DE3605860C1 - Vorrichtung zur Befestigung einer Mikrowellenantenne mit in der Elevation einstellbarem Flaechenreflektor - Google Patents

Vorrichtung zur Befestigung einer Mikrowellenantenne mit in der Elevation einstellbarem Flaechenreflektor

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DE3605860C1
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Guenter Dobler
Hermann Rothluebbers
Birgit Nelhuebel
Hans Reimold
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RICHARD HIRSCHMANN GMBH & CO, 7300 ESSLINGEN, DE
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HIRSCHMANN RADIOTECHNIK
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    • H01Q1/12Supports; Mounting means
    • H01Q1/125Means for positioning

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  • Aerials With Secondary Devices (AREA)
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Description

Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Vorrichtung, wie sie insbesondere zur Halterung kleine­ rer Parabolantennen für den Satelliten-Rundfunkempfang sinnvoll ein­ setzbar ist, ist bereits aus der DE-OS 31 27 855 bekannt. Bei dieser Halterung ist die Schwenkeinrichtung auf Grund der vielen Einzelteile (Schraubverbindungen, Befestigungswinkel für die Schraubspindeln) ei­ nerseits aufwendig bezüglich Materialbedarf und Herstellung und zum anderen, insbesondere hinsichtlich der Einstellung des Elevationswin­ kels, kompliziert in der Anwendung. Darüber hinaus ist ein zusätzli­ cher Fertigungsaufwand dadurch erforderlich, daß die Halterung am Re­ flektor befestigt werden muß. Zur Minimierung der Verpackungsgröße kann zwar bei dieser bekannten Vorrichtung das Halteteil vom Schwenk­ teil getrennt sein; dabei ergeben sich jedoch verlierbare lose Teile in der Verpackung und der Montageaufwand der Haltevorrichtung ist wei­ ter erhöht.
Auch die aus der DE-OS 19 56 172 bekannte Vorrichtung der obengenann­ ten Art ist wegen des hohen Herstellungsaufwandes durch die vielen Schraubverbindungen, die benötigte Befestigungseinrichtung zur Verbin­ dung mit dem Reflektor, sowie des komplizierten Aufbaus der Schwenk­ einrichtung mit drehbar gelagertem Querbolzen und verstifteter Schraube verhältnismäßig teuer. Außerdem weist diese Ausführung eine große Verpackungstiefe auf, weil die Seitenteile des Schwenkteils mög­ lichst breit sein müssen, damit ein ausreichend großer Verstellbereich des Elevationswinkels erreichbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der ein­ gangs genannten Art derart weiterzubilden, daß sie einfach und kosten­ günstig aufgebaut ist und dabei eine schnelle sowie dauerhafte, sichere Montage und Einstellbarkeit des Elevationswinkels ermöglicht.
Diese Aufgabe ist bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art er­ findungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist durch die Einstückigkeit von Hal­ teteil und Flächenreflektor sowie den teilsparenden unkomplizierten Aufbau der Schwenkeinrichtung bereits einfach und kostengünstig her­ stellbar. Durch das auf den die Drehachse darstellenden Bolzen auf­ steck- und verriegelbar ausgebildete Tragteil ist darüber hinaus auch die Montage denkbar einfach und schnell ausführbar. Außerdem weist die Antenne durch die Trennung des Tragteils mit Mastbefesti­ gungsschelle von dem mit dem Flächenreflektor einstückigen Halteteil eine geringe Verpackungsgröße und keinerlei verlierbare lose Teile auf.
Weiterhin ist in vorteilhafter Weise die Einstellung des Elevations­ winkels mit äußerst geringem Aufwand, nämlich lediglich mittels einer Gewindestange mit einer zweckmäßigerweise als von Hand betätigbarer Griffknopf (Handrad) ausgebildeten Mutter, ohne Kontermuttern, drehbare Querbolzen o. ä. ermöglicht, wobei trotzdem spielfrei eine schnelle und doch präzise und sichere Winkeleinstellbarkeit gewährleistet ist. Schließlich ist der die Drehachse bildende Bolzen zugleich als Hand­ griff verwendbar, womit die Antenne, insbesondere bei größeren Reflek­ torabmessungen, sehr einfach von Hand transportiert werden kann.
Vorteilhafte Ausführungen bzw. Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Bei einer Ausbildung nach Anspruch 2 ist mit einfachen Mitteln eine hohe Flächenpressung zwischen Tragteil und Halteteil (Rippen) und damit eine von Umwelteinflüssen unabhängige, dauerhafte sichere Fixie­ rung der eingestellten Antennenposition in der Vertikalebene erzielt.
