DE3610019A1 - Hand-streuwagen - Google Patents
Hand-streuwagenInfo
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- DE3610019A1 DE3610019A1 DE19863610019 DE3610019A DE3610019A1 DE 3610019 A1 DE3610019 A1 DE 3610019A1 DE 19863610019 DE19863610019 DE 19863610019 DE 3610019 A DE3610019 A DE 3610019A DE 3610019 A1 DE3610019 A1 DE 3610019A1
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- Germany
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- container
- wheel
- hand
- rear wall
- spreader according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C15/00—Fertiliser distributors
- A01C15/02—Fertiliser distributors for hand use
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Sowing (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Hand-Streuwagen
der im Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 näher
bezeichneten Art.
Durch offenkundige Vorbenutzungen sind Hand-Streuwagen
der vorgenannten Art bekannt, die ein aus zwei Rädern
bestehendes Fahrwerk haben. Dabei sind die Räder
seitlich außen am Behälter angeordnet, und der
Behälter erstreckt sich im wesentlichen parallel
zu der die Räder verbindenden Achse, also in
Querrichtung zur Fahrtrichtung. Diese bekannte
Anordnung ist zwar vorteilhaft, wenn eine große
Streubreite erzielt werden soll, weil die Austritts
öffnungen an der Rückwand des Behälters ebenfalls
in der genannten Querrichtung liegen. Wenn es
jedoch darum geht, mit dem Streuwagen zwischen
eng zusammenstehenden Pflanzenreihen hindurchzu
fahren, wie zum Beispiel in Kartoffelbeeten oder
Erdbeerkulturen, bei denen sehr oft im Bereich der
Pflanzenreihen die Erde angehäuft ist, dann sind
Streuwagen der zitierten Art nicht mehr einsetzbar,
weswegen man hier nach wie vor von Hand düngen muß.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen
Streuwagen zu schaffen, der eine schmale Bauform hat
und eine wendige Fahrweise zuläßt.
Diese Aufgabe wird bei einem Hand-Streuwagen der
gattungsgemäßen Art nach der Erfindung durch die
kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Der besondere Vorteil eines erfindungsgemäßen
Hand-Streuwagens liegt darin, daß das einzige,
mittige Rad seitliche Überstände am Behälter vermeidet
und durch die Anordnung der Führungsstange in der
radialen Mittenebene des Rades der gesamte Hand-
Streuwagen leicht dirigiert werden kann.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das
einzige Rad teilweise in den Behälter eingesenkt,
so daß die Lagerung des Rades leicht im Bereich der
Eckkante zwischen dem Behälterboden und der
-rückwand erfolgen kann. Dabei ist es weiter
vorteilhaft, eine von dem Rad ausgehende Achswelle
bis in das Behälterinnere beidseits zu verlängern,
um im Behälterinnern liegende Rührelemente über
das Rad anzutreiben. Die Einbuchtung des Behälters
zur Aufnahme des Rades kann vorteilhaft zu einer
hohlen Zwischenwand gehören, welche den Behälter
in zwei separate Kammern unterteilt, von denen jede
für sich Austrittsöffnungen und eine Dosiervorrichtung
hat. Das ermöglicht es, das Streumittel wahlweise
rechts und/oder links auszutragen und sogar in
beiden Behälterkammern unterschiedliche Streumittel
vorzusehen.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung besitzt
der Streuwagenbehälter eine pflugförmige Gestalt nach
Art eines Schiffsbuges, damit beim Hindurchfahren
durch Pflanzenreihen die einzelnen Pflanzen ohne
Beschädigungen leicht zur Seite hin abgedrängt werden
könnten. Ferner ist es vorteilhaft, am bugförmigen
Vorbau des Behälters eine Aufstandsschräge vorzusehen,
die tangential zum Rad liegt, so daß der Behälter
in vorn übergekippter Lage leicht abgestellt werden
kann.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung
an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1: einen Hand-Streuwagen in perspekti
vischer Oberansicht schräg von
hinten, und
Fig. 2: die Seitansicht des Hand-Streuwagens
nach Fig. 1.
