DE10118975A1 - Schutzumhüllung für Kabelbaum-Abzweigungen - Google Patents

Schutzumhüllung für Kabelbaum-Abzweigungen

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Abstract

Aus einem flexiblen, wickelbaren Material hergestellte Schutzumhüllung für Kabelbaum-Abzweigungen, die als einstückiger Zuschnitt (1) ausgebildet ist und wobei der Zuschnitt (1) die nachstehend bezeichneten Teile umfaßt, nämlich einen rechteckigen Hauptteil (2), in dessen Mitte eine Öffnung (3) vorgesehen ist, deren lichte Weite (W) mindestens der Dicke (D) des von dem zu umhüllenden Kabelbaum (4) abzweigenden Kabelastes (5) entspricht, wobei sich der Hauptteil (2), von einem durch seine Mitte gelegten Koordinatenkreuz mit parallel zu seinen vier Seiten (6, 7, 8 bzw. 9) verlaufenden X- und Y-Achsen ausgehend, wobei sich dessen Null-Punkt genau in der Mitte der Öffnung (3) befindet, geometrisch in vier, den Quadraten I, II, III und IV entsprechende Abschnitte (10, 11, 12, und 13) aufteilt, einen über die obere Seite (6) des Hauptteils (2) überstehenden mittigen, also die Y-Achse symmetrisch einschließenden Laschenteil (14) mit einer Breite (B), die mindestens der Weite (W) der Öffnung (3) entspricht und einen über die untere Seite (8) des Hauptteils (2) im Bereich des dem II. Quadranten entsprechenden Abschnittes (11) des Hauptteils (2) über diesen hinausstehenden Umschlagteil (15), der hinsichtlich seiner Fläche mindestens der Fläche des dem II. Quadranten entsprechenden Abschnitts (11) des Hauptteils (2) entspricht und der im Bereich der Y-Achse über diese in den dem III. Quadranten entsprechenden Abschnitt (12) übersteht, und zwar mindestens um den Betrag der halben ...

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine aus einem flexiblen und wickelbaren Material hergestellte Schutzumhüllung für Kabelbaum-Abzweigungen.
Solche Schutzumhüllungen werden bei Kabelbäumen verwendet, die nicht mit aus Hartkunststoff hergestellten Wellschläuchen ummantelt werden, bei denen wiederum in Abzweigbereichen entsprechend geformte, meist halbschalig ausgebildete, ebenfalls aus Hartkunststoff hergestellte Abzweigstücke eingebaut werden. Die auf solche Art geschützten Kabelbäume neigen dazu, sofern sie Schwingungen unterworfen werden, Geräusche zu verursachen, die sich insbesondere in Kraftfahrzeuginnenräumen sehr unangenehm auf die Insassen auswirken können.
Aus diesen Gründen verwendet man bei Kabelbäumen, die in vor Geräuschen zu schützenden bzw. abzuschirmenden Bereichen eingesetzt werden sollen, Schutzumhüllungen, die aus weichen, insbesondere schalldämmenden Materialien hergestellt sind. Dabei sind diese Schutzstreifen entsprechend konfektioniert, mit Montageklebestreifen ausgestattet und den jeweiligen Durchmessern der zu umhüllenden Kabelbäume angepaßt.
Diese bekannten Schutzstreifen können nun allerdings nicht im Bereich der Abzweigungen der Kabelbäume verwendet werden, sie enden deshalb jeweils kurz vor den einzelnen Abzweigungsstellen, so daß die Kabelbaumabzweigungen selbst ungeschützt sind. Um dies zu vermeiden, wird allgemein bekanntes streifenförmiges bzw. bandförmiges Material verwendet, das, in entsprechender Ablängung, von Hand um die Abzweigstellen herumgewickelt wird. Dies können Klebebandstreifen sein, aber auch aus Klettmaterial hergestellte schmale Streifen.
Diese Art der Umwicklung von Kabelbaum-Abzweigungen ist sehr aufwendig und stört den Montageablauf bei der Herstellung von mit Schutzumhüllungen versehenen Kabelbäumen erheblich.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Schutzumhüllung der eingangs genannten Art zu schaffen, die die vorstehend beschriebenen Nachteile vermeidet, insbesondere durch ihre Formgebung eine einfache Handhabung ermöglicht und eine eindeutige Montageanleitung hinsichtlich des Ablaufes der Applikation dieser Schutzumhüllung an der Abzweigung vorgibt.