Durch die Doppelnutzung einer der vier Schraubverbindungen gemäß An­ spruch 3, kann in kostensparender Weise auf eigene Befestigungsmittel für die Gewindestange verzichtet werden.
In Anspruch 4 ist eine zweckmäßige Ausgestaltung von Tragteil und Bolzen angegeben, die eine einfache Montage ohne ein Lösen von Teilen (z. B. Schraubverbindungen) ermöglicht. Nachdem der Bolzen von Hand ge­ gen Federdruck in die Montagestellung gebracht ist, braucht das Tragteil (bei einer Ausführung nach Anspruch 2 mit den Schenkeln zwischen den Rippen und Klemmschellen) nur noch mit den schlüsselför­ migen Ausnehmungen auf den Bolzen aufgesteckt zu werden, wobei jeder der beiden durch die Schlüsselflächen gebildeten Stege mit der gewölbten Stirnfläche voran durch das Bartteil der zugeordneten schlüsselförmigen Ausnehmung in deren kreisrunden Endbereich einge­ führt wird. Nach dem Loslassen gleitet der Bolzen durch die Kraft der Druckfeder in die Ausgangslage zurück, in der das Tragteil drehbar auf dem Bolzen befestigt ist. Selbstverständlich sind dem Fachmann auch andere Ausbildungen zur wiederlösbaren drehbaren Befestigung des Tragteils auf dem Bolzen möglich. Beispielsweise können hierzu die Schlüsselflächen durch Drehung des in axialer Richtung fixierten Bolzens mittels Federkraft um seine Achse in Betriebsstellung zu den Bartteilen der schlüsselförmigen Ausnehmungen verschränkt sein. Zum Aufstecken (bzw. Lösen) des Tragteils auf den (von dem) Bolzen ist dieser gegen die Federkraft soweit um seine Achse zu drehen, daß die Stege mit den Bartteilen fluchten.
Im Hinblick auf eine einfache Anordnung der Feder ist jedoch die in Anspruch 4 angegebene Alternative in der Regel am günstigsten. Für diesen Fall kann anstatt der Schlüsselflächen auch eine Ringnut (mög­ lichst mit konischen Stirnflächen) oder eine gleichwirkende andere Einschnürung vorgesehen sein.
Besonders einfach und schnell kann das Aufstecken des Tragteils er­ folgen, wenn die schlüssellochförmigen Ausnehmungen gemäß Anspruch 5 am offenen Endteil einen erweiterten Abschnitt aufweisen der als Ein­ führhilfe dient.
Durch eine Ausgestaltung nach Anspruch 6 ist auf einfache Weise sichergestellt, daß die Schlüsselflächen stets in der Soll-Winkellage stehen. Bei einer Einfachausführung kann dazu z. B. ein Vierkantkopf und ein daran anliegender Zapfen vorgesehen sein. Für die praktische Handhabbarkeit ist jedoch eine Ausbildung nach Anspruch 7 günstiger, bei der der Haken im Betriebszustand in der Nut liegt und dabei den Verdrehschutz gewährleistet, während er im Montagezustand um etwa 90° gedreht auf einer der Nutwände aufliegt (deren Höhe der gewünschten Axialverschiebung des Bolzens entspricht) und dadurch dem Monteur beide Hände für die weiteren Montagearbeiten freigibt.
Besonders einfach ist das Aufstecken (bzw. Abziehen) des Tragteils auf den (bzw. von dem) Bolzen bei einer Ausbildung der Schlüsselflächen gemäß Anspruch 8, weil der Bolzen hierbei durch den Druck der entspre­ chenden Randteile der schlüsselförmigen Ausnehmungen der Schenkel des Tragteils auf die schrägen segmentförmigen Stirnflächen des Bolzens an den Enden der Schlüsselflächen (oder in äquivalenter Weise auf die seitlichen Wände einer Ringnut) anstatt von Hand automatisch verscho­ ben wird und beim selbsttätigen Zurückgleiten eine Zwangsverriegelung bewirkt. Dabei liegt bei der Ausführung gemäß Anspruch 7 zweckmäßi­ gerweise der Haken stets in der Nut, so daß der Bolzen gegen Verdre­ hung gesichert ist und die Schlüsselflächen immer die richtige Lage aufweisen.
