DE3610892A1 - Sektionalschiebewand - Google Patents
SektionalschiebewandInfo
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- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
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- E06B3/32—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
- E06B3/48—Wings connected at their edges, e.g. foldable wings
- E06B3/485—Sectional doors
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D15/00—Suspension arrangements for wings
- E05D15/06—Suspension arrangements for wings for wings sliding horizontally more or less in their own plane
- E05D15/0604—Suspension arrangements for wings for wings sliding horizontally more or less in their own plane allowing an additional movement
- E05D15/0608—Suspension arrangements for wings for wings sliding horizontally more or less in their own plane allowing an additional movement caused by track lay-out
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- E05D15/00—Suspension arrangements for wings
- E05D15/06—Suspension arrangements for wings for wings sliding horizontally more or less in their own plane
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- E05Y2900/142—Partition walls
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sektionalschiebewand mit
Antrieb mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Um Bögen fahrbare in Sektionen gegliederte Wände werden dann
eingebaut, wenn in der Ebene der Schließlage für die Offen
lage der Schiebewand kein Raum zur Verfügung steht, wenn die
Öffnungsbreite optimiert werden soll oder wenn architektoni
sche Gründe es erfordern.
Dabei bieten sich prinzipbedingt zwei Möglichkeiten an:
Die Sektionen gelenkig miteinander zu verbinden und in einer oberen bzw. unteren Führungsbahn hintereinandergereiht zu verschieben, oder jede Sektion in 2 verschiedene Bahnen zu führen, zu wen den und zu paketieren.
Die Sektionen gelenkig miteinander zu verbinden und in einer oberen bzw. unteren Führungsbahn hintereinandergereiht zu verschieben, oder jede Sektion in 2 verschiedene Bahnen zu führen, zu wen den und zu paketieren.
In allen Fällen müssen die Sektionalschiebewände den örtlichen
Gegebenheiten weitgehend anpaßbar sein, wobei es auf die er
forderliche Pfeilerbreite im Bogenbereich, den Schwenkraum
bedarf und den Platzbedarf im Deckenbereich besonders ankommt.
Besonders kritisch ist die Gestaltung des Bogens aus kineti
scher Sicht. Beim Durchfahren des Bogens treten Schub- bzw.
Zugkraftschwankungen auf, die vom Verhältnis Sektionsbreite/
Bahnradius und der konstruktiven Gestaltung der Führungsmit
tel abhängen. Die maximale Kraftbedarfsspitze tritt auf, wenn
über die jeweils letzte Sektion im Bogen aus dem Stillstand an
geschoben bzw. motorisch angefahren wird.
Aus architektonischen Gründen wünscht man möglichst breite Sek
tionen, in die sich Türen einbauen lassen, die sich für hori
zontale Schalungen aus Holz eignen oder die großflächige Glas
einsätze tragen.
Große Bahnradien bedingen große Pfeilerbreiten, die man, so
diese nicht vorhanden sind, durch feste vorgesetzte Blenden
ersetzt. Ihre Breite geht wieder im Anwendungsfall eines Gara
gentores an der lichten Einfahrbreite verloren.
In zunehmendem Umfang werden Sektionalschiebewände motorisch
angetrieben. Hierfür entsteht ein zusätzlicher Platzbedarf im
Deckenbereich.
Die Zugmittel des Antriebs, im Regelfall eine umlaufende
Kette, wird geradlinig geführt. Es muß deshalb eine gerade
nutzbare Zuglänge (bzw. Schublänge) vorhanden sein, die
wenigstens dem Öffnungsweg entspricht. Der Platz hierfür muß
vorhanden sein. Zur Sicherung der Sektionalschiebewand gegen
unzulässige Quetschkräfte an den Hauptschließkanten sind re
dundante Sicherheitseinrichtungen erforderlich. Will man auf
wendige mitfahrende Schaltleisten vermeiden, so muß beim
Einsatz einer einfachen Kraftwaage eine noch ausreichende
Fahrkraftreserve vorhanden sein. Diese Fahrkraftreserve er
gibt sich aus der Differenz zulässige Quetschkraft abzüglich
maximaler Lastspitze beim Anfahren aus der ungünstigsten Po
sition. Was also wieder auf die Lösung des Schubkraftpro
blems beim Kurvenfahren hinausläuft.
