DE3608401C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3608401C2
DE3608401C2 DE3608401A DE3608401A DE3608401C2 DE 3608401 C2 DE3608401 C2 DE 3608401C2 DE 3608401 A DE3608401 A DE 3608401A DE 3608401 A DE3608401 A DE 3608401A DE 3608401 C2 DE3608401 C2 DE 3608401C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
winding device
clamping device
winding
drum
tensile force
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3608401A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3608401A1 (de
Inventor
Martin Dipl.-Ing. Diez (Fh), 8214 Bernau, De
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19863608401 priority Critical patent/DE3608401A1/de
Publication of DE3608401A1 publication Critical patent/DE3608401A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3608401C2 publication Critical patent/DE3608401C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H8/00Sail or rigging arrangements specially adapted for water sports boards, e.g. for windsurfing or kitesurfing
    • B63H8/50Accessories, e.g. repair kits or kite launching aids
    • B63H8/52Handheld cleats, cams or hooks for tensioning the downhaul or outhaul of a windsurfing sail
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H8/00Sail or rigging arrangements specially adapted for water sports boards, e.g. for windsurfing or kitesurfing
    • B63H8/20Rigging arrangements involving masts, e.g. for windsurfing
    • B63H8/23Rigging arrangements involving masts, e.g. for windsurfing for tensioning or trimming the clew of the sail, e.g. outhaul trimmers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H8/00Sail or rigging arrangements specially adapted for water sports boards, e.g. for windsurfing or kitesurfing
    • B63H8/20Rigging arrangements involving masts, e.g. for windsurfing
    • B63H8/25Arrangements for connecting the sail to a mast foot, e.g. downhaul tensioners or mast foot extensions

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

Spannvorrichtung zur Erzeugung einer Zugkraft in einer be­ stimmten Richtung, insbesondere zum Spannen eines Segels ent­ lang eines Mastes oder Gabelbaumes Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung nach dem Ober­ begriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Spannvorrichtung ist aus der DE-OS 33 19 823 bekannt. Bei dieser bekannten Spannvorrichtung wird das Zug­ seil in axialer Richtung durch eine mittlere Öffnung in der oberen Stirnfläche des Gehäuses in das Gehäuseinnere geführt und auf eine quer zur Längsachse des Gehäuses sich erstrek­ kende Welle aufgewickelt. Wegen der in der Achse des Gehäuses verlaufenden Zugseilzuführung ist es bei der bekannten Spann­ vorrichtung nicht möglich, diese gehäusemäßig in den Mast zu integrieren, bei neben dem Masten geführten Zugseil, wie es zum Spannen des Segels erforderlich ist.
Aus der DE-OS 29 33 159 ist zwar der Einbau der Aufwickel­ einrichtung und Führungseinrichtungen für eine Umlenkseil­ scheibe, über welche das Zugseil in axialer Richtung von der Aufwickeltrommel weggeführt wird, innerhalb eines Pfostens bekannt, jedoch wird dabei das Zugseil nicht außerhalb des Pfostens, sondern ebenfalls innerhalb des Pfostens ge­ führt.
Bei der aus der FR-PS 6 77 951 bekannten Vorrichtung wird eine Aufwickeltrommel verwendet, die an ihrer Mantelfläche ein wendelförmigs Profil aufweist, mit dem ein Mitnehmer für das Zugseil in Eingriff steht. Das Zugseil wird jedoch bei dieser Vorrichtung senkrecht zur Achse der Aufwickeltromel geführt und der Mitnehmer ist mit Hilfe eines Schlittens an einer Führungsstange geführt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Spannvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die in das Bauteil z.B. eine Stange, einen Mast oder dgl., entlang dessen Außenfläche das Zugseil geführt wird, integriert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Beim Drehen der Aufwickeleinrichtung durch den die Zugkraft untersetzenden Betätigungshebel wird das Zugseil entlang der Achse der Aufwickeleinrichtung beim Aufwickeln auf den Mantel der Aufwickeleinrichtung geführt, so daß auf das zu spannende Bauteil, insbesondere auf das Segel, eine Zugkraft ausgeübt wird, durch die das Bauteil entlang einer Stange, eines Mastes oder eines Gabelbaumes bewegt wird und gespannt werden kann, wenn das Bauteil bzw. das Segel am einen Ende der Stange bzw. des Mastes gestützt bzw. befestigt ist.
