DE3606336C2

DE3606336C2 -

Info

Publication number: DE3606336C2
Application number: DE19863606336
Authority: DE
Inventors: Guenter 7530 Pforzheim De Horntrich
Original assignee: TEAM INDUSTRIEFORM GUENTER HORNTRICH 7530 PFORZHEIM DE
Current assignee: TEAM INDUSTRIEFORM GUENTER HORNTRICH 7530 PFORZHEIM DE
Priority date: 1986-02-27
Filing date: 1986-02-27
Publication date: 1988-03-17
Also published as: DE3606336A1

Description

Die Erfindung betrifft ein Schreibgerät mit einem senkrecht zur Längsmittelachse des Schreibgerätes in einem Ausschnitt des Gehäuses unter seitlichem Druck bewegbaren Klipp als Teil der Schalt- und Rastmechanik zum Vor- und Zurückschieben eines unter der Wirkung einer Feder stehenden Schreibmittelkörpers, der einen eine Steuerfläche tragenden Steg aufweist, dessen Steuerfläche mit einer Steuerfläche einer mindestens eine herzförmige Steuerkurve, in der ein mindestens zwei stabile Positionen in einer quer zur Achsrichtung des Schreibgerätes verlaufenden Nut einnehmender kugelförmiger Rastkörper geführt ist, aufweisenden Rastmechanik zusammenwirkt.

Bei herkömmlichen Schreibgeräten der eingangs genannten Art, wie sie z. B. in der US-PS 31 79 088 beschrieben sind, ist die Schalt- und Rastmechanik im Gehäuse axial bewegbar, wenn der Klipp betätigt wird. Für die Rückbewegung der Rastmechanik ist daher mindestens eine weitere Druckfeder erforderlich.

Ein weiteres Schreibgerät ist in der GB-PS 9 45 898 beschrieben. Die Schalt- und Rastmechanik dieses Schreibgerätes ist mit dem Klipp lediglich durch eine Druckverbindung verbunden, so daß sowohl der Klipp als auch die Schalt- und Rastmechanik einen besonderen Raum bedürfen, was den Aufbau des Schreibgerätes komplizierter und raumaufwendiger macht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schreibgerät mit einer Schaltmechanik der eingangs genannten Art zu schaffen, das unter Beibehaltung einer einwandfreien Funktions fähigkeit einfacher herstellbar ist, aus weniger Einzelteilen besteht und bei dem eine kompakte Bauweise der Schaltmechanik möglich ist.

Die gestellte Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 1 gelöst.

Weitere vorteilhafte und zweckmäßige Maßnahmen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.

Dadurch, daß der Steg in seiner Bewegungsrichtung geschlitzt ist und das Gehäuse einen mit ihm fest verbundenen Vorsprung mit einer auf die Schlitzbreite abgestimmten Breite besitzt, der im Schlitz geführt ist, ist vor allem eine genaue Führung des Steges innerhalb des Gehäuses in seiner axialen Richtung erreichbar. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn der Schlitz parallel mit der Längsmittelachse des Schreibgerätes verläuft und einen rechteckigen Innenumriß besitzt.

Die Kugel bewegt sich mit Bezug auf die Nut des Gehäuses hin und her, und zwar in axialer Richtung des Scheibgerätes. Mit Bezug auf die Steuerkurve übt die Kugel Bewegungen auf einer geschlossenen Bahn aus. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn die Nut des Gehäuses die Steuerkurve in axialer Richtung überragt.

Die durch die Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß nicht nur der Aufbau des Schreibgerätes vereinfacht wurde, sondern es werden auch weniger Einzelbauteile benötigt, um die gewünschte Wirkungsweise zu erzielen. Dies alles wird erreicht, ohne das hierbei neue Nachteile anderer Art auftreten würden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Schreibgerät, bei dem ein Teil des Gehäuses abgebrochen ist,

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-B, nach Fig. 1,

Fig. 3, 3′ ein Schreibgerät, bei dem der Clip eine ausgefahrene Position einnimmt, während die Kugel in ihrer ersten stabilen Lage angeordnet ist,

Fig. 4, 4′ das in Fig. 3 dargestellte Schreibgerät, wobei der Clip in der Vertiefung maximal versenkt ist und die dazu gehörige Position des Rastkörpers mit Bezug auf die Steuerkurve,

Fig. 5, 5′ das in Fig. 3 dargestellte Schreibgerät, wobei der Clip in der Vertiefung angeordnet ist, und die Kugel die zweite stabile Position eingenommen hat und

Fig. 6, 6′ das in Fig. 3 dargestellte Schreibgerät, bei dem der Clip die gleiche Position einnimmt wie in Fig. 4, bei dem allerdings die Kugel eine andere relative Lage zur Steuerkurve einnimmt.

Aus den Fig. 1 und 2 geht ein Schreibgerät mit einem Gehäuse 10 hervor. Das Schreibgerät besitzt weiter einen einen quer zur Längsmittelachse 12 des Schreibgerätes im Gehäuse 10 bewegbaren Steg 14 aufweisenden Clip 16, der in eine bzw. aus einer Vertiefung 18 versenkbar bzw. herausstellbar ist. Ferner geht aus der Fig. 1 hervor, daß das Schreibgerät einen eine mit dem Steg 14 zusammenarbeitende Steuerfläche 20 besitzenden Druckkörper aufweist, der mit einer Schalt- und Rastmechanik 24 eines unter Wirkung einer Feder 26 stehenden Schreibmittelträgers 28 verbunden ist.

Der Clip 16 ist druckknopfartig betätigbar, während der Steg 14 die Schalt- und Rastmechanik 24 trägt und mit dem Schreibmittelträger 28 über die Steuerfläche 20 zusammenarbeitet. Der Steg 14 ist in seiner Bewegungsrichtung geschlitzt und besitzt mindestens eine Steuerkurve 30, in der ein mindestens zwei stabile Positionen einnehmender Rastkörper 32 geführt ist. Der Schlitz 34 verläuft parallel mit der Längsmittelachse 12 des Schreibgerätes und besitzt einen rechteckigen Innenumriß. Hierbei arbeitet der Schlitz 34 mit einem mit dem Gehäuse 10 fest verbundenen Vorsprung 36 zusammen, dessen Breite auf die Schlitzbreite abgestimmt ist.

Die Steuerkurve 30 ist in einer im Gehäuse 10 geführten Seitenwand 38 des Steges 14 ausgebildet. Sie hat die Form einer endlosen Nut. Die Steuerkurve 30 arbeitet über den Rastkörper 32 mit einer Nut 40 des Gehäuses 10 zusammen. Hierbei ist es zweckmäßig, den Rastkörper 32 in Form einer Kugel auszubilden. Die Nut 40 verläuft parallel zur Längsmittelachse 12 des Schreibgerätes. Die Tiefe und Breite der Steuerkurve 30 und der Nut 40 ist so gewählt, daß sie etwa dem Radius der Kugel 32 entsprechen. Die Nut 40 ist axial ausgerichtet und überragt die Steuerkurve 30 in beiden Richtungen.

Die dem Schreibmittelträger 28 zugewandte Partie des Steges 14 ist abgeschrägt und arbeitet mit einer auf dieser Partie gleitenden Partie des Schreibmittelträgers 28. Hierbei verlaufen die einander zugewandten Partien parallel. Um eine gute Kraftübertragung vom Steg 14 auf den Schreibmittelträger 28 zu erreichen, ist vorgesehen, daß die von den Partien definierten Ebenen die Längsmittelachse 12 des Schreibgerätes unter einem Winkel von 45° schneiden.

Die Fig. 3 bis 6′ lassen den Zusammenhang zwischen der Position des Clips 16 und der Kugel 32 in der Steuerkurve 30 erkennen. In seiner Ausgangsposition ist der Clip 16 außerhalb der Vertiefung 18. Hierbei nimmt die Kugel 32 die erste stabile Position ein. Wird nun der Clip 16 einwärts (Fig. 4) bewegt, dann gleitet die Kugel 32 in der Kurve 30 in Richtung des Pfeiles 60, bis sie eine Endlage 62, die der Endlage des Clips 16 in der Vertiefung 18 entspricht, erreicht hat. Dies ist allerdings noch nicht die zweite Endposition des Clips, die wird erst dann erreicht, wenn der Benutzer den Clip 16 freigibt, der sich dann aufgrund der Wirkung der Feder 26 kurz nach außen bewegt, bis die Kugel ihre zweite stabile Position 64 (Fig. 5′) erreicht hat. In dieser Position der Kugel (Fig. 5′) befindet sich der Clip 16 in der Vertiefung 18, und zwar derart, daß seine Außenfläche einen Teil der Außenfläche des kreisrunden Zylinders des Schreibgerätes bildet.

Wird nun der Clip 16 betätigt, dann nimmt die Kugel die labile Position 66 ein. Wird der Clip 16 schließlich vom Benutzer freigegeben, dann bewegt er sich von der Vertiefung 18 nach außen, wobei die Kugel 32 in Richtung des Pfeiles (Fig. 6′) so lange wandert, bis sie die Position, wie sie in Fig. 3′ dargestellt ist, erreicht hat. Die Kugel 32 nimmt somit ihre erste stabile Position ein.

Claims

1. Schreibgerät mit einem senkrecht zur Längsmittelachse des Schreibgerätes in einem Ausschnitt des Gehäuses unter seitlichem Druck bewegbaren Klipp als Teil der Schalt- und Rastmechanik zum Vor- und Zurückschieben eines unter der Wirkung einer Feder stehenden Schreibmittelkörpers, der einen eine Steuerfläche tragenden Steg aufweist, dessen Steuerfläche mit einer Steuerfläche einer mindestens eine herzförmige Steuerkurve, in der ein mindestens zwei stabile Positionen in einer quer zur Achsrichtung des Schreibgerätes verlaufende Nut einnehmender kugelförmiger Rastkörper geführt ist, aufweisenden Rastmechanik zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß in den Steg (14) die herzförmige Steuerkurve (30) eingearbeitet ist und daß die Nut (40) für den Rastkörper (32) in einer Seitenwand des Ausschnittes des Gehäuses (10) ausgebildet ist.

2. Schreibgerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (40) des Gehäuses (10) parallel zur Längsmittelachse (12) des Schreibgerätes verläuft.

3. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (40) des Gehäuses (10) die Steuerkurve (30) in axialer Richtung überragt.

4. Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (14) in seiner Bewegungsrichtung geschlitzt ist und daß das Gehäuse (10) einen mit ihm fest verbundenen Vorsprung (36) mit einer auf die Schlitzbreite abgestimmten Breite besitzt, der im Schlitz (34) geführt ist.

5. Schreibgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (34) parallel mit der Längsmittelachse (12) des Schreibgerätes verläuft und einen rechteckigen Innenumriß besitzt.