DE361069C - Fahrradanschliesser mit Fernausloesung - Google Patents
Fahrradanschliesser mit FernausloesungInfo
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- DE361069C DE361069C DEST35422D DEST035422D DE361069C DE 361069 C DE361069 C DE 361069C DE ST35422 D DEST35422 D DE ST35422D DE ST035422 D DEST035422 D DE ST035422D DE 361069 C DE361069 C DE 361069C
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- Germany
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- tube
- insert tube
- bicycle
- bicycle connector
- standpipe
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- Expired
Links
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 claims description 5
- 210000000080 chela (arthropods) Anatomy 0.000 claims description 3
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 2
- 230000006378 damage Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B71/00—Locks specially adapted for bicycles, other than padlocks
Landscapes
- Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)
Description
- Fahrradansehließer mit Fernauslösung. Die Erfindung betrifft einen Fahrradanschließer, der sich durch frei stehende Aufstellung und dadurch auszeichnet, daß seine Schließvorrichtung unzugänglizh unter der Erdoberfläche angeordnet und nur mittels Schnurzuges oder auf andere fernwirkende Weise vom Innenraum eines Hauses aus zwecks Freigabe eines Fahrrades bedient werden kann. Eine besondere Eigenart des neuen Fahrradanschließers liegt ferner darin, daß er das Fahrrad an der wagerechten Verbindungsstange erfaßt, die von der Lenkstangenhülse des Fahrrades zu dessen Sattelstütze hinführt. Das Zangenmaul, welches diese Stange des Fahrrades umfaßt, hat reichlich Platz zum Erfassen der Stange und kann daher so kräftig ausgebildet werden, daß eine Zerstörung selbst mittels eines groben Werkzeuges nicht allzu leicht möglich ist. Hierin liegt ein Vorzug des neuen Fahrradanschließers gegenüber solchen, die zum Anschließen des Fahrrades einer Kette oder eines verhältnismäßig dünnen Schließbügels bedürfen, ähnlich denjenigen, die an jedem Vorhängeschloß befestigt sind und die bekanntlich mit Leichtigkeit mittels Kneifzange oder mittels einer Feile verhältnismäßig schnell zerstört werden können, so daß der Gebrauchszweck der Vorrichtung nicht erfüllt wird.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung in einem senkrechten .Schnitt veranschaulicht.
- Der Fahrradanschließer ist auf einer Bodenplatte i befestigt, die einen in der Erde vorgesehenen Hohlraum überdeckt und in beliebiger Wei§e gegen unbefugte Ablösung gesichert ist. An der Bodenplatte i sitzt zunächst ein Schutzrohr 2, an welchem die untere Hälfte 3 des Zangenmaules befestigt ist, dessen obere Hälfte q. einen Ansatz eines in das Schutzrohr 2 hineingesteckten Rohres 5 bildet. Letzteres trägt eine Muffe 6 zum Abschluß des Schutzrohres gegen das Eindringen von Regenwasser. Das Rohr 5 ist senkrecht auf und ab verschiebbar, und zwar um so viel, daß die Zangenmaulhälften 3 und q. sich hinreichend weit voneinander entfernen können, um die zuvor genannte wagerechte Verbindungsstange eines Fahrradgestelles in sich aufzunehmen. Die Hubbegrenzung des Rohres 5 innerhalb des Schutzrohres 2 geschieht durch einen diametral in letzterem befestigten Querstab 7, der durch ein Paar von Schlitzen 8 und 9 des Rohres 5 hindurchgeführt ist.
- In Schließstellung wird der Fahrradanschließer durch einen Riegel io gesichert, der unter dem Druck einer Schraubenfeder i i in das Loch 12 des Rohres 5 einschnappt und nur durch einen Schnurzug 13, z. B. durch einen sogenannten Bowdenzug, oder auf elektromechanischem Wege in die Offenstellüng zurückgezogen werden kann. Der Riegel io ist innerhalb beliebiger Führungsteile 14 unterhalb der Erdoberfläche unzugänglich gelagert. Eine Schraubenfeder 15 drückt für gewöhnlich derart gegen das Rohr 5 oder gegen eine Verschlußplatte 16 desselben, daß die obere Zangenmaulhälfte q. für gewöhnlich offen steht. Der Schnurzug 13 oder die elektrische Leitung zur Bedienung des Riegels io ist in das Innere eines Wärterhäuschens o. dgl. geleitet, wo der die Aufsicht führende Beamte seinen Platz hat.
- Durch] Anordnung des Rohres .2 drehbar innerhalb eines nicht gezeichneten weiteren Rohres ist es möglich, das Zangenmaul um die senkrechte Achse der Rohre schwenkbar einzurichten, was gelegentlich erwünscht sein kann. Bei Benutzung eines solchen nicht gezeichneten äußeren Führungsrohres läßt sich auch die ganze Vorrichtung wagerecht in eine Mauer einbauen, so daß die Schließvorrichtung im Inneren des Hauses liegt, während die Rohre wagerecht oder schräg durch die Mauer hindurchragen, um ein daruntergestelltes Fahrrad zu erfassen. Die Bauart und Bedienungsweise bleibt dabei genau dieselbe, wie sie für die senkrecht frei stehende Aufstellungsweise der Vorrichtung beschrieben waren. Die Zeichnung ist nur als halbschematisch aufzufassen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrradanschließer mit Fernaus-- lösung, gekennzeichnet durch ein senkrecht frei stehendes Rohr (2) mit teleskopartig darin verschiebbarem Einsatzrohr (5), einem zweiteiligen Zangenmaul (3 und q.) zum Umklammern der wagerechten Verbindungsstange zwischen Lenkstangenhülse und Sattelstütze eines Fahrrades, von welchen Zangenmaulteilen der eine (3) am festen Standrohr (2) sitzt, während der andere am verschiebbaren Einsatzrohr (5) sitzt, und einem in den Erdboden eingelassenen Schloß, dessen Riegel (io) z. B. mittels Schnurzuges (13) vom Innenraum eines benachbarten Hauses o. dgl. bedienbar ist.
- 2. Fahrradanschließer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzrohr (5) Führungsschlifze (8 und 9) von einer der Öffnungsweite des Zangenmaules (3,4) entsprechenden Länge besitzt, durch welche ein Querbolzen (7) des Standrohres (2) diametral hindurchragt.
- 3. Fahrradanschließer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -daß das Einsatzrohr (5) unter dem Druck einer Schraubenfeder (15) bei Nichtgebrauch der Vorrichtung in Offenlage für die Zangenmaulhälften erhalten wird, während in dem Einsatzrohr (5) eine Öffnung (12) an solcher Stelle vorgesehen ist, daß beim Herabdrücken des Einsatzrohres (5) von Hand zwecks Schließung des Zangenmaules (3, q.) der Riegel (io) unter dem Einfluß seiner Schraubenfeder (i1) in die Rohröffnung (12) einschnappt. q.. Fahrradanschließer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Standrohr (2) drehbar innerhalb eines weiteren Schutzrohres angeordnet ist, aus welchem es infolge eines Anschlages nicht herausgezogen werden kann.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEST35422D DE361069C (de) | 1922-02-12 | 1922-02-12 | Fahrradanschliesser mit Fernausloesung |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEST35422D DE361069C (de) | 1922-02-12 | 1922-02-12 | Fahrradanschliesser mit Fernausloesung |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE361069C true DE361069C (de) | 1922-10-10 |
Family
ID=7462331
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEST35422D Expired DE361069C (de) | 1922-02-12 | 1922-02-12 | Fahrradanschliesser mit Fernausloesung |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE361069C (de) |
-
1922
- 1922-02-12 DE DEST35422D patent/DE361069C/de not_active Expired
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