DE3607318A1 - Vorrichtung zur haftreibungsueberpruefung von teleskopkronen, insbesondere im verband - Google Patents

Vorrichtung zur haftreibungsueberpruefung von teleskopkronen, insbesondere im verband

Info

Publication number
DE3607318A1
DE3607318A1 DE19863607318 DE3607318A DE3607318A1 DE 3607318 A1 DE3607318 A1 DE 3607318A1 DE 19863607318 DE19863607318 DE 19863607318 DE 3607318 A DE3607318 A DE 3607318A DE 3607318 A1 DE3607318 A1 DE 3607318A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
telescopic
crowns
crown
base plate
receiving
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19863607318
Other languages
English (en)
Other versions
DE3607318C2 (de
Inventor
Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BUDDRUS KARL HEINZ
Original Assignee
BUDDRUS KARL HEINZ
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE8506594U external-priority patent/DE8506594U1/de
Application filed by BUDDRUS KARL HEINZ filed Critical BUDDRUS KARL HEINZ
Priority to DE19863607318 priority Critical patent/DE3607318A1/de
Publication of DE3607318A1 publication Critical patent/DE3607318A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3607318C2 publication Critical patent/DE3607318C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/225Fastening prostheses in the mouth
    • A61C13/277Telescopic anchoring, i.e. using spring biased detents
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C5/00Filling or capping teeth
    • A61C5/70Tooth crowns; Making thereof
    • A61C5/77Methods or devices for making crowns
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C9/00Impression cups, i.e. impression trays; Impression methods
    • A61C9/002Means or methods for correctly replacing a dental model, e.g. dowel pins; Dowel pin positioning means or methods

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Haftreibungsüberprüfung von
  • Teleskopkronen, insbesondere im Verband Die Erfindungliegt auf dem Gebiet der Dental-Technik; sie betrifft eine Vorrichtung zur Haftreibungsüberprüfung von Teleskopkronen, insbesondere im Verband.
  • Zur Sanierung von Gebissen werden in der Zahnmedizin Teleskopkronen eingesetzt, wobei - sofern mehrere Zähne eines Kiefers zu ersetzen sind - diese Teleskopkronen mit einer Modellgußplatte oder einer Kunststoffplatte zu einem Verband vereinigt sind und wobei dieser Verband auf ein Positiv des Gebißabdruckes des Patienten gearbeitet ist. Die Teleskopkronen selbst bestehen aus einer auf den abgeschliffenen Zahn aufgesetzten und mit einem geeigneten Zement befestigten Unterkrone und einer auf diese Unterkrone gearbeiteten Überkrone, wobei die Überkrone ohne übermäßige Kraftaufwendung auf die Unterkrone aufgeschoben und - z.B. zur Reinigung oder auch zur Reparatur - wieder abgenommen werden kann. Die Unterkrone wird - nach Einpassen auf den Zahnstumpf - außen zylindrisch geschliffen, wobei die Zylinderachsen mehrerer Unterkronen, die gemeinsam auf das Gebißmodell gearbeitet werden, im wesentlich parallel sind.
