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Verfahren und Vorrichtung zur immunologischen Analyse
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung
der immunologischen Analyse, insbesondere zur Analyse einer Vielzahl von zu prüfenden
Proben.
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Für die immunologische Analyse sind unterschiedliche Verfahren vorgeschlagen
worden. Beispielsweise wird in der DE-OS 34 02 304 ein immunologisches Analyseverfahren
beschrieben, bei dem ein sensibilisierter, unlöslicher Träger benutzt wird. Bei
diesem bekannten Verfahren wird ein unlöslicher Träger aus Glas oder eine Perle
aus synthetischem Harz dadurch sensibilisiert, daß er bzw. sie mit Antikörpern beschichtet
wird, welche eine spezifische Reaktion mit den Antigenen ausführen, die in der zu
untersuchenden Probe enthalten sind. Ein sensibilisierter, unlöslicher Träger wird
zusammen mit der Probe in ein Reaktionsgefäß gegeben, um die Antigen/Antikörper-Reaktion
durchzuführen. Sodann werden die Proben-Antigene an die Antikörper gebunden, welche
am unlöslichen Träger festhaften. Danach wird ein Markierungsenzym hinzugefügt,
welches mit dem Proben-Antigen auf dem Träger eine Bindung eingeht. Schließlich
wird ein Farbreagens hinzugegeben, welches selektiv mit dem markierenden Enzym reagiert.
Die derart gewonnene Reaktionsflüssigkeit wird kolorimetrisch vermessen, um die
Menge der Proben-Antigene zu ermitteln.
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Da bei dem bekannten Verfahren ein sensibilisierter, unlöslicher Träger
benutzt wird, der eine spezifische Reaktion mit dem Proben-Antigen ausführt, ist
es bei der Analyse einer Vielzahl von Prüfposten, d.h. einer Vielzahl von Antigenen
unterschiedlicher Art in Proben, erforderlich, eine Vielzahl von sensibilisierten,
unlöslichen Trägern unterschiedlicher Art zu präparieren. Mit anderen Worten: Um
eine Vielfach-Analyse durchzuführen, ist es erforderlich, unterschiedliche Arten
von Trägern dadurch herzustellen, daß sie mit unterschiedlichen Arten von Antikörpern
beschichtet werden, welche spezifische Bindungen mit den Proben-Antigenen eingehen,
die untersucht wercen sollen. Es versteht sich, daß die Präparation einer Vielzahl
von sensibilisierten unlöslichen Trägern unterschiedlicher Art einen aufwendigen
Betrieb erfordert und die Kosten der Analyse erhöht. Darüberhinaus ist es erforderlich,
eine Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens mit einem relativ großen
Speicherraum für sensibilisierte Träger unterschiedlicher Art bereitzustellen, wobei
die unterschiedlichen Träger getrennt voneinander aufbewahrt werden müssen. Auch
wäre es erforderlich, eine Einrichtung bereitzustellen, mit welcher selektiv sensibilisierte
Träger in Reaktionsgefäße entsprechend der zu analysierenden Probe eingegeben werden
können. Dementsprechend wird die gesamte Vorrichtung sehr voluminös, kompliziert
in ihrem Aufbau und teuer. Hinzu kommt, daß bei der Verwendung von sensibilisierten
Trägern mit Beschichtungen aus unterschiedlichen Antikörpern Verwechslungen auftreten
können, da die sensibilisierten Träger sich hinsichtlich ihres Erscheinungsbildes
nicht unterscheiden und vom Benutzer nicht optisch auseinandergehalten werden können.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren für die immunologische
Analyse zu schaffen, welches eine einfache Präparation der sensibilisierten Träger
ermöglicht, so daß die Betriebskosten bei der Analyse gesenkt werden. Auch soll
mit der Erfindung eine Vorrichtung für die immunologische Analyse einer
Vielzahl
von Prüfposten bereitgestellt werden, welche kleine Abmessungen, einen einfachen
Aufbau und geringe Herstellungskosten aufweist.
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Ein erfindungsgemäßes Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Lösung
dieser Aufgabe sind mit ihren Ausgestaltungen in den Patentansprüchen gekennzeichnet.
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Gemäß der Erfindung wird somit nur eine einzige Art eines sensibilisierten,
unlöslichen Trägers für alle möglichen Proben verwendet.