Eine Alternative zu dieser Ausführung, die in Einzelfällen sinnvoll sein kann, ist in Anspruch 9 angegeben.
Die in Anspruch 10 beschriebene Ausbildung der erfindungsgemäßen Vor­ richtung ergibt in vorteilhafter Weise eine einwandfreie Führung bei der Einstellung der Elevation in einem großen Winkelbereich und eine Abstützung des Tragteils an den Rippen des Reflektors und bewirkt durch diese Erhöhung der Stabilität der Vorrichtung auch bei großen Antennengewichten und/oder Winkelbelastungen eine einwandfreie Einstell­ barkeit und - zusammen mit den Maßnahmen nach Anspruch 2 - eine dauer­ hafte exakte Einhaltung des eingestellten Elevationswinkels in sehr en­ gen Grenzen.
Bei einer Ausgestaltung der Vorrichtung nach Anspruch 11 ist auf ein­ fache und äußerst kostengünstige Weise eine wirksame Schraubverbin­ dungssicherung ohne zusätzliche, gegebenenfalls verlierbare Teile er­ reicht.
Bei bekannten Mastbefestigungen mit U-Bügel und Gegenschelle weist de­ ren dem Standrohr zugewandte Fläche entweder gar keine oder eine ganze Reihe von Zacken auf. Versuche haben ergeben, daß bei den beiden Ausfüh­ rungen ein einseitiges Anziehen der Flügelmuttern, wie es in der Pra­ xis regelmäßig der Fall ist, zu nicht vertretbaren Verdrehungen der Antenne aus der Soll-Azimutlage führt. Durch die einfache Maßnahme nach Anspruch 12 ist ist dies sicher vermieden.
Eine gemäß Anspruch 13 vorgesehene Haltelasche verhindert, daß der U- förmige Bügel in Richtung zum Flächenreflektor verrutschen kann und dadurch die Montage behindert.
Eine wesentliche Vergrößerung der Stabilität der eigentlichen Mastbe­ festigung ist nach Anspruch 14 dadurch erreicht, daß das Basisteil des Bügels auf seiner ganzen Länge an einer entsprechenden wannenförmigen Vertiefung des Tragteils anliegt.
Im Hinblick auf die dauerhaft hohe Präzision der Elevationswinkelein­ stellung auch nach mehreren Einstellvorgängen ist das Anbringen einer Skala zur schnellen Einstellung der gewünschten Antennenneigung beson­ ders zweckmäßig.
Die Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vor­ richtung bei einer Satelliten-Empfangsantenne mit Parabolspiegel, z. B. für den Empfang von DBS-Satellitenprogrammen, wobei der Parabolreflek­ tor wegen seiner Größe nur teilweise dargestellt ist. Dabei zeigt die
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht der Rückseite der am Standrohr montierten Antenne und die
Fig. 2 bis 4 teilweise ge­ schnittene Ansichten gemäß den in Fig. 1 angegebenen Schnittlinien.
Die Vorrichtung besteht aus einem U-förmigen Tragteil 1, zwei zu­ einander parallelen, mit dem Parabolreflektor 2 einstückigen und von dessen Rückwand in Richtung der Reflektorachse A (identisch mit der Hauptstrahlrichtung) abragenden Rippen 3, einem die Rippen 3 und die Schenkel 4, 5 des Tragteils 1 durchsetzenden, eine senkrecht zur Reflektorachse A verlaufende horizontale Drehachse D bildenden zylind­ rischen Bolzen 6, einer Einrichtung 7 zum Verstellen des Elevations­ winkels der Mikrowellenantenne und einer Mastverschraubung 8 zur Be­ festigung des Tragteils 1 an einem Standrohr 9.
Die Mastverschraubung 8 besteht aus einem U-förmigen Bügel 10, der mit seinen als Gewindebolzen ausgebildeten freien Armen das Basisteil 11 des Tragteils 1 durchsetzt und das Standrohr 9 umfaßt, sowie einer Gegenschelle 12, die bei montierter Vorrichtung mit Flügelmuttern 13 an das Standrohr 9 gepreßt wird. Das Basisteil 11 des Tragteils 1 weist am oberen und unteren Ende je eine V-förmige Vertiefung 14 auf, an deren Seitenwänden das Standrohr 9 anliegt, sowie im Mittelbereich eine breite wannenförmige Vertiefung 15, an deren Boden das Basisteil des Bügels 10 zu seiner Stabilisierung anliegt. Der Bügel 10 ist zur Erleichterung der Montage durch eine ihn teilweise umfassende, aus dem Basisteil 11 des Tragteils 1 herausgedrückte und entsprechend gebogene Lasche 16 am Tragteil 1 gehalten. Die Gegenschelle 12 liegt mit zwei Kanten 17 einer rechteckigen Ausnehmung 18 am Standrohr 9 an. Auf diese Weise ist eine Verdrehung aus der Sollage in azimutaler Rich­ tung, insbesondere bei einem in der Praxis oft unvermeidlichen einsei­ tigen Anziehen der Flügelmuttern 13, wirksam vermieden.
