DE3608933A1 - Stomabeutel - Google Patents
StomabeutelInfo
- Publication number
- DE3608933A1 DE3608933A1 DE19863608933 DE3608933A DE3608933A1 DE 3608933 A1 DE3608933 A1 DE 3608933A1 DE 19863608933 DE19863608933 DE 19863608933 DE 3608933 A DE3608933 A DE 3608933A DE 3608933 A1 DE3608933 A1 DE 3608933A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- filter
- bag according
- ostomy bag
- intestinal
- ostomy
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F5/00—Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
- A61F5/44—Devices worn by the patient for reception of urine, faeces, catamenial or other discharge; Portable urination aids; Colostomy devices
- A61F5/441—Devices worn by the patient for reception of urine, faeces, catamenial or other discharge; Portable urination aids; Colostomy devices having venting or deodorant means, e.g. filters ; having antiseptic means, e.g. bacterial barriers
Description
Die Erfindung betrifft einen Stomabeutel mit Vorrichtung
zur geruchsfreien Ableitung der Darmgase.
Bei bestimmten Krankheiten im Darmbereich ist es notwendig,
einen künstlichen Darm-Ausgang, ein sogenanntes Stoma, anzu
legen. Dieses Stoma kann nur vorübergehend angelegt werden,
dann nämlich, wenn nach erfolgter Operation und Heilung der
erkrankten Darmbereiche ein Zurückverlegen zum natürlichen
Darmausgang möglich ist. Bei Erkrankungen des Dickdarms im
Afterbereich, wenn sich das Verschlußorgan nicht erhalten
läßt, muß ein endgültiges Stoma angelegt werden. Je nach Er
krankung wird das Stoma an verschiedenen Bauchbereichen an
gelegt. Die Entleerung des Darminhalts erfolgt dann in im
Bereich des Stomas angeordnete Beutel, den sog. Stomabeu
tel, der als geschlossener Beutel oder als Ausstreifbeu
tel ausgebildet sein kann. Die Befestigung des Stomabeu
tels erfolgt an einer das Stoma umgreifenden Basisplatte
mit Öffnung, die mit der Öffnung des Stomabeutels überein
stimmt, wobei die Basisplatte im Stomabereich angeklebt ist
und einen Rastring trägt, an den der Verschluß des Stoma
beutels eingerastet wird. Weiterhin kann noch ein Gürtel
zur Halterung herangezogen werden.
Mit dem Darminhalt gelangen auch Darmgase in den Stomabeu
tel, vermehrt dann, wenn bestimmte Speisen und Getränke,
wie z. B. Eier, Kohlgemüse, Zwiebeln, Fisch usw., vorher ein
genommen wurden. Diese Darmgase führen zu einem starken Auf
blähen des Stomabeutels und damit zu einer Belästigung des
Stomabeutelträgers. Die Gase müssen deshalb von Zeit zu Zeit
abgelassen werden, was beispielsweise durch Anheben einer
im Verschlußbereich des Beutels angebrachten Öse geschieht.
Dies ist nicht nur umständlich, sondern führt auch zu einer
starken Geruchsbelästigung. Um in besonderen Fällen die Ge
ruchssicherheit zu erhöhen, ist es auch bekannt, in den Beu
tel einige Löffel pulversisierter Tierkohle einzufüllen, die
die Gase adsorbiert. Auch dies ist umständlich und bedarf be
sonderer Umsicht, damit die Kohle keine Flecken an der Klei
dung hinterläßt. Schließlich ist es auch bekannt, zur Ent
lüftung der Beutel besondere Filter einzusetzen. Diese Fil
ter sind etwa scheibenförmig ausgebildet und bestehen aus
der eigentlichen Filterscheibe aus Aktivkohle, die auf der
nach außen weisenden Seite eine gasundurchlässige Abdeckschei
be und auf der inneren Seite eine Kleberschicht aufweisen,
mit der sie auf den zuvor mit einem Entlüftungsloch versehenen
Stomabeutel aufgeklebt sind. Die Darmgase treten aus dem
Entlüftungsloch aus und durchströmen die Filterscheibe in Ra
dialrichtung unter Geruchsneutralisation. Leider verstopft
das Entlüftungsloch durch eindringende feste Bestandteile
des Stuhles sehr schnell, so daß keine Gase mehr austre
ten können, der Beutel wieder aufgebläht wird und die be
reits oben beschriebenen Unannehmlichkeiten für den Stoma
träger entstehen. Auch bei nicht verstopften Entlüftungs
