DE3605860C1 - Vorrichtung zur Befestigung einer Mikrowellenantenne mit in der Elevation einstellbarem Flaechenreflektor - Google Patents
Vorrichtung zur Befestigung einer Mikrowellenantenne mit in der Elevation einstellbarem FlaechenreflektorInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung gemäß Oberbegriff des
Anspruches 1.
Eine derartige Vorrichtung, wie sie insbesondere zur Halterung kleine
rer Parabolantennen für den Satelliten-Rundfunkempfang sinnvoll ein
setzbar ist, ist bereits aus der DE-OS 31 27 855 bekannt. Bei dieser
Halterung ist die Schwenkeinrichtung auf Grund der vielen Einzelteile
(Schraubverbindungen, Befestigungswinkel für die Schraubspindeln) ei
nerseits aufwendig bezüglich Materialbedarf und Herstellung und zum
anderen, insbesondere hinsichtlich der Einstellung des Elevationswin
kels, kompliziert in der Anwendung. Darüber hinaus ist ein zusätzli
cher Fertigungsaufwand dadurch erforderlich, daß die Halterung am Re
flektor befestigt werden muß. Zur Minimierung der Verpackungsgröße
kann zwar bei dieser bekannten Vorrichtung das Halteteil vom Schwenk
teil getrennt sein; dabei ergeben sich jedoch verlierbare lose Teile
in der Verpackung und der Montageaufwand der Haltevorrichtung ist wei
ter erhöht.
Auch die aus der DE-OS 19 56 172 bekannte Vorrichtung der obengenann
ten Art ist wegen des hohen Herstellungsaufwandes durch die vielen
Schraubverbindungen, die benötigte Befestigungseinrichtung zur Verbin
dung mit dem Reflektor, sowie des komplizierten Aufbaus der Schwenk
einrichtung mit drehbar gelagertem Querbolzen und verstifteter
Schraube verhältnismäßig teuer. Außerdem weist diese Ausführung eine
große Verpackungstiefe auf, weil die Seitenteile des Schwenkteils mög
lichst breit sein müssen, damit ein ausreichend großer Verstellbereich
des Elevationswinkels erreichbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der ein
gangs genannten Art derart weiterzubilden, daß sie einfach und kosten
günstig aufgebaut ist und dabei eine schnelle sowie dauerhafte, sichere
Montage und Einstellbarkeit des Elevationswinkels ermöglicht.
Diese Aufgabe ist bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art er
findungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist durch die Einstückigkeit von Hal
teteil und Flächenreflektor sowie den teilsparenden unkomplizierten
Aufbau der Schwenkeinrichtung bereits einfach und kostengünstig her
stellbar. Durch das auf den die Drehachse darstellenden Bolzen auf
steck- und verriegelbar ausgebildete Tragteil ist darüber hinaus
auch die Montage denkbar einfach und schnell ausführbar. Außerdem
weist die Antenne durch die Trennung des Tragteils mit Mastbefesti
gungsschelle von dem mit dem Flächenreflektor einstückigen Halteteil
eine geringe Verpackungsgröße und keinerlei verlierbare lose Teile
auf.
Weiterhin ist in vorteilhafter Weise die Einstellung des Elevations
winkels mit äußerst geringem Aufwand, nämlich lediglich mittels einer
Gewindestange mit einer zweckmäßigerweise als von Hand betätigbarer
Griffknopf (Handrad) ausgebildeten Mutter, ohne Kontermuttern, drehbare
Querbolzen o. ä. ermöglicht, wobei trotzdem spielfrei eine schnelle und
doch präzise und sichere Winkeleinstellbarkeit gewährleistet ist.
Schließlich ist der die Drehachse bildende Bolzen zugleich als Hand
griff verwendbar, womit die Antenne, insbesondere bei größeren Reflek
torabmessungen, sehr einfach von Hand transportiert werden kann.
Vorteilhafte Ausführungen bzw. Ausgestaltungen der Erfindung sind den
Unteransprüchen zu entnehmen.
Bei einer Ausbildung nach Anspruch 2 ist mit einfachen Mitteln eine
hohe Flächenpressung zwischen Tragteil und Halteteil (Rippen) und
damit eine von Umwelteinflüssen unabhängige, dauerhafte sichere Fixie
rung der eingestellten Antennenposition in der Vertikalebene erzielt.
