DE3610908A1

DE3610908A1 - Rahmen fuer ein fliegengitter

Info

Publication number: DE3610908A1
Application number: DE19863610908
Authority: DE
Inventors: Georg Lumpe
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1986-03-24
Filing date: 1986-03-24
Publication date: 1987-10-01

Description

Die Erfindung betrifft einen Rahmen für ein Fliegengitter.

Da es verschiedene Fenstergrößen gibt, müssen auch die Rahmen für ein Fliegengitter entsprechende Größen aufweisen. Das bedeutet, daß für den jeweiligen Fensterrahmen ein entsprechender Rahmen für ein Fliegengitter angefertigt werden muß. Eine solche Sonderanfertigung ist nicht nur zeitaufwendig, sondern auch kostenaufwendig.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Rahmen für ein Fliegengitter zu schaffen, der so ausgebildet ist, daß er für die verschiedensten Fenstergrößen jederzeit verwendbar ist.

Nach der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß der Rahmen aus Rahmenstücken besteht, welche zusammensteckbar ausgebildet sind. Das eine Rahmenstück ist dabei als Eckverbindungsstück ausgebildet, indem dieses Eckverbindungsstück Ansatzstücke aufweist, auf die ein Rahmenlängsverbindungsstück aufsteckbar ist.

Ein anderes Rahmenstück ist als T-Verbindungsstück ausgebildet, welches entsprechende Ansatzstücke aufweist, auf die jeweils ein Rahmenlängsverbindungsstück aufschiebbar ist.

Schließlich ist ein Rahmenstück als Kreuzverbindungsstück ausgebildet, welches entsprechende Ansatzstücke aufweist, auf die jeweils ein Rahmenlängsverbindungsstück aufschiebbar ist.

Auf diese Weise können mithin die verschiedensten Rahmengrößen erstellt werden, indem beispielsweise vier Eckverbindungsstücke und entsprechende Rahmenlängsverbindungs stücke miteinander verbunden werden, wobei die Rahmenlängs verbindungsstücke in beliebigen Längen vorliegen, so daß ent sprechende Rahmengrößen gebildet werden können.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Rahmenstück als Hohlprofil, z. B. U-Profil ausgebildet, auf das, vorzugsweise auf dessen Schenkel, eine Abdeckleiste aufklemmbar ist, mit der das Gazegitter festgehalten wird. Auf diese Weise kann mithin das Gazegitter in den Rahmen eingespannt werden, indem der Rand des Gazegitters zunächst in das Hohlprofil eingeführt wird und dann die Abdeckleiste aufgeklemmt wird.

Damit der Rahmen für das Fliegengitter an einem üblichen Fensterrahmen befestigt werden kann, sind am Rahmen bzw. an den Rahmenstücken an der Außenseite Schlitze angebracht, in die ein Klemmbügel einsetzbar ist.

In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen dargestellt.

Fig. 1 zeigt in Aufsicht den erfindungsgemäßen Rahmen, wobei die Abdeckleiste weggelassen ist;

Fig. 2 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie II-II mit Abdeckleiste;

Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform;

Fig. 4 zeigt den erfindungsgemäßen Rahmen zusammen mit einem Fensterrahmen.

Wie Fig. 1 zeigt, ist der erfindungsgemäße Rahmen aus Rahmenstücken 1 und 2 zusammengesetzt. Das Rahmenstück 1 ist dabei als Eckverbindungsstück ausgebildet und weist Ansatzstücke 3 auf, auf die das Rahmenlängsverbindungsstück 4 aufgeschoben ist. Sämtliche Rahmenstücke sind als Hohlprofil in der bevorzugten Ausführungsform als U-Profil ausgebildet, wie das die Fig. 2 zeigt. Das U-Profil 5 besitzt die Schenkel 6, deren oberer Teil 6a nach innen versetzt ist, so daß die aufgeklemmte Abdeckleiste 7 bündig mit der Schenkelaußen fläche abschließt. Die Abdeckleiste 7 dient zugleich auch zum Festhalten des Gazegitters 8, indem das Gazegitter 8 um die Enden der Schenkel 6 gelegt ist und dadurch festgehalten wird.