loch ist der Gasdurchsatz nur sehr gering, so daß es länge
re Zeit dauert, bis eine einigermaßen befriedigende Gasent
leerung des Stomabeutels erfolgt ist. Auch kann es zu einem
Ablösen des aufgeklebten Filters kommen, wodurch er unwirk
sam wird und zudem in einem solchen Fall ein Verschmutzen
der Kleidung durch feste oder pastöse Stuhlbestandteile zu
befürchten ist, die durch das Entlüftungsloch hindurchtreten.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, einen Sto
mabeutel mit einer Vorrichtung zur geruchsfreien Ableitung
der Darmgase zu schaffen, die auch bei größerem Durchsatz
der Gase funktionsfähig bleibt, leicht handhabbar ist und
eine hohe Betriebseffizienz aufweist. Das Aufblähen des Stoma
beutels durch entstehende Darmgase soll wirksam verhindert
und die Gase beim Austreten aus dem Beutel mit Sicherheit
geruchsneutralisiert sein. Weiterhin soll die Vorrichtung
den Stuhlaustritt erleichtern und die Reinlichkeit und Rein
haltung verbessern.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im
kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Gestal
tungsmerkmale vorgesehen. In den dem Anspruch 1 folgenden
Ansprüchen sind für die Aufgabenlösung vorteilhafte und för
derliche Weiterbildungen und Ausgestaltungen beansprucht.
Die am Stomabeutel angebrachte bzw. anbringbare Vorrichtung
zur geruchsfreien Ableitung der Darmgase besteht also im
wesentlichen aus einem tuben- oder patronenartigen Behälter,
dessen Wandung für den Eintritt der Gase perforiert ist
und der grobes Filtermaterial, wie beispielsweise Filter
watte, enthält. Dieser Filter stellt den Vorfilter dar und
hält feste oder pastöse Bestandteile des Stuhls zurück, wäh
rend die Darmgase durchgelassen werden. Dem Vorfilter ist
ein Hauptfilter nachgeschaltet, der mit dem Vorfilter durch
eine vorzugsweise flexible Leitung verbunden ist. Der Haupt
filter ist gleichfalls als etwa tuben- oder patronenartiger
Behälter ausgebildet und enthält ein geeignetes Ab- oder Ad
sorptionsmittel, vorzugsweise pulverisierte Aktivkohle, das
zwischen jeweils einer eintritts- und austrittsseitig vor
gesehenen Lage eines Feinfiltermaterials, z. B. Fein- oder
Verbandwatte, angeordnet ist. Das Feinfiltermaterial hält
ggf. mit den Darmgasen mitgenommene Feuchtigkeit vom Adsorp
tionsmittel fern, so daß dieses nicht klumpt und die hin
durchtretenden Darmgase mit Sicherheit neutralisiert. Die
erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt einen sehr hohen Gas
durchsatz, der noch dadurch gesteigert werden kann, daß die
Vorrichtung in doppelter Anordnung angebracht werden kann.
Die Anordnung ist dabei in der Weise getroffen, daß der Vor
filter in den Stomabeutel hineinragt bzw. innerhalb des Stoma
beutels liegt, während der Hauptfilter außerhalb des Stoma
beutels angeordnet ist. Nach einem weiteren Merkmal der Er
findung sind am Stomabeutel seitliche Taschen zur Aufnahme
des oder der Hauptfilter vorgesehen. Durch die Filtereinrich
tung wird nicht nur eine sichere Geruchsneutralisation der
Darmgase erreicht, sondern auch die Hygiene verbessert und
das Wohlbefinden des Stomaträgers gesteigert. Die Filterein
richtung hat auch den Vorteil, daß sie die Kleidung des Stoma
trägers, die normalerweise eng am Körper anliegt, etwas vom
Körper abhebt, so daß der Stuhl ungehindert in den Stomabeu
tel gelangen kann. Die Filter selbst sind leicht auswechsel
bar, so daß sie, wenn sie verbraucht sind, ohne Schwierigkei
ten vom Stomaträger gegen neue ausgetauscht werden können. Die
Vorrichtung ist auch beispielsweise für eine luftundurch
lässige Hose für Kranke verwendbar, um die Darmgase zu
neutralisieren. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird
ein Aufblähen des Stomabeutels wirksam verhindert, die ge
ringere Verstopfung des Gasaustritts erlaubt einen längeren
Gebrauch eines als Ausstreifbeutel ausgebildeten Stomabeu
tels.
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen
im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Vorderansicht eines mit
zwei Filtervorrichtungen ver
sehenen Stomabeutels, wobei
die eine Filtervorrichtung
im Schnitt gezeigt ist,
Fig. 2 eine perspektivische ver
größerte Darstellung des Vor
filterbehälters,
Fig. 3 einen Stomabeutel in abge
brochener Darstellung mit in
nenliegender Vorfilterpatrone,
Fig. 4 eine perspektivischer vergrößer
te Darstellung einer zum
Festhalten der Filterpatrone
im Stomabeutel gemäß Fig. 3,
dienenden Klammer,
Fig. 5 eine Variante mit innerhalb
des Stomabeutels liegenden
Vorfiltern,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform
mit innerhalb des Stomabeu
tels liegender Filterpatrone
und
Fig. 7 die Vorderansicht eines Stoma
beutels mit seitlich angeord
neten Taschen zur Aufnahme der
Hauptfilter.
In Fig. 1 ist ein als Ausstreifbeutel ausgebildeter Stoma
beutel 1 gezeigt, der auf der Rückseite einen Rastring 2
zum Einrasten in einen entsprechend ausgebildeten Rastring
der im Bereich des Stomas aufgeklebten Basisplatte (nicht
weiter gezeigt) trägt. Der Stomabeutel 1 wird hierdurch gas
dicht mit dem Stoma verbunden und der Darminhalt kann durch
die vom Rastring 2 umfaßte Öffnung 3 in den Stomabeutel ge
langen. Der Stomabeutel 1 besteht aus einem geeigneten Kunst
stoff, wobei zur sicheren Halterung des Stomabeutels 1
noch ein nicht gezeigter Gürtel vorgesehen sein kann.
Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, sind an der Oberseite, d. h.
im Bereich des oberen Randes, des Stomabeutels 1 zwei tu
benartige Ansätze 4 angeordnet, die einstückig mit dem Sto
mabeutel 1 ausgebildet sind. Diese Ansätze 4 nehmen jeweils
einen tuben- oder patronenartig gestalteten Behälter 5 auf,
der den Vorfilter darstellt. Der Vorfilter bzw. Behälter 5
ist, wie insbesondere in Fig. 2 zu erkennen ist, zumindest
teilweise perforiert, d. h. mit einer Vielzahl von Löchern 6
versehen, und weist an seinem oberen Rand einen rundumlau
fenden Randflansch 7 auf. Mit diesem Randflansch 7 stützt
sich der Behälter 5 am Absatz 8 der Ansätze 4 ab und wird
so innerhalb der Ansätze 4 gehalten. Innerhalb des Behäl
ters 5 ist ein Grobfilter 9 angeordnet, das sich insbeson
dere aus Filterwatte zusammensetzt. Der aus dem Behälter 5
und der Filterwatte 9 bestehende Vorfilter 10 wird durch
einen Schraub- oder Steckverschluß 11, der auf den Ansatz 4
aufgeschraubt oder aufgesteckt ist, am Herausfallen gehin
dert. Außerdem verschließt der Verschluß 11 den jeweiligen
Ansatz 4 gasdicht.
Der Verschlußdeckel 11 besitzt einen Stutzen 12, auf den
eine als Schlauch ausgebildete Leitung 13 aufgesteckt ist.
Diese Leitung 13 führt zu einem zweiten, gleichfalls etwa
tuben- oder patronenartig ausgebildeten Behälter 14, der den
Hauptfilter 15 bildet. Auch dieser Behälter 14 ist mit einem
Aufsteckstutzen 16 versehen, auf den der Schlauch 13 aufge
steckt ist. Innerhalb des Behälters 14 ist eintrittsseitig,
also im Bereich des Stutzens 16, und austrittsseitig jeweils
eine Lage oder Schicht 17 eines Feinfiltermaterials, z. B. Fein-
oder Verbandswatte, eingebracht. Zwischen diesen Schichten 17
ist ein Ab- oder Adsorptionsmittel 18 angeordnet, zweck
mäßigerweise pulverisierte Aktivkohle. Schließlich ist
an der Austrittsseite des Behälters 14 noch ein Deckel 19
mit Durchgangsöffnung 20 angebracht.
Die aus dem Stoma in den Stomabeutel 1 gelangenden und/oder
sich dort bildenden Darmgase gelangen über die Löcher 6 in
der Wandung des Behälters 5 in das Behälterinnere, wobei
durch das Grobfiltermaterial 9 fest und pastöse Bestandtei
le des Stuhls zurückgehalten werden. Nach dem Durchströmen
des Vorfilters 10 gelangen die Darmgase über die Schlauch
leitung 13 zum Hauptfilter 15 und werden durch das Adsorp
tionsmittel 18 geruchsfrei, wobei etwa in den Gasen enthal
tene Feuchtigkeit durch die eintrittsseitige Schicht 17 zu
rückgehalten wird.
In Fig. 1 ist die Filtervorrichtung in doppelter Anordnung
dargestellt, wodurch ein sehr großer Gasdurchsatz und eine
gute Ableitung der Darmgase möglich ist. Da in aller Regel
jedoch auch eine einzige Filtervorrichtung ausreichend ist
- zwei derartiger Vorrichtungen empfehlen sich für sehr star
ke Personen oder aber beim Genuß bestimmter, stark blähender
Speisen -, kann beispielsweise nur eine Vorrichtung ange
ordnet sein, während der andere Ansatz 4 durch einen Stopfen
od. dgl. verschlossen ist.
In Fig. 3 ist das Vorfilter 10 innerhalb des Stomabeutels 1
angeordnet. Nach dem Einbringen des Vorfilters 10 wird eine
Klammer 21 aufgeschoben, die sich um das Vorfilter 10 legt
und dieses festhält. Die Klammer 21 besitzt, wie in Fig. 4
klar zu erkennen ist, zwei federnde Schenkel 22 und 23 und
ist entsprechend der Form des Vorfilters 10 gerundet. Die
Federschenkel 22, 23 sind an ihren freien Enden zum leichteren
Aufschieben abgebogen. Der zum Hauptfilter führende Schlauch
13 ist durch ein Loch im Stomabeutel 1 hindurchgesteckt.
Auch hier können, wie auch Fig. 5 zeigt, zwei Vorfilter 10
vorgesehen sein. In der Ausführungsform gemäß Fig. 5 liegen
die Vorfilter 10 innerhalb des Stomabeutels 1, wobei durch
eine Schweißnaht 24, die in ihrem mittleren Bereich 25 zum
Durchtritt der Darmgase nur teilverschweißt ist, innerhalb
des Stomabeutels 1 eine Kammer 26 für die Vorfilter 10 ge
bildet ist. Um einen gasdichten Austritt der Schlauchleitung
13 zu gewährleisten, besitzt, wie insbesondere Fig. 6 zeigt,
das Vorfilter 10 einen Verschlußdeckel 27 mit Aufsteckstutzen
28, der durch eine Bohrung im Stomabeutel 1 hindurchtritt und
auf den die Schlauchleitung 13 aufgesteckt ist. Der Stutzen
28 weist ein Außengewinde auf, auf das von außen eine Be
festigungsmutter 29 aufgeschraubt ist. Zwischen Mutter 29
und Stomabeutel 1 ist noch eine Dichtscheibe 30 angeordnet.
Schließlich zeigt Fig. 7 einen Stomabeutel 1 mit innenlie
genden Vorfiltern 10, die innerhalb der Kammer 26 angeordnet
sind. Zu beiden Seiten des Stomabeutels 1 sind Taschen 31
für die Aufnahme der Hauptfilter 15 vorgesehen. Die Vorfil
ter 10 können zweckmäßigerweise in den Stomabeutel 1 integriert
sein.
Es sind noch weitere Ausführungen und Ausgestaltungen möglich,
die vom Erfindungsgedanken Gebrauch machen und von der Erfin
dung getragen werden.
Claims (10)
1. Stomabeutel mit Vorrichtung zur geruchsfreien Ableitung
der Darmgase, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrich
tung aus einem als patronenartiger Behälter (5) ausgebil
deten Vorfilter (10) mit leichtdurchlässigem Filterma
terial (9), wie Filterwatte, besteht, dessen Wandung für
den Eintritt der Darmgase zumindest teilweise perforiert
(Löcher 6) ist und der über eine Leitung (13) mit dem
Hauptfilter (15) in Verbindung steht, der im Eintritts-
und Austrittsbereich der ihn durchströmenden Darmgase
Feinfiltermaterial (17) und ein zwischen den beiden Fein
filterlagen (17) angeordnetes Ab- oder Adsorptionsmittel
(18), wie pulverisierte Aktivkohle, enthält.
2. Stomabeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Feinfiltermaterial ( 17) Fein- oder Verbandswatte ist.
3. Stomabeutel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Hauptfilter (15) gleichfalls als
tuben- oder patronenförmiger Behälter (14) gestaltet
ist.
4. Stomabeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die aus Vor- und Hauptfilter (10,
15) bestehende Vorrichtung für die Ableitung der Darm
gase zur Erhöhung der Durchgangskapazität in doppelter
Anordnung vorgesehen ist.
5. Stomabeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Beutel (1) wenigstens eine nach
oben vorstehende Aufnahme (4) zum Einsetzen des oder der
Vorfilter (10) aufweist, die in Anpassung an den Vorfil
ter (10) etwa tubenförmig gestaltet sind und deren Be
hälter (5) einen Halteflansch (7) aufweisen.
6. Stomabeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der oder die Vorfilter (10) innerhalb
des Beutels (1) angeordnet sind und mittels einer von
außen aufgeschobenen Klammer (21) und/oder in einer
mit dem Beutel (1) gasdurchlässig in Verbindung stehen
den Kammer (26) gehalten ist.
7. Stomabeutel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
am nach außen tretenden, mit Gewinde versehenen Anschluß
stutzen (28) des Vorfilters (10) eine Dichtung (30) so
wie eine Befestigungsmutter (29) angeordnet sind.
8. Stomabeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Filter (10 und 15) verbin
dende Leitung (13) ein Schlauch ist, dessen Enden je
weils auf Anschlußstutzen (12, 16, 28) der Filter (10,
15) aufgesteckt sind.
9. Stomabeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß an der bzw. den Seiten des Beutels
(1) wenigstens eine Aufnahmetasche (31) für den bzw. die
Hauptfilter (15) angeordnet sind.
10. Stomabeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 4 sowie 6 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorfilter (10) im
Beutel (1) integriert und mit wenigstens einem Anschluß
für die Ableitung der Darmgase versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863608933 DE3608933A1 (de) | 1986-03-18 | 1986-03-18 | Stomabeutel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863608933 DE3608933A1 (de) | 1986-03-18 | 1986-03-18 | Stomabeutel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3608933A1 true DE3608933A1 (de) | 1987-10-01 |
DE3608933C2 DE3608933C2 (de) | 1988-07-28 |
Family
ID=6296600
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863608933 Granted DE3608933A1 (de) | 1986-03-18 | 1986-03-18 | Stomabeutel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3608933A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0607028A1 (de) * | 1993-01-14 | 1994-07-20 | E.R. Squibb & Sons, Inc. | Ostomiebeutel mit mehrstufigem Filter |
US6007525A (en) * | 1997-05-30 | 1999-12-28 | Martell; Joseph A. | Filtering and deodorizing device for use with colostomy pouch |
US7090664B2 (en) * | 2003-10-02 | 2006-08-15 | Dwight Jerome Holter | Ostomy tools, and systems and processes for their use |
WO2007000168A1 (en) * | 2005-06-28 | 2007-01-04 | Coloplast A/S | An ostomy bag filter with interactive surfaces |
WO2007000167A1 (en) * | 2005-06-28 | 2007-01-04 | Coloplast A/S | Pre-filter for an ostomy bag |
WO2017174767A1 (en) * | 2016-04-07 | 2017-10-12 | Technische Universiteit Eindhoven | Plasma-assisted odour-free regulation of gas pressure inside stoma bag |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8133695U1 (de) * | 1981-11-19 | 1982-04-22 | Knust, Wilhelm, 5820 Gevelsberg | Vorrichtung zum Entlüften von Colostomiebeuteln |
DE8303499U1 (de) * | 1983-02-09 | 1984-02-16 | Sorbexx GmbH Gesellschaft für Adsorptionstechnik und Verbundstoffe, 8586 Gefrees | Filter für Kolostomiebeutel |
EP0116363A1 (de) * | 1983-02-09 | 1984-08-22 | HELSA-WERKE Helmut Sandler GmbH & Co. KG | Kolostomiebeutel mit einer Einrichtung zur Filterung und kontrollierten Abführung der Gase |