Wie Fig. 1 zeigt, besitzt der Hand-Streuwagen einen
Behälter 1, der an seiner Rückseite ein einziges Rad 2
hat, das bis über seine Achse 3 hinweg um etwas mehr
als ein Viertel in den Behälter 1 eintaucht. Der
Behälter 1 besitzt eine zur Radachse 3 parallele
Rückwand 4, an die sich beidseits nach vorn hin
rechtwinklig Seitenwandungen 5 anschließen, die
folglich in je einer Radialebene zur Radachse 3 liegen.
Die Seitenwandungen 5 sind relativ schmal, und von ihren
Vorderkanten ab verjüngt sich der Behälter 1 nach
vorn hin nach Art eines Schiffsbuges, denn die
Seitenwandungen 5 gehen nach vorn hin in Seitenwand
abschnitte 6 über, die zu einer Bugspitze des Behälters
1 hin konvergieren. Zur Versteifung und aus optischen
Gründen überzieht die über die Rückwand 4, die Seiten
wände 5 und die Seitenwandabschnitte 6 umlaufende
Oberkante ein seitlich vorstehender Rand 7.
Zur Aufnahme des Rades 2 ist in die Rückwand 4 des
Behälters 1 eine Einbuchtung 8 nach Art eines Radaus
schnittes eingeformt, die sich in einer hohlen Zwischen
wand 9 fortsetzt, die in der Radebene liegt. Dadurch
ist das Innere des Behälters 1 in zwei zueinander
spiegelsymmetrische Kammern 19 unterteilt, die je für
sich gleiche oder unterschiedliche Streumittel auf
nehmen können.
Nahe der Unterkante sind an der Rückwand des Behälters 4
Austrittsöffnungen 10 für das Streugut angebracht.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel mit den zwei
Kammern 19 im Innern des Behälters 1 ist jeder dieser
Kammern eine eigene Reihe dieser Austrittsöffnungen 10
zugeordnet. Der Austrittsquerschnitt der Öffnungen 10 kann
durch eine Dosiervorrichtung 11 variiert werden, die im
wesentlichen aus einem Stellhebel besteht, mit dem eine
Schiene verschoben werden kann, die zu den Austritts
öffnungen 10 kongruente Löcher hat, die mehr oder weniger
in Deckung mit den Austrittsöffnungen 10 gebracht
werden können. Es versteht sich, daß über die Dosiervor
richtung 11 die Austrittsöffnungen 10 auch ganz ver
schlossen werden können. Anders als beim dargestellten Bei
spiel können die Öffnungen 10 eine etwa schuhförmige Ge
stalt haben, um bei teilweiser Abdeckung im Bereich der
"Schuhspitze" minimale Durchtrittsquerschnitte zu erzielen.
Mittig an der Außenseite der Rückwand 4 ist eine
Einsteckhülse 12 angeformt, die eine Führungs
stange 13 aufnimmt, welche in der radialen Mitten
ebene des Rades 2 liegt. Die gerade Führungs
stange 13 kreuzt die Radachse 3 nicht, vielmehr
besteht zwischen ihrer Verlängerung nach unten hin
und der Radachse ein Abstand, durch den ein
stabilisierender Vorlauf des Rades 2 erreicht wird,
ohne die Lenkbarkeit des Gerätes nachteilig zu
beeinflussen. Am Oberende besitzt die Führungs
stange 13 einen nach hinten abgekröpften Handgriff 14,
der in anderer Ausgestaltung auch als T-Griff
ausgebildet sein kann. Unterhalb des Handgriffs 14
ist an der Führungsstange 13 noch ein Zusatz
handgriff 15 befestigt, der nach vorn hin vorsteht.
Über diesen Zusatzhandgriff 15 läßt sich der
Hand-Streuwagen auch in schwierigem Gelände sicher
lenken.
Fig. 2 macht deutlich, daß die Achse 3 des Rades 2
im Innern des Behälters 1 nahe der Rückwand 4 und
dem Behälterboden 18 verläuft. Mit dem Rad 2 sind
beidseits Achswellen 16 drehfest verbunden, die sich
bis in das Innere des Behälters 1 hinein erstrecken.
Dort sitzen auf den Achswellen 16 Rührelemente 17,
über die eine gleichmäßige Zuleitung des Streugutes
zu den Austrittsöffnungen 10 hin erzielt wird.
