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Die
Erfindung betrifft eine Folie, die mit Wellen so versehen ist, dass
die Folien streckbar ist. Die Erfindung betrifft ferner ein Herstellungsverfahren
für die Folie nebst den Herstellungsmitteln sowie eine Verwendungsweise.
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Anschluss-
oder Abschlussbänder für ein Dach, Kamin, Fenster,
Boden und/oder eine Mauer eines Gebäudes umfassen eine
Folie der eingangs genannten Art. Ein Anschlussband bzw. ein Anschlusselement
besteht aus einer witterungsbeständigen Oberfläche
aus Metall und einer klebenden Unterseite. Bei einem Übergang
bei einem Gebäude, so zum Beispiel von einer Dachhaut zu
einem Kamin wird auf den Übergang das Anschlusselement
oder das Anschlussband mittels der klebenden Unterseite aufgeklebt.
So wird erreicht, dass keine Feuchtigkeit durch den Übergang
hindurch in das Gebäude eindringen kann.
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Die
aus Metall bestehende Oberfläche weist eine Wellenform
auf (vergleichbar mit einem Wellblech), damit das bereits aufgeklebte
Band gestreckt und so in Nischen und dergleichen nachträglich
hineingedrückt werden kann. Wird ein solches Band hineingedrückt,
so werden die Wellen flacher und die Folie streckt sich entsprechend.
Bei Bedarf kann also ein Band ganz allgemein gestreckt werden, um
sich so der Oberflächengestaltung bei einem Gebäude anpassen
zu können.
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Eine
Folie der eingangs genannten Art wird darüber hinaus bei
Lüftungselementen für First und Grat für
ein Gebäude verwendet. Eine solche sogenannte First- und
Gratrolle weist eine luftdurchlässige Bahn auf, die seitlich
von jeweils einer Folie der eingangs genannten Art eingerahmt wird.
Die
DE 101 39 273
A1 offenbart eine derartige First- und Gratrolle.
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Dieser
Stand der Technik weist den Nachteil auf, dass die Folien nur in
einer Richtung gestreckt werden können. Darüber
hinaus sind die Folien nur in Richtung der Wellen besonders gut
biegsam. Soll eine Folie senkrecht zur „Ausbreitungsrichtung"
der Welle gebogen werden, so ist hierfür ein beträchtlicher
Kraftaufwand erforderlich, da durch die Wellenform sogar im Vergleich
zu einer ebenen Folie zusätzliche entgegenwirkende statische
Kräfte überwunden werden müssen. Wird
eine solche wellenförmig geformte Folie beispielsweise
bei einem Übergang von einem Dach zum Kamin eingesetzt,
so ist bei ordnungsgemäßer Handhabung eine Biegung der
Folie senkrecht zur Ausbreitungsrichtung erforderlich. Denn nur
dann kann die Folie so angebracht werden, dass die Wellentäler
von oben nach unten führende Rillen bilden, die einen Abfluss
von Wasser ermöglichen. Andernfalls droht, dass Wasser
in den Wellentälern verbleibt und auf Dauer Feuchtigkeitsschäden
verursacht.
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Müssen
kompliziertere Geometrien bei einem Gebäude mit Elementen
bedeckt werden, die eine Folie der eingangs genannten Art aufweisen,
so verläuft die Durchführung der Arbeit sehr zeitaufwendig.
Darüber hinaus gelingt es nur in einem entsprechend eingeschränkten
Umfang, ein solches Element vollständig an die abzudeckende
Geometrie anzupassen.
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Zur
Lösung dieses Problems ist eine mit Wellen und/oder Falten
versehene, in Längs- und Querrichtung streckbare Folie
aus der
DE 101 39
273 A1 bekannt geworden. Diese Folie kann deutlich verbessert
an die jeweils herrschenden Geometrien angepasst werden.
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Aufgabe
der Erfindung ist die Schaffung einer streckbaren Folie, die im
Vergleich zum eingangs genannten Stand der Technik weiter vereinfacht
an vorhandene Geometrien bei einem Gebäude angepasst werden
kann. Aufgabe der Erfindung ist ferner die Schaffung eines einfachen Verfahrens
zur Herstellung der Folie nebst Angabe einer Vorrichtung, die der
Herstellung der Folie dient. Zuletzt ist es Aufgabe der Erfindung,
eine geeignete Anwendungsweise für die Folie anzugeben.
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Die
der Erfindung zugrunde liegenden Aufgaben werden durch Gegenstände
bzw. Verfahren gemäß den Haupt- bzw. Nebenansprüchen
gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
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In Übereinstimmung
mit dem aus der
DE
100 39 009 A1 bekannten Stand der Technik weist die vorliegende
Folie Wellen und/oder Falten auf, so dass die Folie streckbar ist
und zwar insbesondere in Längs- und Querrichtung der Folie
und nicht lediglich in einer der beiden Richtungen. Im Unterschied
zum Stand der Technik gibt es wenigstens einen geradlinigen, bandförmigen
Bereich, der frei von wellenförmigen Erhebungen ist. Zu
beiden Seiten benachbart zu diesem bandförmigen Bereich
gibt es wellenförmige Erhebungen. Erreicht wird dies durch
Zusammendrücken bzw. Walzen von wellenförmigen
Erhebungen, so dass entlang des bandförmigen Bereichs zusammengedrückte Überlappungen
der Folie vorhanden sind.
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Wird
ein Anschluss- oder Abschlussband beispielsweise bei einem Übergang
von einem Dach zu einem Kamin angebracht, so gibt es regelmäßig Bauvorschriften,
die vorgeben, wie weit das Anschluss- oder Abschlussband nach oben
und nach unten – vom Übergang Dach zum Kamin aus
gesehen – reichen muss. Regelmäßig werden
beispielsweise 150 bis 170 mm vorgeschrieben. Zumindest sind solche
Maße zweckmäßig, um eine Abdichtung zu
gewährleisten. Das Vorsehen eines bandförmigen Bereichs,
der frei von wellenförmigen Erhebungen ist, ermöglicht
es nun, solche Bauvorschriften leichter einzuhalten. Wird beispielsweise
vorgeschrieben, dass von einem Übergang aus gesehen nach
oben und unten ein 150 bis 170 mm breiter Bereich der Folie aufgeklebt
sein muss, so wird beispielsweise eine wenigstens ca. 300 mm breite
Folie bereitgestellt, die in der Mitte parallel zum Randbereich
einen geradlinigen, bandförmigen Bereich aufweist, der
frei von wellenförmigen Erhebungen ist. Grundsätzlich
kann dieser Bereich besonders leicht geknickt werden. Auf einfach
zu handhabende Weise kann nun das Anschluss- oder Abschlussband
entlang des bandförmigen Bereichs, der frei von wellenförmigen
Erhebungen ist, geknickt und mit der Knickstelle auf den abzudeckenden Übergang
aufgelegt werden. So wird auf einfach zu handhabende Weise erreicht,
dass Bauvorschriften oder aber Erfahrungswerte für eine ordnungsgemäße
Anbringung eines Anschluss- oder Abschlussbandes eingehalten werden.
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Da
die Folie durch die Wellen oder Falten in einer Ausführungsform
in sämtlichen Richtungen entlang der Hauptoberfläche
der Folie gestreckt werden kann, kann sie darüber hinaus
besonders einfach an komplizierte Geometrien angepasst werden. Zum Beispiel
kann die Folie ohne Veränderung ihrer sonstigen Lage in
Nischen hineingedrückt werden und zwar unabhängig
vom Verlauf der Wellenform. Die anspruchsgemäße
Folie kann ferner nicht lediglich in einer Vorzugsrichtung besonders
einfach verformt und gezogen werden, sondern sie ist im oben genannten
Sinne beliebig auf besonders einfache Weise dehn- und verformbar.
Auch kann die Folie sehr einfach an Ecken oder Kanten angedrückt
und/oder angepasst werden.
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Da
sich Dehnbewegungen in zwei zum Beispiel zueinander senkrechten
unterschiedlichen "Vorzugs"-Richtungen auch überlagern
lassen, ist eine Streckung bzw. Dehnung entlang einer Zwischenrichtung
wie zum Beispiel entlang einer Diagonalen in gleicher Weise möglich
ist.
