DE8211902U1 - Übertragungsvorrichtung für Frässockel - Google Patents
Übertragungsvorrichtung für FrässockelInfo
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Description
"übertragungsvorrichtung für Frässockel"
Die Erfindung bezieht sich auf eine übertragungsvorrichtung zurorientierungsgleichen übertragung von Werkstücken, insbesondere
Frässockeln für Zahrkronen, mit einer an einer zentralen Spannwelle befestigten Platte mit Bohrungen zur
lösbaren Halterung von Tragstiften mittels eines Spannfutters.
Bei der in einer Reihe von Arbeitsstufen erfolgenden Herstellung von Zahnkronen und Zahnprothesen ergibt sich das
Problem, daß bei einer Umsetzung der Werkstücke, insbesondere der Frässockel von Zahnkronen eine exakt orientierungsgleiche
Anordung auf dem neuen Werkstückträger zur Weiterbearbeitung vorhanden sein muß, damit die exakt parallele
Entformungsrichtung aller Kronen beibehalten bleibt. Ohne diese exakt parallele Entformungsrichtung ließe sich eine
Prothese oder eine Zahnbrücke weder aufsetzen noch von den Zahnstümpfen bei Bedarf wieder abnehmen.
Zur Befestigung der Tragstifte an der Platte der übertragungsvorrichtung
sind bereits eine Reihe von unterschiedlichen Konstruktionen bekanntgeworden. Neben einem unmittelbaren
Einschrauben der mit einem Außengewindeabschnitt versehenen Tragstifte in Gewindebohrungen der Platte hat
man auch bereits konische Klemmsitzanordnungen der Tragstifte verwendet, wobei das Einziehen des Klemmkonus in die
Bohrung der Platte durch Aufschrauben einer Mutter bewerk-
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stelligt wurde. Bei der ersteren Konstruktion ergibt sich aber der Nachteil, daß durch das unvermeidliche Gewindespiel
eine exakte Ausrichtung der Achse des Tragstifts nicht gewährleistet werden kann. Bei der genannten Kiemmkonusanordnung
ergeben sich erhebliche Probleme beim Lösen des Tragstifts. Nach dem Lösen der Mutter, die den Konus
in die Bohrung eingezogen hat, ist dieser Konus in der Bohrung sehr stark verklemmt, so daß nur durch Schlagen
oder Ansetzen einer Zange ein Herausziehen des Tragstifts nach oben möglich ist. Dadurch wird aber der Tragstift in
den meisten Fällen verbogen, was bei der angeprochenen exakt winkelgenauen übertragung der Frässockel selbstverständlich
sehr störend und hinderlich ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine übertragungsvorrichtung
der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß das Befestigen und Wiederlösen der Tragstifte
in den Bohrungen der Platte einfach, rasch und ohne die Gefahr einer Dejustierung und Verbiegung der Tragstifte
bewerkstelligt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß das Spannfutter als seitlich geschlitzte, außen konische Klemmhlilse ausgebildet ist, die an beiden Enden mit seitliehen
Nuten zum Ansetzen eines Gabelarmes eines im wesentlichen L-förmigen Spannhebels versehen ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung erfolgt sowohl die
Befestigung als auch das Wiederlösen der Tragstifte mit den sie umgebenden Spannhülsen durch axialen Zug auf die Spannhülse,
wodurch ersichtlich keinerlei Dejustierungen oder Verbiegungen der Tragstifte auftreten können. Man steckt
die den Tragstift zunächst lose umgebende Spannhülse mit dem Tragstift von oben durch eine Bohrung der Platte und
zieht mit Hilfe des genannten Spannhebels, der in die Nu-
ten des verjüngten nach unten überstehenden Endes der Spannhülse
eingreift, diese nach unten. Dadurch wird die Spannhülse in der Bohrung verkeilt und legt sich dabei gleichzeitig
fest an den Tragstift an. Zum Lösen braucht man den Spannhebel lediglich oberhalb der Platte in die Nuten des
erweiterten KlemmhUlsenendes einzuschieben und unter Abstützung des Knies an der Platte den Hebel etwas zu verkippen,
um die Spannhülse ohne größeren Kraftaufwand und ohne Beschädigungsgefahr wieder aus ihrer Klemmstellung zu
lösen.