Auf diese Weise läßt sich ein einfaches Spannen eines Segels insbesondere eines Surfsegels, erzielen, wobei das Zugseil am unteren Ende der über den Mast gezogenen Segeltasche an­ greift, die mit dem anderen Ende am oberen Ende des Mastes abgestützt ist. In axialer Richtung des Mastes läßt sich dann eine Zugkraft auf das Segel aufbringen. Die Segeltasche bzw. die Unterkante des Segels läßt sich dann so nahe wie möglich an eine Boardoberkante eines Surfbretts bringen. Durch die Drehung der Aufwickeleinrichtung mit Hilfe des die Zugkraft untersetzenden Betätigungshebels können hohe Zugkräfte er­ zeugt werden. Die Spannvorrichtung kann bei unterschiedlichen Segeln und auch bei verschiedenen Mastlängen, verschiedenen Mastdurchmessern und unterschiedlichen Mastfußverlängerungen zur Anwendung kommen. Die Endzugkräfte sind individuell ein­ stellbar. Die Spannvorrichtung besitzt eine nur geringe Bau­ höhe und benötigt nur wenig Einzelteile. Sie kann ein leich­ tes Gewicht aufweisen und läßt sich ohne weiteres an schon vorhandenen Segelmasten in einfacher Weise am unteren Ende montieren. Die Umrüstung bekannter Masten ist daher möglich.
Die Unteransprüche kennzeichnen Weiterbildungen der Erfin­ dung.
Durch die Maßnahme des Anspruchs 2 wird eine gleichbleibende Zugkraft in Richtung der Achse der Aufwickeleinrichtung, wel­ che mit der Achse des Mastes oder der Längsausdehnung des Ga­ belbaumes zusammenfällt, erreicht. Durch die Maßnahme des An­ spruchs 3 werden während des Spannens sich ändernde Zugkräfte erreicht, die zum Ende des Spannvorgangs hin sich erhöhen. Durch die Maßnahme des Anspruchs 4 wird erzielt, daß die Zug­ kraft ständig auf den gespannten Bauteil bzw. auf das ge­ spannte Segel wirkt und eine unbeabsichtigte Lockerung des gespannten Segels verhindert wird. Durch die Maßnahmen der Ansprüche 5 und 6 wird eine einfache Anordnung der hierfür vorgesehenen Rücklaufsicherung geschaffen. Durch die Maßnahme des Anspruchs 7 läßt sich ein Lösen der Rücklaufsicherung er­ reichen. Durch die Maßnahme des Anspruchs 8 läßt sich mit dem ohnehin benötigten Betätigungshebel das Lösen der Rücklauf­ sicherung erreichen. Durch die Maßnahme des Anspruchs 9 sind zwei weitere Stellungen des Betätigungshebels angegeben, durch welche eine exakte Bedienung der Spanneinrichtung er­ reicht wird. Durch die Maßnahme des Anspruchs 10 wird die Be­ dienung der Spannvorrichtung erleichtert, da für das Spannen eine Hin- und Herbewegung des Betätigungshebels ausreicht. Gemäß Anspruch 11 läßt sich die Aufwickeleinrichtung am un­ teren Ende des Segelmastes befestigen, wobei die Achse der Aufwickeleinrichtung mit der Achse des Segelmastes zusammen­ fällt. Es wird dadurch erreicht, daß die Zugkraft parallel zur Achse des Segelmastes erzeugt wird. Durch die Maßnahme des Anspruchs 12 wird ein reibungsfreier Übergang des Zug­ seils auf die Aufwickeleinrichtung erzielt.
