DE2914397C2 - Walzenpresse zum Verdichten von feinkörnigem Material - Google Patents

Walzenpresse zum Verdichten von feinkörnigem Material

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DE2914397C2
DE2914397C2 DE19792914397 DE2914397A DE2914397C2 DE 2914397 C2 DE2914397 C2 DE 2914397C2 DE 19792914397 DE19792914397 DE 19792914397 DE 2914397 A DE2914397 A DE 2914397A DE 2914397 C2 DE2914397 C2 DE 2914397C2
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Germany
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belt
rollers
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roller
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Erich 5000 Köln Sommer
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/30Feeding material to presses
    • B30B15/302Feeding material in particulate or plastic state to moulding presses
    • B30B15/308Feeding material in particulate or plastic state to moulding presses in a continuous manner, e.g. for roller presses, screw extrusion presses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/16Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using pocketed rollers, e.g. two co-operating pocketed rollers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Walzenpresse zum Verdichten von feinkörnigem Material wie Erze, Kohle oder sonstige abrasiv wirkende Mineralien, mit einer Zuführung für das Material in den /wischen zwei Walzen gebildeten Walzspalt und ein etwa mittig im Materialzuführungsstrom befindliches, durch den Walzenspalt mit hindurchlaufendes, vorzugsweise aus einem metallischen Werkstoff bestehendes, endloses Materialmitnehmerband, nach Patent 27 17 236.
Durch diese aus der Stammanmcldung bekannte Anordnung und Ausbildung eines Matcrialmitnchmerbandes einer Walzenpresse werden die Walzcncinzugsverhältnisse verbessert und dadurch insbesondere der Materialdurchsatz wesentlich erhöht.
Zum angrenzenden Stand der Technik vgl. die Stammanmeldung beziehungsweise Patent 27 17 236.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, das Matertalmitnehmerband gemäß der Stammanmeldung hinsichtlich der Ausbildung, Führung und Verbindung zu verbessern.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Materialmitnehmerband um so viel breiter als die Länge der Preßzone der Walzen ist, da3 Verbindungselemente, die ein endliches Materialmitnehmerband zu dem genannten endlosen Band machen, außerhalb der Preßzone angeordnet sind. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Verbindungselemente außerhalb der Preßzone werden sehr vorteilhaft die Verbindungselemente vor nachteiligen Preßeinwirkungen bewahrt. l:erner wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Matcrialmitnchmerbandes nicht nur eine Steigerung des Preßdruckes und des Materialdurchsatzes sondern auch eine qualitative Verbesserung des verdichteten Gutes erreicht. Auch wird hierdurch sehr vorteilhaft eine svnchrone Bandführung mit den Walzen im Bereich der Preßzone ermöglicht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung isl das MaIcrialmiinehmcrband als Gliederband ausgebildet, desscE Bandglicder durch außerhalb der Preßzone der Walzen angeordnete Gelenke beweglich miteinander verbunden sind. Hierdurch werden sehr vorteilhaft die Gelenke vor Verschmutzung und Verschleiß bewahrt, was sich in einer Erhöhung der Standzeit auswirkt Auf diese Weise kann die Wirtschaftlichkeit wesentlich verbessert werden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Bandglieder des Materialmitnehmerbandes beidseitig durch Ketten miteinander verbunden, die außerhalb der Preßzonc an den Bandgliedern angreifen und an den Walzen vorbeilaufen. Hierdurch wird sehr vorteilhaft eine verbesserte Reparatur- und Wartungsfreundlichkeit erreicht, was sich auch kostenmindernd auswirkt
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Erläuterung verschiedener, in don Zeichnungen .schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Walzenpresse,
F i g. 2 eine Querschnitis-Skizze eines endlosen Materialmiinehmerbandes gemäß der Erfindung,
Fig.3 einen Teilausschnitt eines aus Bandgliedern bestehenden Materialmitnehmerbandes gemäß der Erfindung in Draufsicht,
F i g. 4 einen Teilausschnitt eines Materialmitnehmerbandes gemäß der Erfindung, das Ausnehmungen aufweist.
Im einzelnen zeigt die Fi g. 1 eine erfindungsgemäße Walzenpresse 1, mit einer im oberen Bereich angeordneten Materialzuführung 2, die mit einem trichterartigen Einlaufteil 3 versehen ist. Die Materialzuführung 2 weist unmittelbar unterhalb des trichterartigen Einlaufleiles 3 zwei voneinandcrstrebende Zweigleitungen 4 auf, die sich anschließend wieder vereinigen und einen Zulaufschacht 5 bilden. Innerhalb des Gehäuses 6, das im unteren Bereich einen Materialuuslaß 7 aufweist, befinden sich die gestrichelt gezeigten Preßwalzen 8. Die Malerial/uführung 2 weist im Bereich unterhalb der voneinander strebenden Zweigleitung 4 eine schlitzartigc öffnung 9 auf, die sich in Richtung der Walzenachsen oberhalb der Mitte des Walzcnspaltes 10 (Fig.2) erstreckt. Durch diese schlitzartige Öffnung 9 und den Materialuuslaß 7 sowie über mindestens vier Umlenkrollen ist ein endloses Materialmitnehmerband 12 geführt, das den Walzspalt 10 passiert. Ein Gurtförderer 13 fördert feinkörniges Aufgabematerial 14 in den trichterartigen Einlaufteil 3, von wo aus das Aufgabematerial 14 unter Schwerkraftwirkung über die Zweigleitungen 4 in einen Bereich 15 gelangt. In diesem Bereich 15 setzt die Wirkung des Materialmitnehmerbandes 12 ein, das in Drehrichtung der Preßwalzen 8 umläuft. Das Aufgabematerial 14 wird durch die Mitnahmewirkung der Preßwalzen 8 und des Materialmitnehmerbandes 12 in den Walzspalt 10 eingezogen und dabei verdichtet. Durch den Prcl.ivorgang entsteht auf beiden Seiten des Materialmilnchmerbandcs 12 ein slrangförmigcs Agglomerat 18. das nach Passieren des Malerialauslasses 7 von einem oder mehreren Gurtförderern 19 abtransportiert
e>r> wird. Um eventuell Ansätze auf dem Materialmitnehmerband 12 zu vermeiden, können geeignete Ablösevorrichtungen, wie zum Beispiel Schaber vorgesehen werden.
Das Materialmitnehmerband 12 ist gemäß der Erfindung breiter ausgebildet als die Preßzone der Walzen 8, wodurch eine Verbindung an der Stoßstelle 40 eines endlosen, durchgehenden Materialr.iitnehmcrbandcs durch Anordnung der Naht 41 außerhalb des Prcßbcrci- r> chcs der Walzen 8 ermöglicht wird, wie aus F-" i g. 2 /u ersehen ist Das Materialmiinehmerband 12 kann sowohl glatt sein, aber auch Ausnehmungen 31 aufweisen.
Bei der Vi rwendung eines Gliederbandes als Materialmitnehmerband 12 sind — wie die F i g. 3 und 4 zeigen die die Bandglieder 35 verbindenden Gelenke 33,34 außerhalb der von de·; Walzen 8 gebildeten Preßzone im Bereich des Walzspaltes 10 angeordnet Auf diese Weise wird nicht nur eine Erhöhung der Durchsatzleistung, sondern auch eine sichere und eine besonders wartungsfreundliche Verbindung der einzelnen Bandglieder untereinander erreicht Die einzelnen Bandglieder 35 sind als Platten ausgebildet, die beidseitig von Ketten 36, bestehend aus Kettengliedern 37 und Gelenken 34 geführt sind, wobei die Ketten 36 außerhalb der Preßzone mit den Bandgliedern 35 über Stege 38 verbunden sind und an den Walzen 8 vorbeilaufen. Auf diese Weise wird eine besonders einfache und robuste Ausführung der Erfindung erzielt Ferner können, wie Fig.4 zeigt, Bandglieder 35 des Materialmitnehmer- 2ί bandes 12 auch sehr vorteilhaft mit Ausnehmungen 31 versehen sein; auch die Ränder der einzelnen Bandglieder 35 können sehr zweckmäßig an ihren außerhalb des Walzspaltes 10 liegenden Enden 39 verstärkt ausgehildet werden, um die Gelenke 33 aufzunehmen und stabilisierend zu wirken.
\'-P Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
fs:
35
40
55

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Walzenpresse zum Verdichten von feinkörnigem Material wie Erze, Kohle oder sonstige abrasiv wirkende Mineralien, mit einer Zuführung für das Material in den zwischen zwei Walzen gebildeten Walzspalt und ein etwa mittig im Materialzuführungsstrom befindliches, durch den Walzspalt mit hindurchlaufendes, vorzugsweise aus einen! metallischen Werkstoff bestehendes, endloses Materialmitnehmerband, nach Patent 27 17 236, dadurch gekennzeichnet, daß das Materialmitnehmerband (12) um so viel breiter als die Länge der Preßzone der Walzen (8) ist, daß Verbindungselemente (33,34), die ein endliches Materialmitnehmerband zu dem genannten endlosen Band (12) machen, außerhalb der Preßzone angeordnet sind.
2. Walzenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Materialmitnehmcrband (12) als Gliederband ausgebildet ist, dessen Bandglicder
(35) durch außerhalb der Preßzonc der Walzen (8) angeordnete Gelenke (33, 34) beweglich miteinander verbunden sind.
3. Walzenpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandglieder (35) des Materialmitnehmerbandes (12) beidseitig durch Ketten
(36) miteinander verbunden sind, die außerhalb der Preßzone an den Bandgliedern (35) angreifen und an den Walzen (8) vorbeilaufen.
DE19792914397 1979-04-10 1979-04-10 Walzenpresse zum Verdichten von feinkörnigem Material Expired DE2914397C2 (de)

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FR8007942A FR2453725A2 (fr) 1979-04-10 1980-04-09 Presse a cylindres pour le compactage de materiaux a grains fins

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS-ERMITTELT

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FR2453725A2 (fr) 1980-11-07
DD150024A6 (de) 1981-08-12
FR2453725B2 (de) 1984-10-19

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