DE3607390A1 - Stellvorrichtung fuer ein funktionssteuerpedal bei naehmaschinen oder dergleichen - Google Patents
Stellvorrichtung fuer ein funktionssteuerpedal bei naehmaschinen oder dergleichenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stellvorrichtung für ein
Funktionssteuerpedal bei einer Nähmaschine oder derglei
chen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Stellvorrichtung läßt sich insbesondere zusammen mit
einer Kodesignale verwendenden Steuereinrichtung einset
zen.
Moderne Nähmaschinen sowie Industrienähmaschinen sind
mit Einrichtungen versehen, die die automatisierte Aus
führung mehrerer Funktionen ermöglichen, beispielsweise
das Anheben und Absenken des Pedals, das Durchschneiden
der Fäden sowie den Anlauf und das Anhalten des Nähvor
gangs. Viele dieser Einrichtungen haben eine Kodesignale
verwendende Steuereinrichtung, die über ein Funktions
steuerpedal betätigbar ist, sowie ein Steuergehäuse, das
auf den von der Steuereinrichtung erhaltenden Instruk
tionen basierend die Elemente der Nähmaschine in der
richtigen Weise arbeiten läßt.
Die Funktion der Steuereinrichtung hängt von bestimmten
Positionierungen ab, die das Funktionssteuerpedal ein
nimmt, wenn es seinen Hub ausführt.
In vielen Fällen soll beispielsweise das Funktionssteuer
pedal ausgehend von einer Ruhestellung, die der Abschalt
stellung der Nähmaschine entspricht, mit Hilfe von Win
kelverschiebungen betätigt werden, die in zwei entgegen
gesetzte Richtungen gehen.
Durch Betätigen des Funktionssteuerpedals in eine Richtung
wird zuerst die sofortige Absenkung des Drückerfußes und
danach die Ausbildung einer Naht erreicht. Die Nahtbil
dung erfolgt wiederum mit einer Geschwindigkeit, die fort
laufend zunimmt, wenn das Funktionssteuerpedal nach unten
geht. Wenn im Gegensatz dazu auf das Pedal in der zur ersten
Richtung entgegengesetzten Richtung eingewirkt wird, wer
den beispielsweise zuerst die Fäden durchschnitten, wäh
rend anschließend der Drückerfuß angehoben wird.
Dies zeigt, daß der Hub des Funktionssteuerpedals im Ideal
fall in eine Vielzahl von Punkten unterteilt ist, von
denen jeder einer vorgegebenen Operation entspricht, wel
che die Nähmaschine auszuführen hat.
Dabei muß die Bedienungsperson genaue Bezugspunkte haben,
wenn sie das Funktionssteuerpedal betätigt, um zu vermei
den, daß eine unerwünschte Operation unerwartet anläuft.
Wenn die Bedienungsperson beispielsweise den Drückerfuß
absenken möchte, muß sie die Möglichkeit haben, auf das
Funktionssteuerpedal einzuwirken, wobei sie sicher sein
muß, daß sie nicht über den dieser Funktion entsprechenden
Hubpunkt hinausgeht, also nicht Gefahr läuft, daß plötz
lich das Nähen beginnt.
Man hat deshalb Steuervorrichtungen für die Lageeinstel
lung vorgesehen, die ein Funktionssteuerpedal einnimmt,
wobei diese Vorrichtungen im wesentlichen so wirken, daß
jedem Punkt des Hubs, dem eine solche Funktion zugeordnet
ist, ein der Vorwärtsbewegung des Funktionssteuerpedals
Widerstand entgegensetzender Punkt entspricht.
Eine solche Vorrichtung, wie sie beispielsweise in der
italienischen Patentanmeldung 21121 A/80 beschrieben ist,
hat einen Steuerhebel, der mit einem Ende mit einem Gleit
stück in Eingriff steht, das einer Steuereinrichtung über
Kodesignale zugeordnet ist, und der mit seinem anderen
Ende rechtwinklig mit einem Steuerzapfen verbunden ist.
Der Steuerzapfen kann während seiner Drehung aufgrund der
Steuerung durch einen weiteren Hebel oszillieren, der
von dem Funktionssteuerpedal über ein Stangensystem betä
tigt wird.
Der Steuerhebel ist weiterhin mit einer Gabel versehen,
die an den Schäften einer ersten und einer zweiten Torsions
feder angreift. Diese Schäfte verlaufen parallel und ste
hen mit ihren Endabschnitten mit entsprechenden Langlö
chern in einer Platte in Eingriff, die starr mit einem
ortsfesten Teil der Vorrichtung verbunden ist. Die Lang
löcher sind so bemessen und angeordnet, daß in einer Ruhe
stellung jeder Schaft der ersten Feder mit
einem der Schenkel der Gabel in Berührung steht, während
die Schäfte der zweiten Feder Zwischenstellungen zwischen
den gleichen Schenkeln einnehmen. Unter diesen Umständen
führt die erste, konstant auf den Steuerhebel einwirken
de Feder diesen in seine Ruhestellung zurück, wenn die
Einwirkung der Bedienungsperson auf das Funktionssteuerpe
dal aufhört. Andererseits wirkt die zweite Feder so, daß
zwei Widerstandspunkte gegen die Vorwärtsbewegung des
Steuerhebels gebildet werden, was eine Betätigung des
Funktionssteuerpedals unterbindet.
Die jeweiligen von der Steuereinrichtung über Kodesignale
gesteuerten Operationen entsprechen derartigen Widerstands
punkten. Die Bedienungsperson kann somit genau erkennen,
wann die Position des Funktionssteuerpedals für eine vor
gegebene auszuführende Operation erreicht ist, ohne Gefahr
zu laufen, unfreiwillig über diese Position hinauszugehen.
Derartige Vorrichtungen haben sich als äußerst wirksam
und einfach im Aufbau erwiesen. Sie haben jedoch den Nach
teil, daß bei der Bedienung die beiden Federn von dem
Steuerhebel sehr stark verformt werden. Der Steuerhebel
wird ziemlich stark ausgelenkt, um einen großen Bereich
von Nähgeschwindigkeiten überdecken zu können.
Diese Verformungen erfolgen ohne Unterbrechung während
des Einsatzes der Nähmaschine und führen früher oder später
zu einem Elastizitätsverlust und manchmal sogar zum voll
ständigen Spannungsverlust der Federn.
Wenn die Federn sich in der Nähe ihrer Streckgrenze befin
den, wird die Funktion der gesamten Vorrichtung ernsthaft
gefährdet. Ohne diese Bedingung kann die zweite Feder
keinen geeigneten Widerstand mehr auf den sich vorwährts
bewegenden Steuerhebel ausüben, als auf die Betätigung
des Funktionssteuerpedals.
Eine einwandfreie Funktion kann nur durch Austausch der
Federn wieder hergestellt werden, die jedoch aufgrund
ihrer speziellen und ungewöhnlichen mechanischen und bau
lichen Eigenschaften nicht marktüblich sind. Wenn der
Benutzer also keine Ersatzfeder hat, können daraus ernst
hafte Schwierigkeiten entstehen, da er dann für eine Spe
zialanfertigung Sorge tragen muß. Da diese Federn außer
dem sehr steif sind und vorbelastet werden müssen, stel
len sich viele Schwierigkeiten bei ihrer Installation
in der Vorrichtung ein.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtung ergibt
sich daraus, daß die sehr steifen Federn der Vorwärtsbe
wegung des Funktionssteuerpedals auch dann einen zuneh
menden Widerstand entgegensetzen, wenn der dem
Anlauf der nächsten Operation entsprechend dem Widerstands
punkt überschritten worden ist, was für den Benutzer die
bekannten Schwierigkeiten ergibt.
Es sind auch andere Einrichtungen für die Lageeinstellung,
die das Funktionssteuerpedal einnimmt, bekannt. Diese
Vorrichtungen benutzen jedoch den Vorteil von Systemen,
bei welchen die eingesetzten Federn Beanspruchungen unter
worfen sind, die zu einem Elastizitäts- und Spannungsver
lust führen, oder die die sichere Funktion der Vorrich
tung selbst gefährden können.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht des
halb darin, eine Stellvorrichtung für ein Funktionssteuer
pedal der eingangs genannten Art zu schaffen, die langle
big ist, bei der der mögliche EIastizitätsverlust der
Federn keine merkliche Funktionsbeeinträchtigung bewirkt
und bei welcher der Vorwärtsbewegung des Funktionssteuer
pedals kein beträchtlicher Widerstand entgegenwirkt, wenn
es über den festgelegten Widerstandspunkt hinausgegangen
ist. Ferner soll die Vorrichtung bei Verwendung von markt
üblichen Federn leicht montierbar sein.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst, die vor
teilhaft in den Unteransprüchen 2 bis 5 weitergebildet
sind.
Anhand einer Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 perspektivisch Teile einer Nähmaschine mit der
Stellvorrichtung und
Fig. 2 die Stellvorrichtung in perspektivischer Darstel
lung.
Die in der Zeichnung gezeigte Stellvorrichtung 1 für ein
Funktionssteuerpedal 8, wie sie bei Nähmaschinen oder der
gleichen verwendet wird, befindet sich in einem Steuerge
häuse 2 zusammen mit anderen Einrichtungen zur Steuerung
und Betätigung einer Nähmaschine, die nicht gezeigt sind.
Das Steuergehäuse 2 ist mit dem unteren Teil eines Motors
3 verbunden, der seinerseits an einem nur als Abschnitt
gezeigten nicht beweglichen Teil 4 der Nähmaschine fest
gelegt ist.
Die Vorrichtung 1 wird von dem Steuerzapfen 5 gesteuert,
an welchem das eine Ende eines Hebels 6 starr befestigt
ist. An dem anderen Ende des Hebels 6 ist eine Steuerstan
ge 7 angelengt, die von einem an sich bekannten Funktions
steuerpedal 8 ausgeht.
Die Stange 7 besteht aus zwei Abschnitten 7 a und 7 b, die
miteinander durch eine Befestigungseinrichtung 9 verbun
den sind, welche die Längeneinstellung der Stange 7 er
laubt. Das Funktionssteuerpedal 8 ist über Schwenkzapfen
10 an dem ortsfesten Aufbau der Nähmaschine angebracht.
Die Schwenkzapfen 10 begrenzen ein Stellpedal 8 a und ein Rück
stellpedal 8 b.
Die Vorrichtung 1 hat ein Führungselement 11, das mit
einer längsverlaufenden Öffnung 12 versehen und an der
Innenseite des Steuergehäuses 2 mit Hilfe von in Bohrun
gen 13 eingreifenden Schrauben festlegbar ist. Die
längsverlaufende Öffnung 12 steht gleitend verschiebbar
in Eingriff mit dem einen Ende 14 a eines Steuerhebels
14, der mit seinem anderen Ende 14 b starr mit dem Steuer
zapfen 5 verbunden ist. Das eine Ende 14 a ist mit einer
Aussparung 15 versehen, in die ein in Fig. 2 gestrichel
tes Gleitstück 16 einer über Kodesignale wirksamen, nicht
gezeigten Steuereinrichtung eingreift. In der Nähe des
anderen Endes 14 b des Steuerhebels 14 ist eine erste Fe
der 17 um den Steuerzapfen 5 herumgewunden und mit ei
nem gegen eine Innenwand des Steuergehäuses 2 wirkenden
Schaft 17 a sowie mit einem auf den Steuerhebel 14 selbst
wirkenden Schaft 17 b versehen, um diesen in Fig. 2 nach
oben zu drücken.
An dem Führungsteil 11 ist eine zweite Feder 18, die mit
einem Anschlagelement 18 a versehen ist, festgelegt.
Wenn sich die Vorrichtung in Ruhestellung befindet, wirkt
die Feder 18 auf den Steuerhebel 14 in die Richtung, die
zu der Kraftwirkungsrichtung der Feder 17 entgegengesetzt
ist, wodurch der Steuerhebel 14 selbst eine vorgegebene
Positionierung erhält.
Die Feder 18 ist vorzugsweise so gebaut und angeordnet,
daß sie durch die Wirkung der Feder 17 über den Hebel
14 im wesentlichen nicht in der Lage ist, die Feder 18
zusammenzudrücken.
An dem Führungsteil 11 ist ein Leitprofil 19 ausgebildet,
das zum Steuerzapfen 5 gerichtet ist. Ein an dem Steuer
hebel 14 angelenktes Leitglied 20 wirkt gleitend verschieb
bar auf das Leitprofil 19 ein.
Das Leitprofil 19 hat einen im wesentlichen ebenen Ab
schnitt 21 und zwei seitliche geneigte Abschnitte 22 und
23, die zum Leitglied 20 gerichtet sind. An die geneig
ten Abschnitte 22 und 23 schließen sich ein weiterer gera
der Abschnitt 24 und ein zusätzlicher Abschnitt 25 an,
die jeweils zu Begrenzungsschultern 26 und 27 führen.
Das Leitglied 20 hat ein an einem Ende des Steuerhebels
14 mit einem Schwenkzapfen 19 angelenktes Tragteil 28,
das an seinem gegenüberliegenden Ende mit einer Rolle 30
versehen ist.
An dem Schwenkzapfen 29 ist eine dritte Feder 31 angeord
net, die zwischen dem Steuerhebel 14 und dem Tragteil 28
wirkt, um die Rolle 30 gegen das Profil 19 zu drücken.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Durch Einwirken auf das Funktionssteuerpedal 8 ist es
möglich, eine Drehung des Steuerzapfens 5 über die Stange
7 und den Hebel 6 herbeizuführen. Diese Drehungen ergeben
im wesentlichen vertikal gerichtete Bewegungen des Endes
14 a des Steuerhebels 14 und demzufolge Verschiebungen
des Gleitstücks 16 der über Kodesignale arbeitenden Steuer
einrichtung.
Das Leitprofil 19 und das Leitglied 20 wirken miteinander
zusammen, wodurch bestimmte Widerstandspunkte gegen die
Vorwärtsbewegung des Steuerhebels 14 und deshalb gegen
die Betätigung des Funktionssteuerpedals 8 geschaffen
werden.
Ausgehend von der in Fig. 2 gezeigten Ruhestellung wird
durch ein Nachuntendrücken des Stellpedals 8 a der Steuer
hebel 14 abgesenkt. Die Rolle 30 läuft längs des ebenen
Abschnitts 21 soweit, bis sie den geneigten Abschnitt
22 erreicht. Wenn unter diesen Umständen ein weiteres
Absenken des Stellpedals 8 a erwünscht ist, muß eine stär
kere Kraft auf es ausgeübt werden, damit sich die Rolle
30 über den geneigten Abschnit 22 hinausbewegt. Erst
wenn dieser Widerstandspunkt einmal passiert ist, kann
das Stellpedal 8 a bis zum Ende seines Hubs abgesenkt wer
den, ohne daß eine zusätzliche Kraft ausgeübt werden
muß.
Wenn die Einwirkung der Bedienungsperson auf das Stell
pedal 8 a aufhört, sorgt die erste Feder 17 automatisch
für die Wiedereinnahme der Ruhestellung.
Durch Einwirken auf das Rückstellpedal 8 b ist es möglich,
den Steuerhebel 14 anzuheben um den Widerstand der zweiten
Feder 18 zu überwinden.
Die geneigte Fläche 23 bildet einen zweiten Widerstands
punkt gegen die Vorwärtsbewegung des Steuerhebels 14 in
Vertikalrichtung in gleicher Weise, wie dies in der Be
zugnahme auf die geneigte Fläche 22 erläutert ist.
Wenn das Rückstellpedal 8 b freigegeben wird, sorgt die
zweite Feder 18 für die Wiedereinnahme der Ruhestellung.
Die Vorrichtung arbeitet mit der Kodesignale verwenden
den Steuereinrichtung so zusammen, daß die Arbeitsele
mente der Nähmaschine die folgenden Operationen ausfüh
ren. Wenn sich die Rolle 30 am Leitprofil 19 längs des
ebenen Abschnitts 21 befindet, ist die Nähmaschine voll
ständig inaktiv. Wenn die Rolle 30 am geneigten Abschnitt
21 angreift, erfolgt ein Absenken des Drückerfußes. Wenn
sich die Rolle 30 am geraden Abschnitt 24 befindet, erfolgt
der Anlauf für die Ausführung eines Nähvorgangs mit zuneh
mender Geschwindigkeit, je näher die Rolle 30 der Begren
zungsschulter 26 kommt. Wenn sich die Rolle 30 am geneig
ten Abschnitt 23 befindet, erfolgt ein Abschneiden der
Nähfäden. Befindet sich die Rolle 30 am geradlinigen Ab
schnitt 25, wird der Drückerfuß angehoben.
Aufgrund der logischen Anordnung und der Bauweise der
Elemente zur Bildung der erwähnten Widerstandspunkte hat
die Vorrichtung eine lange Lebensdauer.
Aufgrund der in Fig. 2 gezeigten Ausgestaltung ist es
möglich, daß die dritte Feder 31 nur geringen Verformun
gen ausgesetzt wird. lhre Funktion bleibt darauf beschränkt,
die Rolle 30 in Kontakt mit dem Leitprofil 19 zu halten.
Ein möglicher Elastizitätsverlust dieser Feder würde so
mit die Arbeitsweise der Vorrichtung nicht merklich beein
flussen.
Ebenso würde ein wesentlicher Spannungsverlust der Feder
17 keinen bedeutenden negativen Einfluß auf die Festle
gung der Widerstandspunkte ausüben. Die Funktion dieser
Feder besteht darin, den Steuerhebel 14 und demzufolge
das Funktionssteuerpedal zurück in die Ruhestellung zu
führen. Diese Operation kann auch leicht von der Bedie
nungsperson selbst ausgeführt werden, ohne daß die Gefahr
einer Betätigung des Fadenabschneidelements besteht, weil
die zweite Feder 18 vorhanden ist. Die zweite Feder ist
ebenfalls keinen starken Beanspruchungen ausgesetzt, so
daß ein Spannungsverlust sehr unwahrscheinlich ist.
Verglichen mit den beim Stand der Technik erforderlichen
speziellen Federn sind die Federn 17, 18 und 31 Federn, die
leicht erhältlich sind, wenn der Austausch erforderlich
wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist einfach in der Mon
tage, da sie keine vorbelastete Federn aufweist, was zu
Schwierigkeiten bei der Handmontage führen könnte. Die
Vorrichtung führt im wesentlichen auch zu keiner Steige
rung des Widerstands bei der Betätigung des Steuerpedals
nach dem Passieren der Widerstandspunkte, weil die Feder
31 nur verformt wird, während die Widerstandspunkte
passiert werden, und nicht weiter.
Claims (5)
1. Stellvorrichtung für ein Funktionssteuerpedal bei Näh
maschinen oder dergleichen mit einem Steuerhebel (14),
der an seinem einen Ende (14 b) starr mit einem Steuer
zapfen (5) verbunden ist, der von dem Funktionssteuer
pedal (8) um seine eigene Achse drehbar ist, mit Gegen
wirkungseinrichtungen, die entsprechend vorher festge
legten, vom Steuerhebel (14) einzunehmenden Positionen
eine Reihe von Widerstandspunkten bilden, die eine Vor
wärtsbewegung des Steuerhebels (14) verhindern, sowie
mit Rückstelleinrichtungen für die automatische Rückfüh
rung des Steuerhebels (14) in eine Ruhestellung, ge
kennzeichnet durch ein starr an einem die
Stellvorrichtung (1) tragenden ortsfesten Teil (2) an
gebrachtes Führungselement (11), das mit einer längs
verlaufenden Öffnung (12), in welche der Steuerhebel
(11) gleitend verschiebbar eingreift, und mit einem
Leitprofil (19) versehen ist, auf dem ein elastisch
angedrücktes, am Steuerhebel (14) angelenktes Leitglied
(20) verschiebbar ist, wobei die Rückstelleinrichtung
eine erste um den Steuerzapfen (5) gewundene und zwi
schen dem Steuerhebel (14) und dem ortsfesten Teil (2)
der Stellvorrichtung (1) wirkende Feder (17) sowie ei
ne zweite, zwischen einem Abschnitt des Führungselements
(11) und einem Abschnitt des Steuerhebels (14) der
Wirkungsrichtung der ersten Feder (17) entgegenwirken
de Feder (18) aufweist.
2. Stellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Leitprofil (19) einen im
wesentlichen ebenen Abschnitt (21) und zwei seitliche
geneigte Abschnitte (22, 23) aufweist, wobei sich an
wenigstens einen ein weiterer im wesentlichen ebener
Abschnitt (24) parallel zum ersten ebenen Abschnitt (21)
anschließt und die geneigten Abschnitte (22, 23) und
der ebene Abschnitt (21) einen dem Leitglied (20) zu
gewandten konkaven Hohlraum bilden.
3. Stellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Leitglied (20) ein
mit seinem einen Ende an dem Steuerhebel (14) angelenktes
und an seinem anderen Ende mit einer Rolle (30) verse
henes Tragteil (28) aufweist, wobei die Rolle (30) gegen
das Leitprofil (19) durch eine dritte Feder (31) ge
drückt wird, die zwischen dem Tragteil (28) und dem Steu
erhebel (14) wirkt.
4. Stellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die
zweite Feder (18) im Zustand maximaler Dehnung befindet,
wenn der Steuerhebel (14) seine Ruhestellung einnimmt.
5. Stellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Feder (17) eine wesentlich geringere Steifigkeit als
die zweite Feder (18) hat.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT2370485U IT206324Z2 (it) | 1985-10-31 | 1985-10-31 | Dispositivo per il controllo del posizionamento assunto da un pedale di manovra in macchine per cucire o simili. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3607390A1 true DE3607390A1 (de) | 1987-05-07 |
DE3607390C2 DE3607390C2 (de) | 1989-03-02 |
Family
ID=11209286
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863607390 Granted DE3607390A1 (de) | 1985-10-31 | 1986-03-06 | Stellvorrichtung fuer ein funktionssteuerpedal bei naehmaschinen oder dergleichen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3607390A1 (de) |
IT (1) | IT206324Z2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4139831A (en) * | 1976-10-29 | 1979-02-13 | Georgii-Kobold August Heine Kg | Control for electrical positioning drives |
DE2913861C2 (de) * | 1979-04-06 | 1981-07-09 | Frankl & Kirchner GmbH & Co KG Fabrik für Elektromotoren u.elektrische Apparate, 6830 Schwetzingen | Betätigungsvorrichtung für einen Steuerschalter |
-
1985
- 1985-10-31 IT IT2370485U patent/IT206324Z2/it active
-
1986
- 1986-03-06 DE DE19863607390 patent/DE3607390A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3607390C2 (de) | 1989-03-02 |
IT206324Z2 (it) | 1987-08-10 |
IT8523704V0 (it) | 1985-10-31 |
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