DD150024A6 - Walzenpresse - Google Patents

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DD150024A6
DD150024A6 DD22028080A DD22028080A DD150024A6 DD 150024 A6 DD150024 A6 DD 150024A6 DD 22028080 A DD22028080 A DD 22028080A DD 22028080 A DD22028080 A DD 22028080A DD 150024 A6 DD150024 A6 DD 150024A6
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DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
rollers
materialmitnehmerbandes
nip
outside
materialmitnehmerband
Prior art date
Application number
DD22028080A
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English (en)
Inventor
Erich Sommer
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz Ag
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Publication date
Application filed by Kloeckner Humboldt Deutz Ag filed Critical Kloeckner Humboldt Deutz Ag
Publication of DD150024A6 publication Critical patent/DD150024A6/de

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/30Feeding material to presses
    • B30B15/302Feeding material in particulate or plastic state to moulding presses
    • B30B15/308Feeding material in particulate or plastic state to moulding presses in a continuous manner, e.g. for roller presses, screw extrusion presses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/16Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using pocketed rollers, e.g. two co-operating pocketed rollers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Abstract

Durch die Erfindung wird auf einfache Weise eine Erhoehung der Standzeit und der Stabilitaet des Materialmitnehmerbandes erreicht und gleichzeitig eine Steigerung des Preszdruckes,des Materialdurchsatzes sowie eine qualitativ bessere Verdichtung des feinkoernigen Gutes erzielt. Die Aufgabe, die Ausbildung und Fuehrung des Materialmitnehmerbandes zu verbessern, wird dadurch geloest, dasz das Materialmitnehmerband 12 ein endloses, durchgehendes und biegsames Band ist, welches breiter als die Preszzone der Walzen 8 ist, wobei die Verbindungsnaht der Stoszstellen auszerhalb des Preszbereiches der Walzen 8 liegt.

Description

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Walzenpresse
Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung bezieht sich auf eine Y/alzenpresse zum Verdichten von feinkörnigem Material nach Hauptpatent 136 027.
Charakteristik der bekannten,technischen Lösungen:
Gemäß dem Hauptpatent ist eine Walzenpresse mit wenigstens einer Materialzuführung für das Aufgabegut und wenigstens einem Austrag für das verdichtete Gut ausgestattet, wobei die Preßwalzen mit Abstand voneinander angeordnet sind und durch den Walzspalt wenigstens ein Materialmitnehmerband geführt ist, das auf einer oder auf beiden Seiten mit dem zu verdichtenden Material mit wenigstens einer Materialzuführung beaufchlagt wird.
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Durch diese, aus der Hauptanmeldung bekannte Anordnung und Ausbildung eines Materialmitnehmerbandes einer Walzenpresse werden sehr vorteilhaft die Walzeneinzugsverhältnisse verbessert und dadurch "insbesondere der Materialdurchsazt wesentlich erhöht.
Ziel der Erfindung:
Durch die Erfindung wird mit einfachen Mitteln eine Erhöhung der Staridzeit und der Stabilität des Materialmitnehmerbandes bei gleichzeitiger Steigerung des Preßdruckes, des Materialdurchsatzes und einer qualitativen Verbesserung des verdichtenden Gutes erreicht.
Darlegung des V/es ens, der Erfindung;
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, das Materialmitnehmerband hinsichtlich der Ausbildung, Führung und Verbindung zu verbessern. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Materialmitnehmerband breiter als die Preßzone der Walzen ausgebildet ist. Auf diese Weise können sehr vorteilhaft die tragenden Teile eines Materialmitnehmerbandes ganz oder teilweise außerhalb der Preßzone der Walzen angeordnet werden. Hierdurch wird nicht nur eine Steigerung des Preßdruckes und des Materialdurchsatzes sondern auch eine qualitative Verbesserung des verdichtenden Gutes erreicht. Auch wird hierdurch sehr vorteilhaft eine synchrone Bandführung mit den Walzen im Bereich der Preßzone erreicht.
Das Materialmitnehmerband kann in Ausgestaltung der Erfindung auch als endloses, biegsames, aber durchgehendes Band konstruiert werden. Der sich daraus ergebende Vorteil liegt in einer erhöhten Stabilität des Materialmitnehmerbandes sowie in einer erhöhten Standzeit durch Verringerung des Verschleißes der außerhalb der Preßzone verlaufenden, mit-
tragenden Bereiche des Materialmitnehmerbandes.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird sehr vorteilhaft die Verbindungsnaht der Stoßstelle eines durchgehenden Materialmitnehmerbandes außerhalb des Preßbereichea der Walzen angeordnet· Auf diese V/eise wird die Verbindungsnaht vor nachteiligen Preßeinwirkungen bewahrt.
Eine weitere erfindungsgemäße Ausbildung und Anordnung der die Bandglieder des Materialmitnehmerbandes verbindenden Gelenke außerhalb der Preßzonen der Walzen verringert sehr vorteilhaft eine Verschmutzung und den Verschleiß der Gelenke, was sich in einer Erhöhung der Standzeit auswirkt. Dadurch kann die Wirtschaftlichkeit wesentlich verbessert werden.
Durch eine andere erfindungsgemäße Ausgestaltung des Materialmitnehmerbandes, wobei die Bandglieder beidseitig durch Ketten miteinander verbunden sind, die außerhalb der Preßzone an den Bandgliedern angreifen und an den Walzen vorbeilaufen, ergibt sich sehr vorteilhaft eine verbesserte Reparatur- und Wartungsfreundlichkeit, was sich auch kostenmindernd auswirkt.
Gemäß der Erfindung ist es auch sehr vorteilht, wenn das Materialmitnehmerband oder Teile davon mit Ausnehmungen versehen sind. Dadurch können im Einzelfall die Walzeneinzugsverhältnisse gesteuert und verbessert werden. Ebenfalls ergibt sich hierdurch die besondere Möglichkeit, die Endform des zu verdichtenden Materials zu bestimmen.
Ausführun^sbeispiels
V/eitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Erläuterung verschiedener, in den
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Zeichnungen schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele. Es zeigen:
Pig. 1: eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Walzenpresse,
Pig. 2: eine Querschnitts-Skizze eines endlosen Materialraitnehmerbandes gemäß der Erfindung,
Pig. 3ϊ einen Teilausschnitt eines aus Bandgliedern bestehenden Materialmitnehmerbandes gemäß der Erfindung in Draufsicht,
Pig. 4ί einen Teilausschnitt eines Materialmitnehmerbandes gemäß der Erfindung, das . Ausnehmungen aufweist.
Im einzelnen zeigt die Fig. 1 eine erfindungsgemäße Wal·' zenpresse 1 mit einer im oberen Bereich angeordneten . Materialzuführung 2, die mit einem trichterartigen Einlaufteil 3 versehen ist. Die Materialzuführung 2 weist unmittelbar unterhalb des trichterartigen Einlaufteiles 3 zwei woneinanderstrebende Zweigleitungen 4 auf, die sich anschließend wieder vereinigen und einen Zulaufschacht 5 bilden. Innerhalb des Gehäuses 6, das im unteren Bereich einen Materialauslaß 7 aufweist, befinden sich die gestrichelt gezeigten Preßwalzen 8. Die Materialzuführung 2 weist im Bereich unterhalb der voneinander strebenden Zweigleitungen 4 eine schlitzartige Öffnung 9 auf, die sich in Richtung der Walzenachsen oberhalb der Mitte des Walzspaltes 10 (Pig. 2) erstreckt. Durch diese schlitzartige Öffnung 9 und den Materialauslaß 7 sowie über mindestens
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vier Umlenkrollen ist ein endloses Materialmitnehmerband 12 geführt, das den Walzspalt 10 passiert. Ein Gurtförderer 13 fördert feinkörniges Aufgabematerial 14 in den trichterartigen Einlaufteil 3, von v/o aus das Aufgabematerial 14 unter Schwerkraftwirkung über die Zweigleitungen 4 in einen Bereich 15 gelangt. In diesem Bereich 15 setzt die Wirkung des Materialmitnehmerbandes 12 ein, das in Drehrichtung der Preßwalzen 8 umläuft. Das Aufgabematerial 14 wird durch die Mitnahmewirkung der Preßwalzen 8 und des Materialmitnehmerbandes 12 in den Walzspalt 10 eingezogen und dabei verdichtet. Durch den Preßvorgang entsteht zumindest auf einer Seite oder auf beiden Seiten des Materialmitnehmerbandes 12 ein s trangförmiges Agglomerat 18. das nach Passieren des Materialauslasses 7 von einem oder mehreren Gurtförderern 19 abtransportiert wird. Um eventuelle Ansätze auf dem Materialmitnehmerband 12 zu vermeiden, können geeignete Ablösevorrichtungen, wie zum Beispiel Schaber vorgesehen werden.
Das Materialmitnehmerband 12 ist gemäß der Erfindung breiter ausgebildet als die Preßzone der Walzen 8, wodurch eine Verbindung an der Stoßstelle 40 eines endlosen, durchgehenden Materialmitnehmerbandes durch Anordnung der Naht 41 außerhalb des Preßbereiches der Walzen 8 ermöglicht wird, wie aus Fig. 2 zu ersehen ist.
Das Materialmitnehmerband 12 kann sowohl glatt sein, aber auch Ausnehmungen 31 aufweisen.
Bei der Verwendung eines Gliederbandes als Materialmitneh- · merband 12 sind - wie die Figuren 3 und 4 zeigen - die die Bandglieder 35 verbindenden Gelenke 33» 34 außerhalb der von den Walzen 8 gebildeten Preßzone im Bereich des Walzspaltes 10 angeordnet. Auf diese Weise wird nicht nur eine Erhöhung der Durchsatzleistung, sDndern auch eine sichere
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und eine besonders wartungsfreundliche Verbindung der einzelnen Bandglieder untereinander erreicht. Die einzelnen Bandglieder 35 sind als Platten ausgebildet, die beidseitig von Ketten 36* bestehend -aus Kettengliedern 37 und Gelenken 34 geführt sind, wobei die Ketten 36 außerhalb der Preßzone mit den Bandgliedern 35 über Stege 38 verbunden sind und an den Walzen 8 vorbeilaufen. Auf diese Weise wird eine besonders einfache und robuste Ausführung der Erfindung erzielt. Ferner können, wie Pig. 4 zeigt, Bandglieder 35 des Materialmitnehmerbandes 12 auch sehr vorteilhaft mit Ausnehmungen 31 versehen sein; auch die Ränder der einzelnen Bandglieder 35 können sehr zweckmäßig an ihren außerhalb des Walzspaltes 10 liegenden Enden 39 verstärkt ausgebildet werden, um die Gelenke 33 aufzunehmen und stabilisierend zu wirken.
Im übrigen sind weitere Varianten hinsichtlich der konstruktiven Ausgestaltung des Materialmitnehmerbandes und der Anordnung denkbar, die den Rahmen dieser Erfindung nicht verlassen.

Claims (7)

Erfindungsanspruch
1. Walzenpresse zum Verdichten von feinkörnigem Material mit wenigstens einer Materialzuführung für das Aufgabegut und wenigstens einem Austrag für das verdichtete Gut, wobei die Preßwalzen mit Abstand voneinander angeordnet sind, und wobei durch den Walzspalt wenigstens ein Materialmitnehmerband geführt ist, das auf einer oder auf beiden Seiten mit dem zu verdichtenden Material aus wenigstens einer Materialzuführung beaufschlagt wird, nach Patent I36 O27., gekennzeichnet dadurch, daß das Materialraitnehmerband (12) breiter als die Preßzone der Walzen )8) ausgebildet ist. · .
2. Walzenpresse nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch,
das Materialmitnehmerband (12) als endloses, biegsames aber durchgehendes Band ausgebildet ist.
3. Walzenpresse nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Verbindungsnaht der Stoßstelle (41) des Materialmitnehmerbandes außerhalb des Preßbereiches der Walzen angeordnet ist. .
4« Walzenpresse nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Materialmitnehmerband (12) als Gliederband ausgebildet ist, dessen Bandglieder (35) durch Gelenke (33, 34) beweglich miteinander verbunden sind.
5. Walzenpresse nach Punkt 4» gekennzeichnet dadurch, daß die die Bandglieder (35) des Materialmitnehmerbandes (12) verbindenden Gelenke (33, 34) außerhalb der Preßzone der Walzen (8) angeordnet sind.
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6# Walzenpresse nach den Punkten 4~oder 5, gekennzeichnet dadurch, daß die Bandglieder (35) beidseitig durch Ketten (36) miteinander verbunden sind, die außerhalb der Preßzone an den Bandgliedern (35) angreifen und an den Walzen (8) vorbeilaufen.
7· V/alzenpresse nach den vorangegangenen Punkten, gekennzeichnet dadurch, daß das Materialinitnehraerband (12) oder Teile davon mit Ausnehmungen (31) versehen sind.
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
DD22028080A 1979-04-10 1980-04-08 Walzenpresse DD150024A6 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792914397 DE2914397C2 (de) 1979-04-10 1979-04-10 Walzenpresse zum Verdichten von feinkörnigem Material

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DD150024A6 true DD150024A6 (de) 1981-08-12

Family

ID=6067923

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DD22028080A DD150024A6 (de) 1979-04-10 1980-04-08 Walzenpresse

Country Status (3)

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DD (1) DD150024A6 (de)
DE (1) DE2914397C2 (de)
FR (1) FR2453725A2 (de)

Also Published As

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DE2914397A1 (de) 1980-10-16
FR2453725A2 (fr) 1980-11-07
FR2453725B2 (de) 1984-10-19
DE2914397C2 (de) 1984-11-22

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