DE3609610C2 - - Google Patents
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- E04G13/00—Falsework, forms, or shutterings for particular parts of buildings, e.g. stairs, steps, cornices, balconies foundations, sills
- E04G13/02—Falsework, forms, or shutterings for particular parts of buildings, e.g. stairs, steps, cornices, balconies foundations, sills for columns or like pillars; Special tying or clamping means therefor
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Description
Die Erfindung betrifft eine Säulenschaltung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Säulenschaltung ist aus der GB-PS 9 07 377
bekannt. Als Verbindungskupplung sind dabei zwei parallele,
vorzugsweise zu Winkelprofilen ausgesteifte Flacheisen
vorgesehen, die etwa parallel zueinander mit Abstand
zweier einander zugewandter Flachseiten angeordnet sind.
Dieser Abstand zwischen den Flacheisen bildet einen Lang
schlitz, der von einem Verbindungsbolzen durchsetzt ist.
Dieser Verbindungsbolzen ist einerseits in einer Ver
längerung der vorbeigeschalteten Schalttafel verankert, während
er andererseits die der vorbeigeschalten Schalung ablie
gende Seite des Langschlitzes mit einem überstehenden
Widerlager übergreift. Dieser Verbindungsbolzen kann da
bei mit Hilfe einer dem Widerlager gegenüberliegenden Mutter
an einem Gewinde verspannt werden.
Die eigentliche Festlegung des Verbindungsbolzens in seiner
jeweiligen Position erfolgt mit Hilfe wenigstens eines
ihn gegenüber den auftretenden Kräften hintergreifenden
Keiles. Zu diesem Zweck haben die als Verbindungskupplung
dienenden Flacheisen eine Vielzahl von in ihrer Orientierungs
richtung verlaufenden Langschlitzen, die in Reihen neben
einanderliegen und gegeneinander versetzt sind, so daß je
nach Lage des Befestigungsbolzens ein entsprechender
Einsteckschlitz für den Keil gewählt werden kann. Aufgrund
der Keilwirkung ist so eine stufenlose Anpassung an unter
schiedliche Abmessungen im Rahmen der Länge der Verbindungs
kupplung und der Ausdehnung des mit solchen Keil-Schlitzen
versehenen Feldes möglich. Nachteilig ist jedoch, daß
die Verbindungskupplung Aufgrund der beiden getrennt
verlaufenden Flacheisen fest an der einen Schalttafel an
gebracht sein muß. Ferner ist die Verankerung des Ver
bindungsbolzens aufwendig, weil er nicht nur mit Hilfe
einer Spannmutter gegenüber der Verbindungskupplung ver
spannt, sondern zusätzlich mit Hilfe eines weiteren Teiles,
nämlich eines Keiles, abgestützt werden muß. Dabei ist
nicht nur dieses zusätzliche Verankerungsteil und die
Notwendigkeit seiner Montage eine zusätzliche Schwierigkeit,
sondern es besteht auch die Gefahr, daß bei der Vielzahl
von Keil-Schlitzen der falsche Schlitz gewählt werden
könnte, so daß der Keil zu locker oder zu wenig tief
sitzt und somit die Verankerung der Kupplung ungenügend
ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Säulen
schalung der eingangs erwähnten Art mit einer Verbindungs
kupplung zu schaffen, bei welcher für deren sichere und
kraftschlüssige Verbindung das Verankern des Befestigungs
bolzens in der der jeweiligen Abmessung entsprechenden
Lage ausreicht, um eine sichere Verbindung der über Eck
benachbarten Schaltafeln zu erreichen.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Auf diese
Weise genügt es, den Befestigungsbolzen mit seinem Wider
lager an einer der jeweiligen Abmessungen der Säulenschalung
entsprechenden Stelle formschlüssig am Rand des Lang
schlitzes anzusetzen und beispielsweise mit Hilfe einer
Mutter od. dgl. an dem entgegengesetzten Ende zu ver
spannen. Dadurch ist der Befestigungsbolzen bereits in
allen Richtungen formschlüssig festgelegt und kann ent
sprechende Kräfte ohne die zusätzliche Verwendung von
Stützkeilen od. dgl. aufnehmen. Entsprechend einfach ist
die Montage.