  • Dann wird die Oberkrone in Wachs darauf modelliert, in verlorener Form gegossen und auf die Unterkrone geschoben. Mehrere zu einem Verband gehörende Teleskopkronen für einen Kiefer sind durch eine Modellgußplatte oder eine mit einer Metalleinlage verstärkten Kunststoffplatte miteinander zum Verband verbunden und werden gemeinsam auf die tragenden Unterkronen aufgepaßt. Dabei muß nicht für jedes Glied des Verbandes notwendigerweise eine Unterkrone vorhanden sein. Während das Überprüfen der Haftreibung bei einzelnen Teleskopkronen unkritisch ist, ist es bei der Überprüfung von Teleskopkronen eines Verbandes notwendig, die tragenden Unterkronen wie in der Lage im Kiefer fixiert zu haben. Nur so gelingt es, die Haftreibung so einzustellen, daß ein Herausnehmen des Verbandes ohne Abhebeln der Unterkronen möglich ist und daß der Verband nach Belastung durch die Elastizität der Schleimhaut der Prothesenbasis wieder in seine Normallage zurückgeschoben werden kann. Besonders in letzterem liegt der erhebliche Vorteil derartiger Teleskopkronen, bei denen die Überkronen in Folge des Spieles zwischen Überkrone und Unterkrone das Parondontium nicht durch dauernde Überbelastung schädigen und so zur Erhaltung der meist schon geschädigten Kronenpfeiler beiträgt. Diese Bewegbarkeit der Überkronen darf jedoch nicht dazu führen, daß die Überkronen von selbst abfallen. Das Abnehmen und auch das Aufsetzen muß daher gegen eine gewisse Haftreibungskraft erfolgen, die bisher allenfalls für einzelne Teleskopkronen geprüft und durch Nacharbeiten der zylindrischen Aufnahme für die Unterkronen in den Überkronen gefühlsmäßig durch subjektive Beurteilung der zum Aufschieben bzw. Abziehen notwendigen Kraft beurteilt wird. Sind mehrere Kronen zu einem Verband zusammengefaßt, wird bei dieser Vorgehensweise die Haftreibung jeweils zwischen einer Unterkrone und der dazu gehörigen Überkrone festgestellt. Eine Beurteilung der Haftreibung aller Überkronen in bezug auf die ihnen zugeordneten Unterkronen gelingt mit dieser Vorgehensweise nicht.
  • Daraus ergibt sich die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabenstellung, nach der eine gattungsgemäße Vorrichtung angegeben werden soll, mit deren Hilfe die Haftreibungsüberprüfung auch bei einem Teleskopkronenverband so vorgenommen werden kann, daß alle Unterkronen eingesetzt werden und der Verband von allen Unterkronen, die so, wie sie im Gebiß sitzen sollen, angeordnet sind, abgezogen bzw. aufgeschoben wird.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung gelöst durch eine Aufnahmeplatte mit mindestens einer der menschlichen Kieferform angepaßten Reihe von Aufnahmebohrungen, sowie durch in diese Aufnahmebohrungen eingesetzten Haltestifte, deren Anzahl und Position der zu prüfenden Teleskopkrone/dem zu prüfenden Teleskopkronenverband entsprechen. Mit Hilfe dieser Vorrichtung ist es überraschend einfach möglich, die Unterkronen so an den Haltestiften zu befestigen, wie sie später einmal auf dem Kiefer vorhanden sein werden. Dies gelingt dadurch, daß die Teleskopkrone bzw. der Teleskopkronenverband mit der Unterkrone, beide nach dem Kiefermodell des Patienten gearbeitet, mit der Überkrone voran in eine weiche, plastische Masse gedrückt werden, daß danach die Haltestifte in die der Zahnformel entsprechenden Position in die Aufnahmebohrungen der Aufnahmeplatte eingesetzt und mit ihrem freien Ende in die hohlen Unterkronen eingeführt werden und dort mit einem härtbaren Kunststoff, etwa auf Methacrylatbasis, festgelegt werden. Die Überkronen können nach Aushärten des Kunststoffes abgezogen werden ohne daß sich die Lage der Unterkronen verändert. Dadurch ist sichergestellt, daß die Unterkronen genau in der Lage verbleiben, die sie später einmal am Kiefer des Patienten haben werden. Jede der nunmehr gegeneinander in richtiger Position fixierten Unterkronen oder die die Unterkronen aufnehmenden Hohlräume der Überkronen können nun durch leichtes Nachschleifen bzw. Polieren auf die gewünschte gleichmäßig über den Verband verteilte Haftreibung gebracht werden. Durch fortwährendes Auf- und Absetzen der Teleskopkronen bzw. des Teleskopkronenverbandes kann dabei der Fortgang der Arbeit verfolgt werden. Selbst bei komplizierten Teleskopkronenverbänden wird es so möglich, die Haftreibung und ihre Verteilung auf die entsprechenden Teleskopkronenglieder so einzustellen, daß die Haftreibung gleichmäßig verteilt ist und ein leichtes Einsetzen und Herausnehmen des Zahnersatzes durch den Patienten gewährleistet ist.
