DE3504379C2 - Orthodontische Spannvorrichtung für einen Apparat zum Spreizen der seitlichen Zahnreihen - Google Patents
Orthodontische Spannvorrichtung für einen Apparat zum Spreizen der seitlichen ZahnreihenInfo
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- A61C7/00—Orthodontics, i.e. obtaining or maintaining the desired position of teeth, e.g. by straightening, evening, regulating, separating, or by correcting malocclusions
- A61C7/10—Devices having means to apply outwardly directed force, e.g. expanders
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Abstract
Die beiden Muttern (4 und 5) besitzen je zwei zylindrische Ausnehmungen (13), deren Boden ein Loch (15) mit vermindertem Durchmesser besitzt. In diese Ausnehmungen sind mit ihren geradlinigen Endteilen voneinander unabhängige Stangen (6, 7, 8, 9) eingesetzt, wobei in diesen Endteilen je ein Sackloch (16) vorhanden ist, das zur Führung des einen oder anderen von zwei Führungsstäben (17 oder 18) dient, welcher die beiden Muttern miteinander verbindet. Eine Schraube (1) arbeitet mit einem linksgängigen und einem rechtsgängigen Gewindeteil in zugehörigen Gewindesacklöchern der einen bzw. anderen Mutter, um die Spannwirkung auszuüben oder wegzunehmen durch Ausüben von Kräften, deren Wirklinien in ein und derselben Ebene gelegen sind, auf Verankerungsvorrichtungen (19, 20, 21, 22). Diese sind voneinander unabhängig und jede von ihnen ist mit nur einem einzigen Zahn verbunden.
Description
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richtung ausgeübte Kraft auf die Verankerungsvorrich-
-·
tungen zu übertragen. Dies ist aus der F i g. 3 ersichtlich,
aus der auch entnommen werden kann, daß jede der
: Stangen 6, 7, 8 und 9 in unabhängiger Weise mit einer
Verankerungsvorrichtung 19,20,21 bzw. 22 verbunden ist, wobei jede dieser Verankerungsvorrichtungen ihrerseits unabhängig mit je einem Zahn verbunden ist Die
beiden Fühnmgsstäbe 17 und 18 gewährleisten also die
Parallelhaltung der beiden Spannvorrichtungskörper unter Ermöglichung der Expansion des Apparates ent-' gegen dem Widerstand der Zahnreihen anläßlich der
Betätigung der Schraube 1. Da diese Führungsstäbe 17 und 18 zu den Stangenendteüen 6, 7, 8 und 9 parallel
sind, welche die Widerstandskräfte übertragen, sind die
Torsionsmomente, die allfällig auf die Verwindungskräf- : · te zurückzuführen wären, die sich auf die Spannvorrichtung ausüben, auf ein Mindestmaß herabgesetzt Außerjä dem ist der Platzbedarf der Spannvorrichtung in der
|f destrnaS herabgesetzt Es ist nämlich sehr schwierig, die
|| falls ein Patient eine sehr kleine Mundhöhle hat Hier
fJ wirkt sich der sehr kleine Raumbedarf der Spannvor-
]ίί
richtung günstig aus, der nur einen sehr kleinen Teil des
|| Mundhöhlenraumes oberhalb der Zunge einnimmt Da-
|| durch wird dem Patienten eine perfekte Aussprache er-
i| möglicht, ohne daß in der Übertragung der Drehkraft
ä
ein Verlust eintritt
j| Falls dies gewünscht ist, könnten die Ausnehmungen
*;! 13 in den Muttern 4 und 5 eine nicht zylindrische Gestalt
|| haben. Beispielsweise könnten diese Ausnehmungen ei-
j; ne vieleckige, z. B. quadratische oder dreieckige Quer-
•Γΐ· schnittsform haben, welcher dann die Querschnittsform
U
zumindest der Endteile der Stangen 6, 7, 8 und 9 zu
■'■'■ der zugehörigen Mutter nicht nur in Längsrichtung son-
: dem auch hinsichtlich Drehung um die Achse der Aus-
' nehmung festgesetzt
45
Claims (5)
