DE4310638C2 - Befestigung des Sockels eines Kabelverteilerschrankes auf einer gitterrostförmigen Bodenplatte, mit mindestens einer in die Bodenplatte eingedrückten Klammer - Google Patents
Befestigung des Sockels eines Kabelverteilerschrankes auf einer gitterrostförmigen Bodenplatte, mit mindestens einer in die Bodenplatte eingedrückten KlammerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigung des Sockels eines
Kabelverteilerschrankes auf einer gitterrostförmigen Boden
platte, mit mindestens einer in die Bodenplatte eingedrückten
Klammer.
Eine derartige Befestigung ist aus dem deutschen Ge
brauchsmuster G 91 00 461.6 bekannt. Diese weist auf der
Innenfläche einer Grundplatte des Sockels aufliegende band- oder
streifenförmige Elemente auf, die durch in die Maschen der
Bodenplatte eindrückbare Klammern gehalten sind. Die jeweilige
Klammer wird dabei über das band- oder streifenförmige Element
in zwei nebeneinanderliegende Maschen gesteckt.
Nachteilig ist bei der bekannten Befestigung, daß dort band-
oder streifenförmige Element notwendig sind, die geklammert
werden müssen und ihrerseits mit der Grundplatte des Sockels
zusammenwirken. Dies bedingt zum einen einen hohen Aufwand beim
Befestigen des Sockels, andererseits zusätzliche Befestigungs
mittel. Auch ist zu berücksichtigen, daß die Befestigung des
Sockels bei beengten Platzverhältnissen in einem den Sockel
aufnehmenden Loch im Erdreich erfolgt, und damit das zusätzliche
Handhaben der band- oder streifenförmigen Elemente das Ein
bringen des Sockels in das Erdreich erschwert.
Aus der DE-AS 11 87 071 und der DE 40 20 738 A1 sind ferner
sogenannte Kabelschellen bekannt, mit denen Kabel an Trägerprofilen
bzw. an Platten mit rechteckförmigen Ausschnitten
befestigt werden.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine äußerst preis
günstig herzustellende und einfach zu montierende Befestigung
für den Sockel eines Kabelverteilerschrankes auf einer gitter
rostförmigen Bodenplatte anzugeben.
Gelöst wird die Aufgabe bei einer Befestigung der eingangs
genannten Art dadurch, daß die Klammer auf der der Bodenplatte
abgewandten Seite den Sockel oder eine beabstandet angeordnete,
Sockelelemente verbindende Verstrebung hintergreift, sowie mit
einem in eine Masche eingedrückten Klammerabschnitt die Boden
platte auf der dem Sockel abgewandten Seite hintergreift.
Wesentlich ist für die vorliegende Erfindung, daß die Befesti
gung des Sockels unmittelbar mit der gitterrostförmigen Boden
platte erfolgt, das heißt, ohne Verwendung von auf dem Sockel
aufliegenden, zusätzlichen band- oder streifenförmigen Elemen
ten. Andererseits greift der der unmittelbaren Befestigung von
Sockel und Bodenplatte dienende Klammerabschnitt in eine Masche
der Bodenplatte ein. Die Klammer ist in aller Regel nur be
züglich dieser einen Masche auszurichten, wobei eine besondere,
nachfolgend noch nähere Gestaltung der Klammer durchaus eine
Selbstzentrierung der Klammer in der Masche gewährleisten kann.
Dies hat den Vorteil, daß eine definierte Position der Klammer
in der gitterrostförmigen Bodenplatte erreicht wird und auch
eine eindeutige Stellung des Sockels zur Klammer, zumindest in
der Verbindungsebene von Sockel und Klammer gesehen.
Die Klammer kann damit an den unterschiedlichsten Stellen des
Sockels diesen hintergreifen, womit gleichbedeutend ist, daß die
Klammer den Sockel übergreift. So kann der Sockel beispielsweise
mit einer Bodenplatte versehen sein, die mindestens einen
Schlitz zum Durchgriff der jeweiligen Klammer besitzt. Auch die
die beabstandet angeordneten Sockelelemente verbindende Ver
strebung kann grundsätzlich als Bodenplatte ausgebildet sein. Es
besteht auch die Möglichkeit, einen oder beide Sockelelemente
mit Schlitzen zur Aufnahme der Klammer bzw. Klammern zu ver
sehen. Die Maschen können grundsätzlich eine beliebige Quer
schnittsform aufweisen. Entscheidend ist, daß der in die Masche
eingedrückte Klammerabschnitt die Bodenplatte auf der dem Sockel
abgewandten Seite hintergreifen kann.
Gemäß einer bevorzugten Gestaltung sind zwei Klammern vor
gesehen, die die beiden Sockelelemente oder, in Abstand zuein
ander, die Verstrebung hintergreifen.
Bei einer besonderen Gestaltung der Befestigung des Sockels des
Kabelverteilerschrankes mit der gitterrostförmigen Bodenplatte
ist vorgesehen, daß die Klammer während des Verbindens der
Klammer mit dem Sockel und der Bodenplatte mittels mindestens
eines Steges der Bodenplatte, nachfolgend Führungssteg genannt,
geführt wird, so daß sie in ihrer eingerückten Stellung zwangs
läufig eine Position erreicht hat, in der sie auf der dem
Führungssteg abgewandten Seite der Masche einen anderen Steg der
Bodenplatte, nachfolgend Klammersteg genannt, hintergreift. Im
Zusammenhang mit der Klammerfunktion wird als wesentlich
angesehen, wenn die Klammer einen ersten Schenkel aufweist, der
in die Masche der Bodenplatte eingreift und mit dem Klammer
abschnitt versehen ist, sowie einen senkrecht zum ersten
Schenkel angeordneten zweiten Schenkel aufweist, der den Sockel
oder die Verstrebung hintergreift. In diesem Sinne reicht es
damit völlig aus, wenn die Klammer als einfach abgewinkeltes
Bauteil ausgebildet ist, beispielsweise als Blechteil bzw.
Stanzteil. Der erste Schenkel dient in diesem Fall dem Ver
klammern mit dem Klammersteg der Bodenplatte, während der zweite
Schenkel die formschlüssige Verbindung zwischen Klammer und
Sockel bzw. Klammer und der die beabstandet angeordneten
Sockelelemente verbindenden Verstrebung herstellt. Eine
bevorzugte Weiterentwicklung sieht allerdings vor, daß die
Klammer einen identisch zu dem ersten Schenkel ausgegebildeten
dritten Schenkel aufweist, der parallel zum ersten Schenkel
angeordnet ist, wobei die Klammer zwischen sich die Verstrebung
aufnimmt. Bei dieser Variante stellt sich die Klammer demnach
als zweifach abgewinkeltes Bauteil dar. Dieses klammert somit
die Bodenplatte im Bereich der beiden identischen Schenkel,
wobei die Klammer aufgrund der symmetrischen Gestaltung im
Bereich der beiden parallelen Schenkel gleichmäßig kraftbeauf
schlagt ist. Diese Gestaltung bietet sich insbesondere bei einer
Befestigung der die beabstandet angeordneten Sockelelemente des
Sockels verbindenden Verstrebung mit der gitterrostförmigen
Bodenplatte an, da die Klammer die Verstrebung auf drei Seiten
umschließt. Die Verstrebung ist in diesem Fall vorteilhaft als
die Sockelelemente verbindende Stabilisierungsschiene ausgebil
det, die insbesondere rechteckigen Querschnitt aufweist.