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Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist bei der Analyse von in Proben enthaltenen Substanzen mittels einer immunologischen
Reaktion unter Verwendung eines sensibilisierten, unlöslichen Trägers vorgesehen,
daß ein sensibilisierter unlöslicher Träger, eine Probe und ein erstes Reagens in
ein Reaktionsgefäß eingegeben werden; daß eine immunologische Reaktion im Reaktionsgefäß
durchgeführt wird, um einen ersten, zusammengesetzten Träger zu bilden, welcher
aus dem sensibilisierten unlöslichen Träger, dem ersten, an den sensibilisierten
unlöslichen Träger angebundenen Reagens und einer Probensubstanz, welche mit dem
ersten Reagens eine Bindung eingegangen ist, zusammengesetzt ist; daß eine B/F-Trennung
(Bound/Free-Trennung; Ubergang vom gebundenen in den freien Zustand) durchgeführt
wird, indem das Reaktionsgefäß gewaschen wird; daß ein zweites Antikörper-Reagens
in das Reaktionsgefäß eingegeben wird, wobei das zweite Antikörper-Reagens mit einer
markierenden Substanz versehen ist; daß eine immunologische Reaktion im Reaktionsgefäß
ausgeführt wird, um einen zweiten zusammengesetzten Träger zu bilden, welcher sich
aus dem ersten zusammengesetzten Träger und dem zweiten Antikörper-Reagens zusammensetzt,
welches eine Bindung mit der Probensubstanz auf dem ersten zusammengesetzten Träger
eingegangen ist; daß eine B/F-Trennung durch Waschung des Reaktionsgefäßes durchgeführt
wird; und daß die Menge der Probensubstanz dadurch
gemessen wird, daß. die Menge der markierenden Substanz des zweiten Antikörper-Reagenzes
auf dem zweiten zusammengesetzten Träger ermittelt wird.
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Eine Vorrichtung zur Durchführung eines derartigen Verfahrens ist
insbesondere im Patentanspruch 21 gekennzeichnet.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen 22 bis 24
beschrieben.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielhaft erläutert.
Es zeigt, bzw. zeigen: Fig. 1A, 1B und 1C schematische Darstellungen eines immunologischen
Analyseverfahrens; Fig. 2 eine schematische Darstellung einer immunologischen Analysevorrichtung;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines U-förmigen Reaktionsröhrchens, welches
in der Vorrichtung gemäß Fig. 2 verwendet wird; Fig. 4A bis 4C schematische Darstellungen
des Betriebs der in Fig. 2 gezeigten Analysevorrichtung; und Fig. 5A bis 51 den
zeitlichen Ablauf des Betriebs der in Fig. 2 gezeigten Analysevorrichtung.
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Die Fig. 1A, 1B und 1C illustrieren schematisch den Grundgedanken
des erfindungsgemäßen immunologischen Analyseverfahrens.
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Unterschiedliche Arten von Substanzen in einer zu analysierenden Probe
können mittels eines gemeinsamen, einzigen sensibilisierten Trägers 10 analysiert
werden. Der sensibilisierte, unlösliche Träger 10 besteht aus einem unlöslichen
Trägerkörper 11 aus Glas oder einer synthetischen Harzperle sowie aus Substanzen
12, welche auf der Träger-Oberfläche fixiert sind. Wie
weiter unten
erläutert wird, können die Substanzen 12 aus Antikörpern oder Protein A oder Liganden,
wie Avidin, bestehen. Es wird ein erstes Reagens 13 mit einem speziellen Aufbau
eingesetzt. Grundsätzlich ist das erste Reagens 13 aus einem Antikörper, einem Biotin-Antikörper-Konjugata
oder einem Biotin-Fab-Bruchteil-Konjugata gebildet, welches auf der einen Seite
eine spezielle Bindung mit der sensibilisierenden Substanz 12 eingeht, welche auf
dem unlöslichen Träger 11 fixiert ist und welche auf der anderen Seite eine Bindung
mit Substanzen 14 eingeht, welche in der zu analysierenden Probe enthalten sind.
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Falls das erste Reagens aus einem Antikörper gebildet ist, so hat
der das erste Reagens 13 bildende Antikörper ein kristallisierbares Fragment, das
sogenannte Fc-Fragment, welches eine spezifische Reaktion mit der Substanz 12 auf
dem Träger 11 ausführt sowie zwei Antigene bindende Fragmente, die sogenannten Fab-Fragmente,
welche selektiv mit den zu analysierenden Substanzen 14 reagieren. Derartige Antikörper-Reagenzien
können für die zu analysierenden, verschiedenen Substanzen erhalten werden. Es können
unterschiedliche Arten von Immuno-Globulinen Ig-G und Ig-M als erstes Antikörper-Reagens
13 eingesetzt werden. Beispielsweise kann Immunglobulin G(Ig-G) vorteilhaft als
erstes Antikörper-Reagens 13 eingesetzt werden, welches aus bestimmten Tieren gewonnen
wird. In diesem Falle werden die Fab-Fragmente des Ig-G dadurch in bezug auf eine
bestimmte, zu analysierende Substanz 14 sensibilisiert, daß die betroffene Substanz
14 dem Tier verabreicht wird. Auf diese Weise können unterschiedliche Arten von
ersten Antikörper-Reagenzien gewonnen werden, welche selektiv auf unterschiedlichste
Arten von zu untersuchenden Substanzen sensibilisiert sind. Wird ein erstes Antikörper-Reagens
benutzt, welches aus Ig-G gebildet ist, so kann die am unlöslichen Träger 11 fixierte
Substanz 12 ein Protein A sein, da Protein-A eine spezifische Bindung mit Ig-G bestimmter
Tiere eingeht. Es ist auch festzuhalten, daß die Substanz 12 aus Ig-G gebildet sein
kann, welches Fab-Fragmente aufweist, die bezüglich der Fc-Fragmente des Ig-G sensibilisiert
sind, welches das erste Antikörper-Reagens bildet.