Durch die Doppelnutzung einer der vier Schraubverbindungen gemäß An
spruch 3, kann in kostensparender Weise auf eigene Befestigungsmittel
für die Gewindestange verzichtet werden.
In Anspruch 4 ist eine zweckmäßige Ausgestaltung von Tragteil und
Bolzen angegeben, die eine einfache Montage ohne ein Lösen von Teilen
(z. B. Schraubverbindungen) ermöglicht. Nachdem der Bolzen von Hand ge
gen Federdruck in die Montagestellung gebracht ist, braucht das
Tragteil (bei einer Ausführung nach Anspruch 2 mit den Schenkeln
zwischen den Rippen und Klemmschellen) nur noch mit den schlüsselför
migen Ausnehmungen auf den Bolzen aufgesteckt zu werden, wobei jeder
der beiden durch die Schlüsselflächen gebildeten Stege mit der
gewölbten Stirnfläche voran durch das Bartteil der zugeordneten
schlüsselförmigen Ausnehmung in deren kreisrunden Endbereich einge
führt wird. Nach dem Loslassen gleitet der Bolzen durch die Kraft der
Druckfeder in die Ausgangslage zurück, in der das Tragteil drehbar
auf dem Bolzen befestigt ist. Selbstverständlich sind dem Fachmann
auch andere Ausbildungen zur wiederlösbaren drehbaren Befestigung des
Tragteils auf dem Bolzen möglich. Beispielsweise können hierzu die
Schlüsselflächen durch Drehung des in axialer Richtung fixierten
Bolzens mittels Federkraft um seine Achse in Betriebsstellung zu den
Bartteilen der schlüsselförmigen Ausnehmungen verschränkt sein. Zum
Aufstecken (bzw. Lösen) des Tragteils auf den (von dem) Bolzen ist
dieser gegen die Federkraft soweit um seine Achse zu drehen, daß die
Stege mit den Bartteilen fluchten.
Im Hinblick auf eine einfache Anordnung der Feder ist jedoch die in
Anspruch 4 angegebene Alternative in der Regel am günstigsten. Für
diesen Fall kann anstatt der Schlüsselflächen auch eine Ringnut (mög
lichst mit konischen Stirnflächen) oder eine gleichwirkende andere
Einschnürung vorgesehen sein.
Besonders einfach und schnell kann das Aufstecken des Tragteils er
folgen, wenn die schlüssellochförmigen Ausnehmungen gemäß Anspruch 5
am offenen Endteil einen erweiterten Abschnitt aufweisen der als Ein
führhilfe dient.
Durch eine Ausgestaltung nach Anspruch 6 ist auf einfache Weise
sichergestellt, daß die Schlüsselflächen stets in der Soll-Winkellage
stehen. Bei einer Einfachausführung kann dazu z. B. ein Vierkantkopf
und ein daran anliegender Zapfen vorgesehen sein. Für die praktische
Handhabbarkeit ist jedoch eine Ausbildung nach Anspruch 7 günstiger,
bei der der Haken im Betriebszustand in der Nut liegt und dabei den
Verdrehschutz gewährleistet, während er im Montagezustand um etwa 90°
gedreht auf einer der Nutwände aufliegt (deren Höhe der gewünschten
Axialverschiebung des Bolzens entspricht) und dadurch dem Monteur beide
Hände für die weiteren Montagearbeiten freigibt.
Besonders einfach ist das Aufstecken (bzw. Abziehen) des Tragteils auf
den (bzw. von dem) Bolzen bei einer Ausbildung der Schlüsselflächen
gemäß Anspruch 8, weil der Bolzen hierbei durch den Druck der entspre
chenden Randteile der schlüsselförmigen Ausnehmungen der Schenkel des
Tragteils auf die schrägen segmentförmigen Stirnflächen des Bolzens an
den Enden der Schlüsselflächen (oder in äquivalenter Weise auf die
seitlichen Wände einer Ringnut) anstatt von Hand automatisch verscho
ben wird und beim selbsttätigen Zurückgleiten eine Zwangsverriegelung
bewirkt. Dabei liegt bei der Ausführung gemäß Anspruch 7 zweckmäßi
gerweise der Haken stets in der Nut, so daß der Bolzen gegen Verdre
hung gesichert ist und die Schlüsselflächen immer die richtige Lage
aufweisen.
Eine Alternative zu dieser Ausführung, die in Einzelfällen sinnvoll
sein kann, ist in Anspruch 9 angegeben.