Diese Aufgabe wird bei einer Schutzumhüllung für rechtwinklige Kabelbaum-Abzweigungen dadurch gelöst, daß die eingangs genannte Schutzumhüllung als einstückiger Zuschnitt ausgebildet ist, wobei der Zuschnitt die nachstehend bezeichneten Teile umfaßt, nämlich einen rechteckigen Hauptteil, in dessen Mitte eine Öffnung vorgesehen ist, deren lichte Weite mindestens der Dicke des von dem zu umhüllenden Kabelbaum abzweigenden Kabelastes entspricht, wobei sich der Hauptteil, von einem durch seine Mitte gelegten Koordinatenkreuz mit parallel zu seinen vier Seiten verlaufenden X- und Y-Achsen ausgehend, dessen 0-Punkt sich genau in der Mitte der Öffnung befindet, geometrisch in vier, den Quadranten I, II, III und IV entsprechende Abschnitte aufteilt, einen über die obere Seite des Hauptteils überstehenden mittigen, also die Y-Achse symmetrisch einschließenden Laschenteil mit einer Breite, die mindestens der Weite der Öffnung entspricht und einen über die untere Seite des Hauptteils im Bereich des dem II. Quadranten entsprechenden Abschnittes des Hauptteils hinausstehenden Umschlagteil, der hinsichtlich seiner Fläche mindestens der Fläche des dem II. Quadranten entsprechenden Abschnittes des Hauptteils entspricht und der im Bereich der Y-Achse über diese in den dem III. Quadranten entsprechenden Abschnitt übersteht, und zwar mindestens um den Betrag der halben Weite der Öffnung des Hauptteils, wobei der dem II. Quadranten entsprechende Abschnitt des Hauptteils einen in einem Abstand von der halben Weite der Öffnung parallel zur Y-Achse verlaufenden Schnitt aufweist, der sich, von der X-Achse ausgehend, bis zur unteren Seite des Hauptteils erstreckt, und wobei der Umschlagteil von dem dem II. Quadranten entsprechenden Abschnitt des Hauptteils durch einen dem Verlauf der Seite bis zu einem Abstand von der halben Weite zur Y-Achse verlaufenden Schnitt abgetrennt ist.
Eine dem vorbeschriebenen Zuschnitt entsprechende Schutzumhüllung bildet nicht nur eine schalldämmende Abdeckung von Kabelbaumabzweigungen, sie gibt bereits durch ihre spezielle erfindungsgemäße Formgebung die Anleitung zum folgerichtigen Umwickeln einer Kabelbaumabzweigung. Dadurch, daß der Zuschnitt einstückig hergestellt ist, bedarf es nicht des Einbaus zusätzlicher Teile, die ggf. miteinander kombiniert werden müßten. Der Zuschnitt selbst bildet den einzigen erforderlichen Teil, die gewünschte Schutzumhüllung bei einer Kabelbaumabzweigung herzustellen.
Die vorbeschriebene Schutzumhüllung ist nun, wie eingangs schon erwähnt, speziell für rechtwinklig vom Kabelbaum abzweigende Kabeläste vorgesehen, jedoch kann auf der Grundlage eines solchen Zuschnittes auch eine Schutzumhüllung für unter einem Winkel α vom Kabelbaum abzweigende Kabeläste erstellt werden, wobei der Winkel α von 90° abweicht. Regelmäßig wird es sich dabei um Abzweigungen unter einem Winkel α zwischen 30° und 60° handeln, vorteilhaft um einen Winkel von 45°. Eine für solche Kabelabzweigungen vorgesehene Schutzumhüllung entspricht der vorstehend für rechtwinklige Abzweigungen beschriebenen Schutzumhüllung, mit dem Unterschied, daß der über die obere Seite des Hauptteils überstehende Laschenteil unter dem Winkel α aus der Y-Achse in den Bereich des VI. Quadranten geneigt ausgebildet ist und daß der Umschlagteil um den Winkel α aus dem Bereich des II. Quadranten heraus- und in den Bereich des III. Quadranten hineingedreht ist, so daß der über die obere Seite des Hauptteils überstehende Laschenteil mit einer Breite, die mindestens der Weite der Öffnung entspricht, unter dem Winkel α aus der Y-Achse in den Bereich des IV. Quadranten geneigt ausgebildet ist, und daß der Umschlagteil um den Winkel α aus dem Bereich des II. Quadranten heraus- und in den Bereich des III. Quadranten hineingedreht ist, so daß die Seite des Umschlagteils gegenüber der Seite des Hauptteils und die übrigen Seiten jeweils gegenüber den Seiten des Umschlagteils bei der rechtwinkligen Abzweigung um den Winkel α versetzt sind.