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Das erste Reagens kann aus konjugierten Substanzen einschließlich
bindender Bestandteile gebildet sein, wie Biotin-Antikörper-Konjugat und Biotin-Fab-Fragment-Konjugat.
In diesem Falle können Liganden, wie Avidin, welches eine spezifische Bindung mit
dem bindenden Bestandteil des Reagenzes eingeht, auf dem unlöslichen Träger fixiert
sein.
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Bei dem in Fig. 1A gezeigten immunologischen Analyseverfahren werden
der sensibilisierte unlösliche Träger 10, das erste Antikörper-Reagens 13 und eine
Probe, welche die zu analysierenden Substanzen 14 enthält, in ein Reaktionsgefäß
eingegeben, so daß sie für eine vorgegebene Zeitspanne bei einer vorgegebenen Temperatur,
wie beispielsweise 370C, miteinander reagieren können. Bei dieser Reaktion gehen
die Fc-Fragmente des ersten Antikörper-Reagenzes 13 eine spezifische Bindung mit
den Substanzen 12 ein, welche auf dem Träger 11 fixiert sind. Die Substanz 14 der
Probe geht eine spezifische Bindung mit den Fab-Fragmenten des ersten Antikörper-Reagenzes
13 ein. Auf diese Weise wird die zu analysierende Substanz 14 spezifisch mittels
des ersten Antikörper-Reagenzes 13 an den sensibilisierten unlöslichen Träger 10
gebunden. Sodann werden die Antikörper des ersten Antikörper-Reagenzes 13 und die
Substanzen 14, welche analysiert werden sollen und an den sensibilisierten unlöslichen
Träger 10 gebunden sind, von freien Antikörpern des ersten Antikörper-Reagenzes
13 sowie Substanzen 14 getrennt, welche nicht an den unlöslichen Träger 10 gebunden
sind. Dies erfolgt durch eine Waschung. Nach dieser B/F-Trennung (also der vorstehenden
Waschung zur Entfernung der nicht gebundenen Bestandteile) wird ein zusammengesetzter
Träger 15 erhalten, der zusammengesetzt ist aus dem unlöslichen Träger 11, der auf
dem Träger fixierten Substanz 12, dem ersten Antikörper-Reagens 13 mit dem Fc-Fragment,
welches mit der Substanz 12 verbunden ist, und der Proben-Substanz 14, welche mit
den Fab-Fragmenten des ersten Antikörper-Reagenzes 13 verbunden ist. Sodann wird
der zusammengesetzte Träger 15 mit einem zweiten Antikörper-Reagens 16 im Reaktionsgefäß
gemischt. Das zweite Antikörper-Reagens 16
kann durch einen Antikörper
gebildet sein, der Fab-Fragmente aufweist, die eine spezifische Bindung mit den
zu analysierenden Substanzen 14 eingehen, sowie Fc-Fragmente, welche eine Bindung
mit der markierenden Substanz eingehen. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel wird
die markierende Substanz durch ein Enzym E gebildet. Nachdem das markierende Enzym
16 über eine vorgegebene Zeitspanne bei einer vorgegebenen Temperatur mit dem zusammengesetzten
Träger 15 reagiert hat, wird wiederum eine B/F-Trennung durchgeführt, um die freien
Antikörper des zweiten markierenden Reagenzes 16 und die an den zusammengesetzten
Träger 15 gebundenen Antikörper zu trennen, so daß ein zweiter zusammengesetzter
Träger 17 erhalten wird, der zusammengesetzt ist aus dem unlöslichen Träger 11,
der auf dem Träger 11 fixierten Substanz 12, dem ersten Antikörper-Reagens 14 mit
den Fc-Fragmenten, die an die Substanz 12 gebunden sind, der Proben-Substanz 14,
welche an die Fab-Fragmente des ersten Antikörper-Reagenzes 13 gebunden sind, und
dem zweiten Antikörper-Reagens 16, welches die Fab-Fragmente aufweist, die mit der
Probensubstanz 14 verbunden sind und die Fc-Fragente, welche mit der markierenden
Substanz (z.B. einem Enzym) verbunden sind. Sodann wird der zweite zusammengesetzte
Träger 17 mit einem Farb-Reagens gemischt, um eine Reaktion zwischen dem markierenden
Enzym und dem Farb-Reagens durchzuführen. Die derart gewonnene Reaktionsflüssigkeit
wird kolorimetrisch vermessen, um die Enzym-Aktivität des markierenden Enzyms zu
ermitteln, welche ein Maß für die Menge der in der Probe enthaltenen Substanz 14
bildet, die zu analysieren ist.