  • Eine Weiterbildung ist dadurch gegeben, daß die Aufnahmeplatte mit drei der menschlichen Kieferform angepaßten Reihen von Aufnahmebohrungen für die Haltestifte aufweist. Darüber hinaus wird vorgeschlagen, daß jede der Aufnahmebohrungen als Gewindebohrung ausgebildet ist und daß jeder der Haltestifte mindestens an seinem in die Aufnahmeplatte einsetzbaren Ende ein zu dem Gewinde der Aufnahmebohrung korrospondierendes Gewinde aufweist.
  • Weiter wird vorgeschlagen, daß die Haltestifte mit Kontermuttern versehen sind, schließlich wird vorgeschlagen, daß das von der Aufnahmeplatte abgewandte Ende eines jeden der Haltestifte mit Mitteln zur Verankerung eines Kunststoffpfropfens versehen ist.
  • Durch diese Ausbildung ist es möglich von der Grundform eines menschlichen Kiefers und dessen Zahnformel ausgehend, für breit angelegte Kiefer,Normal-Kiefer oder schmal angelegte Kiefer die entsprechenden Haltestift-Positionen zu finden, wobei die Lochabstände den normalen Zahnabständen entsprechen. Das Einsetzen der Haltestifte in die Bohrungen erfolgt hier durch Einschrauben, wobei es sich von selbst versteht, daß das freie Ende der Haltestifte hinreichend Spiel in der Höhlung der Unterkrone hat. Individuelle Abweichungen in Kieferform und -Größe lassen sich dadurch ausgleichen. Durch die auf den Haltestifen vorge- sehenen Kontermuttern läßt sich der eingesetzte Haltestift gegenüber der Grundplatte fixieren. Die Verankerung der Unterkrone am freien Ende des Haltestiftes erfolgt mit einem Kunststoffpfropfen, der durch die Mittel zur Verankerung am freien Ende des Haltestiftes einwandfrei auf diesem fixiert ist. Es versteht sich von selbst, daß das über die gesamte Haltestiftlänge fortgesetzte Gewinde als ein derartiges Mittel zum Verankern anzusehen ist. Andere Möglichkeiten sind Riefen, Rillen, Kerben, Speerspitzenform o.dgl..
  • In einer bevorzugten Weiterbildung ist die Aufnahmeplatte Teil eines Gestells, wobei auf einer Grundplatte eine Säule angeordnet ist, die mit einem höhenverstellbaren Arm versehen ist, wobei das freie Ende des Armes einen Halter für die Grundplatte aufweist, an dessen freien Ende die Grundplatte lösbar befestigt ist. Weiter wird vorgeschlagen, daß der höhenverstellbare Arm an seinem, der Säule des Gestells zugeordneten, Ende mit einer die Säule umfassenden Hülse versehen ist und daß die Hülse eine Feststellvorrichtung, vorzugsweise eine Feststellschraube aufweist. Mit Hilfe dieses Gestells läßt sich die Aufnahmeplatte mit den eingesetzten Haltestiften in einfacher Weise so handhaben, daß die freien Enden der Haltestifte in die auf die Grundplatte aufgelegte und dort mit einer plastischen Masse fixierten Teleskopkrone zusammengefügt werden können, wobei der Teleskopkronenverband entsprechend ausgerichtet ist und wobei in die Höhlungen der Unterkronen ein zunächst noch flüssiger Kunststoff eingegeben ist, der nach Absenken der Grundplatte mit den daran befindlichen Haltestiften aushärtet, wodurch die Unterkronen über die Haltestifte mit der Aufnahmeplatte so verbunden sind, wie vom Teleskopverband vorgegeben.
  • Die so mit den Unterkronen versehene Aufnahmeplatte kann nun vom Gestell abgenommen und getrennt als Prüfvorrichtung benutzt werden.
