DE3611856C3 - Schieber - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schieber nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Schieber sind insbesondere zur Verwendung bei mechanischen
Dichtungen, Lagern, Ventilsitzen unter harten atmosphärischen
Bedingungen vorgesehen; der hier vorgeschlagene Hochleistungsschieber
aus einem gesinterten Siliziumcarbid-Preßling weist einen herabgesetzten
Reibungskoeffizienten auf und zusätzlich verbesserte Schmiereigenschaf
ten, mechanische Festigkeit, Abriebfestigkeit usw.
Es ist schon lange bekannt, daß hochdichte, gesinterte Siliziumcar
bid-Preßkörper (die im folgenden als gesinterter SiC-Preßkörper bezeich
net werden) ausgezeichnete Eigenschaften aufweisen, wie beispielsweise
hervorragende Wärmefestigkeit, Abriebfestigkeit und Korrosionsfestigkeit
usw., und daß es sich hierbei um einen nützlichen Keramikwerkstoff zur
Verwendung beispielsweise in Gasturbinen handelt. Insbesondere wurden
gesinterte SiC-Preßkörper als Schieber für mechanische Dichtungen in der
Praxis eingesetzt, und werden nun als Hochleistungsschiebermaterialien
mit den erwähnten ausgezeichneten Eigenschaften betrachtet.
Mit zunehmenden Anforderungen an hochwirksame Dichtungen, Lager usw.
vor dem Hintergrund der bemerkenswerten technologischen Entwicklung
werden nun bei mechanischen Dichtungen höhere Dichtleistungen verlangt,
bei Lagern höhere Schmierleistungen und bei Schiebern eine höhere
Schiebeleistung, wenn gesinterte SiC-Preßkörper verwendet werden.
Betrachtet man die bekannten gegenwärtig verwendeten gesinterten
SiC-Preßkörper, so werden diese erhalten, indem man einen Verfahrens
schritt, bei dem eine feste Menge einer Borverbindung und/oder einer
Aluminiumverbindung, die beide als Sinter-Beschleuniger wirken, mit
einer festen Menge von Kohlenstoff mischt, der als Sinter-Hilfsmittel
dient, einen Verfahrensschritt, bei dem ein Preßkörper geformt wird, und
einen Verfahrensschritt durchführt, bei dem der Preßkörper in einer
Inert-Atmosphäre bei hoher Temperatur gesintert wird, die nicht kleiner
ist als 2000°C. Man findet jedoch freien Kohlenstoff nicht nur an der
Oberfläche des gesinterten SiC-Preßkörpers, sondern auch an dessen
Korngrenzen aufgrund einer Sublimat-Zersetzungsreaktion des SiC selbst
während des Sinter-Verfahrensschrittes. Als Folge davon treten Kristall
körner von SiC und Korngrenzen von Kohlenstoff an der Oberfläche des
hochdichten gesinterten SiC-Preßkörpers auf, der beispielsweise für
mechanische Abdichtungen verwendet wird, wenn dieser mikroskopisch
betrachtet wird. Mit anderen Worten, es erfolgt eine Entmischung von
Kohlenstoff an kleinen Hohlräumen auf der Oberfläche des Preßkörpers.
Bekanntlich hat Kohlenstoff lipophile und relativ ausgeprägte hydrophile
Eigenschaften, so daß ein hochdichter, gesinterter SiC-Preßkörper mit
dem oben erwähnten mikroskopischen Kohlenstoff an der Oberfläche (d. h.,
an der Gleitfläche) sehr gutes Verhalten als Schieber für mechanische
Dichtungen für eine Flüssigkeit zeigen kann, wenn er unter Flüssigkeits
schmierung arbeitet. Aufgrund einer hohen Temperatur oder einer hohen
Viskosität, die in der abzudichtenden Flüssigkeit auftreten, ist es jedoch
manchmal bei einem hochdichten, gesinterten SiC-Preßkörper der vorer
wähnten Zusammensetzung schwierig, einen Flüssigkeitsschmierfilm zu
stabilisieren, der auf der Gleitfläche ausgebildet wurde, so daß die
Möglichkeit besteht, daß ein unnormaler Abrieb oder eine Erhöhung des
Reibungskoeffizienten auf der Gleitfläche auftritt und so die Dichtlei
stung abnimmt.