Dieses Spannprinzip ermöglicht es dabei, die Bohrungen in der Platte sehr eng benachbart anzuordnen, so daß es nicht
notwendig ist, eine Vielzahl von Platten mit im wesentlichen hufeisenförmigen Ausnehmungen entsprechend den unterschiedlichen
Gebißförmen und Kieferäbmessungen vorrätig zu
halten, sondern man kann wegen der eng benachbarten Anordnung der Bohrungen mit einer solchen Platte auskommen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
sowie an Hand der Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Anordnung einer erfindungsgemäßen
übertragungsvorrichtung,
Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische Detailansicht zur Darstellung der Befestigung eines Tragstifts mit
Hilfe eines Spannhebels und
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Fig. 3 eine aufgebrochene, um 90° gegenüber der Ansichtsrichtung in Fig. 2 versetzte Seitenansicht des Tragstifts
mit seiner Klemmhülse.
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Die übertragungsvorrichtung umfaßt eine Platte 1 mit einer
zentralen Spannwelle 2, die zur Befestigung im Spannfutter 3 einer Bohrmaschine od. dergl . dient. Die Platte 1 ist mit
einer Vielzahl von konischen Bohrungen 4 versehen, in denen Tragstifte 5 mit Hilfe von Hülsen 6 spielfrei gehaltert werden
können, damit anschließend Frässockel oder ähnliche Werkstücke an den unteren Spitzen 7 angeklebt werden können,
um sie orientierungsgleich von einem Modell auf ein anderes Modell zu übertragen. Die Klemmhülse 6 ist auf der Außenseite
konisch ausgebildet und weist im Bereich des erweiterten F.ndes zwei einander gegenüberliegende Schlitze 8 auf,
die ein federndes Zusammendrücken der Hülse ermöglichen. Beim Eindrücken der Hülse 6 in eine Bohrung 4 erfolgt durch
die äußere konische Gestaltung sowohl ein Verklemmen der Klemmhülse in der Bohrung 4, als auch ein festes Andrücken
der Hülse auf den zunächst lose darin gelagerten Tragstift 5. Zum Spannen und Lösen der Klemmhülse 6 sind an ihren
beiden Enden jeweils einander gegenüberliegende Paare von Nuten 9 bzw. 10 vorgesehen, die zum Eingreifen des Gabelarms
11 eines Spannhebels 12 (Fig. 2) dienen. Durch Verkippen des Spannhebels 12 in Richtung des gezeigten Pfeils
13, wobei sich die abgerundete Verbindungsecke 14 auf der Platte 1 abstützt, erfolgt eine axiale Verschiebung der
Spannhülse nach oben in die Löserichtung bzw. bei Ansetzen an die unteren Nuten 10 in Klemmrichtung.
Claims (4)
1. übertragungsvorrichtung zur orientierungsgleichen übertragung
von Werkstücken, insbesondere von Frässockeln für Zahnkronen oder Prothesen, mit einer an einer zen-
jj tralen Spannwelle befestigten Platte mit Bohrungen zur
lösbaren Halterung von Tragstiften mittels eines Spannfutters, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannfutter als
•i seitlich geschlitzte außen konische Klemmhülse (6) ausgebildet
ist, die an beiden Enden mit seitlichen Nuten (9, 10) zum Ansetzen eines Gabelarmes (11) eines im wesentlichen
L-förmigen Spannhebels (12) versehen ist.
2. übertrag: ngsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (1) mit einer Vielzahl von engbenachbarten Bohrungen (4) versehen ist.
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3. übertragungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bohrungen (4) im wesentlichen die gleiche Konusausbildung wie die Klemmhülsen (6) aufweisen.
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4. übertragungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsecke (14) der
Schenkel des Spannhebels (12) außen abgerundet ist.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8211902U1 true DE8211902U1 (de) | 1982-11-25 |
Family
ID=1330109
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8211902U Expired DE8211902U1 (de) | Übertragungsvorrichtung für Frässockel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8211902U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4336292A1 (de) * | 1993-10-25 | 1995-05-04 | Langner Jan Gmbh | Verfahren zum Freigeben der Stümpfe zahntechnischer Modelle und Vorrichtung zur Verfahrensdurchführung |
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- DE DE8211902U patent/DE8211902U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4336292A1 (de) * | 1993-10-25 | 1995-05-04 | Langner Jan Gmbh | Verfahren zum Freigeben der Stümpfe zahntechnischer Modelle und Vorrichtung zur Verfahrensdurchführung |
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