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Eine
anspruchsgemäße Folie ist bevorzugt als Anschlussband
oder Abschlussband für ein Dach, Kamin, Fenster, Boden
und/oder eine Mauer eines Gebäudes ausgestaltet. Hier tritt
regelmäßig das Problem auf, eine Folie an dreidimensionale
Geometrien anpassen zu müssen. Daher können die
eingangs genannten Vorteile der Erfindung im Zusammenhang mit Gebäuden
besonders gut genutzt werden. Die Folie kann auch als Biegekehle
bei einem Dach eingesetzt werden. Sie bildet dann den Übergang
zwischen zwei ansteigenden Schrägen bei einem Dach.
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Die
Folie ist vorzugsweise mit einer klebenden Schicht auf einer Seite
versehen, um so Übergänge bei einem Gebäude
mittels der aufgeklebten Folie gegen Eindringen von Feuchtigkeit
und Nässe absichern zu können. Als klebende Schicht
wird beispielsweise eine Butyl-Schicht vorgesehen. Ein anderes typisches
Beispiel ist der Einsatz einer Folie bei einer Rolle für
die First- und Gratentlüftung bei Dächern. Hier
werden die Folien insbesondere in Form von langen, schmalen Bändern
eingesetzt, die zu beiden Seiten eines langen, schmalen luftdurchlässigen
Bandes und/oder Gewebes befestigt sind.
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In
einer Ausführungsform besteht die einteilige bzw. einstückige
Folie insbesondere aus rostfreien Metallen, wie zum Beispiel Aluminium,
Blei, Kupfer, Zink oder einem geeignet verformbaren Stahl. Bei derartigen
Materialien stellt sich in besonderer Weise das Problem, dass diese
so ohne weiteres nicht streckbar oder biegsam sind. Durch die Möglichkeit, die
Folie aufgrund ihrer Wellen oder Falten sehr variabel strecken zu
können, werden diese Nachteile überwunden. Zugleich
können die Vorteile dieser Materialien in Bezug auf Stabilität
und Unempfindlichkeit gegenüber Nässe genutzt
werden. Insbesondere im Zusammenhang mit Gebäuden ist die
Kombination der vorgenannten Eigenschaften besonders wichtig.
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Die
Folie ist bevorzugt mit Lack auf einer oder auf beiden Seien beschichtet.
Eine Lackschicht auf der einen Seite schützt vor Korrosion
und sonstigen Umwelteinflüssen. Der Lack ist ferner farblich
an den sonstigen Untergrund, also zum Beispiel an die Farbe des
Daches angepasst, um so optischen Ansprüchen zu genügen.
Die Lackschicht auf der anderen Seite (Unterseite) schützt
vor Korrosion.
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Um
eine solche Folie auf einfache Weise fertigen zu können,
verlaufen die Wellen und/oder Falten parallel zu weiteren Wellen
und/oder Falten. Dieser symmetrische Aufbau kann auf einfache Weise hergestellt
werden, wie dem nachfolgend beschriebenen Herstellungsverfahren
zu entnehmen ist.
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Ganz
besonders einfach gelingt die Herstellung, wenn eine oder mehrere
Wellen in einer „Wellenausbreitungsrichtung" verlaufen
und zugleich eine Mehrzahl an Falten vorgesehen sind, die sich parallel zu
der Wellenausbreitungsrichtung erstrecken. Unter Ausbreitungsrichtung
wird eine solche Richtung verstanden, die eingeschlagen werden muss,
um von einem beliebigen Ausgangspunkt auf der Folie der Wellenform
zu folgen.
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Eine
Welle im Sinne der Erfindung liegt insbesondere vor, wenn der Verlauf
im wesentlichen einer Sinusform entspricht. Eine Falte im Sinne
der Erfindung liegt insbesondere vor, wenn es einen Verlauf der
Folie gibt, durch den ein spitzer Winkel eingeschlossen wird. Insbesondere
liegt eine Falte vor, wenn die Folie so geformt ist, dass sich Bereiche
der Folie überlappen.