Diese vorbeschriebene Schutzumhüllung weist entsprechend dem Winkel α zugeschnittene Laschen- bzw. Umschlagteile auf, die genau der abgezweigten Richtung des Kabelastes, der vom Kabelbaum abgeht, angepaßt sind.
Um die Handhabung der vorbeschriebenen Schutzumhüllungs-Zuschnitte zu erleichtern, ist die geschnittene untere Seite des dem II. Quadranten entsprechenden Abschnittes des Hauptteils annähernd halbkreisförmig abgerundet. Diese laschenförmige Ausbildung dieses Abschnittes erleichtert das Aufwickeln auf den Kabelbaum dadurch, daß diese Laschenausrichtung bereits die Umwickelrichtung des Abschnittes vorgibt.
Aus eben diesen Gründen ist auch die in der Verlängerung der rechten Seite des Hauptteils liegende Außenseite des Umschlagteils annähernd halbkreisförmig abgerundet. Auch hier zeigt diese laschenförmige Abrundung, in welche Richtung der Umschlagteil um den Kabelbaumast herumzulegen ist.
So ist schließlich auch die untere Seite des dem III. Quadranten entsprechenden Abschnittes des Hauptteils annähernd halbkreisförmig in Richtung der negativen Y-Achse verlängert. Auch dieser erfindungsgemäßen Formgebung des Abschnittes ist zu entnehmen, in welche Richtung dieser Abschnitt zu wickeln ist.
Schließlich ist das Material, aus dem die Schutzumhüllung hergestellt ist, ein Klettmaterial. Dieses Material gewährleistet, daß der Zuschnitt sauber, also ohne sonstige Klebemittel um die Kabelbaumabzweigstelle herum gewickelt werden kann und auch, daß die Umwicklung, sofern erforderlich, wieder abgewickelt und dann, beispielsweise nach Durchführung einer Reparatur, erneut aufgewickelt werden kann.
Ein die Erfindung nicht beschränkendes, vielmehr nur beispielhaft beschreibendes Ausführungsbeispiel wird anhand der nachstehend näher bezeichneten Figuren erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Zuschnitt mit darin eingezeichnetem Koordinatenkreuz und Hilfslinien zum Zwecke der Beschreibung des Zuschnittes für einen unter einem Winkel von 90° abzweigenden Kabelast,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Zuschnitt gemäß Fig. 1, jedoch für eine Kabelbaum- Abzweigung, bei der der Kabelast unter einem Winkel α ≠ 90° abzweigt,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Zuschnitt gemäß Fig. 1, jedoch mit zusätzlicher, der Verwendungsform entsprechender Ausbildung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Zuschnitt gemäß Fig. 3 mit aufgelegter Kabelbaum- Abzweigung in einem ersten Montageschritt,
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Zuschnitt gemäß Fig. 3 in einem zweiten Montageschritt,
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Zuschnitt gemäß Fig. 3 in einem dritten Montageschritt und
Fig. 7 eine Draufsicht auf den Zuschnitt gemäß Fig. 3 in einem vierten Montageschritt.
In den Fig. 1 und 3 der Zeichnungen ist ein nach der Erfindung hergestellter Zuschnitt 1 einer Schutzumhüllung für eine rechtwinklige Kabelbaum-Abzweigung in Draufsicht dargestellt. Die tatsächlich erforderlichen Abmessungen bzw. Größen dieser Zuschnitte sind in Abhängigkeit der Durchmesser der Kabelbaumabschnitte im Bereich der zu umwickelnden Abzweigung zu ermitteln.
