DE3611602A1 - Ausrueckmuffe fuer kupplungen - Google Patents
Ausrueckmuffe fuer kupplungenInfo
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Description
Dana Corporation 4500 Dorr Street Toledo, Ohio, U.S.A.
atent*1 rr-vrihe
Unser Zeichen: A 15 Lh/fi
Ausrückmuffe für Kupplungen
Dana Corp. A 15 090
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Ausrückmuffe für Kupplungen, insbesondere
eine ständig laufende Ausrückmuffe, und sie befaßt sich besonders mit der Bewegungsflexibilität ständig laufender Ausrückmuffen zur Anpassung
an axiale Fluchtungsfehler.
Die bisherigen Ausrückmuffen haben eine sehr kleine Flexibilität und
sie können daher axiale Fluchtungsfehler nicht oder kaum kompensieren, die beim Betrieb von Reibungskupplungen auftreten. Manche bisherigen
Systeme verlassen sich nur auf die Toleranzen innerhalb der Ausrückmuffen
zur Kompensation von Fluchtungsfehlern. Dies führt jedoch häufig zu einer kurzen oder kürzeren Lebensdauer solcher Ausrückmuffen,
insbesondere wenn es sich um hochbelastete Kupplungen handelt.
Ferner haben bekannte Kupplungsanordnungen dieser Art keinen Schutz
gegen einen Überhub oder eine Bewegung über erwünschte Begrenzungen hinaus, was zu Beschädigungen der Kupplungsschalthebel oder des
Kupplungsgestänges führen kann.
Die bekannten Kupplungsanordnungen haben ferner keine ausreichenden
Einrichtungen zur Anzeige des Verschleißes, so z.B. wenn Nieten benutzt werden, um die Kupplungsbeläge zu befestigen, kann eine übermäßige
Abnutzung dieser Beläge zu einer Rillenbildung in den Kupplungsplatten und/oder Schwungrädern führen. Zur Reparatur muß die Kupplung
auseinandergebaut und die Platten bearbeitet werden, um diese Rillen zu beseitigen, die durch freiliegende Nieten während des Betriebs der
Kupplung über die normale Lebensdauer der Kupplungsbeläge hinaus verursacht wurden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Muffe der eingangs
genannten Art derart weiterzubilden, daß die Probleme axialer Fluchtungsfehler,
insbesondere bei hochbelasteten Kupplungsplatten vermieden werden.
Ferner sollen axiale Begrenzungseinrichtungen für die Bewegung der Ausrückmuffen
vorgesehen werden, um einen zu großen Hub zu vermeiden.
Die Erfindung ermöglicht eine Winkelflexibilität der Bewegung für eine
Kupplungsausrückmuffe zum Ausgleich axialer Fluchtungsfehler und sie schafft ferner eine axiale Wegbegrenzung für die Muffe in Richtung der
Entkupplung.
Die axial bewegliche Ausrückmuffe ist insbesondere für eine Reibungskupplung
geeignet. Die Anordnung umfaßt eine hydraulisch betätigte, insbesondere ständig laufende Ausrückmuffe, die an einem Ende eines
Trägers angebracht ist, welcher auf einer festen rohrförmigen Stütze oder Halterung befestigt ist und deren Achse mit derjenigen der rohrförmigen
Halterung zusammenfällt. Der Träger ist axial auf der Halterung
bewegbar, aber nicht drehbar, und er hat einen Flansch, welcher radial die Ausrückmuffe abstützt. Eine gewellte Unterlegscheibe ist radial
zwischen dem Flansch und dem Außenring der Muffe angeordnet, um eine axiale Fehlausrichtung auszugleichen. Der Träger ist ferner an einer
axialen Bewegung über eine bestimmte Grenze hinaus durch einen Anschlag gehindert, der an einem ortsfesten Teil angebracht ist, beispielsweise
an einer Getriebewand.
Vorzugsweise besteht der Anschlag aus einer Welle, die mittels Gewinde
an einem Ende befestigt ist und einen radial vorstehenden Anschlag an
ihrem gegenüberliegenden Ende hat, um einen Überhub der Kupplungsmuffe
zu verhindern. Eine elastische Hülse ist verschiebbar auf einem nicht mit Gewinde versehenen Abschnitt der Welle angeordnet. Die Hülse hat
Markierungen zur visuellen Anzeige des Grades des Kupplungsverschleißes zu irgendeinem Zeitpunkt. Die Hülse hat einen Ring, der in einer vorgegebenen
Position an dem Ansatz der Welle anschlägt, um die Bewegung der elastischen Hülse in einer gewünschten Endstellung anzuhalten.