In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform dargestellt, dort besitzt der Rahmen noch den Kreuzteil 9, der dann erforderlich ist, wenn der Rahmen eine bestimmte Größe überschreitet.

Bei dieser Ausführungsform sind neben den Eckverbindungs stücken 1 noch T-Verbindungsstücke 10 erforderlich. Dieses T-Verbindungsstück 10 besitzt ebenfalls Ansatzstücke 11 in der gleichen Weise, wie das das Eckverbindungsstück aufweist. Auch hier sind Rahmenlängsverbindungsstücke 4 erforderlich, wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1. Darüber hinaus muß bei dieser Ausführungsform noch ein Kreuzverbindungsstück 12 vorgesehen sein, das ebenfalls solche Ansatzstücke 13 aufweist, auf die Rahmenlängsverbindungsstücke 4 aufschiebbar sind.

Die Rahmenstücke bei dieser Ausführungsform besitzen ebenfalls U-Profilform, wie das in der Fig. 2 dargestellt ist; auch hier ist eine Abdeckleiste vorgesehen, wie das bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 beschrieben wurde.

Damit wird deutlich, daß beliebig große Rahmen gebildet werden, es brauchen lediglich die Rahmenlängsverbin dungsstücke 4 in entsprechender Länge vorliegen, damit unterschiedliche Größen erstellt werden können.

Die Verbindung des erfindungsgemäßen Rahmens mit einem üblichen Fensterrahmen 14 ist in Fig. 4 dargestellt; zu diesem Zweck besitzt das Rahmenlängsverbindungsstück 4 an geeigneter Stelle Schlitze 15, in die ein Klemmbügel, z. B. eine U-Klammer 16 einführbar ist, wobei sich der andere Schenkel 17 der U-Klammer 16 am Fensterrahmen 14 abstützt. Die Ansatzstücke 3, 11, 13 der Eckverbindungsstücke 1 a, der T-Verbindungsstücke 10, sowie des Kreuzverbindungsstücks 12 sind schmaler ausgebildet, so daß die Außenflächen 17 der Rahmenlängsverbindungsstücke 4 bündig mit den Außenflächen 18 der Verbindungsstücke 1 a, 10, 12 verlaufen.

Claims

1. Rahmen für ein Fliegengitter dadurch gekennzeichnet, daß er aus Rahmenstücken (1, 2) besteht, welche zusammensteckbar ausgebildet sind.

2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenstück (1) als Eckverbindungsstück ausgebildet ist, indem dieses Eckverbindungsstück Ansatzstücke (3) aufweist, auf die ein Rahmenlängsverbindungsstück (4) aufschiebbar ist.

3. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenstück als T-Verbindungsstück (10) ausgebildet ist, welches entsprechende Ansatzstücke (11) aufweist, auf die ein Rahmenlängsverbindungsstück (4) aufschiebbar ist.

4. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenstück ein Kreuzverbindungsstück (12) ist, welches entsprechende Ansatzstücke (13) aufweist, auf die Rahmenlängsverbindungsstücke (4) aufschiebbar sind.

5. Rahmen nach den Ansprüchen 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansatzstücke (3, 11, 13) schmaler ausgebildet sind, so daß die Außenflächen der Rahmenlängsverbindungs stücke bündig mit den Außenflächen der Verbindungs stücke (1 a, 10, 12) verlaufen.

6. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenstück als Hohlprofil z. B. als U-Profil (5) ausgebildet ist, auf das, vorzugsweise auf dessen Schenkel (6), eine Abdeckleiste (7) aufklemmbar ist, mit der das Gazegitter (8) festgehalten ist.

7. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenstück an der Außenseite einen Schlitz (15) aufweist, in den ein Klemmbügel einsetzbar ist.