Ein weiteres Problem ergibt sich durch Eintragen von Fremd
körpern in die untere Führungsbahn. Beispielsweise wird im
Anwendungsfall als Garagentor von den über das Führungsprofil
rollenden Reifen im Winter Schnee eingebracht, der die Füh
rungsrollen verklemmt.
Die Stirnseiten der Sektionen bilden beim Einschwenken aus
dem Bogen in die Ebene der Schließlage Nebenschließkanten,
die so gestaltet sein müssen, daß bei motorischem Betrieb
das Einquetschen der Finger vermieden wird.
Es sind eine Reihe von Sektonalschiebewand-Bauarten und
Antriebe für gekrümmte Führungsbahnen bekannt.
Eine verbreitete Bauart verwendet extrem kleine Sektions
breiten, also quasi eine um die Vertikale biegsame Schalung.
Diese Lösung kommt mit relativ kleinen Bogenradien aus bei
mäßig breiten Pfeilern. Auch Schubkraftschwankungen werden
vermieden. Andererseits sind die Gestaltungsmöglichkeiten
der Schalung sehr begrenzt; der Einbau von Drehtüren oder
großflächigen Glasfenstern entfällt.
Eine andere Bauart mit verhältnismäßig breiten Sektionen bil
det die letzte Sektion als mitfahrende Drehtüre aus.
Diese Drehtüre, die sich in der Schließlage im Bogenbereich
befindet und vorzugsweise bei Hallentoren eingebaut wird, er
möglicht sehr kleine Pfeilerbreiten. Sie besitzt jedoch keine
eigene Führung und muß beim Öffnen zunächst um 180° geschwenkt
werden, um dann huckepack mit der nächsten Sektion mitzufahren.
Die verbreitetsten Führungsmittel für krümmungsgängige Bahnen
sind auf dem oberen Führungsprofil laufende Rollen. Prinzip
bedingt benötigen derartige Anordnungen eine entsprechende
Bauhöhe, sind in anspruchsvolleren Räumen optisch störend und
die Laufbahnen schmutzempfindlich.
U-förmige Führungsprofile mit innen laufenden Tragrollen ver
meiden die genannten Nachteile. Sie haben sich sehr gut für
gerade Führungsbahnen bewährt, sind aber hinsichtlich der
Schubkraftübertragung in der Horizontalen nicht optimiert.
Als Antriebe haben sich Kettentriebe mit vertikaler Ebene am
Markt durchgesetzt, die über der frontseitigen oder wandsei
tigen geraden Führungsbahn angeordnet sind. Sie sind offen
und können den horizontalen Krümmungen der Führungsbahn nicht
folgen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Sektionalschiebe
wände so weiter zu entwickeln, daß hinsichtlich des Einbau
raumbedarfes, der kinetischen und kinematischen Eigenschaf
ten, der architektonischen Gestaltungsmöglichkeiten und der
Herstellungskosten ein vielseitig verwendbarer Baukasten
optimierter Komponenten entsteht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenig
stens eine der oberen Führungsbahnen (1 bzw. 1′) aus zwei zu
einander winkelig, vorzugsweise rechtwinkelig oder im wech
selnden Abstand angeordnete Geradführungen (11, 12 bzw. 11′,
12′) besteht, die über Bogenteile (2, 2′) mit unterschiedli
chen Krümmungsradien (R 1, R 2, usw.) verbunden sind.
Eine derartige Bogenform bewirkt, daß kaum noch Zugkraft
schwankungen auch bei Sektionsbreiten auftreten, die den
Einbau einer ausreichend breit bemessenen Drehtüre ermöglichen.
Außerdem bleibt die maximale Winkelstellung zweier Flügel we
sentlich kleiner als beim Viertelkreisbogen.
