DE7915741U1

DE7915741U1 - Montagehilfselement fuer kreuzverbindungsstuecke aus rohrabschnitten o.dgl.

Info

Publication number: DE7915741U1
Application number: DE19797915741U
Authority: DE
Original assignee: Upat & Co 7830 Emmendingen GmbH
Current assignee: Upat & Co 7830 Emmendingen GmbH
Priority date: 1979-05-31
Filing date: 1979-05-31
Publication date: 1979-09-06

Description

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j DIPL.-ING. W. MAÜCHER TELEFON: (0761) 70773

Firma

Upat GmbH & Co.

Freiburger Straße 9

7830 Emmendingen

S 79 231

Montagehilfselement

Die Neuerung betrifft ein Montagehilfseleraent für Kreuzverbindungsstücke aus Rohrabschnitten od. dgl., die insbesondere ein Hauptrohr mit Befestigungslöchern sowie mehrere daran mittels Schrauben und Muttern festschraubbare Verbindungsstücke zur Aufnahme jeweils eines Rohrendabschnittes von damit zu verbindenden Seitenrohren aufweisen .

Beim Zusammenbau derartiger Kreuzverbindungsstücke, die beispielsweise zum Herstellen von Raumteilern, insbesondere auf Messen, oder auch zum Herstellen von Regalen usw. dienen, werden bisher ,die einzelnen Muttern in das Hauptrohr eingeführt und die Schraube von außen her durch das Verbindungsstück und ein Befestigungsloch im Hauptrohr hindurchgesteckt und dann mit der Mutter verschraubt. Dies ist umständlich und erfordert einen vergleichsweise hohen Zeitaufwand. Darüber hinaus tritt bei längeren Hauptrohren, an denen die Verbindungsstücke in der Regel in der Mitte ihrer Längserstreckung befestigt werden, das zusätzliche Problem auf, daß die Befestigungsstelle im Inneren des Hauptrohres von Hand häufig gar nicht zugänglich ist, so daß spezielle Schlüssel zum Einführen und Halten der jeweiligen Mutter beim Anziehen der Schraube erforderlich sind. Auch dadurch ist ein erheblicher Zeitaufwand für die Montage der Kreuzverbindungsstücke erforderlich. Außerdem ist beim Ansetzen der Mutter auf die durchgesteckte Schraube ein umständliches, häufig mehrmaliges Manipulieren bis zum "Fassen" der Mutter notwendig.

S/Gu/H /2

Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es daher, ein Montagehilfselement zu schaffen, mit dessen Hilfe eine einfache und insbesondere auch schnellere Montage von Kreuzverbindungsstücken möglich ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird neuerungsgemäß insbesondere vorgeschlagen, daß das Montagehilfselement Aufnahmetaschen für die Muttern hat und einen zumindest bereichsweise etwa dem lichten Querschnitt des Hauptrohres od. dgl. entsprechenden Umriß aufweist. Dadurch kann ein leichtes Bereitstellen der Muttern für das Eindrehen der Schrauben an von Hand schwierig oder sogar unzugänglichen Stellen erfolgen. Die Muttern sind dabei gegen Verdrehen in den Aufnahmetaschen form- und/oder reibschlüssig festgelegt. Eine Weiterbildung der Neuerung sieht vor, daß die Aufnahmetaschen jeweils eine in Rohrachsrichtung orientierte Muttern-Austrittsöffnung sowie zumindest an ihrem Außenrand eine zu der Muttern-Austrittsöffnung hin randoffene, vorzugsweise etwa d<=Tn MutternumriP entsnrechende fiffnunpr für den zugehöripen Schraubenbolzen aufweist. Das Montagehilfselement kann dadurch nach dem Verbinden der Muttern mit den Schrauben wieder aus dem Hauptrohr entfernt werden, wobei die befestigten Muttern aus den Muttern-Austrittsöffnungen austreten können.

Zweckmäßigerweise haben die Aufnahmetaschen an ihren inneren Begrenzungswänden Durchtritts- bzw. Austrittsöffnungen für die Schraubenbolzenenden. Auch bei Schrauben, die die Mutter etwas nach innen überstehend durchgreifen, kann dadurch das Montagehilfselement gut entfernt werden.

Vorteilhafterweise sind die Aufnahmetaschen in ihrem der Längsachse des Montagehilfselementes entsprechenden Seitenprofil zumindest teilweise an die Umrißform der Muttern angepaßt. Dadurch ist eine raumsparende Drehsicherung für die Muttern gebildet.

Es ist vorteilhaft, wenn das Montagehilfseleraent mehrere,

vorzugsweise vier jeweils um etwa 90 versetzt angeordnete Aufnahmetaschen hat. Dabei entspricht zweckmäßigerweise die Anzahl der Aufnahmetaschen der Anzahl der zu befestigenden Verbindungsstücke, wobei in der Regel vier Verbindungsstücke mit einem Hauptrohr verbunden werden. Somit können gleichzeitig alle Muttern zum Verschrauben bereitgestellt werden, so daß auch dadurch die Montage sehr vereinfacht und in kurzer Zeit durchgeführt werden kann. Zweckmäßigerweise besteht das Montagehilfselement insbesondere einstückig aus Kunststoff. Das Montagehilfselement ist dadurch besonders einfach, z. B. in einem Spritzvorgang herstellbar.

Nachstehend ist die Neuerung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben.

Es zeigt:

Fig. 1 einen Querschnitt eines in einem Hauptrohr eingesetzten Montagehilfselementes und

Fig. 2 eine Aufsicht dieses eingesetzten Montagehilfselementes .

f Ein Montagehilfselement 1 (Fig. 2) dient als Halterung für

Kl Muttern 2, die innerhalb eines Hauptrohres 3 eingesetzt und

dort mit Verbindungsstücke 4 haltende Schrauben 5 verbunden werden. Das Hauptrohr 3 mit den Verbindungsstücken 4 bildet insgesamt ein Kreuzverbindungsstück 6, welches zur Aufnahme und zum Verbinden mehrerer Rohrenden dient. Die zu verbindenden Rohre 7 können dabei beispielsweise zu einem Gerüst, zu Raumteilern oder aber auch zu einem Regal od.dgl, gehören.

Das Montagehilfselement weist Aufnahmetaschen 8 für die Mutp tern 2 auf, in welche diese insbesondere formschlüssig und

|;; damit verdrehsicher eingesetzt werden können. Die Aufnahme-

taschen 8 sind dabei derart angeordnet, daß die eingesetzten Muttern 2 nahe der Rohrwandung des Hauptrohres 3 bei eingesetztem Montagehilfselement 1 zu liegen kommen. Fig. 1 läßt erkennen, daß die eingesetzten Muttern im Ausführungsbeispiel an vier ihrer sechs Seiten von ihrer Aufnahmetasche umgriffen werden. Das Montagehilfselement 1 weist eine etwa dem lichten Querschnitt des Hauptrohres 3 entsprechenden Umriß auf. Dadurch und durch die Lage der Aufnahmetaschen 8 wird eine montagegerechte Halterung der Muttern 2 erzielt.

Die Aufnahmetaschen 8 weisen jeweils eine in Rohrachsrichtung (Längsachse 11) orientierte Muttern-Austrittsöffnung 9 sowie an ihrem Außenrand 10 eine zu der Muttern-Austrittsöffnung 9 hin randoffene, vorzugsweise etwa dem Mutternumriß entsprechende öffnung 15 (Fig. 1) auch für den zugehörigen Schraubenbolzen 11 auf.Durch diese Ausbildung kann das Montagehilfselement 1, wie später noch beschrieben, wieder aus dem Hauptrohr 3 entfernt und wieder verwendet werden. Außerdem können die Muttern dann auch durch die öffnung 15 eingesetzt werden. Auch die inneren Begrenzungswände 12 weisen Durchtritts- bzw. Austrittsöffnungen 13 auf. Diese dienen einerseits dazu, daß ein die Mutter 2 durchgreifender und überstehender Schraubenbolzen 11 genügend Platz hat und daß dieser beim Entfernen des Montagehilf selementes 1 auch austreten kann. Die Durchtritts- bzw. Austrittsöffungen sind vorzugsweise als randoffene Schlitze ausgebildet. Entsprechend der Anzahl der zu befestigenden Verbindungsstücke k mit dem Hauptrohr 3 weist das Montagehilfselement 1 im Ausführungsbeispiel vier Aufnahmetaschen 8 auf, die jeweils um 90 zueinander versetzt angeordnet sind.

Bei der Montage des Kreuzverbindungsstückes 6 wird folgendermaßen vorgegangen:

Vor dem Einschieben des Montagehilfselementes 1 in das Hauptrohr 3, werden die Muttern 2 in die Aufnahmetaschen 8 eingesetzt. Dann wird das Montagehilfselement 1 mit den von ihm gehaltenen Muttern 2 in das Hauptrohr 3 so weit eingeschoben, bis die Gewindebohrungen der Muttern 2 etwa

mit den Befestigungslöchern 14 in dem Hauptrohr 3 fluchten. Die Schrauben 5 können dann z. B. mittels eines Elektroschraubers od. dgl., die Verbindungsstücke A haltend,eingeschraubt werden, wobei ein Mitdrehen der Muttern 2 durch deren formschlüssige Halterung durch das Montagehilfselement 1 vermieden wird. Anschließend kann das Montagehilfselement 1 in Richtung des Pfeiles Pf 1 (Fig. 1) aus dem Hauptrohr 3 herausgeschoben werden. Erwähnt sei noch, daß zur Verdeutlichung bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Montagehilfselement 1 nur zwei bzw. eine Mutter sich in Aufnahmetaschen 8 befinden. Das Montagehilfselement 1 besteht zweckmäßigerweise insbesondere einstückig aus Kunststoff. Dadurch ist eine einfache und billige Herstellung möglich.

Insgesamt ist durch das neuerungsgemäße Montagehilfselement eine wesentlich einfachere und schnellere Montage von Kreuzverbindungsstücken 6 möglich. Erwähnt sei noch, daß die Umrißform des Montagehilfselementes 1 in Abwandlung zu den in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispielen auch z. B. oval, rechteckig, quadratisch od. dgl. in Anpassung an die lichte Rohrinnenform vorgesehen sein kann. Außerdem kann das neuerungsgemäße Montagehilfselement auch bei z. B. teilweise offenen Trägerteilen, Stützen usw., die eine für einen Schraubanschluß dienende Höhlung aufweisen, Anwendung finden.

Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander wesentliche Bedeutung haben.

Patentanwalt

Claims

Ansprüche

fc Aufnahme jeweils eines Rohrendabschnittes von damit zu

pi verbindenden Seitenrohren aufweisen, dadurch

jf gekennzeichnet, daß das Montagehilf sele-

§ ment (1) Aufnahmetaschen (8) für die Muttern (2) hat und

einen zumindest bereichsweise etwa dem lichten Querschnitt des Hauptrohres (3) od. dgl. entsprechenden Umriß aufweist.

2. Montagehilfselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmetaschen (8) jeweils eine in Rohrachsrichtung (L) orientierte Muttern-Austrittsöffnung

(9) sowie zumindest an ihrem Außenrand (10) eine zu der Muttern-Austrittsöffnung in randoffene, vorzugsweise etwa derü Kutternumriß entsprechende Öffnung (15) für den zugehörigen Schraubenbolzen (11) aufweist.

3. Montagehilfselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmetaschen (8) an ihren inneren Begrenzungswänden (12) Durchtritts- bzw. Austrittsöffnungen (13) für die Schraubenbolzenenden haben.

A. Montagehilfselement nach einem oder mehreren der AnspriK.he 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf-

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nahmetaschen (8) in ihrem der Längsachse (L) des Montagehilf selementes (1) entsprechenden Seitenprofil zumindest teilweise an die Umrißform der Muttern (2) angepaßt sind.

5. Montagehilfselement nach einem oder mehreren der Ansprüche •1 bis A, dadurch gekennzeichnet, daß es mehrere, vorzugsweise vier jeweils um etwa 90° versetzt angeordnete Aufnahmetaschen (8) hat.

6. Montagehilfselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es insbesondere einstückig aus Kunststoff besteht.

- Beschreibung -