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In
einer besonders einfach herzustellenden Ausgestaltung der Folie
ist diese in einer Richtung gewellt. Die gewellte Form wird insbesondere
durch eine Mehrzahl parallel zueinander verlaufenden Wellen gebildet,
die durch Falten voneinander getrennt sind. Die Falten sind dabei
so ausgestaltet, dass sich links und rechts von einer Welle überlappende
Bereiche der Folie ergeben. Bei der zuletzt genannten Ausgestaltung
ist die Folie abwechselnd zu einer und zu einer hierzu entgegengesetzten
Richtung gefaltet.
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Wird
eine Folie auf die nachfolgend beschriebene einfache Weise hergestellt,
so kann eine Welle gegenüber den beiden benachbarten Wellen
versetzt angeordnet sein, so zum Beispiel um eine halbe Wellenlänge.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der
schmale bandförmige Bereich gebildet, indem eine solche
Welle, die durch Falten von benachbart verlaufenden Wellen getrennt
ist, platt gewalzt wird, so dass im Anschluss daran ein bandförmiger
Verlauf vorliegt, der fei von wellenförmigen Erhebungen
ist. Statt dessen weist dieser bandförmige Bereich in regelmäßigen
Abständen, der vorherigen Wellenlänge entsprechend,
Falten auf, die senkrecht zum Verlauf des bandförmigen
Bereiches liegen. Verläuft der bandförmige Bereich
parallel zu den Wellen und sind die einzelnen Wellen durch Falten voneinander
getrennt, so wird dann die Möglichkeit einer variablen
Streckung der Folie nicht negativ beeinträchtigt. Jede
andere Richtung des bandförmigen Verlaufs hätte
zur Konsequenz, dass die Möglichkeit der Streckung der
Folie nahe bei diesem bandförmigen Verlauf vermindert worden
wäre.
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Verfahrensgemäß wird
die Folie der eingangs genannten Art auf einfache Weise hergestellt, indem
zunächst eine Walzvorrichtung bereitgestellt wird, die
aus einem Paar von Walzen mit jeweils wellenförmiger Oberfläche
in Umfangrichtung besteht. Die Wellen der beiden Walzen sind in
der Art eines Zahnrades miteinander verzahnt. Zunächst
wird die Folie die Walze verfahrensgemäß in einer
ersten Richtung passieren. Hierdurch wird die Wellenform in der
Folie erzeugt. Wird anschließend die Folie ein weiteres
Mal durch das Walzenpaar hindurchgeführt und nun senkrecht
zu der ersten Richtung, so entsteht eine Folie, die eine Mehrzahl
von parallel zueinander verlaufenden Wellen aufweist, die durch
Falten im Sinne der Erfindung getrennt sind. Jede Welle kann gegenüber
einer benachbarten Welle versetzt angeordnet sein. Der Versatz zwischen
zwei benachbarten Wellen hängt von dem jeweils eingestellten Spiel
zwischen den Walzen ab, wie die Praxis gezeigt hat.
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Im
Anschluss daran wird ein schmaler bandförmiger Bereich
gewalzt, so dass Erhebungen entlang des bandförmigen Bereichs
platt gedrückt werden. Besonders bevorzugt entspricht die
Breite der eingesetzten Walze der Breite einer Welle, die durch Falten
von parallel verlaufenden weiteren Wellen getrennt ist. Die Walze
wird dann entlang einer solchen Welle geführt. So wird
sichergestellt, dass lediglich eine Welle zusammengedrückt
wird und der bandförmige Bereich erwünscht nur
schmal ist. Bevorzugt wird die Walze oberhalb einer solchen Welle geführt, die
zu beiden Seiten von höher liegenden Wellen begrenzt wird.
Auf diese Weise werden Produktionsfehler minimiert.
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Im
Anschluss daran wird in einer Ausführungsform der Erfindung
eine klebende Schicht auf eine Seite der Folie aufgebracht. Soll
die Folie bei einem winkelförmigen Übergang eingesetzt
werden, der zur Folge hat, dass die Folie so geknickt werden muss,
dass der sichtbare, oben liegende Bereich der Folie, der frei von
der klebrigen Schicht ist, hochgeklappt werden muss, so wird bevorzugt
die Seite der Folie mit einer klebenden Schicht versehen, an die der
bandförmige zusammengedrückte Bereich unmittelbar
angrenzt. Die zuvor zusammengedrückte Welle wurde also
durch die Walze in Richtung der Seite zusammengedrückt,
auf die nun die klebrige Schicht aufgebracht wird. Bei dieser Ausgestaltung wird
das vorgesehene Biegen der Folie optimal erleichtert. Soll die Folie
anders herum geknickt oder gebogen werden, so wird die klebrige
Schicht entsprechend anders herum aufgebracht, um das vorgesehene
Biegen optimal zu erleichtern.
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Die
so hergestellte erfindungsgemäße Folie ist mit
Ausnahme des oder der zusammengedrückten bandförmigen
Bereiche mit einem gleichmäßigen Oberflächenmuster
versehen. Da die Falten und Wellen sehr regelmäßig
angeordnet sind, kann die Folie sehr gleichmäßig
in sämtlichen möglichen Richtungen ohne großen
Kraftaufwand verformt oder gestreckt werden. Dies gilt auch für
Zwischenrichtungen, die nicht senkrecht oder parallel zu den Falten verlaufen.
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Um
den Herstellungsvorgang zu beschleunigen, wird eine Walzvorrichtung
bereitgestellt, die zwei hintereinander angeordnete Walzenpaare
aufweist. Das erste Walzenpaar weist in Umfangrichtung jeweils wellenförmige
Oberflächen auf, die miteinander verzahnt sind. Das nachfolgende
zweite Walzenpaar weist in Umfangrichtung jeweils Rillen auf, die miteinander
verzahnt sind. Die Dimensionierung einer Rille sowie der Abstand
zu einer benachbarten Rille entspricht im wesentlichen bevorzugt
der Dimensionierung, die bei den Wellen des ersten Walzenpaares
vorgesehen worden ist. Durch die Anpassung der Dimensionen gelingt
eine gleichmäßige Verteilung von Wellen und Falten.
Hierdurch ergibt sich keine Vorzugsrichtung, in der sich eine solche Folie
bevorzugt strecken oder verformen lässt. Auf die Lage einer
Folie bei der Verarbeitung bzw. Anwendung muss daher nicht geachtet
werden.
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Indem
die beiden Walzenpaare hintereinander angeordnet sind, gelingt die
erfindungsgemäße Herstellung der Folie in einem
einzigen Durchlauf. Sie muss also nicht zunächst aus einer
Walzvorrichtung entfernt und anschließend in einer neuen
Richtung durch die Walzvorrichtung erneut hindurch geführt
werden. Eine besonders einfache, kostengünstige und schnelle
Herstellung ist so gewährleistet.
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Die
Folie wird also bevorzugt mittels einer Walzvorrichtung hergestellt,
die zwei Walzenpaare aufweist. Das eine Walzenpaar ist in Umfangrichtung mit
Wellen und das andere Walzenpaar in Umfangrichtung mit Rillen versehen,
die jeweils zahnartig ineinander greifen.
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Ob
die Folie zuerst die Walze mit den Rillen oder zuerst die Walze
mit der in Umfangrichtung wellenförmigen Oberfläche
passiert, ist ohne Bedeutung.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand von Figuren näher erläutert.
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1 zeigt
einen ersten Schnitt durch eine bevorzugte Walzvorrichtung, die
auch als Falzeinrichtung bezeichnet werden kann. Eine Folie 1 wird durch
die Walzvorrichtung hindurchgeführt, die wenigstens vier
profilierte Walzen aufweist. Zwei Walzen 2 und 3 sind
zu einem ersten Walzenpaar zusammengefasst. Zwei weitere Walzen 4 und 5 sind
zu einem zweiten Walzenpaar zusammengefasst. Gezeigt wird eine seitliche
Ansicht der Vorrichtung. Lagerungen 6 sind vorgesehen,
um die Walzen 2 bis 5 drehbar zu lagern. Die Walzenpaare
sind so hintereinander angeordnet, dass die Folie zunächst
das erste Walzenpaar und anschließend das zweite Walzenpaar
passiert.
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Die
Art der Profilierung wird durch eine Aufsicht gemäß 2 verdeutlicht.
Im Vergleich zu 1 sind die Positionen der Walzenpaare
getauscht worden, um so klarzustellen, das die Durchlaufrichtung
der Folie nicht entscheidend ist. Die in der Aufsicht sichtbare
Walze 2 weist in Umfangrichtung eine Wellenform auf. Die
in Aufsicht sichtbare Walze 4 weist in Umfangrichtung Rillen
auf. Die Walze 3 ist an der Oberfläche ebenfalls
mit Wellen in Umfangrichtung versehen. Die Wellen der Walze 3 sind wie
bei zwei miteinander verzahnten Zahnrädern mit den Wellen
der Walze 2 verzahnt.
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Die
Walze 5 weist Rillen auf, die von der Größe
und Lage so an die Rillen der Walze 4 angepasst sind, dass
die Rillen der beiden Walzen ebenfalls miteinander verzahnt sind.
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Passiert
das Material 1 das erste Walzenpaar 2 und 3,
so wird die Oberfläche der Folie mit einer Wellenform versehen.
Passiert diese dann gewählte Oberfläche das zweite
Walzenpaar 4 und 5, so wird die Welle in eine
Vielzahl von Wellen verlegt, die durch Falten voneinander getrennt
sind. Regelmäßig entsteht dabei auf einfache und
kostengünstige Weise eine Folie, die die Oberfläche
gemäß den nachfolgenden Figuren aufweist.
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Die 3 und 4 zeigen
die Oberfläche einer Folie, die in der in den 1 und 2 angedeuteten
Weise hergestellt wurde. Die Oberfläche weist gemäß den 3 und 4 eine
Mehrzahl von Wellen 7 und 8 auf. Eine Welle 7 befindet
sich zwischen zwei Wellen 8 und wird durch Falten 9 von
den Wellen 8 getrennt. Wellen 7 und 8 weisen
die gleiche Wellenlänge auf. Sie sind zueinander um eine
halbe Wellenlänge versetzt angeordnet. Ein Wellental der Welle 7 grenzt
also an einen Wellenberg einer Welle 8. In 4 wird
insbesondere zusätzlich die Form einer jeden Falte 9 gezeigt.
Ein Wellenberg der Welle 8 ist an seinen Rändern
so gefaltet, dass taschenartige Ausnehmungen entstehen. Ein Schnitt
senkrecht zur Laufrichtung der Welle ergibt also eine Zick-Zack-Form
der Folie, wie mittels des Bezugszeichens 10 in der 4 hervorgehoben wird.
Die Pfeile 11 kennzeichnen dabei die Laufrichtung einer
jeden Welle. Die Falten 9 verlaufen parallel zu dieser
Laufrichtung.
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Im
Ergebnis sind die Wellen 8 oberhalb der Wellen 7 angeordnet.
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Nun
wird in einem nächsten Schritt, der noch auf der gleichen
Maschine mit den zuvor beschriebenen Walzenpaaren durchgeführt
werden kann, wenigstens eine Walze vorzugsweise entlang einer tiefer
gelegenen Welle 7 entlang geführt. Dabei wird diese
Welle 7 auf einen darunter befindlichen Untergrund gepresst
und so zusammengedrückt. Die Walze weist eine Breite auf,
die der Breite einer Welle 7 entspricht. Es entsteht so
die in 5 gezeigte Folie, die einen schmalen bandförmigen
Bereich 12 aufweist, der frei von wellenförmigen
Erhebungen ist. Statt dessen weist dieser Bereich 12 in
regelmäßigen Abständen Falten 13 auf,
die senkrecht zum Verlauf des Bandes 12 liegen. Der in
der 5 hintere Bereich der Folie kann nun ganz besonders
leicht um das Band 12 herum entsprechend dem Pfeils 14 nach
oben geklappt werden. Soll das schmale Band 12 oberhalb
eines solchen winkelförmigen Übergangs bei einem
Gebäude verlaufen, dass der hintere Bereich entlang des
Pfeils 14 hochgeklappt werden muss, so wird eine klebrige
Schicht 15 zweckmäßig auf die Unterseite
der in 5 gezeigten Folie aufgebracht und vorzugsweise
zunächst mit einer Kunststofffolie 16 nach unten
abgedeckt, um die Klebrigkeit der Schicht 15 zu erhalten.
Ein solcher Übergang liegt beispielsweise beim Übergang
von einem schrägen Dach zu den senkrecht verlaufenden Wänden
eines Kamins vor. Nach Abziehen der Folie 16 wird dann
der hintere Bereich der Folie entlang des Pfeils 14 hochgeklappt
und auf die Wand eines Kamins so aufgeklebt, dass der bandförmige
Bereich 12 den Übergang Dach zu Kamin abdeckt.
Der darunter liegende Bereich der Folie wird auf die Dachpfannen
aufgeklebt und in diese hineingedrückt. Um einen festen
Halt zu gewährleisten, ist es erforderlich, die Folie an
die Wand und das Dach anzudrücken. Dabei werden auch die
Wellen 7 und 8 etwas zusammengedrückt,
was aufgrund des Aufbaus der Folie leicht erfolgt. Dies hat wiederum
zur Konsequenz, dass die taschenartigen Ausnehmungen zusammengedrückt
werden. Obwohl die taschenartigen Ausnehmungen, gebildet durch die Falten 9,
so gelegen sind, dass Wasser sich in diesen grundsätzlich
sammeln kann, hat das Andrücken der Folie an das Dach und
die Wand des Kamins zur Konsequenz, dass diese taschenartigen Ausnehmungen
so verkleinert werden, dass kaum noch Wasser in diese Taschen gelangen
kann. Ein mehrjährig durchgeführter Test hat ergeben,
dass Feuchtigkeitsschäden unter diesen Umständen
nicht auftreten. Aus diesem Grunde war es möglich, den
bandförmigen Bereich 12 parallel zu den Wellen 7 und 8 zu
platzieren, obwohl erst einmal zu befürchten stand, dass
Wasser sich dann in den taschenartigen Ausnehmungen nachteilhaft ansammeln
würde. Die Praxis hat überraschend gezeigt, dass
dies aus vorgenannten Gründen nicht der Fall ist.
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Als
zweckmäßig hat sich eine Wellenbreite von wenigen
Millimetern herausgestellt, so zum Beispiel eine Breite von 5 bis
7 mm. Eine Welle, gemessen vom Wellental zum Wellenberg ist zweckmäßig wenige
Millimeter hoch, so zum Beispiel 1 bis 3 mm. Gemessen von Wellenberg
zum benachbarten Wellenberg beträgt eine zweckmäßige
Wellenlänge ein bis zwei Zentimeter. Die Folie ist dann
zweckmäßig ein bis 3 Zehntel Millimeter dick.
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Geeignete
Wellenlängen und -breiten der Wellen 7 und 8 können
vom Fachmann aber auf den jeweiligen Anwendungsfall genauer abgestimmt
werden. Die Breite einer Welle liegt zweckmäßigerweise in
der Größenordnung einer halben Wellenlänge.
Beträgt eine Wellenlänge z. B. 1,4 cm, so ist
eine solche Welle bevorzugt 0,7 cm breit. Auf diese Weise wird gewährleistet,
dass es keine Vorzugsrichtungen gibt, in der eine solche Folie besonders
leicht verformt oder auseinandergezogen werden kann.
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Anstelle
von nur einem bandförmigen Bereich 12 könne
auch mehrere solcher bandförmigen Bereiche vorgesehen sein,
die frei von wellenförmigen Erhebungen sind. Dies ist insbesondere
dann der Fall, wenn die Folie so eingesetzt werden soll, dass vorhersehbar
mehrfach geknickt oder gebogen werden muss. Entsprechend verlaufen
dann die verschiedenen bandförmigen Bereiche 12.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 10139273
A1 [0004, 0007]
- - DE 10039009 A1 [0010]