wenigstens der gasbeaufschlagte Teil des Körpers der genannte Ein
kristall-Teil ist.
16. Gegenstand nach Anspruch 13, gekennzeichnet im wesent
lichen durch 7 bis 10 Gew.-% Cr, 5 bis 10 Gew.-% Co, 1 bis 3 Gew.-%
Mo, 4 bis 8 Gew.-% W, 3 bis 5 Gew.-% Ta, 3 bis 4 Gew.-% Ti, 4 bis
4,5 Gew.-% Al, 0 bis 1 Gew.-% Nb, 0,05 bis 0,5 Gew.-% Hf, 0,03 bis
0,1 Gew.-% C und 0,002 bis 0,020 Gew.-% B, wobei der Rest aus
Nickel und zufälligen Verunreinigungen besteht.
17. Gegenstand nach Anspruch 16, gekennzeichnet im wesent
lichen durch 9,5 bis 10,0 Gew.-% Cr, 7,0 bis 8,0 Gew.-% Co, 1,3
bis 1,7 Gew.-% Mo, 5,75 bis 6,25 Gew.-% W, 4,6 bis 5,0 Gew.-% Ta,
3,4 bis 3,6 Gew.-% Ti, 4,1 bis 4,3 Gew.-% Al, 0,4 bis 0,6 Gew.-% Nb,
0,1 bis 0,2 Gew.-% Hf, 0,05 bis 0,07 Gew.-% C und 0,003 bis 0,005 Gew.-%
B, wobei der Rest aus Nickel und zufälligen Verunreinigungen
besteht.
18. Herstellungsgegenstand, dessen Gesamtzusammensetzung
eine Superlegierung auf Nickelbasis ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Superlegierung um wesentlichen aus 7 bis 12 Gew.-% Cr,
5 bis 15 Gew.-% Co, 0,5 bis 5 Gew.-% Mo, 3 bis 12 Gew.-% W, 2 bis
6 Gew.-% Ta, 2 bis 5 Gew.-% Ti, 3 bis 5 Gew.-% Al, 0 bis 2 Gew.-%
Nb, O bis 2,0 Gew.-% Hf, 0,03 bis 0,25 Gew.-% C und 0,002 bis
0,050 Gew.-% B und im übrigen aus Nickel und zufälligen Verunreini
gungen besteht.
19. Gegenstand nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
er gerichtet erstarrt ist.
20. Gegenstand nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
er in herkömmlicher Weise gegossen ist.
21. Gegenstand nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zusammensetzung im wesentlichen aus 7 bis 10 Gew.-% Cr,
5 bis 10 Gew.-% Co, 1 bis 3 Gew.-% Mo, 4 bis 8 Gew.-% W, 3 bis
5 Gew.-% Ta, 3 bis 4 Gew.-% Ti, 4 bis 4,5 Gew.-% Al, 0 bis 1 Gew.-%
Nb, 0,05 bis 0,5 Gew.-% Hf, 0,03 bis 0,1 Gew.-% C, 0,002 bis
0,020 Gew.-% B und im übrigen aus Nickel und zufälligen Verunreini
gungen besteht.
22. Gegenstand nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zusammensetzung im wesentlichen aus 9,5 bis 10,0 Gew.-% Cr,
7,0 bis 8,0 Gew.-% Co, 1,3 bis 1,7 Gew.-% Mo, 5,75 bis 6,25 Gew.-%
W, 4,6 bis 5,0 Gew.-% Ta, 3,4 bis 3,6 Gew.-% Ti, 4,1 bis
4,3 Gew.-% Al, 0,4 bis 0,6 Gew.-% Nb, 0,1 bis 0,2 Gew.-% Hf, 0,05
bis 0,07 Gew.-% C, 0,003 bis 0,005 Gew.-% B und im übrigen aus
Nickel und zufälligen Verunreinigungen besteht.
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