Anhand der beiliegenden Figuren wird an Ausführungsbeispielen die Erfindung noch näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine an einem unteren Ende eines Mastes befestigte Spannvorrichtung als Ausführungsbeispiel in Seiten­ ansicht;
Fig 2 einen Grundriß der in Fig. 1 gezeigten Spannvorrich­ tung;
Fig. 3 eine schnittbildliche Darstellung entlang einer Schnittlinie A-A in Fig. 2;
Fig. 4 eine mit einem Zugseil der Spannvorrichtung verbun­ dene Segelunterkante vor dem Spannen;
Fig. 5 die Lage der Segelunterkante nach dem Spannen des Segels;
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Spannvorrich­ tung;
Fig. 7 eine schnittbildliche Darstellung des in Fig. 6 gezeigten Ausfüh­ rungsbeispiels und
Fig. 8 einen Gabelbaum mit eingebauter Spannvorrichtung.
In der Fig. 1 ist eine an einem unteren Ende eines Mastes 1 befestigte Spann­ vorrichtung 19 dargestellt. Die Spannvorrichtung besitzt, wie auch aus Fig. 3 zu ersehen ist, als Aufwickeleinrichtung eine zylindrische Trommel 13 mit einem wendelförmigen Profil 18 an der Mantelfläche, wobei dieses Profil so ausgestaltet ist, daß es als wendelförmige Aufnahmenut 25 für ein Zugseil 4 dienen kann. Das Zugseil 4 ist mit dem einen Ende an der Trommel befestigt. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Zugseil 4 durch einen Durch­ bruch 12 an der Trommel 13 hindurchgezogen und am durchgezogenen Ende (nicht dargestellt) verknotet. Das andere Ende des Zugseils ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel, wie aus den Fig. 4 und 5 zu ersehen ist, an einer Unterkante eines Segels 20, welches ein Surfsegel sein kann, in der Nähe einer über den Mast 1 gezogenen Segeltasche 21 befestigt. Das Zugseil 4 er­ streckt sich, wie die Fig. 4 zeigt, im wesentlichen parallel zur Achse A der Trommel 13, welche mit der Achse des Mastes 1 zusammenfällt.
Die Trommel 13 befindet sich in einem Gehäuse 11, welches beim dargestellten Ausführungsbeispiel ein zweiteiliges Gehäuse ist. Das Gehäuse 11 der Spann­ vorrichtung bildet am unteren Mastende eine Fortsetzung des Mastes, wobei am unteren Ende der Spannvorrichtung 19 ein Mastfußgelenk 9 vorgesehen ist, das in einer Vertiefung 24 an einer Boardoberkante 22 eines Surfbretts befe­ stigt werden kann.
Das Gehäuse 11 besitzt einen parallel zur Achse A der Trommel 13 verlaufen­ den Schlitz 6, der, wie die Fig. 2 zeigt, tangential auf die wendelförmige Aufnahmenut 25 an der Trommelmantelfläche gerichtet ist. Im Schlitz 6 ist ein Mitnehmer 5 geführt, durch welchen das Zugseil 4 hindurchgezogen ist. Der Mitnehmer 5 wird im Schlitz 6 mittels seitlicher Führungsnuten 23 (Fig. 2 und 3), in welche seitliche Vorsprünge des Mitnehmers 5 ragen, geführt. Ferner steht der Mitnehmer 5 in Eingriff mit dem wendelförmigen Profil 18, welches die wendelförmige Aufnahmenut 25 für das Zugseil 4 auf der Mantelfläche der Trommel 13 bildet. Eine im Mitnehmer 5 vorhandene Durch­ gangsöffnung 26 ist tangential auf die wendelförmige Aufnahmenut 25 der Trommel 13 gerichtet. Beim Drehen der Trommel 13 wird der Mitnehmer 5 entlang dem Schlitz 6 geführt, so daß das Zugseil 4 einwandfrei in die wendelförmige Aufnahmenut 25 eingelegt wird.
Zum Drehen der Trommel 13 dient ein Betätigungshebel 14, dessen Ruhestellung in den Fig. 3 bis 5 mit durchgezogenen Linien dargestellt ist. In der Ruhestellung erstreckt sich der Betätigungshebel 14 im wesentlichen parallel zur Achse A der Trommel 13 bzw. des Mastes 1. In der in der Fig. 3 mit strich­ lierten Linien dargestellten ausgeklappten Stellung des Hebels 14 nimmt dieser seine Betätigungsstellung 16 ein. In dieser Stellung erstreckt sich der Betä­ tigungshebel quer (annähernd senkrecht bzw. in einem stumpfen Winkel) zur Achse A der Trommel 13. Auf diese Weise wird beim Schwenken des Hebels 14 um die Achse A eine Zugkraftuntersetzung erreicht. Damit der Betätigungs­ hebel in seiner Betätigungsstellung 16 eine definierte Lage einnimmt, besitzt der Betätigungshebel 14 in der Nähe seines Hebeldrehpunktes 15 eine im wesentli­ chen ebene Anlagefläche 27, die in der Betätigungsstellung an der Unterseite des Gehäuses 11 anliegt. Die ebene Betätigungsfläche 27 am Betätigungshebel 14 setzt sich in einem Nocken 17 fort, dessen Funktion noch erläutert wird. Der Hebel 14 liegt in seiner Betätigungsstellung 16 mit nur geringer Reibung am Gehäuse an. Der Betätigungshebel 14 ist in seinem Hebeldrehpunkt 15 an einem außerhalb und unterhalb des Gehäuses liegenden Sockel 28 befestigt. Der Sockel 28 kann starr mit der Trommel 13 verbunden sein. Es ist jedoch auch möglich, im Sockel 28 zwischen dem Hebeldrehpunkt 15 und der Trommel 13 eine nicht näher dargestellte Fortschalteinrichtung mit einem Gesperre, beispielsweise einem Zahnrichtgesperre, einer Sperrklinke, einem Rückganggesper­ re oder dgl., vorzusehen. Die Trommel 13 bzw. der Sockel 28 sind mit Hilfe eines Schraubenbolzens 8 am Mastfußgelenk 9 befestigt. Der Schraubenbolzen 8 kann dabei gegenüber dem Mastfußgelenk 9 verdrehbar sein oder starr mit diesem ausgebildet sein.
Beim Verschwenken des Betätigungshebels 14 in seiner Betätigungsstellung 16 um die Achse A in Richtung des Uhrzeigersinns wird die Trommel 13 gedreht, wobei der Mitnehmer 5 in der Nut 6 des Gehäuses 11 beim dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel parallel zur Achse A über die Mantelfläche der Trommel 13 hin bewegt wird. Dabei wird das Zugseil 4 in die Aufnahmenut 15 eingelegt und auf die Trommel 13 aufgewickelt. Das Zugseil 4 übt dabei eine Zugkraft auf das Segel 20 aus, so daß das Segel 20 aus der in der Fig. 4 dargestellten Stellung in Richtung zum unteren Ende des Mastes hin gezogen wird. Die Unter­ kante des Segels 20 kann auf diese Weise in unmittelbarer Nähe der Boardober­ kante 22 angeordnet werden (Fig. 5).
Um ein Zurückschnellen der Unterkante des Segels in die Ausgangslage aufgrund der vorhandenen Spannkraft zu vermeiden, besitzt die Spannvorrichtung 19 eine Rücklaufsicherung 2, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel zwischen einer oberen Trommellagerung 3 und einer oberen Gehäuseabdeckung 29 vorgese­ hen ist. Die Rücklaufsicherung wirkt unter dem Einfluß der im wesentlichen parallel zur Achse A gerichteten Zugkraft selbsttätig und kann durch zwei entsprechend einem Sperrad ausgebildete stirnseitige Verzahnungen an der oberen Gehäuseabdeckung 29 und der oberen Stirnseite der Trommel 13 gebildet sein. Aufgrund der in Richtung der Achse A nach oben wirkenden Zugkraft wird die im Gehäuse in axialer Richtung verschiebbar gelagerte Trommel 13 in ihre obere Stellung gebracht, welche in der Fig. 3 dargestellt ist. Die Verzahnungen der Rücklaufsicherung greifen dabei ineinander, so daß ein Zurückdrehen der Trommel 13 verhindert wird. Die Unterkante des Segels 20 wird auf diese Weise in der in der Fig. 5 dargestellten gespannten Stellung festgehalten. Damit eine einwandfreie axial verschiebbare Lagerung der Trommel 13 im Gehäuse 11 gewährleistet wird, besitzt die Trommel die schon erwähnte oben liegende Trommellagerung 3 und eine unten liegende Trommellagerung 7. Die beiden Trommel­ lagerungen 3 und 7 sind verschiebbar in entsprechenden Lagerausnehmungen 30 und 31 an der Innenwand des Gehäuses 11 gelagert.
Um die Rücklaufsicherung 2 zu lösen, wird der Betätigungshebel 14 über die Betätigungsstellung 16 hinaus weiter nach unten geschwenkt, so daß der Nocken 17 gegen die Unterseite des Gehäuses 11 angedrückt wird. Dabei wird der Sockel 28 und mit diesem die Trommel 13 mit ihren Trommellagerungen 3 und 7 in den Lagerausnehmungen 30 und 31 axial nach unten verschoben, so daß das Gesperre der Rücklaufsicherung geöffnet wird. Die Trommel 13 kann dann beim darge­ stellten Ausführungsbeispiel entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht werden, so daß das Zugseil 4 aus der wendelförmigen Aufnahmenut 25 abgewickelt wird, wobei das Segel 20 in seine entspannte Stellung (Fig. 4) zurückgebracht werden kann.
Im entspannten Zustand kann die Trommel 13, wenn das Gesperre der Rücklauf­ sicherung geöffnet ist, in beiden Richtungen gedreht werden, so daß beispiels­ weise bei Nichtgebrauch der Spannvorrichtung das Zugseil 4, welches von der Segelunterkante losgelöst ist, auf die Aufnahmenut 25 der Trommel 13 aufge­ wickelt werden kann.
Der Mitnehmer 5 kann als gelochte Platte ausgebildet sein, durch die das Zugseil 4 hindurchgezogen ist. Die Öffnung der gelochten Platte ist dabei, wie schon erwähnt, tangential zur wendelförmigen Aufnahmenut 25 gerichtet, so daß ein möglichst reibungsfreies Aufwickeln des Zugseiles 4 auf die Trommel 13 beim Spannen des Segels erreicht wird. Der Mitnehmer 5 besitzt beim darge­ stellten Ausführungsbeispiel zwei Eingriffteile 32 und 33, die in Eingriff liegen mit dem Profil 18, durch welches die Aufnahmenut 25 gebildet wird. Auf diese Weise wird ein einwandfreies Verschieben des Mitnehmers 5 entlang der Mantelfläche der Trommel 13 gewährleistet. Beim dargestellten Ausführungs­ beispiel ist der Hauptkörper der Trommel 13 zylindrisch ausgebildet, so daß der Mitnehmer 5 parallel zur Achse A der Trommel 13 beim Drehen der Trommel verschoben wird. Die Trommel kann auch leicht konisch ausgebildet sein, wobei dann eine Bewegung des Mitnehmers 5 entlang der Achse A der Trommel erreicht wird.
Durch das Zusammenwirken des in seine Betätigungsstellung 16 geklappten Betä­ tigungshebels 14 mit der Trommel 13, auf welche beim Drehen das Zugseil 4 aufgewickelt wird, läßt sich mit relativ hoher Zugkraftuntersetzung auf das zu spannende Segel 20 eine hohe Zugkraft ausüben in Richtung der Trommel­ bzw. Mastachse A.
Die Spannvorrichtung 19 läßt sich am unteren Ende des Mastes 1 befestigen, beispielsweise an einer Befestigungsstelle 10. Hierzu können das untere Mast­ ende und ein Gehäusefortsatz ineinandergeschoben werden und an der Befesti­ gungsstelle 10 mit geeigneten Befestigungsmitteln miteinander verbunden sein.
Bei dem in den Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Auf­ wickeleinrichtung als kegelstumpfförmige Spindel 13′ ausgebildet. Die Spindel 13′ besitzt einen in Zugkraftrichtung abnehmenden Aufwickelradius für das Zugseil 4. Der Mitnehmer 5 wird am Gehäuse in dem schräg zur Achse und parallel zur kegelstumpfförmigen Mantelfläche der Spindel 13′ verlaufenden Schlitz 6 ge­ führt. Auch die im Schlitz 6 vorgesehenen seitlichen Führungsnuten 23 verlaufen parallel zur kegelstumpfförmigen Mantelfläche der Spindel 13′, wie die Fig. 7 zeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird während des Spannvorgangs eine sich ständig erhöhende Zugkraft in Abhängigkeit von der wachsenden Untersetzung, die sich aus dem sich nach unten hin verringerndem Aufwickelradius ergibt, erreicht. Durch den schrägen Verlauf des Schlitzes 6 und der seitlichen Füh­ rungsnuten 23 wird eine reibungsfreie Übergabe des Zugseils 4 auf die Mantel­ fläche der Spindel 13′ erreicht. Im übrigen ist die Wirkungsweise des in den Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführungsbeispiels die gleiche wie beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 3.
In der Fig. 8 wird eine weitere Anwendungsform der Spannvorrichtung gezeigt. Bei dieser Anwendungsform ist die Spannvorrichtung 19 an einem Gabelbaum 34 für ein Surfsegel vorgesehen. Die Spannvorrichtung 19 befindet sich an dem Ende des Gabelbaumes 34, welches entgegengesetzt liegt zu dem Ende, das mit dem Mast 1 verbunden ist. Mit Hilfe der Spannvorrichtung 19 wird das Segel 20, an welchem das Zugseil 4 angreift, in Längsrichtung des Gabelbau­ mes 34 gespannt. Die Spanneinrichtung 19 kann gemäß den beiden beschriebenen Ausführungsbeispielen ausgebildet sein.
Das beim Aufwickeln des Zugseiles 4 in den Mast 1 bzw. den Gabelbaum 34 einge­ leitete Drehmoment kann durch den am Mast 1 befestigten Gabelbaum 34 bzw. durch den Mast 1 abgestützt werden. Auch durch Gegenhalten am aufzuwickeln­ den schon gespannten Zugseil ist eine Abstützung des eingeleiteten Drehmoments möglich.

Claims (12)

1. Spannvorrichtung zur Erzeugung einer Zugkraft in einer bestimmten Richtung, die auf ein in Richtung der Zugkraft zu bewegendes Bauteil wirkt, insbesondere zum Spannen eines Segels entlang eines Mastes oder Gabelbaumes, mit einer von Hand betätigbaren, die Zugkraft erzeugenden Aufwickelein­ richtung, die durch einen, die Zugkraft untersetzenden Betä­ tigungshebel drehbar ist, und einem, die Zugkraft auf das zu bewegende Bauteil bzw. das Segel übertragenden Kraftübertra­ gungsmittel in Form eines auf die Aufwickeleinrichtung wickelbaren Zugseiles, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf­ wickeleinrichtung (13, 13′) eine in Zugkraftrichtung sich erstreckende Achse hat, und daß zur Führung des Zugseils (4) parallel zur Achse der Aufwickeleinrichtung (13, 13′) die Aufwickeleinrichtung (13, 13′) an ihrer Mantelfläche ein wendelförmiges Profil (18) aufweist, mit welchem ein Mitneh­ mer (5) für das Zugseil (4) in Eingriff steht, und daß der Mitnehmer (5) in einer sich entlang der Achse der Aufwickel­ einrichtung (13, 13′) erstreckenden Schlitzführung (6) in einem die Aufwickeleinrichtung (13, 13′) umfassenden Gehäuse (11) geführt ist.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Aufwickeleinrichtung (13) zylindrisch ausgebildet ist.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Aufwickeleinrichtung (13′) kegelstumpfförmig mit in Zugrichtung sich veringerndem Auf­ wickelradius ausgebildet ist.
4. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Aufwickel­ einrichtung (13, 13′) bei vorhandener Zugkraft durch eine Rücklaufsicherung (2) gegen Drehung gesichert ist.
5. Spannvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Rücklaufsicherung (2) stirnseitig zu einem Lager (3), mit welchem die Aufwickelein­ richtung (13, 13′) gelagert ist, angeordnet ist.
6. Spannvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücklaufsicherung zwischen dem Lager (3) und einer Gehäuseabdeckung (29) ange­ ordnet ist.
7. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die Aufwickel­ einrichtung (13, 13′) axial verschiebbar gelagert ist.
8. Spannvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Aufwickeleinrichtung (13, 13′) durch Schwenken des Betätigungshebels (14) in axialer Richtung verschiebbar ist.
9. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Betätigungshebel (14) zwi­ schen einer Ruhestellung und einer Betätigungsstellung ver­ schwenkbar ist.
10. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zwischen dem Betätigungshebel (14) und der Aufwickeleinrichtung (13, 13′) eine mechanische Fortschalteinrichtung vorgesehen ist.
11. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf­ wickeleinrichtung (13, 13′) am unteren Ende eines Segelmastes befestigbar ist.
12. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitneh­ mer (5) als gelochte Platte ausgebildet ist, durch welche das Zugseil (4) in tangentialer Richtung zu einer vom Profil (18) auf der Mantelfläche der Aufwickeleinrichtung (13, 13′) ge­ bildeten wendelförmigen Aufnahmenut (25) hindurchgezogen ist.
DE19863608401 1986-03-13 1986-03-13 Spannvorrichtung zur erzeugung einer zugkraft in einer bestimmten richtung, insbesondere zum spannen eines segels entlang eines mastes oder gabelbaumes Granted DE3608401A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863608401 DE3608401A1 (de) 1986-03-13 1986-03-13 Spannvorrichtung zur erzeugung einer zugkraft in einer bestimmten richtung, insbesondere zum spannen eines segels entlang eines mastes oder gabelbaumes

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863608401 DE3608401A1 (de) 1986-03-13 1986-03-13 Spannvorrichtung zur erzeugung einer zugkraft in einer bestimmten richtung, insbesondere zum spannen eines segels entlang eines mastes oder gabelbaumes

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3608401A1 DE3608401A1 (de) 1987-09-17
DE3608401C2 true DE3608401C2 (de) 1988-02-04

Family

ID=6296265

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863608401 Granted DE3608401A1 (de) 1986-03-13 1986-03-13 Spannvorrichtung zur erzeugung einer zugkraft in einer bestimmten richtung, insbesondere zum spannen eines segels entlang eines mastes oder gabelbaumes

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3608401A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3806560A1 (de) * 1988-03-01 1989-09-14 Dieter Frank Spannvorrichtung, insbesondere fuer eine mast-gabelbaum-verbindung
DE3915886A1 (de) * 1989-05-16 1990-11-22 Peter Schlegel Verbindungsstueck mit integrierter schnellspannvorrichtung fuer das spannen des vorlieks an einem segel-surf-rigg
DE4202141A1 (de) * 1992-01-27 1993-08-05 Franz Schlittenbauer Mastfuss fuer windsurfriggs mit integrierter vorliekspannvorrichtung

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2655310B1 (fr) * 1989-12-06 1992-04-24 Duvignau Marie Dispositif pour fixer la voile d'une planche a voile par rapport a la rallonge de mat.
DE19738117C2 (de) * 1997-09-01 2000-01-20 Goodwell Int Ltd Mastfuß für Windsurf-Riggs
DE19738116A1 (de) * 1997-09-01 1999-03-11 Goodwell Int Ltd Trimmvorrichtung am Masttop eines Windsurf-Riggs
EP0970001A1 (de) * 1998-01-29 2000-01-12 Kai Schultenkötter Gabelbaum, insbesondere rigg für ein wind-surfbrett

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR677951A (fr) * 1929-07-06 1930-03-17 Benoto Sa Guide-câble
DE2933159A1 (de) * 1979-08-16 1981-02-26 Blohm Voss Ag Ladevorrichtung
DE3319823A1 (de) * 1983-06-01 1984-12-13 Klaus Joachim 5047 Wesseling Caspari Einrichtung zur befestigung und trimmung des segels bei segelbrettern und segelbooten

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3806560A1 (de) * 1988-03-01 1989-09-14 Dieter Frank Spannvorrichtung, insbesondere fuer eine mast-gabelbaum-verbindung
DE3915886A1 (de) * 1989-05-16 1990-11-22 Peter Schlegel Verbindungsstueck mit integrierter schnellspannvorrichtung fuer das spannen des vorlieks an einem segel-surf-rigg
DE4202141A1 (de) * 1992-01-27 1993-08-05 Franz Schlittenbauer Mastfuss fuer windsurfriggs mit integrierter vorliekspannvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
DE3608401A1 (de) 1987-09-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10252635B4 (de) Snowboardbindung
DE60115121T3 (de) Steuerungseinrichtung für eine Fahrradgangschaltung
DE3626837A1 (de) Drehverschluss fuer einen sportschuh, insbesondere skischuh
DE3917392C2 (de)
DE2658801B2 (de) Reffvorrichtung für Segelfahrzeuge
DE3125249A1 (de) "vorrichtung zum ausgleichen bzw. absorbieren der laengung (dehnung) eines drahtes in einer kraftuebertragungseinrichtung"
DE3608401C2 (de)
DE2802895A1 (de) Bremsbetaetigungsvorrichtung
EP0101040B1 (de) Mastfusshalterung für ein Segelbrett
DE4304992A1 (de) Vorrichtung zum Spannen von Brettern, insbesondere Fußbodenbrettern
DE2649899A1 (de) Am gabelbaum eines windsurfers loesbar anzubringende hilfsvorrichtung
DE1481877C3 (de) Sperrklinkenwinde
DE2512619A1 (de) Seilwinde
DE3844159A1 (de) Vorrichtung zum binden von leitungen
DE19738117C2 (de) Mastfuß für Windsurf-Riggs
DE3324900C1 (de) Vorrichtung zum Spannen eines am Mast eines Segelbrettes gehalterten Segels
DE2906348C2 (de) Startschot für ein Segelbrett
DE19832401C2 (de) Pedalpauke
EP0685423A1 (de) Vorrichtung zum Spannen von Tauen, Seilen oder Drähten
DE4022548C2 (de)
DE3915886C2 (de)
DE3229147A1 (de) Trapez-seil fuer den gabelbaum eines surfbrettes
DE3436718A1 (de) Mastverlaengerung fuer ein segelfahrzeug
DE2741501A1 (de) Bremse fuer toilettendeckel
DE20315437U1 (de) Vorrichtung zur Aufwicklung von Gurten

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee