DE3607955C2 - - Google Patents

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DE3607955C2
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Felix 3040 Soltau De Pleines
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Doerken GmbH and Co KG
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    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D1/00Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
    • E04D1/36Devices for sealing the spaces or joints between roof-covering elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
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  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Isolierfolie aus biegsamen Material für eine Dachabdeckung aus Dachziegeln od. dgl. mit einem an der Unterseite der Dachziegel anzulegenden Hauptteil, dessen seitliche Ränder gegenüber einem oder mehreren Dachziegel(n) hervorragen zur Überlappung benach­ barter Isolierfolien, einem an den firstseitigen Rand des Hauptteils anschließenden Kopfumschlagteil und einem Unter­ umschlag, der an den dem Kopfumschlagteil gegenüberliegen­ den Rand des Hauptteils anschließt und den freien Rand des um den kopfseitigen Rand der traufseitig benachbarten Dach­ ziegel herumgelegten Kopfumschlagteils einer benachbarten Isolierfolie umgreift.
Eine Isolierfolie der vorstehend genannten Art ist aus der DE-AS 17 09 177 bekannt. Bei der dort beschriebenen Ab­ dichtung und Isolierung für Dachziegel o. dgl. wird eine Folie derart gestaltet, daß Perforationslinien zur Er­ leichterung des Faltens vorhanden sind. Im Kopfumschlag­ teil befinden sich drei parallel horizontal verlaufende Perforationslinien, die dienen, die Folie leichter um den Pfannenkopf herumlegen zu können. Ähn­ liches geht auch aus der DE-OS 17 08 881 hervor.
Die in der Praxis verwendeten Dachziegel und Dachpfannen haben unterschiedliche Größen, wobei sowohl die Deck­ breiten als auch die Decklängen der Dachziegel und Dach­ pfannen unterschiedlich sein können. Die bekannten Isolier­ folien oder sogenannten Falzdocken lassen sich nicht an unterschiedlich große Dachziegel oder Dachpfannen anpas­ sen, um so den jeweiligen Größen der Dachziegel oder Dach­ pfannen Rechnung zu tragen. Dementsprechend müssen die bekannten Isolierfolien an die Größe der jeweiligen Dach­ ziegel oder Dachpfannen angepaßt sein. Das erfordert ein großes Sortiment derartiger Isolierfolien bzw. Falzdocken und mithin eine entsprechend aufwendige Lagerung für Bau­ stoffhändler und Dachdecker.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Isolierfolie der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der unterschied­ liche Längen und Breiten der Dachziegel bzw. Dachpfannen ausgeglichen werden können und eine verbesserte Verbindung mit der jeweils benachbarten Isolierfolie gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Isolierfolie, die da­ durch gekennzeichnet ist, daß der Hauptteil im Bereich seines zum Unterumschlag weisenden Endes mehrere in vorge­ gebenen Abständen parallel zueinander verlaufende Schwächungslinien aufweist zur Anpassung der Höhe des Hauptteils an die jeweilige Länge der Dachziegel und daß einem randseitigen Bereich einer zwischen dem Hauptteil und dem Kopfumschlagteil angeordneten Schwächungslinie mehrere Eintauchgrenzen für eine benachbarte Isolierfolie zugeordnet sind zur Anpassung an unterschiedliche Breiten der Dachziegel durch Einstellung der Überlappung benach­ barter Folien.
Durch die Schwächungslinie, über die das Kopfumschlagteil an das Hauptteil anschließt und die in ihrem einen rand­ seitigen Bereich mehrere Eintauchgrenzen in vorgegebenen Abständen vom Außenrand aufweist, wird in einfacher und zuverlässiger Weise für eine einstellbare Überlappung im Bereich der Seitenstreifen gesorgt, so daß eine Anpassung an Dachziegel unterschiedlicher Breite erfolgen kann. Weiterhin weist das Hauptteil an seiner Unterseite mehrere parallel zueinander verlaufende Schwächungslinien in vorge­ gebenen Abständen auf. Mit den Schwächungslinien ist auch die Höhe des Hauptteils gegenüber dem Unterumschlag ein­ stellbar. Der Unterumschlag läßt sich dann längs der jeweiligen Schwächungslinie nach hinten umknicken, so daß die Höhe des Hauptteils an die Höhe der jeweiligen Dach­ pfanne angepaßt werden kann.
Die Eintauchgrenzen zur Anpassung der Isolierfolie an unterschiedliche Breiten der Dachziegel können zur ein­ facheren Herstellbarkeit von Einschnitten, Stanzungen oder Perforationen gebildet sein. Vorzugsweise schließt die innerste Eintauchgrenze mit einem Querschnitt ab. Dadurch wird ein unerwünschtes Einreißen der Isolierfolie über die innerste Eintauchgrenze hinaus verhindert.
Die Schwächungslinien können in einfacher Weise in einem Arbeitsgang bei der Herstellung des Zuschnitts für die Falzdocken hergestellt werden, etwa in Form von markierten Knicklinien, Prägungen, Stanzungen oder Perforationen. Ihre Anordnung und ihr Abstand zueinander ist dabei ent­ sprechend den üblichen Formaten von Dachziegeln oder Dach­ pfannen gewählt.
Insgesamt wird mit der erfindungsgemäßen Isolierfolie in vorteilhafter Weise eine Anpassung der Folie an die unter­ schiedlichen Breiten und Längen der Dachziegel erreicht sowie an allen vier Seiten eine Seitenverfalzung der über­ lappenden Bereiche geschaffen, so daß eine besonders wirkungsvolle Abdichtung erzielt wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung eines Aus­ führungsbeispiels und unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Zuschnitts für die erfindungsgemäße Isolierfolie bzw. Falzdocke gemäß einem ersten Ausführungsbei­ spiel,
Fig. 2 eine schematische Darstellung zur Erläuterung, wie eine derartige Isolierfolie bzw. Falzdocke geknifft und unter einem Dachziegel angebracht wird,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht zur Erläuterung, wie übereinander anzubringende Isolierfolien bzw. Falzdocken in der Eindeckung verlegt werden,
Fig. 4 eine schematische Darstellung zur Erläuterung, wie die Isolierfolie bzw. Falzdocken nebenein­ ander verlegt werden, und
Fig. 5 einen Querschnitt durch einen Teil eines Dach­ stuhls zwischen zwei Sparren.
Der Aufbau einer Falzdocke 10 soll zunächst anhand des Zu­ schnitts gemäß Fig. 1 näher erläutert werden. An ein Haupt­ teil 12, das im wesentlichen rechteckige Form hat und sich ggf. von unten nach oben etwas verjüngt, schließen oben, seitlich und unten Lappen an, die einen Kopfumschlagteil 14, einen Seitenfalz 16 und einen Unter­ umschlag 18 bilden.
Der Kopfumschlagteil 14 hat dabei trapezförmige Gestalt und verbreitert sich vom Hauptteil 12 weg nach außen, wo­ bei er einen bogenförmigen Außenrand 58 aufweist. Der Seitenfalz 16 hat die Form eines Parallelogramms, derart, daß seine äußere obere Ecke 55 deutlich oberhalb des Über­ ganges zwischen Hauptteil 12 und Kopfumschlagteil 14 liegt. Der Unterumschlag 18 ist schließlich trapezförmig gestal­ tet und verjüngt sich von seinem Übergang zum Hauptteil 12 in Richtung seines Außenrandes 51, wie es im einzelnen in Fig. 1 dargestellt ist.
Die Verbindung des Hauptteiles 12 mit seinen angrenzenden Lappen erfolgt an der Oberseite mit einer Schwächungslinie 22, auf der linken Seite mit einer Schwächungslinie 40 zum Seitenfalz 16 und an der Unterseite mit Schwächungs­ linien 46, 48 bzw. 50 zum Unterumschlag 18.
Der Seitenfalz 16 weist über seine Breite eine zweite, etwa mittig angeordnete Schwächungslinie auf, so daß sich der Seitenfalz 16 zickzackförmig auf das Hauptteil 12 herumklappen läßt, wie es Fig. 2 schematisch zeigt. Dabei kommt der seitliche Außenrand 43 des Seitenfalzes 16 etwa über die Außenkante 70 zu liegen, die am Ort der Schwächungs­ linie 40 gebildet wird. Außerdem bilden die Materialstrei­ fen 39 und 41 des Seitenfalzes 16 zwischeneinander eine seitliche Kehle 60, die längs der mittleren Schwächungs­ linie 42 verläuft.