Die in Anspruch 10 beschriebene Ausbildung der erfindungsgemäßen Vor
richtung ergibt in vorteilhafter Weise eine einwandfreie Führung bei
der Einstellung der Elevation in einem großen Winkelbereich und eine
Abstützung des Tragteils an den Rippen des Reflektors und bewirkt
durch diese Erhöhung der Stabilität der Vorrichtung auch bei großen
Antennengewichten und/oder Winkelbelastungen eine einwandfreie Einstell
barkeit und - zusammen mit den Maßnahmen nach Anspruch 2 - eine dauer
hafte exakte Einhaltung des eingestellten Elevationswinkels in sehr en
gen Grenzen.
Bei einer Ausgestaltung der Vorrichtung nach Anspruch 11 ist auf ein
fache und äußerst kostengünstige Weise eine wirksame Schraubverbin
dungssicherung ohne zusätzliche, gegebenenfalls verlierbare Teile er
reicht.
Bei bekannten Mastbefestigungen mit U-Bügel und Gegenschelle weist de
ren dem Standrohr zugewandte Fläche entweder gar keine oder eine ganze
Reihe von Zacken auf. Versuche haben ergeben, daß bei den beiden Ausfüh
rungen ein einseitiges Anziehen der Flügelmuttern, wie es in der Pra
xis regelmäßig der Fall ist, zu nicht vertretbaren Verdrehungen der
Antenne aus der Soll-Azimutlage führt. Durch die einfache Maßnahme
nach Anspruch 12 ist ist dies sicher vermieden.
Eine gemäß Anspruch 13 vorgesehene Haltelasche verhindert, daß der U-
förmige Bügel in Richtung zum Flächenreflektor verrutschen kann und
dadurch die Montage behindert.
Eine wesentliche Vergrößerung der Stabilität der eigentlichen Mastbe
festigung ist nach Anspruch 14 dadurch erreicht, daß das Basisteil des
Bügels auf seiner ganzen Länge an einer entsprechenden wannenförmigen
Vertiefung des Tragteils anliegt.
Im Hinblick auf die dauerhaft hohe Präzision der Elevationswinkelein
stellung auch nach mehreren Einstellvorgängen ist das Anbringen einer
Skala zur schnellen Einstellung der gewünschten Antennenneigung beson
ders zweckmäßig.
Die Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vor
richtung bei einer Satelliten-Empfangsantenne mit Parabolspiegel, z. B.
für den Empfang von DBS-Satellitenprogrammen, wobei der Parabolreflek
tor wegen seiner Größe nur teilweise dargestellt ist. Dabei zeigt die
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht der Rückseite der am
Standrohr montierten Antenne und die
Fig. 2 bis 4 teilweise ge
schnittene Ansichten gemäß den in Fig. 1 angegebenen Schnittlinien.
Die Vorrichtung besteht aus einem U-förmigen Tragteil 1, zwei zu
einander parallelen, mit dem Parabolreflektor 2 einstückigen und von
dessen Rückwand in Richtung der Reflektorachse A (identisch mit der
Hauptstrahlrichtung) abragenden Rippen 3, einem die Rippen 3 und die
Schenkel 4, 5 des Tragteils 1 durchsetzenden, eine senkrecht zur
Reflektorachse A verlaufende horizontale Drehachse D bildenden zylind
rischen Bolzen 6, einer Einrichtung 7 zum Verstellen des Elevations
winkels der Mikrowellenantenne und einer Mastverschraubung 8 zur Be
festigung des Tragteils 1 an einem Standrohr 9.
Die Mastverschraubung 8 besteht aus einem U-förmigen Bügel 10, der mit
seinen als Gewindebolzen ausgebildeten freien Armen das Basisteil 11
des Tragteils 1 durchsetzt und das Standrohr 9 umfaßt, sowie einer
Gegenschelle 12, die bei montierter Vorrichtung mit Flügelmuttern 13
an das Standrohr 9 gepreßt wird. Das Basisteil 11 des Tragteils 1
weist am oberen und unteren Ende je eine V-förmige Vertiefung 14 auf,
an deren Seitenwänden das Standrohr 9 anliegt, sowie im Mittelbereich
eine breite wannenförmige Vertiefung 15, an deren Boden das Basisteil
des Bügels 10 zu seiner Stabilisierung anliegt. Der Bügel 10 ist zur
Erleichterung der Montage durch eine ihn teilweise umfassende, aus dem
Basisteil 11 des Tragteils 1 herausgedrückte und entsprechend gebogene
Lasche 16 am Tragteil 1 gehalten. Die Gegenschelle 12 liegt mit zwei
Kanten 17 einer rechteckigen Ausnehmung 18 am Standrohr 9 an. Auf
diese Weise ist eine Verdrehung aus der Sollage in azimutaler Rich
tung, insbesondere bei einem in der Praxis oft unvermeidlichen einsei
tigen Anziehen der Flügelmuttern 13, wirksam vermieden.
Im Lieferzustand ist das Tragteil 1 mit der Mastverschraubung 8 von
der restlichen Vorrichtung getrennt, so daß die Antenne eine minimale
Verpackungsgröße aufweist. Dabei durchsetzt der Bolzen 6 zentrale, in
den Figuren nicht sichtbare Bohrungen der Rippen 3 und je einer an der
Rippeninnenseite angeordneten Klemmschelle 19, die jeweils mittels
zweier Schrauben 20 und Flügelmuttern 21 gegen die Rippen 3 preßbar
sind. Die Schrauben 20 weisen Sechskantköpfe 22 auf, an deren einer
Fläche jeweils eine aus den Klemmschellen 19 abragende Nase 23
als Verdrehschutz anliegt, so daß die Schraubverbindungen ohne Werk
zeug handhabbar sind.
Der eine Endabschnitt des Bolzens 6 trägt eine ihn eng umfassende
Druckfeder 24, die sich einerseits an der Außenfläche der Rippe 3 und
zum anderen mit einer Endwindung geringeren Durchmessers an der äuße
ren Stirnfläche einer Ringnut 25 des Bolzens 6 abstützt. (Selbstver
ständlich könnte anstatt der Ringnut 25 ein gleichwirkender Sicherungsring
oder eine ähnliche Einrichtung vorgesehen sein.) Der andere Endab
schnitt des Bolzens 6 ist als ein um 90° zur Achse D abgewinkelter Ha
ken 26 mit etwa rechteckigem Querschnitt ausgebildet, der verdrehsi
cher in einer durch an der Außenwand einer Rippe 3 angeformte Seiten
wände 27 gebildeten Nut 28 liegt.
Die Schenkel 4, 5 des Tragteils 1 weisen an ihren dem Flächenreflektor
zugewandten Stirnseiten jeweils eine schlüssellochförmige, am bartsei
tigen Ende offene Ausnehmung 29 auf, deren kreisrunder innerer Teil 30
einen geringfügig größeren Durchmesser hat als der Bolzen 6, während
die Breite des inneren Abschnittes des Bartteils 31 kleiner und
diejenige seines als Einführungsöffnung dienenden äußeren
Einführungsabschnittes 32 größer ist als der Bolzendurchmesser.
Im Schenkel 5 des Tragteils 1 ist ein Schlitz 33 vorgesehen, in den im
Betriebszustand der Antenne eine Ringwulst 34 eingreift, der Teil einer
als Handrad ausgebildeten Mutter 35 ist, welche auf eine Gewindespin
del 36 aufschraubbar ist, die am anderen Ende mit einer Öse 37 an
einer der Schrauben 20 angelenkt ist.
Etwa auf Höhe der Durchführung durch die Rippen 3 weist der Bolzen 6
zwei gleiche Einschnitte mit einander gegenüberliegenden parallelen
Schlüsselflächen 38 und schräg zur Achse D verlaufenden, die Schlüs
selflächen 38 seitlich begrenzenden segmentförmigen Bolzen-Stirn
flächen 39 auf. Die Schlüsselweite ist geringfügig kleiner als die
Breite des Bartteils 31 der Ausnehmungen 29.
Im Lieferzustand sind sämtliche Flügelmuttern 13, 21, sowie das Hand
rad 35 lose auf die zugehörigen Schrauben bzw. Gewindespindeln 10, 20,
36 aufgeschraubt, so daß keine verlierbaren Muttern o. ä. Kleinteile in
der Verpackung enthalten sind. Bei der Montage der Vorrichtung braucht
das Tragteil 1 lediglich mit den Schenkeln 4, 5 zwischen die Rippen 3
und die Klemmschellen 19 eingeführt und mit den Ausnehmungen 29 auf
den Bolzen 6 aufgesteckt, die Ringwulst 34 in den Schlitz 33 einge
führt, der gewünschte, an einer am Schenkel 5 des Tragteils 1 ange
brachten Skala 40 ablesbare Elevationswinkel durch Drehen des Handra
des 35 spielfrei eingestellt und anschließend diese Einstellung der
Vorrichtung durch festes Anziehen der Flügelmuttern 21 von Hand dauer
haft fixiert zu werden. Dabei ist das Tragteil 1 automatisch dadurch
verriegelt befestigt, daß beim Aufstecken zunächst die Schultern 41
der Ausnehmungen 29 an den schrägen Stirnflächen 39 der Einschnitte
des Bolzens 6 entlanggleiten und diesen dabei gegen die Kraft der Druckfeder
24 soweit verschieben, daß der enge Abschnitt 31 der Ausnehmungen 29
an den Schlüsselflächen 38 vorbeigleiten kann bis der innere kreisrun
de Teil 30 den Bolzen 6 umfaßt, der sich dann durch die Federkraft
soweit axial nach außen verschiebt, daß das Tragteil 1 um die Achse D
drehbar und in radialer Richtung fest mit den Rippen 3 verbunden ist.
Durch die linienförmige (und nicht punktförmige) Anlage der Schultern
41 an den schrägen Stirnflächen 39 ist dabei ein stets sicherer Gleit
vorgang gewährleistet.
Zum eventuell nötigen Abnehmen der Antenne vom Tragteil 1 ist nach dem
Lösen der Flügelmuttern 21 und dem Herausziehen des Ringwulstes 34 aus
dem Schlitz 33 lediglich der Bolzen 6 von Hand zurückzudrücken und zu
sammen mit dem Reflektor 2 aus dem Tragteil 1 herauszuziehen. Dabei
bewirkt der in der Nut 28 liegende Haken 26, daß sich der Bolzen 6
nicht verdrehen kann und die Schlüsselflächen 38 dadurch stets richtig
in bezug auf die Ausnehmungen 29 liegen.
Die seitlichen Stirnflächen 42, 43 der Schenkel 4, 5 des Tragteils 1
sind zum freien Ende hin kreisförmig zur Drehachse D ausgebildet und
an korrespondierende kreisförmige Stirnflächen 44, 45 jeweils einer an
den Innenseiten der Rippen 3 vorgesehenen Erhebung 46 angepaßt. Auf
diese Weise ist auch bei starken mechanischen Belastungen des Schwenk
gelenkes durch Winddruck oder schwere Parabolspiegel eine sichere Füh
rung und Abstützung erreicht, so daß eine saubere Einstellbarkeit und
ein dauerhafter Einstellwert gewährleistet sind.
Claims (14)
1. Vorrichtung zur Befestigung einer Mikrowellenantenne mit Flächen
reflektor an einem Standrohr, mit einem an der Rückseite des
Flächenreflektors angebrachten Halteteil, das gegenüber einem am
Standrohr befestigbaren U-förmigen Tragteil mittels einer ver
stellbaren Verschraubungseinrichtung zur Einstellung des Eleva
tionswinkels der Antenne um eine Drehachse verschwenkbar ist, wel
che die zueinander parallelen ineinandergreifenden Schenkel des
Halteteils und des Tragteils senkrecht zur Hauptstrahlrichtung
der Antenne horizontal durchsetzt,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - das Halteteil aus zwei zueinander und zur Hauptstrahlrichtung pa rallelen, mit dem Flächenreflektor (2) einstückigen Rippen (3) be steht,
- - als Drehachse (D) ein durchgehender Bolzen (6) verwendet ist, der, eingesetzt in das Halteteil auf das Tragteil (1) verriegelbar aufgesteckt ist und
- - als Verschraubungseinrichtung an einer der zwei Rippen (3) mit Abstand zur Drehachse (D) ein Gewindestift (36) feststellbar ange lenkt ist, auf dem eine mit einem Ringwulst (34) in einen Schlitz (33) des Tragteils (1) eingreifende Mutter (35) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Schenkel (4, 5) des Tragteils (1) mittels einer Klemmschelle
(19) und zweier Schraubverbindungen (20, 21) großflächig an einer
Rippe (3) angepreßt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewin
destift (36) an einer der vier Schraubverbindungen (20, 21) ange
lenkt und feststellbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden Schenkel (4, 5) des Tragteils (1) an ihrer dem
Flächenreflektor (2) zugewandten Stirnseite jeweils eine schlüssel
lochförmige, am bartseitigen Ende offene Ausnehmung (29) aufweisen,
deren innenliegender kreisrunder Endbereich (30) im Durchmesser ge
ringfügig größer ist als der Bolzen (6) und daß dieser Bolzen (6) bei
montierter Vorrichtung nach außen über die beiden Rippen (3)
vorragt, an einem Ende eine ihn umfassende Druckfeder (24) auf
weist, die sich einerseits an der Außenfläche der einen Rippe (3)
und zum andern am Bolzen (6) selbst oder einer daran befestigten
Halteeinrichtung abstützt, am anderen Ende mit einem Kopfteil (26)
an der Außenfläche der anderen Rippe (3) anliegt und zwei Paare von
einander parallel gegenüberliegenden Schlüsselflächen (38) auf
weist, deren Schlüsselweiten geringfügig kleiner sind als die
Breite des Bartteils (31) der Ausnehmungen (29), und in einem
gegenseitigen Abstand, der demjenigen der Schenkel (4, 5) des
Tragteils (1) entspricht, so angeordnet sind, daß sie bei
montierter Vorrichtung in axialer Richtung zur Einführungsöffnung
der Ausnehmungen (29) versetzt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bart
teil (31) der Ausnehmungen (29) einen äußeren Einführungsabschnitt
(32) aufweist, dessen Breite größer ist als der Durchmesser des
Bolzens (6).