Es ist deshalb bei einem Schieber, der aus einem derartigen hochdichten,
gesinterten SiC-Preßkörper besteht, notwendig, den Kohlenstoffgehalt zu
erhöhen, um die Stabilisierung des flüssigen Schmierfilms auf der
Gleitfläche zu verbessern. Wenn jedoch in dem gesinterten SiC-Preßkör
per freier Kohlenstoff (fc) in zu starkem Maß erhöht wird, tritt das
Problem auf, daß die gewünschte dichte Packung (d. h., die hohe Dichte)
des gesinterten Preßkörpers nicht erreicht wird, da die Kohlenstoffkri
stallstrukturen zunehmen, so daß sich als Folge davon die Bindefestigkeit
der Korngrenzen beträchtlich vermindert und schließlich die Abriebfe
stigkeit, die vom Schieber gefordert wird, abnimmt.
Die vorliegende Erfindung stellt sich daher im Hinblick auf die oben
erwähnten Probleme des Standes der Technik die Aufgabe, einen Schieber
aus einem gesinterten Siliziumcarbid-Preßkörper anzugeben, bei dem die
Bindefestigkeit der Korngrenzen und die Abriebfestigkeit trotz einer
relativen Zunahme des freien Kohlenstoffs im gesinterten Preßkörper
nicht herabgesetzt werden und die Leistung des Schiebers, d. h., die
Schmierleistung ausreichend erhöht ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst;
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der Schieber nach dieser Erfindung besteht aus einem hochdichten
Siliziumcarbid mit einer relativen Dichte von nicht weniger als 95% und
einem Gehalt an freiem Kohlenstoff im Bereich von 2 bis 10 Gewichts
prozent und vorzugsweise im Bereich von 3 bis 8 Gewichtsprozent.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand von Zeichnungen
näher erläutert, in denen:
Fig. 1A eine charakteristische Kurve für ein Ausführungs
beispiel dieser Erfindung darstellt, in der die
Beziehung zwischen dem Gewichtsprozent-Anteil
an freiem Kohlenstoff (fc) und der Dichte
eines gesinterten Siliziumcarbid-Preßkörpers dar
gestellt ist; und
Fig. 1B eine charakteristische Kurve darstellt, in der die
Beziehung zwischen dem Gewichts-%-Anteil und
der Bindefestigkeit von freiem Kohlenstoff (fc)
im gleichen Ausführungsbeispiel angegeben ist.
Wie schon erwähnt, wird die gewünschte Dichte eines hochdichten,
gesinterten SiC-Preßkörpers nicht erreicht, wenn die Herstellung mit den
Verfahrensschritten erfolgt, bei denen eine feste Menge einer Borverbin
dung und/oder einer Aluminiumverbindung, die beide als Sinterbeschleuni
gung wirken, mit einer festen Menge von Kohlenstoff gemischt wird, der als
Sinterhilfe dient, die Mischung in einen Preßkörper geformt wird und der
Preßkörper unter einer Inert-Atmosphäre bei einer hohen Temperatur von
nicht weniger als 2000°C gesintert wird; der Grund dafür liegt in der
übermäßigen Zunahme von fc, so daß die Abriebfestigkeit beträchtlich
abnimmt, wenn ein derartiger gesinterter SiC-Preßkörper als Schieber
verwendet wird.