Optimale Werte hinsichtlich kleiner Kraft- und Geschwindig
keitsschwankungen bei zugleich günstigem Schwenkraumbedarf
bewirkt ein elliptischer Bahnverlauf, der näherungsweise
durch 2 kleine Radien und einem großen Radius realisierbar
ist. Bei kleinerer Sektionszahl kann der große Radius auch
zu einer Geraden ausgelegt werden.
Aus fertigungstechnischen Gründen ist es günstig, das Bogenteil
aus mehreren Stücken zusammenzusetzen. Die Eckteile sind Stan
dardteile mit einheitlichen Anschlüssen, die jeweils nach den
örtlichen Gegebenheiten mit entsprechend abgelängten geraden
Profilen verbunden werden.
Fehlt ein Pfeiler ausreichender Breite, dann kann man als letz
te Sektion einen Schließflügel anhängen, der durch Führungen
gesteuert wird. Der Abstand des Schließarms und die Lage der
Führung des Schließarms läßt sich so bemessen, daß die Vorder
kante des Schließflügels nahezu parallel zu einer benachbar
ten Wand fährt. Mit dem Erreichen der Schließstellung der 1.
Sektion gelangt der Schließflügel in die Ebene der Schließ
lage und wird dort vom Schließarm festgehalten. Beim Öffnen
der Wand verläuft der Vorgang umgekehrt. Schiebt man am Hand
griff der ersten Sektion von außen oder innen, dann schwenkt
der Schließflügel zunächst in Richtung Offenlage und fährt dann
wie jede andere Sektion weiter. Vorzugsweise wird er dabei un
ten mit einer Fußführung an oder in der sowieso vorhandenen
unteren Führungsbahn entlanggeführt.
Diese Fußführung erfüllt zugleich den Zweck einer zusätzlichen
Sicherung der Schließlage. Ein im Bodenbereich angeordneter
Anschlag kann Kräfte aufnehmen, die mutwillig von außen auf
den unteren Teil des Schließflügels aufgebracht werden. Er
würde sonst, je nach Höhe und Festigkeit mehr oder weniger
elastisch verformt.
Bildet man das Schließelement bzw. die Fußführung als Riegel
aus, die mit einem Schloß verbunden sind, so wird der Schließ
flügel zur Schlupftüre, die von außen oder innen begangen
werden kann.
Das leidige Schmutzproblem in der unteren Führungsbahn bei
Sektionalschiebewänden wird erfindungsgemäß mit einem Pflug
entschärft, der insbesondere eingetragenen Schnee vor dem
unteren Leitelement, einer Rolle, wegräumt. Muß der Pflug um
Bögen fahren können, so wird er beweglich ausgebildet. In ein
fachen Fällen genügt es, das erste Leitelement selbst als
Pflug auszubilden.
Wie oben bereits erläutert, bewirkt die besondere Ausbildung
des Bogens geringere maximale Winkelstellungen der Sektionen
im Bogenbereich. Unter dieser Voraussetzung ist es bei ent
sprechender Auslegung der senkrechten Profile des Sektions
rahmens, der Lageranordnung und der Schalungsüberlappung
möglich, den Quetschspalt zwischen den Sektionen den Vor
schriften entsprechend klein zu bemessen. Damit erübrigen
sich z. B. im Fall des angetriebenen und ferngesteuerten Ga
ragentores übliche Zwischenprofile aus elastischen Materialien.
Die mögliche relativ breite Auslegung der Sektionen gestattet
den Einbau von Fenstern und Türen an beliebiger Stelle. Hierzu
wird erfindungsgemäß ein Rohrrahmen ausreichender Steifigkeit
vorgesehen, in dem die Elemente eingesetzt werden.
Die Führungsbahn besteht aus einem C-ähnlichen ein- oder mehr
stückigem Profil, dessen Öffnung nach unten zeigt, dessen
Innenseiten Leitbahnen und wenigstens eine Tragbahn bilden
Das Profil führt einen Laufwagen, der eine Tragrolle, einen
Leitsteg und beiderseits der Tragrolle angeordnete Leitrol
len und einen vertikal angeordneten Zapfen aufweist, der die
an den Sektionen angebrachten Lager führt.