1. Orthodontische Spannvorrichtung für einen leicht sein.
Apparat zum Spreizen der seitlichen Zahnreihen, 5 Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichmit
zwei Körpern (2, 3) und zwischengeordneten nung beispielsweise erläutert Es zeigt
Verbindungsmitteln, zu welch letzteren Schiebefüh- F i g. 1 einen Längsschnitt nach einer Ebene, welche
Verbindungsmitteln, zu welch letzteren Schiebefüh- F i g. 1 einen Längsschnitt nach einer Ebene, welche
rungselemente und eine Schraube (1) zum Einstellen die Achse der Schraube enthält,
des Abstandes der Körper voneinander gehören, Fig.2 einen Querschnitt nach der Linie IHl der
wobei jeder dieser Körper eine Mutter (4, 5) auf- io Fig. l.und
weist, an der zwei sie mit Verankerungsvorrichtun- F i g. 3 eine Ansicht eines Expansionsapparates, der
gen verbindende Stangen (6, 7, 8, 9) befestigt sind, die in den F i g. 1 und 2 gezeigte Spannvorrichtung aufweiche
mit zur Achse der Schraube parallelen End- weist, in kleinerem Maßstab.
teilen in der zugehörigen Mutter eingesetzt sind, Die dargestellte Spannvorrichtung setzt sich haupt-
dadurch gekennzeichnet, daß jeder der 15 säcnlich zusammen aus einer Schraube 1 und aus zwei
Stangenendteile in einer Ausnehmung (13) einge- Körpern 2 und 3, die je eine Mutter 4 bzw. 5 und zwei
setzt ist, deren Boden (14) ein Loch (15) aufweist, und Stangen 5, 7 bzw. 8, 9 aufweisen. Alle diese Elemente
da3 die Verbindungsmittel zwei gerade Stäbe (17, sind aus einem stabilen Metall hergestellt, welches den
18) aufweisen, die verschiebbar die Löcher durchset- chemischen Einflüssen widersteht und sich eignet für
zen und in Sac'Kjrohrungen (16) der Stangenendteile 20 eine Benützung in einem orthodontischen Apparat Jede
geführt sind. der Mutter 4 und 5 hat die Gestalt eines flachen Teiles
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch von etwa rechteckförmiger Umrißform in Draufsicht,
gekennzeichnet, daß die Stangen (6,7,8,9) unabhän- wobei die Breite in der Größenordnung von 10 mm liegt
gig von einander sind und an ihrem äußeren Ende und die Dicke in der Größenordnung von 4 mm.
eine zugehörige Verankerungsvorrichtung (19, 20, 25 Die Schraube 1 hat zwei mit Gewinde versehene Tei-21,22)
tragen. Ie la und ib, die durch einen zentralen Kern Ic mitein-
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ander verbunden sind, welcher einen geringfügig größegekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen zylindrisch ren Durchmesser hat und zwei sich rechtwinklig schneisind,
dende, diametrale Querlöcher 10 und 11 hat Jede der
4. Spannvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch 30 beiden Muttern 4 und 5 hat eine sich nach ihrer Längsgekennzeichnel,
daß die Sackbohrungen und die ent- zentralachse erstreckende und mit Innengewinde versesprechenden
Ausnehmur^en zueinander koaxial hene Sackbohrung 12, in welcher der Teil la bzw. ib der
sind. Mutter 1 arbeitet, wobei die Gewinde auf der einen
5. Spannvorrichtung nach Ansr-ruch 1, dadurch Seite rechtsgängig und auf der anderen Seite linksgängekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen einen poly- 35 gig sind, damit die Drehung der Schraube im einen Singonalen
Querschnitt haben. πε die beiden Muttern 4 und 5 zueinander hin bewegt,
wogegen die Drehung im gegenteiligen Sinne die bei-
den Muttern 4 und 5 voneinander wegbewegt
In jeder der beiden Muttern 4 und 2 sind dies- und
40 jenseits der Sackbohrung 12 zwei zylindrische Ausneh-
Die Erfindung geht aus von einer orthodontischen mungen 13 eingearbeitet, deren Achsen zu jener der
Spannvorrichtung für einen Apparat zum Spreizen der Sackbohrung 12 parallel sind und im gleichen Abstand
seitlichen Zahnreihen, mit zwei Körpern und zwischen- von ihr gelegen sind. Jede dieser Ausnehmungen 13 ergeordneten
Verbindungsmitteln, zu welch letzteren streckt sich ausgehend von jener Stirnseite der Mutter,
Schiebeführungselemente und eine Schraube zum Ein- 45 die vom Kernteil lcder Schraube abgewendet ist, bis in
stellen des Abstandes der Körper voneinander gehören, die Nähe der anderen Stirnseite, d. h. jener die diesem
wobei jeder dieser Körper eine Mutter aufweist, an der Kernteil Ic benachbart ist Jede dieser Ausnehmungen
zwei sie mit Verankerungsvorrichtungen verbindende 13 hat also einen Bod^n 14 von geringerer Dicke und
Stangen befestigt sind, welche mit zur Achse der dieser Boden besitzt ein zylindrisches Loch 15 von einer
Schraube parallelen Endteilen in der zugehörigen Mut- 50 Weite, die im Vergleich zu jener der Ausnehmung 13
ter eingesetzt sind. vermindert ist, wobei diese letztgenannte Weite dem
Spannvorrichtungen dieser Gattung sind bereits be- Durchmesser der Stangen 6,7,8 und 9 entspricht. Diese
kannt, namentlich aus den US-Patentschriften 38 35 540 Stangen haben nämlich im Bereich der Muttern 4 und 5
und 41 97 644. In diesen bekannten Spannvorrichtungen einen geradlinigen Endteil, der in eine dieser Ausnehsind
die beiden Stangen jedes Körpers an ihrem äuße- 55 mungen 13 eingesteckt ist und der außerdem ein zentraren
Ende an einer oder mehreren Verankerungsvorrich- les Sackloch 16 hat, dessen Durchmesser jenem der Lötungen
befestigbar, die es ermöglichen, auf einen oder eher 15 entspricht, die in den Böden 14 der Ausnehmunmehrere
Zähne einen Druck auszuüben, um dadurch die gen 13 vorhanden sind.
erwünschte Korrekturwirkung zu erzielen. Die beiden Zum Verbinden der Körper 2 und 3 miteinander und
an ein und derselben Mutter arbeitenden Stangen kön- 60 zum Halten derselben in parallelen Lagen unter Vernen
auch die beiden Enden ein und desselben Drahtseg- meidung ihrer gegenseitigen Drehung bei Betätigung
mentes bilden, dessen zentraler Teil U-förmig ist und die der Schraube 1 sind zwei zylindrische Führungssläbe 17
dort vorgesehene Verankerungsvorrichtung aufnimmt. und 18 vorgesehen, die mit Schiebesitzführungssitz in
Die Aufgabe besteht darin, eine Spannvorrichtung die Löcher 15 und in die Sackbohrungen 16 passen,
mit genügend kleinen Abmessungen zu schaffen, die 65 Nachdem der orthodontische Apparat dazu bestimmt
sich für jede vorkommende Maxillare eignet. Außerdem ist, in Expansion zu arbeiten, können die Stirnseiten der
soll die Konstruktion einfach, eine genügende Genauig- Stangen 6, 7, 8 und 9 sich auf den Böden 14 in den
keit in der Führung und in der Einstellung des Abstan- Muttern 4 und 5 abstützen, um so die von der Spannvor-
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