Nach zahlreichen Studien und Experimenten gelangte der Erfinder zum
Schluß, daß zur Lösung des Problems 2 bis 10 Gewichtsprozent an freiem
Kohlenstoff in einem hochdichten, gesinterten Siliziumcarbid-Preßkörper
enthalten sein müssen, dessen relative Dichte nicht kleiner ist als 95%,
und wenn ein druckloses Sinterverfahren eingesetzt wird. Im einzelnen
wird Bor oder eine Borverbindung (B oder B4C beispielsweise) und
Aluminium oder eine Aluminiumverbindung (Al
oder AlN, Al2O3 beispiels
weise), die alle als Sinter-Beschleuniger wirken, mit hochgereinigten
kleinen Partikeln von SiC gemischt, deren Partikelgröße im Submikronbe
reich liegt. In dieser Mischung sollte die Gesamtmenge derartiger Bor-
und Aluminiumstoffe im gesinterten SiC-Preßkörper im Bereich von 0,2
bis 0,6 Gewichtsprozent liegen und der Atomgewichtsprozentanteil sollte
im Bereich von 0,15 ≦ B/Al < 2 enthalten sein.
Anschließend wird ein Kunstharz, beispielsweise Phenolharz, das verkokt
werden kann, hinzugemischt, so daß 2 bis 10 Gewichtsprozent (und
vorzugsweise 3 bis 8 Gewichtsprozent) an freiem Kohlenstoff in dem zu
erhaltenden gesinterten Siliziumcarbid-Preßkörper enthalten sein können.
Das verkokbare Kunstharz soll so gleichförmig wie möglich verteilt sein.
Wenn die Verteilung des Harzes ungleichmäßig ist, wird nicht nur die
Festigkeit des gesinterten SiC-Preßkörpers herabgesetzt, sondern auch
seine Abriebfestigkeit, wenn er als Schieber verwendet wird.
Es wird außerdem empfohlen, eine Titanverbindung (TiC, TiB2, TiO2) im
Bereich von 0,1 bis 0,3 Gewichtsprozent beizufügen, die als Inhibitor für
abnormales Kornwachstum dient. Anschließend wird die Mischung in die
gewünschte Form eines Schiebers gebracht, und dieser rohe, geformte
Preßkörper während einer bestimmten Zeit in einer gewissen Inert-
Atmosphäre einem drucklosen Sinterprozeß bei 1900° bis 2200°C
ausgesetzt und vorzugsweise bei nicht weniger als 1950°C. Auf diese
Weise wird ein hochdichter, gesinterter SiC-Preßkörper erhalten, der auf
der Gleitfläche freien Kohlenstoff aufweist und dessen relative Dichte
nicht geringer ist als 95%.
Es ist darauf hinzuweisen, daß bei dem oben beschriebenen Sinterver
fahren ein druckloses Verfahren eingesetzt wird, bei dem ein roher
Preßkörper geformt und dem drucklosen Sinterprozeß ausgesetzt wird, um
einen hochdichten, gesinterten SiC-Preßkörper zu erhalten und nicht
andere Verfahren, wie beispielsweise Reaktionskombination, chemischer
Niederschlag oder Heißpressen. Der Grund dafür liegt darin, daß bei
derartigem drucklosen Sintern Schieber mit relativ komplizierten Formen
in einfacher Weise hergestellt werden können.
Bei dem oben beschriebenen Sinterverfahren ist die Gesamtmenge an Bor-
und Aluminiumstoffen, die beide als Sinter-Beschleuniger beigefügt wer
den, auf 0,2 bis 0,6 Gewichtsprozent eines hochdichten, gesinterten
SiC-Preßkörpers beschränkt, da bei einer Gesamtmenge von über 0,6
Gewichtsprozent die Möglichkeit besteht, daß eine Schmelze aus den Bor-
und Aluminiumstoffen mit hoher Temperatur immer noch vorliegt, wenn
die Sintertemperatur erreicht wurde, und dann das abnormale Kornwachs
tum beschleunigt, das zu einer Herabsetzung der mechanischen Festigkeit
des gesinterten Preßkörpers führt. Ist auf der anderen Seite die
Gesamtmenge kleiner als 0,2 Gewichtsprozent, so kann das Sintern
fehlschlagen.
Der Atomgewichtsanteil von B/Al ist auf 0,15 ≦ B/Al < 2 beschränkt, da
bei Werten kleiner 0,15 der Prozentsatz von Al im Verhältnis zu B zu hoch
wird und die Festigkeit bei hohen Temperaturen wesentlich geringer ist
als bei Normaltemperatur. Wird auf der anderen Seite das Verhältnis
größer 2, so wird es schwierig, einen eng gepackten, hochdichten
Preßkörper zu erhalten und die Festigkeit bei hoher Temperatur wird
geringer als bei Normaltemperatur. Wenn also das Atomprozentverhältnis
von Al zu B in der oben beschriebenen Weise gewählt wird, ist es möglich,
einen hochdichten, gesinterten SiC-Preßkörper herzustellen, dessen Fe
stigkeit sowohl bei Normaltemperatur als auch bei hohen Temperaturen
nicht herabgesetzt ist.
Die Menge der beigefügten Titanverbindung als Inhibitor für abnormales
Kornwachstum ist auf 0,1 bis 0,3 Gewichtsprozent beschränkt, da bei
Werten von weniger als 0,1 Gewichtsprozent die Sperrwirkung nicht
ausreichend ausgebildet ist. Werden mehr als 0,3 Gewichtsprozent beige
fügt, so wird die gewünschte hohe Dichte des gesinterten SiC-Preßkörpers
aufgrund der Zunahme von Verunreinigungen nicht erreicht.
Die Zugabe eines verkokbaren Phenolharzes zum hochdichten, gesinterten
SiC-Preßkörper als Lieferant von freiem Kohlenstoff führt aufgrund der
relativ hohen Zersetzungstemperatur des Phenolharzes dazu, daß der freie
Kohlenstoff erfolgreich in dem gesinterten SiC-Preßkörper verteilt ist.
Die im folgenden dargestellten Ergebnisse wurden in einem Experiment an
einer Turbine mit einem Schieber erhalten, der aus dem oben beschriebe
nen hochdichten, gesinterten SiC-Preßkörper bestand und auf der Dreh
seite und der stationären Seite einer mechanischen Dichtung ölgeschmiert
wurde.
Beträchtlicher Abschäl-Abrieb an der Gleitfläche (Drehmoment
während der Betätigung veränderlich).
Teilweiser Abschäl-Abrieb an der Gleitfläche (Drehmoment wäh
rend der Betätigung gleichmäßig).
Gleitfläche unverändert und zufriedenstellend (Drehmoment wäh
rend der Betätigung gleichmäßig).
Gleitfläche unverändert und zufriedenstellend (Drehmoment wäh
rend der Betätigung gleichmäßig).
Gleitfläche unverändert und zufriedenstellend (Drehmoment wäh
rend der Betätigung gleichmäßig).
Gleitfläche unverändert und zufriedenstellend (Drehmoment wäh
rend der Betätigung gleichmäßig).
Teilweiser Abschäl-Abrieb an der Gleitfläche (Drehmoment während
der Betätigung gleichmäßig).
Beträchtlicher Abschäl-Abrieb an der Gleitfläche (Drehmoment
während der Betätigung ungleichmäßig).
Die Fig. 1A bzw. 1B zeigen die Beziehung zwischen dem Gewichts
prozent-Anteil an freiem Kohlenstoff (fc) und der Dichte eines gesinterten
Preßkörpers und die
Beziehung zwischen dem Gewichtsprozent-Anteil an
freiem Kohlenstoff und der Biegefestigkeit.
Punkte ( . ) bedeuten Proben mit 0,2 Gewichtsprozent B, 0,15 Gewichtspro
zent Al, 0,1 Gewichtsprozent TiO2 und den jeweiligen Prozentgehalten
von freiem Kohlenstoff im Bereich von 0,5 bis 11 Gewichtsprozent in
jedem hochdichten, gesinterten SiC-Preßkörper.
Kreuze ( x ) bedeuten Proben mit 0,2 Gewichtsprozent B, 0,15 Gewichts
prozent Al und den jeweiligen Anteilen an freiem Kohlenstoff im Bereich
von 0,5 bis 2,5 Gewichtsprozent in jedem hochdichten, gesinterten
SiC-Preßkörper.
Nach oben und unten weisende Pfeile (↕) geben die Schwankungsbreiten an
und die Punkte ( . ) in Fig. 1B die Mittelwerte.
Bezugszeichen 1 gibt die Geraden an, die jeweils zwischen zwei Punkten
gezogen wurden, Bezugszeichen 2 die Geraden zwischen jeweils zwei
Kreuzen, und Bezugszeichen 3 die Linien entsprechend der theoretischen
Dichte.
Aus dem Experiment ergibt sich deutlich, daß ein Absinken der Binde
festigkeit und der Abriebfestigkeit verhindert wird, wenn der Gewichts
prozent-Anteil an fc im Bereich von 2 bis 10% gewählt wird und
vorzugsweise im Bereich von 3 bis 8%, und daß ein hochdichter, d. h., ein
dicht gepackter, gesinterter SiC-Preßkörper erhalten werden kann, der
schließlich die Abriebfestigkeit eines Schiebers erhöht, wenn 0,1 bis 0,3
Gewichtsprozent einer Titanverbindung zugefügt werden, die als Inhibitor
für abnormales Kornwachstum dient.
Die Beschreibung des obigen Ausführungsbeispiels bezog sich auf einen
Schieber gemäß der Erfindung, bei dem für eine mechanische Abdichtung
eine Öldichtung verwendet wurde, er kann aber ebenso für Lager oder
andere Flüssigschmiervorrichtungen eingesetzt werden.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß bei der Verwendung
eines hochdichten, gesinterten SiC-Preßkörpers als Schieber für Flüssig
schmierung sowohl die Bindefestigkeit der Korngrenzen und die Abrieb
festigkeit des Schiebers nicht herabgesetzt werden, wenn der SiC-Preß
körper freien Kohlenstoff (fc) im Bereich von 2 bis 10 Gewichtsprozent
enthält, und zwar unabhängig von der relativen Zunahme des Gehalts an
freiem Kohlenstoff (fc). Wenn ein derartiger Preßkörper für mechanische
Abdichtungen, Lager usw. eingesetzt wird, ergibt sich eine Stabilisierung
eines Filmes von flüssigem Schmiermittel, der auf der Gleitfläche
ausgebildet ist, und somit ein beträchtlicher Vorteil bei der Verbesserung
der Gleiteigenschaften, d. h., es ergibt sich ein Abdichteffekt bei der
Schmierung mit einem nichtwässerigen Lösungsmittel, insbesondere bei
der Ölschmierung.
Claims (5)
1. Schieber zur Verwendung bei Ventilen, mechanischen Dichtungen und
Lagern, bestehend aus einem gesinterten Siliziumkarbid-Preßkörper,
dadurch gekennzeichnet,
daß der hochdichte Preßkörper einen Gehalt von 2 bis 20 Gewichts prozent an freiem Kohlenstoff aufweist,
daß seine relative Dichte nicht weniger beträgt als 95% gegenüber einem reinen gesinterten Siliziumkarbid-Preßkörper ohne freien Kohlenstoff, und
daß der Preßkörper Titan in einer Gesamtmenge von 0,1 bis 0,3 Gewichtsprozent enthält.
daß der hochdichte Preßkörper einen Gehalt von 2 bis 20 Gewichts prozent an freiem Kohlenstoff aufweist,
daß seine relative Dichte nicht weniger beträgt als 95% gegenüber einem reinen gesinterten Siliziumkarbid-Preßkörper ohne freien Kohlenstoff, und
daß der Preßkörper Titan in einer Gesamtmenge von 0,1 bis 0,3 Gewichtsprozent enthält.
2. Schieber nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gehalt an freiem Kohlenstoff im Bereich von 3 bis 8 Gewichts
prozent liegt.
3. Schieber nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Preßkörper drucklos gesintert ist.
4. Schieber nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Preßkörper bei 1900° bis 2200°C gesintert ist und vorzugsweise
bei nicht weniger als 1950°C.
5. Schieber nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der freie Kohlenstoff dem Preßkörper in Form eines verkokbaren
Phenolharzes zugeführt wird.
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