Diese Anordnung bildet ein Drehgestell, das sich durch gute
Kurventätigkeit auszeichnet, wenig Platz beansprucht und
gegen Verschmutzung - beispielsweise bei Malerarbeiten -
geschützt ist. Besondere Wirkung kommt dabei dem großen
Durchmesser der Leitrollen zu, der bei dieser Anordnung reali
sierbar ist.
Das Profil bietet innen noch Platz für Schraubenköpfe und
kann damit unmittelbar an die Decke angeschraubt werden.
Der erforderliche Deckensturz ist somit sehr klein.
Die Lager der Sektionen werden erfindungsgemäß mit wartungs
armen (nur Einbauschmierung) Buchsen ausgestattet. Zusammen
mit den als Tragrollen eingebauten Kugellagern und den Leit
rollen aus Kunststoff ist ein für Jahre wartungsfreier Betrieb
gewährleistet.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
von Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht der Sektionalschiebewand in Schließlage
innenseitig mit verschiedenen Sektionsvarianten,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die obere Führungsbahn mit Antrieb,
Fig. 3 einen Querschnitt durch das Profil mit Laufwagen,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch das Profil mit Laufwagen,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die obere Führungsbahn mit hin
ten angeordnetem Antrieb,
Fig. 6 einen Horizontalschnitt durch ein Eckteil,
Fig. 7 einen Vertikalschnitt durch ein Eckteil,
Fig. 8 das Paketieren der Sektionen,
Fig. 9 eine Draufsicht auf den Schließflügel,
Fig. 10 einen Schnitt durch die obere Führung des Schließ
flügels,
Fig. 11 den Pflug im Schnitt und in der Draufsicht,
Fig. 12 Beispiel einer einbahnigen Führungsbahn,
Fig. 13 Beispiel einer zweibahnigen Führungsbahn,
Fig. 14 Schnitt der Stirnseiten zweier Sektionen.
In Fig. 1 sind die wesentlichen Baugruppen der Sektionalschie
bewand mit Antrieb aus der Sicht vom Innenraum zu erkennen.
Die in unterschiedlichen Bauvarianten dargestellten Sektionen
werden von der oberen Führungsbahn 1 getragen und zusammen mit
der unteren Führungsbahn 7 geführt. Das Zugmittel 43 wird vom
Antriebsrad 42 angetrieben und läuft im Profil der Führungsbahn
1 über das Kopfteil 3. Die Sektionen sind in diesem Ausführungs
beispiel durch Lager 82 drehbar miteinander verbunden.
Die 1. Sektion besitzt einen Rahmen aus L-Profilen 811, an den
von innen die Holzschalung 89 geschraubt ist. Die 2. Sektion
zeigt eine Ausführung mit einer Drehtüre 813, die am Rohrrahmen
812 drehbar gelagert ist. Dieser umlaufende Rohrrahmen 812 gibt
dieser Sektion die nötige Stabilität und ermöglicht es, diese
an beliebiger Stelle einzureihen.
Die letzte Sektion 87 ist als Schließflügel ausgebildet; damit
wird ein breiterer Pfeiler im Schwenkbereich entbehrlich. Der
Schließflügel 87 kann auch als separate Drehtüre ohne Bodenschwelle
genutzt werden. Bei Betätigung des Schlosses 815 wird das Schließ
element 85 aus seiner Leitbahn 28, bzw. die Fußführung 88 aus dem
Anschlag 78 gelöst und damit der Schließflügel 87 in den Zapfen
der Lager 82 drehbar.
Die nächste Sektion ist mit dem kippbaren Fenster 814 ausgestattet.
Auch hier verleiht der geschlossene Rohrrahmen 812 der beliebig
einsetzbaren Sektion die erforderliche Schub- und Verwindungs
steifigkeit.
Die Vorrichtung 32, im Ausführungsbeispiel ein zweiarmiger He
bel, dient zum Entspannen des Zugmittels 43 durch Verschieben
der Wenderolle 41. Das Antriebsaggregat 31 hängt am Ständer 9,
der wandseitig am Ende der Führungsbahnen 1 und 7 angebaut ist.
Fig. 2 zeigt in der Draufsicht die einfachste Bauweise. Hier
wird davon ausgegangen, daß der Pfeiler 63 ausreichend breit
und die Wand 62 so lang ist, daß die Sektionen der Schließflä
che unterbringbar sind. Die hier angenähert L-förmige Führungs
bahn 1 besteht aus der frontseitigen Geradführung 11 und der
wandseitigen 12, die durch zwei Eckteile 21 und dem mit der
Länge L den örtlichen Platzverhältnissen angepaßten Verbindungs
teil 22. Der Antrieb kommt hier ohne horizontale Umlenkung aus;
die Tragrolle 51, ein Kugellager, läuft auf der innenseitigen
Tragbahn 24 der frontseitigen Geradführung 11. Das Zugmittel
43, hier ein Stahlseil, ist mittels Fixierelementen 56 am
Laufwagen 5 festgeklemmt.
Die Überlastabschaltung spricht an, wenn die Zugkraft den
einstellbaren Grenzwert übersteigt. Hierzu ist eine Kraft
waage vorgesehen, die von der Leitrolle gesteuert wird und
im Prinzip aus einem hier sehr schematisiert dargestellten
Hebel 47, einer Feder 48 und einem Schalter 49 besteht, der
den Motorstrom abschaltet.
Fig. 3 zeigt das Profil 13 der oberen Führungsbahn 1 mit
Laufwagen 5 im Querschnitt. Die vertikalen Wände 131 werden
als Leitbahnen für die Leitrollen 55 genutzt, einer der un
teren Schenkel als Tragbahn 132 der Tragrolle 51. Der Leit
steg 52 bildet zusammen mit dem Zapfen 53 ein Drehgestell,
das die Tragrolle durch Krümmungen führt. An der Achse 54
der Leitrolle 55 wurde im Ausführungsbeispiel das Fixier
element 56 des Zugmittels 43 angelenkt. Die vom Zapfen 53
geführten Lager 82 sind mit den benachbarten Sektionen 8
verbunden.
Fig. 4 ergänzt die bei Fig. 3 gegebenen Erläuterungen durch
Darstellung im Längsschnitt.
In Fig. 5 wird davon ausgegangen, daß nur eine sehr kleine
Pfeilerbreite zur Verfügung steht und die Schließfläche 61
optimal genutzt werden soll. Hierzu wurde der Antrieb an das
Ende der wandseitigen Geradführung 12 verlegt. Er könnte auch
mit dem Kopfteil 3 getauscht werden. Das Zugmittel 43 wird in
diesem Fall erfindungsgemäß durch Umlenkrollen 44 horizontal
umgelenkt. Die Laufwagen werden so montiert, daß die Trag
rollen 51 auf der außenseitigen Tragbahn laufen. Da auch der
mit den Fixierelementen 56 versehene Laufwagen 5 die Ecken
durchfahren kann, ist der Anhängpunkt des Zugmittels 43 frei
wählbar.
Aus Fig. 6 wird die Gestaltung des Eckteils 21 im Längs
schnitt, aus Fig. 7 im Querschnitt ersichtlich. Durch die
Symmetrie zur Achse A-A kann das Eckteil 21 als Standardteil
gestaltet und universell verwendet werden. Die Geradführung
11 bzw. 12 und das Verbindungsteil 22 sind mit der Deckplat
te 23 verschraubt; die Schraubverbindung ist ebenfalls stan
dardisiert. Die versetzte Anordnung der Leitrollenzapfen 27
wird dann angewandt, wenn sich die Trums kreuzen. Dies ist
beispielsweise bei einem Bahnverlauf nach Fig. 12 der Fall,
so die Sektionen gegenzügiggeteilt angetrieben werden.
Fig. 8 zeigt den paketierenden Betrieb. Hier sind die Sek
tionen 8 nicht über die Lager 82 miteinander verbunden, son
dern jeweils durch zwei Laufwagen in den Führungsbahnen 1
und 1′ geführt. Die Übertragung von Zugkräften besorgen die
Zugkraftübertrager, die erfindungsgemäß als Zweischlag 101
oder als Zugstab 102 gestaltet sein können. Diese Bauteile
sind unter der oberen Führungsbahn und über den Sektionen an
geordnet. Sie verbinden das Lager 82 der Sektion mit dem Lauf
zapfen 53′ gelenkig. In der Paketierungszone bemißt man den
Abstand a je nach gewünschter Schrägstellung der Sektionen, den
gegebenen Platzverhältnissen und angepaßt an Hand- oder Motor
betrieb. Der Zugstab 102 dreht sich um das Zugstablager 82
und führt im Drehschublager 104 eine Drehschubbewegung aus.
Der Puffer 103 mildert den Anfahrstoß.
In Fig. 9 wird die Wirkung des Schließflügels 87 deutlich.
Bei Annäherung an die Schließlage tritt das Schließelement 85
in die Führung 28 ein und erzwingt im Sinne des Kräftepfeiles
F eine Drehbewegung in die Schließlage. Damit bei hohen Sek
tionen, bzw. bei biegeweichen Sektionen sich der Schließflü
gel nicht durch äußere Kräfte aufbiegen läßt, ist die Fuß
führung 88 vorgesehen, die sich auf den Anschlag 78 abstützt.
Fig. 10 zeigt die Anordnung des Schließelemenes über den
Schließarm 86 im oberen Bereich des Schließflügels 87. Die
Ausbildung des Schließelementes als Schubriegel ermöglicht
das Ausrasten aus der Leitbahn 28.
In Fig. 11 wird die Wirkung des Pfluges 817 und dessen Anord
nung ersichtlich. Er ist an der Stirnseite der 1. Sektion vor
dem Leitelement 816 angebracht. Der von Fahrzeugreifen in die
untere Führungsbahn getragene Schnee wird ausgeräumt.
Die Fig. 12 und 13 zeigen Beispiele für die vielseitigen
Kombinationsmöglichkeiten der Standardbauteile: Geradführungen
11, 12, Eckteile 21, Verbindungsteile 22 und Kopfteile 3 mit
oder ohne Antrieb in einbahniger oder zweibahniger (paketieren
der) Auslegung.
In Fig. 14 wird nachgewiesen, daß durch die erfindungsgemäße
Auslegung der Bogenkrümmung der maximale Schwenkwinkel zweier
Sektionen 8 so klein bleibt, daß Spaltbreiten von 4 mm und
darunter möglich sind.
Die in den Zeichnungen nur in Abschnitten dargestellte untere
Führungsbahn 7 folgt in ihrem Verlauf der oberen Führungsbahn
1 und ist hinsichtlich der Bogengestaltung nach den gleichen
Überlegungen ausgebildet.
Claims (12)
1. Sektionalschiebewand zum Außenabschluß von Räumen, insbe
sondere von Garagen, Wintergärten und dergl., zum Trennen
von Innenräumen oder als freistehender Schutz gegen Wind
und Einsicht, die durch horizontale Verschiebung aus der
Schließlage in die Offenlage verbringbar ist, mit einer
in Sektionen gegliederten Wandfläche, die mittels Füh
rungselementen um vertikale Achsen beweglich sind, mit
wenigstens einer gekrümmten in einer horizontalen Ebene
über den Sektionen angeordneten Führungsbahn, mit wenig
stens einer unteren Führungsbahn,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der oberen
Führungsbahnen (1 bzw. 1′) aus zwei zueinander winkelig,
vorzugsweise rechtwinkelig oder im wechselndem Abstand
angeordnete Geradführungen (11, 12 bzw. 11′, 12′) besteht,
die über Bogenteile (2, 2′) mit unterschiedlichen Krüm
mungsradien (R 1, R 2, usw.) verbunden sind.
2. Sektionalschiebewand nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bogenteil (2) in sei
nem Bahnverlauf aus 2 kleineren Radien R 1 jeweils im
Einlauf besteht, die durch einen oder mehrere große
Radien R 2, bzw. einer Geraden (R = ∞) miteinander zu
einem Viertelbogen verbunden sind.
3. Sektionalschiebewand nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bogenteil (2) mehrstückig
ist und vorzugsweise aus 2 Eckteilen (21) und einem Ver
bindungsteil (22) besteht.
4. Sektionalschiebewand nach einem oder nach mehreren der
Ansprüche 1 mit 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die in der Schließlage im
Bogenbereich stehende letzte Sektion (8) als Schließ
flügel (87) ausgebildet ist, den stirnseitig Drehlager
(82) mit der benachbarten Sektion verbinden und der
einen Schließarm (86) aufweist, der im Abstand von der
Schließflügelebene das Schließelement (85) hält, das
in eine ortsfeste Führung (28) eingreift, die vorzugs
weise mit einem Element des Bogenteiles (2) verbunden
ist.
5. Sektionalschiebewand nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schließflügelführung
oben angeordnet ist und durch eine Fußführung (88) er
gänzt wird, die in der Schließstellung in einen An
schlag (78) eingreift.
6. Sektionalschiebewand nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schließelement (85)
bzw. die Fußführung (88) als Riegel ausgebildet und
mit dem Schloß (815) mechanisch verbunden sind.
7. Sektionalschiebewand nach einem oder nach mehreren der
Ansprüche 1 mit 6,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Stirnseite der 1.
Sektion (8) ein Pflug (817) angeordnet oder daß das
1. Leitelement (816) selbst als Pflug ausgebildet ist.
8. Sektionalschiebewand nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Pflug (817) beweglich
an der Sektion (8) bzw. am Leitelement (816) gelagert
ist.
9. Sektionalschiebewand nach einem oder nach mehreren der
Ansprüche 1 mit 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der senkrechten
L-Profile (811), der Abstand der Lager (82) und der Über
stand der Schalung (89) so bemessen sind, daß bei maxima
ler Winkelstellung zweier benachbarter Sektionen (8) ein
Spalt gleich/kleiner 4 mm entsteht.
10. Sektionalschiebewand nach einem oder nach mehreren der
Ansprüche 1 mit 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen der Sektion (8)
aus einem Rohrrahmen (812) besteht, in den eine Drehtür
(813 ) oder ein Dreh- bzw. Kippfenster (814) eingebaut ist.
11. Sektionalschiebewand nach einem oder nach mehreren der
Ansprüche 1 mit 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die obere Führungsbahn (1
bzw. 1′) aus einem C-ähnlichen ein- oder mehrstückigem
Profil (13) besteht, dessen Öffnung nach unten zeigt,
dessen Innenseiten Leitbahnen (131) und wenigstens eine
Tragbahn (132) bilden, die einen Laufwagen ( 5 bzw. 5′)
führen, der im wesentlichen besteht aus einer Tragrolle
(51) oder einem gleichachsigen Tragrollenpaar, einem Leit
steg (52), an dem beidseitig der Tragrolle Leitrollen
(55) gelagert sind und einem vertikalen Zapfen (53),
der die Lager (82) trägt.
12. Sektionalschiebewand nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (82) mit wartungs
armen Lagerbuchsen ausgestattet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863610892 DE3610892A1 (de) | 1986-03-24 | 1986-03-24 | Sektionalschiebewand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863610892 DE3610892A1 (de) | 1986-03-24 | 1986-03-24 | Sektionalschiebewand |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3610892A1 true DE3610892A1 (de) | 1987-10-08 |
Family
ID=6297668
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863610892 Withdrawn DE3610892A1 (de) | 1986-03-24 | 1986-03-24 | Sektionalschiebewand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3610892A1 (de) |
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---|---|---|---|---|
DE4015870A1 (de) * | 1990-05-17 | 1991-11-21 | Hespe & Woelm Gmbh & Co Kg | Schiebetuer |
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