Im Lieferzustand ist das Tragteil 1 mit der Mastverschraubung 8 von der restlichen Vorrichtung getrennt, so daß die Antenne eine minimale Verpackungsgröße aufweist. Dabei durchsetzt der Bolzen 6 zentrale, in den Figuren nicht sichtbare Bohrungen der Rippen 3 und je einer an der Rippeninnenseite angeordneten Klemmschelle 19, die jeweils mittels zweier Schrauben 20 und Flügelmuttern 21 gegen die Rippen 3 preßbar sind. Die Schrauben 20 weisen Sechskantköpfe 22 auf, an deren einer Fläche jeweils eine aus den Klemmschellen 19 abragende Nase 23 als Verdrehschutz anliegt, so daß die Schraubverbindungen ohne Werk­ zeug handhabbar sind.
Der eine Endabschnitt des Bolzens 6 trägt eine ihn eng umfassende Druckfeder 24, die sich einerseits an der Außenfläche der Rippe 3 und zum anderen mit einer Endwindung geringeren Durchmessers an der äuße­ ren Stirnfläche einer Ringnut 25 des Bolzens 6 abstützt. (Selbstver­ ständlich könnte anstatt der Ringnut 25 ein gleichwirkender Sicherungsring oder eine ähnliche Einrichtung vorgesehen sein.) Der andere Endab­ schnitt des Bolzens 6 ist als ein um 90° zur Achse D abgewinkelter Ha­ ken 26 mit etwa rechteckigem Querschnitt ausgebildet, der verdrehsi­ cher in einer durch an der Außenwand einer Rippe 3 angeformte Seiten­ wände 27 gebildeten Nut 28 liegt.
Die Schenkel 4, 5 des Tragteils 1 weisen an ihren dem Flächenreflektor zugewandten Stirnseiten jeweils eine schlüssellochförmige, am bartsei­ tigen Ende offene Ausnehmung 29 auf, deren kreisrunder innerer Teil 30 einen geringfügig größeren Durchmesser hat als der Bolzen 6, während die Breite des inneren Abschnittes des Bartteils 31 kleiner und diejenige seines als Einführungsöffnung dienenden äußeren Einführungsabschnittes 32 größer ist als der Bolzendurchmesser.
Im Schenkel 5 des Tragteils 1 ist ein Schlitz 33 vorgesehen, in den im Betriebszustand der Antenne eine Ringwulst 34 eingreift, der Teil einer als Handrad ausgebildeten Mutter 35 ist, welche auf eine Gewindespin­ del 36 aufschraubbar ist, die am anderen Ende mit einer Öse 37 an einer der Schrauben 20 angelenkt ist.
Etwa auf Höhe der Durchführung durch die Rippen 3 weist der Bolzen 6 zwei gleiche Einschnitte mit einander gegenüberliegenden parallelen Schlüsselflächen 38 und schräg zur Achse D verlaufenden, die Schlüs­ selflächen 38 seitlich begrenzenden segmentförmigen Bolzen-Stirn­ flächen 39 auf. Die Schlüsselweite ist geringfügig kleiner als die Breite des Bartteils 31 der Ausnehmungen 29.
Im Lieferzustand sind sämtliche Flügelmuttern 13, 21, sowie das Hand­ rad 35 lose auf die zugehörigen Schrauben bzw. Gewindespindeln 10, 20, 36 aufgeschraubt, so daß keine verlierbaren Muttern o. ä. Kleinteile in der Verpackung enthalten sind. Bei der Montage der Vorrichtung braucht das Tragteil 1 lediglich mit den Schenkeln 4, 5 zwischen die Rippen 3 und die Klemmschellen 19 eingeführt und mit den Ausnehmungen 29 auf den Bolzen 6 aufgesteckt, die Ringwulst 34 in den Schlitz 33 einge­ führt, der gewünschte, an einer am Schenkel 5 des Tragteils 1 ange­ brachten Skala 40 ablesbare Elevationswinkel durch Drehen des Handra­ des 35 spielfrei eingestellt und anschließend diese Einstellung der Vorrichtung durch festes Anziehen der Flügelmuttern 21 von Hand dauer­ haft fixiert zu werden. Dabei ist das Tragteil 1 automatisch dadurch verriegelt befestigt, daß beim Aufstecken zunächst die Schultern 41 der Ausnehmungen 29 an den schrägen Stirnflächen 39 der Einschnitte des Bolzens 6 entlanggleiten und diesen dabei gegen die Kraft der Druckfeder 24 soweit verschieben, daß der enge Abschnitt 31 der Ausnehmungen 29 an den Schlüsselflächen 38 vorbeigleiten kann bis der innere kreisrun­ de Teil 30 den Bolzen 6 umfaßt, der sich dann durch die Federkraft soweit axial nach außen verschiebt, daß das Tragteil 1 um die Achse D drehbar und in radialer Richtung fest mit den Rippen 3 verbunden ist. Durch die linienförmige (und nicht punktförmige) Anlage der Schultern 41 an den schrägen Stirnflächen 39 ist dabei ein stets sicherer Gleit­ vorgang gewährleistet.
Zum eventuell nötigen Abnehmen der Antenne vom Tragteil 1 ist nach dem Lösen der Flügelmuttern 21 und dem Herausziehen des Ringwulstes 34 aus dem Schlitz 33 lediglich der Bolzen 6 von Hand zurückzudrücken und zu­ sammen mit dem Reflektor 2 aus dem Tragteil 1 herauszuziehen. Dabei bewirkt der in der Nut 28 liegende Haken 26, daß sich der Bolzen 6 nicht verdrehen kann und die Schlüsselflächen 38 dadurch stets richtig in bezug auf die Ausnehmungen 29 liegen.
Die seitlichen Stirnflächen 42, 43 der Schenkel 4, 5 des Tragteils 1 sind zum freien Ende hin kreisförmig zur Drehachse D ausgebildet und an korrespondierende kreisförmige Stirnflächen 44, 45 jeweils einer an den Innenseiten der Rippen 3 vorgesehenen Erhebung 46 angepaßt. Auf diese Weise ist auch bei starken mechanischen Belastungen des Schwenk­ gelenkes durch Winddruck oder schwere Parabolspiegel eine sichere Füh­ rung und Abstützung erreicht, so daß eine saubere Einstellbarkeit und ein dauerhafter Einstellwert gewährleistet sind.

Claims (14)

1. Vorrichtung zur Befestigung einer Mikrowellenantenne mit Flächen­ reflektor an einem Standrohr, mit einem an der Rückseite des Flächenreflektors angebrachten Halteteil, das gegenüber einem am Standrohr befestigbaren U-förmigen Tragteil mittels einer ver­ stellbaren Verschraubungseinrichtung zur Einstellung des Eleva­ tionswinkels der Antenne um eine Drehachse verschwenkbar ist, wel­ che die zueinander parallelen ineinandergreifenden Schenkel des Halteteils und des Tragteils senkrecht zur Hauptstrahlrichtung der Antenne horizontal durchsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - das Halteteil aus zwei zueinander und zur Hauptstrahlrichtung pa­ rallelen, mit dem Flächenreflektor (2) einstückigen Rippen (3) be­ steht,
  • - als Drehachse (D) ein durchgehender Bolzen (6) verwendet ist, der, eingesetzt in das Halteteil auf das Tragteil (1) verriegelbar aufgesteckt ist und
  • - als Verschraubungseinrichtung an einer der zwei Rippen (3) mit Abstand zur Drehachse (D) ein Gewindestift (36) feststellbar ange­ lenkt ist, auf dem eine mit einem Ringwulst (34) in einen Schlitz (33) des Tragteils (1) eingreifende Mutter (35) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schenkel (4, 5) des Tragteils (1) mittels einer Klemmschelle (19) und zweier Schraubverbindungen (20, 21) großflächig an einer Rippe (3) angepreßt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewin­ destift (36) an einer der vier Schraubverbindungen (20, 21) ange­ lenkt und feststellbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die beiden Schenkel (4, 5) des Tragteils (1) an ihrer dem Flächenreflektor (2) zugewandten Stirnseite jeweils eine schlüssel­ lochförmige, am bartseitigen Ende offene Ausnehmung (29) aufweisen, deren innenliegender kreisrunder Endbereich (30) im Durchmesser ge­ ringfügig größer ist als der Bolzen (6) und daß dieser Bolzen (6) bei montierter Vorrichtung nach außen über die beiden Rippen (3) vorragt, an einem Ende eine ihn umfassende Druckfeder (24) auf­ weist, die sich einerseits an der Außenfläche der einen Rippe (3) und zum andern am Bolzen (6) selbst oder einer daran befestigten Halteeinrichtung abstützt, am anderen Ende mit einem Kopfteil (26) an der Außenfläche der anderen Rippe (3) anliegt und zwei Paare von einander parallel gegenüberliegenden Schlüsselflächen (38) auf­ weist, deren Schlüsselweiten geringfügig kleiner sind als die Breite des Bartteils (31) der Ausnehmungen (29), und in einem gegenseitigen Abstand, der demjenigen der Schenkel (4, 5) des Tragteils (1) entspricht, so angeordnet sind, daß sie bei montierter Vorrichtung in axialer Richtung zur Einführungsöffnung der Ausnehmungen (29) versetzt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bart­ teil (31) der Ausnehmungen (29) einen äußeren Einführungsabschnitt (32) aufweist, dessen Breite größer ist als der Durchmesser des Bolzens (6).
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil (26) des Bolzens (6) zur Verdrehsicherung fixierbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopf­ teil ein radial und senkrecht zu den Schlüsselflächen (38) vom Bol­ zen (6) abragender Haken (26) ist, dessen Breite etwas geringer ist als diejenige einer auf der Außenfläche der anderen Rippe (3) ein­ stückig angeformten, in Einführungsrichtung des Tragteils (1) verlaufenden Nut (28).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeich­ net, daß die segmentförmigen Stirnflächen (39) des Bolzens (6) an den Enden jeder Schlüsselfläche (38) unter gleichen Winkeln derart schräg zur Bolzenachse (D) verlaufen, daß beim Aufstecken des Tragteils (1) auf den Bolzen (6) dieser gegen die Kraft der Druck­ feder (24) axial verschoben wird.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die beiden Schenkel (4, 5) des Tragteils (1) jeweils eine zu der dem Flächenreflektor (2) zugewandten Stirnseite hin offene Ausnehmung aufweisen, deren Breite etwas größer ist als der Bolzendurchmesser und die auf ihrer der jeweiligen Rippe abge­ wandten Seite eine mit ihnen fest verbundene Sicherungsscheibe auf­ weisen, welche das Tragteil radial lösbar und drehbar am Bolzen (6) fixieren.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich­ net, daß die seitlichen Stirnflächen (42, 43) der Schenkel (4, 5) des Tragteils (1) zur Drehachse (D) kreisförmig ausgebildet sind und die den Schenkeln (4, 5) zugewandten Innenflächen der Rippen (3) Erhebungen (46) mit zu den seitlichen Stirnflächen (42, 43) korrespondierenden kreisförmigen Stirnflächen (44, 45) aufweisen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeich­ net, daß die Schraubenköpfe (22) der Schraubverbindungen (20, 21) als Mehrkant ausgebildet sind und jeweils mit einer Kante an einer von der zugehörigen Klemmschelle (19) abragenden Nase (23) anlie­ gen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeich­ net, daß das Tragteil (1) mittels eines U-förmigen Bügels (10) mit zwei das Standrohr (9) umfassenden Gewindespindeln, sowie einer darauf mittels Muttern (13) verschiebbaren Gegenschelle (12) am Standrohr (9) befestigbar ist, wobei dieses an zwei Stellen einer V-förmigen Vertiefung (14) der Basis (11) des Tragteils (1) an­ liegt, und daß die Gegenschelle (12) auf der dem Standrohr (9) zu­ gewandten Seite eine zu diesem hin offene Ausnehmung (18) mit zwei Anlagekanten (17) aufweist, deren gegenseitiger Abstand etwa halb so groß ist wie derjenige der Anlagestellen der V-förmigen Vertie­ fung (14).
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite der V-förmigen Vertiefung (14) eine Lasche (16) von dem Basisteil (11) des Tragteils (1) abragt und derart ringförmig gebo­ gen ist, daß sie den U-förmigen Bügel (10) auf etwas mehr als dem halben Umfang umfaßt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Basisteil (11) des Tragteils (1) eine wannenförmige Vertie­ fung (15) aufweist, an deren Boden das Basisteil des Bügels (10) anliegt.
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