Der Zuschnitt 1 besteht aus einem aus drei Schichten bestehenden flächigen, flexiblen umwickelbaren Material. Die oberste Schicht, also die in den einzelnen Figuren gezeigte Seite der Zuschnitte besteht aus einem Polyester-Spinnfaservlies, das die sich darunter befindende Klettschicht abdeckt. Diese oberste Abdeckschicht wird vor Beginn der Montage, also bevor die Kabelbaum-Abzweigung auf den Zuschnitt aufgelegt wird, wie in Fig. 4 gezeigt, von dem Zuschnitt 1 abgezogen. Unterhalb der Klettschicht befindet sich die dritte Schicht, die aus einem Polyester-Velour hergestellt ist und mittels eines Klebers an der Klettschicht befestigt ist. Dieses Polyester-Velour dient dazu, sich beim Umwickeln des Zuschnittes 1 um die Kabelbaum-Abzweigung mit der Klettschicht haltend zu verbinden.
Bevor nun der eigentliche Wickelvorgang näher beschrieben wird, soll die Formgebung des Zuschnittes 1 wie folgt beschrieben werden.
Wie der Fig. 1 zu entnehmen ist, besteht der Zuschnitt 1 im wesentlichen aus einem rechteckigen Hauptteil 2, in dessen Mitte eine Öffnung 3 vorgesehen ist, deren lichte Weite W annähernd der Dicke D des von dem zu umhüllenden Kabelbaum 4 abzweigenden Astes 5 entspricht.
Zum besseren Verständnis des Aufbaus des Zuschnittes ist, wie den Fig. 1 und 3 zu entnehmen ist, hilfsweise ein Koordinatenkreuz mit X- und Y-Achse in die Mitte des Hauptteils 2 gelegt, wobei sich der Kreuzungspunkt der X- und der Y-Achsen genau in der Mitte der Öffnung 3 befindet. Die Seiten 6, 7, 8 und 9 des Hauptteils 2 verlaufen parallel zu den X- bzw. Y-Achsen des Koordinatenkreuzes. Der Hauptteil 2 des Zuschnittes 1 wird durch das Koordinatenkreuz in vier Abschnitte unterteilt, nämlich in den dem I. Quadranten entsprechenden Abschnitt 10, den dem II. Quadranten entsprechenden Abschnitt 11, den dem III. Quadranten entsprechenden Abschnitt 12 und den dem IV. Quadranten entsprechenden Abschnitt 13.
Im weiteren weist der Zuschnitt 1 einen über die obere Seite 6 des Hauptteiles 2 überstehenden und die Y-Achse symmetrisch einschließenden Laschenteil 14 auf, der eine Breite B aufweist, die mindestens der Weite W der Öffnung 3 entspricht.
Schließlich weist der Zuschnitt 1 noch einen über die untere Seite 8 des Hauptteils 2 über den Bereich des Abschnittes 11 und teilweise auch des Abschnittes 12 hinausstehenden Umschlagteil 15 auf, der in seiner Fläche mindestens der Fläche des Abschnittes 11 des Hauptteils 2 entspricht, wobei dieses Umschlagteil 15 im Bereich der Y-Achse über diese in den Bereich des III. Quadranten übersteht, und zwar mindestens um einen Betrag, der der halben Weite W der Öffnung 3 des Hauptteils 2 entspricht.
Schließlich weist der im II. Quadranten liegende Abschnitt 11 des Hauptteils 2 einen in einem Abstand mit der halben Weite W parallel zur Y-Achse verlaufenden Schnitt S1 auf, der sich, von der X-Achse beginnend bis zur unteren Seite 8 erstreckt. Im weiteren ist der Umschlagteil 15 von dem im II. Quadranten liegenden Abschnitt 11 des Hauptteils 2 im Bereich der unteren Seite 8 bis auf einen Abstand mit der halben Weite W zur Y-Achse bzw. bis zum Schnitt S1 durch einen Schnitt S2 abgetrennt.
