DE3606318A1 - Rotations-sicherheitskupplung zur uebertragung grosser drehmomente - Google Patents

Rotations-sicherheitskupplung zur uebertragung grosser drehmomente

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DE3606318A1
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Description

Beschreibung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine ODUDOJö Rotations-Sicherheitskupplung zur Übertragung großer Drehmomente, bspw. für Stahlwalzwerke nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die meisten Walzwerke arbeiten unter Schwerlast und bewirken eine Verstärkung der Arbeitsweise während der Rotation bei. Dabei treten oft große bzw. starke Stöße, erhebliche Torsionsschwingungen und axiale Abweichungen der sich bewegenden Teile im Hauptübertragungssystem eines Walzwerkes auf. Einige Walzwerke bzw. -maschinen haben Drehmomentversträrkungsfaktoren (TAF) von bis zu 6 oder 7. Infolge dessen er _üen sich erhebliche Abnutzungen der Bauteile im übertragungssystem, Brüche des Maschinenrahmens und Beschädigung des Fundamentes.
Große RotatioRS-Sicherheitskupplung in solchen Walzwerken sollten abgesehen von der Fähigkeit der übertragung großer Drehmomente die folgenden technischen Merkmale besitzen, um aie o.g. schädlichen Bewegungen zu reduzieren oder auszuschließen:
Eine ausreichend hohe Stoßdämpfung; eine leicht einstellbare Torsionssteifigkeit; eine in vielen Richtungen anpassbare Abweichung der Verbindungswelle; eine einfach erreichbare
axiale Ausrichtung; kein Spiel während der Torsionsübertragung; keine axiale Bewegung zwischen •Sßfiß'iJiQ verbundenen Maschinen und leicht veränderbare und dauerhaft elastische stoßdämpfende Bauteile.
Aus der GB-PS 771 034 ist eine stoßdämpfende Kupplung mit Metallfedern bekannt. Sie erfüllt nahezu die Anforderungen bei Walzwerken im Hinblick auf Schwerlastkupplungen. Das Drehmoment wird durch einen Satz zylindrischer Metalldruckfedern übertragen, die in einer Richtung tangential zum Umfang der Kupplung angeordnet sind. Solche Kupplungen wurden für die Hauptübertragungssysteme von Walzwerken in vielen Ländern eingesetzt. Große Metallfedern für diese bekannten Kupplungen sind jedoch umständlich bezüglich Einbau und Ausbau. Der gesamte Satz Federn muß zuerst mit Hilfe eines speziellen Ringes vorgespannt und auf eine ringähnliche Form vorgewählter Größe gestrafft bzw. gebracht werden. Dann muß eine sorgfältige und zeitraubende Ausrichtung durchgeführt werden, um den Einbau der Federn fertigzustellen. Darüber hinaus können die Federn nicht getrennt verändert werden. Die durch den Ring bewirkte Vorspannung kann zu groß sein und der Einbau und Ausbau bzw. das Ersetzen der Federn ist unsicher und zeitraubend. Auen ist es schwierig, die Steifigkeit der elastischen Bauteile am Ort eines Walzwerkes einzustellen.
Eine rotierende stoßdämpfende Kupplung gemäß der SU-PS 826 besitzt eine radiale Zahnplatte zur Kraftübertragung als integrales Bauteil. Eine einzige Zahnplatte kann jedoch bei Fehlfunktion oder Bruch nicht getrennt verändert werden. Darüber hinaus sind die elastischen Bauteile in solch einer Kupplung nicht gespannt und zwischen ihnen kann daher während der Rotation Spiel auftreten. Außerdem können sie dem Stoß schwerer Belastungen bei unterschiedlichen Rotationsgeschwindigkeiten nicht Stand halten.
Eine andere Rotationskupplung, wie sie in der SU-PS 823 690 offenbart ist, kann lediglich kleine Drehmomente übertragen. Die elastischen stoßdämpfenden Bauteile dieser Kupplung werden während des Einbaus nicht vorgespannt, und auch hier tritt während der Rotation Spiel auf. Darüber hinaus ist die Lebensdauer der elastischen Bauteile wegen ungleicher Deformation des Gummis ziemlich kurz.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Rotations-Sicherheitskupplung der eingangs genannten Art zu schaffen, die die spezifischen Kraftübertragungs-Erfordernisse schwerer Walzwerke oder dgl. erfüllen kann, die nicht nur große Walzendrehmomente übertragen kann, sondern auch konstruktives Übertragungsspiel vermeidet, das sonst während der Rotation auftreten könnte, bei der der Spitzenwert der dynamischen Belastung des Hauptübertragungssystems reduziert ist, bei der die elastischen Bauteile leicht zu verändern
sind, so daß die Steifigkeit des übertragungssystemes an der Walzwerkstation in einfacher Weise eingestellt werden kann, bei der die Elastizität sowohl in vorwärtiger als auch rückwärtiger Rotationsbewegung eingestellt werden kann, bei der eine Anpassung an dreidimensionale Verschiebungen der verbundenen Wellen vorgesehen ist, bei der die elastischen stoßdämpfenden kraftübertragenden Bauteile eine lange Lebensdauer besitzen und bei der der konstruktive Aufbau bei einheitlicher Deformation und langer Lebensdauer kostengünstig ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Rotations-Sicherheitskupplung der genannten Art durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Gemäß vorliegender Erfindung ist eine Vielzahl von keilförmigen Auslegerarmen an einer Zwischenscheibe, die zwischen den beiden Kupplungsteilen bzw. -hälften angeordnet ist, befestigt, üie Arme ragen in die betreffenden Aufnahmen (d.h. die keilförmigen Hohlräume oder Öffnungen) im angetriebenen Kupplungsteil, wobei die keilförmigen Arme an gegenüberliegenden Seiten von elastischen, stoßdämpfenden, kraftübertragenden Bauteilen flankiert sind, die ebenfalls in den Aufnahmen angeordnet sind. Diese elastischen Bauteile sind vorzugsweise aus Gummi hergestellt und sind vorgespannt, wodurch sie große Walzendrehmomente ohne Spiel bei Umkehrung der Richtung der Kraftübertragung übertragen können.
