DE19616931A1 - Kontinuierlich arbeitende Gewinnungsmaschine für das gleichzeitige Hereingewinnen und Abfördern von Kohle - Google Patents
Kontinuierlich arbeitende Gewinnungsmaschine für das gleichzeitige Hereingewinnen und Abfördern von KohleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine kontinuierlich arbeitende Ge
winnungsmaschine für das gleichzeitige Hereingewinnen und
Abfördern von in Flözen abgelagerter Kohle längs einer
Kohlefront in einem unterirdischen Strebbetrieb zwischen
Begleitstrecken,
mit einem Fördertrum aus Förderrinnenschüssen und einem daran angeschlossenem, gegenüber der Fördertrum mit Anstellwinkel zur Kohlefront angeordnetem Gewinnungstrum aus Gewinnungsrinnenschüssen
wobei in dem Fördertrum und in dem Gewinnungstrum an einen umlaufenden Kettenzug angeschlossene Gewinnungselemente geführt sind, bei welcher Gewinnungsmaschine der Förder trum und der Gewinnungstrum in Streblängsrichtung und längs der Kohlefront einen Arbeitsbereich bilden, an den in den Begleitstrecken jeweils eine Umkehrstation mit kegelförmigem Umkehrpoller anschließt, von denen zumindest eine als Antriebsstation mit elektrischem Motor/Getriebe-Aggregat und die Antriebsstation als Spannstation für den Kettenzug ausgebildet ist, wobei die Gewinnungsmaschine dem fortschreitenden Kohleabbau folgend der Kohlefront nachgerückt wird. In dem unterirdischen Strebbetrieb sind die üblichen Schreitausbaugestelle angeordnet, die das Hangende gegen das Liegende abstützen. Das Nachrücken der Gewinnungsmaschine nach Maßgabe des fortschreitenden Kohleabbaus erfolgt durch Anschluß der Gewinnungsmaschine mit ihrem Fördertrum an die Schreitausbaugestelle. Die Umkehrstationen müssen in den Begleitstrecken mitgeführt werden. In einer der Begleitstrecken erfolgt auch das Abwerfen der hereingewonnenen Kohle auf ein Strecken fördermittel. Die Gewinnungselemente leisten in dem Gewin nungstrum Gewinnungsarbeit. Sie bestehen aus einem Führungsteil, welches in der aus den Förderrinnenschüssen zusammengesetzten Förderrinne bzw. in der aus den Gewinnungsrinnenschüssen zusammengesetzten Gewinnungsrinne geführt ist, und einem Werkzeugteil, welches die Gewin nungswerkzeuge trägt. Zumeist wird mit Gewinnungspicken gearbeitet. Die Kohle wird hobelnd hereingewonnen. In dem Fördertrum leisten die Führung steile der Gewinnungselemen te die Förderarbeit. Die Führungsteile sind entsprechend ausgebildet. Zusätzlich können Förderelemente angeordnet sein, wie sie bei Kettenförderern üblich sind. In der Um kehrstation, in welche die vom Gewinnungstrum kommenden Gewinnungselemente einlaufen, werden diese über ihre Füh rungselemente so geschwenkt, daß sie mit ihren Gewinnungs werkzeugen im Fördertrum zum Hangenden weisen und insoweit leerlaufen. In der Umlenkstation, in der die Gewinnungs elemente aus dem Fördertrum einlaufen, werden die Gewin nungselemente über ihre Führungsteile zum Kohlenstoß hin geschwenkt, so daß ihre Gewinnungswerkzeuge die Gewin nungsarbeit leisten. Die hereingewonnene Kohle fällt in den Fördertrum. Die Kette, an die die Gewinnungselemente angeschlossen sind, nimmt ihre Leistung in der Antriebs station auf und arbeitet im übrigen wie die Antriebskette eines Kettenkratzförderers.
mit einem Fördertrum aus Förderrinnenschüssen und einem daran angeschlossenem, gegenüber der Fördertrum mit Anstellwinkel zur Kohlefront angeordnetem Gewinnungstrum aus Gewinnungsrinnenschüssen
wobei in dem Fördertrum und in dem Gewinnungstrum an einen umlaufenden Kettenzug angeschlossene Gewinnungselemente geführt sind, bei welcher Gewinnungsmaschine der Förder trum und der Gewinnungstrum in Streblängsrichtung und längs der Kohlefront einen Arbeitsbereich bilden, an den in den Begleitstrecken jeweils eine Umkehrstation mit kegelförmigem Umkehrpoller anschließt, von denen zumindest eine als Antriebsstation mit elektrischem Motor/Getriebe-Aggregat und die Antriebsstation als Spannstation für den Kettenzug ausgebildet ist, wobei die Gewinnungsmaschine dem fortschreitenden Kohleabbau folgend der Kohlefront nachgerückt wird. In dem unterirdischen Strebbetrieb sind die üblichen Schreitausbaugestelle angeordnet, die das Hangende gegen das Liegende abstützen. Das Nachrücken der Gewinnungsmaschine nach Maßgabe des fortschreitenden Kohleabbaus erfolgt durch Anschluß der Gewinnungsmaschine mit ihrem Fördertrum an die Schreitausbaugestelle. Die Umkehrstationen müssen in den Begleitstrecken mitgeführt werden. In einer der Begleitstrecken erfolgt auch das Abwerfen der hereingewonnenen Kohle auf ein Strecken fördermittel. Die Gewinnungselemente leisten in dem Gewin nungstrum Gewinnungsarbeit. Sie bestehen aus einem Führungsteil, welches in der aus den Förderrinnenschüssen zusammengesetzten Förderrinne bzw. in der aus den Gewinnungsrinnenschüssen zusammengesetzten Gewinnungsrinne geführt ist, und einem Werkzeugteil, welches die Gewin nungswerkzeuge trägt. Zumeist wird mit Gewinnungspicken gearbeitet. Die Kohle wird hobelnd hereingewonnen. In dem Fördertrum leisten die Führung steile der Gewinnungselemen te die Förderarbeit. Die Führungsteile sind entsprechend ausgebildet. Zusätzlich können Förderelemente angeordnet sein, wie sie bei Kettenförderern üblich sind. In der Um kehrstation, in welche die vom Gewinnungstrum kommenden Gewinnungselemente einlaufen, werden diese über ihre Füh rungselemente so geschwenkt, daß sie mit ihren Gewinnungs werkzeugen im Fördertrum zum Hangenden weisen und insoweit leerlaufen. In der Umlenkstation, in der die Gewinnungs elemente aus dem Fördertrum einlaufen, werden die Gewin nungselemente über ihre Führungsteile zum Kohlenstoß hin geschwenkt, so daß ihre Gewinnungswerkzeuge die Gewin nungsarbeit leisten. Die hereingewonnene Kohle fällt in den Fördertrum. Die Kette, an die die Gewinnungselemente angeschlossen sind, nimmt ihre Leistung in der Antriebs station auf und arbeitet im übrigen wie die Antriebskette eines Kettenkratzförderers.
Gewinnungsmaschinen des vorstehend beschriebenen Aufbaus
und der vorstehend beschriebenen Zweckbestimmung sind in
verschiedenen Ausführungsformen bekannt (vgl.
DE 35 45 302 C2, DE 40 04 488 C2). Sie haben sich bewährt
und zeichnen sich durch hohe Gewinnungsleistung (hereinge
wonnene und abgeförderte Kohle in der Zeiteinheit) aus.
Der Gewinnungswirkungsgrad ist jedoch verbesserungsfähig.
Gewinnungswirkungsgrad meint im Rahmen der Erfindung den
Gesamtwirkungsgrad, in den auch die Reibungsverluste ein
gehen, die im Fördertrum sowie im Gewinnungstrum ent
stehen, und die Arbeit eingeht, die für das Nachrücken der
Gewinnungsmaschine mit ihren Umkehrstationen aufgewendet
werden muß. Im übrigen spannen die bekannten Gewinnungsma
schinen, in Streblängsrichtung betrachtet, bei vorgegebe
ner Gewinnungshöhe einen verhältnismäßig großen Quer
schnitt auf, der im Streb freigehalten werden muß. Die be
kannte Gewinnungsmaschine ist insoweit wenig kompakt. Die
Gewinnungshöhe stimmt mehr oder weniger überein mit der
Flözmächtigkeit und ist definiert durch die Höhe der
arbeitenden Gewinnungselemente im Gewinnungstrum.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine
Gewinnungsmaschine des eingangs beschriebenen Aufbaus und
der eingangs beschriebenen Zweckbestimmung kompakter zu
gestalten und außerdem den Gewinnungswirkungsgrad zu ver
bessern.
Die Lösung dieses technischen Problems besteht, ausgehend
von der eingangs beschriebenen, kontinuierlich arbeitenden
Gewinnungsmaschine in der Kombination der folgenden Merk
male:
- 1.1) Der Gewinnungstrumboden verläuft im Arbeitsbe reich im Winkel von 70° bis 113°, vorzugsweise im Winkel von etwa 100°, zum Fördertrum und bil det eine Abstütztschiene für das Aggregat aus Fördertrum und Gewinnungstrum, dessen Förderrin ne auf der kohlefrontfernen Seite eine Kanten auflagerung erfährt,
- 1.2) die Gewinnungselemente unterschneiden die Kohle front,
- 1.3) die Welle der Umlenkpoller der Umkehrstationen ist gegenüber der Vertikalen um 10° bis 40°, vorzugsweise um etwa 35°, in Abbaurichtung geneigt,
wobei das Motor/Getriebe-Aggregat der Antriebsstation auf
der Sohle der Begleitstrecke abgestützt ist sowie die
Welle des Umkehrpollers der Antriebsstation bzw. der
Antriebsstationen über ein Getriebe mit Kegelradstufe an
das Motor/Getriebe-Aggregat angeschlossen ist.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei einer
Gewinnungsmaschine des beschriebenen Aufbaus die Gewin
nungsleistung beim Hereingewinnen der Kohle beachtlich
verbessert werden kann, wenn die Gewinnungselemente die
Kohlefront unterschneiden. Das erreicht die Erfindung
durch die Kombination der Merkmale 1.1) und 1.2), woraus
gleichzeitig eine Reduzierung des aufgespannten Quer
schnittes in Strebrichtung und damit eine kompaktere Bau
weise resultieren. Die Funktion der Gewinnungselemente und
eventuell zusätzlich angeordneter Förderelemente wird
durch die beschriebenen Maßnahmen nicht nur nicht beein
trächtigt, sondern in bezug auf die Reduzierung von Rei
bungsverlusten verbessert, wenn außerdem die Umlenkpoller
gemaß Merkmal 1.3) angeordnet sind. Das Nachrücken kann
mit sehr geringem Arbeitsaufwand erfolgen, und zwar insbe
sondere auch in bezug auf die Umlenkstationen, die auf der
Sohle der zugeordneten Begleitstrecke abgestützt sind und
ein Motor/Getriebe-Aggregat aufweisen, welches ohne
weiteres mit einem nachrückfreudigen glatten Aggregatboden
ausgerüstet werden kann. Die Erfindung geht von der
erweiterten Erkenntnis aus, daß es in bezug auf die
Gewinnungsarbeit und in bezug auf die Nachrückarbeit
kräftesparend wirkt, wenn die Gewinnungsmaschine und ihre
Bauteile, insbesondere die Förderrinnen und die
Gewinnungsrinnen, im Betrieb die konstruktiv vorgegebene
Position zueinander einnehmen, obgleich die Gewinnungs
maschine kein starres Aggregat ist und in der Förderrinne
bzw. in der Gewinnungsrinne die einzelnen Schüsse gegen
einander in Grenzen abwinkelbar sind. Dieser Vorteil wird
durch die beschriebene Kombination bereits erreicht und
dadurch heiter verbessert, daß die Förderrinnenschüsse und
die Gewinnungsrinnenschüsse eine Länge aufweisen, die
zusammen mit der Abstützschiene am Gewinnungstrum und/oder
der Kantenauflagerung des Fördertrums eine statisch
bestimmte Sohlenauflagerung der Rinnenschüsse und damit
von Fördertrum und Gewinnungstrum sicherstellen. Die
Gewinnungselemente können wegen der reduzierten Bean
spruchungen schlanker gestaltet werden. Zur Reduzierung
der Reibungsverluste trägt es bei, daß erfindungsgemäß mit
ausreichend gespanntem Kettenzug gearbeitet wird. Auch
dadurch wird der Gewinnungswirkungsgrad verbessert.
Im einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere
Möglichkeiten der weiteren Ausbildung und Gestaltung der
Gewinnungsmaschine. Nach bevorzugter Ausführungsform der
Erfindung arbeiten die Gewinnungselemente vom Fördertrum
aus zur Abbaufront hin, gegenüber der horizontal
verlaufenden Sohle gemessen, mit einem Anstellwinkel von
kleiner als 90° und findet mit diesem Winkel auch das
Unterschneiden der Kohlefront statt. Das Motor/Getriebe-Aggregat
der Antriebsstation kann sich als Linearaggregat
in Richtung der Begleitstrecke bzw. der Begleitstrecken
erstrecken. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die
Anordnung so zu treffen, daß das Motor/Getriebe-Aggregat
der Antriebsstation sich als Linear-Aggregat in Richtung
des Fördertrums oder parallel dazu erstreckt. Jedenfalls
wird durch diese Ausführungsformen die Nachrückarbeit, den
Gewinnungswirkungsgrad steigernd, erhöht. Besonders
bewährt hat sich in europäischen Kohlelagerstätten eine
Ausführungsform, bei der die Gewinnungselemente einen
Anstellwinkel von etwa 80° aufweisen und eine ent
sprechende Unterschneidung bewirken. Damit die Gewinnungs
elemente mit geringen Reibungsverlusten in die Umkehr
stationen bzw. Antriebsstationen einlaufen, lehrt die
Erfindung, daß im Umlenkpoller koaxial zur Umlenkpoller
welle ein Antriebskegelrad angeordnet ist, in welches ein
Pollerzapfen hineinragt und welches mit dem Pollerzapfen
verbunden ist, wobei das Antriebskegelrad mit einem
Ausgangskegelrad des Motor/Getriebe-Aggregates kämmt,
welches mit zur Motorachse paralleler oder koaxialer Achse
in dem Linearaggregat aus Motor und Getriebe angeordnet
ist. Im Rahmen der Erfindung liegt die kinematische
Umkehr, bei der der Pollerzapfen aus dem Antriebskegelrad
herausragt.
Um die Vorrückarbeit zu erleichtern, lehrt die Erfindung,
daß die Gewinnungselemente, welche die Antriebsstation
passieren, im Bereich des Umlenkpollers mit liegendseitig
angeordneten Gewinnungspicken über den Grundriß des
Umlenkpollers und des Getriebekastens vorkragen und daß
die Umlenkpollerachse gegen die Vertikale soweit geneigt
ist, daß die Gewinnungselemente im tiefsten Bereich ihres
Umlaufweges um den Umlaufpoller mit ihren liegendseitigen
Gewinnungspicken das Liegende in einem Freischneidbereich
abtragen. Am Maschinengestell der Antriebsstation sind
Gleitkufen angeordnet, die in den Freischneidbereich, das
Maschinengestell tragend, eintauchen. Auf diese Weise läßt
sich erreichen, daß die Umkehrstationen bzw. Antriebssta
tionen weitgehend mitgenommen werden, wenn im Arbeits
bereich das Aggregat aus Fördertrum und Gewinnungstrum von
den Schreitausbaugestellen dem fortschreitenden Kohleabbau
folgend nachgerückt werden.
Im folgenden werden die beschriebenen und weiteren Merk
male der Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungs
beispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Gewin
nungsmaschine in einem Untertagebetrieb, stark
schematisiert,
Fig. 2 eine Draufsicht des Gegenstandes der Fig. 1
aus Richtung des Pfeiles A,
Fig. 3 in gegenüber der Fig. 1 wesentlich ver
größertem Maßstab einen Schnitt in Richtung
B-B durch den Gegenstand der Fig. 1,
Fig. 4 in gegenüber der Fig. 1 wesentlich ver
größertem Maßstab eine Ansicht des Gegen
standes der Fig. 1 aus Richtung des Pfeiles C,
Fig. 5 den Gegenstand der Fig. 4, teilweise im Längs
schnitt,
Fig. 6 in gegenüber der Fig. 2 wesentlich
vergrößertem Maßstab eine Draufsicht auf einen
Gewinnungskörper der erfindungsgemäßen
Gewinnungsmaschine,
Fig. 7 die Seitenansicht des Gegenstandes der Fig. 6
und die
Fig. 8-10 Schemazeichnungen zur Erläuterung der
erfindungsgemäßen Maßnahmen zur Vermeidung von
Hängkettenbildung.
Die in den Figuren dargestellte Gewinnungsmaschine G ist
zum Hereingewinnen und Abfördern von in Flözen abgelager
ter Kohle K längs einer Kohlefront Kf in einem unterirdi
schen Strebbetrieb SB zwischen Begleitstrecken BS be
stimmt. Insoweit wird insbesondere auf die Fig. 1 und 2
verwiesen. Die Gewinnungsmaschine G arbeitet kontinuier
lich. Sie wirft die hereingewonnene Kohle in einer der
Begleitstrecken BS in ein Streckenfördermittel SF ab.
Zum grundsätzlichen Aufbau der Gewinnungsmaschine G gehö
ren ein Fördertrum 1 aus Förderrinnenschüssen und ein
Gewinnungstrum 2 aus Gewinnungsrinnenschüssen. Die ein
zelnen Rinnenschüsse wurden nur angedeutet. Der
Gewinnungstrum 2 ist an den Fördertrum 1 angeschlossen,
und zwar mit einem vorgegebenen Anstellwinkel 3 zur
Kohlefront Kf hin aufgerichtet. Dazu wird insbesondere auf
die Fig. 3 verwiesen. Im Fördertrum 1 und im
Gewinnungstrum 2 sind Gewinnungselemente 4 und im
Ausführungsbeispiel, aber nicht beschränkend, auch
zusätzliche Förderelemente 5, von einer Antriebskette 6
gezogen, geführt. Bei der Gewinnungsmaschine G bilden der
Fördertrum 1 und der Gewinnungstrum 2 in Streb
längsrichtung und längs der Kohlefront Kf einen Arbeits
bereich. An den Arbeitsbereich schließt in den Begleit
strecken BS jeweils eine Umlenkstation 7 mit kegelförmigem
Umlenkpoller 8 an.
Von den Umlenkstationen 7 ist zumindest eine als Antriebs
station mit elektrischem Motor/Getriebe-Aggregat 9 ausge
bildet. Im allgemeinen sind beide Umlenkstationen 7 als
Antriebsstationen ausgebildet. Sie sind zugleich Spann
stationen für den Kettenzug. Angetrieben wird die schon
erwähnte Kette 6, die die Gewinnungselemente 4 und ggf.
auch die Förderelemente 5 mitnimmt. Die Gewinnungsmaschi
ne G wird dem fortschreitenden Kohleabbau folgend nachge
rückt, und zwar in Richtung des Pfeiles 10. Das Nachrücken
erfolgt durch den Anschluß des Fördertrums 1 an übliche
Schreitausbaugestelle, die aus Gründen der Übersichtlich
keit nicht gezeichnet wurden.
Betrachtet man die Fig. 3, so erkennt man, daß der Gewin
nungstrumboden 11 im Arbeitsbereich im Winkel von etwa 70°
bis 130°, vorzugsweise im Winkel von etwa 100°, zum
Fördertrumboden 12 verläuft und so eine Abstützschiene 13
für das Aggregat aus Fördertrum 1 und Gewinnungstrum 2
bildet, dessen Förderrinne auf der kohlefrontfernen Seite
eine Kantenauflagerung 14 erfährt. Die Gewinnungselemente
4 unterschneiden die Kohlefront Kf. Sie arbeiten, im
Ausführungsbeispiel, vom Fördertrum 1 zur Kohlefront hin
und gegenüber der horizontal verlaufenden Sohle S
gemessen, mit einem Anstellwinkel 3 von kleiner als 90°
und mit diesem Winkel wird die Kohlefront Kf, wie in Fig.
3 angedeutet, unterschnitten.
Aus den Fig. 4 und 5 entnimmt man, daß die Welle 15 des
Umlenkpollers 8 der Umlenkstation 7 gegenüber der Vertika
len um 10° bis 45°, im Ausführungsbeispiel um etwa 35°,
zur Abbaurichtung geneigt ist. Die Lagerelemente 16 sind
in der Fig. 5 erkennbar. In der Fig. 1 erkennt man und aus
den Fig. 4 und 5 entnimmt man, daß das Motor/Getriebe-
Aggregat 9 der Antriebsstation 7 als Linearaggregat ausge
führt ist und sich in Richtung der Begleitstrecke BS bzw.
der Begleitstrecken BS erstreckt. Es ist auf deren Sohle S
abgestützt. Die Welle 15 des Umkehrpollers 8 ist über ein
Kegelradgetriebe 17 an das Motor/Getriebe-Aggregat 9 ange
schlossen. Das Motor/Getriebe-Aggregat 9 könnte auch in
Richtung des Fördertrums oder parallel dazu angeordnet
sein, was nicht gezeichnet wurde.
Die in der Fig. 1 angedeuteten Rinnenschüsse sind ver
hältnismäßig kurz. Die Förderrinnenschüsse und die Gewin
nungsrinnenschüsse weisen eine Länge auf, die zusammen mit
der Abstützschiene 13 am Gewinnungstrum 2 und der Kanten
auflagerung 14 des Fördertrums 1 eine ausreichend statisch
bestimmte Sohlenauflagerung der Rinnenschüsse und damit
von Fördertrum 1 und Gewinnungstrum 2 sicherstellen. Im
Ausführungsbeispiel sind die Gewinnungselemente 4 mit
einem Anstellwinkel von etwa 80° angeordnet, was sich als
für europäische Kohlelagerstätten als besonders vorteil
haft erwiesen hat und den Gewinnungswirkungsgrad durch
eine Steigerung der Gewinnungsleistung verbessert. Die
Reibungsverluste werden reduziert, wenn im Umlenkpoller 8,
wie in den Fig. 4 und 5 angedeutet, koaxial zur Umlenk
pollerwelle 15 ein Antriebskegelrad 18 angeordnet ist, in
welches ein Pollerzapfen 19 hineinragt, der mit dem
Antriebskegelrad 18 verbunden ist. Das Antriebskegelrad 18
kämmt mit einem Ausgangskegelrad 20 der als Linearantrieb
ausgeführten Motor/Getriebe-Anordnung 9, welches mit zur
Motorachse paralleler oder koaxialer Achse angeordnet ist.
Die Fig. 5 verdeutlicht gleichzeitig, daß die Gewinnungs
elemente 4, welche die Antriebsstation 7 passieren, im Be
reich des Umlenkpollers 8 mit liegendseitig angeordneten
Gewinnungspicken 21 über den Grundriß des Umlenkpollers 8
und des Getriebekastens 22 vorkragen. Die Rotationsachse
des Umlenkpollers 8 und damit dessen Welle sind gegen die
Vertikale soweit geneigt, daß die Gewinnungselemente 4 im
tiefsten Bereich ihres Umlaufweges um den Umlenkpoller 8
mit ihren liegendseitigen Gewinnungspicken 21 das Liegende
in einem Freischneidbereich 23 abtragen. Am Maschinenge
stell der Antriebsstation 7 sind Gleitkufen 24 angeordnet,
die in den Freischneidbereich 23, das Maschinengestell
tragend, eintauchen.
Bei der beschriebenen kontinuierlich arbeitenden
Gewinnungsmaschine läßt sich der Gewinnungswirkungsgrad
durch weitere Maßnahmen verbessern, ohne daß die kompakte
Bauweise beeinträchtigt wird. Das wird anhand der Fig.
6 bis 10 erläutert.
Eine dieser Maßnahmen betrifft die Gewinnungselemente 4.
Sie sind nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung
entsprechend den Fig. 6 und 7 mit zusätzlichen Gelenk
freiheitsgraden GF ausgerüstet. Im einzelnen ist die
Anordnung so getroffen, daß die Gewinnungselemente 4 aus
jeweils einem Kopfteilstück 4.1 mit zwei seitlich
abstehenden Führungsausbildungen 4.2, einem Endteilstück
4.3 mit zwei seitlich abstehenden Führungsausbildungen 4.2
und einem Mittelstück 4.4 bestehen, wobei das
Kopfteilstück 4.1 und das Endteilstück 4.3 gelenkig an das
Mittelstück 4.4 angeschlossen sind, und zwar mit einer
Gelenkachse 4.5, die im wesentlichen senkrecht zur Zug
richtung der Kette 6 sowie im Fördertrum 1 im wesentlichen
senkrecht zum Boden der Förderrinnenschüssen verläuft. Die
Anordnung ist weiterhin so getroffen, daß das Mittelstück
4.4 ein zusätzliches Gelenk 4.7 mit zur Gelenkachse 4.5
des Kopfteilstückes 4.1 sowie des Endteilstückes 4.3 im
wesentlichen orthogonaler Gelenkachse aufweist, wobei auch
im Bereich der Umlenkeinrichtungen 7 Führungselemente
angeordnet sowie auch darin die Kopfteilstücke 4.1 und das
Endteilstück 4.3 der einzelnen Gewinnungskörper 4.8 mit
ihren Führungsausbildungen 4.2 geführt sind. Das
Kopfteilstück 4.1 und das Endteilstück 4.3 sind mittels
Bolzengelenk 4.9 an das Mittelstück 4.4 der einzelnen
Gewinnungskörper 4 angeschlossen. Das zusätzliche Gelenk
4.7 im Mittelteilstück 4.4 ist zweckmäßigerweise als
Scharniergelenk ausgeführt. Diese Maßnahmen an den
Gewinnungselementen 4 verhindern Führungszwänge im
Gewinnungstrum 2, im Fördertrum 1 und in den Umkehr
stationen 7. Auf diese Weise wird durch Reduzierung der
Reibungsverluste der Gewinnungswirkungsgrad verbessert.
Die Reibung wird durch diese Freiheitsgrade auch im
Gewinnungstrum 2 reduziert, wenn dieser in bezug auf die
Gewinnungselemente 4 die Kohlefront KF stark unter
schneidend angeordnet ist. - In der Fig. 7 erkennt man
auch das Grundelement der Gewinnungselemente 4. Im ein
fachsten Fall können die Grundelemente auch als Förder
elemente eingesetzt werden.
Eine andere dieser Maßnahmen betrifft die Vermeidung von
sogenannter Hängkette 25. Dazu wird auf die Schema
zeichnungen 8 bis 10 verwiesen. Die Bildung von Hängkette
25 ist ein Phänomen, welches darauf beruht, daß die Kette
6 im Gewinnungstrum 2 aus seiner Antriebsstation größere
Zugkräfte aufzunehmen hat als im Fördertrum 1. Die Kette 6
im Gewinnungstrum 2 verlängert sich. Ohne weiteres würde
dadurch eine dem Verlängerungsmaß entsprechende Ketten
länge im Einlauf des Gewinnungstrums 2 sich ansammeln,
wenn der Antrieb für den Fördertrum 1 entsprechend weiter
arbeiten würde. Sie würde sich dort hinter dem Antrieb für
den Fördertrum 1 störend und reibungserhöhend ablegen. Das
läßt sich bei der erfindungsgemäßen Gewinnungsmaschine
dadurch verhindern, daß dem Gewinnungstrum 2 eine Ein
richtung zur Erfassung von Hängkettenbildung zugeordnet
ist, welche die im Gewinnungstrum 2 auftretende Häng
kettenbildung einem Rechner 26 mitteilt, wobei der Rechner
26 den Antrieb, der auf den Fördertrum 1 wirkt, nach
Maßgabe der beginnenden Hängkettenbildung steuert, und
zwar die Antriebsgeschwindigkeit nach Maßgabe der Häng
kettenbildung so reduziert, daß im Gewinnungstrum 2 die
Kette 6 sich wieder spannt und die Hängkette 25 in der
Förderbahn gesammelt wird. Das erkennt man auch bei einer
vergleichenden Betrachtung der Fig. 8, 9 und 10, sie
reduzieren die erfindungsgemäße Gewinnungsmaschine G auf
die umlaufende Kette 6 aus den Umkehr- und Antriebs
stationen 7. In der Fig. 8 ist die Kette 6 über die
Antriebsstationen 7 so gespannt, daß weder im Gewinnungs
trum 2 noch im Fördertrum 1 Hängkettenbildung auftritt. In
der Fig. 9 hat sich im Gewinnungstrum 2 Hängkette 25
gebildet, was nach der Lehre der Erfindung zu vermeiden
ist. Den Zustand, der durch die Lehre der Erfindung
erreicht wird, zeigt die Fig. 10, wo die Hängkette 25 im
Fördertrum 2 abgelegt ist. Die Einrichtung zur Erfassung
der Hängkettenbildung im Gewinnungstrum 2 kann auf
verschiedene Weise ausgelegt sein. Zum Beispiel könnte der
Antrieb für den Gewinnungstrum 2 einen Drehzahlmesser 27
aufweisen, der bei beginnender Hängkettenbildung die
Drehzahländerung an der Abtriebswelle oder am
Abtriebskettenrad erfaßt und dem Rechner 26 mitteilt,
wobei der Rechner 26 den Antrieb des Fördertrums 1 wie
beschrieben steuert. Man könnte aber auch mit Sensoren
arbeiten, die die Hängkettenbildung erfassen. Eine andere
Möglichkeit bestünde darin, die Zugkraftdifferenzen
zwischen Fördertrum 1 und Gewinnungstrum 2 für die
beschriebene Steuerung auszunutzen.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung des Gewinnungstrums 2
entsprechend dem Merkmal 1.1) der Erfindung stört das
Ablegen der Hängkette 25 im Fördertrum 1 nicht. Die
Anordnung von zwei Antriebsstationen, von denen eine den
Gewinnungstrum 2 bedient und eine hohe Leistung aufweist,
während die andere den Fördertrum 1 bedient und eine
geringere Leistung aufweist, ist auch dann vorteilhaft,
wenn in einem speziellen Strebbetrieb mit zum Beispiel
leicht hereinzugewinnender Kohle K Hängkette 25 in
störendem Maße nicht eintritt.
Claims (11)
1. Kontinuierlich arbeitende Gewinnungsmaschine für das
gleichzeitige Hereingewinnen und Abfördern von in Flözen
abgelagerter Kohle längs einer Kohlefront in einem unter
irdischen Strebbetrieb zwischen Begleitstrecken, mit
Fördertrum aus Förderrinnenschüssen und daran ange schlossenem, gegenüber der Fördertrum mit Anstell winkel zur Kohlefront angeordnetem Gewinnungstrum aus Gewinnungsrinnenschüssen,
wobei in dem Fördertrum und in dem Gewinnungstrum an einen umlaufenden Kettenzug angeschlossene Gewinnungselemente geführt sind, bei welcher Gewinnungsmaschine der Förder trum und der Gewinnungstrum in Streblängsrichtung und längs der Kohlefront einen Arbeitsbereich bilden, an den in den Begleitstrecken jeweils eine Umkehrstation mit kegelförmigem Umkehrpoller anschließt, von denen zumindest eine als Antriebsstation mit elektrischem Motor/Getriebe-Aggregat und die Antriebsstation als Spannstation für den Kettenzug ausgebildet ist, wobei die Gewinnungsmaschine dem fortschreitenden Kohleabbau folgend der Kohlefront nachgerückt wird, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale:
Fördertrum aus Förderrinnenschüssen und daran ange schlossenem, gegenüber der Fördertrum mit Anstell winkel zur Kohlefront angeordnetem Gewinnungstrum aus Gewinnungsrinnenschüssen,
wobei in dem Fördertrum und in dem Gewinnungstrum an einen umlaufenden Kettenzug angeschlossene Gewinnungselemente geführt sind, bei welcher Gewinnungsmaschine der Förder trum und der Gewinnungstrum in Streblängsrichtung und längs der Kohlefront einen Arbeitsbereich bilden, an den in den Begleitstrecken jeweils eine Umkehrstation mit kegelförmigem Umkehrpoller anschließt, von denen zumindest eine als Antriebsstation mit elektrischem Motor/Getriebe-Aggregat und die Antriebsstation als Spannstation für den Kettenzug ausgebildet ist, wobei die Gewinnungsmaschine dem fortschreitenden Kohleabbau folgend der Kohlefront nachgerückt wird, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale:
- 1.1) Der Gewinnungstrumboden verläuft im Arbeits bereich im Winkel von 70° bis 130°, vorzugsweise im Winkel von etwa 100°, zum Fördertrumboden und bildet eine Abstützschiene für das Aggregat aus Fördertrum und Gewinnungstrum, dessen Förder rinne auf der kohlefrontfernen Seite eine Kan tenauflagerung erfährt,
- 1.2) die Gewinnungselemente unterschneiden die Kohle front,
- 1.3) die Welle der Umlenkpoller der Umkehrstationen ist gegenüber der Vertikalen um 10° bis 40°, vorzugsweise um etwa 35° in Abbaurichtung ge neigt,
wobei das Motor/Getriebe-Aggregat der Antriebsstation auf
der Sohle der Begleitstrecke abgestützt ist sowie die
Welle des Umkehrpollers der Antriebsstation bzw. der
Antriebsstationen über ein Getriebe mit Kegelradstufe an
das Motor/Getriebe-Aggregat angeschlossen ist.
2. Gewinnungsmaschine nach Anspruch 1, wobei die
Gewinnungselemente vom Fördertrum aus zu Abbaufront hin,
gegenüber der horizontal verlaufenden Sohle gemessen, mit
einem Anstellwinkel von kleiner als 90° arbeiten und mit
diesem Winkel die Kohlefront unterschneiden.
3. Gewinnungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
wobei das Motor/Getriebe-Aggregat der Antriebsstation sich
als Linearaggregat in Richtung der Begleitstrecke bzw. der
Begleitstrecken erstrecken.
4. Gewinnungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
wobei das Motor/Getriebe-Aggregat der Antriebsstation sich
als Linearaggregat in Richtung des Fördertrums oder
parallel dazu erstrecken.
5. Gewinnungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
wobei die Förderrinnenschüsse und die Gewinnungsrinnen
schüsse eine Länge aufweisen, die zusammen mit der
Abstützschiene am Gewinnungstrum und/oder der Kantenauf
lagerung des Fördertrums eine ausreichend statisch
bestimmte Sohlenauflagerung der Rinnenschüsse und damit
des Fördertrums und des Gewinnungstrums sicherstellen.
6. Gewinnungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
wobei die Gewinnungselemente einen Anstellwinkel von etwa
80° aufweisen.
7. Gewinnungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
wobei im Umlenkpoller koaxial zur Umlenkpollerachse ein
Antriebskegelrad angeordnet ist, in welches ein Poller
zapfen hineinragt und welches mit dem Pollerzapfen verbun
den ist, und wobei das Antriebskegelrad mit einem Aus
gangskegelrad des Motor/Getriebe-Aggregates kämmt, welches
mit zur Motorachse paralleler oder koaxialer Achse ange
ordnet ist.
8. Gewinnungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
wobei die Gewinnungselemente, welche die Antriebsstation
passieren, im Bereich des Umlenkpollers mit liegendseitig
angeordneten Gewinnungspicken über den Grundriß des Um
lenkpollers und des zugeordneten Getriebekastens vorkragen
und wobei die Umlenkpollerachse gegen die Vertikale soweit
geneigt ist, daß die vorkragenden Gewinnungselemente im
tiefsten Bereich ihres Umlaufweges um den Umlenkpoller mit
ihren liegendseitigen Gewinnungspicken das Liegende in
einem Freischneidbereich abtragen, wobei am Maschinenge
stell der Antriebsstation Gleitkufen angeordnet sind, die
in den Freischneidbereich, das Maschinengestell tragend,
eintauchen.
9. Gewinnungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
wobei die Gewinnungselemente aus jeweils
einem Gewinnungsteilstück mit zwei seitlich abstehenden Führungsausbildungen,
einem Endteilstück mit zwei seitlich abstehenden Führungsausbildungen,
einem Mittelstück bestehen,
wobei das Kopfteilstück und das Endteilstück gelenkig an das Mittelstück angeschlossen sind, und zwar mit einer Gelenkachse, die im wesentlichen senkrecht zur Zugrichtung der Kette sowie im Fördertrum im wesentlichen senkrecht zum Boden der Förderrinnenschüsse verläuft, wobei das Mittelstück ein zusätzliches Gelenk mit zur Gelenkachse des Kopfteilstückes sowie des Endteilstückes im wesentlichen orthogonaler Gelenkachse aufweist, und wobei )auch im Bereich der Umlenkeinrichtungen Führungselemente angeordnet sowie auch darin das Kopfteilstück und das Endteilstück der einzelnen Gewinnungskörper mit ihren Führungsausbildungen geführt sind.
einem Gewinnungsteilstück mit zwei seitlich abstehenden Führungsausbildungen,
einem Endteilstück mit zwei seitlich abstehenden Führungsausbildungen,
einem Mittelstück bestehen,
wobei das Kopfteilstück und das Endteilstück gelenkig an das Mittelstück angeschlossen sind, und zwar mit einer Gelenkachse, die im wesentlichen senkrecht zur Zugrichtung der Kette sowie im Fördertrum im wesentlichen senkrecht zum Boden der Förderrinnenschüsse verläuft, wobei das Mittelstück ein zusätzliches Gelenk mit zur Gelenkachse des Kopfteilstückes sowie des Endteilstückes im wesentlichen orthogonaler Gelenkachse aufweist, und wobei )auch im Bereich der Umlenkeinrichtungen Führungselemente angeordnet sowie auch darin das Kopfteilstück und das Endteilstück der einzelnen Gewinnungskörper mit ihren Führungsausbildungen geführt sind.
10. Gewinnungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
wobei dem Gewinnungstrum eine Einrichtung zur Erfassung
von Hängkettenbildung zugeordnet ist, welche die im
Gewinnungstrum auftretende Hängkettenbildung einem Rechner
mitteilt, wobei der Rechner den Antrieb, der auf den
Fördertrum wirkt, nach Maßgabe der beginnenden Häng
kettenbildung steuert, und zwar die Antriebsgeschwin
digkeit nach Maßgabe der Hängkettenbildung so reduziert,
daß im Gewinnungstrum der Kettenzug sich wieder spannt und
die Hängkette in dem Fördertrum gesammelt wird.
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