Ferner wird die Stabilität der Verbindung vergrößert, weil
die von dem verspannten Bolzen
übertragenen Kräfte besser aufgenommen werden, als wenn
die Verbindungskupplung zwei im wesentlichen unab
hängigen parallelen Flacheisen gebildet ist.
Die Enden des Langschlitzes können innerhalb der Abmessung
des Kupplungsklotzes angeordnet sein, so daß eine gegen
seitige Verformung der Langschlitzränder praktisch ausge
schlossen ist.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn der vorbeigeschalte Be
reich der Schaltafel in Reihe nebeneinanderliegende
Haltelochungen für den Durchtritt des Befestigungsbolzens
aufweist, die auf der Höhe des Langschlitzes der Verbindungs
kupplung angeordnet sind, und wenn der Langschlitz länger
als der Abstand zwischen den nebeneinanderliegenden Halte
lochungen ist. Dadurch wird eine spezielle, an der Stirn
seite des vorbeigeschalten Bereiches angreifende Halterung
für den Befestigungsbolzen vermieden. Darüber hinaus kann
der Befestigungsbolzen im vorbeigeschalten Bereich je
weils möglichst nahe zu der auftreffenden Schaltafel an
geordnet werden, um Hebelarme und Biegemomente möglichst
klein zu halten.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung, die
eine nahezu stufenlose Verstellung des Säulenquerschnittes
innerhalb der üblichen Bautoleranzen ermöglichen kann,
kann darin bestehen, daß als Raststellen nebeneinander
liegende Zahnlücken einer Verzahnung am Rand des Langloches
vorgesehen sind und der Befestigungsbolzen als Wider
lager einen schneidenförmigen, über seinen Querschnitt
ragenden Kopf hat, wobei die Schneide auf der Bolzenseite
angeordnet ist und in Gebrauchsstellung in die Zahnlücken
am Rand des Langloches paßt. Dabei können beide Längsränder
des Langloches mit sich fortsetzenden Ausnehmungen,
Zahnungen und Zahnlücken versehen sein und der schneiden
förmige Kopf kann den Bolzen beidseitig überragen, damit
ein symmetrischer Kraftangriff an den Rändern des Lang
loches und insbesondere auch eine Vergrößerung des Form
schlusses erreicht wird. Denkbar wäre aber auch, daß die
Verzahnung od. dgl. nur an einem Längsrand des Langloches
mit einem entsprechenden schneidenförmigen Widerlager-Teil
zusammenwirkt, während der andere Rand des Langloches glatt
ist und das Widerlager sich dort dennoch zusätzlich ab
stützt.
Die Zahnlücken oder Rastausnehmungen können im Querschnitt
etwa rechtwinklige Einschnitte sein, wobei die Winkel
halbierenden der rechten Winkel senkrecht zur verzahnten
Oberfläche des Kupplungsklotzes verlaufen, und der Quer
schnitt der Schneide des Widerlagers des Verankerungs
bolzens kann dem der Zahnlücken entsprechen. Dadurch ergibt
sich beim Verspannen des Bolzens eine Selbstzentrierung
und Ausrichtung, da die Schneide in jedem Fall in die
entsprechend geformte Rastausnehmung hineingezogen wird.
Darüber hinaus können Querkräfte auf den Bolzen nach beiden
Seiten in gleicher Weise sicher übertragen bzw. aufge
nommen werden.
Ausgestaltungen der Erfindung und insbesondere der Ver
bindungskupplung und ihres Verbindungsklotzes sind Gegen
stand der Ansprüche 8 bis 12.