Bei Walzwerken, die nicht reversierbar sind, können die vorderen und hinteren elastischen Bauteile, d.h. die Bauteile auf der stromabwärtigen oder kraftübertragenden Seite und die Bauteile an der stromaufwärtigen oder kraftaufnehmenden Seite jeoes Armes in der Anzahl und den Festigkeitsmerkmalen variieren. Die vorderen Bauteile sind die Hauptfedern, die das Walzendrehmoment übertragen, während die hinteren Bauteile während der Rotation stets vorgespannt bleiben. Die hinteren bauteile reduzieren nicht nur den Stoß auf die Arme von der hinteren oder stromaufwärtigen Richtung sondern eliminieren auch das Spiel bei der Kraftübertragung für die Kupplung dank ihrer koordniierten Zug/Schub-Deformation mit den vorderen Bauteilen. Bei umsteuerbaren Walzwerke besitzen die vorderen und hinteren elastischen Bauteile an gegenüberliegenden Seiten der keilförmigen Arme in vorteilhafter Weise dieselbe Anzahl, dieselbe Festigkeit und dieselbe Materialbeschaffenheit, so daß die Kupplung dieselben Arbeitsmerkmale sowohl für die Vorwärts- als auch die Rückwärtsdrehung aufweist.
Sicnerheitsstifte sind längs des Außenumfanges des Antriebskupplungsteils und aer Zwischenscheibe befestigt. Auf Diese Weise sind die Kupplungsstifte leicht zu verändern und auszuwechseln. Darüber hinaus können ihre Abmessungen und ihr Gewicht reduziert werden, wodurch die Kosten der Stifte auf ein Minimum begrenzt werden können.
-H-
Das Vorspannen der elastischen stoßdämpfenden Kraftübertragungs-Bauteile kann mit Hilfe eines speziellen Werkzeuges durchgeführt werden. Darüber hinaus können die elastischen Bauteile vorgespannt und gleichzeitig in die keilförmigen Hohlräume eingebaut werden. Selbstverständlich kann das Vorspannen auch auf andere Weise erreicht werden.
Die keilförmigen Auslegerarme und die elastischen Bauteile einer Kupplung gemäß vorliegender Erfindung können unabhängig voneinander ersetzt werden. Der Vorgang des Ersetzens ist im wesentlichen derselbe wie der für den Einbau. Gemäß bevorzugten Merkmalen vorliegender Erfindung sind mehrere Löcher bzw. Bohrungen mit verschiedenen Funktionen in den beiden Kupplungsteilen und der Zwischenscheibe vorgesehen. Mit Hilfe dieser Bohrungen bzw. Löchern kann der Zusammenbau und der Auseinanderbau in einfacher, schneller und sicherer Weise durchgeführt werden.
Die die Belastung tragenden Elemente bei einer Rotations-Sicherheitskupplung gemäß vorliegender Erfindung sind die elastischen Bauteile. Diese Bauteile besitzen einen keilförmigen Querschnitt in einer Ebene parallel zur Zwischenscheibe und sind in Richtung der Kraftübertragung angeordnet. In einer Ebene senkrecht zur Zwischenscheibe und zur Richtung der Kraftübertragung durch die elastischen Bauteile besitzen diese Bauteile einen ringförmigen Querschnitt.
Die keilförmigen elastischen Bauteile sind derart ausgebildet und angeordnet, daß die Belastungen auf bzw. in jedem Bauteil einheitlich sind, wodurch die elastischen Bauteile dieselbe relative Druckdeformation längs der radialen Richtung erfahren una die Beständigkeit dieser Bauteile erhöht ist.
Der Umfang des ringförmigen, die Belastung tragenden Abschnittes jedes elastischen Bauteiles besitzt Zentrierränder, um sicherzustellen, daß die die Last tragenden Flächen wirksam in Kontakt kommen. Im Bauteilkörper sind Durchstiche oder Nuten, die durch Selbstförderwirkung während der Druckdeformation Wärme abführen, wobei die Wärmeabfuhr dazu dient, die lasttragende Fähigkeit und die Beständigkeit der elastischen Bauteile zu verbessern.
Ist die Zusammensetzung des Gummimaterials oder die Anzahl der elastischen Bauteile in der Kupplung eingestellt und sind die Zentrierstifte durch Stifte mit entsprechenden Eigenschaften ersetzt, können die Arbeitsmerkmale (Torsionssteifigkeit und maxiamler elastischer Rotationswinkel θΜ.χ) der Kupplung verändert weraen, um die Anforderungen verschiedener Walzwerke zu erfullen.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert ist.
Fs zeigt:
Figur 1A eine teilweise geschnittene Vorderansicht einer Kupplung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung, mit einem Antriebskupplungsteil, einem angetriebenen Kupplungsteil, einer ringförmigen Zwischenscheibe und einem keilförmigen Auslegerarm,
Figur 1B eine Darstellung, teils im Schnitt längs der Linie Ib-Ib der Fig. 1A und teils in Seitenansicht der Kupplung,
Figur 2A eine teilweise geschnittene Vorderansicht des Antriebskupplungsteils der Fig. 1A,
Figur 2B eine Darstellung, teils im Schnitt längs
der Linie I Ib-IIb der Fig. 2A und teils in Seitenansicht des Antriebskupplungsteils,
Figur 3A eine Seitenansicht des angetriebenen Kupplungsteils der Fig. 1A,
Figur 3B eine Darstellung, teils im Schnitt längs der Linie Illj-IIIb der Fig. 3A und teils in Seitenansicht des angetriebenen Kupplungsteils,
Figur 4A eine Vorderansicht der ringförmigen 3606318
Zwischenscheibe der Fig. 1A,
Figur 4B eine Darstellung, teils im Schnitt längs
der Linie IVb-IVb der Fig. 4A und teils in Seitenansicht der ringförmigen Zwischenscheibe,
Figur 5A eine Seitenansicht des keilförmigen Auslegerarmes der Fig. 1A,
Figur 5B eine von der linken Seite der Fig. 5A aus betrachtete Vorderansicht des Auslegerarms,
Figur 5C eine Draufsicht des Ausleg.erar.ms der Fig. 5A und 5B,
Figur 6A einen Querschnitt durch ein keilförmiges, elastisches, stoßdämpfendes, kraftübertragendes Bauteil der Kupplung nach Fig. 1A,
Figur 6B eine teilweise geschnittene Vorderansicht des elastischen Bauteils der Fig. 6A,
Figur 7A eine teilweise geschnittene Vorderansicht
*5 C\ Π R ^
einer Kupplung gemäß einem zweiten JOUDO
Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung und
Figur 7B eine Darstellung, teils im Schnitt längs der Linie VIIb-VIIb der Fig. 7A und teils in Seitenansicht der Kupplung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel.
Wie den Fig. 1A und 1B zu entnehmen ist, besitzt eine Rotations-Sicherheitskupplung zum übertragen großer Drehmomente gemäß vorliegender Erfindung im wesentlichen eine Antriebskupplungshälfte bzw. -teil 10, eine angetriebene Kupplungshälfte bzw. -teil 8, eine ringförmige Zwischenscheibe 12, vordere und hintere keilförmige elastische Bauteile 14, 16 und 18 und eine Vielzahl von keilförmigen Krag- bzw. Auslegerarmen 20. Die Bauteile 14, 16 und 18 aus Gummi sind, wie weiter unten noch im einzelnen beschrieben wird, vorgespannt und an beiden Seiten des jeweiligen keilförmigen Armes 20 angeordnet, d.h., an einer vorderen bzw. stromabwärtigen bzw. kraftübertragenden Seite und an einer hinteren bzw. stromaufwärtigen bzw. kraftaufnehmenden Seite, wie dies durch die normale Richtung der Kraftübertragung durch die Kupplung definiert ist. Ein Sicherheitsstift 52 (gewünschtenfalls auch zwei) ist am Außenumfang
der Kupplung zwischen der Zwischenscheibe 12 und dem
Antriebskupplungsteil 10 befestigt. Bei Normalbetrieb überträgt der Sicherheitsstift 52 das Drehmoment; tritt eine überlastung auf, bricht der Stift und schützt damit die Einrichtung bzw. Anlage.
Im Betrieb der Kupplung wird das Drehmoment auf die Zwischenscheibe 12 vom Antriebskupplungsteil 10 über den Sicnerheitsstift 52 dann über Stahlbüchsen 32, die keilförmigen Arme 20 und tangential zur Richtung der Rotation schließlich auf die vorderen elastischen Bauteile 14 und 16 übertragen, die das Drehmoment auf das angetriebene Kupplungsteil 8 übertragen, nachdem das Drehmoment entsprechend der Elastizität der stoßdämpfenden kraftübertragenden Bauteile 14 und 16 gedämpft ist. Das Drehmoment kann auch von der angetriebenen Kupplungshälfte B auf die Antriebskupplungshälfte 10 in umgekehrter Folge zurückübertragen werden.
Da Änderungen in der Belastung hauptsächlich von der angetriebenen Seite der Kupplung während des Betriebs Dspw. eines Walzwerks auftreten, ändert sich das Walzdrehmoment aufgrund von großen Stoßen der Stahlwalze und deshalb ist das angetriebene Kupplungsteil 8 mit den elastischen bzw. stoßaämpfenden Bauteilen 14, 16 und versehen. Auf diese Weise werden starke Stöße, die während des Walzvorganges erzeugt werden, auf den Sicherheitsstift
- 20 52 erst dann übertragen, nachdem ihre Spitzenwerte durch
die elastischen Bauteile verringert und gedampft worden sind, wodurch die Stiftbruchrate herabgesetzt ist, während dennoch die Arbeitseinrichtung bzw. -anlage geschützt bleibt.
Wie in den Fig. 3A und 3B dargestellt ist, ist ein Satz keilförmiger Hohlräume 22 längs des Umfanges des angetriebenen Kupplungsteils 8 zur Aufnahme vorstehender Bereiche der keilförmigen Arme 20 und der vorderen und hinteren keilförmigen elastischen Bauteile 14, 16 und 18 vorgesehen. Die Anzahl der keilförmigen Hohlräume ist vorzugsweise geradzahlig (in der Zeichnung sind es acht), öffnungen oder Verlängerungen 24 der keilförmigen Hohlräume sind zur Erleichterung von Wärmeabfuhr und der Belüfung der elastischen Bauteile und für die Möglichkeit eier Beobachtung und Wartung der keilförmigen Arme 20 und der elastischen Bauteile 14, 16 und 18 vorgesehen. Ein Satz Bohrungen 26 (acht in der Zeichnung) am Außenumfang des Kupplungsteils 8 besitzt vielfältige Funktionen. Sie können zum Einbauen von Winkelzentrierstiften oder zum Einbauen von zylindrischen Nylonstifen, wenn die Kupplung als Nylonstiftkupplung modifiziert wird, oder zum Halten spezieller Werkzeuge, um die elastischen Bauteile einzubauen und/oder vorzuspannen, verwendet werden.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, ist am Außenumfang des
AntrieDskupplungsteils 10 ein Satz Bohrungen 46 (acht in der Zeichnung} zur Aufnahme der Sicherheitsstife 52 vorgesehen. Langlöcher 50 sind zum Entfernen der Sicherheitsstife 52 im Falle eines Stiftbruchs vorgesehen. Die Langlöcher 50 sind in demselben radialen Abstand vom Mittelpunkt des Kupplungsteils 10 wie die Bohrungen 46 angeordnet.
Wie in den Fig. 4A und 4B dargestellt ist, ist die Zwischenscheibe 12 mit einem Satz winklig in gleichem Abstand angeordneter Bohrungen 28 (acht in der Zeichnung) versehen. Die Stahlbüchse 32 (siehe Fig. 1A) ist innerhalb jeder Bohrung 28 befestigt und ein Kegelschaft 72 des keilförmigen Armes 20 ist in jede Stahlbüchse 32 eingesetzt. Eine Schulter 54 (siehe Fig. 5B und 5C) des Armes 20 ist an der betreffenden Bohrung 28 in einer keilförmigen Nut 30 eingebettet und angeordnet, um zu verhindern,, daß der Arm 20 sich während der Kraftübertragung um seine eigene Kegelschaftachse dreht.
Im wesentlichen quadratische Löcher 34 (vier in der Zeichnung) sind in der Scheibe 12 zum Einbauen und Vorspannen der elastischen Bauteile 14, 16 und 18 gebildet und Langlöcher 36 (vier in der Zeichnung) sind dazu vorgesehen, daß Winkelzentrierstifte 78 eingesetzt werden können. Die Langlöcher 36 und die quadratischen Löcher 34
sind abwechselnd vorgesehen und passenden bzw. entsprechen den Bohrungen 26 des Kupplungsteils 8. Zusätzlich ist eine Vielzahl von Bohrungen 38 (acht in der Zeichnung) in der Scheibe 12 zum Einbau von Nylonstiften mit Stahlkernen vorgesehen, wenn die elastische Kupplung gemäß vorliegender Erfindung in eine starre Kupplung umgewandelt wird, üie Bohrungen 38 entsprechen ebenfalls den Bohrungen 26 im Kupplungsteil 8. Die Langlöcher 36 und die Bohrungen 38 besitzen die in Fig. 4A dargestellte Form, so daß die Deckplatte am einen Ende der Löcher weggelassen werden kann, wodurch der Einbau leicht und schnell erfolgt.
Jede einer Vielzahl von Bohrungen 40 (acht in der Zeicnnung) in der Scheibe 12 fluchtet mit einem entsprechenden vorderen elastischen Bauteil. Ist der zugeordnete Auslegerarm 20 gebrochen, kann das vordere elastische Bauteil, das mit seiner entsprechenden Bohrung 40 fluchtet, durch diese hindurch herausgedrückt werden. Weitere Bohrungen 42 (acht in der Zeichnung) in der Scheibe 12 werden für die Wärmeabfuhr der elastischen Bauteile 14, 16 una 18 verwendet. Bohrungen 44 (acht in der Zeichnung), die am Außenumfang bzw. am Rand der Zwischenscheibe 12 vorgesehen sind, entsprechen bzw. passen zu den Bohrungen 46 im Kupplungsteil 10 und nehmen die Sicherheitsstifte 52 auf. Langlöcher 48 zum Herausnehmen von gebrochenen Stiften sind in demselben Abstand von der Kupplungsachse wie die Bohrungen 44 vorgesehen.
360631 δ"
Obwohl viele Bohrungen bzw. Löcher in der Zwischenscheibe 12 gebildet sind, sind sie im Abstand voneinander angeordnet und haben auf die Festigkeit der Scheibe keinen nachteiligen Einfluß. Diese Bohrungen bzw. Löcher erfüllen verschiedene Funktionen und reduzieren das Gewicht der Scheibe wesentlich.
Wie in Fig. 5 dargestellt ist, sind die keilförmigen Arme 20 Verbinaungselemente, die das Drehmoment zwischen den beiden Kupplungsteilen 8 und 10 der Kupplung gemäß vorliegender Erfindung übertragen. Am Ende des Armes 20, an dem er in einer keilförmigen Nut 30 an der Zwischenscheibe 12 befestigt ist, setzt die Schulter 54 nicnt nur den keilförmigen Arm 20 fest sondern vergrößert auch die Querschnittsfläche des Keilschaftanfanges des Armes. Auf diese Weise kann der Keilschaftanfang gegen Bruch verstärkt werden. Für einen bequemen Einbau sind am keilförmigen Arm 20 selbst Bohrungen 56, 58 und 60 vorgesehen, um die Leistungsfähigkeit bei Fördervorgängen zu erhalten. Eine Bohrung 62 ist dazu vorgesehen, das Annehmen des keilförmigen Armes 20 zu ermöglichen bzw. zu erleichtern.
Die elastischen Bauteile 14, 16 und 18 (siehe Fig. 6) sind ourch Spritzguß hergestellt und vulkanisiert und besitzen eine spezielle Gummimischung bzw.
-materialzusammensetzung. Der innere Aufbau und die
physikalischen Eigenschaften der elastischen Bauteile sind vorzugsweise einheitlich. In Richtung der Kraftübertragung, d.h. in Umfangs- bzw. Tangentialrichtung besitzen die elastischen Bauteile keilförmige Querschnitte (siehe Fig. 6B) und sind längs des Umfanges der Kupplung verteilt angeordnet. Die inneren und äußeren Kreisbögen und 82 des keilförmigen Querschnittes sind konzentrische Kreise um die Kupplungsachse.
Der Querschnitt der elastischen Bauteile 14, 16 und 18 senkrecht zur Richtung der Kraftübertragung ist ein Ring 84, wobei jeder Bereich jedes elastischen Bauteils während der Kraftübertragung denselben Betrag an relativer Druckdeformation aushält. Ein Zentrierrand 64 ist am Umfang jedes elastischen Bauteils 14, 16 .und 18 vorgesehen, um die belastete ringförmige Fläche 84 in wirksamen KontaKt zu halten und die Deformation des elastischen Bauteils einheitlich zu halten. In der Mitte jedes elastischen Bauteils 14, 16 und 18 schafft eine Öffnung 68 Raum für die Druckdeformation der elastischen bauteile.
Der ooen beschriebene Aufbau gibt den elastiscnen ^vbteilen die Charakteristik einer linearen elastischen Deformation. Die Shore-Härte der vorderen elastischen Bauteile 14 und 16 ist vorzugsweise 79° bis 81°, während die Shore-Härte der hinteren elastischen Bauteile 18 37° , bis 39° beträgt.
36063iV :
Das Künlen der elastischen Bauteile 14, 16 und 18 wird durch die Verwendung einer Selbstförderung der Bauteile erreicht. Zu diesem Zweck sind halbkreisförmige Nuten 66 in der Mitte beider Seitenflächen jedes elastischen Bauteils gebildet. Hat sich die Deformation der Bauteile zurücKgebildet, kann aus den Hohlräumen der Bauteile die heiße Luft automatisch abgegeben werden, so daß eine Entlüftung und eine Kühlung verwirklicht sind und die Haltbarkeit der Bauteile erhöht ist.
Die vorderen und hinteren Bauteile 14, 16 und 18 sind sämtlich aus Gummimaterial ohne irgendein Stahlgrundteil, VerDindungsstifte oder besondere Klebstoffe hergestellt. Ihre Formen und Größen sind identisch mit der Ausnahme, daß die Zusammensetzungen und Charakteristiken des Gummis verschieden sein können. Somit kann die Anzahl der verschiedenen Herstellungsformen reduziert werden und die Auswahl, Gruppierung und der Einbau der elastischen Bauteile sind erleichtert, wenn Festigkeitseinstellungen am Ort des Walzwerks erforderlich sind.
Die elastischen Bauteile einer Kupplung gemäß vorliegender Erfindung können während des Einbaus vorgespannt und gruppiert werden. Auf diese Weise ist das Torsionsspiel während der Kraftübertragung vermieden.
Während des Aufbaus bzw. Einbaus ist der Keilschaft 72 jedes keilförmigen Armes 20 in die betreffende Stahlbüchse 32 der Zwischenscheibe 12 eingesteckt. Die Schulter 54 des Armes 20 wird in die keilförmige oder V-förmige Nut 30 an der betreffenden Bohrung 28 eingesetzt. Jeder Arm 20 ist mit der Zwischenscheibe 12 über eine Mutter 70 fest verbunden. Das andere Ende jedes Arms 20 ist in einen entsprechenden keilförmigen Hohlraum 22 des Kupplungsteils 8 eingesetzt. Dann werden alle hinteren elastischen Gummibauteile 18 in die keilförmigen Hohlräume 22 an der stromaufwärtigen bzw. kraftaufnehmenden Seite des Arms 20 (die hintere Seite in Rotationsrichtung der Kupplung) eingesetzt, wie dies im Kreis Γ in Fig. 1 dargestellt ist. Die quadratischen Löcher 34 in der Zwischenscheibe 12 fluchten mit den Bohrungen 26 des Kupplungsteils 8 und spezielle Werkzeuge 86 werden in die Bohrungen 26 durch eine Seite der quadratischen Löcher 34 eingesetzt. Eine relative Rotation findet zwischen dem Kupplungsteil 8 und der Zwischenscheibe 12 durch Drehen der Spezialwerkzeuge 86 statt, wodurch die keilförmigen Arme 20 die hinteren elastischen Bauteile 18 auf einen kontrollierbaren Winkel, wie dies im Kreis II der Fig. 1 dargestellt ist, zusammendrücken. Daraufhin können die vorderen elastischen Bauteile 14 und 16 in die keilförmigen Hohlräume 22 an der stromabwärtigen bzw. kraftübertragenden Seite der Arme 20 (die vordere Seite in Rotationsrichtung der Kupplungsteile), wie dies im Kreis III der Fig. 1
36063128~
dargestellt ist, einfach eingebaut werden. Zu diesem Zeitpunkt können die Spezialwerkzeuge 86 dadurch wieder herausgenommen werden, daß sie in Gegenrichtung gedreht werden, worauf der Einbau der elastischen Bauteile beendet ist.
Die hinteren elastischen Bauteile 18 üben ihren vorgespannten Druck auf die vorderen Bauteile 14 und 16 über die keilförmigen Auslegerarme 20 aus. Die unterschiedlichen Zustände der vorgespannten Kompression aer vorderen und hinteren elastischen Bauteile ermöglicht die Kraftübertragung der Kupplung während der Rotation und insbesondere bei Umkehrungen der Rotationsrichtung ohne Spiel. Die elastischen Bauteile 14, 16 und 18 und die Arme 20 können, erforderlichenfalls, getrennt erstetzt werden. Der Vorgang des Ersetzens bzw. Austauschens ist derselbe wie für den vorgespannten Einbau und die Durchführung ist einfach und sicher.
Die belasteten Reibungsflächen der quadratischen Löcher 34 cer Zwischenscheibe 12, die zum Vorspannen der elastischen Bauteile 14, 16 und 18 verwendet werden, können durch Sprühschweißen einer selbstschmelzenden Pulverlegierung gefestigt werden.
Das Spezialwerkzeug 86 ist ein Bolzen, aer an einem Ende eine Nocke aufweist und der am anderen Ende mit
einem Spannglied verbunden werden kann. Das Werkzeug 86 ist einfach und leicht herstellbar.
Vorzugsweise sind die Langlöcher 36 an der Zwischenscheibe 12 abwechselnd mit den quadratischen Löchern 34 derart angeordnet, daß in einfacher Weise eine Bohrung bzw. Loch für den Einbau ausgewählt werden kann, wodurch die Einbauzeit reduziert ist. Jede Bohrung 26 ist mit einem entsprechenden Langloch 36 bei der Beendigung des Einbaus der elastischen Bauelemente 14, 16 und 18 in Flucht. Die Zentrierstifte 78 können in die Langlöcher 36 von der Seite der Bohrungen 26 aus eingesetzt weraen und die Bohrungen 26 werden von Deckplatten abgedeckt, worauf der Einbau der Zentriestifte beendet ist.
Nachdem die Bohrungen 46 im Kupplungsteil 10 mit den
Bohrungen 44 in der Zwischenscheibe 12 in Flucht gebracht
sind, wird bzw. werden der Sicherheitsstift oder die
Stifte 52 eingesetzt, welcher Vorgang den Aufbau der Kupplung der Fig. 1A und 1B beendet.
Ist die Zusammensetzung des Gummimaterials oder die Anzahl der elastischen Bauteile eingestellt und sind die Zentrierstifte durch andere Stifte mit entsprechenden Spezifikationen ersetzt, können die Arbeitsmerkmale (d.h., Torsionssteifigkeit und maximaler elastischer Rotationswinkel θΜΑχ) der Kupplung geändert werden, um die Erfordernisse verschiedener Walzwerke zu erfüllen.
Da die keilförmigen Arme 20 in axialer und radialer
Richtung in den keilförmigen Hohlräumen 22 Spiel belassen und die elastischen Bauteile 14, 16 und 18 eine
Elastizität in mehreren Richtungen aufweisen, kann, wenn
Abweichungen in axialer, radialer oder winkliger Richtung zwischen den Kupplungsteilen 8 und 10 auftreten, die
Kupplung bei aer übertragung eines Drehmoments immer noch normal arbeiten.
Die Sicherheitsstifte 52 einer Kupplung gemäß vorliegender Erfindung sind längs des Außenumfanges der Kupplung
angeordnet. Diese Stifte sind leicht zu verändern und ihre Abmessungen una Gewichte können ebenfalls verringert
werden, wodurch die Kosten auf ein Minimum begrenzt sind. Darüber hinaus genügt ein geringerer axialer Raum zum
Einbau und Auswechseln der Stifte.
Es ist auch ein alternativer konstruktiver Aufbau zum
Ändern einer elastischen Kupplung gemäß vorliegender
Erfindung in eine starre Kupplung mit zylindrischen
Nylonstiften vorgesehen. Sind alle elastischen Bauteile
entfernt, sina die Bohrungen 38 in der Zwischenscheibe 12 in einer Fluent mit den Bohrungen 26 in dem Kupplungsteil 8. Zylindrische Nylonstifte mit Stahlkernen werden dann in die Bohrungen 38 durch die Bohrungen 26 hindurch
eingesteckt und jede Bohrung 26 ist von einer Deckplatte
abgedeckt. Auf diese Weise ist die elastische Kupplung in
eine starre Kupplung umgewandelt und diese Umwandlung ist in sehr einfacher Weise erreicht.
1st der Kegelschaft eines keilförmigen Armes 20 zufällig gebrochen, ist der normale Einbau und das Entfernen der elastischen Komponeten 14, 16 und 18, die dem Arm zugeordnet sind, schwierig durchzuführen, weil sich die elastischen Bauteile in vorgespannter Kompression befinden. Die Bohrungen 40 in der Zwischenscheibe 12 sind speziell zum Entfernen der elastischen Bauteile 14, 16 und 16 ausgebildet, wenn der zugeordnete Arm 20 gebrochen ist. Eines der vorgespannten vorderen elastischen Bauteile 14 oder 16 in dem keilförmigen Hohlraum 22, in dem der gebrochene Arm 20 ist, kann von einer Seite des Kupplungsteils 8 mit Hilfe eines Stößels durch die betreffende Bohrung 40 herausgedrückt werden. Nachdem die vorspannenden Kompression aufgehoben ist, können die übrigen elastischen Bauteile im keilförmigen Hohlraum 22 und eier gebrochene Arm 20 leicht entfernt werden.
Übersteigt das Drehmoment, das durch die Kupplung übertragen wird, den für die Konstruktion vorgesehenen maximalen Wert, werden die Sicherheitsstifte 52 abgeschert. Ein gebrochener Stift 52 kann nur dann herausgedrückt werden, wenn die betreffende Bohrung 44 mit einer Bohrung 46 vollständig in Flucht ist, jedoch ist es normalerweise sehr schwierig, diese fluchtende Anordnung
zu erhalten und den gebrochenen Stift zu entfernen. Um das Entfernen von gebrochenen Stiften 52 zu erleichtern, sind die Langlöcher 48 und 50 nahe der Bohrungen 44 bzw. 46 vorgesehen. Die Zwischenscheibe 12 wird etwas gedreht, bis die Bohrungen 44 und 46 mit den betreffenden Langlöchern 5ü und 58 in Flucht sind, worauf es einfach ist, die beiaen Hälften des gebrochenen Stiftes herauszudrücken.
Die Zwischenscheibe 12 ist über ein Kugeldrucklager 74 am Kupplungsteil 10 befestigt. Zwischen der Zwischenscheibe 12 und dem Kupplungsteil 10 ist eine Druckscheibe 76 angeordnet, um zu verhindern, daß die Zwischenscheibe sich axial bewegt und daß ein axialer Zug auf die Sicherungsstifte 52 ausgeübt wird. An der Druckscheibe 76 ist ein öldurchstich für die Schmierung einer Reibfläche der Scheibe und des Lagers 74.
Fig. 7 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung, bei dem keine Sicherungsstifte benötigt werden oder die Sicherungsstifte an anderen Teilen als der Kupplung eingebaut sind, so daß die Zwischenscheibe 12 und das Antriebskupplungsteil 10 beim ersten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung zu einem Kupplungsteils kombiniert sind und das Drucklager weggelassen ist. Der Aufbau dieses Kupplungsteils bzw. -hälfte ist grundsätzlich derselbe wie der der Zwischenscheibe 12.
Obwohl die Erfindung anhand spezieller Ausführungsbeispiele und Anwendungen beschrieben worden ist, ist es für den Durchschnittsfachmann aufgrund dieser Lehre möglich, weitere Ausführungsoeii^iele und Modifikationen anzugeben, ohne den durch die Ansprüche gesteckten Rahmen der Erfindung zu verlassen. Daher versteht es sich, daß die vorhergehenden Beschreibungen und Darstellungen zur Erleichterung des Verständnisses vorliegender Erfindung dienen und nicht eine Beschränkung des Umfangs der Erfindung darstellen sollen.
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Claims (19)

DREISS, HOSENTHIEN & FUHLENDORF Hans UANQOSCH PATENTANWÄLTE .D-7000 STUTTGAFTT1 Dlpl.-Ing. (1963-1981) - - GfcflOKSTRASSEB UWEDREISS Beim Europäischen Patentamt zugelassene Vertreter . ■ff:"/c?i-)''2*457»¥/44 Dr.Jur.Dipl.-lng.M. Sc. European Patent Attorneys - τηιοΕΛΡΑΤ· * '. HEINZ HOSENTHIEN ^x ,»« £4"7 ,demd Dr.-lng., Dlpl.-Ing. r—η JÖRN PUHLENDORF I ρ I für Besucher Dlpl.-Ing. I I DREISS. HOSENTHIEN & FUHLENDORF, D-7000 STUTTGART 1 O O U U O I Anmelder: Priorität: Chengdu Seamless Steel Tube Plant 85101485 Niushikou, Chengdu, Sichuan, PRC 1. April 1985 Volksrepublik China Volksrepublik China Am«. AKt. Z. Ihr Zeichen ' '· Unser Zeichen Datum Off.Ser. No. Your Ref. Our Ref. Date 0820 019 24.2.86 F/mz Titel: Rotations-Sicherheitskupplung zur übertragung großer Drehmomente Patentansprüche
1. Rotations-Sicherheitskupplung zur übertragung großer Drehmomente, mit einem ersten Kupplungsteil und einem zweiten Kupplungsteil, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: eine Zwischenscheibe (12) ist zwischen dem ersten Kupplungsteil (&) und dem zweiten Kupplungsteil (10) vorgesehen und mit dem zweiten Kupplungsteil (10) mittels Sicherheitsstiften (52) verbunden;
Postscheckkonto Stuttgart 507 71 -70S (BLZ 600100 70) · Dresdner Bank Stuttgart 1919 854 (BLZ 600 800 00)
eine Vielzahl von Auslegerarmen (20) ist mit der Zwischenscheibe (12) fest verbunden und besitzt vorspringende Bereiche, die sich zum ersten Kupplungsteil (8) hin erstrecken;
eine Vielzahl elastischer Bauteile (14,16,18) aus vorzugsweise Gummi;
eine Vorrichtung (22) auf dem ersten Kupplungsteil (8) zum Aufnehmen der elastischen Bauteile (14, 16, 18) und der vorspringenden Bereiche der Auslegerarme (20), wobei der vorspringende Bereich jedes Auslegerarmes (20) zwischen mindestens zwei der elastischen Bauteile (14, 16, 18) angeordnet ist, wobei die elastischen Bauteile (14, 16, 18) in einem vorgespannten Zustand in der Aufnahmevorrichtung (22) angeordnet sind, wodurch bei Umkehrungen der Kraftübertragung zwischen dem ersten Kupplungsteil (8) und dem zweiten Kupplungsteil (10) kein Spiel auftritt.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung eine Vielzahl in winklig gleichem Abstand angeordneter keilförmiger Hohlräume (22) im ersten Kupplungsteil (8) aufweist.
3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslegerarme (20) in Form von Keilen mit Schultern (54) ausgebildet sind.
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4. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch "" " gekennzeichnet, daß die Hohlräume (22) und die Auslegerarme (20) jeweils in gerader Anzahl vorhanden sind und daß die Auslegerarme (20) in gleichem winkligem Abstand auf der Zwischenscheibe (12) angeordnet sind.
5. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der elastischen Bauteile (14, 16, 18) einen ersten Querschnitt in der Form eines Keiles besitzt, der einen inneren und einen äußeren Kreisbogen in der Form von zur Kupplungsachse konzentrischen Kreisen aufweist, wobei der erste Querschnitt parallel zur Richtung der Kraftübertragung verläuft, und daß jedes der elastischen Bauteile (14, 16, 18) einen zweiten Querschnitt in Form eines Ringes aufweist, der mit einer mittigen Öffnung versehen ist, wobei der zweite Querschnitt senkrecht zur Richtung der Kraftübertragung verläuft.
6. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Bauteile (14, 16, 18) Zentrierränder (64) aufweisen.
7. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Bauteile (14, 16, 18) Seitenflächen aufweisen, die mit Nuten (66) beinhaltenden Mitteln zum Lüften und Ableiten von Wärme von den elastischen Bauteilen versehen sind.
8. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch 3606318 gekennzeichnet, daß die Formen und Abmessungen der elastischen Bauteile (14, 16, 18) einheitlich sind.
9. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Bauteile (14, 16, 18) vordere elastische Bauteile (14,16) und hintere elastische Bauteile (18) beinhalten, wobei die vorderen elastischen Bauteile (14,16) an einer stromabwärtigen Seite des betreffenden Auslegerarmes (20) und die hinteren elastischen Bauteile (18) an einer stromaufwärtigen Seite der betreffenden Auslegerarme (20) entsprechend der normalen Richtung der Kraftübertragung angeordnet sind und daß die vorderen elastischen Bauteile (14, 16) eine Shore-Härte zwischen 79° und 81° und die hinteren elastischen Bauteile (18) eine Shore-Härte zwischen 37° und 39° besitzen.
10. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der elastischen Bauteile (14,16,16) im wesentlichen dieselbe Elastizität und vorgespannte eigene Deformation besitzt.
11. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Kupplungsteil (8) mit Öffnungen (42) aufweisenden Mitteln zum Abführen von Wärme und Lüften der elastischen Bauteile (14,16,18) versehen ist.
12. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Kupplungsteil (8) mit eine Vielzahl von multifunktionellen Bohrungen bzw. Löchern (26) aufweisende Mitteln zum Erleichtern der Anwendung spezieller Werkzeuge zum Vorspannen der elastischen Bauteile (14,16,18) und zum Einsetzen von Winkelzentrierstiften und zum Einsetzen von Nylon-Zylinderstifen versehen ist.
13. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenscheibe (12) mit eine Vielzahl von in winklig gleichem Abstand angeordneten Bohrungen bzw. Löchern (28) aufweisenden Mitteln zum Aufnehmen von die Auslegerarme (20) haltenden und fixierenden Büchsen (32) versehen ist und daß die Zwischenscheibe (12) ferner eine Vielzahl von radialen Nuten (30) besitzt, in die die Schultern (54) der Auslegerarme (20) passen.
14. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenscheibe (12) mit Mitteln zum Einbauen und Vorspannen der elastischen Bauteile (14,16,18) versehen ist, die eine Vielzahl von im wesentlichen quadratischen Löchern (34) aufweisen, welche in einem Abstand voneinander angeordnet sind und zu den multifunktionellen Bohrungen (26) passen.
15. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch 3606318 gekennzeichnet, daß die Zwischenscheibe (12) mit Mitteln zum Einbauen von Winkelzentrierstifte (78) versehen ist, welche Mittel ein Vielzahl von Langlöchern (36) aufweisen, die in einem Abstand voneinander angeordnet sind und mit den quadratischen Löchern (34), die zu den mulitfunktionellen Löchern (26) passen, abwechseln.
16. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenscheibe (12) mit Mitteln zum Einbauen von Nylonzylinderstiften versehen ist, welche Mittel eine Vielzahl von Bohrungen bzw. Löcher (38) aufweisen, die längs des Außenumfanges der Zwischenscheibe (12) im Abstand voneinander angeordnet sind und zu den multifunktionellen Bohrungen (26) passen.
17. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenscheibe (12) mit Mitteln zum Herausdrücken der elastischen Bauteile (14,16,18) bei Bruch der Auslegerarme (20) versehen ist, welche Mittel eine Vielzahl von winklig im Abstand angeordneten Bohrungen bzw. Löcher (40, 62) aufweisen, und daß die Zwischenscheibe (12) ferner mit Bohrungen bzw. Löcher (42) aufweisenden Mitteln zum Erleichtern der Lüftung und des Abführens von Wärme aus den elastischen Bauteilen (14,16,18) versehen ist.
18. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenscheibe (12) und das zweite Kupplungsteil (10) mit einer Vielzahl von Bohrungen bzw. Löchern (44, 46) zum Aufnehmen von Sicherungsstiften (52) welche einheitlich längs deren Außenumfang angeordnet sind, und daß jede ferner mit einer Vielzahl von Langlöchern (48) zum Entfernen gebrochener Stifte (52) versehen sind, welche Löcher einheitlich längs dessen Außenumfanges angeordnet ist, wobei die Bohrungen bzw. Löcher (44, 46) und die Langlöcher (48) in im wesentlichen demselben radialen Abstand von der Kupplungsachse angeordnet sind.
19. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Bauteile (14,16,18) in den Aufnahmemitteln durch einen Bolzen mit einem Nocken an einem Ende vorspannbar sind.
2ü. Verfahren zum vorspannenden Einbau elastischer Bauteile einer elastischen Kupplung, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Kreisbohrung (26) und ein speziell geformtes quadratisches Loch (34) in den beiden Teilen (8, 10) der Kupplung, die durch die elastischen Bauteile (14,16,18) elastisch miteinander verbunden sind, vorgesehen werden, daß die kreisförmige Bohrung (26) und das spezielle quadratische Loch (34) denselben Abstand von der Kupplungsachse besitzen, daß die beiden Bohrungen bzw.
Löcher in Flucht gebracht werden und daß ein Steckbolare**. mit einer Nocke an einem Ende durch diese hindurch -eingesetzt wird, bis die Nocke in das spezielle 36063 Io quadratische Loch eingreift, daß der Steckbolzen derart gedreht wird, daß die beiden Teile sich relativ zueinander drehen, so daß der Einbau der elastischen Bauteile der elastischen Kupplung verwirklicht werden kann.
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