  • Eine Weiterbildung ist dadurch gegeben, daß der Halter für die Grundplatte als mindestens an seinem freien Ende mit einem Gewinde versehener Bolzen ausgebildet ist, der mit einer Gewindebohrung auf der Rückseite der Grundplatte zusammenwirkt, wobei die Grundplatte auf den Bolzen des Halters aufschraubbar und mit einer Kontermutter sicherbar ist. Die Ausbildung des Halters in der beschriebenen Weise gestattet es, die Grundplatte mit den über die Haltestifte daran fixierten Unterkronen durch einfaches Lösen der Kontermutter aus der Fixierung zu lösen und vom Halter abzuschrauben. Durch die Fixierung der Grundplatte mit einer Kontermutter ist dabei ein Verdrehen der Aufnahmeplatte möglich, da die Fixierung in der gewünschten Stellung durch Festziehen der Kontermutter erfolgt. Durch Lösen der Kontermutter ist es möglich, die Grundplatte mit den an den freien Enden der Haltestifte nunmehr befestigten Unterkronen vom Halter abzuschrauben; die Grundplatte kann nun zur Prüfung der Haftreibung oder zu den notwendigen Nacharbeiten frei gehandhabt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist am oberen Ende der Säule eine Aufnahmevorrichtung für ein Kraftmeßgerät vorgesehen, dessen Kraftaufnehmer mit dem oberen Ende des Haltestabes verbunden ist.
  • Durch diese Weiterbildung wird eine meßbare Überwachbarkeit der zum Abziehen bzw. Aufschieben der Teleskopkronen bzw. des Teil es kopkronenverbandes notwendige Kraft ermöglicht. Da bei zu geringer Kraft die Teleskopkrone bzw. der Teleskopkronenverband zu locker sitzt und da bei zu großer Kraft das Parondontium geschädigt wird, ist es für das ordnungsgemäße Herstellen einer derartigen Teleskopkrone bzw. eines Teleskopkronenverbandes wichtig vom subjektiven Kraftempfinden auf meßbare Kraftgrößen überzugehen. Dabei ist es ohne Bedeutung, welche Kraftmeßgeräte eingesetzt werden.
  • Neben den bekannten elektrischen Kraftaufnehmern können selbstverständlich auch gewichtsbelastete Wagen, Federwagen o. dgl. zum Einsatz kommen. In diesem Falle ist die Aufnahme tischförmig ausgebildet, so daß das Kraftmeßgerät auf die Aufnahme gestellt und ggf. dort fixiert werden kann und die Verbindung vom Kraftaufnehmer zum oberen Ende des Haltestabes durch eine Bohrung in der tischähnlichen Platte geführt wird.
  • Eine praxisnahe Weiterbildung ist dadurch gegeben, daß das Kraftgerät als eine mechanische Kraftmeßdose ausgebildet ist, mit einem Zeiger zur Anzeige der herrschenden Kraft und einen den Höchststand der Kraft markierenden Schleppzeiger, wobei der Nullpunkt der Kraftmeßdose unterdrückbar ist. Derartige Kraftmeßdosen sind in vielen zahntechnischen Laboratorien vorhanden, um Aufsetz- bzw. Abzugskräfte zu bestimmen. Das Einsetzen einer derartigen oft als Konometer bezeichneten mechanischen Kraftmeßdose erfolgt in einen U-förmigen Halter, in dem die Kraftmeßdose z.B. mittels Schrauben festgelegt wird. Die Anzeige erfolgt auf einer Scala, wobei der die herrschende Kraft anzeigende Zeiger einen den Höchstwert markierenden Schleppzeiger vor sich herschiebt, der beim Abziehen der Teleskopkrone bzw. des Teleskronenverbandes und damit beim Verschwinden der wirkenden Kraft auf dem erreichten Höchststand stehen bleibt. Es versteht sich von selbst, daß andere mechanische Kraftbestimmungsgeräte und auch elektronische Kraftbestimmungsgeräte mit einer den Höchstwert festhaltenden Vor- bzw. Einrichtung versehen werden können, so daß damit die gleiche Aufgabenstellung lösbar ist.