Vor allem bei Kombination der vorerwähnten und in den An
sprüchen enthaltenen Merkmale und Maßnahmen ergibt sich
insgesamt eine Säulenschalung, bei welcher der Querschnitt
der zu schalenden Säule praktisch beliebig innerhalb
der Bautoleranzen gewählt werden kann, dennoch aber die
Verbindung zwischen den jeweils über Eck benachbarten
Schaltafeln einfach und schnell herstellbar ist, aber
große Kräfte übertragen kann. Aufwendige zusätzliche Halte
keile und die Gefahr von zu großen Verformungen im Kupplungs
bereich werden ebenso wie eine ständige feste Verbindung
der Kupplung mit einer Schaltafel vermieden, so daß die
Benutzungs beliebiger Schaltafeln, wie sie auch für die Ver
schalung von Wänden benutzbar sind, möglich ist.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich
zugehörigen Einzelheiten anhand der Zeichnung in einem
Ausführungsbeispiel noch näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht der Säulenschalung,
Fig. 2 eine Ansicht der Verbindungskupplung auf ihre der
vorbeigeschalten Schaltafel abgewandte Seite,
Fig. 3 eine Seitenansicht des zu der Verbindungskupplung
gehörenden Kupplungsklotzes mit der Verzahnung an den
Längsrändern eines Langloches,
Fig. 4 die Draufsicht des Kupplungsklotzes gemäß Fig. 3
auf den verzahnten Bereich,
Fig. 5 eine Seitenansicht und
Fig. 6 eine Stirnansicht des Verbindungsbolzens mit über
stehendem Widerlager.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Säulenschalung für im
Ausführungsbeispiel im Querschnitt rechteckige zu beto
nierende Säulen weist vier Schaltafeln 2 auf, die jeweils
an der Stirnseite 3 einer über Eck benachbarten Schaltafel
vorbeigeschalt sind. Dies ermöglicht in bekannter Weise
eine Veränderung des Querschnittes der zu erstellenden
Säule dadurch, daß die Stirnseite 3 an unterschiedlichen Stel
len der benachbarten Schaltafel auftreffen kann. Dadurch
läßt sich nicht nur der Querschnitt quadratischer Säulen
verändern, sondern es können auch rechteckige Säulen und
diese wiederum mit praktisch beliebigen Querschnitt ge
schalt werden.
Zur Veränderung des Säulenquerschnittes ist jeweils eine im
Ganzen mit 4 bezeichnete Verbindungskupplung vorgesehen,
die an der einen Schaltafel 2 im vorbeigeschalten Bereich 2 a
und an der anderen Schaltafel 2 auf deren Außenseite 2 b an
greift. Dabei greift diese Verbindungskupplung 4 einer
seits an Aussteifungsstegen 5 der Außenseite 2 b der
Schaltafel 2 nahe ihrer Stirnseite 3 an, während sie anderer
seits mit Hilfe eines parallel zu dieser Schaltafel 2 ver
laufenden, quer zu der vorbeigeschalten Schaltafel 2
orientierten, an der vorbeigeschalten Schaltafel 2 in dem
vorbeigeschalten Bereich 2 a verankerbaren Befestigungs
bolzens 6 in der jeweiligen Position festlegbar ist.
Vor allem in den Fig. 2 und 4 erkennt man dabei, daß der
Befestigungsbolzen 6 einen Langschlitz 7 an der Ver
bindungskupplung 4 quer zur Orientierung dieses Langschlitzes 7
durchsetzt und auf der der vorbeigeschalten Schaltafel ab
liegenden Seite mit Hilfe eines Widerlagers 8 übergreift
(vgl. auch Fig. 1 und 5), welches durch eine Verankerung
des Befestigungsbolzens 6 im Ausführungsbeispiel mittels
einer Mutter 9 gegen die Verbindungskupplung 4 zur Anlage
bringbar und verspannbar ist. Durch diese Verbindung ist
die Stirnseite der stumpf auftreffenden Schaltafel fest
gegen die vorbeigeschalte Schaltafel anziehbar.
Um eine formschlüssige Verbindung herzustellen und zu ver
hindern, daß der Betonierdruck oder sonstige Kräfte
die stumpf auftreffende Schaltafel 2 gegenüber der vor
beigeschalten Schaltafel in irgend einer Weise verschieben
können, ist der von dem Widerlager 8 des Befestigungs
bolzens 6 beaufschlagte Rand 10 des Langschlitzes 7 mit
in seiner Orientierungsrichtung nebeneinanderliegenden
Raststellen oder -vertiefungen 11 versehen, in welche das
Widerlager 8 formschlüssig teilweise eingreifen kann. Da
durch kann die Verbindungskupplung 4 über den Befestigungs
bolzen 6 in Orientierungsrichtung der vorbeigeschalten
Schaltafeln auftretende Kräfte formschlüssig und damit mit
großer Sicherheit übertragen, ohne daß es für diese form
schlüssige Verbindung zusätzlicher Verankerungsteile an
dem Befestigungsbolzen 6 bedarf.
Im Ausführungsbeispiel weist die Verbindungskupplung 4 einen
Kupplungsklotz 11 a mit dem Langschlitz 7 auf, welcher über
eine Verbindungslasche 12 mit der Außenseite 2 b der einen
Schaltafel 2 lösbar verbindbar ist, so daß diese Schal
tafel 2 auch für andere Schalungszwecke zur Verfügung
steht. Außerdem stützt sich der Kupplungsklotz 11 gemäß
Fig. 1 und 2 gegen die vorbeigeschalten Schaltafeln 2 ab. Diese
Abstützung wird durch die am Befestigungsbolzen 6 mit Hilfe
der Mutter 9 aufgebrachte Zugkraft verstärkt und gesichert.
Dabei sind die Enden des Langschlitzes 7 innerhalb der
Abmessung des Kupplungsklotzes 11 a angeordnet so daß auch
die Form des Langschlitzes 7 stabil ist gegenüber einem
Langschlitz, der zwischen zwei separaten Flacheisen oder
Profilen verlaufen würde.
Gemäß Fig. 1 hat der vorbeigeschalte Bereich 2 a der Schal
tafel 2 in Reihe nebeneinanderliegende Haltelochungen 14
für den Durchtritt des Befestigungsbolzens 6 und auch
dessen Verankerung mit Hilfe der Mutter 9, die auf der
Höhe des Langschlitzes 7 der Verbindungskupplung 4 an
geordnet sind. Der Langschlitz 7 ist dabei vorzugsweise
etwas länger als der Abstand zwischen den nebeneinanderliegen
den Haltelochungen 14 oder könnte auch in seiner Länge
gerade genau diesem Abstand entsprechen. Somit können die
Abmessungen der zu schalenden Säule stufenförmig dadurch
verändert werden, daß der Befestigungsbolzen 6 jeweils an
einer anderen Haltelochung 14 der erwähnten Reihe von
solchen Haltelochungen 14 angesetzt werden kann. Der
Zwischenabstand zwischen jeweils benachbarten Haltelochungen
14 kann dann mit Hilfe des Langschlitzes 7 praktisch
stufenlos überbrückt und gewählt werden, so daß eine praktisch
stufenlose Querschnittsänderung einer zu schalenden Säule
möglich ist. Es verbleiben lediglich geringfügige Sprünge
von einer Rastvertiefung 11 zur benachbarten. Dabei
können als Rastvertiefungen 11 nebeneinanderliegende Zahn
lücken einer Verzahnung am Rand 10 des Langloches 7 vorge
sehen sein, wie man es in Fig. 3 gut erkennt. Der Be
festigungsbolzen 6 hat als dazu passendes Widerlager 8 einen
schneidenförmigen, über seinen Querschnitt ragenden Kopf,
wobei die Schneide 15 gemäß Fig. 5 auf der Bolzenseite
dieses Widerlagers 8 angeordnet ist und in Gebrauchs
stellung in die Zahnlücken am Rand 10 des Langloches 7 paßt,
wie es vor allem in Fig. 1 angedeutet ist. Dabei sind ge
mäß Fig. 2 und 4 beide Längsränder 10 des Langschlitzes 7
mit sich fortsetzenden Zahnungen und Zahnlücken als
Rastvertiefungen 11 versehen und der schneidenförmige
Kopf des Bolzens überragt diesen beidseitig.
Im Ausführungsbeispiel sind die Zahnlücken oder Rastaus
nehmungen 11 gemäß Fig. 3 im Querschnitt etwa recht
winklige Einschnitte, wobei die Winkelhalbierenden der
rechten Winkel senkrecht zur verzahnten Oberfläche des
Kupplungsklotzes 11 a verlaufen. Der Querschnitt der
Schneide 15 des Widerlagers 8 des Verankerungsbolzens 6
entspricht dabei dem der Zahnlücken 11. Somit können viele
derartige Rastausnehmungen 11 einander unmittelbar benach
bart angeordnet werden, so daß sehr geringe Abstände von
Ausnehmung 11 zu Ausnehmung 11 entstehen, die noch inner
halb der auf dem Bau üblichen Toleranzen liegen können, so
daß unterschiedliche Abmessungen einer zu schalenden Säule
praktisch stufenlos vergrößert oder verkleinert gewählt
werden können. Dabei kann die Tiefe der Rastausnehmung 11
etwa 1 bis 3 mm, vorzugsweise etwa 2 mm betragen. Ent
sprechend nah können diese Ausnehmungen 11 zueinander
angeordnet sein.
Gemäß Fig. 3 ist die der Verzahnung gegenüberliegende
Oberfläche des Kupplungsklotzes 11 a als glatte Anschlag
fläche zum Anlegen an die Schalhaut 13 des vorbeige
schalten Bereiches 2 a der Schaltafel 2 ausgebildet. dabei
ist im Ausführungsbeispiel der Kupplungsklotz 11 a auf
einer ihn in seiner quer zur Erstreckung des Langloches 7
verlaufenden Breite übertreffenden Anlageplatte 16 befestigt,
insbesondere aufgeschweißt. Dadurch können die durch das
Verspannen des Bolzens 6 erzeugte Anlagekräfte des
Kupplungsklotzes 11 a besser auf die empfindliche Schal
haut 13 verteilt werden.
Um einen sicheren Angriff an der stumpf auftreffenden
Schaltafel innerhalb von Randstegen zu erlauben, ist es
vorteilhaft, wenn die in Richtung des Befestigungsbolzens
6 verlaufende Dicke des Kupplungsklotzes 11 a zwischen
Anlagefläche und Verzahnung wenigstens etwa einem
Fünftel oder Viertel bis einem Drittel der Länge
des Bolzens 6 entspricht. Darüber hinaus wird so der
den Langschlitz 7 enthaltende Kupplungsklotz 11 a ent
sprechend stabil, so daß ungewünschte Verformungen des
Langschlitzes 7 praktisch ausgeschlossen sind.
Es sei noch erwähnt, daß die Verbindungslasche 12 zum Ver
binden mit der stumpf auf die vorbeigeschalte Schaltafel 2
stoßende Schaltafel 2 an einer quer zur Erstreckung
des Langschlitzes 7 angeordneten Schmalseite des Kupplungs
klotzes 11 a befestigt, im Ausführungsbeispiel angeschweißt
ist und mit ihrem Querschnitt gegenüber dieser Seite vor
steht, mit ihrer Längserstreckung aber den verzahnten Be
reich des Kupplungsklotzes 11 a überragt und vorzugsweise
mehrere Kupplungsstellen, insbesondere Lochungen 17 zum
Verbinden mit entsprechenden Lochungen 18 an einem Aus
steifungssteg 5 der Schaltafel 2 hat. Man erkennt diese
zu der Verbindungskupplu8ng 4 gehörende Verbindungslasche 12
gut in Fig. 1 und 2 und erkennt dort auch, daß sie zwei
schlüssellochartige Lochungen 18 eines Aussteifungssteges 5
übergreifen kann, so daß eine entsprechend stabile und auch
schwenkfeste Verbindung möglich ist.
Claims (12)
1. Säulenschalung (1) mit Schalttafeln (2), die jeweils an
der Stirnseite einer über Eck benachbarten Schalttafel
vorbeigeschalt sind, wobei eine zur Veränderung des
Säulenquerschnittes verstellbare Verbindungskupplung
(4) jeweils an der einen Schaltafel (2) im vorbeige
schalten Bereich (2 a) und an der anderen Schaltafel
(2) auf deren Außenseite (2 b) angreift und die Ver
bindungskupplung (4) dabei einerseits an Aussteifungs
stegen (5) od. dgl. der Außenseite (2 b) der Schaltafel
(2) nahe ihrer Stirnseite (3) angreift und andererseits
mit Hilfe eines parallel zu dieser Schaltafel (2) ver
laufenden, quer zu der vorbeigeschalten Schaltafel (2)
orientierten
Befestigungs
bolzens (6) in der jeweiligen Position festlegbar ist,
wobei der Befestigungsbolzen (6) einen Langschlitz (7)
od. dgl. an der Verbindungskupplung (4)
durchsetzt und auf der
der vorbeigeschalten Schaltafel abliegenden Seite mit
Hilfe eines Widerlagers (8) übergreift, welches durch eine
Verankerung des Befestigungsbolzens (6)
gegen die Verbindungs
kupplung (4) zur Anlage bringbar ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verbindungskupplung
(4) einen Kupplungsklotz (11 a) mit dem Langschlitz (7)
aufweist, welcher über eine Verbindungslasche (12)
mit der Außenseite (2 b) der einen Schaltafel (2) ver
bindbar ist und sich außerdem gegen die vorbeigeschalte
Fortsetzung (2 a) der Schalhaut (13) der vorbeige
schalten Schalttafel (2) abstützt und daß wenigstens ein von dem
Widerlager (8) des Befestigungsbolzens (6) beauf
schlagter Rand (10) des Langschlitzes (7) mit
nebeneinander liegenden
Raststellen oder -vertiefungen (11) versehen ist, in
welche das Widerlager (8) wenigstens teilweise form
schlüssig eingreift.
2. Säulenschalung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die an dem Kupplungsklotz (11 a) an
greifende Verbindungslasche (12) mit der Außenseite
(2 b) der einen Schaltafel (2) lösbar verbindbar ist.
3. Säulenschalung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Enden des Langschlitzes (7) innerhalb
der Abmessung des Kupplungsklotzes (11 a) angeordnet sind.
4. Säulenschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der vorbeigeschalte Bereich
(2 a) der Schaltafel (2) in Reihe nebeneinanderliegende
Haltelochungen (14) für den Durchtritt des Befestigungs
bolzens (6) aufweist, die auf der Höhe des Langschlitzes
(7) der Verbindungskupplung (4) angeordnet sind, und daß
der Langschlitz (7) so lang wie oder länger als der jeweilige
Abstand zwischen den nebeneinanderliegenden Haltelochungen
(14) ist.
5. Säulenschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß als Rastvertiefungen (11) nebenein
anderliegende Zahnlücken einer Verzahnung am Rand (16)
des Langloches (7) vorgesehen sind und der Befestigungs
bolzen (6) als Widerlager (8) einen schneidenförmigen,
über seinen Querschnitt ragenden Kopf hat, wobei die
Schneide (15) auf der Bolzenseite angeordnet ist und
in Gebrauchsstellung in die Zahnlücken am Rand (10) des
Langloches (7) paßt.
6. Säulenschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß beide Längsränder (10) des
Langschlitzes (7) mit sich fortsetzenden Zahnungen und
Zahnlücken als Rastvertiefungen (11) versehen sind und
der schneidenförmige Kopf den Bolzen beidseitig über
ragt.
7. Säulenschalung nach einem der Ansprüche 1 oder 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Zahnlücken oder Rast
ausnehmungen (11) im Querschnitt etwa rechtwinklige
Einschnitte sind, wobei die Winkelhalbierenden der
rechten Winkel senkrecht zur verzahnten Oberfläche
des Kupplungsklotzes (11 a) verlaufen, und daß der
Querschnitt der Schneide (15) des Widerlagers (8) des
Verankderungsbolzens (6) dem der Zahnlücken entspricht.
8. Säulenschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die der Verzahnung gegen
überliegende Oberfläche des Kupplungsklotzes (11 a)
als glatte Anschlagfläche zum Anlegen an die Schalhaut
(13) des vorbeigeschalteten Bereiches (2 a) der Schal
tafel (2) ausgebildet ist.
9. Säulenschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß der Kupplungsklotz (10 a) auf
einer ihn in seiner quer zur Erstreckung des Langloches
(7) verlaufenden Breite übertreffenden Anlageplatte (16)
befestigt, insbesondere aufgeschweißt ist.
10. Säulenschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die in Richtung des Be
festigungsbolzens (6) verlaufende Dicke des Kupplungs
klotzes (11 a) zwischen Anlagefläche und Verzahnung
wenigstens etwa einem Fünftel oder Viertel bis einem
Drittel der Länge des Bolzens (6) entspricht.
11. Säulenschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Rastausnehmung
(11) etwa ein bis drei Millimeter, vorzugsweise etwa
zwei Millimeter beträgt.
12. Säulenschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß die Verbindungslasche (12)
zum Verbinden mit der stumpf auf die vorbeigeschalte
Schalttafel (2) stoßenden Schalttafel (2) an einer quer
zur Erstreckung des Langschlitzes (7) angeordneten
Schmalseite des Kupplungsklotzes (11 a) befestigt,
insbesondere angeschweißt ist und mit ihrem Querschnitt
gegenüber dieser Seite vorsteht, mit ihrer Längs
erstreckung aber den verzahnten Bereich des Kupplungs
klotzes (11 a) überragt und vorzugsweise mehrere
Kupplungsstellen, insbesondere Lochungen (17) od. dgl.
zum Verbinden mit entsprechenden Lochungen (18) an einem
Aussteifungssteg (5) der Schalttafel (2) hat.
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