Vorzugsweise besteht der Träger aus einem nicht-metallischen Material,
z.B. Polytetraflouräthylen oder einem anderen elastischen Material. Der
Träger besteht aus zwei Teilen, von denen einer einen radial sich erstreckenden Flansch hat und der andere ein ringförmiges Gehäuse bildet
und einen Zahnring aufweist, der mit dem Flansch zusammenwirkt, um
die Muffe unterzubringen und den wellenförmigen Unterlegring vorzubelasten
bzw. zu beaufschlagen durch Zusammenschnappen der Teile beim
Zusammenbau. In einer anderen Ausführungsform wird ein umgebogener Stahlring
verwendet anstelle des elastischen, nicht-metallischen, ringförmigen Gehäuses.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand
der Zeichnung erläutert, in der
Fig. 1 einen Längsschnitt einer Reibungskupplung zeigt, die eine Kupplungsmuffenanordnung
nach der Erfindung aufweist.
Fig. 2 zeigt vergrößert im Schnitt die Muffenanordnung nach Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine Büchse zur visuellen Anzeige des Verschleißes, wie sie
in den Fig. 1 und 2 verwendet wird.
Fig. 4 zeigt vergrößert im Schnitt eine andere Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Kupplungsmuffenanordnung.
Fig. 1 zeigt im Schnitt eine Reibungskupplung 10. Ein Schwungrad 12 ist
auf einer Kurbelwelle 14 mittels Schrauben 15 befestigt, zur direkten Drehung des Schwungrades 12 mit der Kurbelwelle 14. Die Kurbelwelle 14
wird durch einen nicht-gezeigten Motor angetrieben, z.B. einen Benzinmotor oder einen Dieselmotor. An dem Schwungrad 12 ist mittels am Umfang
angeordneter Schrauben 8 ein Kupplungsdeckel 16 befestigt, der ebenfalls direkt mit der Kurbelwelle 14 rotiert. Eine Druckplatte 18 zwischen dem
Schwungrad 12 und dem Deckel 16 ist am Deckel 16 durch Schrauben 19 befestigt,
die eine axiale, aber nicht drehbare Bewegung der Druckplatte bezüglich des Deckels erlauben.
Zwischen dem Schwungrad 12 und der Druckplatte 18 und relativ zu beiden
drehbar ist eine Friktionsscheibe 24 eingebaut, die durch Nieten 28 an einer mit einer Verzahnung versehenen Nabe 26 befestigt ist. Die Nabe
sitzt auf einem mit einer Verzahnung versehenen Abschnitt 22 einer Eingangswelle
20. Die Scheibe 24 hat Reibbeläge 38 auf ihren beiden gegenüberliegenden Seiten, so daß das Kupplungssystem nach der Erfindung
verwendet werden kann, um die Eingangswelle 20 mit dem Schwungrad 12
antriebsmäßig zu koppeln.
Ein System von Hebeln 30 ist mittels Drehzapfen 32 schwenkbar am Deckel
angebracht. Eine Vorspannfeder 34 hält die Kupplung in normalerweise eingerückter
Position. Die Hebel arbeiten gegen die Vorspannfeder 34, um die Druckplatte 18 axial weg von der Scheibe 14 zu bewegen, um die Kupplung
auszurücken. Zu diesem Zweck hat jeder Hebel einen einen Abstützpunkt bildenden Vorpsrung 31, der in Eingriff mit einem Arm 33 tritt. Die
Hebel werden somit verwendet, um die Friktionsscheibe 24 einzuspannen und freizugeben, um die Eingangswelle 20 einzukuppeln und auszukuppeln.
Immer wenn die Druckplatte 18 freigegeben wird (durch ihre Bewegung nach rechts in Fig. 1), kann die Scheibe 24 sich nach rechts bewegen, da die
Nabe 26 sich axial auf dem Abschnitt 22 der Eingangswelle 20 verschieben kann. Im letzteren Fall werden die inneren Nasen 46 der Hebel nach links
gedrückt, um sie außer Eingriff zu bringen.
Die Muffen oder Lageranordnung 40 umfaßt einen Druckring 42 und einen
Mitnehmer 44, die beide einen Kontakt mit den inneren Nasen 46 der Kupplungshebel 30 bilden. Der Druckring liegt axial gegen die Abschnitte
46 an, während der Ansatz 44 vom Rings aus vorsteht zur interdigitalen Verbindung mit den Abschnitten 46. Eine Schwenkbewegung
der Hebel 30 um die Drehzapfen 32 gegen die Vorspannfeder 34 bewirkt, wie oben bereits erläutert, eine Auskupplung der Reibungskupplung 10.
Die AusrUckanordnung 40 hat eine feste rohrförmige Halterung 48, die mittels einer Mehrzahl von Schrauben 50 an einer festen Abstützung , z.b.
einer Getriebe-Gehäusewand 52 angebracht ist. Die Halterung 48 umgibt die Eingangswelle 20, hat aber keinen Kontakt mit dieser und dreht sich
nicht mit ihr. Das rechte Ende der Welle, das teilweise dargestellt ist, erstreckt sich in das nicht-gezeigte Getriebe, während ihr linkes Ende
in einem Wälzlager 54 gelagert ist, das konzentrisch in einem Kupplungsflansch 36 der Kurbelwelle 14 abgestützt ist. Die Eingangswelle 20 ist
damit konzentrisch ausgerichtet mit der Kurbelwelle 14 und sie läuft konzentrisch zu dieser um.
Die Muffen- oder Lageranordnung 40 ist in Fig. 2 im Detail gezeigt. Sie
hat, wie bereits erwähnt, eine rohrförmige Halterung 48. Konzentrisch um die Halterung 48 zur axialen aber nicht-drehbaren Bewegung auf ihr
ist ein Lagerträger 56 angeordnet, der ein ständig laufendes Lagerelement aufweist, das am linken Ende des Trägers gehalten ist, wie die Fig. 1 und
zeigen. Das Lager 58 hat eine Mehrzahl von Lagerkugeln 60, einen inneren
Laufring 63 und einen äußeren Laufring 64. Der obengenannte Druckring ist in die Innenbohrung 45 des inneren Lagerringes 62 eingepreßt und
kann sich daher mit den Kupplungsausrückhebeln 30 drehen. Außer den
Kugeln 30, dem inneren Laufring 62 und dem Druckring 42 dreht sich kein weiterer Teil der Lageranordnung 40. Der Außenring 64 des Lagers ist
drehfest abgestützt in einem ringförmigen Lagergehäuse 66, das in der Ausführungsform nach Fig. 2 aus Polytetrafluoräthylen oder einem anderen
elastischen Material besteht. Das Gehäuse 66 seinerseits sitzt fest auf dem Träger 56 mittels eines ringförmigen Flansches 68, der integral
mit dem Träger 56 ausgebildet ist.
Das Lagergehäuse 6b umfaßt einen ringförmigen Vorsprung oder Rand 70, der
mit dem Flansch 68 zusammenwirkt zur Befestigung des Gehäuses 66 am
Träger 56. Ein Hauptmerkmal der Erfindung liegt in der Verwendung eines gewellten Unterlegringes 10, der zwischen dem Flansch 68 und dem
äußeren Laufring 64 des Lagers eingebaut ist, um dem Lager 58 eine axaile Flexibilität zu geben, wie noch beschrieben wird. Der Ring
sollte zweckmäßigerweise unter einer ständigen Druckbelastung stehen,
um gut wirksam zu sein, weshalb eine Vorbelastung des Ringes bei der Herstellung der Lageranordnung zweckmäßigerweise vorgesehen wird. Da
das Gehäuse 66 aus einem elastischen Material besteht, läuft eine abgeschrägte innere Kante oder ein Rand 67 am Gehäuse auf und über den
Flansch 68, wodurch eine Schnappverbindung zwischen dem Flansch und der Kante des Gehäuses gebildet wird. Ein Vorteil dieser Verbindungsweise
ist, daß durch Bemaßung und Toleranzkontrolle der Teile des Trägers eine
Vorbelastung des Unterlegringes erreicht werden kann bei der Herstellung
bzw. beim Zusammenbau der einzelnen Teile.
In der dargestellten bevorzugten Ausführungsform arbeitet die Lageranordnung
40 hydraulisch. Der Lager-Träger 56 hat hierzu einen zylindrischen
Abschnitt 72, der verschiebbar auf einer äußeren zylindrischen entsprechenden Oberfläche 74 der Halterung 48 sitzt. Ein ringförmiger
Kolben 76 erstreckt sich von einem ringförmigen Kanal 78 in der Halterung aus. Der Kolben 7b hat ein erstes Ende 80, das ständig innerhalb des
Kanals /8 verbleibt, während sein gegenüberliegendes Ende 82 Kontakt mit
einer Innenwand 84 des Trägers 56 hat. Hierdurch wird der Druckring 42 axial gegen die inneren Nasen 46 des Kupplungshebels angedrückt. Eine
hydraulische Dichtung 56 hält das Hydraulik-Fluid innerhalb des Kanals
während der Betätigung des Kolbens 76 zum Lösen bzw. Ausrücken der Kupplung. Das Fluid tritt in den Kanal 78 über einen Einlaß 88 ein, der an eine
nicht-gezeigte Schlauchleitung für das Hydraulik-Fluid anschließbar ist.
Wenn ein Druck-Fluid in den Einlaß 88 eingeleitet wird, wird der Kolben
nach links verschoben, wodurch der Druckring 4Z in Kontakt mit inneren
Nasen 46 der Hebel 30 gebracht wird, wodurch die Reibungskupplung 10 ausgerückt wird. Umgekehrt, wenn der hydraulische Druck wegfällt, wird
durch die Vorspannfeder 34 die Kupplung wieder eingerückt, wodurch die Nasen 46 der Kupplungshebel nach rechts in Fig. 1 verschoben werden
und gegen den Druckring 42 anschlagen und den Träger 56 nach rechts drücken. Die Stirnwand 84 des Trägers 56 stößt gegen den Kolben 76,
um das Hydraulikfluid aus dem Kanal 78 und dem Einlaß 88 auszutreiben
und schließlich zurück zu einem Hydrauliktank zu führen.
Da die Kupplungsbeläge 38 (Fig. 1) durch den Gebrauch abgenutzt werden,
nimmt die Verschiebung der Nasen 46 nach links mit der Zeit ab, wodurch die äußerste linke Position des Trägers 56 sich theoretisch mit jedem
*
Zyklus von Kupplungseingriff/Ausgriff. Die Erfindung schafft eine axiale Wegbegrenzung für den Träger und das Lagerelement in Richtung des Kupplungs-Ausgriffs, um einen Überhub der Kupplung zu verhindern. Dieses Problem kann dazu führen, daß die Ausrückhebel infolge überbeanspruchung gebogen werden.
Zyklus von Kupplungseingriff/Ausgriff. Die Erfindung schafft eine axiale Wegbegrenzung für den Träger und das Lagerelement in Richtung des Kupplungs-Ausgriffs, um einen Überhub der Kupplung zu verhindern. Dieses Problem kann dazu führen, daß die Ausrückhebel infolge überbeanspruchung gebogen werden.
Um dies zu verhindern, ist ein Anschlagsystem 90 vorgesehen, das allgemein in Fig. 1 gezeigt ist und im Detail in Fig. Z>
und es umfaßt einen Flansch 92, der am Träger 56 angebracht ist. Eine einer Mehrzahl
von Schrauben bO, die benutzt wird, um die Halterung 48 an der Gehäusewand 52 eines Getriebes zu befestigen (Fig. 1), hat einen langgestreckten
Schaft 96, der durch eine öffnung 94 im Flansch 92 verläuft. An dem
nicht mit Gewinde versehenen freien Ende 97 des Schaftes 96 ist ein
Unterlegring angeordnet, der gegen axiale Bewegung auf dem Schaft nach links, beispielsweise mittels eines Spundes 100, gehindert ist. Der
* nach rechts verschiebt.
Spund kann in Abständen längs des freien Endes 97 positioniert werden
mit Hilfe einer Mehrzahl von in axialen Abständen ausgebildeten öffnungen
102, die sich diametral durch den Schaft erstrecken. Der Träger 56 ist gegen eine Linksbewegung über die Grenze hinaus gesperrt, bei der der
Flansch 92 in Kontakt mit dem Ring 98 und dem Spund 100 gelangt, die
auf dem freien Ende 97 des Schaftes 96 angeordnet sind.
Außer der axialen Wegbegrenzung, die durch das Anschlagsystem 90 gegeben
ist, hat dieses System 90 ferner eine visuelle Verschleißanzeige 104. Die Verschleißanzeige ist deutlicher in Fig. 3 dargestellt. Sie umfaßt
einen rohrförmigen Körper 106, vorzugsweise aus einem elastischen Material und einem Durchmesser relativ zu dem freien Ende 97, der es ermöglicht,
daß der rohrförmige Körper sich längs des Schaftes 96 unter einem leichten
Reibungswiderstand verschieben kann. Vorzugsweise besteht die Anzeigeeinrichtung
104 aus einem elastischen Material und sie hat einen integralen Kopf 108, der in Kontakt mit dem Flansch 92 treten kann, durch den der
Kopf 108 in eine Ausgangsposition gedrückt wird beim ersten Ausrücken der Kupplung nach dem Zusammenbau oder Wiederzusammenbau. Wie Fig. 3
zeigt, hat der rohrförmige Körper der Anzeigeeinrichtung sichtbare Markierungen, die den relativen Zustand der Kupplungsbeläge, der von
"neu" bis "abgenutzt" reicht, wiedergeben.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung betrifft die Winkelflexibilität des
Lagerelementes 58 bezüglich der Drehachse a-a (Fig. 1) der Eingangswelle
zur Anpassung an axiale Fehlausrichtungen oder Fluchtungsfehler.
Wie Fig. 2 zeigt, ist der radial angeordnete wellenförmige Unterlegring
110 zwischen dem Außenring 64 und dem ringförmigen Flansch 68 angeorndet, um Belastungen zu absorbieren bzw. aufzunehmen, die auf den
Druckring 42 und letztlich auf den Träger b6 übertragen werden. Ohne
eine solche Felxibilität könnte der Träger 56 sich relativ zu der
rohrförmigen Halterung 48 hin- und herbewegen. Ferner, wenn eine solche Hin- oder Herbewegung zu stark ist, kann die Dichtung des
hydraulischen Fluidsystems beschädigt werden, was zu Leckage und zu
einem Ausfall führen kann. Vorzugsweise erlaubt der wellenförmige Unterlegring 110 eine Winkelflexibilität bezüglich der Achse a-a im Bereich
von etwa 5-10 Grad.
Es ist ferner ein Schmiernippel 112 vorgesehen, der in Verbindung mit
einer Schmierbohrung 114 steht, um dem Lager 58 Schmiermittel zuführen zu können.
In Fig^ 4 ist eine alternative Ausführungsform der Ausrückmuffe bzw.
des Ausrücklagers gezeigt. Die Anordnung 40' ist im wesentlichen gleich der Ausführungsform nach Fig. 2, außer hinsichtlich des elastischen
Lagergehäuses 66, das bei der Ausführungsform nach Fig. 2 verwendet wurde.
Anstatt dieses Lagergehäuses 66 wird ein abgekröpfter, vorgespannter
Stahl ring 66' verwendet, um den Außenring 64'des Lagers am ringförmigen
Flansch 68' des Lagerträgers 56' zu halten. Wie bei der Ausführungsform
nach Fig. 2 ermöglicht der wellenförmige Unterlegring 110' eine Winkelflexibilität
des Lagers 58' zur Anpassung an Ausrichtfehler oder Fluchtungsfehler bezüglich der Achse a-'-a'. Ebenso wie bei Fig. 2 ist
ein Anschlagsystem 90' vorgesehen mit einer visuellen Verschleißanzeige 64'
Der vorgespannte Ring 66' umfaßt einen ringförmigen Halteteil 116,der
während des Zusammenbaus geformt wird, um den Unterlegring 110 vorzubelasten.
- Leerseite -
Claims (12)
1. Ausrückmuffe für Reibungskupplung mit einer festen rohrförmigen
Halterung, einem Lagerträger, der eine Achse definiert und axial längs der Halterung bewegbar ist, einem ständig laufenden Lagerelement,
das an einem Ende des Trägers angeordnet ist und das einen inneren und einen äußeren Laufring hat, dadurch gekennzeichnet,
daß der Traiger zwei Teile aufweist, von denen der erste Teil einen radial sich erstreckenden Flansch besitzt,
während der zweite Teil ein ringförmiges Gehäuse bildet, das einen mit dem Flansch zusammenwirkenden Ansatz hat, wodurch die
beiden Teile miteinander mittels einer Schnappverbindung zwischen Flansch und Ansatz koppel bar sind, daß ferner Einrichtungen vorgesehen
sind, die eine relative Winkel bewegung des Lagerelements bezüglich der Achse ermöglichen und die einen radial angeordneten
gewellten Unterlegring aufweisen, der zwischen dem Flansch und dem äußeren Laufring des Lagers liegt, und daß der gewellte Unterlegring
durch die Schnappverbindung gegen das Lagerelement vorbelastet ist.
2. Ausrückmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Druckring vorgesehen ist zum Kontakt mit einer Mehrzahl von Kupplungshebeln, und daß der Druckring fest an den inneren Laufring
des Lagerelements angebracht ist.
3. Ausrückmuffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckring einen Mitnehmer aufweist, der sich von dem Druckring
aus erstreckt zur interdigitalen Verbindung mit den Kupplungshebeln.
4. Ausrückmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Ermöglichung der Winkelbewegung
des Lagerelements relativ zu der Achse eine Winkel bewegung
bezüglich dieser Achse im Bereich von etwa 5-10 Grad erlaubt.
5. Ausrückmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch Einrichtungen zur Begrenzung des axialen Weges des Lagerelements in Ausrückrichtung der Kupplung.
6. Ausrückmuffe für Reibungskupplungen mit einer festen rohrförmigen
Halterung, einem Lager und einem Lagerträger, der eine Achse definiert und längs der Halterung axial verschiebbar ist, gekennzeichnet durch
Einrichtungen zur Begrenzung des axialen Weges des Lagers in Ausrückrichtung der Kupplung, daß diese Einrichtungen einen langgestreckten
Bolzen aufweisen, der an einem Ende ein Gewinde hat und mit einem radial vorstehenden Teil versehen ist, der am gegenüberliegenden,
nicht mit einem Gewinde versehenen Ende angebracht ist, eine Hülse auf dem Bolzen, welche ein radial sich erstreckendes Teil hat und
die axial auf dem Bolzen verschiebbar ist, daß das radial sich erstreckende Teil an dem radial vorstehenden Teil des Bolzens an
einem vorgegebenen Punkt anschlagen kann, um den Kupplungshub zu begrenzen, und daß die Hülse ferner visuell identifizierbare
Markierungen zur Anzeige des Grades des Kupplungsverschleißes aufweist.
7. Ausrückmuffe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerelement einen inneren und einen äußeren Laufring hat, daß
der Lagerträger einen radialen Flansch hat, daß ferner Einrichtungen vorgesehen sind, um eine Winkel bewegung des Lagerelements relativ
zu der Achse zu ermöglichen und diese Einrichtungen einen radial liegenden, gewellten Unterlegring umfassen, der zwischen dem
Flansch und dem äußeren Laufring des Lagers angeordnet ist.
8. Ausrückmuffe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerträger
zwei Teile aufweist, von denen der erste diesen radial sich
erstreckenden Flansch besitzt, während der zweite ein ringförmiges Gehäuse bildet, das einen Ansatz aufweist, der mit dem Flansch
zusammenwirkt, um eine Schnappverbindung zwischen Flansch und Ansatz zu bilden.
9. Ausrückmuffe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile des Lagerträgers aus einem elastischen, nichtmetallischen
Material bestehen.
10. Ausrückmuffe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des Lagerträgers Polytetrafluoräthylen ist.
11. Ausrückmuffe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerträger einen vorbelasteten abgekröpften Metall ring aufweist,
der mit dem Flansch verbunden ist, um das Lagerelement gegen diesen zu halten.
12. Ausrückmuffe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch
die aus Flansch und Ansatz bestehende Schnappverbindung der gewellte Unterlegring beim Zusammenbau der Teile des Lagerträgers
vorbelastet wird.
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