  • Um Verfälschungen des Meßwertes durch Reibung des Haltestabs in der Hülse zu vermeiden, wird vorgeschlagen, daß die Hülse mit einem den Haltestab führenden und dessen Reibung verringernden Lager versehen ist. Dabei kommt es nicht nur auf die den Kraft-Meßwert verfälschende Lagerreibung an, vielmehr ist es auch wichtig, den Haltestab zu führen und ein Verkanten zu vermeiden, da ein derartiges Verkanten zu einer "Schiefstellung" der=Unterkronen führt und so beim Abziehen der Oberkronen zu große Kraftwerte ermittelt werden, die - wenn als richtig unterstellt - zu einem zu weitgehenden Nacharbeiten und dann zu einem zu lockeren Sitz der Teleskopkronen führen.
  • Das Wesen der Erfindung wird anhand der Figuren 1 bis 5 beispielhaft erläutert. Dabei zeigen Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer an einem Gestell befestigten Grundplatte Fig. 2 die Grundplatte Fig. 2a Bohrungsseite Fig. 2b Rückseite Fig. 3 Haltestift mit Unterkrone (geschnitten) Fig. 4 Arbeitsfolge zur Überprüfung der Haftreibung Fig. 4a Aufnahmeplatte mit Haltestiften, vorbereitet zur Aufnahme der Unterkronen eines Teleskopkronenverbandes Fig. 4b Aufnahmeplatte mit Haltestiften abgesenkt Fig. 4c Aufnahmeplatte mit Teleskopkronenverband angehoben Fig. 4d Aufnahmeplatte, abgenommen Überkronen und Unterkronen getrennt.
  • Fig. 5 Seitansicht einer mit einer Kraftmeßdose ausgestatteten Vorrichtung Die Aufnahmeplatte 1 ist das Kernstück der Prüfvorrichtung; ihre Bohrungsseite (Fig. 2a) ist mit in drei Reihen a, b und c angeordneten Bohrungen 2 zur Aufnahme der Haltestifte 3 versehen. Die drei Reihen a, b und c der Bohrungsanordnung sind dem menschlichen Kiefer nachgebildet; es versteht sich von selbst, daß besondere anatomische Verhältnisse besondere Aufnahmeplatten erforderlich machen können. Die Rückseite der Aufnahmeplatte 1 (Fig. 2b) ist mit einer Bohrung 1.1 versehen, in die der Halter 8 der Grundplatte 1 eingreift und mit seinem freien Ende befestigbar ist. Eine einfache Möglichkeit der Befestigung ist dadurch gegeben, daß das freie Ende des Halters 8 mit einem Gewinde versehen ist und daß die Bohrung 1.1 als Gewindebohrung ausgebildet ist, die mit dem Gewinde des Halters 8 zusammenwirkt. Eine Kontermutter 9 erlaubt die Fixierung der Aufnahmeplatte 1. Der Halter 8 ist in einer Hülse 7 geführt und mit einer Feststellschraube 7.1 in der gewünschten Höhe festlegbar.
  • Die Hülse 7 ihrerseits ist über den Arm 6, an dessen freien Ende ein Gleitstein 6.1 vorgesehen ist, mit der Säule 5 eines Gestells verbunden, wobei der Gleitstein 6.1 die Säule 5 formschlüssig umfaßt. Eine Feststellschraube 6.2 gestattet das Festlegen des Armes 6 in der gewünschten Höhe. Das Gestell selbst wird von einer Grundplatte 4 getragen, in der eine Vertiefung 4.1 zur Aufnahme einer elastischen Masse zum vorübergehenden Einbetten eines Teleskopkronenverbandes vorgesehen ist.
  • Die auf der Bohrungsseite der Halteplatte 1 entsprechend der Zahnformes des Teleskopverbandes eingesetzten Haltestifte 3 (Fig.3) sind einseitig mit einem Gewinde versehen, mit dem sie in die entsprechenden Gewindebohrungen der Aufnahmeplatte 1 eingesetzt werden. Zweckmäßigerweise werden sie mit - in den Figuren nicht näher dargestellt - Kontermuttern festgelegt. Mit ihren freien Enden tauchen sie in die Höhlungen der Unterkronen 13 ein, in denen ein zunächst flüssiger Kunststoff 14 vorhanden ist. Dieser Kunststoff härtet nach dem Eintauchen aus und befestigt so die Unterkrone 13 am Haltestift 3. Zur Verbesserung der Befestigung ist eine Nut 3.1 nahe dem freien Ende des Haltestiftes 3 vorgesehen.
