DE2643869A1 - Schild zum herstellen von tunnelroehren in ortbeton - Google Patents

Schild zum herstellen von tunnelroehren in ortbeton

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DE2643869A1
DE2643869A1 DE19762643869 DE2643869A DE2643869A1 DE 2643869 A1 DE2643869 A1 DE 2643869A1 DE 19762643869 DE19762643869 DE 19762643869 DE 2643869 A DE2643869 A DE 2643869A DE 2643869 A1 DE2643869 A1 DE 2643869A1
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Wayss and Freytag AG
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Wayss and Freytag AG
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/06Making by using a driving shield, i.e. advanced by pushing means bearing against the already placed lining
    • E21D9/0607Making by using a driving shield, i.e. advanced by pushing means bearing against the already placed lining the shield being provided with devices for lining the tunnel, e.g. shuttering
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/04Lining with building materials
    • E21D11/10Lining with building materials with concrete cast in situ; Shuttering also lost shutterings, e.g. made of blocks, of metal plates or other equipment adapted therefor

Description

  • Schild zum Herstellen von Tunnelröhren in
  • Die Erfindung betrifft einen Schild zur Herstellung von Tunneln und Stollen mit Ortbeton, bei dem der Beton für die Auskleidung der Tunnelröhre in einem mit dem Schild verbundenen vorderen Teil der Schalung eingepreßt wird.
  • Bekannt ist eine Einrichtung zum Herstellen röhrenförmiger unterirdischer Bauwate mit Hilfe einer Gleitschalung, die aus flexiblen, von Stützringen unterstützten Lamellenstreifen aufgebaut ist und am Kopf ein vorgelagertes Schneidewerkzeug besitzt. Weiterhin ist bekannt, den Beton an der Stirnseite der Schalung einzupumpen. Eines der Hauptprobleme einer horizontalen Gleitschalung stellt die sichere und satte Füllung des Raumes zwischen Schalung und Gebirge, besonders in der Firste, mit Beton dar.
  • Vielfach reicht der vorhandene Druck des Pumpbetons am Auslauf dafür nicht aus.
  • Jeder Tunnelbau macht gelegentliche Unterbechungen des Vortriebes, sei es für Reparaturen des Schildes, sei es weil Schwierigkeiten beim Bodenabbau auftreten, nötig. In diesen Fällen muß der Schild freigedrückt werden. Dabei besteht die Gefahr, daß der frische Beton der nicht bewehrten Tunnelröhre im Bereich des mit dem Schild verbundenen und stetig mit dem Vortrieb weiterbewegten Teiles der Schalung sich nicht von der Schalung löst, reißt, erhärtet und die Betonzuführungsöffnungen verstopft.
  • Der Erfindung liegen zwei Aufgabenstellungen zugrunde: einen Weg zu finden, den fifr das Einbringen und Verdichten des Betons in der Auskleidung und das satte Verpressen der Schildspur nötigen Beton druck in der Schalung zu erzeugen und das Ablösen des Betons aus der Schalung und gleichzeitig das Freihalten der Eingangsöffnungen der Pumpbetonleizungen as Kopf der Schalung- bei Unterbechungen des Betoniervorganges - sicherzustellen.
  • Die Aufgabewird-gelöst durch Anordnung eines schlauchartigen Elementes an der Stirnseite der Schalung, das mit einem geeigneten Medium, beispielsweise Luft oder Wasser, beaufschlagt werden kanne Der Druck des Mediums ist stufenlos regelbar.
  • Durch Füllen des Schlauches wird der in der Schalung befindliche frische Beton unter zusätzlichen Druck gesetzt und so verdichtet und in Hohlräume des umgebenden Gebirges eingepreßt. Gleichzeitig entsteht ein gleichgroßer Druck auf die Stirnseite der Schalung, die mit dem Schildkopf verbunden ist.
  • Diese Druckkomponente wird für den Schildvortreb wirksam und entlastet die Vortriebspressen. Bei der Unterbrechung des Betoniervorganges kann durch Ausweiten des Schlauches beim Freiziehen der Schalung ein gleichbleibender Rückhaltedruck auf die Stirnseite der betonierten Auskleidung ausgeübt und so ein Abreißen der Betonröhre durch die sich weiterbewegende Schalung verhindert werden.
  • Durch Füllen des Schlauches wird gleichzeitig der Raum über den Betoneinführungen freigeräumt und gereinigt. Durch Unterteilung des Schlauches in Abschnitte und abschnittsweiseeFüllen des Schlauches kann ein Steuereffekt beim Schildvortrieb bewirkt werden.
  • Die Erfindung wird durch die Piguren 1 und 2 am Beispiel einer Gleitschalung erläutert.
  • Es zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Schild mit dem entleerten Schlauchelement im Schildkopf.
  • Fig. 2 einen Ausschnitt desselben Schildes, jedoch mit dem Schlauchelement im ausgedehnten Zustand.
  • Der den Schildmantel 2 des vorderen Schildteiles 1 aussteifende Ring 9 begrenzt den mit Beton zu verpressenden Raum 4 nach vorn. An ihm ist konzentrisch zum Schildmantel 2 ein zylindrischer Blechring 5 angeordnet, der einen um dle'Auskleidungsstärke geringeren Durchmesser als der Schildmantel besitzt und die Lamellen 6 der Gleitschalung trägt. In diesen Ring münden - zweckmäßig an wenigstens vier Stellen und gleichmäßig über den Umfang verteilt - Betoneinführungen 7 ein, durch die Beton in den Raum 4 zwischen Gleitschalung 6 und Gebirge 8 eingepreßt wird. Hinter der vorderen, den Betonierraum 4 begrenzenden Aussteifung 3, ist ein aufblasbarer Schlauch 9 angeordnet, der über Stutzen 10 durch ein geeignetes Medium gefüllt und ausgeweitet werden kann. Pig. 2 zeigt den Schlauch 9 im ausgeweiteten Zustand. Beim Füllen gleitet der Schlauch über die Betoneinführungsstutzen 7 weg und reinigt und überdeckt sie dabei.

Claims (4)

  1. Patent ansprüche 1. Schild zur Herstellung von Tunneln und Stollen mit Ortbeton, bei dem der Beton für die Auskleidung der Tunnelröhre in einem mit dem Schild verbundenen stetig mit dem Vortrieb weiterbewegten vorderen Teil der Schalung eingepreßt wird, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß auf der dem Beton zugekehrten Rückseite der stirnseitigen vorderen Begrenzung der Schalung ein schlauchartiges Element angeordnet ist, das mit einem geeigneten Medium, z.B. tuft oder Wasser, unter Druck gefüllt und wieder entleert werden kann.
  2. 2. Schild nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Druck des Füllmediums für das schlauchartige Element regelbar ist.
  3. 3. Schild nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das schlauchartige Element in Abschnitte unterteilt ist, die voneinander unabhängig gefüllt und entleert werden können.
  4. 4. Schild nach Anspruch 1 bis 3, da dur c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das schlauchartige Element im gefüllten Zustand die Betoneinführungen überdeckt.
DE19762643869 1976-09-29 1976-09-29 Schild zum herstellen von tunnelroehren in ortbeton Withdrawn DE2643869A1 (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3218643A1 (de) * 1982-05-18 1983-11-24 Philipp Holzmann AG, Hauptniederlassung Düsseldorf, 4000 Düsseldorf Verfahren zur herstellung eines unterirdischen tunnelbauwerks
DE3218642A1 (de) * 1982-05-18 1983-11-24 Philipp Holzmann AG, Hauptniederlassung Düsseldorf, 4000 Düsseldorf Unterirdisches tunnelbauwerk
EP0205853A2 (de) * 1985-06-19 1986-12-30 Dyckerhoff & Widmann Aktiengesellschaft Verfahren zum Herstellen eines röhrenförmigen unterirdischen Hohlraums, z.B. eines Tunnels, Stollens oder dergleichen im Schildvortrieb sowie Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
DE3610118A1 (de) * 1986-03-26 1987-10-01 Wayss & Freytag Ag Verfahren zum einbringen von beton in eine schalung zum herstellen einer tunnelauskleidung in ortbeton sowie vorrichtungen zur durchfuehrung des verfahrens
DE3730574A1 (de) * 1987-09-11 1989-03-23 Signode System Gmbh Verfahren und vorrichtungen zum abschliessen des spaltraumes zwischen einem letzten streckenausbaurahmen und dem gebirge beim vortrieb von strecken

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EP0205853A3 (en) * 1985-06-19 1987-04-01 & Widmann Aktiengesellschaft Dyckerhoff Method for producing a pipelike underground cavity, e.g. a tunnel, gallery or the like, by means of shield driving, and device for carrying out the method
DE3610118A1 (de) * 1986-03-26 1987-10-01 Wayss & Freytag Ag Verfahren zum einbringen von beton in eine schalung zum herstellen einer tunnelauskleidung in ortbeton sowie vorrichtungen zur durchfuehrung des verfahrens
DE3730574A1 (de) * 1987-09-11 1989-03-23 Signode System Gmbh Verfahren und vorrichtungen zum abschliessen des spaltraumes zwischen einem letzten streckenausbaurahmen und dem gebirge beim vortrieb von strecken

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BE859118A (fr) 1978-01-16

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