DE112012004003B4 - Kieferorthopädische Kraftmessvorrichtung unter Verwendung eines Typodont und einer Kraftmessdose - Google Patents
Kieferorthopädische Kraftmessvorrichtung unter Verwendung eines Typodont und einer Kraftmessdose Download PDFInfo
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Abstract
Kieferorthopädische Kraftmessvorrichtung, aufweisend:
einen T-förmigen Schienenrahmen (110) mit zueinander senkrecht verlaufenden ersten und zweiten Schienenrahmen (111, 113);
eine Zahneinheit (140) mit einem Träger (142), der auf dem ersten Schienenrahmen (111) angeordnet ist, und mit einem Typodont (141), der über dem Träger (142) angeordnet ist;
eine kieferorthopädische Kraftausübungseinheit (120), die über dem zweiten Schienenrahmen (112) ein digitales Schub/Zug-Messgerät (121) und ein Tragmodul (122) aufweist;
eine kieferorthopädische Krafterfassungseinrichtung (130), die mit einem Ende des digitalen Schub/Zug-Messgeräts (121) verbunden ist und eine erste Kupplung (132), eine Kraftmessdose (131) und eine zweite Kupplung (133) aufweist, die auf einer koaxialen Linie angeordnet sind; und
einen kieferorthopädischen Kraftausübungsdraht (136), der den Typodont (141) und die erste Kupplung (132) verbindet,
wobei der Typodont (141) über dem Träger (142) zu liegen kommt, der über den ersten Schienenrahmen (111) bewegt wird,und
das digitale Schub/Zug-Messgerät (121) eine kieferorthopädische Kraft misst, die auf den kieferorthopädischen Kraftausübungsdraht (136) ausgeübt wird, der mit dem Typodont (141) verbunden ist,
wobei der Träger (142) längs des ersten Schienenrahmens (111) nach links und rechts beweglich ist, und
wobei das digitale Schub/Zug-Messgerät (121) auf dem Tragmodul (122) derart getragen ist, dass es in Übereinstimmung mit der Drehung eines Handgriffs (153) längs des zweiten Schienenrahmens (113) vor und zurück beweglich und in Übereinstimmung mit der Bewegung des Trägers (142) nach links und rechts drehbar ist.
einen T-förmigen Schienenrahmen (110) mit zueinander senkrecht verlaufenden ersten und zweiten Schienenrahmen (111, 113);
eine Zahneinheit (140) mit einem Träger (142), der auf dem ersten Schienenrahmen (111) angeordnet ist, und mit einem Typodont (141), der über dem Träger (142) angeordnet ist;
eine kieferorthopädische Kraftausübungseinheit (120), die über dem zweiten Schienenrahmen (112) ein digitales Schub/Zug-Messgerät (121) und ein Tragmodul (122) aufweist;
eine kieferorthopädische Krafterfassungseinrichtung (130), die mit einem Ende des digitalen Schub/Zug-Messgeräts (121) verbunden ist und eine erste Kupplung (132), eine Kraftmessdose (131) und eine zweite Kupplung (133) aufweist, die auf einer koaxialen Linie angeordnet sind; und
einen kieferorthopädischen Kraftausübungsdraht (136), der den Typodont (141) und die erste Kupplung (132) verbindet,
wobei der Typodont (141) über dem Träger (142) zu liegen kommt, der über den ersten Schienenrahmen (111) bewegt wird,und
das digitale Schub/Zug-Messgerät (121) eine kieferorthopädische Kraft misst, die auf den kieferorthopädischen Kraftausübungsdraht (136) ausgeübt wird, der mit dem Typodont (141) verbunden ist,
wobei der Träger (142) längs des ersten Schienenrahmens (111) nach links und rechts beweglich ist, und
wobei das digitale Schub/Zug-Messgerät (121) auf dem Tragmodul (122) derart getragen ist, dass es in Übereinstimmung mit der Drehung eines Handgriffs (153) längs des zweiten Schienenrahmens (113) vor und zurück beweglich und in Übereinstimmung mit der Bewegung des Trägers (142) nach links und rechts drehbar ist.
Description
- [Technisches Gebiet]
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine kieferorthopädische Kraftmessvorrichtung unter Verwendung eines Typodont und einer Kraftmessdose. Insbesondere betrifft die Erfindung eine kieferorthopädische Kraftmessvorrichtung unter Verwendung eines Typodont und einer Kraftmessdose, die einen kieferorthopädischen Kraftausübungsdraht mit einem Typodont verbindet, die eine Kraftmessdose zum Messen einer kieferorthopädischen Kraft verwendet, die einen Messfehler verringert, der bei einem Bild-Messverfahren auftreten kann, und die eine kieferorthopädische Kraft präzise und dreidimenional misst.
- [Stand der Technik]
- Üblicherweise wird eine kieferorthopädische Behandlung derart durchgeführt, dass eine kieferorhopädische Einrichtung in einer geeigenten Position und Richtung gesteuert wird, um sämtliche Zähne derart zu bewegen, dass sie in einer gewünschten Richtung fluchten. Um die Bewegung zu ermöglichen, werden mehrere Klammern auf den Zähnen oder auf einem Band angebracht, und ein für die Zahnkorrektur bestimmter Draht wird mit den mehreren Klammern verbunden.
- Die durch die Elastizität des Zahnstellungskorrekturdrahts hervorgerufene Rückstellkraft wird dabei genutzt, um auf die Zähne eines Patienten eine kieferorthopädische Kraft, wie eta durch Schub, Zug oder Drehung auszuüben. Die Zähne können dadurch relativ zueinander bewegt werden.
- Ein Behandlungsverfahren auf Grundlage der vorstehend erläuteren Relativbewegung in Folge der kieferorthopädischen Vorgehensweise ist die sogenannte Buccal-Oberflächen-Kieferorthopädie. Wenn ein Patient eine derartige kieferorthopädische Einrichtung trägt, kann diese jedoch das tägliche Leben des Patienten durch mentalen Stress signifikant beinträchtigen.
- Ferner kann es während einer kieferorthopädischen Behandlung aus unterschiedlich Gründen erforderlich sein, einen Zahn hinter den Eckzähnen zu ziehen, wofür die gesamten vorderen Zähne, einschließlich dem Eckzahn nach hinten gezogen werden müssen. Um die vorderen Zähne unter Beibehaltung ihrer ursprünglichen Anordnung nach hinten zu ziehen, muss auf das Widerstandszentrum der Zähne eine Kraft ausgeübt werden.
- Das Widerstandszentrum bezieht sich auf einen Punkt, auf den eine Kraft ausgeübt wird, um einen in einem harten Knochen eingepflanzten Zahn derart zu bewegen, dass der Zahn nicht umfällt. Das Widerstandszentrum eines vorderen Zahns kommt zwischen einem Drittel und der Hälfte der Distanz von der Oberkante bis zur Wurzel des Zahns zu liegen.
- Da die kieferorthopäische Einrichtung auf dem Zahn angebracht und der Zahnstellungskorrekturdraht mit dieser Einrichtung verbunden ist, kommt der Punkt, auf den die Kraft ausgeübt wird, jedoch jederzeit unvermeidlich in einer tiefer liegenden Position als im Widerstandszentrum zu liegen. Das Widerstandszentrum kommt üblicherweise um eine Distanz von etwa 10mm über der Position zu liegen, in der eine eine Klammer vorliegt. Deshalb kann ausgehend vom Widerstandszentrum aufgrund der Struktur der Mundhöhle keine Kraft auf die Bukkalfläche ausgeübt werden.
- In Übereinstimmung mit einer vor Kurzem bekannt gewordenen kieferortopädischen Behandlungsmethode wird ein Hebelarm genannter Zahnstellungskorrekturdraht auf einer Lingualklammer angebracht, ein Lötvorgang wird zum Verschließen eines (frei gewordenen) Raums ausgeführt und eine Zugkraft wird aus einer Position nahe dem Widerstandszentrum eines (bezüglich seiner Stellung) zu korrigierenden Zahns ausgeübt. Wenn Vorderzähne während der Lingualkorrektur nach hinten gezogen werden, wird der Hebelarm zum Verschließen des (dadurch frei gewordenen) Raums bzw. Platzes an den Zahnstellungskorrekturdraht gelötet. Dadurch kann die Zahnschrägstellung in Übereinstimmung mit der Zielsetzung des operierenden Arztes eingestellt werden.
- Da jedoch bei der vorstehend erläuterten kieferorthopädischen Behandlung der Lötvorgang durchgeführt wird, ist eine beträchtliche Wärmemenge erforderlich. Wenn die Wärme den beiden Zahnstellungskorrekturdrähten zugeführt wird, können diese ihre Elastizität verlieren. Die Zahnstellungskorrekturdrähte können dann üblicherweise beim Verschließen des (frei gewordenen Raums) keine kieferorthopädische Kraft ausüben bzw. übertragen.
- Nachfolgend wird unter Bezug auf
1 eine kieferorthopädische Kraftmessvorrichtung zum Lösen des vorstehend angesprochenen Problems erläutert. Diese Vorrichtung ist in der koreanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 10-2011-0067553 offenbart. - Die kieferorthopädische Kraftmessvorrichtung umfasst eine Trageinheit
10 , eine Schieblehre20 , eine Bildgewinnungseinrichtung30 , einen Zahnstellungskorrekturdraht40 und mehrere Gewichte50 . Die Trageinheit10 umfasst eine Basisplatte11 , einen Schieblehrentragteil12 , eine Schieblehrenabdeckung13 , eine Klammer14 und einen Bildgewinnungstragteil15 . Die Schieblehre20 kommt auf einer Seite der Trageinheit10 zu liegen. Der Zahnstellungskorrekturdrahr40 ist mit der Trageinheit10 verbunden. Die unterschiedlichen Gewichte umfassenden mehreren Gewichte50 kommen im Zentrum des Zahnstellungskorrekturdrahts40 zu liegen. - Die kieferorthopädische Kraftmessvorrichtung nutzt ein Messverfahren auf der Grundlage eines durch die Bildgewinnungseinrichtung
30 gewonnen Bildes, durch die ein Messfehler eingeführt wird. Diese kieferorthopädische Messvorrichtung ist deshalb nicht in der Lage, eine kieferorthopädische Kraft präzise zu messen. - Ferner vermag diese kieferorthopäische Messvorrichtung lediglich eine kieferorthopäödische Kraft in einer einzigen Richtung durch die Gewichte
50 zu messen. Diese Vorrichtung ist deshalb nicht geeignet, eine kieferorthopädische Kraft in mehreren Richtungen zu messen. - Die
DE 36 07 318 C2 offenbart eine Vorrichtung zur Haftreibungsüberprüfung eines nach einem Kiefermodell gefertigten Teleskopkronenverbandes mit mindestens zwei Unterkronen. Jeder der Unterkronen ist eine Überkrone zugeordnet. Die Überkronen sind untereinander durch Zwischenglieder und/oder Platten mit einem Säulengestell mit Grundplatte und einer Säule verbunden, an der ein höhenverstellbarer Arm vorgesehen ist, der an seinem freien Ende einen mit einer Hülse höhenverstellbar geführten Haltestab aufweist. Die Hülse ist mit einem Feststeller zum Festlegen des Haltestabes versehen. Der Haltestab weist an seinem unteren Ende eine erste Aufnahme zum lösbaren Befestigen der Aufnahmeplatte und an seinem oberen Ende eine zweite Aufnahme zur Verbindung mit einem Kraftmessgerät auf. Das Kraftmessgerät ist am freien Ende der Säule mit einer Messgeräteaufnahme widergelagert, wobei dessen Kraftaufnehmer mit der zweiten Aufnahme des Haltestabes in Wirkverbindung steht. Die Grundplatte des Säulengestells ist mit einer Auflage einer plastischen Masse versehen, in die der Teleskopkronenverband mit seinenÜberkronen voran einführbar und zumindest zeitweise haftend festlegbar ist. - Die
US 7 481 121 B1 beschreibt ein Verfahren zum gleichzeitigen Messen einer auf jeden von einer Vielzahl von Zähnen eines Gebisses ausgeübten Kraft sowie eine Kraftmessvorrichtung zur Messung von durch Dentalvorrichtungen wie z.B. Aligner auf die Zähne ausgeübten Kräften. Diese Vorrichtung weist einen U-förmigen Rahmen, Verbindungsstege, welche Dehnungsstreifen aufweisen, und eine Befestigungsvorrichtung für eine Zahnkrone auf. Die Zahnkrone ist mittels einer Gebisskronenverbindungsstange in der Vorrichtung positioniert und die Messung bzw. Berechnung der Kräfte erfolgt mehrdimensional über die Dehnungsstreifen in einer Auswerteeinrichtung. - Der
US 6 120 287 A ist eine orthodontische Kraftmessvorrichtung zu entnehmen, die eine Zahnpositionsmessanordnung, ein Zahnmodelltrageteil, einen Testzahnhalter und eine Kraftsensoranordnung umfasst. Zur Kraftmessung wird eine orthodontische Vorrichtung in Gestalt einer Klammer mit einer Nachbildung der Zähne eines Ober- oder Unterkiefers des Patienten auf einer Plattform positioniert, und eine Kraftmesseinrichtung wird in Wirkkontakt mit einem Testzahnmodell platziert, um die Kraft zu messen, die auf das Zahnmodell durch die kieferorthopädische Vorrichtung ausgeübt wird. - [Offenbarung der Erfindung]
- [Technisches Problem]
- Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, zumindest die beim vorstehend erläuterten Stand der Technik auftretenden Probleme oder Nachteile zu überwinden.
- Dies wird mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen dazu sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
- Gemäß einem Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine kieferorthopädische Kraftmessvorrichtng unter Verwendung eines Typodont und einer Kraftmessdose bereit, um den Messfehler zu verringern, der beim herkömmlichen Messverfahren auf Grundlage einer Bildgewinnungseinrichtung auftreten kann, wenn eine Verlagerung für eine willkürliche kieferorthopädischen Kraft gemessen wird.
- Gemäss einem weiteren Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine kieferorthopädische Kraftmessvorrichtng unter Verwendung eines Typodont und einer Kraftmessdose bereit, die geeignet ist, eine kieferorthopädische Kraft dreidimensional zu messen, während die herkömmliche kieferorthopäische Messvorrichtung eine kieferorthopädische Kraft lediglich in einer einzigen Richtung zu messen vermag.
- [Technische Lösung]
- Eine kieferorthopädische Kraftmessvorrichtung unter Verwendung eines Typodont und einer Kraftmessdose in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zur Überwindung von zumindest einem der vorstehend angesprochenen Probleme kann die nachfolgend angeführten Merkmale aufweisen.
- In Übereinstimmung mit einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine kieferorthopädische Kraftmessvorrichtung bereit gestellt, aufweisend: einen T-förmigen Schienenrahmen mit zueinander senkrecht verlaufenden ersten und zweiten Schienenrahmen; eine Zahneinheit mit einem Träger, der auf dem ersten Schienenrahmen angeordnet ist, und mit einem Typodont, der über dem Träger angeordnet ist; eine kieferorthopädische Kraftausübungseinheit, die über dem zweiten Schienenrahmen ein digitales Schub/Zug-Messgerät und ein Tragmodul aufweist; eine kieferorthopädische Krafterfassungseinrichtung, die mit einem Ende des digitalen Schub/Zug-Messgeräts verbunden ist und eine erste Kupplung, eine Kraftmessdose) und eine zweite Kupplung aufweist, die auf einer koaxialen Linie angeordnet sind; und einen kieferorthopädischen Kraftausübungsdraht, der den Typodon und die erste Kupplung verbindet, wobei der Typodont über dem Träger zu liegen kommt, der über den ersten Schienberahmen bewegt wird,und das digitale Schub/Zug-Messgerät eine kieferorthopädische Kraft misst, die auf den kieferorthopädischen Kraftausübungsdraht ausgeübt wird, der mit dem Typodont verbunden ist, wobei der Träger längs des ersten Schienenrahmens nach links und rechts beweglich ist, und wobei das digitale Schub/Zug-Messgerät auf dem Tragmodul derart getragen ist, dass es in Übereinstimmung mit der Drehung eines Handgriffs längs des zweiten Schienenrahmens vor und zurück beweglich und in Übereinstimmung mit der Bewegung des Trägers nach links und rechts drehbar ist.
- Das Tragmodul kann aufweisen: eine Basis mit mehreren Basislöchern, die in einem Plattenelement gebildet sind; eine zentrale Basis, die unter der Basis zu liegen kommt und mehrere vorstehende Festlegungsstangen zur Einführung in die jeweiligen Basislöcher und ein zentrales Basisloch aufweist, das durch das Zentrum der Basis gebildet ist; eine Manipulationseinheit, die in das zentrale Basisloch eingesetzt ist und zwischen der Basis und der zentralen Basis zu liegen kommt; eine untere Basis, die unter der zentralen Basis zu liegen kommt und eine untere Basisnut aufweist, die in ihrem Zentrum angeordnet ist; und eine untere Drehwelle, die in die untere Basisnut eingesetzt ist und zwischen der zentralen Basis und der unteren Basis zu liegen kommt.
- Die Zahneinheit wird über den ersten Schienenrahmen bewegt und die Basis kann um die Manipulationseinheit gedreht werden.
- Die kieferorthopädische Kraftmessvorrichtung kann außerdem eine Transporteinheit aufweisen, umfassend: eine Drehwelle, die mit dem anderen Ende des digitalen Schub/Zug-Messgeräts verbunden ist; ein Drehelement, das an einem Ende der Drehwelle angebracht ist; wobei der Handgriff mit einer Oberfläche des Drehelements verbunden ist, wobei das digitale Schub/Zug-Messgerät über den zweiten Schienenrahmen bewegt wird, wenn der Handgriff gedreht wird.
- Das digitale Schub/Zug-Messgerät kann einen Messbereich von 0 bis 2kg oder von 0 to 19.6N, zwei Messbetriebsarten mit einer Spitzenwertbetriebsart und einer Normawertbetriebsart, und einen 24 Bit Sigma-Delta AD-Wandler und einen RS-232C Signalausgang aufweisen.
- Die Kraftmessdose kann aus Aluminium und einem plattierten Spezialstahl bestehen, die Nennleistung der Kraftmessdose kann 1.0mV/V ± 10% betragen, ein Nullsaldo der Kraftmessdose kann ± 10% der Nennleistung betragen, eine an die Kraftmessdose
131 angelegte Spannung kann im Bereich von 3V bis 5V liegen, eine Eingangsimpedanz der Kraftmessdose kann 131 350 ± 10Ω betragen, eine Ausgangsimpedanz der Kraftmessdose kann 350 ± 5Ω betragen, ein Temperaturpunkt beim Nullsaldo der Kraftmessdose kann ± 0.5% der Nennleistung/10°C betragen, und ein Temperaturpunkt bei der Nennleistung der Kraftmessdose131 kann in ± 0.5% Gewicht/10°C fallen. - [Vorteilhafte Wirkungen]
- In Übereinstimmung mit der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der kieferorthopädische Kraftausübungsdraht mit dem Typodont verbunden, und die Kraftmessdose wird verwendet, um eine ausgeübte kieferorthopädische Kraft zu messen. Wenn eine Verlagerung für eine beliebige kieferorthopädische Kraft gemessen wird, kann deshalb ein beim Messverfahren auf Grundlage einer Bildgewinnung auftretender Fehler reduziert werden und die kieferorthopädische Kraft kann präzise gemessen werden.
- Da der Typodont, der über dem ersten Schienenrahmen zu liegen kommt, nach links und rechts bewegt wird, kann die kieferorthopädische Kraft dreidimensional gemessen werden.
- Figurenliste
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen kieferorthopädischen Kraftmessvorrichtung. -
2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer kieferorthopädischen Kraftmessvorrichtung unter Verwendung eines Typodont und einer Kraftmessdose in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der Erfindung. -
3 zeigt eine Drausicht der kieferorthopädischen Kraftmessvorrichtung unter Verwendung eines Typodont und einer Kraftmessdose in Übereinstimmung mit der Ausführungsform der Erfindung. -
4 zeigt eine Seitenansicht der kieferorthopädischen Kraftmessvorrichtung unter Verwendung eines Typodont und einer Kraftmessdose in Übereinstimmung mit der Ausführungsform der Erfindung. -
5 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht der kieferorthopädischen Kraftmessvorrichtung unter Verwendung eines Typodont und einer Kraftmessdose in Übereinstimmung mit der Ausführungsform der Erfindung. -
6 zeigt ein Blockdiagramm unter Darstellung einer kieferorthopädischen Krafterfassungseinheit der kieferorthopädischen Kraftmessvorrichtung unter Verwendung eines Typodont und einer Kraftmessdose in Übereinstimmung mit der Ausführungsform der Erfindung. -
7 zeigt eine Draufsicht eines Prototypen der kieferorthopädischen Kraftmessvorrichtung unter Verwendung eines Typodont und einer Kraftmessdose in Übereinstimmung mit der Ausführungsform der Erfindung. -
8 zeigt eine perspektivische Ansicht unter Darstellung der kieferorthopädischen Krafterfassungseinheit der kieferorthopädischen Kraftmessvorrichtung unter Verwendung eines Typodont und einer Kraftmessdose in Übereinstimmung mit der Ausführungsform der Erfindung. -
9 zeigt eine Seitenansicht der kieferorthopädischen Krafterfassungseinheit und der kieferorthopädischen Kraftmessvorrichtung unter Verwendung eines Typodont und einer Kraftmessdose in Übereinstimmung mit der Ausführungsform der Erfindung. -
10 zeigt ein zum Teil detailliertes Diagramm unter Darstellung der kieferorthopädischen Krafterfassungseinheit der kieferorthopädischen Kraftmessvorrichtung unter Verwendung eines Typodont und einer Kraftmessdose in Übereinstimmung mit der Ausführungsform der Erfindung. -
11 zeigt ein zum Teil detailliertes Diagramm einer Zahneinheit der kieferorthopädischen Kraftmessvorrichtung unter Verwendung eines Typodont und einer Kraftmessdose in Übereinstimmung mit der Ausführungsform der Erfindung. -
12 zeigt ein zum Teil detailliertes Diagramm unter Darstellung der kieferorthopädischen Kraftmessvorrichtung unter Verwendung eines Typodont und einer Kraftmessdose in Übereinstimmung mit der Ausführungsform der Erfindung. -
13 zeigt eine perspektivische Ansicht unter Darstellung, dass eine kieferorthopädische Kraft auf einen Zahn auf der Vorderseite durch die kieferorthopädische Kraftmessvorrichtung unter Verwendung eines Typodont und einer Kraftmessdose in Übereinstimmung mit der Ausführungsform der Erfindung ausgeübt wird. -
14 zeigt eine perspektivische Ansicht unter Darstellung, dass eine kieferorthopädische Kraft auf einen Zahn auf der linken Site durch die kieferorthopädische Kraftmessvorrichtung unter Verwendung eines Typodont und einer Kraftmessdose in Übereinstimmung mit der Ausführungsform der Erfindung ausgeübt wird. -
15 zeigt eine perspektivische Ansicht unter Darstellung, dass eine kieferorthopädische Kraft auf einen Zahn auf der rechten Seite durch die kieferorthopädische Kraftmessvorrichtung unter Verwendung eines Typodont und einer Kraftmessdose in Übereinstimmung mit der Ausführungsform der Erfindung ausgeübt wird. - [Ausfürungsform der Erfindung]
- Elemente einer kieferorthopädischen Kraftmessvorrichtung
100 unter Verwendung eines Typodont und einer Kraftmessdose in Übereinstimmung mit der Erfindung können integriert oder erforderlichenfalls getrennt vorgesehen sein. Ferner kann ein Teil des Elements abhängig von der Verwendung entfallen. - Die kieferorthopädische Kraftmessvorrichtung
100 unter Verwendung eines Typodont und einer Kraftmessdose in Übereinstimmung mit der Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf2 bis15 erläutert. In den Zeichnungen können die Liniendicken oder die Größen der Elemente zum besseren Verständnis übertrieben dargestellt sein. Ferner handelt es sich bei den vorliegend verwendeten Begriffen um solche, die im Hinblick auf Funktionen der vorliegenden Erfindung definiert sind, und sie können abhängig von der Absicht oder den Gewohnheiten eines Nutzers oder einer Bedienperson abweichende Bedeutung haben. Die Definitionen der Begriffe werden deshalb auf Grundlage des Inhalts der vorliegenden Beschreibung ermittelt bzw. festgelegt. - Nachfolgend wird die kieferorthopädische Kraftmessvorrichtung
100 unter Verwendung eines Typodont und einer Kraftmessdose in Übereinstimmung mit der Erfindung unter Bezug auf2 bis6 näher erläutert. - Die kieferorthopädischen Kraftmessvorrichtung
100 unter Verwendung eines Typodont und einer Kraftmessdose in Übereinstimmung mit der Erfindung umfasst einen Schienenrahmen110 , eine kieferorthopädische Kraftausübungseinheit120 , eine kieferorthopädische Krafterfassungseinheit130 , eine Zahneinheit140 und eine Transporteinheit150 . - Der Schienenrahmen
110 ist in T-Form gebildet und umfasst einen ersten Schienenrahmen111 und einen zweiten Schienenrahmen112 . Der erste Schienenrahmen111 weist mehrere darauf gebildete Schienenrahmennuten113 auf, und der zweite Schienenrahmen112 weist mehrere darauf gebildete Schienenrahmennuten113 auf und ist mit einer Oberfläche des ersten Schienenrahmens verbunden. - Die mehreren Schienenrahmennuten
113 sind auf Seitenflächen des ersten Schienenrahmens111 aus einem Vollkörper in Längsrichtung des ersten Schienenrahmens111 gebildet. Der erste Schienenrahmen111 dient als Pfad, durch den ein nachfolgend erläuterter Träger142 auf den ersten Schienenrahmen111 bewegt wird. - Die mehreren Schienenrahmennuten
113 sind auf Seitenflächen des zweiten Schienenrahmens112 aus einem Vollkörper in Längsrichtung des zweiten Schienenrahmens112 ähnlich wie im Fall des ersten Schienenrahmens111 gebildet. Der zweite Schienenrahmen112 dient als Pfad, durch den ein nachfolgend erläutertes Tragmodul142 auf den ersten Schienenrahmen111 bewegt wird. - Die Schienenrahmennuten
13 können auf vier Seitenflächen der ersten und zweiten Schienen111 und112 in Längsrichtung gebildet sein. Die Schienenrahmennuten13 dienen zur Führung des Tragmoduls122 und des Trägers142 so dass das Tragmodul122 und der Träger142 von den ersten und zweiten Schienenrahmen111 und112 nicht frei kommen. - Die kieferorthopädiche Kraftausübungseinheit
120 umfasst ein digitales Schub/Zug-Messgerät121 zum Ausüben einer kleinen kieferorthopädischen Kraft und ein Tragmodul222 , das unter dem digitalen Schub/Zug-Messgerät121 angeordnet ist, um das digigale Schub/Zug-Messgerät121 zu stützen bzw. zu tragen. Die kieferorthopädische Kraftausübungseinheit120 kommt über dem zweiten Schienenrahmen112 zu liegen. - Das digitale Schub/Zug-Messgerät
121 wird über den zweiten Schienenrahmen112 bewegt, wenn ein nachfolgend erläuterter Handgriff153 gedreht wird. Durch das vorstehend erläuterte System misst das Schub/Zug-Messgerät121 eine auf einen mit einem nachfolgend erläuterten Typodont141 verbundenen kieferorthopädischen Kraftausübungsdraht136 ausgebübte kieferorhopädische Kraft. - Als digitales Schub/Zugmessgerät kann ein Messgerät wie etwa ein AFG-
2 zur Ausübung einer extrem kleinen kieferorthopädischen Kraft verwendet werden. Das digitale Schub/Zug-Mesgerät121 besitzt die nachfolgend aufgeführten repräsentativen Spezifikationen. - Das digitale Schub/Zug-Messgerät
121 besitzt einen Messbereich von 0 to 2kg oder 0 bis 19,6N, und es weist zwei Messbetriebsarten auf, wie etwa eine Spitzenwertmessbetriebsart und und eine Normalwertmessbetriebsart. Außerdem umfasst das digitale Schub/Zug-Messgerät11 24-Bit Sigma-Delta AD-Wandler und einen darin angebrachten RS-232C -Signalausgang. - Das digitale Schub/Zug-Messgerät
121 umfasst eine Anzeigeeinheit121a , die auf der Oberseite eines (nicht gezeigten) hohlen Gehäuses angeordnet eine Anzeigeeinheit121a und eine benachbart zur Anzeigeeinheit121a angeordnete Eingabeeinheit121b aufweist. - Die Anzeigeeinheit
121a kommt auf der Oberseite des hohlen Gehäuses zu liegen und dient der Anzeige einer kieferorthopädischen Kraft, die vom kieferorthopädischen Kraftausübungsdraht136 ausgeübt wird. - Die Eingabeeinheit
121b kommt benachbart zu der Anzeigeeinheit121a zu liegen und dient zur Ein/Ausschalt-Steuerung der Anzeigeeinheit121a zur Anzeige der kieferorthopädischen Kraft. - Das Tragmodul
122 umfasst eine Basis123 , eine Manipulationseinheit124 , eine zentrale Basis125 , eine untere Drehwelle126 , und eine untere Basis127 . Die Basis123 weist eine Mehrzahl Basislöcher123a auf, die in einem Plattenelement gebildet sind. Die Manipulationseinheit124 kommt unter der Basis123 zu liegen. Die zentrale Basis125 kommt unter der Basis123 derart zu liegen, dass die Manipulationseinheit124 in die zentrale Basis125 eingesetzt ist. Die untere Drehwelle126 kommt unter der zentralen Basis125 zu liegen. Die untere Basis127 kommt derart unter der zentralen Basis125 zu liegen, dass die untere Drehwelle126 in die untere Basis127 eingesetzt ist. - Die Basis
123 ist aus einem Plattenelement gebildet und weist mehrer Basislöcher123a auf, die in vier Ecken des Basiselemnts gebildet sind, wie in5 gezeigt. Da die Basis123 drehbar ist, während sie das digitale Schub/Zug-Messgerät121 trägt, kann eine kieferorthopädische Krfat in unterschiedlichen Richtungen gemessen werden. Wenn die nachfolgend erläuterte Zahneinheit140 über den ersten Schienenrahmen111 bewegt wird, kann die Basis123 um die Manipulationseinheit124 gedreht werden. Eine kieferorthopädische Kraft kann deshalb in unterschiedlichen Richtungen gemessen werden. - Die Manipulationseinheit
124 ist in ein nachfolgend erläutertes zentrales Basisloch126b eingesetzt und kommt zwischen der Basis123 und der zentralen Basis125 zu liegen. Die Manipulationseinheit124 umfasst eine erste Scheibe124a und einen ersten Zylinder124c , der unter der zweiten Scheibe124b zu liegen kommt. - Die erste Scheibe
124a ist aus einem scheibenförmigen Plattenelement gebildet. Die erste Scheibe124a kann in eine (nicht geziegte) Nut einegesetzt sein, die in der Basis123 gebildet ist und sie ist drehbar. - Die zweite Scheibe
124b ist wie die erste Scheibe124a aus einem scheibenförmigen Plattenelement gebildet. Die zweite Scheibe124 besitzt jedioch einen größeren Durchmesser als die erste Scheibe124a und die Unterseite der ersten Scheibe124a kann mit der Oberseite der zweiten Scheibe124b derart verbunden sein, dass die ersten und zweiten Scheiben124a and 124b gemeinsam gedreht werden. Die zweite Scheibe124b dient zum Verbinden und Tragen der ersten Scheibe124a und des ersten Zylinders124c . - Der erste Zylinder
124c weist eine in vertikaler Richtung offene zylindrische Gestalt auf. Der erste Zylinder124c kann in ein nachfolgend erläutertes zentrales Basisloch125b eingesetzt und darin gedreht werden. - Die zentrale Basis
125 kommt unter der Basis123 zu liegen und kann eine Größe entsprechend der Basis123 aufweisen. Die zentrale Basis125 weist mehrere Festlegungsstangen125a auf, die zur Einführung in Basislöcher123a vorstehen, und das zentrale Basisloch125b ist durch das Zentrum der zentralen Basis125 hindurch gebildet. - Die Festlegungsstangen
125a sind so gebildet, dass sie mit einer vorbestimmten Distanz von vier Ecken einer Oberfläche der zentralen Basis125 vorstehen und den jeweiligen Basislöchern123a entsprechen. Die Festlegungsstangen125a sind in die Basislöcher123a derart eingesetzt, dass die Basis123 an der zentralen Basis125 festgelegt ist. - Das zentrale Basisloch
125b ist durch das Zentrum der zentralen Basis125 gebildet und führt die darin eingesetzte zweite Scheibe124b derart, dass die zweite Scheibe drehbar ist. - Die untere Drehwelle
126 ist in die nachfolgend erläuterte untere Basisnut127a eingesetzt und kommt zwischen der zentralen Basis125 und der unteren Basis127 zu liegen. Die untere Drehwelle126 weist eine dritte Scheibe126a , einen unter der dritten Scheibe126a liegenden zweiten Zylinder126b und eine vierte Scheibe126c auf, die unter der zweiten Scheibe126b zu liegen kommt. - Die dritte Scheibe
126a ist aus einem scheibenförmigen Plattenelement gebildet und in eine nicht gezeigte Nut eingesetzt, die am Boden der zentralen Basis125 zu liegen kommt. - Der zweite Zylinder
126b ist ebenfalls aus einem scheibenförmigen Plattenelement gebildet, weist jedoch einen kleineren Durchmesser auf als die dritte Scheibe126a . Der zweite Zylinder126b dient zur Verbindung und zum Tragen der dritten und vierten Scheiben126a und126c . - Die vierte Scheibe
126c ist so gebildet, dass sie der dritten Scheibe126a entspricht, und sie ist in die untere Basis127 eingesetzt, wie nachfolgend erläutert. - Die untere Basis
127 ist unter der zentralen Basis125 gebildet und weist dieselbe Größe auf wie die Basis123 und die zentrale Basis125 . Die untere Basis127 weist eine untere Basisnut127a auf, die in ihrem Zentrum zu liegen kommt. - Die untere Basisnut
127a ist im Zentrum der unteren Basis127 gebildet und die untere Drehwelle126 ist in die untere Basisnut127a eingesetzt. - Die kieferorthopädische Krafterfassungseinheit
130 ist mit einem Ende des digitalen Schub/Zug-Messgeräts121 zum Messen einer Kraft und einer Verlagerung verbunden und sie umfasst eine Kraftmessdose131 , eine erste Kupplung132 , eine zweite Kupplung133 , eine stationäre Welle134 , eine Messleitung135 , und einen kieferorthopädischen Kraftausübungsdraht136 . Die Kraftmessdose131 dient zum Messen einer kieferorthopädischen Kraft. Die erste Kupplung132 kommt am vorderen Ende der Kraftmessdose131 zu liegen. Die zweite Kupplung133 kommt am hinteren Ende der Kraftmessdose131 zu liegen und besteht aus Polyethylen. Die stationäre bzw. feststehende Welle134 durchsetzt die Kraftmessdose131 , die erste Kupplung132 und die zweite Kupplung133 . Die Messleitung135 ist mit einer Seite der Kraftmessdose131 verbunden. Der kieferorthopädische Kraftausübungsdraht136 ist mit der ersten Kupplung132 verbunden. - Die Kraftmessdose
131 wird zum Messen eines präzisen Gewichts verwendet und besteht aus Aluminum und plattiertem Spezialstahl. Die Nennleistung der Kraftmessdose131 beträgt 1.0mV/V ± 10%, ein Nullsalso der Kraftmessdose131 beträgt ± 10% der Nennleistung, eine an die Kraftmessdose131 angelegte Spannung liegt im Bereich von 3V bis 5V, eine Eingangsimpedanz der Kraftmessdose131 beträgt 350 ± 10Ω, eine Ausgangsimpedanz der Kraftmessdose131 beträgt 350 ± 5Ω, ein Temperaturpunkt beim Nuillsaldo der Kraftmessdose131 beträgt ± 0.5% der Nennleistung/10°C, und ein Temperaturpunkt bei der Nennleistung der Kraftmessdose131 fällt in ± 0.5% von Gewicht/10°C. - Eine an die Kraftmessdose
131 angelegte Zug- oder Druckkraft wird zu einem Hochpräzisionsgewichtanzeigeelement KBS-205 kleiner Bauform übertragen. Daraufhin wird die Höhe der an das Hochprätzisionsgewiochtsanzeigeelement angelegten bzw. ausgeübten Kraft als digitaler Wert angezeigt. - Die erste Kupplung
132 kommt am Vorderende der Kraftmessdose131 zu liegen und ist auf derselben Linie positioniert wie die feststehende Welle134 . Die erste Kupplung132 ist mit dem kieferorthopädischen Kraftausübungsdraht136 verbunden. - Die zweite Kupplung
133 kommt am hinteren Ende der Kraftmessdose131 zu liegen und ist auf derselben Linie positioniert wie die feststehende Welle134 . - Die feststehende Welle
134 ist durch die Kraftmessdose131 , die erste Kupplung132 und die zweite Kupplung133 derart gebildet, dass sie die Kraftmessdose131 , die erste Kupplung132 und die zweite Kupplung133 verbindet. - Die Messleitung
135 dient zur Übertragung einer durch die Kraftmessdose131 gemessenen kieferorthopädischen Kraft zu einem (nicht gezeigten) externen Gerät. - Der L-förmig gebildete kieferorthopädische Kraftausübungsdraht ist mit einem Ende mit der ersten Kupplung
132 und mit dem anderen Ende mit einem Zahn eines nachfolgend erläuterten Typodont141 verbunden. - Die Zahneinheit
140 stellt eine zahnförmige Struktur dar und umfasst den über dem ersten Schienenrahmen111 angeordneten Träger142 und den über dem Träger angeordneten Typodont141 . - Als Typodont
141 kann eine Einrichtung in Betracht kommen, die zur Simulation einer Zahnbewegung in einer kieferorthopädischen Abteilung einer Zahnklinik zur Verbesserung der klinischen Einsetzbarkeit verwendet wird. Der Typodont141 kommt über dem Träger142 zu liegen, damit er über den ersten Schienenrahmen111 bewegt werden kann. - Der Träger
142 dient zur Festlegung des Typodont141 auf diesem und er ist über dem T-förmigen Schienenrahmen110 angebracht. Eine kieferorthopädische Kraft eines Zahns kann dadurch gemessen werden, während der Zahn links und rechts längs des Schienenrahmens110 bewegt wird. - Die Transporteinheit
150 umfasst eine Drehwelle151 , ein Drehelement152 , und einen Handgriff153 . Die Drehwelle151 ist mit dem anderen Ende des digitalen Schub/Zug-Messgeräts121 verbunden, das Drehelement152 ist an einem Ende der Drehwelle151 angebracht und der Handgriff153 ist mit einer Oberfläche des Drehelements152 verbunden. - Die Drehwelle
151 ist mit dem anderen Ende des digitalen Schub/Zug-Messgeräts121 und mit dem Drehelement152 verbunden. - Das Drehelement
152 ist an einem Ende der Drehwelle151 angebracht und mit der Drehwelle151 und dem Handgriff153 verbunden. - Der Handgriff
153 ist derart gebildet, dass er sich mit einer vorbestimmten Distanz ausgehend von einer Oberfläche des Drehelements152 erstreckt. Wenn ein Nutzer den Handgriff153 dreht, werden die Drehwelle151 und das Drehelement152 in Drehung versetzt. Daraufhin kann das digitale Schub/Zug-Messgerät121 über den zweiten Schienenrahmen112 bewegt werden. - Unter Bezug auf die
7 bis15 wird nunmehr die Arbeitsweise der kieferorthopädischen Messvorrichtung100 unter Verwendung eines Typodont und einer Kraftmessdose131 in Übereinstimmung mit der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert. - Das digitale Schub/Zug-Messgerät
121 wird auf dem zweiten Schienenrahmen112 des T-förmigen Schienenrahmens110 angebracht und der Typodont141 der Zahneinheit140 wird ebenfalls angebracht. Daraufhin wird ein Laserpunkt auf der kieferorthopädischen Kraftausübungseinheit120 derart positioniert, dass eine exakte Position des zu messenden Zahns gemessen wird, und eine Messposition wird gewählt. - Daraufhin wird die kieferorthopädische Krafterfassungseinheit
130 mit der Kraftmessdose131 , der ersten Kupplung132 und der zweiten Kupplung133 angebracht und der kieferorthopädische Kraftausübungsdraht136 wird auf dem digitalen Schub/Zug-Messgerät121 der kieferorthopädischen Kraftausübungseinheit120 angebracht, der kieferorthopädische Kraftausübungsdraht136 wird an den Zahn in der Messposition angehakt, und der an der Rückseite der kieferorthopädischen Kraftausübungseinheit120 angeordnete Handgriff153 wird gedreht, um eine kieferorthopädische Kraft auszuüben. Zu diesem Zeitpunkt misst das digitale Schub/Zug-Messgerät121 die kieferorthopädische Kraft, die durch den kieferorthopädischen Kraftausübungsdraht136 ausgeübt wird. - Wenn die Zahneinheit
120 links und rechts über den ersten Schienenrahmen111 bewegt wird, kann die kieferorthopädische Kraft bei unterschiedlichen Winkeln gemessen werden. - Während die vorliegende Erfindung anhand spezieller Ausführungsformen erläutert wurde, erschließen sich dem Fachmann im Rahmen der in den Ansprüchen festgelegten Erfindung unterscheidliche Abwandlungen und Modifikationen.
Claims (6)
- Kieferorthopädische Kraftmessvorrichtung, aufweisend: einen T-förmigen Schienenrahmen (110) mit zueinander senkrecht verlaufenden ersten und zweiten Schienenrahmen (111, 113); eine Zahneinheit (140) mit einem Träger (142), der auf dem ersten Schienenrahmen (111) angeordnet ist, und mit einem Typodont (141), der über dem Träger (142) angeordnet ist; eine kieferorthopädische Kraftausübungseinheit (120), die über dem zweiten Schienenrahmen (112) ein digitales Schub/Zug-Messgerät (121) und ein Tragmodul (122) aufweist; eine kieferorthopädische Krafterfassungseinrichtung (130), die mit einem Ende des digitalen Schub/Zug-Messgeräts (121) verbunden ist und eine erste Kupplung (132), eine Kraftmessdose (131) und eine zweite Kupplung (133) aufweist, die auf einer koaxialen Linie angeordnet sind; und einen kieferorthopädischen Kraftausübungsdraht (136), der den Typodont (141) und die erste Kupplung (132) verbindet, wobei der Typodont (141) über dem Träger (142) zu liegen kommt, der über den ersten Schienenrahmen (111) bewegt wird,und das digitale Schub/Zug-Messgerät (121) eine kieferorthopädische Kraft misst, die auf den kieferorthopädischen Kraftausübungsdraht (136) ausgeübt wird, der mit dem Typodont (141) verbunden ist, wobei der Träger (142) längs des ersten Schienenrahmens (111) nach links und rechts beweglich ist, und wobei das digitale Schub/Zug-Messgerät (121) auf dem Tragmodul (122) derart getragen ist, dass es in Übereinstimmung mit der Drehung eines Handgriffs (153) längs des zweiten Schienenrahmens (113) vor und zurück beweglich und in Übereinstimmung mit der Bewegung des Trägers (142) nach links und rechts drehbar ist.
- Kieferorthopädische Kraftmessvorrichtung nach
Anspruch 1 , wobei das Tragmodul (122) aufweist: eine Basis (123) mit mehren Basislöchern (123a), die in einem Plattenelement gebildet sind; eine zentrale Basis (125), die unter der Basis (123) zu liegen kommt und mehrere vorstehende Festlegungsstangen (125a) zur Einführung in die jeweiligen Basislöcher (123a) und ein zentrales Basisloch (126b) aufweist, das durch das Zentrum der Basis (123) gebildet ist; eine Manipulationseinheit (124), die in das zentrale Basisloch (126b) eingesetzt ist und zwischen der Basis (123) und der zentralen Basis (125) zu liegen kommt; eine untere Basis (127), die unter der zentralen Basis (125) zu liegen kommt und eine untere Basisnut (127a) aufweist, die in ihrem Zentrum angeordnet ist; und eine untere Drehwelle (126), die in die untere Basisnut (127a) eingesetzt ist und zwischen der zentralen Basis (125) und der unteren Basis (127) zu liegen kommt. - Kieferorthopädische Kraftmessvorrichtung nach
Anspruch 2 , wobei die Basis (125) um die Manipulationseinheit (124) gedreht wird, wenn die Zahneinheit (140) über den ersten Schienenrahmen (111) bewegt wird. - Kieferorthopädische Kraftmessvorrichtung nach
Anspruch 1 , außerdem aufweisend eine Transporteinheit (150), umfassend: eine Drehwelle (151), die mit dem anderen Ende des digitalen Schub/Zug-Messgeräts (121) verbunden ist; ein Drehelement (152), das an einem Ende der Drehwelle (151) angebracht ist; wobei der Handgriff (153) mit einer Oberfläche des Drehelements (152) verbunden ist, und wobei das digitale Schub/Zug-Messgerät (121) über den zweiten Schienenrahmen (113) bewegt wird, wenn der Handgriff (153) gedreht wird. - Kieferorthopädische Kraftmessvorrichtung nach
Anspruch 1 , wobei das digitale Schub/Zug-Messgerät (121) einen Messbereich von 0 bis 2kg oder von 0 to 19.6N, zwei Messbetriebsarten mit einer Spitzenwertbetriebsart und einer Normawertbetriebsart, und einen 24 Bit Sigma-Delta AD-Wandler und einen RS-232C Signalausgang aufweist. - Kieferorthopädische Kraftmessvorrichtung nach
Anspruch 1 , wobei die Kraftmessdose (131) aus Aluminium und einem plattierten Spezialstahl besteht, die Nennleistung der Kraftmessdose (131) 1.0mV/V ± 10% beträgt, ein Nullsaldo der Kraftmessdose (131) ± 10% der Nennleistung beträgt, eine an die Kraftmessdose (131) angelegte Spannung im Bereich von 3V bis 5V liegt, eine Eingangsimpedanz der Kraftmessdose (131) 350 ± 100 beträgt, eine Ausgangsimpedanz der Kraftmessdose (131) 350 ± 50 beträgt, ein Temperaturpunkt beim Nullsaldo der Kraftmessdose (131) ± 0.5% der Nennleistung/10°C beträgt, und ein Temperaturpunkt bei der Nennleistung der Kraftmessdose (131) in ± 0.5% Gewicht/10°C fällt.
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