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Fig. 1B illustriert eine immunologische Reaktion für eine zu analysierende
Substanz 14', die sich von der in Fig. 1A gezeigten Substanz 14 unterscheidet. Trotzdem
ist es möglich, den gleichen sensibilisierten unlöslichen Träger 10 zu verwenden.
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Es ist aber erforderlich, ein anderes erstes Antikörper-Reagens 13'
zu verwenden, welches Fc-Fragmente aufweist, die eine spezifische Bindung mit der
Substanz 12 auf dem Träger 11 eingehen, sowie Fab-Fragmente, welche eine spezifische
Bindung mit
den zu untersuchenden Substanzen 14' der Probe eingehen.
Weiterhin wird ein zweites Antikörper-Reagens 16' gebildet, und zwar aus Antikörpern,
die Fab-Fragmente aufweisen, welche eine spezifische Reaktion mit den Proben-Substanzen
14 ausführen, und mit Fc-Fragmenten, welche eine Bindung mit markierenden Substanzen,
z.B. Enzymen, eingehen. Entsprechend wird ein erster zusammengesetzter Träger 15'
aus folgenden Bestandteilen gebildet: einem unlöslichen Träger 11, auf dem Träger
11 fixierten Substanzen 12, einem zweiten Antikörper-Reagens 13' mit Fc-Fragmenten,
die eine Bindung mit den Substanzen 12 eingehen, und der Proben-Substanz 14', welche
eine Bindung mit den Fab-Fragmenten des ersten Antikörper-Reagenzes 13' eingehen.
Ein zweiter zusammengesetzter Träger 17' besteht aus dem unlöslichen Träger 11,
der Substanz 12, welche auf dem Träger 11 fixiert ist, dem ersten Antikörper-Reagens
13', welches an die Substanz 12 gebunden ist, der Proben-Substanz 14', welche an
das erste Antikörper-Reagens 13' gebunden ist, und dem zweiten Antikörper-Reagens
16', das Fab-Fragmente aufweist, die an die Proben-Substanz 14' gebunden sind. Auf
diese Weise können unterschiedliche Arten von Proben-Substanzen mit dem gleichen
sensibilisierten unlöslichen Träger 10 analysiert werden.
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Fig. 1C zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Analyse-Verfahrens,
bei dem der sensibilisierte unlösliche Träger 10' aus dem unlöslichen Träger 11
und einem Liganden, wie Avidin 18, zusammengesetzt ist. Ein erstes Antikörper-Reagens
13" wird aus einem Biotin-Antikörper-Konjugat gebildet, das aus einem Antikörper,
wie Ig-G und Biotin 19 besteht, welches mit dem Fc-Fragment des Antikörpers verbunden
ist. Wird der sensibilisierte unlösliche Träger 10' mit dem ersten Antikörper-Reagens
13" gemischt und die Proben-Substanz 14 in das Reaktionsgefäß gegeben, so wird das
Avidin 18 auf dem Träger 10' selektiv eine Bindung mit dem Biotin 19 eingehen und
der Antikörper auf dem Träger 10' fixiert. Weiterhin wird die Proben-Substanz 14
eine Bindung mit dem Antikörper des ersten Reagenzes 13" eingehen, um einen zusammengesetzten
Träger 15" zu bilden, der sich aus
folgenden Bestandteilen zusammensetzt:
dem unlöslichen Träger 11, dem auf dem Träger fixierten Avidin 18, dem Biotin 19,
welches an das Avidin 18 gebunden ist, dem Antikörper mit Fc-Fragmenten, die mit
dem Biotin 19 gekoppelt sind, und der Proben-Substanz 14, die an die Fab-Fragmente
des Reagens-Antikörpers gebunden sind. Die nachfolgenden Verfahrensschritte entsprechen
denen der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele und werden deshalb hier nicht
noch einmal erläutert. Festzuhalten ist, daß bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel
das Avidin 18 auf dem unlöslichen Träger 11 fixiert wird, um einen sensibilisierten
unlöslichen Träger 10' zu bilden, wobei das Biotin 19 eine Bindung mit dem Reagens-Antikörper
eingeht. Es können auch andere Kombinationen von Liganden und bindenden Elementen
vorgesehen werden, wobei das bindende Element eine spezifische Bindung mit dem Liganden
eingeht. Das erste Reagens kann erfindungsgemäß durch ein Biotin-Fab-Fragment-Konjugat
gebildet sein, das aus einem einzelnen Fab-Fragment besteht, wobei Biotin an das
Fab-Fragment gebunden ist. Nach der Erfindung kann also das erste Reagens durch
unterschiedliche bindende Bestandteile gebildet werden, wie z.B. Antikörper, Biotin-Antikörper-Konjugat
und Biotin-Fab-Fragment-Konjugat.
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Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen sind die zu
untersuchenden Proben-Substanzen Antigene. Es können aber auch Antikörper sein.
Sollen Antikörper analysiert werden, so wird das erste Antikörper-Reagens durch
einen Antikörper gebildet, der Fc-Fragmente aufweist, die eine spezifische Bindung
mit den Substanzen 12 des sensibilisierten unlöslichen Trägers 10 eingehen, sowie
Fab-Fragmenten, die eine spezifische Bindung mit den Fab-Fragmenten des Proben-Antikörpers
eingehen.
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Bei den vorstehenden Ausführungsbeispielen wird die Analyse mit dem
sogenannten "Sandwich-Verfahren" durchgeführt, bei dem das zweite Antikörper-Reagens
nach der B/F-Trennung zugefügt wird.
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Es ist aber auch möglich, die Erfindung mit dem sogenannten
Vergleichsverfahren
durchzuführen, bei dem das zweite Reagens zusammen mit der Proben-Substanz vor der
B/F-Trennung hinzugefügt wird.
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Fig. 2 zeigt eine Analysevorrichtung zur automatischen Enzym-Immuno-Analyse.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind fünfundzwanzig U-förmige Röhrchen 20 vorgesehen,
die jeweils einen weiten öffnungsabschnitt 20a und einen engen öffnungsabschnitt
20b aufweisen. Die Röhrchen 20 dienen als Reaktionsgefäße und sind in Fig. 3 im
Detail gezeigt. Die U-förmigen Röhrchen 20 sind konzentrisch und mit gleichem Abstand
auf einem Drehtisch 21 angeordnet. Der Drehtisch 21 rotiert intermittierend und
bewegt dabei die U-förmigen Röhrchen 20 in vorgegebenen Schritt-Zeiten (von beispielsweise
15 sek) in Richtung des Pfeiles, wobei die U-förmigen Röhrchen ständig in den Thermostaten
35 eingetaucht sind, wie es in den Fig. 4A bis 4C gezeigt ist. Die Halte-Stationen
der U-förmigen Röhrchen 20, welche mit der intermittierenden Drehung des Drehtisches
20 verbunden sind, sind durch die Bezugszeichen S1 bis S25 markiert. In der Halte-Station
S4 wird die zu analysierende Probe aus einem Proben-Becher 24 in das U-förmige Röhrchen
20 eingegeben, wobei der Proben-Becher 24 in einer vorgegebenen Proben-Ansaug-Position
des Probenbehältnisses 23 positioniert ist. Zum Ubertragen der Probe ist eine Proben-Abgabeeinrichtung
22 vorgesehen. Um eine Vielzahl unterschiedlicher Analyse-Ziele für eine bestimmte
Probe erreichen zu können, wird eine Probenmenge angesaugt, die ausreicht, um eine
Vielzahl von Analysen durchzuführen. Die Proben-Menge wird dann in eine Vielzahl
von U- förmigen Röhrchen nacheinander eingegeben. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel
enthält das Probenbehältnis 23 eine Vielzahl von Fächern 23a, die jeweils 10 Proben-Behälter
24 aufweisen. Wie in Fig. 2 gezeigt, werden die links gestapelten Fächer 23 nacheinander
in die Proben-Abgabeposition bewegt, während die rechts gestapelten Fächer 23a nach
oben bewegt werden. Das in der Proben-Abgabeposition angeordnete Fach 23a wird intermittierend
in Richtung des Pfeiles S bewegt, und zwar synchron mit der Drehung
des
Drehtisches 21. Ist die Proben-Abgabe für alle Proben des Faches 23a beendet, so
wird dieses Fach in den unteren Abschnitt des rechten Stapels des Probenbehältnisses
23 überführt, so daß das nächste Fach, welches im linken Stapel ganz unten angeordnet
ist, in die Proben-Abgabeposition bewegt werden kann. Auf diese Weise können die
zu vermessenden Proben nacheinander mit einem vorgegebenen Rhythmus in die Proben-Abgabestellung
gebracht werden.
