DE3608812A1 - Abstreifer fuer ein foerderband - Google Patents

Abstreifer fuer ein foerderband

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DE3608812A1
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Horst Siffrin
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G45/00Lubricating, cleaning, or clearing devices
    • B65G45/10Cleaning devices
    • B65G45/12Cleaning devices comprising scrapers
    • B65G45/14Moving scrapers

Description

Die Erfindung betrifft einen Abstreifer für ein Förderband, der mindestens eine quer zur dem Förderband ausgerichtete, mit einer Kante an ihm anliegende flache Leiste aufweist, die in ihrer Längsrichtung bewegt ist.
Die einfachsten und häufigsten Abstreifer sind an einer Umlenktrommel oder am Untertrum des Förderbandes unbewegt angeordnete, schräg gegen das Band angestellte Schaber aus Metall.
Ihr hauptsächlicher Nachteil besteht darin, daß sie das Förderband leicht einreißen.
Nicht mit diesem Nachteil behaftet sind rechtwinklig angestellte Abstreifer aus Gummi oder anderem elastischen Material.
Sie verschleißen jedoch ungleichmäßig, nämlich in der Mitte stärker, weil dort mehr Material am Band haftet. Außerdem setzt sich das Material an ihnen an und vermindert damit ihre abstreifende Wirkung.
Ferner bekannt sind Waschanlagen und Bürsten. Auch deren Wirkung läßt zu wünschen übrig.
Der eingangs genannte Abstreifer ist bekannt in Form eines die Leiste bildenden Ringes mit einer Gummikante, der von unten an den Untertrum des Förderbandes angedrückt und von diesem selbst in Drehung versetzt wird, weil der Mittelpunkt des Ringes neben der Mittelachse des Förderbandes angeordnet ist.
Diese Einrichtung hat gegenüber den vorerwähnten Abstreifern aus Gummi o. a. den Vorteil, nicht ungleichmäßig zu verschleißen. Auch an ihr setzt sich aber das Material an; auch andere Schwierigkeiten treten auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugunde, einen möglichst wirksamen und funktionssicheren Abstreifer zu schaffen.
Gemäß der Erfindung ist zu diesem Zweck ein Abstreifer der eingangs bezeichneten Gattung vorgesehen, bei dem die Leiste durch einen Trum eines endlosen, mit einem Antrieb versehenen Bandes gebildet ist.
Der an dem Förderband quer zu diesem mit seiner Kante anliegende, laufende Trum des endlosen Bandes überlagert der Bewegung des Förderbandes seine eigene Bewegung, mit der er einen weiteren Reib- und Schneideffekt erzeugt. Dieser kann durch eine in weiten Grenzen beliebige Geschwindigkeit des Bandes, beispielsweise von 1 bis 4 m/sek wie das Förderband selbst, optimiert werden. So läßt sich eine ausgezeichnete Abstreifwirkung erzielen. Sofern sich Material ansetzt, wird es an den Umlenkrollen des endlosen Bandes abgesprengt. Auch bietet das Band vielfältige Möglichkeiten, nötigenfalls besondere Maßnahmen zur Entfernung des Ansatzes zu treffen.
Zweckmäßigerweise liegt das Band mit einer Mehrzahl abwechselnd gegenläufiger Trume an dem Förderband an. Mindestens zwei Trume hat ein endloses Band ohnehin.
Abgesehen von der rein quantitativen Vergrößerung der Einrichtung durch jeden weiteren Trum bringen gegenläufige Trume die qualitative Wirkungsverbesserung, daß sie in verschiedenen Richtungen ablösende Kräfte auf das am Förderband haftende Material ausüben.
Weiter im einzelnen besteht eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung darin, daß das Band um vier an den Ecken eines Rechtecks angeordnete Umlenkrollen und eine dazwischen angeordnete, den Antrieb vermittelnde Spannrolle mit vier Trumen über das Förderband geführt ist.
Vorzugsweise besteht das Band aus Gummi, ggf. mit einer Bewehrung. Gummi hat eine starke Reibungshaftung und nimmt das Material dementsprechend mit.
Schließlich wird als vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß der Trum bzw. die Trume durch konische oder schräggestellte Umlenkrollen an das Förderband angedrückt ist bzw. sind.
Diese Art des Andrückens ist einfach und wirkungsvoll und erspart gesonderte Einrichtungen zum Andrücken.
Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wieder.
Fig. 1 zeigt ein Förderbandende in Seitenansicht;
Fig. 2 zeigt das Förderbandende in Draufsicht;
Fig. 3 zeigt in einem etwas größeren Maßstab einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 1;
Fig. 4 zeigt in einem Fig. 3 entsprechenden Schnitt eine Abwandlung.
Ein Förderband 1 mit einem Obertrum 2 und einem Untertrum 3 ist an seinem Ende über eine Umlenkrolle 4 geführt und mittels einer Spannrolle 5 gespannt.
In geringem Abstand von der Umlenkrolle 4, an der das auf dem Obertrum 2 des Förderbandes geförderte Gut abgeworfen wird, ist an der Unterseite des Untertrumes 3 ein Abstreifer 6 angeordnet, um an dem Förderband haften gebliebenes Material zu entfernen.
Der Abstreifer 6 besteht aus einem endlosen Band 7, das durch vier Umlenkrollen 8 und eine Spannrolle 9 in vier parallelen Trumen 10 gleichen Abstands voneinander geführt ist. Die Spannrolle 9 ist, wie in Fig. 3 angedeutet, zugleich Antriebsrolle. Die Trume 10 verlaufen rechtwinklig zu dem Förderband. Sie drücken gegen die Unterseite des Untertrums 3.
Die Andrückung kommt zustande durch eine leicht konische Ausbildung der Umlenkrollen 8 und der Spannrolle 9. Ein Band hat das Bestreben, an einem schrägen Rollenmantel "hinauf"zurutschen. Statt der konischen könnten auch zylindrische, aber schräggestellte Umlenkrollen 11 angewandt werden, wie in Fig. 4 strichpunktiert dargestellt. Die Konizität bzw. Schrägstellung ist zur Veranschaulichung übertrieben gezeichnet.
Die Trume brauchen das Förderband nicht rechtwinklig zu überqueren. Auch Schrägstellungen nach der einen oder der anderen Seite, auch für verschiedene Trume verschieden, sind möglich.
Das Band könnte auch aus Kunststoff oder aus Stahl bestehen.

Claims (6)

1. Abstreifer für ein Förderband, der mindestens eine quer zu dem Förderband ausgerichtete, mit einer Kante an ihm anliegende flache Leiste aufweist, die in ihrer Längsrichtung bewegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste durch einen Trum (10) eines endlosen, mit einem Antrieb (9) versehenen Bandes (7) gebildet ist.
2. Abstreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (7) mit einer Mehrzahl von, vorzugsweise abwechselnd gegenläufigen, Trumen (10) an dem Förderband (1) anliegt.
3. Abstreifer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trum bzw. die Trume (10) durch konische (8, 9) oder schräggestellte (11) Umlenkrollen an das Förderband (1) angedrückt ist bzw. sind.
4. Abstreifer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (7) aus Gummi besteht.
5. Abstreifer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (7) mit einer Geschwindigkeit von 1 bis 4 m/sek bewegt ist.
6. Abstreifer nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (7) um vier an den Ecken eines Rechtecks angeordnete Umlenkrollen (8) und eine dazwischen angeordnete, den Antrieb vermittelnde Spannrolle (9) mit vier Trumen (10) über das Förderband (1) geführt ist.
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