Die besondere Führung der Klammer beim Eindrücken in die
Bodenplatte ergibt sich, wenn der in die Masche eingreifende
Schenkel der Klammer zumindest im die Masche durchsetzenden
Bereich mit einer nach außen gewölbten Stirnseite versehen ist,
die beim Eindrücken der Klammer in die Bodenplatte einen den
Klammerabschnitt abgewandten Führungssteg der Masche kontak
tiert. Aufgrund dieser Kontaktierung beschreibt die Klammer,
sofern sie außermittig der Masche, das heißt, näher benachbart
zum Führungssteg in die Masche eingesetzt wird, eine Zwangs
bewegung aufgrund der aufeinandergleitenden Flächen von Stirn
seite des Schenkels der Klammer und Führungssteg. Um ein
zwangsläufiges Rastieren der Klammer in der Masche der Boden
platte sicherzustellen, sollte der Schenkel zusätzlich auf der
dem Klammersteg zugewandten Seite mit dem Klammerabschnitt
versehen sein, wobei dieser eine Haltenase aufweist, die bei
Anlegen des zweiten Schenkels am Sockel oder an der Verstrebung
den Klammersteg spielfrei hintergreift. Die Länge des Schenkels
ist zweckmäßig in demjenigen Schenkelbereich, in dem der
Schenkel bei eingedrückter Klammer den Führungssteg kontaktiert,
so groß oder geringfügig kleiner bemessen als der Abstand von
Klammersteg und Führungssteg im Kontaktbereich des Schenkels mit
dem Führungssteg. Bei eingedrückter Klammer ist diese damit
zwischen dem Klammersteg und dem Führungssteg fixiert, das
heißt, es kann sich die Klammerverbindung nicht ohne weiteres
lösen. Eine sichere Klammerverbindung ist insbesondere dann
gewährleistet, wenn die Klammerstege auf der dem Sockel abge
wandten Seite eine nach außen gekrümmte Form aufweisen und der
Schenkel im Kontaktbereich mit dem Klammersteg eine entsprechen
de nach innen gekrümmte Form. Aufgrund dieser erfindungsgemäßen
Weiterbildung ergibt sich somit eine Selbsthemmung der Klammer,
da deren Drehpunkt so gewählt ist, daß er hinter deren Kraft
angriffspunkt liegt.
Die Erfindung ist nicht darauf beschränkt, daß eine Führung der
Klammer beim Eindrücken in die Bodenplatte mittels eines oder
mehrerer Führungsstege erfolgt. Die Führung kann auch dadurch
bewerkstelligt werden, indem beim Eindrücken der Klammer in die
Bodenplatte von Hand eine Kraft in Richtung des Klammersteges
aufgebracht wird, so daß die Funktion des bzw. der Führungsstege
manuell ersetzt und die Klammer in die selbsthemmende Klemm
position gezwungen wird. Für den Fall, daß die Führung der
Klammer durch eine Bauteilgestaltung gewährleistet sein soll,
ist es nicht zwingend erforderlich, daß die Zwangsführung
aufgrund eines oder mehrerer Führungsstege der Bodenplatte
geschieht. So ist es denkbar, am Sockel, den Sockelelementen
oder der Verstrebung einen Führungsansatz anzubringen, der
beispielsweise eine Ausnehmung in der Klammer, insbesondere
deren zweitem Schenkel durchsetzt und insbesondere aufgrund
einer abgeschrägten Ausbildung des Ansatzes die Führung der
Klammer bewirkt. Dieses die Führung bewirkende Bauteil kann auch
mit der Außenkontur der Klammer zusammenwirken, das heißt, ohne
daß eine Ausnehmung zum Führen erforderlich ist. Soll die
Führung der Klammer durch die Masche selbst erfolgen, ist es
erfindungsgemäß nicht erforderlich, daß die Masche rechteckigen,
insbesondere quadratischen Querschnitt aufweist. Es ist bei
spielsweise auch denkbar, die Masche mit dreieckigem Quer
schnitt, insbesondere in Art eines gleichseitigen Dreiecks,
auszubilden, wobei einer der durch das Dreieck gebildeten Stege
die Funktion des Klammersteges übernimmt und ein anderer Steg
dieser Masche mit dem ersten Schenkel der Klammer ein schräg
angeordneter Führungssteg zusammenwirkt, sowie der verbleibende
dritte Steg mit einem eventuell vorhandenen dritten Schenkel der
Klammer.
In der vorstehenden Erläuterung der Erfindung wurden, bezogen
auf eine rechteckige Form aufweisende Masche, die Begriffe
"Führungssteg" und "Klammersteg" ausschließlich aus Gründen
deutlicherer, sprachlicher Unterscheidung der beiden gegenüber
liegenden Stege einer Masche verwandt, um so die Funktion dieser
Stege anschaulich zu verdeutlichen. Konstruktiv können jedoch
alle Stege der gitterrostförmigen Bodenplatte die Funktion von
Führungssteg und Klammersteg aufweisen, je nachdem in welche
Masche bzw. Maschen die Klammer eingeführt wird. Dann allerdings
hat der dem Klammerabschnitt zugewandte Steg die Funktion des
Klammersteges und der gegenüberliegende Steg dieser Masche die
Funktion des Führungssteges. Bei der Ausbildung der Klammer als
zweifach abgewinkeltes Blechteil, das heißt, mit drei Schenkeln,
sollte die Breite der Klammer geringfügig geringer sein als der
Abstand der beiden in Richtung der Schenkel der Klammer orien
tierten Stege der Masche. Hierdurch ist gewährleistet, daß die
Klammer senkrecht zur jeweiligen Schenkelebene weitgehend
spielfrei in der Masche der Bodenplatte gehalten ist. Im Sinne
der Erfindung ist es aber auch möglich, die Klammer in zwei
benachbarte Maschen einzusetzen.
Gelöst werden kann die Klammer auf einfache Art und Weise, wenn
der zweite Schenkel der Klammer im Bereich des dem Führungssteg
zugewandten Endes mit einer im Winkel zum Sockel oder der
Verstrebung angeordneten Aushubschräge versehen ist. Zwischen
diese und dem zugewandten Bereich der Bodenplatte kann bei
spielsweise ein Schraubendreher eingeführt und dieses Ende der
Klammer angehoben werden, wobei die Klammer anfänglich um den
Bereich des Klammerabschnittes schwenkt, bis die Haltenase außer
Eingriff mit dem Haltesteg und die gewölbte Stirnseite außer
Eingriff mit dem Führungssteg gelangt, so daß die Klammer frei
nach oben herausgehoben werden kann, womit der Sockel im Bereich
dieser Klammer von der Bodenplatte gelöst ist. Entsprechend wird
im Bereich der anderen Klammer bzw. eventuell vorhandener,
weiterer Klammern verfahren.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen, der
Beschreibung der Figuren und den Figuren selbst dargestellt.
In den Figuren ist die Erfindung an einer Ausführungsform
beispielsweise dargestellt, ohne auf diese beschränkt zu sein.
Es stellt dar:
Fig. 1 einen Schnitt durch die Befestigung des Sockels eines
Kabelverteilerschrankes auf der gitterrostförmigen
Bodenplatte, im Bereich einer Klammer verdeutlicht,
Fig. 2 eine räumliche Darstellung der bei der Befestigung
Verwendung findenden Klammer,
Fig. 3 eine räumliche Darstellung der Stabilisierungsschiene
des Sockels, die der Verbindung der beiden beabstandet
angeordneten Sockelelemente des Sockels dient,
Fig. 4 eine räumliche Darstellung des in Fig. 1 gezeigten
Befestigungsbereiches, verdeutlicht vor dem Eindrücken
der Klammer in die Bodenplatte und
Fig. 5 eine Darstellung gemäß Fig. 4, verdeutlicht bei
eingedrückter Klammer.
Die Fig. 1, 4 und 5 verdeutlichen einen Ausschnitt einer
gitterrostförmigen Bodenplatte 1 aus Kunststoff. Diese stellt
die Auflage für einen Sockel eines Kabelverteilerschrankes dar,
wobei nur eine der beiden beabstandet angeordneten Sockel
elemente 2 sowie das diesem Sockelelement 2 zugewandte Ende, der
die beiden Sockelelemente verbindenden Stabilisierungsschiene 3
gezeigt ist. Im Bereich jedes Sockelelementes 2 ist eine Klammer
4 vorgesehen, die die Stabilisierungsschiene 3 mit der Boden
platte 1, damit den Sockel des Kabelverteilerschrankes unmittel
bar mit der Bodenplatte 1 verbindet.
Im Detail weist die eine rechteckige Auflagefläche besitzende
Bodenplatte 1 eine Vielzahl quadratischer Maschen 5 auf, wobei
jede Masche 5 durch vier im rechten Winkel zueinander angeord
nete Stege gebildet ist. Allein aus Gründen einer klaren
Beschreibung der erfindungsgemäßen Befestigung ist für die
interessierende Masche 5 der dem Sockelelement 2 zugewandte Steg
als Klammersteg 6, der parallel hierzu angeordnete, dem Sockel
element 2 abgewandte Steg als Führungssteg 7 und die beiden die
Stege 6 und 7 verbindende, in Längsrichtung der Stabilisierungs
schiene 3 orientierten Stege als Längsstege 8 und 9 bezeichnet.
Die Stabilisierungsschiene 3 ist, wie der Darstellung der Fig.
3 insbesondere zu entnehmen ist, als U-förmig profilierte
Metallschiene ausgebildet, die im Bereich ihrer beiden Enden in
dem die beiden Schenkelansätze 10 und 11 verbindenden Stegbe
reich 12 mit Löchern 13 versehen ist. Der das jeweilige Ende der
Stabilisierungsschiene 3 aufnehmende Bereich des Sockelelementes
2 ist als Ansatz 14 ausgebildet, der einen oberen, das jeweilige
Loch 13 der Stabilisierungsschiene 3 durchsetzenden Zapfen 15
aufweist. Die Außenwandung 16 des Sockelelementes 2 ist mit
einer Nase 17 versehen, die beabstandet zum Ansatz 14 den
Stegbereich 12 der Stabilisierungsschiene 3 hintergreift.
Montiert wird der Sockel aus den beiden Sockelelementen 2 und
der Stabilisierungsschiene 3, indem die Stabilisierungsschiene
3 relativ zu dem einzusetzenden Sockelelement 2 nach oben
geneigt unter die Nasen 17 gegen die Innenkontur der Außen
wandung 13 geschoben und in die Ebene senkrecht zur Außenwandung
16 geschwenkt wird, so daß der sockelelementseitige Zapfen 15
das zugeordnete Loch 13 der Stabilisierungsschiene 3 durchsetzt.
Entsprechend wird die Stabilisierungsschiene 3 in das andere
Sockelelement 2 eingeführt.
Die Klammer 4 ist als ausgestanztes Blechteil ausgebildet, das
zweifach im rechten Winkel abgewinkelt ist. Es weist zwei
parallele, identische Schenkel 18 und 19 auf, sowie einen diese
verbindenden Schenkel 20. Der Abstand der beiden Schenkel 18 und
19 ist so bemessen, daß sie geringfügig breiter sind als die
Breite der U-förmigen Querschnitt mit rechtwinklig abgewinkelten
Schenkeln aufweisenden Stabilisierungsschiene 3, wobei der
Schenkel 20 mit dem Stegbereich 12 der Stabilisierungsschiene 3
und die Schenkel 18 und 19 mit deren Schenkelansätzen 10 und 11
zusammenwirken. Die Breite der jeweiligen Maschen 5, das heißt,
die Abmessung zwischen den Längsstegen 8 und 9 ist geringfügig
größer als die Außenabmessung der Klammer 4 im Bereich der
Schenkel 18 und 19.
Die detaillierte Gestaltung der Klammer 4 und deren Zusammen
wirken mit der Stabilisierungsschiene 3 und der interessierenden
Masche 5 der Bodenplatte 1 ist weiter unten im Detail beschrie
ben.
Vor dem Befestigen des Sockels des Kabelverteilerschrankes mit
der gitterrostförmigen Bodenplatte 1 wird diese auf den horizon
tal verlaufenden Boden einer Grube im Erdreich aufgelegt. Das
Erdreich dringt dabei mehr oder weniger zwischen die einzelnen
Maschen 5 der Bodenplatte 1. Es wird dann auf die Bodenplatte 1
der Sockel aufgestellt, wobei die Verhältnisse in den Fig. 1,
4 und 5 nur für den der Bodenplatte 1 zugewandten unteren
Bereich eines der beiden Sockelelemente 2 und den diesem
Sockelelement 2 zugeordneten Endabschnitt der Stabilisierungs
schiene 3 verdeutlicht ist. Der Sockel wird mit seiner Stabili
sierungsschiene 3 symmetrisch zu der bezüglich den Längsstegen
8 und 9 einer Masche 5 gebildeten Längsachse positioniert, so
daß in der Draufsicht zwischen den Schenkelansätzen 10 bzw. 11
der Stabilisierungsschiene 3 und den zugewandten Längsstegen 8
bzw. 9 der interessierenden Masche 5 ein Schlitz verbleibt. Von
oben wird die dem jeweiligen Sockelelement 2 zugeordnete Klammer
4 mit ihren beiden Schenkeln 18 und 19 in die beiden Schlitze
eingeführt und so weit nach unten gedrückt, bis der Schenkel 20
der Klammer 4 den Stegbereich 12 der Stabilisierungsschiene 3
kontaktiert und in dieser Position der Klammer die selbst
hemmende Klammerverbindung zwischen der Klammer 4 und dem
Klammersteg 6 der interessierenden Masche 5 erfolgt ist. Im
Bereich der Bodenplatte 1 befindliche Erde wird dabei von der
Klammer 4 verdrängt.
Der jeweilige Schenkel 18 bzw. 19 der Klammer 4 weist im Bereich
einer, beim Einsetzen der Klammer 4 dem Sockelelement 2 zu
gewandten Seite eine, vom Schenkel 20 ausgehend, geringfügig von
der Normalen des Schenkels 20 hin divergierende Stirnkante 21
auf, die im Bereich ihres freien Endes sich in einem nach innen
gewölbten Stirnkantenabschnitt 22 fortsetzt. Durch die Stirnkan
te 21 mit dem Stirnkantenabschnitt 22 ist ein Klammerabschnitt
der Klammer 4 gebildet, der eine dem Stirnkantenabschnitt 22
zugeordnete Haltenase 23 aufweist. Der lichte Abstand zwischen
dem Stirnkantenabschnitt 22 der Haltenase 23 und dem Schenkel 20
entspricht dem Abstandsmaß, das durch die Außenkontur des
Stegbereiches 12 der Stabilisierungsschiene 3 und der unteren
Begrenzung des Klammersteges 6 vorgegeben ist. Die dem anderen
Ende des Schenkels 18 bzw. 19 zugeordnete Stirnkante 24 besitzt,
von der Haltenase 23 ausgehend, eine nach außen gekrümmte Form,
die sich im Bereich des der Stirnkante 21 abgewandten Endes in
einen zu diesem abgeschrägten Abschnitt 25 fortsetzt.
Zum Herstellen der Befestigung von Sockel und Bodenplatte wird
die Klammer 4 in die betreffende Masche 5 mit ihrem Schenkel 18
zwischen den Schenkelansatz 10 der Stabilisierungsschiene 3 und
den Längssteg 8 der Bodenplatte 1 sowie mit ihrem Schenkel 19
zwischen den Schenkelansatz 11 der Stabilisierungsschiene 3 und
den Längssteg 9 der Bodenplatte 10 eingesteckt. Die genaue
Positionierung der Klammer 4 in Längsrichtung der Stabilisie
rungsschiene 3 ist dabei unerheblich, allerdings wird die
Klammer 4 unter einem spitzen Winkel angesetzt, wie es in der
Fig. 4 gezeigt ist. Hierdurch können die Haltenasen 23 der
beiden Schenkel 18 und 19 der Klammer 4 am Klammersteg 6 vorbei
bewegt werden und es erfolgt die Zwangsführung der Klammer 4 bei
derem Eindrücken in die Masche 5 über die nach außen gewölbte
Kontur der Stirnkante 24, die die der Stabilisierungsschiene 3
zugewandte Kante 26 des Führungssteges 7 kontaktiert. Wegen der
sich nach oben vergrößernden Längenabmessung des jeweiligen
Schenkels 18 bzw. 19 wird die Klammer mit fortschreitender
Einschwenkbewegung im Sinne der Endstellung gemäß Fig. 5 mit
ihrer Stirnkante 21 in Richtung des Klammersteges 6 bewegt,
wobei bei Erreichen der Endstellung die nach innen gerichtete
Wölbung des Stirnkantenabschnittes 22 den nach außen gekrümmten
unteren Abschnitt des Klammersteges 6 selbsthemmend hinter
greift. Fig. 1 veranschaulicht, daß bei vollständig eingedrück
ter Klammer 4 diese nicht nur im Bereich des Stirnkantenab
schnittes 22 mit dem Klammersteg 6 rastiert, sondern aufgrund
der Längenabmessung des jeweiligen Schenkels 18 bzw. 19 auch
eine weitgehend spielfreie Positionierung dieser Schenkel
zwischen dem Klammersteg 6 und dem Führungssteg 7 gegeben ist.
Selbstverständlich könnte bei der vorgegebenen Orientierung der
Stabilisierungsschiene 3 die Klammer 4 auch um 180° verdreht
angeordnet eingesetzt werden, das heißt, es würde in diesem Fall
der Stirnkantenabschnitt 22 der Klammer 4 mit dem Führungssteg
7 zusammenwirken und die Stirnkante 24 des Schenkels 18 bzw. 19
mit dem Klammersteg 6; ferner könnte die Klammer 4 in zwei
Maschen 5 eingesetzt werden.
Eine Demontage der Klammer 4 ist aufgrund des Umstandes, daß der
Schenkel 20 der Klammer 4 im Bereich des dem Abschnitt 25
zugewandten Endes mit einer Aushebeschräge 27 versehen ist,
leicht möglich. Zwischen dieser Aushebeschräge 27 und den
Stegbereich 12 der Stabilisierungsschiene 3 kann ein Schrauben
dreher eingeführt und die Klammer 4 von der Stabilisierungs
schiene 3 weggehebelt werden, wobei die Klammer 4 außer Eingriff
mit dem Klammersteg 6 gelangt.
Claims (16)
1. Befestigung des Sockels eines Kabelverteilerschrankes auf
einer gitterrostförmigen Bodenplatte, mit mindestens einer
in die Bodenplatte eingedrückten Klammer, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Klammer (4) auf der der Bodenplatte (1)
abgewandten Seite den Sockel oder eine beabstandet angeord
nete, Sockelelemente (2, 2) verbindende Verstrebung (3)
hintergreift, sowie mit einem in eine Masche (5) einge
drückten Klammerabschnitt (21, 22, 23) die Bodenplatte (1)
auf der dem Sockel (2, 3, 2) abgewandten Seite hinter
greift.
2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Klammern (4, 4) vorgesehen sind, die die beiden
Sockelelemente (2, 2) oder, in Abstand zueinander, die
Verstrebung (3) hintergreifen.
3. Befestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klammer (4) einen Klammersteg (6) der Bodenplatte
(1) hintergreift.
4. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klammer (4) einen ersten Schenkel
(18) aufweist, der in die Masche (5) der Bodenplatte (1)
eingreift und mit dem Klammerabschnitt (21, 22, 23)
versehen ist, sowie einen senkrecht zum ersten Schenkel
(18) angeordneten zweiten Schenkel (20) aufweist, der ein
Sockelelement (2) oder die Verstrebung (3) hintergreift.
5. Befestigung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klammer (4) einen identisch zu dem ersten Schenkel (18)
ausgebildeten dritten Schenkel (19) aufweist, der parallel
zum ersten Schenkel (18) angeordnet ist.
6. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klammer (4) durch einen oder
mehrere Schlitze im Sockel (2, 3, 2), den Sockelelementen
(2, 2) oder der Verstrebung (3) geführt ist oder die
Verstrebung (3) zwischen sich aufnimmt.
7. Befestigung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstrebung des Sockels (2, 3, 2) als die be
abstandet angeordneten Sockelelemente (2, 2) verbindende
Stabilisierungsschiene (3) ausgebildet ist, die insbesonde
re U-förmigen Querschnitt mit rechtwinklig abgewinkelten
Schenkeln aufweist.
8. Befestigung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der in die Masche (5) eingreifende
Schenkel (18; 19) der Klammer (4) zumindest im die Masche
(5) durchsetzenden Bereich mit einer nach außen gewölbten
Stirnseite (24) versehen ist, die beim Eindrücken der
Klammer (4) in die Bodenplatte (1) einen dem Klammer
abschnitt (21, 22, 23) abgewandten Führungssteg (7) der
Masche (5) kontaktiert.
9. Befestigung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schenkel (18; 19) auf der dem
Klammersteg (6) zugewandten Seite mit dem Klammerabschnitt
(21, 22, 23) versehen ist, wobei dieser eine Haltenase (23)
aufweist, die bei Anlage des zweiten Schenkels (20) am
Sockel (2, 3, 2) oder an der Verstrebung (3) den Klammer
steg (6) spielfrei hintergreift.
10. Befestigung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Länge des Schenkels (18; 19) in demjenigen Schenkelbe
reich, in dem der Schenkel (18; 19) bei eingedrückter
Klammer (4) den Führungssteg (7) kontaktiert, so groß oder
geringfügig kleiner ist als der Abstand von Klammersteg (6)
und Führungssteg (7) im Kontaktbereich des Schenkels (18;
19) mit dem Führungssteg (7).
11. Befestigung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stege (6, 7, 8, 9), insbesondere die Klammerstege (6),
auf der dem Sockel (2, 3, 2) abgewandten Seite eine nach
außen gekrümmte Form aufweisen und der Schenkel (18; 19) im
Kontaktbereich mit dem Klammersteg (6) eine entsprechend
nach innen gekrümmte Form.
12. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klammer (4) als einfach bzw.
zweifach abgewinkeltes Blechteil ausgebildet ist.
13. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Schenkel (20) der Klammer
(4) im Bereich des dem Führungssteg (7) zugewandten Endes
mit einer im Winkel zum Sockel (2, 3, 2) oder der Ver
strebung (3) angeordneten Aushebeschräge (27) versehen ist.
14. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Masche (5) rechteckigen, ins
besondere quadratischen Querschnitt aufweist.
15. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klammer (4) in eine einzige Masche
(5) eindrückbar ist.
16. Befestigung nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite der Klammer (4) geringfügig
geringer ist als der Abstand der beiden in Richtung der
Schenkel (18, 19) der Klammer (4) orientierten Stege (8, 9)
der Masche (5).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934310638 DE4310638C2 (de) | 1993-04-01 | 1993-04-01 | Befestigung des Sockels eines Kabelverteilerschrankes auf einer gitterrostförmigen Bodenplatte, mit mindestens einer in die Bodenplatte eingedrückten Klammer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934310638 DE4310638C2 (de) | 1993-04-01 | 1993-04-01 | Befestigung des Sockels eines Kabelverteilerschrankes auf einer gitterrostförmigen Bodenplatte, mit mindestens einer in die Bodenplatte eingedrückten Klammer |
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-
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