  • Die Figuren 4a bis 4d zeigen einen typischen Arbeitsablauf, wobei der Teleskopkronenverband 10 in die plastische Masse 15.1, die in einer Schale 15 vorhanden ist, eingesetzt ist. Die Haltestifte 3 der Grundplatte 1 sind in die der Zahnformel und den Ki eferverhäl tni ssen entsprechenden Bohrungen untergebracht.
  • Nach Überprüfung des richtigen Sitzes werden die Höhlungen der Unterkronen 13 (Fig.3) mit zunächst noch flüssigem Kunststoff gefüllt und die Aufnahmeplatte 1 wird soweit abgesenkt, daß die freien Enden der Haltestifte 3 in das Innere der Unterkronen 13 eintauchen. Da dabei keinerlei Zwangskräfte auftreten, bleibt die Lage der einzelnen Komponenten ungeändert. Nach Aushärten des Kunststoffes kann nunmehr der gesamte Teleskopkronenver- band 10 aus der plastischen Masse 15.1 gehoben werden. Nach Abnahme der Aufnahmeplatte 1 (Fig. 4d) kann diese umgekehrt auf dem Arbeitstisch abgelegt werden; die Haftreibung der Überkronen 11 in Bezug auf alle Unterkronen 13 kann nun geprüft und gegebenenfalls nachgearbeitet werden.
  • Die Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform, bei der die subjektive, gefühlsmäßige Beurteilung der zur Überwindung der Haftreibung notwendigen Kräfte durch eine objektive Kraftmessung ersetzt wird.
  • Dazu ist am oberen Ende der Säule 5 ein Halter 16 vorgesehen und an ihr mit einer Befestigungsschraube 16.1 befestigt. An diesem Halter 16 sind in U-förmiger Anordnung Arme 17 vorgesehen, zwischen denen eine Kraftmeßdose 18 eingespannt ist. Die Schrauben 17.1 gestatten es die Kraftmeßdose 18 festzulegen, wobei es vorteilhaft ist auf den,den Schrauben jeweils gegenüberliegenden Seiten des anderen der Arme 17 Widerlager 17.2 anzuordnen. Der in diesem Fall als Hebel ausgebildete Kraftaufnehmer 19 ist über Zugglieder 19.1 und 8.1 mit dem oberen Ende des Haltestabs 8 verbunden. Der Haltestab 8, der durch die Hülse 7 geführt ist, ist in dieser mit einer Lagerhülse 7.2 gegen Verkantungen gesichert und mit verminderter Reibung gelagert. Um das Kraft-Meßgerät nicht während der Bearbeitung unnötig zu belasten, ist die Sperrschraube 7.1 vorgesehen, die durch die Lagerhülse 7.2 hindurch wirkt und den Haltestab 8 festlegt. Die Kraftanzeige erfolgt bei der dargestellten Kraftmeßdose 18 mit einem Zeiger 20, der einen Schleppzeiger 21 vor sich herschiebt, wobei der Schleppzeiger 21 mit seinem Drehknopf jederzeit zurückgestellt werden kann. Durch diese Anordnung ist es möglich den Maximalwert der Kraft auch nach dem Abziehen der Oberkrone lesen zu können, während die herrschende Kraft dabei auf Null zurückgeht. Zur Kompensation der auf den Kraftaufnahmehebel 19 ausgeübten Gewichtskraft wird die Skala 18.1 bei angehängtem Halter mit Aufnahmeplatte, eingesetzter Unterkrone und aufgesetzter Oberkrone so verstellt, daß "Nullanzeige" erreicht wird. Dies kann im einfachsten Fall durch Verdrehen des Skalenrings 18.2 mit der Skala 18.1 geschehen.