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kopfteil (26) des Bolzens (6) zur Verdrehsicherung fixierbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopf
teil ein radial und senkrecht zu den Schlüsselflächen (38) vom Bol
zen (6) abragender Haken (26) ist, dessen Breite etwas geringer ist
als diejenige einer auf der Außenfläche der anderen Rippe (3) ein
stückig angeformten, in Einführungsrichtung des Tragteils (1)
verlaufenden Nut (28).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeich
net, daß die segmentförmigen Stirnflächen (39) des Bolzens (6) an
den Enden jeder Schlüsselfläche (38) unter gleichen Winkeln derart
schräg zur Bolzenachse (D) verlaufen, daß beim Aufstecken des
Tragteils (1) auf den Bolzen (6) dieser gegen die Kraft der Druck
feder (24) axial verschoben wird.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden Schenkel (4, 5) des Tragteils (1) jeweils eine
zu der dem Flächenreflektor (2) zugewandten Stirnseite hin offene
Ausnehmung aufweisen, deren Breite etwas größer ist als der
Bolzendurchmesser und die auf ihrer der jeweiligen Rippe abge
wandten Seite eine mit ihnen fest verbundene Sicherungsscheibe auf
weisen, welche das Tragteil radial lösbar und drehbar am Bolzen
(6) fixieren.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich
net, daß die seitlichen Stirnflächen (42, 43) der Schenkel (4, 5)
des Tragteils (1) zur Drehachse (D) kreisförmig ausgebildet sind
und die den Schenkeln (4, 5) zugewandten Innenflächen der Rippen
(3) Erhebungen (46) mit zu den seitlichen Stirnflächen (42, 43)
korrespondierenden kreisförmigen Stirnflächen (44, 45) aufweisen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Schraubenköpfe (22) der Schraubverbindungen (20, 21)
als Mehrkant ausgebildet sind und jeweils mit einer Kante an einer
von der zugehörigen Klemmschelle (19) abragenden Nase (23) anlie
gen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeich
net, daß das Tragteil (1) mittels eines U-förmigen Bügels (10) mit
zwei das Standrohr (9) umfassenden Gewindespindeln, sowie einer
darauf mittels Muttern (13) verschiebbaren Gegenschelle (12) am
Standrohr (9) befestigbar ist, wobei dieses an zwei Stellen einer
V-förmigen Vertiefung (14) der Basis (11) des Tragteils (1) an
liegt, und daß die Gegenschelle (12) auf der dem Standrohr (9) zu
gewandten Seite eine zu diesem hin offene Ausnehmung (18) mit zwei
Anlagekanten (17) aufweist, deren gegenseitiger Abstand etwa halb
so groß ist wie derjenige der Anlagestellen der V-förmigen Vertie
fung (14).
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Außenseite der V-förmigen Vertiefung (14) eine Lasche (16) von dem
Basisteil (11) des Tragteils (1) abragt und derart ringförmig gebo
gen ist, daß sie den U-förmigen Bügel (10) auf etwas mehr als dem
halben Umfang umfaßt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß
das Basisteil (11) des Tragteils (1) eine wannenförmige Vertie
fung (15) aufweist, an deren Boden das Basisteil des Bügels (10)
anliegt.
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