In Fig. 3 ist eine Ausführungsform der in Fig. 1 gezeigten Grundform abgebildet, bei der die untere Seite 8 des Abschnittes 11 annähernd halbkreisförmig, sozusagen nach Art einer Lasche abgerundet ist. Dies ist ebenfalls bei der rechten Seite 7 des Umschlagteils 15 entsprechend ausgeführt und schließlich ist auch die untere Seite 8 des Abschnittes 12 des Hauptteils 2 durch einen halbkreisförmigen Laschenteil 16 verlängert. Die Funktion dieser abgerundeten Teile der jeweiligen vorgenannten Abschnitte ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
Die mittig im Hauptteil 2 vorgesehene Öffnung 3 ist in dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel kreisförmig ausgebildet, sie könnte auch eine rechteckige Ausschnittsform haben. Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Öffnung 3 noch im Bereich des im II. Quadranten liegenden Abschnittes 11 des Hauptteils 2 mit einem Ausschnitt 17 versehen, der das Wickeln des Abschnittes 12 und des Umschlagteils 15 um den Kabelbaum herum erleichtert.
In Fig. 2 ist ein nach der Erfindung hergestellter Zuschnitt 1' einer Schutzumhüllung für eine Kabelbaum-Abzweigung in Draufsicht dargestellt, bei welcher der abzweigende Kabelast unter einem Winkel ≠ 90° abgeht. Dieser Zuschnitt 1' entspricht hinsichtlich seines Hauptteils 2 identisch dem Zuschnitt 1 für eine rechtwinklige Abzweigung, lediglich die Laschen- und Umschlagteile 14' bzw. 15' sind anders ausgebildet, nämlich entsprechend dem Winkel α in Richtung des abzweigenden Kabelastes 5 abgelenkt.
Die Verwendung des Zuschnittes 1 zur Herstellung der Schutzumhüllung der Kabelbaum- Abzweigung wird nachstehend anhand der Fig. 4 bis 7 näher erläutert. Diese Anleitung ist auch entsprechend für die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform anzuwenden.
Wie in Fig. 4 gezeigt, wird der Zuschnitt 1 unter den Kabelbaum 4 und den abzweigenden Kabelbast 5 gelegt, wobei die eigentliche Abzweigungsstelle 20 genau über der Öffnung 3 zu liegen kommt. Dabei wurde vorher das die Klettschicht des Zuschnittes 1 abdeckende Polyester-Vlies entfernt.
Der Umwickelvorgang wird nun dadurch eingeleitet, daß der Abschnitt 11 des Hauptteils 2 um den bereits vom Abschnitt 10 des Hauptteils 2 überdeckten Kabelbaum 4 gewickelt wird, wie in Fig. 5 zu sehen.
Als nächstes werden die Abschnitte 10 und 13 mit der Lasche 14 des Hauptteils 2 über den Kabelbaum 4 gelegt, wobei sich die Lasche 14 auf den Kabelast 5 der Kabelbaumabzweigung 20 auflegt und diesen abdeckt. Der Umschlagteil 15, der mit dem Abschnitt 12 des Hauptteils 2 in Verbindung steht, wird dann zum Abschnitt 12 hin unter dem abzweigenden Kabelmast 5 hindurchgezogen und anschließend wieder, nun jedoch über dem Kabelast 5 liegend, zurückgelegt, wie ebenfalls Fig. 5 erkennen läßt.
Im weiteren wird dann der Abschnitt 12 des Hauptteils 2 über den bereits vom Abschnitt 13 des Hauptteils 2 teilweise überdeckten Kabelbaum 4 gewickelt, wie aus Fig. 6 zu ersehen, wobei der Umschlagteil 15 mitgeführt wird und, wie ebenfalls aus Fig. 6 zu ersehen, nunmehr unter dem Kabelast 5 des Kabelbaumes liegt und schließlich seinerseits um diesen Kabelast 5 herumgewickelt wird, wie schließlich in der Endstellung in Fig. 7 gezeigt.
Aufgrund der Kletteigenschaften des für den Zuschnitt 1 bzw. 1' verwendeten Materials, kann dieser jederzeit wieder in rückläufiger Abfolge der vorbeschriebenen Schritte von der Kabelbaum-Abzweigung abgewickelt werden. Auch ist ein erneutes Aufwickeln, ohne den Zuschnitt 1 bzw. 1' wechseln zu müssen, möglich.

Claims (6)

1. Aus einem flexiblen, wickelbaren Material hergestellte Schutzumhüllung für rechtwinklinge Kabelbaum-Abzweigungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung als einstückiger Zuschnitt (1) ausgebildet ist, wobei der Zuschnitt (1) die nachstehend bezeichneten Teile umfaßt, nämlich
einen rechteckigen Hauptteil (2), in dessen Mitte eine Öffnung (3) vorgesehen ist, deren lichte Weite (W) mindestens der Dicke (D) des von dem zu umhüllenden Kabelbaum (4) abzweigenden Kabelastes (5) entspricht, wobei sich der Hauptteil (2), von einem durch seine Mitte gelegten Koordinatenkreuz mit parallel zu seinen vier Seiten (6, 7, 8 bzw. 9) verlaufenden X- und Y-Achsen ausgehend, dessen Null-Punkt genau in der Mitte der Öffnung (3) befindet, geometrisch in vier, den Quadranten I, II, III und IV entsprechende Abschnitte (10, 11, 12 und 13) unterteilt,
einen über die obere Seite (6) des Hauptteils (2) überstehenden mittigen, also die Y- Achse symmetrisch einschließenden Laschenteil (14) mit einer Breite (B), die mindestens der Weite (W) der Öffnung (3) entspricht und
einen über die untere Seite (8) des Hauptteils (2) im Bereich des dem II. Quadranten entsprechenden Abschnittes (11) des Hauptteils (2) hinausstehenden Umschlagteil (15), der hinsichtlich seiner Fläche mindestens der Fläche des dem II. Quadranten entsprechenden Abschnitts (11) des Hauptteils (2) entspricht und der im Bereich der Y- Achse über diese in den III. Quadranten übersteht, und zwar mindestens um den Betrag der halben Weite (W) der Öffnung (3) des Hauptteils (2),
wobei der dem II. Quadranten entsprechende Abschnitt (11) des Hauptteils (2) einen in einem Abstand von der halben Weite (W) der Öffnung (3) parallel zur Y-Achse verlaufenden Schnitt (S1) aufweist, der sich, von der X-Achse ausgehend, bis zur unteren Seite (8) des Hauptteils (2) erstreckt, und
wobei der Umschlagteil (15) von dem dem II. Quadranten entsprechenden Abschnitt (11) des Hauptteils (2) durch einen dem Verlauf der unteren Seite (8) bis zu einem Abstand von der halben Weite (W) zur Y-Achse verlaufenden Schnitt (S2) als Seite (16) des Umschlagteils (15) abgetrennt ist.
2. Schutzumhüllung nach Anspruch 1 für unter einem Winkel α ≠ 90° vom Kabelbaum (4) abzweigenden Kabelast (5'), dadurch gekennzeichnet, daß der über die obere Seite (6) des Hauptteils (2) überstehende Laschenteil (14') mit einer Breite (B), die mindestens der Weite (W) der Öffnung (3) entspricht, unter dem Winkel α aus der Y-Achse in den Bereich des IV. Quadranten geneigt ausgebildet ist, und daß der Umschlagteil (15') um den Winkel α aus dem Bereich des II. Quadranten heraus- und in den Bereich des III. Quadranten hineingedreht ist, so daß die Seite (16') des Umschlagteils (15') gegenüber der Seite (8) des Hauptteils (2) und die übrigen Seiten (17', 18' bzw. 19') des Umschlagteils (15') jeweils gegenüber den Seiten (17, 18 bzw. 19) des Umschlagteils (15) bei der rechtwinkligen Abzweigung um den Winkel α versetzt sind.
3. Schutzumhüllung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gemäß Schnitt (S2) geschnittene untere Seite (8) des dem II. Quadranten entsprechenden Abschnittes (11) des Hauptteils (2) annähernd halbkreisförmig abgerundet ist.
4. Schutzumhüllung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Verlängerung der rechten Seite (7) des Hauptteils (2) liegende Außenseite (17 bzw. 17') des Umschlagteils (15 bzw. 15') annähernd halbkreisförmig abgerundet ist.
5. Schutzumhüllung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Seite (8) des dem III. Quadranten entsprechenden Abschnittes (12) des Hauptteils (2) annähernd halbkreisförmig in Richtung der negativen Y-Achse verlängert ist.
6. Schutzumhüllung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Material ein Klettmaterial ist.
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