-
1986
- 1986-03-18 DE DE19863608933 patent/DE3608933A1/de active Granted
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8133695U1 (de) * | 1981-11-19 | 1982-04-22 | Knust, Wilhelm, 5820 Gevelsberg | Vorrichtung zum Entlüften von Colostomiebeuteln |
DE8303499U1 (de) * | 1983-02-09 | 1984-02-16 | Sorbexx GmbH Gesellschaft für Adsorptionstechnik und Verbundstoffe, 8586 Gefrees | Filter für Kolostomiebeutel |
EP0116363A1 (de) * | 1983-02-09 | 1984-08-22 | HELSA-WERKE Helmut Sandler GmbH & Co. KG | Kolostomiebeutel mit einer Einrichtung zur Filterung und kontrollierten Abführung der Gase |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0607028A1 (de) * | 1993-01-14 | 1994-07-20 | E.R. Squibb & Sons, Inc. | Ostomiebeutel mit mehrstufigem Filter |
EP1269944A3 (de) * | 1993-01-14 | 2004-02-18 | E.R. Squibb & Sons, Inc. | Mehrstufiger Filter für einen Ostomiebeutel |
US6007525A (en) * | 1997-05-30 | 1999-12-28 | Martell; Joseph A. | Filtering and deodorizing device for use with colostomy pouch |
US7090664B2 (en) * | 2003-10-02 | 2006-08-15 | Dwight Jerome Holter | Ostomy tools, and systems and processes for their use |
WO2007000168A1 (en) * | 2005-06-28 | 2007-01-04 | Coloplast A/S | An ostomy bag filter with interactive surfaces |
WO2007000167A1 (en) * | 2005-06-28 | 2007-01-04 | Coloplast A/S | Pre-filter for an ostomy bag |
US8007483B2 (en) | 2005-06-28 | 2011-08-30 | Coloplast A/S | Ostomy bag filter with interactive surfaces |
US8007482B2 (en) | 2005-06-28 | 2011-08-30 | Coloplast A/S | Pre-filter for an ostomy bag |
WO2017174767A1 (en) * | 2016-04-07 | 2017-10-12 | Technische Universiteit Eindhoven | Plasma-assisted odour-free regulation of gas pressure inside stoma bag |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3608933C2 (de) | 1988-07-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3123787C2 (de) | Thoraxdrainagevorrichtung | |
DE3216889C2 (de) | ||
DE1491739B1 (de) | Vorrichtung zum Ableiten von Fluessigkeiten aus Koerperhohlraeumen | |
DE10333706B4 (de) | Verschlußsystem für Anus praeter | |
WO1991017729A1 (de) | Gerät für die spülung und drainierung von wunden | |
DE2543778B2 (de) | IMnsammelbeutel mit einem auf seiner Innenseite vor einer Einlaßöffnung angeordneten Klappenventil | |
DE2335329C3 (de) | Durchlaßstutzen für einen Isolierraum | |
DE2939794C2 (de) | ||
DE2702037C2 (de) | Abzugseinrichtung für einen Behälter | |
DE2218461B2 (de) | Vorrichtung zum Befestigen der Filterschläuche von Schlauchfiltern | |
DE3019670A1 (de) | Vorrichtung zum sammeln von koerperfluiden und verfahren zum betreiben derselben | |
EP0116363B1 (de) | Kolostomiebeutel mit einer Einrichtung zur Filterung und kontrollierten Abführung der Gase | |
DE3608933A1 (de) | Stomabeutel | |
EP0596260B1 (de) | Gerät zur medizinischen Ozontherapie durch Transfusion oder Infusion | |
DE7301382U (de) | Einrichtung zum sterilhalten von operationssaelen | |
DE2213764A1 (de) | Anaesthesiegeraet | |
DE1617977B2 (de) | Vorrichtung zur schaffung eines bakterien- und bazillenfreien raumes | |
WO2001010486A1 (de) | Entnahmevorrichtung zur sterilen entnahme einer flüssigkeit aus einem behälter | |
DE966756C (de) | Infusionsgeraet | |
DE202011100771U1 (de) | Stomabandage | |
DE3304311C2 (de) | Vorrichtung zum Entlüften von Kolostomiebeuteln | |
DE1904222A1 (de) | Ventilanordnung fuer Atmungsgeraete,anaesthetische Systeme od.dgl. | |
EP1002507A1 (de) | Urinmessgerät | |
DE592153C (de) | Vorrichtung fuer die Zufuehrung von narkotisierenden Daempfen | |
DE887913C (de) | Atemschutzmaske mit Behaelter zum Auffangen von sich im Innern der Maske ansammelnder Fluessigkeit |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
8380 | Miscellaneous part iii |
Free format text: IM HEFT 15/92, SEITE 4018, SP.2: DIE VEROEFFENTLICHUNG IST ZU STREICHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |