DE3606587A1 - Roentgendiagnostikeinrichtung mit zeitrechner - Google Patents
Roentgendiagnostikeinrichtung mit zeitrechnerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Röntgendiagnostikeinrichtung
für Röntgenaufnahmen mit einem Röntgengenerator, mit einem
daran angeschlossenen Röntgenstrahler, mit den Röntgengenerator
beeinflussenden Einstellmitteln für die Aufnahmedaten,
mit einem das jeweilige eingestellte Aufnahmeprogramm
sowie die seit der letzten Aufnahme verstrichene
Pausendauer berücksichtigenden Rechner und mit einer
Steuervorrichtung zur Steuerung einer Zeitanzeigevorrichtung.
In der DE-PS 21 30 374 ist eine derartige Röntgendiagnostikanlage
zur Anfertigung von Serienaufnahmen beschrieben,
die mehrere Rechenglieder und eine Additionsstufe
aufweist. Ein erstes Rechenglied ermittelt aus den eingestellten
Daten ein Signal, das der bei kalter Röntgenröhre
zulässigen Restszenenzeit entspricht. Von diesem
Signal wird in einer Subtraktionsstufe die tatsächlich
verbrauchte Szenenzeit subtrahiert. Zu diesem Wert wird
in einer Additionsstufe ein aufgrund der tatsächlichen
Pausenzeit ermittelten Abkühlung der Anode berücksichtigender
Zeitwert addiert, so daß auf einer an der Additionsstufe
angeschlossenen Anzeigevorrichtung die noch
verbleibende Szenenzeit angezeigt wird.
In der E-PS 00 01 640 ist eine Röntgendiagnostikeinrichtung
beschrieben, die durch einen Mikroprozessor gesteuert
wird. In einem Rechenprogramm wird aufgrund der eingestellten
Daten die benötigte Energie ermittelt und zu
der bereits in der Drehanode vorhandenen Wärmeenergie
addiert. Ist die Wärmekapazität der Drehanode überschritten,
wird ein Rechenprogramm gestartet, das die notwendige
Abkühlzeit ermittelt. Diese Pausenzeit wird dann angezeigt,
während die Aufnahmeauslösung blockiert wird.
Hierbei werden aber weder aufgrund von unterschiedlichen
Meßwerten verschiedene Wartezeiten ermittelt noch wird
eine Realisierungsmöglichkeit angegeben. Es erfolgt auch
keine Bestimmung der Brennflecktemperatur. Auch kann wegen
der unterschiedlichen Abkühlkurve und der kritischen
Temperaturen des Röntgenstrahlers eine genaue Berechnung
der Pausenzeit sowie der durch die zugeführte Wärmeenergie
erreichten Temperaturen nicht erfolgen. So kann beispielsweise
der Brennfleck durch Aufschmelzen oder Verdampfen
zerstört werden, wenn er eine Temperatur von über
2.800°C erreicht. Dies kann innerhalb einer Zeit im Bereich
von ms erfolgen. Die temperaturkritischen Punkte an
einer Verbundanode sind die Lötstellen mit 1.200°C und
das Lager mit 800°C. Während die Zeitkonstante beim Lager
Minuten beträgt, liegt sie für die Lötstelle im Sekundenbereich.
Durch die steigende Temperatur und des
Druckes des im Röntgenstrahlergehäuse befindlichen Öles
können Schäden an dem Röntgenstrahler auftreten.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, eine Röntgendiagnostikeinrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen,
die eine möglichst genaue Berücksichtigung der Erwärmung
des gesamten Röntgenstrahlers ermöglicht.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Rechner eine erste Recheneinheit für die Berücksichtigung
der Temperaturen auf der Anode aufweist, der Signale als
erste Meßwerte zugeführt werden, die der Röntgenröhrenspannung,
dem Röntgenröhrenstrom und der jeweils abgelaufenen
Aufnahmezeit entsprechen, daß die erste Recheneinheit
aufgrund der von den Einstellmitteln vorgewählten
Aufnahmedaten und der errechneten Temperaturen wenigstens
einen Rechenwert ermitteln, aus denen die bei den vorgewählten
Aufnahmedaten für einen Schutz des Röntgenstrahlers
erforderlichen Wartezeiten ermittelt werden,
und daß die an der Recheneinheit angeschlossene Steuervorrichtung
derart ausgebildet ist, daß sie einen Zeitwert
der Zeitanzeigevorrichtung zuführt, der der größten
Wartezeit entspricht. Durch diesen Aufbau wird parallel
die Erwärmung mehrerer Geräteteile ermittelt und nur der
größte Wert aus der Wartezeit berücksichtigt. Dadurch
wird ein umfassender Schutz des Röntgenstrahlers erreicht.
Gleichzeitig ermöglicht es aber der Untersuchungsperson,
unter Inkaufnahme der Zerstörung des Röntgenstrahlers,
eine Untersuchung durchzuführen.
Die Einflüsse auf das Gehäuse des Röntgenstrahlers lassen
sich berücksichtigen, wenn der Rechner eine zweite
Recheneinheit für die Berücksichtigung der Gehäusetemperatur
des Röntgenstrahlers aufweist, der zweite Meßwerte
vom Röntgenstrahler zugeführt werden.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die erste Recheneinheit
ein erstes Rechenglied für die Berücksichtigung
der der Anode zugeführten, ermittelten Wärmemenge
und wenigstens ein weiteres Rechenglied aufweist, das die
unterschiedlichen Zeitkonstanten für die Abkühlkurven des
Röntgenstrahlers berücksichtigt. Eine besonders genaue
Berücksichtigung der in dem Röntgenstrahler gespeicherten
Wärme wird erreicht, wenn das erste Rechenglied aus den
ersten Meßwerten die Temperaturen auf der Anode aufgrund
der der Anode zugeführten, ermittelten Wärmemenge berechnet,
wenn drei weitere Rechenglieder an dem ersten Rechenglied
angeschlossen sind, die die unterschiedlichen
Zeitkonstanten für das Abkühlverhalten des Brennfleckes,
der Lötstelle des Anodenmaterials und des Lagers berücksichtigen
und deren Ausgangssignale als Zeitwerte zusammen
mit einem von der zweiten Recheneinheit ermittelten
Zeitwert der Steuervorrichtung zugeführt werden, die den
größten Zeitwert der Zeitanzeigevorrichtung zuführt. Die
besonders kritischen Punkte werden berücksichtigt, wenn
die Einstellmittel an den Rechengliedern für Brennfleck-
und Lötstellentemperatur angeschlossen sind.
Ein alternativer Aufbau, der eine besonders schnelle Berechnung
erlaubt, wird erreicht, wenn das erste Rechenglied
aus den ersten Meßwerten die Temperaturen auf der
Anode aufgrund der der Anode zugeführten Wärmemenge berechnet,
wenn ein zweites und ein drittes Rechenglied für
die Berechnung der Brennfleck- und der Lötstellentemperatur
an den Einstellmitteln angeschlossen sind, wenn an
dem ersten Rechenglied ein viertes Rechenglied für die
Berechnung der Lagertemperatur angeschlossen ist, wenn
die Rechenglieder derart ausgebildet sind, daß sie der
Steuervorrichtung je ein Signal zuführen, das Wärmesollwerten
entspricht, bei denen eine Aufnahme ohne Beschädigung
der Röntgenröhre möglich wäre, und wenn die Steuervorrichtung
mit den Rechengliedern verbunden und derart
ausgebildet ist, daß sie aufgrund des kleinsten Wärmesollwertes
und des von dem ersten Rechenglied zugeführten
Istwertes einen der Wartezeit entsprechenden Zeitwert ermittelt,
der der Zeitanzeigevorrichtung zugeführt wird.
Die Gehäusetemperatur läßt sich erfassen, wenn am Röntgenstrahler
ein Öldruckfühler oder ein Temperaturfühler
angebracht ist. Zur Dokumentation lassen sich die Temperaturen
auf der Anode speichern, wenn an der ersten Recheneinheit
ein Speicher angeschlossen ist.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Röntgendiagnostikeinrichtung, und
Fig. 2 eine alternative Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Röntgendiagnostikeinrichtung.
In der Fig. 1 ist ein Röntgenstrahler 1 dargestellt, der
von einem Hochspannungsgenerator 2 betrieben wird. An einem
Deck 3, das den Hochspannungsgenerator 2 steuert,
können an Einstellmitteln die Betriebsart, die Röntgenröhrenspannung,
der Röntgenröhrenstrom und die Aufnahmezeit
eingestellt werden. Vom Hochspannungsgenerator 2
werden die Istwerte der Röntgenröhrenspannung und das
mAs-Produkt einem ersten Rechenglied 4 zugeführt, das
aus diesen Werten die der Anode zugeführte, momentane
Wärmemenge durch Integration der Leistung über die Zeit
und durch Subtraktion der angegebenen Wärmemenge berechnet.
An dem ersten Rechenglied 4 sind drei weitere Rechenglieder 5
und 7 angeschlossen, denen von dem ersten Rechenglied 4
der Istwert der Wärmemenge zugeführt wird. Die
Rechenglieder 5 und 6 sind weiterhin mit dem Deck 3 verbunden,
das den Rechengliedern 5 und 6 die für die zukünftige
Aufnahme eingestellten Werte zuführt. Aus diesen
Werten berechnet das zweite Rechenglied 5 die Temperatur
des Brennfleckes nach der Formel:
ϑ = ϑ 0 + K 1 P√t + K 2 P,
wobei K 1 ein Korrekturfaktor ist, der von der Materialkonstanten,
der Geometrie, der Anodendrehzahl und der
Zeit abhängt, und der Korrekturfaktor K 2 von der Geometrie,
der Anodendrehzahl und den physikalischen Materialkonstanten
abhängt. Dieser errechnete Wert wird mit der
größtmöglichen Temperatur, die der Brennfleck annehmen
kann, verglichen und anschließend aufgrund der Abkühlkurve
für den Brennfleck ein Zeitwert ermittelt, der der
Wartezeit für ausreichende Abkühlung des Brennfleckes
entspricht.
In dem dritten Rechenglied 6 wird zu der von dem ersten
Rechenglied 4 zugeführten Wärmemenge die aufgrund der
Einstellmittel des Deckes 3 vorausberechnete Wärmemenge
addiert und mit der maximal zulässigen Wärmemenge verlichen,
die die Lötstelle aufnehmen kann. Aufgrund der Abkühlkurve
der Lötstelle wird nunmehr eine Wartezeit ermittelt.
In dem vierten Rechenglied 7 wird aufgrund der Formel
ein Wert berechnet, der mit dem mittleren Maximalwert der
Wärmemenge HU für das Lager verglichen wird. Auch hier
wird aufgrund der Abkühlkurve für das Lager eine Wartezeit
berechnet. Dem vierten Rechenglied 7 werden in diesem
Beispiel nicht die am Deck 3 eingestellten Werte zugeführt,
da eine Vorausberechnung wegen der großen Zeitkonstante
nicht erforderlich ist.
An dem Röntgenstrahler 1 ist ein Fühler 11 angebracht,
der mit der zweiten Recheneinheit 8 verbunden ist. Der
Fühler 11 übermittelt der zweiten Recheneinheit 8 einen
Wert, der der Temperatur des Gehäuses des Röntgenstrahlers 1
entspricht. Die zweite Recheneinheit 8 ermittelt
aufgrund dieses Temperaturwertes eine Wartezeit. Der Fühler
11 kann ein Öldruckfühler oder ein Temperaturfühler
sein.
Die Ausgänge der Rechenglieder 5 bis 7 und der Recheneinheit 8
sind mit einer Steuervorrichtung 9 verbunden, die
aus den ihr zugeführten Wartezeiten den größten Wert ermittelt
und diesen einer Zeitanzeigevorrichtung 10 zur
Darstellung zuführt.
In der Fig. 2 ist ebenfalls eine Röntgendiagnostikeinrichtung
mit dem Röntgenstrahler 1, dem daran angeschlossenen
Hochspannungsgenerator 2 und dem Deck 3 mit Einstellmitteln
dargestellt. An dem Hochspannungsgenerator
2 ist ein erstes Rechenglied 12 angeschlossen, das den
Istwert der der Anode zugeführten Wärmemenge ermittelt.
An dem Deck 3 mit den Einstellmitteln ist ein zweites
Rechenglied 13 für die Berücksichtigung der Brennflecktemperatur
und ein drittes Rechenglied 14 für die Berücksichtigung
der Temperatur an der Lötstelle für eine Verbundanode
angeschlossen. Ein viertes Rechenglied 15 für
die Berücksichtigung der Temperatur des Lagers ist an dem
ersten Rechenglied 12 angeschlossen. Die drei Rechenglieder
13 bis 15 und die zweite Recheneinheit 8 sind mit einer
Steuervorrichtung 16 verbunden und liefern dieser
Steuervorrichtung 16 je ein Signal, das Wärmesollwerten
entspricht. Das erste Rechenglied 12 ist ebenfalls mit
der Steuervorrichtung 16 verbunden und führt dieser einen
Istwert der der Anode zugeführten Wärmemenge zu. Aufgrund
dieser Werte ermittelt die Steuervorrichtung 16 einen der
maximalen Wartezeit entsprechenden Zeitwert und führt
diesen der Zeitanzeigevorrichtung 10 zu.
Anhand des Beispieles der Berechnung der Brennflecktemperatur
durch das zweite Rechenglied 13 soll nun die Funktionsweise
der Schaltung erläutert werden. Das zweite Rechenglied
13 ermittelt aufgrund der durch die Einstellmittel
am Deck 3 eingestellten Aufnahmewerte die Temperaturerhöhung
des Brennfleckes. Diese Temperaturerhöhung
wird von der maximal möglichen Temperatur des Brennfleckes
abgezogen und liefert eine Solltemperatur, die vor der
Aufnahme auf keinen Fall überschritten werden darf, wenn
der Röntgenstrahler 1 nicht beschädigt werden soll. Dieser
Sollwert der Temperatur wird von dem zweiten Rechenglied
13 in einen Wärmesollwert umgerechnet, der der
Steuervorrichtung 16 zugeführt wird. Die Steuervorrichtung
16 wählt aus den ihr parallel zugeführten Wärmesollwerten
den kleinsten aus und vergleicht diesen mit dem
von dem ersten Rechenglied 12 gelieferten Wärmeistwert.
Liegt der Wärmeistwert über dem Wärmesollwert, so wird
aufgrund des Abkühlverhaltens des Röntgenstrahlers in der
Steuervorrichtung ein Zeitwert ermittelt, der der maximalen
Wartezeit entspricht. Diese Wartezeit wird auf der
Zeitanzeigevorrichtung 10 dargestellt.
An dem Hochspannungsgenerator 2 und dem ersten Rechenglied
12 ist ein weiteres Rechenglied 17 angeschlossen,
das aus den Wärmeistwerten und den Daten der erfolgten
Aufnahme den genauen Wert der Temperaturen der Anode ermittelt
und diese in einem an dem weiteren Rechenglied 17
angeschlossenen Speicher 18 nach Beendigung der Aufnahme
abspeichert. Dadurch läßt sich protokollieren, wie oft
die maximalen Temperaturen überschritten wurden.
An dem Hochspannungsgenerator 2 können auch mehrere Röntgenstrahler 1
angeschlossen sein, deren Temperaturverhalten
von dem Rechner 4 bis 8, 12 bis 15 getrennt berücksichtigt
und deren Wartezeiten auf mehreren Zeitanzeigevorrichtungen
10 dargestellt werden.
Claims (9)
1. Röntgendiagnostikeinrichtung für Röntgenaufnahmen
mit einem Röntgengenerator (2), mit einem daran angeschlossenen
Röntgenstrahler (1), mit den Röntgengenerator
(2) beeinflussenden Einstellmitteln (3) für die
Aufnahmedaten, mit einem das jeweilige eingestellte Aufnahmeprogramm
sowie die seit der letzten Aufnahme verstrichene
Pausendauer berücksichtigenden Rechner (4 bis
8, 12 bis 15) und mit einer Steuervorrichtung (9, 16)
zur Steuerung einer Zeitanzeigevorrichtung (10), dadurch
gekennzeichnet, daß der
Rechner (4 bis 8, 12 bis 15) eine erste Recheneinheit (4
bis 7, 12 bis 15) für die Berücksichtigung der Temperaturen
auf der Anode aufweist, der Signale als Meßwerte
zugeführt werden, die der Röntgenröhrenspannung, dem
Röntgenröhrenstrom und der jeweils abgelaufenen Aufnahmezeit
entsprechen, daß die erste Recheneinheit (4 bis
7, 12 bis 15) aufgrund der von den Einstellmitteln (3)
vorgewählten Aufnehmedaten und der errechneten Temperaturen
wenigstens einen Rechenwert ermittelt, aus dem die
bei den vorgewählten Aufnahmedaten für einen Schutz des
Röntgenstrahlers (1) erforderlichen Wartezeiten ermittelt
werden, und daß die an der ersten Recheneinheit (4
bis 7, 12 bis 15) angeschlossene Steuervorrichtung (9,
16) derart ausgebildet ist, daß sie einen Zeitwert der
Zeitanzeigevorrichtung (10) zuführt, der der größten
Wartezeit entspricht.
2. Röntgendiagnostikeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der
Rechner (4 bis 8, 12 bis 15) eine zweite Recheneinheit
(8) für die Berücksichtigung der Gehäusetemperatur des
Röntgenstrahlers (1) aufweist, der zweite Meßwerte vom
Röntgenstrahler (1) zugeführt werden.
3. Röntgendiagnostikeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Recheneinheit (4 bis 7, 12 bis 15) ein erstes Rechenglied
(4, 12) für die Berücksichtigung der der Anode
zugeführten, ermittelten Wärmemenge und wenigstens ein
weiteres Rechenglied (5 bis 7, 13 bis 15) aufweist, das
die unterschiedlichen Zeitkonstanten für die Abkühlkurven
des Röntgenstrahlers berücksichtigt.
4. Röntgendiagnostikeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste
Rechenglied (4) aus den ersten Meßwerten die Temperaturen
auf der Anode aufgrund der der Anode zugeführten,
ermittelten Wärmemenge berechnet, daß drei weitere
Rechenglieder (5 bis 7) an dem ersten Rechenglied (4)
angeschlossen sind, die die unterschiedlichen Zeitkonstanten
für das Temperaturverhalten des Brennfleckes,
des Anodentellermaterials und des Lagers berücksichtigen
und deren Ausgangssignale als Zeitwerte zusammen mit einem
von der zweiten Recheneinheit (8) ermittelten Zeitwert
der Steuervorrichtung (9) zugeführt werden, die den
größten Zeitwert der Zeitanzeigevorrichtung (10) zuführt.
5. Röntgendiagnostikeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einstellmittel
(3) an den Rechengliedern (5, 6) für Brennfleck-
und Lötstellentemperatur angeschlossen sind.
6. Röntgendiagnostikeinrichtung nch Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste
Rechenglied (12) aus den ersten Meßwerten die Temperaturen
auf der Anode aufgrund der der Anode zugeführten
Wärmemenge berechnet, daß ein zweites und ein drittes
Rechenglied (13, 14) für die Berechnung der Brennfleck-
und der Lötstellentemperatur an den Einstellmitteln (3)
angeschlossen sind, daß an dem ersten Rechenglied (12)
ein viertes Rechenglied (15) für die Berechnung der
Lagertemperatur angeschlossen ist, daß die Rechenglieder
(13 bis 15) derart ausgebildet sind, daß sie der Steuervorrichtung
(16) je ein Signal zuführen, die Wärmesollwerten
entsprechen, bei denen eine Aufnahme ohne Beschädigung
der Röntgenröhre (1) möglich wäre, und daß die
Steuervorrichtung (16) mit den Rechengliedern (12 bis
15) verbunden und derart ausgebildet ist, daß sie aufgrund
des kleinsten Wärmesollwertes und es von dem ersten
Rechenglied (12) zugeführten Wärmeistwertes einen
der Wartezeit entsprechenden Zeitwert ermittelt, der der
Zeitanzeigevorrichtung (10) zugeführt wird.
7. Röntgendiagnostikeinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß am Röntgenstrahler (1) ein Öldruckfühler
(11) angebracht ist.
8. Röntgendiagnostikeinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß am Röntgenstrahler (1) ein Temperaturfühler
(11) angebracht ist.
9. Röntgendiagnostikeinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß an der ersten Recheneinheit (4 bis 7, 12 bis 15) ein
Speicher (18) angeschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863606587 DE3606587A1 (de) | 1986-02-28 | 1986-02-28 | Roentgendiagnostikeinrichtung mit zeitrechner |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863606587 DE3606587A1 (de) | 1986-02-28 | 1986-02-28 | Roentgendiagnostikeinrichtung mit zeitrechner |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3606587A1 true DE3606587A1 (de) | 1987-09-03 |
Family
ID=6295203
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863606587 Withdrawn DE3606587A1 (de) | 1986-02-28 | 1986-02-28 | Roentgendiagnostikeinrichtung mit zeitrechner |
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Country | Link |
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