An der Unterseite des vorgezogenen Buges besitzt der
Behälter 1 eine nach unten vorgezogene Schürze 20,
die eine in einer Schrägebene liegende Unterkante 21
hat. Die Ebene dieser Unterkante 21 liegt tangential
zum Rad 2, so daß nach Überkippen des Behälters 1 nach
vorn ein sicherer Stand des Gerätes über diese
Unterkante 21 und das Rad 2 erreicht wird. Bei
Wegfall der Schürze 20 kann auch der Boden 18 des
Behälters 1 entsprechend geneigt ausgebildet sein.
Claims (9)
1. Hand-Streuwagen für Düngemittel, Sämereien oder
dergleichen mit einem Behälter, an dem eine
Führungsstange und ein Fahrwerk angeordnet sind
und der nahe der Unterkante an seiner Rückwand
Austrittsöffnungen und eine deren Durchtritts
querschnitt variierende Dosiervorrichtung hat,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrwerk ein
einziges, mittig am Behälter (1) angeordnetes
Rad (2) aufweist, und die Führungsstange (13)
in der radialen Mittenebene des Rades (2)
angeordnet ist.
2. Hand-Streuwagen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rad (2) zumindest
teilweise in eine Einbuchtung (8) an der
Rückwand (4) des Behälters (1) eintaucht.
3. Hand-Streuwagen nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rad (2) bis über
seine Achse (3) hinweg in den Behälter (1)
eintaucht und eine beidseits bis in den Behälter (1)
hinein verlängerte und sich nahe dem Behälter
boden (18) und der Rückwand (4) erstreckende
Achswelle (16) mit darauf angeordneten
Rührelementen (17) hat.
4. Hand-Streuwagen nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einbuchtung (8)
Teil einer hohlen Zwischenwand (9) ist, welche
den Behälter (1) in zwei Kammern (19) unterteilt,
von denen jede für sich Austrittsöffnungen (10)
und eine Dosiervorrichtung (11) hat.
5. Hand-Streuwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1)
einen vorgezogenen und einen durch konvergierende
Seitenwände oder Seitenwandabschnitte (6) nach
vorn hin sich verjüngenden Bug hat.
6. Hand-Streuwagen nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des
Buges oder an einer darüber nach unten herunter
gezogenen Schürze (20) eine zum Rad (2)
tangentiale Aufstandsfläche oder -kante (21)
ausgebildet ist.
7. Hand-Streuwagen nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand
abschnitte (6) in quer zur Radachse (3) liegende
Seitenwandungen (5) übergehen, die an die parallel
zur Radachse (3) liegende Rückwand (4) des
Behälters (1) anschließen.
8. Hand-Streuwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des
Behälters (1) in Richtung der Rückwand (4) etwa
25 cm beträgt.
9. Hand-Streuwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange (13)
gerade ist und einen nach hinten abgekröpften
Handgriff (14) am Oberende sowie einen darunter am
geraden Abschnitt angebrachten, nach vorn
vorstehenden Zusatzhandgriff (15) hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863610019 DE3610019A1 (de) | 1986-03-25 | 1986-03-25 | Hand-streuwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863610019 DE3610019A1 (de) | 1986-03-25 | 1986-03-25 | Hand-streuwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3610019A1 true DE3610019A1 (de) | 1987-10-01 |
Family
ID=6297220
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863610019 Withdrawn DE3610019A1 (de) | 1986-03-25 | 1986-03-25 | Hand-streuwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3610019A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5607079A (en) * | 1995-07-20 | 1997-03-04 | Republic Tool & Mfg. Corp. | Collapsible drop spreader |
CN111279844A (zh) * | 2020-03-31 | 2020-06-16 | 晋江晋旺种植农民专业合作社 | 一种开沟种植器 |
-
1986
- 1986-03-25 DE DE19863610019 patent/DE3610019A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5607079A (en) * | 1995-07-20 | 1997-03-04 | Republic Tool & Mfg. Corp. | Collapsible drop spreader |
CN111279844A (zh) * | 2020-03-31 | 2020-06-16 | 晋江晋旺种植农民专业合作社 | 一种开沟种植器 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |