DE2741501A1

DE2741501A1 - Bremse fuer toilettendeckel

Info

Publication number: DE2741501A1
Application number: DE19772741501
Authority: DE
Inventors: Henri Borot
Original assignee: Allibert Exploitation SA
Current assignee: Allibert Exploitation SA
Priority date: 1976-10-18
Filing date: 1977-09-15
Publication date: 1978-04-20
Also published as: FR2367473A1; FR2367473B1; DE2741501C3; DE2741501B2

Description

ALLIBERT EXPLOITATION

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Bremse für Toilettendeckel

Die Erfindung betrifft eine Bremse für Toilettendeckel. Bei Toiletten, deren Brille mit einem Deckel versehen ist, geschieht die Schließung des Deckels im allgemeinen schlagartig und geräuschvoll und die wiederholten Stöße, die von dem Fall des Deckels auf die Brille hervorgerufen werden, führen zu einem schnellen Verschleiß an der Einrichtung.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Beseitigung dieser Nachteile eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, das Herabklappen des Deckels zu verlangsamen, um den Stoß gegen die Brille am Ende der Klappbewegung zu dämpfen.

Ausgehend von einer Bremse für den Deckel einer Toilettenbrille mit einer Zugfeder, die bei der Abwärtsbewegung des Deckels gespannt wird, besteht die erfindungsgemäße Lösung darin, daß die Bremse ein Seil aufweist, das mit mindestens einer vollständigen Umschlingung um eine feststehende Trommel gewickelt ist und dessen eines Ende an einem rückwärtigen Punkt des Deckels, entfernt liegend von seiner Schwenkachse, verankert ist und dessen anderes Ende an der genannten Feder befestigt ist, wobei die Relativlage der feststehenden Trommel und des Verankerungspunktes des Seils am Deckel derart ist, daß die Abwärtsbewegung des Deckels von einer Spannung des Seils begleitet ist.

Der kombinierte Effekt der Spannung der Feder und der Reibung des Seils auf der feststehenden Trommel ermöglicht

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die gewünschte Bremsung des Deckels bei seiner Abwärtsbewegung. Damit diese Reibung genügend groß ist, umschlingt das Seil die feststehende Trommel mit mindestens einer vollständigen Umschlingung.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist eine Schraubfeder vorgesehen, deren nicht mit dem Seil verbundenes Ende mit einer Spannungseinstellschraube verbunden ist. Mit dieser Schraube kann die Anfangsspannung der Feder und des Seils und damit die Stärke der Bremsung modifiziert werden.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung im Hinblick auf die Schaffung einer Vorrichtung mit minimalem Raumbedarf sind die Einstellschraube, die Feder und der der Befestigung an der Feder benachbart liegende Teil des Seils in einer Achse parallel zur Schwenkachse des Deckels angeordnet, während die feststehende Trommel, um die das Seil gewickelt ist, mit ihrer horizontalen Achse senkrecht zur Schwenkachse des Deckels angeordnet ist.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen-Standes wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen

Fig. 1
und 2 sehr stark schematisierte Ansichten einer Vor-

richtung gemäß der Erfindung, einmal mit dem

Deckel in der geöffneten und einmal in der geschlossenen Stellung,

Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,

Fig. 4 eine vereinfachte Teilseitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 3.

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Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, sind Toiletten betroffen, auf deren Brille 1 ein schwenkbarer Deckel 2 angeordnet ist, der um eine horizontale Achse 3 verschwenkbar ist. Der Deckel 2 wird von auf einer Basisplatte 5 befestigten Lagern 4 gehalten, die ihrerseits auf dem rückwärtigen Teil des Toilettendeckels (nicht dargestellt) befestigt ist. Der Deckel 2 kann zwischen einer offenen Stellung (Fig. 1 und gestrichelt in Fig. 4) und einer geschlossenen Stellung (Fig. 2 und ausgezogenen Linien in Fig. 4) verschwenken, wobei der Verschwenkwinkel des Deckels zwischen diesen beiden Endstellungen beispielsweise 105 beträgt.

Erfindungsgemäß ist dem Dekcle 2 eine Bremsvorrichtung zugeordnet, deren Prinzip in den Fig. 1 und 2 illustriert ist. Diese Bremsvorrichtung beinhaltet im wesentlichen ein Seil 6 aus einem textlien Material, deren eines Ende an einem Punkt 7 des rückwärtigen Bereiches des Deckels verankert ist, und zwar eines Bereiches, der entfernt von der Schwenkachse des Deckels liegt. Das Seil 6 läuft dann um eine Trommel 8 mit horizontaler Achse 9, um welche Trommel das Seil 6 mindestens eine vollständige Umschlingung beschreibt. Das andere Ende 10 des Seils 6 ist an einer auf Zug arbeitenden Schraubfeder 11 befestigt.

Das nicht mit dem Ende 10 des Seils 6 befestigte Ende der Feder 11 ist mit einer Spannungseinstellschraube 12 verbunden, die durch einen feststehenden Support 13 tritt. Mittels einer Mutter 14, die auf die Schraube 12 geschraubt ist und die sich an dem Support 13 abstützt, kann die Gesamtheit der Vorrichtung in einer gespannten Stellung gehalten werden, wobei die Axiallage der Schraube 12 verändert wird.

In Fig. 3 ist im einzelnen eine Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Der Verankerungspunkt 7 des Seils 6 am Deckel 2 liegt benachbart einem der Lager 4 oberhalb

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der Trommel 8. Letztere ist fest mit dem betroffenen Lager 4 verbunden und die Achse 9 dieser Trommel liegt senkrecht zur Schwenkachse 3 des Deckels 2, wie auch aus Fig. 4 ersichtlich.

Der sich von der Trommel 8 fort zu der Feder 11 erstreckende Bereich des Seils 6, wie auch die Schraubfeder 11 und die Spannungseinstellschraube 12 liegen in einer Achse parallel zur Schwenkachse 3 des Deckels 2 oberhalb der Basisplatte 5. Der feststehende Support 3, der von der Schraube 12 durchquert wird, ist auf dieser Basisplatte befestigt und liegt in der Nähe des zweiten Lagers 4 des Deckels.

Wie aus Fig. 4 ersichtlich, liegt der Verankerungspunkt 7 des Seils 6 am Deckel 2 entfernt von der Schwenkachse 3 des Deckels und die Lage dieses Verankerungspunktes 7 ist so gewählt, daß beim Wiederanheben des Deckels 2 dieser Verankerungspunkt 7 einen Kreisbogen 15 beschreibt und sich dabei der Trommel 8 nähert.

Die Funktionsweise der Vorrichtung sei im Zusammenhang beschrieben:

Beim Wiederanheben des Deckels 2 steigt der Verankerungspunkt 7 nieder und nähert sich der Trommel 8, so daß sich die Feder 11 und das Seil 6 entspannen können (Fig. 1). Bei der Abwärtsbewegung des Deckels 2 steigt der Verankerungspunkt 7 wieder an und entfernt sich von der Trommel 8, was zu einer Spannung der Feder 11 führt, die sich verlängert, und was auch zu einer Spannung des Seils 6 führt. Der kombinierte Effekt der Anspannung der Feder 11 und der Reibung des Seils 6 auf der Trommel 8 ermöglicht eine wirksame Bremsung des Deckels 2, der sich ohne heftigen Stoß auf die Brille 1 aufsetzt. Durch Verschrauben der Mutter 14 kann die axiale Stellung der Spanr.ungseinstellschraube 12 und damit dia Länge und die Anfangs-

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spannung der Feder 11 modifiziert werden, wodurch die gewünschte Bremsintensität eingestellt werden kann.

Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsform beschränkt ist. Im Rahmen des Erfindungsgedankens sind vielmehr zahlreiche Abwandlungen möglich.

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Claims

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ALLIBERT EXPLOITATION, 20, boulevard du Pare,

Neuilly-sur-Seine, Hauts-de-Seine, Frankreich

Patentansprüche

[I.)Bremse für den Deckel einer Toilettenbrille, mit einer ^S Zugfeder, die bei der Abwärtsbewegung des Deckels gespannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse ein Seil (6) aufweist, das mit mindestens einer vollständigen Umschlingung um eine feststehende Trommel (8) läuft und dessen eines Ende an einem Punkt (7) des rückwärtigen Bereiches des Deckels (2), entfernt liegend von seiner Schwenkachse (3), verankert ist und dessen anderes Ende (10) an der Feder (11) befestigt ist, wobei die Relativlage der feststehenden Trommel und des Verankerungspunktes des Seils am Deckel derart gelegt sind, daß die Abwärtsbewegung des Deckels von einer Spannung des Seils begleitet ist.
2. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Befestigungspunkt des Seils (6) gegenüberliegende Ende der Feder (11) mit einer Spannungseinstellschraube (12) verbunden ist.
3. Bremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungseinstellschraube (12), die Feder (11) und der Bereich des Seils (6), der dem Befestigungspunkt an der Feder benachbart liegt, in einer Achse parallel zur Schwenkachse (3) des Deckels (2) liegen, während die

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ORIGINAL INSPECTED

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horizontale Achse (9) der feststehenden Trommel (8), um die das Seil (6) läuft, senkrecht zur Schwenkachse (3) des Deckels (2) gerichtet ist.

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