DE3610118A1 - Verfahren zum einbringen von beton in eine schalung zum herstellen einer tunnelauskleidung in ortbeton sowie vorrichtungen zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum einbringen von beton in eine schalung zum herstellen einer tunnelauskleidung in ortbeton sowie vorrichtungen zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum
Einbringen von Beton in eine Schalung zum
Herstellen einer Tunnelauskleidung in Ortbeton,
wie es gattungsmäßig im Oberbegriff des
Anspruchs 1 beschrieben ist, und eine Stirn
schalung mit Vorrichtungen zur Durchführung
des Verfahrens.
Aus der DE-PS 31 26 651 ist bekannt, Tunnel mit
Ortbetonauskleidung herzustellen, wobei der Ort
beton in den Raum zwischen den Ausbruchflächen
des Gebirges und eine innere mit dem Vortrieb
umsetzbare Schalung eingebracht wird. Eine Stirn
schalung schließt den mit Beton zu füllenden Raum
schildseitig gegen den mit Überdruck in der
Schalung eingepreßten Frischbeton ab und
sorgt dafür, daß der Frischbeton bis zu
seiner Erhärtung unter einem bestimmten Druck
steht.
Der unter Druck stehende Beton stützt das Erdreich
und verhindert, daß sich aus den Ausbruchflächen
Bodenteile lösen, in den Frischbeton fallen und
Schadstellen in der Tunnelauskleidung erzeugen können.
In der Praxis des Tunnelbaus kann nicht ununter
brochen betoniert werden. Bei Unterbrechungen
muß der Beton bis zu seiner Erhärtung durch
die Stirnschalung gestützt und unter Druck
gehalten werden. Bei Wiederaufnahme des Betonier
vorganges wurde bisher die gesamte Stirnschalung
um ein bestimmtes Maß von der Altbetonstirn gelöst
und zugleich Frischbeton durch den Zuführungsstutzen
eingepreßt.
Das Abziehen der Stirnschalung über den gesamten
Umfang erzeugt einen Ringspalt, der auch bei Ver
wendung von sehr fließfähigem Beton nicht so rasch
verfüllt werden kann, daß in ihn je nach Stellung
der Stirnschalung Wasser aus dem umliegenden Erd
reich und/oder auch Bodenbestandteile eindringen
könnten und damit zu Fehlstellen in der Tunnelschale
führen. Weiterhin besteht bei den bekannten Verfah
ren die Gefahr, daß beim Ablösen der Stirnschalung
und/oder des Schildendes vom erhärteten Beton
Abreißungen stattfinden, die die Qualität der
Tunnelschale beeinträchtigen.
Eine direkte Aufnahme der Betonzuführung ohne oder
nur mit minimaler Ablösung der Stirnschalung vom
Altbeton behindert das ungestörte Ausströmen des
Betons aus dem Betonierstutzen, wodurch der Beton
komprimiert, dabei entwässert wird und sich derart
verfestigt, daß die Mischung ihre Fließfähigkeit
verliert.
Es bilden sich spröde Brocken, die vorzeitig erhär
ten, den Ausflußquerschnitt verengen und ein sattes
Ausfüllen des schmalen Raumes hinter der Schalung
mit Beton verhindern. Dabei entstehen Löcher und
Fehlstellen im Beton. Im ungünstigsten Fall ent
stehen Stopfer in den Zuführungsstutzen. Die nach
trägliche Beseitigung der Fehlstellen ist arbeits
aufwendig und verursacht Kosten. Ein Stopfer
bedeutet Stillstandszeiten und durch Ver
längerung der Bauzeit erhebliche Kosten.
Aufgabe der Erfindung war es, ein Verfahren
zu entwickeln, das die beschriebenen Nachteile
vermeidet. Die Aufgabe wird durch ein Ver
fahren beim Betonieren gelöst, wie es im
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 beschrie
ben ist.
Vor mindestens einem betonseitigen Stutzenende wird,
ohne die Stirnschalung zu bewegen, durch Abziehen des
Stutzens von der Stirn des erhärteten Betons und die
dadurch gleichzeitig stattfindende partielle Ablösung
der Membran von der Altbetonfläche ein ausreichend
großer, sich zum Stutzenende hin kegelstumpfförmig aus
bildender Raum eröffnet. Seine Grundfläche wird durch
weiterhin noch am Altbeton anliegende Membranflächen
begrenzt, die wirksam verhindern, daß Wasser zuströmen
und/oder daß Bodenbestandteile einfallen können. In
diesen kegelstumpfförmigen Raum fließt der unter Druck
stehende Frischbeton ein und überwindet durch Keilwir
kung die Haftung zwischen Altbeton und Membranflächen.
Die Membran wird stetig fortschreitend vom Altbeton
abgelöst. Der Beton breitet sich so, ohne daß die
stützende Wirkung des unter Druck stehenden Betons
abfällt, unter Verdrängung der Membran über den ge
samten Umfang des Ringraums aus. Nachdem sich der
Frischbeton derart über den gesamten Umfang verteilt
hat, wird die Stirnschalung nach Maßgabe des einge
preßten Betons in Vortriebsrichtung weiterbewegt.
Mit dem vorbeschriebenen Verfahren ist es,
wie in den Unteransprüchen 2 und 3 beschrieben,
auch möglich, zonenweise - mindestens in der
Breite der unter Druck stehenden Membran -
Zwischenringe aus unterschiedlichen preßfähigen
und sich verfestigenden Materialien mit beson
deren Aufgaben, wie beispielsweise für Bewe
gungsfugen oder auch zur Erzielung eines
besseren Fugenanschlusses, in die Auskleidung
einzubauen.
Ausbildungen einer Stirnschalung zur Durch
führung des Verfahrens sind in den Unteran
sprüchen 4 bis 10 beschrieben.
Die Erfindung wird durch Ausführungsbeispiele
in den Fig. 1 bis 5 erläutert. Sie zeigen:
Fig. 1 Vortriebsschild zur Herstellung
eines Tunnels mit einer Ausklei
dung in Ortbeton mit erfindungs
gemäßer Stirnschalung im Längs
schnitt
Fig. 2 a-c Querschnitt durch den Vortriebs
schild an der erfindungsgemäßen
Stirnschalung,
Fig. 2a: die membranbesetzte Stirn
schalung in Vortriebsrichtung gesehen,
Fig. 2b: Stirnschalung mit Vorrich
tung (16), wobei Öffnungen 20 (Beton
zuführung) in Deckung mit der Ein
gangsöffnung 11 des Stutzens 9 steht,
aus gegenüber 2a entgegengesetzter
Richtung gesehen,
Fig. 2c: Stirnschalung wie 2b, jedoch
Öffnung 21 (Zylinder 18 für Reinigungs
kolben 15) in Deckung mit der Eingangs
öffnung 11
Fig. 3a-c Schnitt durch die erfindungsgemäße
Stirnschalung in Schildlängsachse,
Fig. 3a: Stutzen 9 mit Reinigungs
kolben 15 in eingefahrener Stellung.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist
die Membran 7 mit einer manschetten
förmigen Einziehung 33 an das Aus
trittsende 10 des Stutzens 9 an
geschlossen.
Fig. 3b Ausführungsbeispiel analog
Fig. 3a mit verlängertem Stutzen 9
und Anschluß an die Membran 7
ohne manschettenförmige Einziehung 33,
Fig. 3c: Ausführungsbeispiel wie
Fig. 3a, jedoch Stutzen 9 zu
rückgefahren und fertig zum
Betonieren
Fig. 4a-b Schnitt durch die Abwicklung der Vor
richtung 16 der erfindungsgemäßen
Stirnschalung
Fig. 4a: bei Unterbrechung des Beto
niervorganges. Eingangsöffnung 11
des Stutzens 9 in Deckung mit
Öffnung 21 der Platte 19 und Zylin
der 18, Kolben 15 ausgefahren in
Reinigungsposition.
Fig. 4b: in Betonierstellung, Eingangs
öffnung 11 in Deckung mit Öffnung 20
der Platte 19 und Leitung 17 der
Betonzuführung.
Fig. 5 a-b Schnitt durch die Abwicklung einer
Stirnschalungsausbildung nach
Anspruch 6,
Fig. 5a: bei Unterbrechung des
Betoniervorgangs,
Fig. 5b: in Betonierstellung.
Bei einem Tunnelvortrieb wird die Auskleidung
der Tunnelröhre aus extrudiertem Beton 1 her
gestellt, der durch eine Leitung 17 in einen
Raum gepreßt wird, der außen durch die Aus
bruchfläche 4, innen durch die umsetzbare
Schalung 5 und vortriebsseitig durch die
Stirnschalung 6 begrenzt ist. Die Stirnscha
lung ist im Beispiel nach Fig. 1 fest mit
dem rückwärtigen Schildteil 2 verbunden, der
über doppeltwirkende Pressen 8 weitgehend unab
hängig vom vorderen Schildteil des Schildes 3
bewegbar ist.
Die Stirnschalung 6 weist betonseitig eine
Membran 7 - hergestellt beispielsweise aus
synthetischem Kautschuk - auf, die in Membran
abschnitte 31, voneinander unabhängig mit einem
Druckmedium beaufschlagbar, unterteilt ist.
Die Stirnschalung dichtet gegen die Schalung 5
mit einer Dichtung 34 ab.
Mindestens ein Stutzen 9 zur Zuführung des Betons
durchdringt die Stirnschalung 6 in einer Öffnung 12
und die Membran 7 im Mittelbereich eines Mem
branabschnitts 31.
In der Öffnung 12 ist der Stutzen 9 gleitend
und gegenüber dem von der Stirnschalung 6 und
der Membran 7 gebildeten Druckraum 13 abge
dichtet geführt. Das dem Beton 1 zugewandte
Ende 10 des Stutzens 9 ist allseitig dicht
und fest mit der Membran 7 verbunden.
Gegenüber der Stirnschalung 6 ist der Stutzen 9
durch doppeltwirkende Pressen 14, die an
der Flanschplatte 25 angreifen, vor- und zurück
bewegbar. Vor Betonierbeginn wird der Stutzen 9
von der Stirn des erhärteten Betons abgezogen.
Dabei wird die Membran 7 im Umkreis um das Ende
10 des Stutzens 9 von dem erhärteten Beton 1 ab
gelöst. Es bildet sich ein keilförmig gegen die
Ausgangsöffnung des Stutzens 9 erweiternder
Freiraum 30,
Zwei Beispiele von Ausbildungsmöglichkeiten
des Endes 10 des Stutzens 9 sind in den
Fig. 3a und 3b dargestellt. Im Beispiel nach
Fig. 3a schließt die Membran 7 mit einer an
sie angeformten manschettenförmigen Einzie
hung 33 an das Ende 10 des Stutzens 9 an.
Im Beispiel nach Fig. 3b ist das Ende 10 bis
auf die Höhe der Membran 7 vorgezogen.
Vortriebsseitig ist an jedem Stutzen 9 auf der
Flanschplatte 25 eine Vorrichtung 16 angeord
net. Sie weist eine parallel zur Ebene der
Stirnschalung 6 und der Flanschplatte 25 un
mittelbar auf der Flanschplatte bewegbare,
mit brillenförmig angeordneten Öffnungen 20,
21 versehene Platte 19 auf. Auf ihrer der
Flanschplatte 25 abgekehrten Seite ist die
Leitung 17 zur Betonzuführung an einem Stutzen 27
hinter der Öffnung 20 und ein Zylinder 18,
in den ein Reinigungskolben 15 zurückziehbar ist,
hinter der Öffnung 21 angeschlossen. Die
Vorrichtung 16 ist mit der Platte 19 vor
der Flanschplatte 25 mittels einer doppelt
wirkenden Presse 32 in der Weise bewegbar,
daß wahlweise die Öffnung 20 (Betonier
stellung Fig. 4b) oder die Öffnung 21
(Reinigungsstellung Fig. 4a) mit der Ein
gangsöffnung 11 des Stutzens 9 in Deckung
steht. In der Betonierstellung kann Frischbeton
durch die Leitung 17, den Stutzen 27, die
Öffnung 20 und den abgezogenen Stutzen 9
in den Freiraum 30 und weiter in den Ringraum
zwischen Altbeton und Membran 7 einfließen.
In Reinigungsstellung steht der Zylinder 18 vor
der Öffnung 11 des Stutzens 9, und der Kolben 15
kann bis zum Ende des Stutzens 10 bzw. bis zum
Ende der Einziehung 33 auf die Höhe der Membran 7
gegen den eingepreßten Beton eingeschoben werden.
Die Öffnung 20 mit dem Stutzen 27 und der Leitung 17
ist dabei seitlich auf der Flanschplatte 25 verscho
ben und wird von dieser abgedeckt. Im Beispiel
ist im Abdeckungsbereich in der Flanschplatte 25
eine Spülvorrichtung 26 vorgesehen, mit der die
Leitung 17 bei Unterbrechungen des Betoniervor
ganges spülbar ist. Auf dem Umfang des Stutzens 27
können ebenfalls Spüldüsen 28 angeordnet sein.
Eine Alternative zur Vorrichtung 16 nach Fig. 4
stellt Fig. 5 dar. Ein Rohrstück 22 mit Abzweig 23
ist fest mit der Flanschplatte 35 verbunden. An dem
Abzweig 23 ist die Leitung 17 anschließbar. In der
Achse des Rohrstücks 22 ist vortriebsseitig der
Zylinder 18 angeflanscht. Zum Betonieren
20 ist der Kolben 15 in den Zylinder 18 zurückgefahren.
Bei Unterbrechung des Betoniervorgangs fährt
der Kolben 15 in den Stutzen 9 aus und reinigt
dabei zugleich das Rohrstück 22. Auf dem Umfang
des Abzweigs 23 können, wie am Stutzen 27,
Spüldüsen zur Reinigung der Leitung 17 angeord
net sein.
Der Kolben 15 weist im dargestellten Beispiel
eine Bohrung für eine Leitung 29 auf, durch die
der Freiraum 30 beim Vorschieben des Kolbens 15
belüftbar und durch die im Bedarfsfall feiner
Verpreßmörtel einpreßbar ist.
Claims (10)
1. Verfahren zum Einbringen von Beton in eine
Schalung zum Herstellen einer Tunnelausklei
dung in Ortbeton, wobei im rückwärtigen Teil
einer Schildvortriebmaschine Beton in den
Hohlraum eingepreßt wird, der von den Ausbruch
flächen des Gebirges und einer stetig oder
abschnittweise vorgebauten Innenschalung
und einer Stirnschalung, die betonseitig eine
abschnittweise mit Druckmittel beaufschlagbare
Membran aufweist, gebildet wird, dadurch
gekennzeichnet,
daß bei einer Unterbrechung des Betonier vorgangs in Stutzen (9) die die Stirnscha lung (6) und die Membran (7) durchdringen und an ihrem rückwärtigen, dem Beton zuge wandten Ende (10) fest mit der Membran (7) verbunden sind, Kolben (15), die die Stutzen (9) reinigen, bis in die Stirn fläche der Membran (7) vorgeschoben werden und bis zur Erhärtung des Betons in den Stutzen verbleiben.
und daß bei Wiederaufnahme des Betonierens, ohne daß die Stirnschalung (6) bewegt wird, mindestens an einem Stutzen (9) vor dessen Ausgangsöffnung ein seitlich ausweitbarer und gleichzeitig mit Material verfüllbarer Freiraum (30) dadurch erzeugt wird, daß der Kolben (15) erforderlichenfalls unter gleich zeitigem Belüften und/oder Nachlassen des Drucks im Druckraum (13) in seine Ausgangsstellung zurückgezogen wird und der Stutzen (9) und die mit ihm verbundene Membran (7) um ein festgelegtes Maß von der Stirn des erhär teten Betons partiell abgezogen wird.
daß bei einer Unterbrechung des Betonier vorgangs in Stutzen (9) die die Stirnscha lung (6) und die Membran (7) durchdringen und an ihrem rückwärtigen, dem Beton zuge wandten Ende (10) fest mit der Membran (7) verbunden sind, Kolben (15), die die Stutzen (9) reinigen, bis in die Stirn fläche der Membran (7) vorgeschoben werden und bis zur Erhärtung des Betons in den Stutzen verbleiben.
und daß bei Wiederaufnahme des Betonierens, ohne daß die Stirnschalung (6) bewegt wird, mindestens an einem Stutzen (9) vor dessen Ausgangsöffnung ein seitlich ausweitbarer und gleichzeitig mit Material verfüllbarer Freiraum (30) dadurch erzeugt wird, daß der Kolben (15) erforderlichenfalls unter gleich zeitigem Belüften und/oder Nachlassen des Drucks im Druckraum (13) in seine Ausgangsstellung zurückgezogen wird und der Stutzen (9) und die mit ihm verbundene Membran (7) um ein festgelegtes Maß von der Stirn des erhär teten Betons partiell abgezogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch
gekennzeichnet,
daß eine Bewegungsfuge in der Tunnelaus
kleidung dadurch herstellbar ist, daß an
stelle von Beton ein einpreßfähiger
Fugenwerkstoff auf eine bestimmte Länge
in die Schalung eingepreßt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet,
daß bei Wiederaufnahme des Betonierens ein
verbesserter Anschluß an die Stirnflächen des
Altbetons dadurch herstellbar ist, daß dem
Einpressen des eigentlichen Konstruk
tionsbetons vorausgehend ein Verbundmörtel
eingepreßt wird.
4. Stirnschalung zur Durchführung des Verfahrens
nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet,
- - daß mindestens ein Stutzen (9) für die Be tonzuführung vorhanden ist, der die Stirn schalung (6) in einer Öffnung (12) sowie die Membran (7) durchdringt,
- - daß das ausgangsseitige Ende (10) eines Stutzens (9) umlaufend dicht und fest mit der Membran (7) verbunden ist,
- - daß die Stutzen (9) in der Öffnung (12) der Stirnschalung (6) gleitend und gegen den von der Membran (7) und der Stirnschalung gebildeten Druckraum (13) abgedichtet geführt und mit doppelt wirkenden Pressen (14), die an der eingangsseitigen Flanschplatte (25) greifen, vor- und zurückbewegbar sind und
- - daß in jedem Stutzen (9) ein Kolben (15) einführbar und wieder zurückziehbar ist, mit dem Frischbeton aus dem Stutzen ver drängbar ist.
5. Stirnschalung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet,
- - daß vortriebsseitig vor dem Stutzen (9) eine bewegbare Vorrichtung (16) angeordnet ist, in der die Leitung (17) zum Zuführen des Frischbetons endet und die einen Zylin der (18) umfaßt, in den der Kolben (15) zurückziehbar ist,
- - daß die Vorrichtung (16) parallel zur Ebene der Stirnschalung (6) und dieser zugekehrt eine Platte (19) aufweist, in der brillen förmig je eine Öffnung (20) für die Lei tung (17) der Betonzuführung und eine Öffnung (21), hinter der der Zylinder (18) für den Kolben (15) anschließt, angeordnet sind, und
- daß die Öffnungen (20, 21) wechselseitig durch entsprechende Verschiebung und/oder Drehung der Platte (19) vor die Eingangs öffnung (11) in der Flanschplatte (25) des Stutzens (9) bewegbar sind.
6. Stirnschalung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß vor der Eingangs
öffnung (11) des Stutzens (9) ein gerades
Rohrstück (22) mit Abzweig (23) anflanschbar
ist, und daß in der Achse des Stutzens (9)
an das Rohrstück (22) der Zylinder (18) mit
Kolben (15) und an den Abzweig (23) die
Leitung (17) der Betonzuführung anschließ
bar sind.
7. Stirnschalung nach den Ansprüchen 4 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Flanschplatte (25) am Stutzen (9) sich so
weit erstreckt, daß sie die Öffnung (20)
abdeckt, wenn die Leitung (17) der Beton
zuführung ausgefahren und die Öffnung (21)
des Zylinders (18) mit der Eingangsöffnung
(11) des Stutzens (9) in Deckung gebracht
ist, und daß eine Spülvorrichtung (26) für
die Leitung (17) im Deckungsbereich der
Öffnung (20) in der Flanschplatte (25) ange
ordnet ist.
8. Stirnschalung nach den Ansprüchen 4, 5 und 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der
auf der Platte (19) der Vorrichtung (16)
hinter der Öffnung (20) angeordnete Stutzen (27)
an die Leitung (17) zur Betonzuführung an
schließbar ist und auf seinen Umfang verteilt
Spüldüsen aufweist.
9. Stirnschalung nach den Ansprüchen 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (15) von einer Leitung (29)
durchdrungen wird, durch die der beim
Vorziehen des Stutzens (9) gegenüber der
Stirnschalung (6) entstehende Freiraum (30)
belüftbar ist.
10. Stirnschalung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß durch die
Leitung (29) ein fließfähiges, preßbares
Material zuführbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863610118 DE3610118A1 (de) | 1986-03-26 | 1986-03-26 | Verfahren zum einbringen von beton in eine schalung zum herstellen einer tunnelauskleidung in ortbeton sowie vorrichtungen zur durchfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863610118 DE3610118A1 (de) | 1986-03-26 | 1986-03-26 | Verfahren zum einbringen von beton in eine schalung zum herstellen einer tunnelauskleidung in ortbeton sowie vorrichtungen zur durchfuehrung des verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3610118A1 true DE3610118A1 (de) | 1987-10-01 |
DE3610118C2 DE3610118C2 (de) | 1988-02-11 |
Family
ID=6297268
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863610118 Granted DE3610118A1 (de) | 1986-03-26 | 1986-03-26 | Verfahren zum einbringen von beton in eine schalung zum herstellen einer tunnelauskleidung in ortbeton sowie vorrichtungen zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3610118A1 (de) |
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