Die parallel zueinander verlaufenden Schwächungslinien 46, 48 und 50 des Unterumschlages 18 sind in vorgegebenen Abständen von der oberen Schwächungslinie 22 vorgesehen, derart, daß sich der Unterumschlag 18 längs einer dieser Schwächungslinien 46, 48 bzw. 50 nach hinten umschlagen läßt und dabei eine untere Kehle 66 bildet, wie es sche­ matisch in Fig. 3 angedeutet ist.
Das Herumklappen des Unterumschlages 18 ist schematisch in Fig. 2 angedeutet, wo die strichpunktiert gezeichnete Außenkontur den ursprünglichen Zustand des flachgefalteten Zuschnitts zeigt, während die strichlierte Anordnung den herumgeklappten Zustand des Unterumschlages 18 unter ei­ nem Dachziegel bzw. einer muldenförmigen Dachpfanne 62 zeigt, die mit ihrem Pfannenzapfen 63 auf einer Dachlatte 64 aufliegt.
Die Minimalgröße der Falzdocke 10 bzw. ihres Hauptteiles 12 ist begrenzt durch die Schwächungslinien 22, 40 und 46. Dabei bildet die Schwächungslinie 46 die Verbindung zwi­ schen einer äußeren Ecke 52 am seitlichen Außenrand 38 und einer keilförmigen Ecke 44 zwischen Unterumschlag 18, Seitenfalz 16 und Hauptteil 12. Die im wesentlichen ver­ tikal verlaufende Schwächungslinie 40 stellt eine Verbin­ dung zwischen der unteren Ecke 44 und einer oberen Ecke 56 dar, welche das innere Ende eines Schlitzes 54 bildet, der den Seitenfalz 16 einerseits und den Kopfum­ schlagteil 14 andererseits trennt. In diesem Bereich geht die Kontur des seitlichen Außenrandes 43 über die Oberkante 55 in den bogenförmigen Außenrand 58 des Kopfum­ schlagteiles 14 über.
Sämtliche vorstehend erwähnten Schwächungslinien 22, 40, 42, 46, 48 und 50 können als markierte Knicklinien, Prä­ gungen, Stanzungen oder Perforationen ausgebildet sein. Diese Schwächungslinien lassen sich in einem Arbeitsgang mit dem Stanzen des die Falzdocke 10 bildenden Zuschnitts herstellen. Dadurch wird eine einfache und rasche Ferti­ gung gewährleistet.
Von besonderer Bedeutung ist die Ausbildung der im wesent­ lichen horizontal verlaufenden Schwächungslinie 22, die den Übergang zwischen dem Hauptteil 12 und dem Kopf­ umschlagteil 14 bildet. Man erkennt im rechten Bereich dieser Schwächungslinie 22 einen keilförmigen Schlitz 24, der in der Verlängerung der Schwächungslinie 22 liegt. Von rechts nach links schließen an diesen keilförmigen Schlitz 24 längs der Schwächungslinie 22 eine erste Materialver­ bindung 25, ein erster Stanzschnitt 26, eine zweite Ma­ terialverbindung 27 sowie ein zweiter Stanzschnitt 28 an, der auf der linken Seite durch einen Querschnitt 30 be­ grenzt sein kann. Die jeweils links liegenden Enden des Schlitzes 24 sowie der Stanzschnitte 26 und 28, ggf. mit dem Querschnitt 30, bilden Eintauchgrenzen 32, 34 und 36, wie es im einzelnen in Fig. 1 dargestellt ist.
Die von dem Schlitz 24 bzw. den Stanzschnitten 26, 28 gebildeten Eintauchgrenzen 32, 34 und 36 befinden sich in vorgegebenen Abständen von dem rechten seitlichen Außen­ rand 38. Beispielsweise kann der Abstand zwischen den ein­ zelnen Eintauchgrenzen einen Zentimeter betragen. Deren Ordnung kann z. B. so getroffen sein, daß die nebeneinander angeordneten Eintauchgrenzen 32, 34 und 36 von der Ecke 56 solche Abstände haben, daß die entstehenden Falzdocken für Dachpfannendeckbreiten von neunzehn, zwanzig und ein­ undzwanzig Zentimeter geeignet sind.
Die Eintauchgrenzen 32, 34 und 36 werden andererseits auch von den jeweils rechten Rändern der bestehenden Materialverbindungen 25, 27 bzw. 29 längs der Schwächungslinie 22 gebildet. Der jeweils erforderli­ chen Dachpfannendeckbreite entsprechend, wird die geeig­ nete Eintauchgrenze 32, 34 bzw. 36 gewählt. Werden nämlich zwei Falzdocken 10, wie schematisch in Fig. 4 angedeutet, nebeneinander angeordnet, so taucht der Seitenstreifen 20 der einen Falzdocke 10 in den zickzackförmig gefalteten Seitenfalz 16 der benachbarten Falzdocke 10 ein, so daß sich die Überlappungsanordnung gemäß Fig. 4 ergibt.
Wie tief die linke Falzdocke 10 in die seitliche Kehle 60 der benachbarten Falzdocke 10 eintauchen kann, wird da­ durch bestimmt, wie tief die von der Schwächungslinie 40 gebildete Außenkante 70 der rechten Falzdocke 10 in den Schlitz 24 der linken Falzdocke 10 eindringen kann.
In der Ausgangsstellung kann der Außenrand 70 nämlich nur bis zur Eintauchgrenze 32 in den keilförmigen Schlitz 24 eintreten und liegt an der Eintauchgrenze 32 an, die vom rechten Rand der Materialverbindung 25 gebildet wird. Soll eine gerin­ gere Dachpfannendeckbreite berücksichtigt werden, so kann die Schwächungslinie 22, von dem keilförmigen Schlitz 24 ausgehend, nach innen aufgerissen werden, derart, daß die Materialverbindung 25 durchgetrennt wird, und zwar zunächst bis zur anschließenden Eintauchgrenze 34. Diese ist seit­ lich von der Materialverbindung 27 begrenzt. Soll noch eine geringere Dachpfannendeckbreite berücksichtigt werden, so kann auch die Materialverbindung 27 durchgetrennt wer­ den, so daß die nächste Eintauchgrenze 36 im Inneren des Zuschnittes wirksam wird. Diese Eintauchgrenze ist von dem Querschnitt 30 bzw. der Materialverbindung 29 begrenzt.
Selbstverständlich können noch weitere Stanzungen oder Perforationen längs der Schwächungslinie 22 vorgesehen sein, um eine noch geringere Deckbreite zu berücksichti­ gen bzw. eine noch feinere Abstufung der Eintauchgrenzen zu ermöglichen. Alternativ dazu kann die Schwächungslinie 22 im Bereich der Eintauchgrenzen auch als dünne Prägung ausgebildet sein, so daß sich die Eintauchgrenze von dem keilförmigen Schlitz 24 ausgehend kontinuierlich nach innen verschieben läßt. Das Durchtrennen der Schwächungs­ linie 22 zur Einstellung der Eintauchtiefe kann in einfa­ cher Weise dadurch erfolgen, daß man die rechts anzusetzende Falzdocke mit ihrer Außenkante in den keilförmigen Schlitz hineinschiebt. Aufgrund der vorgefertigten Schwä­ chung reißt die jeweils Materialverbindung normalerweise auf, insbesondere dann, wenn der Kopfumschlagteil 14 längs der Schwächungslinie 22 bereits nach hinten herum­ geklappt ist.
Nachstehend soll die Montage der Falzdocken 10 näher er­ läutert werden. Zunächst einmal wird der Seitenfalz 16 längs der Schwächungslinie 40 auf das Hauptteil 12 herum­ geschlagen und dann der Seitenfalz 16 längs der Schwä­ chungslinie 42 zurückgeklappt, so daß die zickzackförmige Anordnung des Seitenfalzes 16 mit der seitlichen Kehle 60 entsteht. Als nächstes wird der Kopfumschlagteil 14 längs der Schwächungslinie 22 nach hinten herumgeklappt. Anschließend wird die Höhe des Hauptteils 12 dadurch be­ stimmt, daß der Unterumschlag 18 längs einer gewählten Schwächungslinie 46, 48 bzw. 50 V-förmig nach hinten um­ geklappt wird. Eine derart vorbereitete Falzdocke 10 wird auf eine Dachlatte 64 (vgl. Fig. 2) aufgelegt, wobei der Kopfumschlagteil nach hinten herunter hängt. Auf die Falzdocke 10 wird ein Dachziegel oder eine Dachpfanne 62 aufgelegt, wobei ihr Pfannenzapfen 63 auf der Dachlatte 64 mit dem dazwischenliegenden Kopfumschlagteil 14 auf­ liegt. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, wird der Kopf­ umschlagteil 14 nach oben um den kopfseitigen Rand 68 der Dachpfanne 62 herumgeschlagen und in die untere Kehle 66 eines Unterumschlages 18 einer nach oben anschließenden Falzdocke 10 eingesetzt. Diese nach oben anschließende Falzdocke 10 ist in gleicher Weise wie oben beschrieben ausgebildet und vorbereitet. Anschließend wird auf die obere Falzdocke 10 ein weiterer Dachziegel aufgelegt, der mit seinem unteren Rand den kopfseitigen Rand 68 des dar­ unter liegenden Dachziegels 62 überlappt, wobei die Falz­ anordnung von Unterumschlag 18 mit dem in seiner unteren Kehle 66 aufgenommenen Kopfumschlagteil 14 zwischen den beiden Dachpfannen eingeklemmt wird.
In gleicher Weise werden die nach oben anschließenden Falzdocken 10 bzw. Dachpfannen 62 bis zum First aufgelegt. Anschließend wird daneben die nächste Reihe von Falzdocken 10 und Dachziegeln 62 von unten nach oben aufgelegt.
Zu diesem Zweck wird eine daneben anschließende Falzdocke 10 bei der Anordnung gemäß Fig. 1 und Fig. 2 von rechts gegen eine bereits montierte Falzdocke herangeführt, so daß der Seitenstreifen 20 von der seitlichen Kehle 60 der nächsten Falzdocke 10 aufgenommen wird. Die linke Außenkante 70 der rechten Falzdocke 10 dringt dabei in den keilförmigen Schlitz 24 der linken Falzdocke 10 ein, und zwar zunächst bis zur Eintauchgrenze 32. Wird eine geringere Dachpfannendeckbreite gewünscht, können die nach links anschließenden Materialverbindungen 25 bzw. 27 durchgetrennt werden, etwa durch kräftiges Einschieben der rechten Falzdocke 10, so daß die Materialverbindungen durchreißen. Zur genaueren Auftrennung der Schwächungs­ linie 22 in diesem Bereich kann selbstverständlich auch ein Messer verwendet werden.
Eine weitere Einstellmöglichkeit hinsichtlich der Dach­ pfannendeckbreite besteht darin, daß man parallel zu den vertikal verlaufenden Schwächungslinien 40 und 42 des Seitenfalzes 16 weitere Schwächungslinien vorsieht oder den Seitenfalz 16 zwischen den Schwächungslinien 40 und 42 bzw. zwischen der Schwächungslinie 42 und dem seitli­ chen Außenrand 43 knickt. Damit läßt sich erreichen, daß die seitliche Kehle 60 in bezug auf die Außenkante 70 der Falzdocke 10 weiter innen oder außen liegt, um den jewei­ ligen Gegebenheiten Rechnung zu tragen.
Die in Fig. 1 der Zeichnung dargestellte Form der einzel­ nen Lappen, welche den Kopfumschlagteil 14, den Seiten­ falz 16 und den Unterumschlag 18 bilden, ist in der Weise gewählt, daß die Montage der Falzdocken 10 erleichtert wird. Der V-förmig nach hinten umgeklappte Unterumschlag 18 hat eine Form, die im umgeschlagenen Bereich die An­ bringung der nächsten Falzdocke nicht behindert, vielmehr das Einsetzen der nächsten Falzdocke 10 erleichtert. Zu diesem Zweck stützen sich dann zwei nebeneinander ange­ ordnete Falzdocken 10 mit ihrem V-förmigen Unterumschlag 18 ineinander ab.
Auch der Seitenfalz 16 in Form eines Parallelogrammes er­ leichtert die Montage, da seine aus der unteren Ecke 44 schräg nach außen laufende Unterkante 45 vom Unterumschlag 18 weggerichtet ist. Dafür bildet der Seitenfalz 16 in seinem oberen Bereich eine gute Führung und Überlappung mit der angrenzenden Falzdocke.
Die bogenförmige Gestalt des Außenrandes 58 des Kopfumschlagteiles 14 ist insbesondere für muldenförmige Dach­ pfannen 62 geeignet. In diesen Fällen liegt die Außenkante 58 nach der Montage unter dem Dachziegel nämlich gerade, weil die Muldenform den bogenförmigen Bereich dieses Dockenkopfumschlages aufnimmt. In den Fällen, wo die Falz­ docke 10 bei flachen Dachziegeln zum Einsatz gelangt, ge­ nügt ein Kopfumschlagteil 14 mit trapezförmiger Gestalt, derart, daß die Außenkante dann gerade verläuft.
Die Relativlage der Falzdocke 10 in bezug auf die Dach­ pfanne 62 ist, wie aus Fig. 4 ersichtlich, so gewählt, daß ein gewisser Versatz der Falzdocke 10 gegenüber der Dachpfanne 62 in Richtung zu der Seite mit dem Seitenfalz 16 gegeben ist. Dieser liegt vollständig außerhalb der der betreffenden Falzdocke 10 zugeordneten Dachpfanne 62. Nach Anbringen der benachbarten Falzdocke unter Einführen des Seitenstreifens 20 in den Seitenfalz 16 kann die benach­ barte Dachpfanne unter Überdeckung dieser Verbindung der Falzdocken in die Position gebracht werden.
Die Fig. 5 zeigt schließlich einen Teil eines unter Verwendung der erfindungsgemäßen Falzdocken 10 her­ gestellten Daches, und zwar im Bereich zwischen zwei Sparren 71.

Claims (4)

1. Isolierfolie aus biegsamen Material für eine Dachab­ deckung aus Dachziegeln od. dgl. mit einem an der Unter­ seite der Dachziegel anzulegenden Hauptteil, dessen seit­ liche Ränder gegenüber einem oder mehreren Dachziegel(n) hervorragen zur Überlappung benachbarter Isolierfolien, einem an den firstseitigen Rand des Hauptteils anschließen­ den Kopfumschlagteil und einem Unterumschlag, der an den dem Kopfumschlagteil gegenüberliegenden Rand des Hauptteils anschließt und den freien Rand des um den kopfseitigen Rand der traufseitigen benachbarten Dachziegel herumgelegten Kopf­ umschlagteils einer benachbarten Isolierfolie umgreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Haupt­ teil (12) im Bereich seines zum Unterumschlag (18) weisen­ den Endes mehrere in vorgegebenen Abständen parallel zuein­ ander verlaufende Schwächungslinien (46, 48, 50) aufweist zur Anpassung der Höhe des Hauptteils (12) an die jeweilige Länge der Dachziegel (62) und daß einem randseitigen Be­ reich einer zwischen dem Hauptteil (12) und dem Kopfum­ schlagteil (14) angeordneten Schwächungslinie (22) mehrere Eintauchgrenzen (32, 34, 36) für eine benachbarte Isolier­ folie zugeordnet sind zur Anpassung an unterschiedliche Breiten der Dachziegel (62) durch Einstellung der Über­ lappung benachbarter Isolierfolien.
2. Isolierfolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Schwächungslinien (22, 40, 42, 46, 48 bzw. 50) als markierte Knicklinien, Prägungen, Stanzungen oder Per­ forationen ausgebildet sind.
3. Isolierfolie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Eintauchgrenzen (32, 34, 36) von Ein­ schnitten, Stanzungen oder Perforationen (24, 26, 28) gebil­ det sind.
4. Isolierfolie nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die innerste Eintauch­ grenze (36) mit einem Querschnitt (30) abschließt.
DE19863607955 1985-03-12 1986-03-11 Isolierfolie aus biegsamem material fuer eine dacheindeckung aus dachziegeln o. dgl. Granted DE3607955A1 (de)

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