Claims (11)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Prüfen des Paßsitzes von Teleskopkronen, insbesondere eines Teleskopkronenverbandes, gekennzeichnet durch eine Aufnahmeplatte (1) mit mindestens einer der Kieferform angepaßten Reihe von Aufnahmebohrungen (2) sowie durch in diese Aufnahmebohrungen (2) einsetzbare Haltestifte (3), wobei die in die Aufnahmebohrungen (2) eingesetzten Haltestifte (3) nach Anzahl und Position der zu prüfenden Telskopkrone/dem zu prüfenden Teleskopkronenverband entsprechen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeplatte (1) drei der menschlichen Kieferform angepaßten Reihen von Aufnahmebohrungen (2) für Haltestifte (3) aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Aufnahmebohrungen (2) als Gewindebohrung ausgebildet ist und daß jeder der Haltestifte (3) mindestens an seinem in die Aufnahmeplatte (1) einsetzbaren Ende ein zu dem Gewinde der Aufnahmebohrung (2) korrospondierendes Gewinde aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Haltestifte (3) mit einer seine Lage in der Aufnahmeplatte (1) festlegenden Kontermutter versehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Aufnahmeplatte (1) abgewandte Teil eines jeden der Haltestifte (3) zur Verankerung eines Kunst- stoffpfropfens (14) vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeplatte (1) den Teil eines Gestells (4,5,6,7,8,9) bildet, wobei auf einer Grundplatte (4) eine Säule (5) angeordnet ist, die mit einem höhenverstellbaren Arm (6) versehen ist, wobei das freie Ende einen Halter (8) für die Grundplatte (1) aufweist, an dessen einem Ende die Grundplatte (1) lösbar befestigt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der höhenverstellbare Arm (6) an seinem der Säule (5) des Gestells zugeordneten Ende mit einer die Säule (5) umfassenden Hülse (6) versehen ist, und daß die Hülse (6) eine Feststellvorrichtung, vorzugsweise eine Feststellschraube (6.1) aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (8) für die Grundplatte (1) als mindestens an seinem freien Ende mit einem Gewinde versehener Bolzen ausgebildet ist, der mit einer Gewindebohrung (1.1) auf der Rückseite der Grundplatte (1) zusammenwirkt, wobei die Grundplatte (1) auf den Bolzen des Halters (8) aufschraubbar und mit einer Kontermutter (9) sicherbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende der Säule (5) eine Aufnahme-Vorrichtung (16) für ein Kraftmeßgerät vorgesehen ist, dessen Kraftaufnehmer (18) mit dem oberen Ende des Haltestabes (8) verbunden ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftmeßgerät alssmechanische Kraftmeßdose (18) ausgebildet ist mit einem die wirkende Kraft anzeigenden Zeiger ( 20 ) und einen den Höchstwert markierenden Schleppzeiger ( 21 ), wobei der Null-Punkt der Kraftmeßdose unterdrückbar ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (8) mit einem den Haltestab (7) führenden und dessen Reibung vermindernden Lage (8.1) versehen ist.
DE19863607318 1985-03-07 1986-03-06 Vorrichtung zur haftreibungsueberpruefung von teleskopkronen, insbesondere im verband Granted DE3607318A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863607318 DE3607318A1 (de) 1985-03-07 1986-03-06 Vorrichtung zur haftreibungsueberpruefung von teleskopkronen, insbesondere im verband

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE8506594U DE8506594U1 (de) 1985-03-07 1985-03-07 Vorrichtung zur Haftreibungsüberprüfung von Teleskopkronen, insbesondere eines Teleskopkronenverbandes
DE19863607318 DE3607318A1 (de) 1985-03-07 1986-03-06 Vorrichtung zur haftreibungsueberpruefung von teleskopkronen, insbesondere im verband

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3607318A1 true DE3607318A1 (de) 1986-09-11
DE3607318C2 DE3607318C2 (de) 1990-10-25

Family

ID=25841637

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863607318 Granted DE3607318A1 (de) 1985-03-07 1986-03-06 Vorrichtung zur haftreibungsueberpruefung von teleskopkronen, insbesondere im verband

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3607318A1 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19504330A1 (de) * 1995-02-10 1996-08-14 Zahntechnik Katnawatos Gmbh Vorrichtung zum Fixieren für das Fräsen von Teleskop- und Konuskronen
KR101215735B1 (ko) 2011-09-26 2012-12-26 경희대학교 산학협력단 타이포돈트와 로드셀을 이용한 교정력 측정기
DE102016222330A1 (de) * 2016-11-14 2018-05-17 Wolfgang Rohlender Messvorrichtung und Verfahren zur Ermittlung von Druckkräften und/oder Abzugskräften an Zahnprothesen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7243470U (de) * 1973-02-22 Deutsche Gold Und Silber Scheideanstalt Vermessungsgerät
DE3418503A1 (de) * 1984-05-18 1985-11-21 Fried. Krupp Gmbh, 4300 Essen Geraet zum messen der haftkraft von konuskronen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7243470U (de) * 1973-02-22 Deutsche Gold Und Silber Scheideanstalt Vermessungsgerät
DE3418503A1 (de) * 1984-05-18 1985-11-21 Fried. Krupp Gmbh, 4300 Essen Geraet zum messen der haftkraft von konuskronen

Also Published As

Publication number Publication date
DE3607318C2 (de) 1990-10-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0291821B1 (de) Sockel zur Halterung des Gipsmodelles eines Zahnkranzes
DE112012004003B4 (de) Kieferorthopädische Kraftmessvorrichtung unter Verwendung eines Typodont und einer Kraftmessdose
DE4227855A1 (de) Anordnung und instrumente zum pruefen der torsion einer femurraspel und eines hueftschaft-implantates
EP3337420A1 (de) Vorrichtung zur bestimmung einer passenden angulation eines abutments für ein zahnimplantat sowie anordnung enthaltend eine solche vorrichtung
DE202015009278U1 (de) Zahnmedizinisches Implantat
EP1341471B1 (de) Haltevorrichtung für ein zahnersatz-oder grundgerüstmodell
DE10136310A1 (de) Vorrichtung zur Untersuchung des motorischen Systems des menschlichen oder tierischen Körpers
DE3607318C2 (de)
DE102016107562A1 (de) Instrument für zahnärztliche Zwecke, insbesondere zur Positionierung von Brackets an Zähnen
DE102015111482B4 (de) Positionsaufnahmevorrichtung für Zahnimplantate
DE3719039A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines saegemodells
DE3044178C2 (de)
DE8506594U1 (de) Vorrichtung zur Haftreibungsüberprüfung von Teleskopkronen, insbesondere eines Teleskopkronenverbandes
DE19534991C2 (de) Bißgabel mit einem intra- und einem extraoralen Teil
DE2653743A1 (de) Verfahren zum einbringen von hilfszapfen in die abgussmasse eines gebissabdrucks fuer zahntechnische zwecke und vorrichtung hierfuer
DE4429724C2 (de) Kiefermodell und Verfahren zu seiner Herstellung
DE9101613U1 (de) Vorrichtung zum exakten scharnierachsbezüglichen Einbau von Kiefermodellen
DE8806485U1 (de) Bausatz zum Einartikulieren von Kiefermodellen
DE901579C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ausmessung von Kiefergebissmodellen
DE19847259C2 (de) Verfahren zum Anpassen von Zahnersatz-Teilen sowie zahntechnisches Instrument zur Durchführung des Verfahrens
DE3643537A1 (de) Simulator fuer zahnextraktionen
DE10017450B4 (de) Vorrichtung zur Herstellung passgenauer zahntechnischer Abformobjekte
DE2630272A1 (de) Zahnaerztliches instrument
EP0503727A1 (de) Befestigungseinrichtung an einer Sockelplatte für Gebissmodelle, insbesondere für zahntechnische Zwecke
DE8211902U1 (de) Übertragungsvorrichtung für Frässockel

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee