DE19527407C1 - Kontinuierliches Gewinnungsgerät für das Hereingewinnen und Abfördern von in Flözen abgelagerten mineralischen Stoffen, insbesondere von Kohle - Google Patents

Kontinuierliches Gewinnungsgerät für das Hereingewinnen und Abfördern von in Flözen abgelagerten mineralischen Stoffen, insbesondere von Kohle

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DE19527407C1 DE19527407A DE19527407A DE19527407C1 DE 19527407 C1 DE19527407 C1 DE 19527407C1 DE 19527407 A DE19527407 A DE 19527407A DE 19527407 A DE19527407 A DE 19527407A DE 19527407 C1 DE19527407 C1 DE 19527407C1
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    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C25/00Cutting machines, i.e. for making slits approximately parallel or perpendicular to the seam
    • E21C25/56Slitting by cutter cables or cutter chains or by tools drawn along the working face by cables or the like, in each case guided parallel to the face, e.g. by a conveyor or by a guide parallel to a conveyor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E21CMINING OR QUARRYING
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Description

Die Erfindung betrifft ein kontinuierliches Gewinnungs­ gerät für das Hereingewinnen und Abfördern von in Flözen abgelagerten mineralischen Stoffen, insbesondere von Kohle, mit aus Gewinnungsrinnenschüssen gebildeter Gewinnungsbahn, aus Förderrinnenschüssen gebildeter Förderbahn und endlos um­ laufender Arbeitskette, an der Förderelemente und Hobel­ elemente befestigt sind, die in der Gewinnungsbahn und in der Förderbahn sowie an den beiden Enden des Gewinnungs­ gerätes über Umkehrstationen geführt sind, wobei die Umkehrstationen ein Maschinengestell aufweisen und von den Umkehrstationen zumindest eine zugleich als Antriebs­ station ausgebildet ist, welche Antriebsstation aufweist einen kegelförmigen Umlenkpoller mit Führungen für die Förderelemente und die Hobelelemente sowie mit schräg zur Vertikalen angeordneter Umlenkpollerachse, ein im Umlenk­ poller koaxial zur Umlenkpollerachse angeordnetes An­ triebskettenrad, einen Kegelradgetriebekasten mit darin mit einem Pollerzapfen gelagerten Umlenkpoller und einen elektromotorischen Antrieb.
Bei einem bekannten Gewinnungsgerät (DE 33 18 360 C2), von dem die Erfindung ausgeht, berühren die Hobelelemente mit ihren Gewinnungspicken im Bereich ihres Umlaufweges um die Umlenkpoller der Antriebsstation das Liegende nicht. Es findet in diesem Bereich ein Freischneiden der Antriebs­ station nicht statt. Soll das Gewinnungsgerät dem fort­ schreitenden Abbau folgend zur Abbaufront hin vorgerückt werden, so sind aufwendige Arbeiten erforderlich, um die Antriebsstation freizusetzen und danach vorzurücken. Diese Arbeiten unterbrechen die Gewinnungsarbeit des Gewin­ nungsgerätes. Das gilt auch für eine andere bekannte Aus­ führungsform (DE 41 09 290 A1), bei der die Umlenkpoller­ achse in Normalstellung des Gewinnungsgerätes vertikal verläuft.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, bei einem Gewinnungsgerät des eingangs beschriebenen Aufbaus die Umsetzarbeiten zu erleichtern und gleichzeitig die Antriebsstation zu vereinfachen.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung ein konti­ nuierliches Gewinnungsgerät für das Hereingewinnen und Ab­ fördern von in Flözen abgelagerten mineralischen Stoffen insbeson­ dere von Kohle, mit aus Gewinnungsrinnenschüssen gebil­ deter Gewinnungsbahn, aus Förderrinnenschüssen gebildeter Förderbahn und endlos umlaufender Arbeitskette, an der Förderelemente und Hobelelemente befestigt sind, die in der Gewinnungsbahn und in der Förderbahn sowie an den beiden Enden des Gewinnungsgerätes über Umkehrstationen geführt sind, wobei die Umkehrstationen ein Maschinen­ gestell aufweisen und von den Umkehrstationen zumindest eine zugleich als Antriebsstation ausgebildet ist, welche Antriebsstation einen kegelförmigen Umlenkpoller mit Führungen für die Förderelemente und die Hobelelemente sowie mit schräg zur Vertikalen angeordneter Umlenk­ pollerachse, ein im Umlenkpoller koaxial zur Umlenkpoller­ achse angeordnetes Antriebskettenrad, einen Kegelrad­ getriebekasten mit darin mit einem Pollerzapfen gelagerten Umlenkpoller und einen elektromotorischen Antrieb, aufweist, wobei die Kombination der folgenden Merkmale verwirklicht ist:
Die Hobelelemente, die die Antriebsstation passie­ ren, kragen im Bereich des Umlenkpollers mit liegendseitig angeordneten Gewinnungspicken über den Grundriß des Umlenkpollers und des Getriebekastens vor,
die Umlenkpollerachse ist gegen die Vertikale soweit geneigt, daß die Hobelelemente im tiefsten Bereich ihres Umlaufweges um den Umlenkpoller mit ihren liegendseitigen Gewinnungspicken das Liegende in einem Freischneidbereich abtragen, wobei am Maschinengestell der Antriebsstation Gleitkufen angeordnet sind, die in den Freischneidbereich das Maschinengestell tragend eintauchen.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die Hobel­ elemente, die bei einem Gewinnungsgerät des eingangs beschriebenen Aufbaus die Gewinnungsarbeit leisten, im Bereich der Antriebsstation bzw. der Antriebsstationen eine zusätzliche Funktion übernehmen können, nämlich die des Freischneidens der Antriebsstation gegenüber dem Liegenden in dem angegebenen Bereich. Dabei läßt sich die Anordnung so treffen, daß das Freischneiden sich zur Förderbahn bzw. Hobelbahn hin verhältnismäßig weit er­ streckt. Im allgemeinen befindet sich die Antriebsstation oder befinden sich die Antriebsstationen in der Strecke. Dann findet auch das Freischneiden in der Strecke statt.
Im Rahmen der Erfindung kann mit einem besonders einfachen elektromotorischen Antrieb gearbeitet werden. Dazu lehrt die Erfindung, daß der elektromotorische Antrieb als ein Linearaggregat ausgeführt ist, welches über ein Kegelrad­ paar aus Abtriebskegelrad und Antriebskegelrad an das An­ triebskettenrad angeschlossen ist, wobei das Abtriebs­ kegelrad mit zur Elektromotorachse paralleler oder koaxialer Achse an den elektromotorischen Antrieb ange­ schlossen ist und das Antriebskegelrad den Pollerzapfen umgibt sowie auf das Antriebskettenrad, welches ebenfalls den Pollerzapfen umgibt, arbeitet. Das Linearaggregat be­ steht vorzugsweise aus einem Elektromotor mit zugeordnetem Getriebe und weist ein selbsttragendes Gehäuse auf, welches aus mehreren Gehäuseelementen zusammengebaut sein kann. Insbesondere bei dieser zuletzt beschriebenen Aus­ führungsform besteht die Möglichkeit, die Anordnung so zu treffen, daß das Getriebegehäuse als Maschinengestell der Antriebsstation ausgebildet ist und einerseits den Umlenk­ poller mit seinen Bauteilen sowie andererseits den elektromotorischen Antrieb trägt. Um einerseits die Um­ lenkpollerachse so anzuordnen, daß das beschriebene Frei­ schneiden der Antriebsstation im Umlenkbereich erfolgt, und andererseits mit bergbauüblichen einfachen elektro­ motorischen Antrieben zu arbeiten, empfiehlt die Er­ findung, daß das Linearaggregat in Normalstellung gegen­ über der Horizontalen vom Getriebekasten aus in Richtung der Förderbahn und damit der Hobelbahn ansteigt. Ist hier der Getriebekasten als Maschinengestell ausgebildet, so kommt das Linearaggregat mit dem Liegenden nicht in Kontakt. Folglich kann das beschriebene Vorrücken mit Hilfe der schon beschriebenen Gleitkufen auf einfache Weise verwirklicht werden, weil ein großer Teil der Antriebsstation freigeschnitten ist. Es versteht sich, daß das Vorrücken des Gewinnungsgerätes durch die erfin­ dungsgemäßen Maßnahmen auch dann erleichtert wird, wenn das Liegende nicht vollkommen eben verläuft, sondern Wellungen oder Verwerfungen aufweist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem erfindungsgemäßen Ge­ winnungsgerät, nämlich dessen erfindungsgemäß aus­ gebildete Antriebsstation,
Fig. 2 in gegenüber der Fig. 1 wesentlich vergrößertem Maßstab den Ausschnitt A aus dem Gegenstand nach Fig. 1,
Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 2 in einem Vertikal­ schnitt,
Fig. 4 mit den Teilfiguren 4.1, 4.2 und 4.3 mögliche Ausbildungen der Antriebsstation,
Fig. 5 ein erfindungsgemäßes Gewinnungsgerät im Einsatz, Längsansicht,
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Gegenstand der Fig. 5 und
Fig. 7 den vergrößerten Ausschnitt B aus dem Gegenstand der Fig. 5.
Das kontinuierliche Gewinnungsgerät, dem die in den Figuren dargestellte Antriebsstation angehört, dient zum Hereingewinnen und das Abfördern von in Flözen abgelager­ ten mineralischen Stoffen, insbesondere von Kohle. Zum grundsätz­ lichen Aufbau gehören eine aus Gewinnungsrinnenschüssen gebildete Gewinnungsbahn, eine aus Förderrinnenschüssen gebildete Förderbahn und eine endlos umlaufende Arbeits­ kette, an der Förderelemente und Hobelelemente befestigt sind. Die Förderelemente und die Hobelelemente sind in der Gewinnungsbahn und in der Förderbahn sowie an den beiden Enden des Gewinnungsgerätes über Umkehrstationen geführt. Diese bekannten Maßnahmen sind zeichnerisch nicht dar­ gestellt. Von den Umkehrstationen ist zumindest eine, im Ausführungsbeispiel die gezeichnete, zugleich als An­ triebsstation ausgebildet. Es kann sich um den Haupt­ antrieb oder um einen Hilfsantrieb des Gewinnungsgerätes handeln.
Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 bis 3 ent­ nimmt man, daß die Antriebsstation 1 einen kegelförmigen Umlenkpoller 2 mit Führungen 3 für die Förderelemente und die angedeuteten Hobelelemente 4 sowie mit schräg zur Vertikalen angeordneter Umlenkpollerachse 5 aufweist. Die Antriebsstation 1 besitzt ferner ein im Umlenkpoller 2 koaxial zur Umlenkpollerachse 5 angeordnetes Antriebs­ kettenrad 6 , einen Kegelradgetriebekasten 7 mit darin mit einem Pollerzapfen 8 gelagertem Umlenkpoller 2 und ist mit einem elektromotorischen Antrieb 9 ausgerüstet.
Aus den Fig. 1 bis 3 entnimmt man, daß die Hobelelemente 4, die die Antriebsstation 1 passieren, im Bereich des Umlenkpollers 2 mit liegendseitig angeordneten Gewinnungs­ picken 10 über den Grundriß des Umlenkpollers 2 und des Getriebekastens 7 vorstehen.
Man erkennt fernerhin, daß die Umlenkpollerachse 5 gegen die Vertikale soweit geneigt ist, daß die Hobelelemente 4 im tiefsten Bereich ihres Umlaufweges um den Umlenkpoller 2 mit ihren liegendseitigen Gewinnungspicken 10 das Liegende abtragen. Auf diese Weise wird erreicht, daß sich die Antriebsstation 1 in diesem Bereich freischneidet. Das kann so geschehen, daß das Freischneiden über ein beacht­ liches Teilstück, auch in Richtung zu der Förderbahn bzw. Hobelbahn hin, erfolgt.
Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungs­ form der Erfindung ist der elektromotorische Antrieb 9 als ein Linearaggregat ausgeführt. Das Linearaggregat ist über ein Kegelradpaar 11, 12 aus Abtriebskegelrad 11 und An­ triebskegelrad 12 an das Antriebskettenrad 6 angeschlos­ sen. Das Abtriebskegelrad 11 ist mit zur Elektromotorachse paralleler oder koaxialer Achse an den elektromotorischen Antrieb 9 angeschlossen. Das Antriebskegelrad 12 umgibt den Umlenkpoller 2 und arbeitet auf das Antriebskettenrad 6, welches ebenfalls den Umlenkpoller 2 umgibt. Aus der Fig. 3 entnimmt man, wie die Lagerung dieser Bauteile erfolgt ist.
Die Fig. 1 macht deutlich, daß der elektromotorische An­ trieb 9 aus einem Elektromotor 13 mit zugeordnetem Getriebe 14 besteht und ein selbsttragendes Gehäuse 15 aufweist, welches aus mehreren Gehäuseelementen zusammen­ gefügt ist. Das Getriebegehäuse 16, dem der Kegelrad­ getriebekasten 7 angehört, ist im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung als Maschinengestell der Antriebsstation 1 ausgebildet und trägt einerseits den Umlenkpoller 2 mit seinen Bauteilen und andererseits den elektromotorischen Antrieb 9. Das Linearaggregat ist so angeordnet, daß es in Normalstellung des Gewinnungsgerätes gegenüber der Horizontalen vom Getriebegehäuse 16 aus in Richtung der Versatzseite ansteigt.
Die Erfindung erreicht gegenüber dem Stand der Technik eine Mehrzahl von Vorteilen. Von besonderem Vorteil ist, wie erwähnt, daß sich die Antriebsstation 1 in einem weiten Bereich freischneidet. Ist die Achse des elektro­ motorischen Antriebes 9 und damit das Linearaggregat, wie dargestellt, geneigt, so wird damit das Rücken des Ge­ winnungsgerätes im ganzen erleichtert.
In der Fig. 4 mit den Teilfiguren 4.1 bis 4.3 ist ange­ deutet, daß das zur Antriebsstation 1 gehörende Antriebs­ system insgesamt gleichsam symmetrisch verwendbar ist. Betrachtet man die Fig. 4.2 und vergleicht sie mit den Fig. 4.1 und 4.3, so erkennt man, daß das Antriebssystem, um wahlweise an beiden Enden des Gewinnungsgerätes ein­ gesetzt werden zu können, gleichsam um 180° gedreht werden kann. Die Anschlußflansche sind entsprechend umsetzbar. Das Getriebe kann ein herkömmliches Bergbaugetriebe sein, so daß in getriebetechnischer Hinsicht eine große Verein­ fachung erzielt und Sonderanfertigungen nicht erforderlich sind.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen das vollständige Gewinnungsgerät im Einsatz. In den Fig. 5 und 6 erkennt man den Gewin­ nungsstreb 17 und zwei Strecken 18, deren eine, die Bandstrecke und deren andere die Kopfstrecke bilden. Die bereits erläuterten Bezugszeichen sind eingetragen und machen die Fig. in bezug auf das Gewinnungsgerät ohne weiteres verständlich. Das gilt auch für die Fig. 7. Ins­ besondere in der Fig. 7 erkennt man den Freischneidbereich 19 als Sohlenmitschnitt. Die mit dem Maschinengestell verbundene Gleitkufe 20 ist angedeutet. In der Fig. 7
erkennt man auch, daß im Bereich des Überganges Strecke/Streb ein Zwickel 21 freigeschnitten werden kann je nach Lage des Strebs zum Streckenquerschnitt des Hängenden oder Liegenden.

Claims (5)

1. Kontinuierliches Gewinnungsgerät für das Hereingewinnen und Abfördern von in Flözen abgelagerten mineralischen Stoffen, insbesondere von Kohle, mit aus Gewinnungsrinnenschüssen gebildeter Gewinnungsbahn, aus Förderrinnenschüssen gebil­ deter Förderbahn und endlos umlaufender Arbeitskette, an der Förderelemente und Hobelelemente befestigt sind, die in der Gewinnungsbahn und in der Förderbahn sowie an den beiden Enden des Gewinnungsgerätes über Umkehrstationen geführt sind, wobei die Umkehrstationen ein Maschinen­ gestell aufweisen und von den Umkehrstationen zumindest eine zugleich als Antriebsstation ausgebildet ist, welche Antriebsstation aufweist
einen kegelförmigen Umlenkpoller mit Führungen für die Förderelemente und die Hobelelemente sowie mit schräg zur Vertikalen angeordneter Umlenkpollerachse,
ein im Umlenkpoller koaxial zur Umlenkpollerachse ange­ ordnetes Antriebskettenrad,
einen Kegelradgetriebekasten mit darin mit einem Poller­ zapfen gelagerten Umlenkpoller und
einen elektromotorischen Antrieb,
gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merk­ male
  • 1.1) die Hobelelemente (4), die die Antriebsstation (1) passieren, kragen im Bereich des Umlenkpollers (2) mit liegendseitig angeordneten Gewinnungspicken (10) über den Grundriß des Umlenkpollers und des Getriebekastens (7) vor,
  • 1.2) die Umlenkpollerachse (5) ist gegen die Vertikale soweit geneigt, daß die Hobellelemente (4) im tiefsten Bereich ihres Umlaufweges um den Umlenkpoller mit ihren liegendseitigen Gewinnungspicken (10) das Liegende in einem Freischneidbereich (19) abtragen, wobei am Maschinengestell der Antriebsstation Gleitkufen (20) angeordnet sind, die in den Freischneidbereich (19) das Maschinengestell tragend eintauchen.
2. Gewinnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der elektromotorische Antrieb (9) als ein Linear­ aggregat ausgeführt ist, welches über ein Kegelradpaar (11, 12) aus Abtriebskegelrad (11) und Antriebskegelrad (12) an das Antriebskettenrad (6) angeschlossen ist, wobei das Abtriebskegelrad (11) mit zur Elektromotorachse paralleler oder koaxialer Achse an den elektromotorischen Antrieb (9) angeordnet ist und das Antriebskegelrad (12) den Pollerzapfen umgibt sowie auf das Antriebskettenrad arbeitet, welches den Pollerzapfen umgibt.
3. Gewinnungsgerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Linearaggregat aus einem
Elektromotor (13) mit zugeordnetem Getriebe besteht und ein selbsttragendes Gehäuse (16) aufweist.
4. Gewinnungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebegehäuse (16) als Maschinengestell der Antriebsstation ausgebildet ist und einerseits den Umlenkpoller (2) mit seinen Bauteilen sowie andererseits den elektromotorischen Antrieb (13) trägt.
5. Gewinnungsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Linearaggregat in Normalstellung gegenüber der Horizontalen vom Getriebekasten (16) aus in Richtung der Versatzseite ansteigt.
DE19527407A 1995-05-26 1995-07-27 Kontinuierliches Gewinnungsgerät für das Hereingewinnen und Abfördern von in Flözen abgelagerten mineralischen Stoffen, insbesondere von Kohle Expired - Fee Related DE19527407C1 (de)

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