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In der Halte-Station S1 wird ein erstes Reagens 26-1, 26-2, ..., 26-n
entsprechend dem Analyse-Ziel selektiv mittels einer ersten Reagens-Zuführeinrichtung
25 in das U-förmige Röhrchen eingegeben. In der Halte-Station S3 wird ein mit einem
Enzym markiertes Reagens 28-1, 28-2, ..., 28-n entsprechend dem Analyse-Ziel selektiv
mittels einer zweiten Reagens-Zugabeeinrichtung 27 in das U-förmige Röhrchen 20
eingeführt. In der Halte-Station S2 wird ein Farb-Reagens 29 selektiv mittels einer
dritten Reagens-Zuführeinrichtung 30 in das U-förmige Röhrchen 20 eingegeben. Mittels
einer Träger-Zuführeinrichtung 31 wird ein sensibilisierter unlöslicher Träger 10
aus synthetischem Harz, wie einem Kunststoff, oder einer Glas-Perle selektiv in
den Abschnitt 20a mit größerem Durchmesser des U-förmigen Röhrchens 20 eingegeben.
Die Abmessungen des Trägers 10 sind so bemessen, daß er leicht in den Abschnitt
20a mit vergrößertem Durchmesser eingeführt und wieder entnommen werden kann, wobei
der Träger aber nicht in den Abschnitt 20b mit engerem Durchmesser paßt. Auf der
Oberfläche des Trägers 10 wurden zuvor Substanzen fixiert, welche eine spezifische
Reaktion mit dem ersten Reagens ausführen. In der Halte-Station S20 wird eine in
dem U-förmigen Röhrchen 20 enthaltene Reaktionsflüssigkeit selektiv in ein Kolorimeter
32 gesaugt und in der Halte-Station S23 wird der im U-förmigen Röhrchen 20 enthaltene
Träger 10 selektiv mittels einer Träger-Entladeeinrichtung 30 herausgenommen. In
der Halte-Station S25 wird eine Waschflüssigkeit, wie ein Ionen-Austauscher (Wasser),
eine Puffer-Lösung für die Immuno-Analyse oder eine physiologische Kochsalz-Lösung
selektiv
in das U-förmige Röhrchen 20 eingegeben und sodann wieder mittels einer Wascheinrichtung
34 entfernt, so daß eine B/F-Trennung durchgeführt und das U-förmige Röhrchen gewaschen
wird.
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Nachfolgend wird der Betrieb des automatischen Enzym-Immuno-Analysators
gemäß Fig. 2 anhand der Fig. 4A bis 4C und 5A bis 51 erläutert.
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Da bei diesem Ausführungsbeispiel das sogenannte "Sandwich-Verfahren"
angewandt wird, kann die Analyse für jede Probe nach drei Drehungen des Drehtisches
21 beendet werden. Das heißt, die B/F-Trennung wird zweimal durchgeführt und die
Waschung des U-förmigen Röhrchens erfolgt einmal im Verlaufe der Analyse jeder Probe.
Deshalb erfolgt die Proben-Zufuhr, die Zufuhr des ersten, zweiten und dritten Reagenzes,
die Träger-Zufuhr, die Träger-Entfernung und das Ansaugen in das Kolorimeter nach
jeweils drei Schritten im Verlaufe der Drehung des Drehtisches 21. Da aber die Waschung
dreimal im Verlaufe der Analyse jeder Probe durchgeführt wird, ist es erforderlich,
die Waschung nach jeweils einem Teilschritt im Verlaufe der Drehung des Drehtisches
21 durchzuführen. Um die vorstehenden Maßnahmen durchzuführen, ist es erforderlich,
3n+1 oder 3n+2 U-förmige Röhrchen 20 auf dem Drehtisch 21 anzuordnen, wobei n=l,
2, 3, ... Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind fünfundzwanzig U-förmige Röhrchen
20 vorgesehen, weshalb die Forderung 3n+1 durch n=8 erfüllt wird.
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Wie in Fig. 4A dargestellt ist, wird im Verlaufe der ersten Drehung
des Drehtisches 21 zunächst ein sensibilisierter unlöslicher Träger 10 in das U-förmige
Röhrchen 20 eingegeben, welches in der Halte-Station S1 positioniert ist. Der Träger
wird in den Abschnitt 20A mit größerem Durchmesser eingegeben (Fig.
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5C). In der Halte-Station S1 wird auch eine vorgegebene Menge eines
ersten Reagenzes 26-1 mittels der ersten Reagens-Zuführeinrichtung 25 in das U-förmige
Röhrchen 20 eingegeben (Fig. 5D)
Nachdem das U-förmige Röhrchen
20 um drei Schritte weitergedreht worden ist, wird an der Halte-Station S4 eine
vorgegebene Menge einer Probe in das U-förmige Röhrchen mittels einer Proben-Zuführeinrichtung
22 zugegeben (Fig. 5F). Sodann beginnt mit dieser Proben-Zugabe die immunologische
Reaktion. Das U-förmige Röhrchen 20 erreicht die Halte-Station S25 nach der ersten
Drehung und in dieser Station S25 wird mittels der Wascheinrichtung 34 das U-förmige
Röhrchen 20 gewaschen, um die erste B/F-Trennung (Fig. 5B) durchzuführen. Die Figuren
5B bis 51 zeigen den Betriebsablauf, wobei die betroffene Probe schraffiert dargestellt
ist.
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Im Verlaufe der zweiten Drehung des Drehtisches 21 wird gemäß Fig.
4B in der Halte-Station S3 eine vorgegebene Menge eines mit einem Enzym markierten
Reagenzes 28-1 in das U-förmige Röhrchen 20 mittels einer zweiten Reagens-Zuführeinrichtung
27 eingegeben, um die zweite Reaktion zu beginnen (Fig. 5F). In der letzten Halte-Station
S25 wird während der zweiten Drehung die zweite B/F-Trennung mittels der Wascheinrichtung
34 durchgeführt (Fig. 5B).
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Wie in Fig. 4C gezeigt ist, wird weiterhin im Verlaufe der dritten
Drehung des Drehtisches 21 in der Halte-Station S2 eine vorgegebene Menge eines
Farb-Reagenzes 29 in das U-förmige Röhrchen 20 mittels der dritten Reagens-Zuführeinrichtung
30 eingegeben, um die dritte Reaktion zu beginnen (Fig. 5G). Sodann wird in der
Halte-Station S20 die Test-Flüssigkeit in das U-förmige Röhrchen 20 mittels einer
Pumpe 32a eingesaugt, welche im Kolorimeter 32 angeordnet ist und die Flüssigkeit
wird in die Strömungszelle 32b des Kolorimeters eingeführt, um die Kolorimetrische
Messung mit Licht einer vorgegebenen Wellenlänge durchzuführen (Fig. 5H). Sodann
wird in der Halte-Station S25 nach drei Dreh-Schritten der Träger 13, welcher im
U-förmigen Röhrchen 20 verblieben ist, mittels der Träger-Entnahmeeinrichtung 33
entfernt (Fig. 51). In der letzten Halte-Station S25 wird während der dritten Drehung
das U-förmige Röhrchen 20
mittels der Wascheinrichtung 34 gewaschen
und für die Analyse der nächsten Probe vorbereitet. In den Fig. 5C bis 5E ist die
Zeitfolge des Betriebes für die nächste zu vermessende Probe durch Schraffur angedeutet.
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Die Waschung mittels der Wascheinrichtung 34 wird so durchgeführt,
daß die Waschflüssigkeit intermittierend in das U-förmige Röhrchen 20 eingegeben
wird, und zwar in den Abschnitt 20a mit größerem Durchmesser. Das Waschmittel wird
in der Art einer Dusche eingeführt und mittels einer Flüssigkeits-Pumpe aus dem
Abschnitt 20b mit engerem Durchmesser entfernt. Wie in den Fig.
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4A bis 4C gezeigt ist, weist die Wascheinrichtung 34 einen Behälter
34a für Waschflüssigkeit, eine Pumpe 34b für Waschflüssigkeit, eine Düse 34c, eine
Entnahme-Pumpe 34d für Flüssigkeit und einen Behälter 34e für die Entfernung von
Flüssigkeit auf.
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Wie in Fig. 4A gezeigt ist, weist die Träger-Zuführeinrichtung 31
einen Trichter 31a zur Aufnahme einer Vielzahl von Trägern 10 sowie eine Sperre
31b auf, so daß die Träger einzeln aus dem Trichter 31a entnommen werden können.
Die Träger 10 werden im Trichter 31a bevorratet und mit einer Pufferlösung angefeuchtet.
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Wie in Fig. 4C gezeigt ist, wird mittels der Vorrichtung 33 zum Entfernen
der Träger eine Düse 33a in den Abschnitt 20a mit erweitertem Durchmesser gesenkt,
so daß durch Ansaugen der Träger 10 entfernt werden kann. Es ist auch möglich, einen
Arm in den Abschnitt (des U-förmigen Röhrchens) mit vergrößertem Durchmesser zu
senken, so daß der Träger mittels Fingern entfernt werden kann, die an einem Ende
des Armes vorgesehen sind. Wie in Fig. 4C dargestellt ist, weist das Kolorimeter
32 eine Ansaugpumpe 32a auf, um die Prüf-Flüssigkeit aus dem U-förmigen Röhrchen
20 über dessen Öffnungsabschnitt 20b mit geringerem Durchmesser in die Strömungszelle
32b zu saugen, sowie eine Lichtquelle 32c, um einen Lichtstrahl mit einer vorgegebenen
Wellenlänge zu erzeugen und einen Photodetektor 32d, der das durch die Strömungszelle
32b durchgelassene Licht empfängt. Ein wesentlicher Teil des U-förmigen Röhrchens
20 ist in eine temperierte Flüssigkeit des Thermostaten 35 eingetaucht'.
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Da beim beschriebenen Ausführungsbeispiel die Proben-Zugabe, die Zugabe
des ersten, zweiten und dritten Reagenzes, die Träger-Zugabe und Entfernung, sowie
die kolorimterischen Messungen alle drei Schritte durchgeführt werden und die 3x8+1=25
U-förmigen Röhrchen 20 konzentrisch auf dem Drehtisch 21 mit jeweils gleichem Zwischenabstand
angeordnet sind, ändert das U-förmige Röhrchen 20 beispielsweise an der Halte-Station
S4 nach jeder Drehung seine Position um einen Teilungsabstand (d.h. ändert seine
Relativ-Stellung in bezug auf die Halte-Station um jeweils eine Teilungseinheit),
und zwar in Drehrichtung des Drehtisches. Da entsprechendes auch für die nach jeweils
drei Schritten durchgeführten Arbeitsgänge gilt, kann die Proben-Zugabe nach jeweils
drei Schritten erfolgen. Auf diese Weise wird die Analyse einer Probe jeweils nach
drei Teilungsschritten beendet. Deshalb ist es möglich, eine ID-Steuerung bezüglich
der Probe durchzuführen und die Verarbeitung der Analyseergebnisse in gleichen Zeitspannen
durchzuführen, so daß die unterschiedlichen Steuerungen sich leicht ausführen lassen.
Da weiterhin eine endlose Reaktionsreihe verwendet wird und die U-förmigen Röhrchen
20 auf einer Kreisbahn geführt werden, um die Waschungen einschließlich der B/F-Trennungen
mehrfach mittels einer Waschanlage 34 durchzuführen, welche an dem Reaktionsweg
angeordnet ist, ist es möglich, die gesamte Vorrichtung relativ klein zu gestalten,
ihr einen einfachen Aufbau zu geben und die Kosten zu senken.
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Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel wird der sensibilisierte unlösliche
Träger 10 dadurch gebildet, daß Protein A auf die unlösliche synthetische Perle
aufgetragen wird und das erste Reagens durch Ig-G Antikörper gebildet wird, deren
Fc-Fragmente eine spezifische Reaktion mit dem Protein A eingehen. Es ist aber auch
möglich, auf dem unlöslichen Träger unterschiedliche Arten von Antikörpern zu fixieren,
welche spezifische Reaktionen mit unterschiedlichen Arten von Immuno-Globulinen
(Ig) eingehen. Nachfolgend sind beispielhaft unterschiedliche Kombinationen von
zu analysierenden Substanzen sowie erste Antikörper-Reagenzien aufgelistet.
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Proben-Substanz Erstes Antikörper-Reagens 1. bei Krebs auftretendes
Antigen α-Fetoprotein (AFP) Anti-AFP-Antikörper karzinoembryonische Antikörper
(CEA) Anti-CEA-Antikörper basisches Fetoprotein (BFP) Anti-BFP-Antikörper pankreatische
oncofetale Antikörper (POA) Anti-POA-Antikörper ß-oncofetale Antikörper (OFA) Anti-ßOFA-Antikörper
embryonisches Prealbumin (EPA) Anti-EPA-Antikörper Isoferritin Anti-Isoferritin-Antikörper
schwangerschaftsspezifisches ß1-Glykoprotein (SP1) Anti-SP1-Antikörper placental-spezifisches
Protein PP Anti-placental-spezifisches-Protein-PP-Antikörper ß2-Mikroglubin Anti-ß2-Mikroglobulin-Antikörper
TA-4 (Antikörper bezüglich Anti-TA4-Antikörper schuppiger Zell-Karzinome) 2. Hormone
Insulin Anti-Insulin-Antikörper ß-HCG Anti-ß-HCG-Antikörper ACTH Anti-ACTH-Antikörper
Glucagon Anti-Glucagon-Antikörper 3. Mit Infektionskrankheiten verbundene Antigene
HBs Antigene Anti-HBs-Antigen-Antikörper HBs Antikörper Anti-HBs-Antikörper-Antikörper
HBe Antikörper Anti-HBe-Antikörper-Antikörper HBc Antigene Ant i-HBc-Antigen-Antikörper
HBc Antikörper Anti-HBc-Antikörper-Antikörper AIDS Antigen Anti-AIDS-Antigen-Antikörper
AIDS Antikörper Anti-AIDS-Antikörper-Antikörper ATLA Antigen Anti-ATLA-Antigen-Antikörper
ATLA Antikörper Anti-ATLA-Antikörper-Antikörper Röteln-Antigene Anti-Röteln-Antigen-Antikörper
Röteln-Antikörper Anti-Rönteln-Antikörper-Antikörper CMV Antigen Antigen-CMV-Antigen-Antik8rper
CMV Antikörper Anti-CMV-Antikörper-Antikörper
Bei den vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispielen sind diejenigen Substanzen, welche spezifische
Reaktionen mit dem ersten Antikörper-Reagens ausführen, auf eine unlösliche Perle
aufgetragen, doch können sie auch an den Innenwänden des Reaktionsgefäßes fixiert
werden.