DE3925097C1 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3925097C1 DE3925097C1 DE3925097A DE3925097A DE3925097C1 DE 3925097 C1 DE3925097 C1 DE 3925097C1 DE 3925097 A DE3925097 A DE 3925097A DE 3925097 A DE3925097 A DE 3925097A DE 3925097 C1 DE3925097 C1 DE 3925097C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- borehole
- drilling
- suspension
- pressure
- rod
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000000725 suspension Substances 0.000 claims abstract description 33
- 238000002347 injection Methods 0.000 claims abstract description 26
- 239000007924 injection Substances 0.000 claims abstract description 26
- 238000000034 method Methods 0.000 claims abstract description 24
- 239000000463 material Substances 0.000 claims abstract description 10
- 239000004568 cement Substances 0.000 claims abstract description 4
- 238000005553 drilling Methods 0.000 claims description 29
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims description 17
- 230000037431 insertion Effects 0.000 claims description 17
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims description 16
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 12
- 239000012528 membrane Substances 0.000 claims description 8
- 239000012530 fluid Substances 0.000 claims description 4
- 239000013013 elastic material Substances 0.000 claims description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims 2
- 235000015142 cultured sour cream Nutrition 0.000 claims 1
- 238000003825 pressing Methods 0.000 claims 1
- 239000002689 soil Substances 0.000 description 5
- 239000003673 groundwater Substances 0.000 description 3
- 238000012423 maintenance Methods 0.000 description 3
- 238000009530 blood pressure measurement Methods 0.000 description 2
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 2
- 238000007596 consolidation process Methods 0.000 description 2
- 230000007547 defect Effects 0.000 description 2
- 238000013461 design Methods 0.000 description 2
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 2
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 2
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000002950 deficient Effects 0.000 description 1
- 239000000945 filler Substances 0.000 description 1
- 238000011010 flushing procedure Methods 0.000 description 1
- 230000008676 import Effects 0.000 description 1
- 238000011065 in-situ storage Methods 0.000 description 1
- 230000002262 irrigation Effects 0.000 description 1
- 238000003973 irrigation Methods 0.000 description 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
- 238000002360 preparation method Methods 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 description 1
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 description 1
- 239000000565 sealant Substances 0.000 description 1
- 239000000243 solution Substances 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
- 238000012549 training Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D9/00—Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
- E21D9/001—Improving soil or rock, e.g. by freezing; Injections
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Earth Drilling (AREA)
- Consolidation Of Soil By Introduction Of Solidifying Substances Into Soil (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Anwendung beim
Herstellen einer Bohrung und/oder beim Einbringen von
Suspensionen, wie Zementsuspensionen, in ein Bohrloch,
wobei das überschüssige Material über eine Rücklaufleitung
und eine an dieser vorgesehenen Austragsöffnung aus dem
Bohrloch ausgetragen wird, wobei das Bohrloch in kon
ventioneller Weise durch Bohren erstellt sein kann und
ggfs. Suspension anschließend eingebracht wird oder wobei
das Bohrloch im Soilcrete-Verfahren oder einem ähnlichen
Verfahren unter gleichzeitigem Einbringen der Suspension
beim Bohrvorgang hergestellt sein kann.
Aus der DE-OS 36 39 891 ist ein Verfahren und eine Vor
richtung der eingangs genannten Art bekannt, bei dem ein
Einbringen von Suspension beim Niederbringen einer Bohrung
möglich ist und beim Rücklauf im Bohrgestänge vorge
sehen ist. Letzteres ist dabei frei im Bohrloch geführt
und weist Öffnungen auf, aus denen Borschmand und Sus
pension ungehindert abfließen und aus dem Bohrloch aus
treten kann.
Es sind Anwendungsfälle bekannt, bei denen Bohrlöcher in
horizontaler Lage oder im Vortrieb schräg nach oben ausge
führt werden. Beispielsweise ist dies bei einer Abdichtung
und Absicherung von Tunnelfirsten der Fall, bei denen
Gruppen von Bohrungen im Firstbereich unter Neigung in
Tunnellängsrichtung und einander überlappend ausgeführt
werden. Hierbei fließt unter dem Einfluß der Schwerkraft
Material aus dem Bohrloch ab, so daß die beabsichtigten
Abdichtungen und Verstärkungen mängelhaft sind. Der Abfluß
kann durch das Anstehen von gespanntem Wasser bzw. bei
Arbeiten unter dem Grundwasserspiegel durch das an
drängende Grundwasser verstärkt werden.
Auch mit Neigung nach unten in den Boden vorgetriebene
Bohrungen, die ggfs. in konventioneller Weise oder im
Soilcrete-Verfahren mit Suspension verfüllt werden, zeigen
ein unerwünschtes Abfließen von Material, wenn der An
satzpunkt unterhalb des Grundwasserspiegels liegt oder
das Grundwasser im Bohrloch gespannt ist. In einem mit
Suspension verfüllten oder angereicherten Raum können beim
Abbinden der Suspension Mängel entstehen, wenn Suspension
örtlich unter dem Einfluß der Schwerkraft oder des an
stehenden Wassers abfließen kann und/oder Gas oder Wasser
aus der Suspension oder dem Boden austritt und sich sam
melnd die Suspension verdrängt, ohne daß ein einwandfreies
Nachfließen von Suspension in der Phase des Abbindens
sichergestellt ist. Die angestrebte Verfestigung des
Bodens, bzw. die Erstellung einer Abdichtung ist hierbei
mindestens partiell gefährdet.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung bereitzustellen, mit dem Bohrungen
und/oder Injektionen auch bei ungünstigen Bedingungen
ordnungsgemäß hergestellt und die Qualität von durch In
jektionen verfestigten Bodenbereichen oder hergestellten
Bodensäulen oder von Ortbetonpfählen unabhängig von der ge
wählten Lage, d.h. insbesondere auch bei nach den ge
richteten Bohrungen und solchen unterhalb des Grundwas
serspiegels verbessert werden kann und die Gefahr von
Fehlstellen oder eines völligen Mißerfolges deutlich redu
ziert wird.
Die Lösung hierfür besteht in einem Verfahren der ge
nannten Art, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das
Bohrloch am Bohrlochmund gegenüber dem Bohr- bzw.
Injiziergestänge abgedichtet wird und der Bohrschmand
und/oder die Suspension während des Bohr- und/oder
Injiziervorgangs im Bohrloch unter geregelten Druck durch
druck- oder mengengeregelt kontrollierten Austrag an der
Austragsöffnung gehalten wird. Der Begriff Material steht
hierbei für Bohrspülung, Suspension zur Bodenverfestigung
und Bodenabdichtung, sowie Bodenmaterial in allen vorkom
menden Mischungsverhältnissen. Bei mengenkontrollierter
Zuführung der Bohrspülung oder Suspension durch das
Bohr- oder Injiziergestänge kann das kontrollierte Ablas
sen ebenfalls in einer mengenmäßigen Kontrolle bestehen.
Bevorzugt wird jedoch die Suspension beim Bohren und/oder
Injizieren im Bohrloch unter einem regelbaren Druck ge
halten, der auf einen gewünschten Wert einstellbar ist.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens wird
während oder nach dem Aushärten der Suspension sich am
höchsten Punkt des Bohrlochs bildende Gas- oder Wasser
säcke durch Suspension unter Druck aufgefüllt, wobei ge
gebenenfalls das Wasser aus Wassersäcken vorher abgezogen
wird. Die Gefahr der Bildung derartiger Gas- oder Wasser
säcke ist insbesondere bei mit Neigung nach oben nieder
gebrachten Bohrungen gegeben, andererseits aber auch in
nach unten geneigten Bohrungen mit geringer Steigung oder
wenig durchlässiger Boden-Suspensions-Mischung nicht aus
zuschließen.
Nach einer weiteren Fortbildung des Verfahrens wird beim
Aushärten der Suspension diese unter einem kontrolliert
eingestellten Vordruck gehalten, der gegebenenfalls nach
Druckabfall durch Nachinjizieren wieder eingestellt wird.
Das Prinzip des Nachinjizierens ist an sich bekannt, bei
einem im Bohrloch aufrechterhaltenen Vordruck ist jedoch
die Tendenz zum Wegfließen von Suspension besonders groß,
so daß sich eine besondere Notwendigkeit für die Kontrolle
des Druckes und die Möglichkeit des Nachinjizierens beim
vorliegenden Verfahren ergibt.
Eine geeignete Vorrichtung zur Anwendung beim vorstehend
beschriebenen Verfahren ist gekennzeichnet durch einen in
das Bohrloch oder dessen Einfassung dichtend einsetz
baren Anschlußstutzen, ein mit dem Anschlußstutzen ver
bindbares Quetsch- oder Membranventil mit einem starren
Stutzen mit äußerer Druckzuführung und einem innen
liegenden druckbeaufschlagbaren Dichtschlauch aus
elastischem Material, einen Einführtrichter am
Quetsch- oder Membranventil, einen über den Einführ
trichter in das Quetsch- oder Membranventil einführbaren
Einführstutzen mit einer Führungs- und Dichtungsanordnung
für ein Bohr- oder Injiziergestänge, einen axial verfahr
baren Bohrmast mit einer Gestängeführung für das Bohrge
stänge und eine einstellbare Druckhaltevorrichtung.
Charakteristisch für diese Vorrichtung ist die dauerhafte
Verbindung des Anschlußstutzens und des Quetsch- und Mem
branventils mit
dem Bohrloch einerseits und die Verbindung eines über
einen Einführtrichter darin dichtend einführbaren Ein
führstutzens mit einem Bohr- und Injiziergestänge an
dererseits. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, eine
Mehrzahl von Bohrlöchern für die Durchführung des Ver
fahrens vorzubereiten und mit einer einzigen Bohr- und
Injizieranordnung dann das Bohr- und Injizierverfahren
durchzuführen oder bei bereits erstellten Bohrlöchern das
Injizierverfahren vorzubereiten.
Die dichtende Verbindung des Anschlußstutzens mit der
Öffnung des Bohrlochs ist in bevorzugter Weise dadurch
herzustellen, daß eine den Bodenbereich am Bohrloch ab
schließende Platte mit einer Bohröffnung, sei es aus
Zement oder Beton, sei es aus Stahl, mit einer Bohröffnung
versehen ist, in die der Anschlußstutzen eingesetzt wird
und dort je nach Material einbetoniert, eingeklebt oder
eingeschweißt wird. Das mit dem Anschlußstutzen verbundene
Quetsch- oder Membranventil ist bevorzugt trennbar von
diesem ausgeführt, so daß es nach Abschluß des Verfahrens
gleich demontiert werden kann, während der Stutzen gege
benenfalls am Bohrloch verbleibt. Quetsch- oder Membran
ventile der genannten Art sind als solche bekannte Bau
teile, bei denen der elastische Schlauch nach Einführen
des mit der Bohr- und Injizieranordnung verbundenen Ein
führstutzens mit hohem Druck bis zu mehreren bar beauf
schlagt werden kann, so daß eine sichere Abdichtung
erfolgt, die während des Injizierens und Aushärtens den
erforderlichen Druck im Bohrloch halten kann.
Im Anschlußstutzen ist in bevorzugter Ausführung ein ver
schließbarer Schieber vorgesehen, der zu schließen ist,
bevor das Quetsch- und Membranventil nach dem Herausziehen
des Bohr- und Injiziergestänges demontiert wird. Das nach
dem Demontieren offene Stutzenende kann in weiterer Aus
gestaltung für die Anbringung eines Verschlußdeckels vor
gesehen sein.
In einem derartigen Deckel kann eine Einführöffnung mit
geeigneten Dichtungsmitteln zum Einstecken eines Ab
zugs- und Injektionsrohres vorgesehen sein, über welches
Gas- oder Wassersäcke am hinteren Ende, d.h. insbesondere
am höchsten Punkt einer Säule abzuziehen sind und gezielt
mit Suspension aufzufüllen sind, die über eine direkte
Einführung vom Bohrloch nicht möglich wäre. Das Rohr kann
hierbei in bekannter Weise zunächst mit einem Endstopfen
verschlossen sein, der durch Druck freigesprengt wird.
Das oben bezeichnete Druckhalteventil kann in günstiger
Ausgestaltung am mit der Bohr- und Injiziervorrichtung
verbundenen Einführstutzen angeordnet sein. Dies hat den
Vorteil, daß die Druckhalteeinheit nur in einfacher
Ausfertigung vorgesehen sein muß und daß nacheinander
erstellte Bodensäulen unter den gleichen Druckbedingungen
erstellt werden. Ungeachtet dessen ist es jedoch auch
möglich, das Druckhalteventil am fest mit dem Bohrloch
verbundenen Anschlußstutzen vorzusehen. Teile, die in
jedem Fall vorzugsweise an diesem Anschlußstutzen ausge
führt werden, sind ein Anschluß mit einem Nachverpreß
ventil und ein Anschluß mit einer Druckmeßstelle. Der
Druck an dieser Druckmeßstelle kann für eine Sicherheits
schaltung der Suspensionsförderpumpe der Bohr- und Inji
zieranordnung verwendet werden.
Auch nach Abbau des Quetsch- oder Membranventils ist hier
mittels entsprechender Anschlüsse das Konstanthalten des
Druckes im Bohrloch bis zur Aushärtung möglich. Die Nach
verpreßanschlüsse können über eine Ringleitung verbunden
sein und auf diese Weise gleichbleibende Qualität aller
Bodensäulen garantieren.
Als Druckhalteanordnung kann anstelle eines mechanischen,
insbesondere federbelasteten Druckhalteventils auch ein
mit einem Druckluftkessel verbundener Rücklauf vorgesehen
sein. Dieser Druckluftkessel ist dann seinerseits mit
einer Druckregelvorrichtung und gegebenenfalls mit einem
eigenen Druckerzeuger verbunden.
Am Einführstutzen sind geeignete Führungs- und Abdicht
mittel für das Bohr- und Injiziergestänge vorzusehen, da
während des Bohr- und Injiziervorganges ein geschlossenes
System vom Anschlußstutzen über das Quetsch- und Membran
ventil bis zum Einführstutzen dargestellt werden muß.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann durch Öffnen des
mechanischen oder pneumatisch einstellbaren Druckhalte
ventils auch für ein übliches Bohr- und Injizierverfahren
mit freiem Abfluß der Überschuß- oder Rücklaufmenge ver
wendet werden.
Eine Ausführung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in
den Zeichnungen dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine vollständige Vorrichtung in Betriebs
stellung vor Schließen des Quetsch- und Membran
ventils.
Fig. 2a zeigt einen Anschlußstutzen mit Deckelverschluß in
einer ersten Ausführung.
Fig. 2b zeigt einen Anschlußstutzen mit einem Deckelver
schluß und einem Schieber.
Fig. 3 zeigt einen Anschlußstutzen mit angesetztem
Quetsch- und Membranventil und Einführtrichter.
Fig. 4 zeigt ein Bohr- und Injiziergestänge mit Einführ
stutzen und Druckhalteventil.
In Fig. 1 ist eine den Boden 28 versiegelnde Abdicht
platte 7 dargestellt, in die ein Anschlußstutzen 8 ab
dichtend eingesetzt ist, beispielsweise einzementiert ist.
An den Stutzen 8, der einen Nachverpreßanschluß 9 mit
Ventil aufweist, ist über einen Schnellverschluß 10 ein
Stutzenansatz 29 mit einem Druckmeßanschluß 12 mit einem
Ventil angesetzt, das zu einer Druckmeßstelle führt. An
den Stutzenansatz 29 ist ein Quetsch- oder Membranventil
13 mit einem innenliegenden Dichtschlauch 14 und einer
Druckluftzuführung 15 angeflanscht. Der Schlauch ist in
entspannter Position. Hieran wiederum schließt sich ein
Einführtrichter 16 an, der dem erleichterten Einführen
eines Einführstutzens 17 dient, der zur Vermeidung von
Beschädigungen des Verschlußschlauches mit einem Kanten
schutz 18 versehen ist. Der Einführstutzen 17 ist mittels
einer Befestigungskonsole 25 am Bohrmast 6 befestigt, der
in einer Gestängeführung 4 ein Bohrgestänge 3 hält, an
dessen vorderem Ende ein Düsenkopf 2 und davor eine Bohr
krone 1 mit Spülungsaustritt zu erkennen ist. Unmittelbar
hinter der Gestängeführung 4 ist eine sogenannte Brech
vorrichtung 5 mit Klemmbacken vorgesehen, die dem Ver
binden einzelner Gestängeabschnitte dient. Das Bohrge
stänge 3 ist über eine Dichtungsanordnung 20 in den
bodenseitig verschlossenen Einführtrichter dichtend
eingeführt. An Anschluß 21 ist ein Sperrflüssigkeitsein
lauf vorgesehen. Am Einführstutzen 17 ist ein weiterer
Nachfüll- bzw. Nachverpreßanschluß 19 mit Ventil vor
gesehen, der als Alternative zu dem erstgenannten Nach
füll- und Nachverpreßanschluß 9 am Anschlußstutzen 8
angesehen werden kann. Darüber hinaus ist am Einfüllstutzen
ein Rücklaufstutzen 24 vorgesehen, der über ein Tellerven
til 22 verschließbar ist, das eine regelbare Drucksteuer
einheit 23 umfaßt.
In Fig. 2a ist der Anschlußstutzen 8 in gleicher Ausfüh
rung wie in Fig. 1 gezeigt, wobei die Anbauteile begin
nend mit dem Stutzenansatz 29 demontiert sind und der
Anschlußstutzen 8 mittels des Schnellverschlusses 10 mit
einer Deckelplatte 11 abgeschlossen ist.
In Fig. 2b ist ein Anschlußstutzen 8 in gleicher Ausfüh
rung wie in Fig. 1 dargestellt, wobei im Anschluß daran
mittels des Schnellverschlusses 10 eine Schiebereinheit 26
angebracht ist, wobei hinter dem Schieber mittels eines
weiteren Schnellverschlusses 30 wiederum ein Verschluß
deckel 11 zu erkennen ist, der eine Einfuhröffnung 27 für
ein Abzugsrohr aufweist.
In den Fig. 3 und 4 sind im wesentlichen die gleichen
Teile wie in Fig. 1 erkennbar, wobei jedoch der Einführ
stutzen noch nicht in das Membranventil eingeführt ist,
dieses jedoch durch Druckaufgabe über den Druckanschluß 15
in geschlossener Stellung dargestellt ist. Im übrigen sind
die gleichen Einzelteile mit gleichen Ziffern wie in den
vorangegangenen Figuren bezeichnet.
Bezugszeichenliste
1 Bohrkrone mit Spülungsaustritt
2 Düsenkopf
3 Bohrgestänge
4 Gestängeführung
5 Brechvorrichtung
6 Bohrmast
7 Abdichtplatte
8 Anschlußstutzen
9 Nachverpreßanschluß mit Ventil
10 Schnellverschluß
11 Deckelplatte
12 Druckmeßanschluß mit Ventil
13 Quetschventil
14 Verschlußschlauch
15 Druckanschluß
16 Einführtrichter
17 Einführstutzen
18 Kantenschutz
19 Nachverpreßanschluß mit Ventil
20 Gestängedichtung
21 Sperrflüssigkeitsanschluß
22 Druckhalteventil
23 Drucksteuereinheit
24 Rücklaufstutzen
25 Befestigungskonsole
26 Schiebereinheit
27 Einfuhröffnung
28 Boden
29 Absatzstutzen
30 Schnellverschluß
2 Düsenkopf
3 Bohrgestänge
4 Gestängeführung
5 Brechvorrichtung
6 Bohrmast
7 Abdichtplatte
8 Anschlußstutzen
9 Nachverpreßanschluß mit Ventil
10 Schnellverschluß
11 Deckelplatte
12 Druckmeßanschluß mit Ventil
13 Quetschventil
14 Verschlußschlauch
15 Druckanschluß
16 Einführtrichter
17 Einführstutzen
18 Kantenschutz
19 Nachverpreßanschluß mit Ventil
20 Gestängedichtung
21 Sperrflüssigkeitsanschluß
22 Druckhalteventil
23 Drucksteuereinheit
24 Rücklaufstutzen
25 Befestigungskonsole
26 Schiebereinheit
27 Einfuhröffnung
28 Boden
29 Absatzstutzen
30 Schnellverschluß
Claims (5)
1. Verfahren zur Anwendung beim Herstellen einer Bohrung
und/oder beim Einbringen von Suspensionen, wie Ze
mentsuspensionen, in ein Bohrloch, wobei das über
schüssige Material über eine Rücklaufleitung und eine
an dieser vorgesehenen Austragsöffnung aus dem Bohr
loch ausgetragen wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bohrloch am Bohrlochmund gegenüber dem
Bohr- bzw. Injiziergestänge abgedichtet wird und der
Bohrschmand und/oder die Suspension während des Bohr- und/oder
Injiziervorgangs im Bohrloch unter geregeltem
Druck durch druck- oder mengengeregelt kontrollierten
Austrag an der Austragsöffnung gehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Suspension in einer Vorlaufleitung beim Bohren
und/oder Injizieren unter einem geregelten Druck ge
halten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß während oder nach dem Aushärten sich am höchsten
Punkt des Bohrloches bildende Gas- und/oder Wasser
säcke durch Suspension unter Druck aufgefüllt werden
und gegebenenfalls dabei zuvor Gas und/oder Wasser
abgezogen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Suspension zum Aushärten unter einem kon
trolliert eingestellten Vordruck gehalten wird, der
gegebenenfalls durch Nachverpressen nachgestellt wird.
5. Vorrichtung zur Anwendung beim Herstellen einer
Bohrung und/oder beim Einbringen von Suspensionen in
ein Bohrloch, bei der eine Materialaustragsöffnung für
den Austrag des Bohrschmands und/oder der über
schüssigen rücklaufenden Suspension aus dem Bohrloch
vorgesehen ist, mit einem Antrieb und einer Führungs
anordnung für das Bohr- und/oder Injiziergestänge zur
Durchführung des Verfahrens gemäß einem der Ansprüche
1 bis 4,
gekennzeichnet durch
einen in das Bohrloch oder dessen Einfassung
dichtend einsetzbaren Anschlußstutzen (8), ein mit dem
Anschlußstutzen (8) verbundenes Quetsch- oder Mem
branventil (13) mit einem starren Stutzenteil mit
äußerer Druckzuführung (15) und einem innenliegenden
druckbeaufschlagbaren Dichtschlauch (14) aus
elastischem Material, einen am Quetsch- oder Membran
ventil (13) angeordneten Einführtrichter (16) sowie
einen in das Quetsch- oder Membranventil einführbaren,
an den Dichtschlauch (14) anlegbaren Einführstutzen
(17) mit einer Führungs- und Dichtungsanordnung (24)
für das Bohr- und/oder Injiziergestänge (3), einen
axial verfahrbaren Bohrmast (6) mit einer Gestänge
führung (4) für das Bohrgestänge (3) und eine ein
stell- oder regelbare, die Materialaustragsöffnung
abschließende Druckhaltevorrichtung (22, 23).
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3925097A DE3925097C1 (de) | 1989-07-28 | 1989-07-28 | |
EP90113846A EP0410304B1 (de) | 1989-07-28 | 1990-07-19 | Vorrichtung zum Einbringen von Suspension |
AT90113846T ATE129047T1 (de) | 1989-07-28 | 1990-07-19 | Vorrichtung zum einbringen von suspension. |
DD90343030A DD295693A5 (de) | 1989-07-28 | 1990-07-24 | Verfahren und vorrichtung zum einbringen von suspension |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3925097A DE3925097C1 (de) | 1989-07-28 | 1989-07-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3925097C1 true DE3925097C1 (de) | 1991-01-31 |
Family
ID=6386093
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3925097A Expired - Lifetime DE3925097C1 (de) | 1989-07-28 | 1989-07-28 |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0410304B1 (de) |
AT (1) | ATE129047T1 (de) |
DD (1) | DD295693A5 (de) |
DE (1) | DE3925097C1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4345180C2 (de) * | 1993-02-24 | 1999-02-18 | I S I S Ingenieur Seminar Fuer | Druckluftschlitzgerät zur Herstellung von standfesten Schlitzen im Erdreich und Lockergestein auf der Grundlage des Strömungsförderns |
FR2801927B1 (fr) | 1999-12-03 | 2002-05-10 | Cie Du Sol | Dispositif d'injection d'un coulis |
CN109630062A (zh) * | 2018-10-31 | 2019-04-16 | 中国石油集团川庆钻探工程有限公司 | 一种精细控压固井作业方法 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3639891A1 (de) * | 1986-11-21 | 1988-06-01 | Bilfinger Berger Bau | Verfahren zur herstellung eines rohrinjektionsschirms oberhalb von tunneln sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2233872A (en) * | 1936-07-27 | 1941-03-04 | California Talc Company | Means and method for solidifying underground structures |
US3665717A (en) * | 1971-01-14 | 1972-05-30 | Soil Sampling Service Inc | Method and apparatus for installing elongated rods in unstable earth formations |
DE3535320A1 (de) * | 1985-10-03 | 1987-04-09 | Dyckerhoff & Widmann Ag | Verfahren und vorrichtung zum setzen eines stab-, draht- oder rohrfoermigen einbauteils in eine bodenformation mit drueckendem wasser |
-
1989
- 1989-07-28 DE DE3925097A patent/DE3925097C1/de not_active Expired - Lifetime
-
1990
- 1990-07-19 AT AT90113846T patent/ATE129047T1/de not_active IP Right Cessation
- 1990-07-19 EP EP90113846A patent/EP0410304B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1990-07-24 DD DD90343030A patent/DD295693A5/de not_active IP Right Cessation
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3639891A1 (de) * | 1986-11-21 | 1988-06-01 | Bilfinger Berger Bau | Verfahren zur herstellung eines rohrinjektionsschirms oberhalb von tunneln sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
DE-Z.: TIS 7/88, S. 364-371 * |
MARKL - PONTOW: Untertagebauten, Verlag von Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin 1968, S. 311-322 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0410304A3 (en) | 1992-04-08 |
EP0410304A2 (de) | 1991-01-30 |
DD295693A5 (de) | 1991-11-07 |
EP0410304B1 (de) | 1995-10-11 |
ATE129047T1 (de) | 1995-10-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0725195A2 (de) | Verfahren zum Errichten einer Betonwand unter Verwendung von verspannten Verschalungen sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3414464A1 (de) | Verfahren zum injizieren eines boden-vermoertelungsmittels und vorrichtung zu seiner durchfuehrung | |
DE202015009839U1 (de) | Eine Einspritzspitze zum Nukleieren und Fortpflanzen von hydraulischen Rissen aus Sondenstäben | |
DE3925097C1 (de) | ||
EP0360221B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Verpressankers durch eine einen Boden mit Druckwasser abschliessende Wand, insbesondere Spundwand | |
DE3801824C1 (en) | Method and apparatus for the trenchless laying of supply lines | |
DE2651149C3 (de) | Abdichtverfahren beim Herstellen von Tunneltoren mittels Schildvortriebsvorrichtungen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE4138443A1 (de) | Vorrichtung zur herstellung von pfaehlen aus beton oder dergleichen in erdreich | |
DE3818998C3 (de) | Verfahren zum Verlegen von Versorgungsleitungen | |
DE2800370A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum einbauen eines verpressankers in eine bodenformation gegen drueckendes wasser | |
AT393292B (de) | Vorrichtung zur herstellung von durch zugabe von binde- oder abdichtemitteln verdichteten bodenabschnitten | |
DE3410830C2 (de) | ||
DE4323766A1 (de) | Verfahren zum Ausbringen von Bindemittelsuspension | |
DE102015110582A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bildung einer unterirdischen Rohrleitung | |
DE3543059C2 (de) | ||
DE69304486T2 (de) | Verbesserte Bodenbearbeitungsvorrichtung mit rotierenden Strahlen | |
DE3737259C1 (en) | Apparatus and method for high-pressure injection | |
EP0346941B1 (de) | Verfahren zum Herstellen von Bauelementen im Baugrund, wie Pfählen, Ankern oder dergleichen, sowie Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens | |
DE102005044104B3 (de) | Verfahren zum Kappen eines oberen Endes eines Gründungselementes | |
DE19608815C1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung einer Dichtsohle im Boden | |
DE2617758A1 (de) | Verfahren zum einbringen von kunststoff-fuellungen in waende, mauern, fassadenwaende u.dgl. und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens | |
DE2805362A1 (de) | Vorrichtung zum tunnelbau, insbesondere fuer standfeste und inhomogene bodenverhaeltnisse | |
DE19653282C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen einer Horizontalabdichtung in ein Mauerwerk | |
DE10150278B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Bodenstabilisieren | |
DE3633350C1 (en) | Method of supplying compressed air to the working chamber and the personnel and materials lock of a manhole cylinder and device for carrying out the method |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KELLER GRUNDBAU GMBH, 6050 OFFENBACH, DE |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |