DE3604414A1 - Stuetzfuss fuer stockfoermige gehhilfsmittel - Google Patents
Stuetzfuss fuer stockfoermige gehhilfsmittelInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stützfuß für stock
förmige Gehhilfsmittel, wie z. B. für Krücken, gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist bereits ein Stützfuß vorstehend bezeichneter Art
bekannt geworden, bei dem zwischen einem zylinderschaft
förmigen Adapterteil und einer Stützanordnung in Form
einer Halterungsplatte für einen Sohlenkörper ein Kugelge
lenk vorgesehen ist. Mit diesem Stützfuß gelingt es, die
Fortbewegungssicherheit erheblich zu verbessern, indem
dafür gesorgt wird, daß der Sohlenkörper beginnend mit dem
Aufsetzen des Gehhilfsmittels bis zum erneuten Abheben
ständig in flächigem Auflagekontakt mit dem Untergrund
bleibt. Durch die Drehbarkeit der Gelenkeinrichtung wird
die Kraftübertragung vom Stützfuß zum Untergrund zusätz
lich verbessert, da auf diese Weise zwischen Sohlenkörper
und Untergrund keine Relativbewegung mehr stattfinden
kann, auch wenn das Stützrohr des Gehhilfsmittels beim
Bewegungsablauf um die Längsachse gedreht wird. Dabei
ergibt sich der zusätzliche Vorteil, daß selbst auf emp
findlichen Böden, wie z. B. auf Parkettboden, keine unan
sehnlichen Abdrücke des Stützfußes verbleiben.
Dieser bekannte Stützfuß hat sich mittlerweile in der
Praxis bewährt. So stellt es beispielsweise keine beson
dere Schwierigkeit mehr dar, mit diesem bekannten Geh
hilfsmittel auch größere Strecken und insbesondere auch im
Freien zurückzulegen. Dabei hat sich allerdings herausge
stellt, daß der bekannte Stützfuß nicht besonders gelenk
schonend ist. Zwar ist über den Sohlenkörper eine gewisse
Stoßabsorption möglich. Weil der Sohlenkörper jedoch im
Hinblick auf eine gute Haftung mit dem Untergrund und auf
minimalen Abrieb optimiert ist, wird diese Dämpfung als zu
schwach empfunden.
Insbesondere für jüngere Gehbehinderte, die jahrzehntelang
auf derartige Gehhilfsmittel angewiesen sind, besteht das
große Bedürfnis, ein Gehhilfsmittel zu schaffen, mit dem
man sich schnell und dabei derart fortbewegen kann, daß
die Arm- und Schultergelenke soweit wie möglich geschont
werden, um Spätfolgeschäden von Beginn an auszuschließen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stützfuß
für Gehhilfsmittel zu schaffen, mit dem sich der Gehbehin
derte nach wie vor sicher, jedoch gleichzeitig gelenkscho
nender und ermüdungsfreier fortbewegen kann.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß wird der Stützfuß des Gehhilfsmittels mit
einer zumindest in Stützrichtung elastischen Gelenkein
richtung ausgestattet. Dadurch gelingt es nicht nur, die
beim Aufsetzen des Gehhilfsmittels durch den Restschwung
bedingte Kraftspitze im Stützrohr abzubauen, sondern
darüberhinaus den steilen Belastungsanstieg zur Maximal-
Stützkraft zu vergleichmäßigen, so daß ein angenähert
konstanter Kraftanstiegs-Gradient der Belastungskurve er
zielbar ist. Das Gehen mit mit dem erfindungsgemäßen
Stützfuß ausgestatteten Gehhilfsmitteln wird auf diese
Weise nicht nur ermüdungsfreier, sondern es beugt wirksam
der Gefahr von Gelenkschäden vor, selbst wenn der Behin
derte regelmäßig große Strecken mit den Gehhilfsmitteln
zurücklegt.
Ein besonderer zusätzlicher Vorteil des Anmeldungsgegen
stands ist darin zu sehen, daß die Gelenkeinrichtung
selbst die stoßdämpfende Elastizität bereitstellt. Auf
diese Weise kann die Zahl der zur Ausbildung des Stütz
fußes erforderlichen Bauteile auf ein Minimum reduziert
bleiben. Dabei ist von weiterem Vorteil, daß hierdurch
auch das Gewicht des Stützfußes sehr klein gehalten werden
kann, so daß der Gehbehinderte nicht durch unnötige Ge
wichte belastet und zusätzlich ermüdet wird.
Durch die stoßmindernde Funktion der Gelenkeinrichtung kann
weiterhin der Sohlenkörper darauf hin optimiert werden,
daß er für eine optimale Bodenhaftung und damit für ein
hohes Maß an Sicherheit für den Behinderten sorgt. Die
Gelenkeinrichtung selbst, bzw. das elastische Glied der
Gelenkeinrichtung kann ungeachtet dieser dem Sohlenkörper
übertragenen Aufgabe im Hinblick auf optimale Dämpfung und
Aufnahme von Relativbewegungen zwischen Stützrohr und
Sohlenkörper optimiert werden. Durch diese Funktions
teilung müssen keine Kompromisse bei der Werkstoffwahl für
den Sohlenkörper und der Gelenkeinrichtung eingegangen
werden, was zu Vorteilen in konstruktionstechnischer Hin
sicht führt, da nunmehr jedes Funktionselement für sich
nach speziellen Kriterien ausgelegt und konzipiert werden
kann.
Es hat sich gezeigt, daß bereits elastische Verformungs
wege der Gelenkeinrichtung im Bereich zwischen 10 und 15
mm vollkommen ausreichen, um die Kraftanstiegskurve
bezüglich der Stützkraft im Rohr so zu vergleichmäßigen
und zu steuern, daß die auf den Bewegungs- und Stützappa
rat des Behinderten über die Handinnenfläche, das Handge
lenk, das Ellbogengelenk und das Schultergelenk einwirken
den Stöße erheblich abgemildert werden, so daß nicht nur
die Gelenke selbst sondern auch Sehnen und Muskeln ge
schont und Dauerschäden wirksam vorgebeugt werden kann.
Eine vorteilhafte Weiterbildung ergibt sich mit den Merk
malen des Patentanspruchs 2. Gemäß dieser Weiterbildung
wird weiterhin dafür gesorgt, daß die Gelenkeinrichtung
eine Relativ-Drehbewegung zwischen dem Stützrohr und dem
Sohlenkörper bzw. der dafür vorgesehenen Stützanordnung
auftreten kann, wodurch während des gesamten Schritts eine
optimale Verzahnung des Sohlenkörpers mit dem Untergrund
aufrechterhalten werden kann und gleichzeitig der Abrieb
des Sohlenkörpers am Boden, sowie die Verschmutzung von
empfindlichen Böden vermieden werden kann. Durch die dreh
elastische Ausbildung der Gelenkeinrichtung wird darüber
hinaus dafür gesorgt, daß bei einer Relativverdrehung des
Stützrohrs bezüglich des Sohlenkörpers eine mit der Rela
tiv-Winkellage, d.h. mit dem Torsionswinkel stetig anstei
gende Rückstellkraft erzeugt wird, die bevorzugterweise so
lange ansteigt, bis der Torsionswinkel eine Größenordnung
von ca. 35° annimmt. Ab diesem ReIativ-Torsionswinkel wird
bevorzugterweise entweder die Grenze der Elastizität der
Gelenkeinrichtung erreicht oder es treten Anschlagkörper
in Funktion, die das Stützrohr relativ zum Sohlenkörper
fixieren. Dadurch ergeben sich für den Behinderten zusätz
liche Vorteile bezüglich seiner Sicherheit. Bei freier
Drehbarkeit zwischen Adapterteil und Stützanordnung bzw.
zwischen Stützrohr und Sohlenkörper wird der Behinderte
nämlich beispielsweise dann, wenn er sich beim Auf
schließen einer Türe nur auf ein stockförmiges Gehhilfs
mittel abstützt, dadurch verunsichert, daß er durch seine
Hand, Arm und Schultermuskeln das Gehhilfsmittel in einem
labilen Gleichgewicht halten muß, indem er einem Kipp
moment entgegenwirkt, das durch die auf das Gehhilfsmittel
einwirkenden Kräfte im Bereich des Griffs und der Ellbo
genstütze bemüht ist, das Gehhilfsmittel in die stabile
Gleichgewichtslage zu verschwenken. Durch die anmel
dungsgemäßen Maßnahmen gemäß Patentanspruch 2 entsteht ein
verbessertes subjektives Sicherheitsgefühl, was der Be
triebssicherheit des Gehhilfsmittels generell zugute
kommt.
Durch die elastische Ausbildung der Gelenkeinrichtung wird
darüberhinaus in vorteilhafter Weise die Möglichkeit er
öffnet, die Geräuschentwicklung des Stützfußes trotz
schwenk- und drehbarer Anordnung des Sohlenkörpers am
Gehhilfsmittels zu reduzieren bzw. die Geräuschentwicklung
gänzlich zu vermeiden. Eine vorteilhafte Lösung in dieser
Hinsicht wird mit der Weiterbildung gemäß Patentanspruch 3
erhalten. Hier übernimmt der bieg- und stauchbare ela
stische Körper als kompaktes Bauteil sämtliche oben ange
sprochenen sicherheitserhöhenden und gelenkschonenden
Funktionen. Es ergeben sich dadurch nicht nur Vorteile in
herstellungstechnischer Hinsicht. Vielmehr wird durch
diese Gestaltung auch die Möglichkeit eröffnet, das Ge
wicht des Stützfußes zu minimieren und durch die integrale
Gestaltung der Gelenkeinrichtung deren Geräuschentwicklung
vollkommen zu beseitigen. Darüberhinaus wird durch diese
Gestaltung des Stützfußes auch die Lebensdauer der Gelenk
einrichtung angehoben, weil keine Passungsflächen mehr im
Bereich des Gelenks erforderlich sind.
Die anmeldungsgemäße Gestaltung der Gelenkeinrichtung
eröffnet in vorteilhafter Weise die Möglichkeit, im ela
stischen Körper das Adapterteil für das Stützrohr auszu
bilden bzw. aufzunehmen. Die Zahl der Bauteile zur Her
stellung eines funktionstüchtigen Gehhilfsmittels wird auf
diese Weise weiter reduziert.
Gleichermaßen kann auch die Stützanordnung für den Sohlen
körper mit dem elastischen Körper zu einer integralen
Einheit zusammengefaßt werden, wodurch sich weiterhin in
vorteilhafter Weise die Möglichkeit eröffnet, die Stütz
anordnung - wie an sich bekannt - mit einer Universal-
Steckfassung für verschiedene Sohlenkörpergestaltungen
auszubilden.
Der Personenkreis, der auf vorstehend beschriebene Geh
hilfsmittel angewiesen ist, ist nicht auf Personen be
stimmter Gewichtsklasse beschränkt. Der Stützfuß muß des
halb, um wirtschaftlich eingesetzt und produziert werden
zu können, so gestaltet sein, daß er an verschiedene
Randbedingungen hinsichtlich Gewichtsbelastung und Be
lastungsdynamik anpaßbar ist. Diese Anpaßbarkeit wird in
vorteilhafter Weise durch die Weiterbildung gemäß Patent
anspruch 6 erzielt. Durch diese Gestaltung kann in zwei
facher Hinsicht eine gezielte Steuerung des Verformungs
verhaltens der Gelenkeinrichtung erfolgen. Zum einen kann
über die Werkstoffwahl der elastischen Masse und der stei
feren Komponenten die Eigendämpfung des Stützsystems
variiert werden. Zum anderen kann durch geeignete Varia
tion der geometrischen Lagezuordnung der härteren Kompo
nenten zueinander bzw. durch gezielte Steuerung des Kraft
flusses von der Stützfläche im Bereich der Stützanordnung
zur Kraftübertragungsfläche im Bereich des Adapterteils
ein geeignetes Bewegungs- und Verformungsverhalten des
Stützfußes erreicht werden. Auf diese Weise gelingt es,
unter Aufrechterhaltung des Grundkonzepts durch einfache
Variationen geometrischer und/oder werkstofftechnischer
Parameter eine Anpassung an verschiedene Benutzerkreise
des Gehhilfsmittels vorzunehmen.
Dies gelingt am einfachsten mit der Weiterbildung gemäß
Patentanspruch 7, wobei sich bei dieser Anordnung der
zusätzliche Vorteil ergibt, daß die steiferen Komponenten
dazu herangezogen werden können, die Bewegungsfreiheit des
Stützrohrs bezüglich des Sohlenkörpers auf zulässige Be
reiche zu beschränken. Im Stützfuß wird somit eine Art
Sicherheitspaket integriert, das den Behinderten bei der
sicheren Fortbewegung unterstützt.
Die Weiterbildung gemäß Patentanspruch 8 besitzt zusätz
liche Vorteile in herstellungstechnischer Hinsicht. Mit
dieser Weiterbildung kann eine der steiferen Komponenten
als Adapterteil für das Stützrohr und eine weitere stei
fere Komponente einstückig mit der Stützanordnung ausge
bildet sein, wodurch sich zusätzlich eine Gewichtsein
sparung ergibt.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des Stützfußes
ist Gegenstand des Patentanspruchs 9. Mit dieser Ausge
staltung erhält die Gelenkeinrichtung einerseits eine
ausreichende Bewegungsfreiheit hinsichtlich Kippen bzw.
Schwenken zur Bereitstellung eines ausreichenden Schritt
winkels als auch hinsichtlich Torsionsfreiheit zwischen
Stützrohr und Sohlenkörper. Andererseits verbleibt bei
dieser Gestaltung ein sehr großer Spielraum zur Gestaltung
des Scherabschnitts, über den eine Einstellung des
Dämpfungsweges den jeweiligen Anforderungen entsprechend
möglich ist. Von besonderem Vorteil ist dabei, daß trotz
verhältnismäßig großem Dämpfungsweg der untere Endpunkt
des Stützrohrs verhältnismäßig nahe an die Bodenoberfläche
gebracht werden kann, so daß selbst bei extremen Aufsetz
winkeln, die beispielsweise dann auftreten, wenn der Be
hinderte im Gelände bergab läuft, ein Umkippen des Sohlen
körpers um dessen vordere Randlinie ausgeschlossen ist.
Die Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 11 eröffnet in
vorteilhafter Weise die Möglichkeit, durch einfache Län
genvariation des umlaufenden Kragens das Volumen des die
Dämpfungseigenschaften bestimmenden Scherabschnitts zu
verändern, ohne daß dadurch der Herstellungsprozeß ge
ändert werden müßte.
Wenn das Adapterteil gemäß Patentanspruch 10 ausgebildet
ist, kann die Stützkraft des Stützrohres sehr gleichmäßig
auf den Stützfuß übertragen werden, wobei sich der zusätz
liche Vorteil ergibt, daß kein Zwischenadapter erforder
lich ist und das genormte Stützrohr direkt mit dem Stütz
fuß verbunden werden kann.
Mit der Weiterbildung gemäß Patentanspruch 12 wird auf
einfache Weise dafür gesorgt, daß der Innenbereich des
Adapterteils zuverlässig von Schmutz abgeschirmt bleibt.
Dadurch wird nicht nur der Abrieb zwischen den Kontakt
flächen von Stützrohr und Adapterteil minimiert, sondern
es wird darüberhinaus auch die Geräuschentwicklung in
diesem Bereich so klein wie möglich gehalten. Die Her
stellung der Ringwülste bedeutet keinen Mehraufwand, da
diese integral mit der elastischen Masse bzw. mit dem
elastischen Körper ausgebildet sind.
In vorteilhafter Weise wird das Verformungsverhalten des
Stützfußes gemäß Patentanspruch 13 individuell einge
stellt, um dadurch den Einsatzbedingungen des Gehilfsmit
tels und den Anforderungen des Behinderten individuell
Rechnung tragen zu können.
Durch die Gestaltung gemäß Patentanspruch 14 kann zusätz
lich Einfluß auf den maximalen Grenzwinkel der relativen
Verschwenkung zwischen Stützrohr und Sohlenkörper genommen
werden. Durch die gleichzeitige Beeinflussung des Volumens
des Scherabschnitts kann zusätzlich auf den Grenz-Tor
sionswinkel zwischen Stützrohr und Sohlenkörper eingewirkt
werden.
Wenn die Stützplatte gemäß Patentanspruch 15 von einer
Ringplatte gebildet ist, kann einerseits das Gewicht des
Stützfußes weiter reduziert, darüberhinaus dem Adapterteil
in Form des Hohlzylinders ein verhältnismäßig großer axia
ler Bewegungsspielraum gegeben werden, so daß der Kraftan
griffspunkt des Stützrohrs am unteren Ende des Adapter
teils noch tiefer gezogen werden kann.
Eine weitere vorteilhafte Variante des erfindungsgemäßen
Stützfußes ist Gegenstand der Patentansprüche 16 bis 23.
Bei dieser Ausgestaltung wird der elastische Körper in
eine Vielzahl von elastisch verformbaren Einzelabschnitten
unterteilt, was vorteilhaft für bestimmte Mischungen der
elastischen Masse sein kann.
Wenn die Versteifungsplatten gemäß Patentanspruch 17 aus
gebildet werden, kann der in der elastischen Masse auftre
tende Spannungszustand über die gesamte Höhe des Stütz
fußes ausgeglichen werden. Dadurch erfolgt eine gute Mate
rialausnutzung unter gleichzeitiger Anhebung der Lebens
dauer des Stützfußes.
Mit der Weiterbildung gemäß Patentanspruch 18 erfolgt eine
integrale Verschmelzung des Adapterteils mit dem ela
stischen Körper, wodurch sich neben herstellungstech
nischen Vorteilen zusätzliche Vorteile bezüglich der Le
bensdauer ergeben, da auf diese Weise sehr einfach Ver
schmutzungen von Passungsflächen verhindert werden können.
Das Adapterteil wird hier vorzugsweise in das Innere des
genormten stockförmigen Gehhilfsmittels eingedrückt.
Besonders vorteilhaft im Hinblick auf die Anpaßbarkeit des
Gehhilfsmittels an die Anforderungen des Benutzers bzw. an
die äußeren Umstände des Betriebseinsatzes ist die Weiter
bildung gemäß Patentanspruch 19. Indem die Spann- und
Zentrierseele mehr oder weniger stark unter Zug gesetzt
wird, kann das Dämpfungsverhalten sowohl in axialer als
auch in Umfangsrichtung verändert werden, so daß bei
spielsweise eine Anpassung an das Gewicht des Benutzers
bzw. an die Beschaffenheit des Untergrundes vorgenommen
werden kann.
Durch die Anpassung der Geometrie der Versteifungsplatten
an die physikalischen Werkstoffeigenschaften der ela
stischen Masse kann das Verformungsverhalten gezielt ge
steuert und im Hinblick auf optimale Verformungs- und
Dämpfungswerte einerseits und ausreichender Dauerfestig
keit andererseits gewählt werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung
ist Gegenstand der Patentansprüche 24 bis 29. Diese Aus
führungsform ist insbesondere dahingehend vorteilhaft, als
die kalottenartige Gestaltung der den elastischen Körper
zwischen sich aufnehmenden Stützflächen dafür sorgt, daß
sich das Adapterteil mit der bodenseitigen Kugelschale bei
jedem Relativ-Schwenkwinkel zwischen Stützrohr und Sohlen
körper bei Belastung selbst zentriert, d. h. daß in der
Schräglage des Stützrohrs dessen Achse bei Belastung stets
durch den Mittelpunkt des Sohlenkörpers geht. Dadurch
verläuft die Stützkraft des Stocks bei Belastung stets
durch den Auflageflächenmittelpunkt, so daß selbst bei
größten Schrittwinkeln bzw. Relativ-Schwenkwinkel zwischen
Stützrohr und Sohlenkörper kein Kippmoment um eine vordere
Randlinie des Sohlenkörpers entsteht. Dies hat den weite
ren Vorteil, daß der elastische Körper etwas dicker ausge
bildet werden kann, so daß ein genügend großer Spielraum
zur Variation der Dämpfungscharakteristik der Gelenkein
richtung ergibt.
Die Weiterbildung gemäß Patentanspruch 25 führt dazu, daß
der oben angesprochene Selbstzentrierungseffekt des Stütz
rohrs des Gehhilfsmittels bezüglich des Mittelpunkts der
Auflagefläche bzw. des Sohlenkörpers noch zuverlässiger
eintritt. Die Randflächen des elastischen Körpers sind
gemäß dieser Ausführungsform in direktem Kontakt mit der
Stützfläche, die die Form von Kugelkalotten besitzen, die
im wesentlichen einen gemeinsamen Kugelmittelpunkt haben.
Mit dieser Ausgestaltung ist es auch möglich, die Be
lastungen des elastischen Körpers über den Querschnitt
stark zu vergleichmäßigen.
In vorteilhafter Weise wird die Dicke und/oder die Randge
staltung des elastischen Körpers an die physikalischen
Eigenschaften der elastischen Masse angepaßt, um auf diese
Weise eine optimale Werkstoffausnützung zu erzielen, d.h.
den zur Bereitstellung der Dämpfungseigenschaften des
Stützfußes erforderlichen Bauraum optimal auszunützen.
Durch die Formgestaltung der Stützflächen und/oder der
Randflächen des elastischen Körpers kann Einfluß auf den
Spannungszustand im Körper bei den verschiedenen Be
lastungszuständen genommen und dadurch die Lebensdauer der
Gelenkeinrichtung optimiert werden.
Mit der Weiterbildung gemäß Patentanspruch 27 kann nicht
nur das Verformungsverhalten, die Dämpfungseigenschaft und
damit die Dauerfestigkeit des elastischen Körpers verän
dert werden. Zusätzlich können durch die eingebettenden
versteifenden Einlagen die oben angesprochenen Grenz-
Schwenk- und Verdrillwinkel zwischen dem Stützrohr und dem
Sohlenkörper definiert festgelegt werden.
Die Weiterbildung gemäß Patentanspruch 29 erlaubt es, den
unteren Stützpunkt des Stützrohres so nahe wie möglich an
den Sohlenkörper heranzubringen, was der Stabilität des
Stützfußes zugute kommt.
Die Bestandteil des elastischen Körpers bildende ela
stische Masse ist bevorzugterweise von einer vulkanisierfähigen
Kautschukmischung gebildet. Diese Maßnahme eröffnet die
Möglichkeit, die elastische Masse zusammen mit den ver
steifenden Einlagen, Stützkörpern, Versteifungsflächen
einerseits und mit den anschließenden Abstützflächen am
Adapterteil und an der Stützanordnung anderer
seits zusammen zu vulkanisieren, wodurch sich eine sehr
feste Verbindung ergibt, die den in diesen Bereichen auf
tretenden Scherspannungen standhalten kann. Dies führt
nicht nur dazu, daß die Lebensdauer der Gelenkeinrichtung
sehr hoch gehalten werden kann. Diese Weiterbildung ist
auch in herstellungstechnischer Hinsicht von Vorteil, da
sich selbst bei verschiedenster Gestaltung der Verstei
fungskörper und/oder der Anschlußteile für das Adapterteil
einerseits und die Stützanordnung andererseits am Herstel
lungsverfahren im Prinzip nichts ändert. Dies ermöglicht
die wirtschaftliche Produktion eines Stützfuß-Sortiments
für verschiedenste Anforderungen hinsichtlich des Einsatz
gebietes bzw. der Vorstellungen des Behinderten.
Wenn die steiferen Komponenten der elastischen Gelenkein
richtung aus Alumimium bestehen, kann das Gewicht des
Stützfußes weiter reduziert und damit der Behinderte zu
sätzlich entlastet werden. Dabei ist von zusätzlichem
Vorteil, daß sich der Werkstoff Aluminium gut für einen
Druckkontakt mit dem Sohlenkörper einerseits bzw. mit dem
Stützrohr des Gehhilfsmittels andererseits eignet, so daß
bei der Produktion des Stützfußes nur zwei Werkstoffe
verwendet werden müssen, was produktionstechnische Vor
teile mit sich bringt.
Es hat sich gezeigt, daß die Gelenkeinrichtung in allen
Bewegungsphasen den seitens des Behinderten gestellten
Anforderungen voll gerecht werden kann, wenn der Grenz-
Schwenkwinkel auf ca. 30° begrenzt wird. Dieser Grenzwin
kel reicht selbst dann aus, wenn sich der Behinderte
verhältnismäßig schnell auf einer abschüssigen Straße
fortbewegt. Gleichzeitig wird durch diese Festlegung des
Grenz-Schwenkwinkels die Gefahr des Umkippens des Stütz
fußes stark eingeschränkt, wodurch die Betriebssicherheit
des Gehhilfsmittels angehoben werden kann.
Der Grenz-Schwenkwinkel kann entweder durch die Wahl bzw.
Einstellung der Federkennlinie der Gelenkeinrichtung oder
durch zusätzliche Anschlagkörper festgelegt werden, wie
dies Gegenstand des Patentanspruchs 35 ist. Diese Weiter
bildung hat den Vorteil, daß in diesem Fall der Grenzwin
kel unabhängig von der Gewichtskraft des Behinderten defi
niert festgelegt werden kann.
Der erfindungsgemäße Stützfuß ist so konzipiert, daß sich
der Verformungsweg der Gelenkeinrichtung in keiner Weise
in einem Bereich auswirkt, in dem der Sohlenkörper vorge
sehen ist. Dadurch wird die Möglichkeit eröffnet, den
Stützfuß weiterhin im Bereich der Stützanordnung mit einem
Einfassungsrand zur Aufnahme verschiedener Sohlenkörper
auszubilden, wobei der Einfassungsrand dann als Universal-
Steckfassung für den Sohlenkörper fungiert. Dieser Einfas
sungsrand wird dann vorzugsweise integral mit der Gelenk
einrichtung und den oberen und unteren Anschlußteilen,
d.h. mit der in den elastischen Körper eingebetteten
Stützanordnung ausgebildet. Auf diese Weise kann mit Aus
nahme des Sohlenkörpers in einem einzigen Arbeitsvorgang
der gesamte Stützfuß hergestellt werden, wodurch sich
Vorteile in wirtschaftlicher Hinsicht ergeben. Durch die
geringe Anzahl der Teile entfallen auch Anschluß- und
Passungsflächen, wodurch die Geräuschentwicklung des
Stützfußes weiter reduziert werden kann.
Ebenso wie der Relativ-Schwenkwinkel kann auch der maxi
male Torsionswinkel zwischen Stützrohr und Sohlenkörper
definiert festgelegt werden, wobei sich hier eine Be
grenzung auf ca. 35° als optimal erwiesen hat. Durch diese
Begrenzung des Winkels wird einerseits sichergestellt, daß
während des gesamten Schritts der Bodenkontakt des Sohlen
körpers unverändert fest aufrecht erhalten wird. Auf der
anderen Seite ist dieser Grenzwinkel noch klein genug, um
dem Behinderten das oben angesprochene subjektive Sicher
heitsgefühl zu verleihen, wenn er sich beispielsweise beim
Aufsperren einer Tür auf einem Gehhilfsmittel abstützt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der übrigen Unteransprüche.
Nachstehend werden anhand schematischer Zeichnungen mehre
re Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 ein Diagramm zur Darstellung des Belastungsverlaufs
des stockförmigen Gehhilfsmittels in Längsrichtung des
Stockes während eines Schrittzyklus,
Fig. 2 ein Diagramm zur Darstellung des bei einem Schritt
zyklus auftretenden Drehwinkels des Stützrohrs um die
Längsachse,
Fig. 3 eine Prinzipskizze zur Darstellung des Belastungs
zustandes des stockförmigen Gehhilfsmittels und des
dadurch hervorgerufenen destabilisierenden Kippmoments,
Fig. 4 eine teilweise im Schnitt gezeigte erste Aus
führungsform der Gelenkeinrichtung des Stützfußes,
Fig. 5 eine Radialschnittansicht einer zweiten Aus
führungsform der Gelenkeinrichtung des Stützfußes,
Fig. 6 eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht einer dritten
Ausführungsform der Gelenkeinrichtung des Stützfußes, und
Fig. 7 eine schematische Darstellung des Stützfußbereichs
des Gehhilfsmittels zur Verdeutlichung des Belastungs
zustandes für den Fall, daß die Achse des stockförmigen
Gehhilfsmittels mit der Untergrund-Normalen einen Relativ-
Schwenkwinkel einschließt, wobei für diese Kräfteanalyse
die Ausführungsform gemäß Fig. 6 zugrundegelegt wird.
Fig. 1 zeigt den Belastungsverlauf für ein stockförmiges
Gehhilfsmittel herkömmlicher Ausbildung in Längsrichtung
des Rohres. Auf der Abszisse ist die Neigung β des stock
förmigen Gehhilfsmittels bezüglich der durch den
Stützpunkt des Stützfußes gehenden Oberflächen-Normalen
aufgetragen. Auf der Ordinate ist das Verhältnis der im
Rohr wirkenden Stützkraft zur Maximal-Belastungskraft des
Gehhilfsmittels aufgetragen.
Das Diagramm gemäß Fig. 1 zeigt drei Kurvenverläufe,
wobei die Kurve 1 den Belastungsfall wiedergibt, der für
einen beinamputierten Behinderten bzw. für einen Gipsträ
ger zutrifft. Kurve 2 stellt den Belastungsverlauf dar,
der für den Behinderten zutrifft, der das Gehhilfsmittel
lediglich als Unterstützung braucht, da beide Beine nicht
voll belastet werden dürfen oder können, wobei in diesem
Fall das linke Bein und die rechte Krücke gleichzeitig
bewegt werden. Kurve 3 schließlich stellt einen anzustre
benden Belastungsverlauf dar, der mit dem im nachfolgenden
näher zu beschreibenden Stützfuß erreichbar ist.
Die in Fig. 1 dargestellte Kurve 1 läßt erkennen, daß
während eines Schrittzyklus drei Belastungsbereiche zu
unterscheiden sind. Im Belastungsbereich a ergibt sich der
Kraftverlauf dadurch, daß die Gehhilfe nach dem Schwung
nach vorne mit Restschwung auf den Boden aufgesetzt und
danach sofort belastet wird. Dies ergibt eine erste Kraft
spitze, die bereits 60% der maximalen Stützrohrkraft
ausmacht. Im Belastungsbereich b erfolgt eine stetige
Zunahme der Belastung, indem der Behinderte sein Gewicht
mehr und mehr auf die Gehhilfe verlagert. Im Belastungsbe
reich c schließlich nimmt der Stock des Gehhilfsmittels
bzw. das Stützrohr die gesamte Gewichtskraft zuzüglich der
Beschleunigungskräfte auf, die durch den Schwung beim
Gehen hervorgerufen werden.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ergibt sich aus der
Anatomie des Behinderten gleichzeitig ein vorbestimmter
Drehwinkel α des Gehhilfsmittels um die Stockachse. Dieser
Drehwinkel α nimmt in erster Näherung linear mit der Ver
änderung des Neigungswinkels β zu. Durch diese Verhält
nisse liegt es auf der Hand, daß der bei einem herkömm
lichen stockförmigen Gehhilfsmittel auftretende Be
lastungsverlauf eine erhebliche Belastung des gesamten
Stützapparats des Behinderten nach sich zieht, wodurch
nicht nur Gelenke, sondern auch Sehnen und Muskeln einem
erhöhten Verschleiß ausgesetzt werden. Zwar ist beim Be
lastungsverlauf gemäß Kurve 2 die Belastung erheblich
reduziert. Dieser Belastungsverlauf kann sich jedoch nur
dann einstellen, wenn der Behinderte beide Beine noch mit
25% des Körpergewichts belasten kann. Darüberhinaus hat
sich herausgestellt, daß insbesondere der steile Belastungsan
stieg beim Aufsetzen der Krücke, d.h. im Belastungsbereich
a Dauerschäden im Bereich der Gelenke, Sehnen und Muskeln
hervorrufen kann, was sich insbesondere dann einstellt,
wenn der Behinderte relativ frühzeitig auf derartige Geh
hilfsmittel angewiesen ist und sich sportlich bewegt.
In Fig. 4 ist eine erste Ausführungsform des Stützfußes
gezeigt, mit dem eine Belastungskurve entsprechend der in
Fig. 1 gezeigten Kurve 3 erzielbar ist. Diese Belastungs
kurve zeichnet sich durch einen möglichst gleichmäßigen
Kraftanstieg bis zum Kraftmaximum aus, so daß Schlagbean
spruchungen des Bewegungs- und Stützapparats des Behinder
ten weitestgehend ausgeschlossen sind. Dabei ist weiterhin
im Stützfuß eine Gelenkeinrichtung integriert, die unter
Auflage eines Sohlenkörpers eine freie Verschwenkbarkeit
des Stützrohres des Gehhilfsmittels im Bereich von ± 25 bis
30° zur Auflagenflächen-Normalen und eine relative Ver
drehbarkeit des Stützrohrs um die Längsachse bezüglich der
Stützfläche im Bereich von ± 25° gewährleistet. Das mit
dem erfindungsgemäßen Stützfuß ausgestattete Gehhilfsmit
tel ist daher nach wie vor in der Lage, während des gesam
ten Schrittzyklus optimale Reibungskontaktverhältnisse zum
Untergrund bereitzustellen, und zwar selbst dann, wenn
sich der Behinderte auf abschüssigem Gelände bewegt.
In Fig. 4 ist mit strickpunktierten Linien das untere Ende
eines Stützrohres 1 eines stockförmigen Gehhilfsmittels
angedeutet. Dieses Stützrohr 1 ist dreh- und verschiebe
fest mit einem Stützfuß 2 verbunden, der bodenseitig einen
Sohlenkörper 4 aufnimmt, der verschiedene Formgebung be
sitzen kann und beispielsweise - wie in Fig. 4 gezeigt -
als Zylinderscheibenkörper ausgebildet ist. Der Sohlenkör
per 4 kann beispielsweise als Wendekörper ausgebildet
sein, der auf seiner einen Oberfläche eine besonders grif
fige Struktur und auf seiner anderen Oberfläche Stahlstif
te trägt, die sich mit vereistem Untergrund verkrallen
können. Der Sohlenkörper 4 stützt sich in axialer Richtung an
einer bevorzugterweise flächigen Stützanordnung ab, die
nachfolgend näher beschrieben wird. Seitlich wird der Sohl
körper 4 durch einen Einfassungsrand 6 fixiert, der bei
spielsweise einstückig mit der Stützanordnung für den
Sohlenkörper 4 ausgebildet sein kann. Bevorzugterweise ist
der Einfassungsrand als Universal-Steckfassung für ein
Sortiment von Sohlenkörpern unterschiedlicher Gestaltung
ausgebildet, so daß der Behinderte je nach Beschaffenheit
des vorliegenden Geländes den Sohlenkörper schnell
wechseln und somit optimale Sicherheitsbedingungen schaf
fen kann.
Der Stützfuß 2 ist derart gestaltet, daß sich das Stütz
rohr 1 relativ zum Sohlenkörper 4 um einen maximalen
Neigungswinkel β max von ca. 25 bis 30° relativ zu einer
Stützflächen-Normalen N S nach allen Seiten verschwenken
und sich gleichzeitig relativ zum Sohlenkörper 4 um eine
Achse A um einem maximalen Drehwinkel a max verdrehen
kann. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß sowohl die
Verschwenkbarkeit um den Winkel β als auch die Verdrehbar
keit um den Winkel α elastisch erfolgt.
Neben der freien Verdrehbarkeit und Verschwenkbarkeit des
Stützrohrs 1 relativ zum Sohlenkörper 4 ist der Stützfuß
so gestaltet, daß die in ihm integrierte Gelenkeinrichtung
in Stützrichtung R s elastisch ausgebildet ist, um dem
Stützfuß eine stoßdämpfende Charakteristik zu verleihen,
mit der Belastungsspitzen der in Fig. 1 gezeigten Be
lastungskurve zuverlässig abgebaut werden können.
Zu diesem Zweck besteht der Stützfuß im wesentlichen aus
einem elastischen Verbundkörper, dessen elastische Masse 8
mit steiferen Komponenten 10 bzw. 12 zu einer integralen
Einheit verbunden ist.
Die eine steifere Komponente 10 bildet bei dieser Aus
führungsform ein Adapterteil für das untere Ende des
Stützrohrs 1 aus. Zu diesem Zweck ist dieses Adapterteil
10 im wesentlichen becherförmig ausgebildet und besitzt im
unteren Bereich eine Radialschulter 14, an der sich die
untere Stirnseite des Stützrohrs 1 abstützt. Das Adapter
teil 10 steht mit dem Stützrohr in Passungseingriff, um
Relativbewegungen zwischen Adapterteil 10 und Stützrohr 1
zu verhindern. Oberhalb des Adapterteils 10 bildet die
elastische Masse 8 ein Paar von Ringwulsten 16 aus, über
die ein fester Reibkontakt zwischen elastischer Masse 8
und Stützrohr 1 hergestellt werden kann. Auf diese Weise
wird das Innere des Adapterteils 10 zuverlässig vor
Schmutzeinwirkungen geschützt.
Die zweite steifere Komponente 12 ist integraler Bestand
teil der oben erwähnten Stützanordnung für den Sohlenkör
per 4, die bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 von einer
Platte bzw. Ringplatte 18 gebildet ist. Diese Ringplatte
kann wiederum einstückig mit dem vorstehend erwähnten
Einfassungsrand 6 ausgebildet sein. Dies ist jedoch für
die Funktion des Stützfußes nicht unbedingt erforderlich.
Es ist vielmehr auch denkbar, daß an die Stützanordnung in
Form der Platte 18 lösbar, jedoch dreh- und verschiebefest
eine Einfassung für den Sohlenkörper 4 befestigt ist.
Die Ringplatte 18 weist auf der dem Sohlenkörper 4 abge
wandten Seite eine sich in Richtung der Achse A des Stütz
rohrs 1 erstreckende Stabilisierungskragenanordnung auf,
die von einem umlaufenden Stabilisierungskragen 20 gebil
det ist. Der Stabilisierungskragen 20 ist einem Radialab
stand A R zur Außenfläche des Adapterteils 10 angeordnet
und vollkommen in der elastischen Masse 8 eingebettet,
vorzugsweise einvulkanisiert. Die Ringplatte 18 ist
darüberhinaus um ein axiales Versetzungsmaß M V zur unteren
Kante des Adapterteils 10 versetzt, so daß zwischen den
steiferen Komponenten 10 und 12 ein Scherabschnitt 22 der
elastischen Masse 8 vorgesehen ist, über den die Charak
teristik des im Stützfuß 2 integrierten Gelenks gesteuert
werden kann. Der Scherabschnitt 22 setzt sich auf der dem
Stützfuß 4 abgewandten Seite in einen Dichtabschnitt 24
fort, in dem die Ringwülste 16 ausgebildet sind.
Die Wirksamkeit des zwischen den steiferen Komponenten 10
und 12 vorgesehenen Scherabschnitt 22 hängt zusätzlich
davon ab, in welchem Verhältnis die Abmessungen des Stabi
lisierungskragens 22 und des Adapterteils 10 zueinander
stehen. Hier ist insbesondere das Verhältnis der
axialen Baulänge L 20 des Stabilisierungskragens 20 zur
Höhe H 10 des Adapterteils von Bedeutung. Durch geeignete
Abstimmung der Geometrien und Lagezuordnungen der steife
ren Komponenten 10 und 12 zueinander und in bezug zu den
Stellen, an die Stützkraft eingeleitet bzw. zum Stützrohr
1 weitergeleitet wird, kann das Verformungsverhalten des
Stützfußes 2 in weiten Grenzen variiert werden, indem eine
Abstimmung oben genannter Kennwerte auf die physikalischen
Eigenschaften der elastischen Masse 8 vorgenommen wird.
Durch diese Abstimmung kann der axiale Dämpfungsweg W D
optimal eingestellt werden, und zwar nach den jeweiligen
individuellen Erfordernissen des Behinderten.
In Fig. 4 ist mit dem Bezugszeichen 26 der fiktive
Drehpunkt der im Stützfuß integrierten Gelenkeinrichtung
dargestellt. Bei einem Schrittzyklus verschwenkt das
Stützrohr 1 im wesentlichen um diesen Gelenkpunkt 26 um
einen Winkel von bis zu 40°. Dabei stellt sich zunächst -
wie Fig. 1 zeigt - ein positiver Neigungswinkel β von bis
zu 25° ein. Dieser Winkel wird dann im Laufe des
Schrittzyklus immer kleiner, wird im Zeitpunkt der maxima
len Kraftbeanspruchung zu Null und nimmt schließlich nega
tive Werte im Bereich bis zu -15° an, woraufhin die Geh
hilfsmittel vom Boden abgehoben werden.
Es hat sich herausgestellt, daß es von Vorteil ist, den
maximalen relativen Verschwenkwinkel β max auf einen
geeigneten Grenzwert zu beschränken, um zu verhindern, daß
das Stützrohr 1 mit einem solch großen Neigungswinkel in
bezug zum Sohlenkörper und zum Untergrund aufgesetzt wird,
daß bei Belastung des Stützrohrs 1 ein Umkippen des Soh
lenkörpers 4 stattfindet. Die Begrenzung des Schwenkwin
kels β max kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß die
Gelenkeinrichtung eine progressive Federkennlinie erhält.
Der Grenzwinkel kann darüberhinaus dadurch gesteuert wer
den, daß die axiale Baulänge L 20 des Stabilisierungskra
gens 20 entsprechend gewählt wird, so daß dieser Kragen 20
ab einem gewissen Schwenkwinkel als Anschlag fungieren
kann.
Wie vorstehend bereits erläutert, bedingt die Anatomie des
menschlichen Körpers während eines Schrittzyklus unter
Zuhilfenahme der Gehhilfsmittel eine Torsionsbewegung des
Stützrohrs 1, um einen Drehwinkel α von ca. 30°. Bei
fester Einspannung des unteren Endes des Stützrohrs 1 im
Adapterteil 10 und bei drehfester Verbindung des Sohlen
körpers 4 mit der Ringplatte 18 der Stützanordnung ist der
elastische Verbundkörper in der Lage, diese Relativ-Ver
drehung unter elastischer Verformung des Scherabschnitts
22 aufzunehmen. Hierzu kann es von Vorteil sein, den
Scherabschnitt in Umfangsrichtung geeignet zu dimensionie
ren bzw. zu gestalten, um die Nachgiebigkeit in Umfangs
richtung gezielt zu steuern. Das vom Scherabschnitt 22 der
Drehbewegung entgegengesetze Moment wird mit Zunahme des
Verdrillungswinkels immer größer. Der Scherabschnitt 22
wird bevorzugterweise derart gestaltet, daß ab einem maxi
malen Verdrehwinkel α der weiteren Verdrehung ein erheb
liches Widerstandsmoment entgegengesetzt wird, das zusätz
liche Anschlagkörper in der elastischen Masse 8 unter
stützt werden kann. Diese Maßnahme führt zu dem unter
Bezugnahme auf die Fig. 3A und 3B näher erläuterten
vorteilhaften Effekt:
In Fig. 3A ist der Belastungszustand eines krückenartigen
Gehhilfsmittels für den Fall dargestellt, daß sich der
Behinderte seitlich abstützt, wenn er beispielsweise mit
der anderen Hand eine Tätigkeit verrichten, beispielsweise
eine Tür öffnen will. In diesem Fall ist der obere Teil
des Gehhilfsmittels durch das Kräftepaar F S 1 und F K be
lastet, wobei F K die über die Handfläche in den Krücken
griff eingeleitete Stützkraft und F S 1 die Reaktionskraft
im Ellbogenbereich darstellt. Dieses von der Stützkraft F K
und der Reaktions-Ellbogenkraft F S hervorgerufene Moment
induziert im Bereich der Stützfläche ein Kräftepaar F B und
F S 2, durch das ein statisches Kräftegleichgewicht in der
in Fig. 3A gezeigten Ebene durch die Stockachse und
senkrecht zum Untergrund aufrechterhalten wird. Man er
kennt aus der Darstellung gemäß 3A, daß die bei diesem
Belastungszustand auftretenden Kräfte F S 1 und F K nur dann
in vollkommenem Gleichgewicht mit den Stützkräften F B und
F S 2 stehen, wenn sämtliche Kräfte in der von den Stütz
rohrabschnitten 1 a und 1 b aufgespannten Zeichenebene der
Fig. 3A liegen. In dieser Ebene liegt auch die ge
strichelt dargestellte Achse 28 durch den oberen und den
unteren Abstützpunkt des Gehhilfsmittels. Sobald das Geh
hilfsmittel aus der Zeichenebene der Fig. 3A geringfügig
herausgeschwenkt wird, was beispielsweise dann auftritt,
wenn das Gehhilfsmittel etwas schräg belastet wird,
versucht das Stützrohr 1 a und 1 b sich aus der in Fig. 3A
gezeigten instabilen Lage um die Achse 28 herum (wie durch
den Pfeil a angedeutet) in die in Fig. 3B gezeigte
stabile Lage zu verdrehen. Um dies zu verhindern, muß der
Behinderte bei herkömmlichen Gehhilfsmitteln, die im Be
reich des Stützfußes ein frei drehbares Kugelgelenk besit
zen, diesem Kippmoment durch geeignete Belastung des Hand
griffs und Ellbogenstütze, d.h. durch Variation der
Richtung der Kräfte F S 1 und F K entgegenwirken, wodurch
das subjektive Sicherheitsgefühl des Behinderten beein
trächtigt wird. Mit der Ausführungsform des Stützfußes
gemäß Fig. 4 wird der Behinderte dadurch, daß die Ver
drehbewegung um den Winkel α gegen eine zunehmend größere
Gegenkraft erfolgt, beim Aufbringen dieses Gegenmoments
unterstützt, wodurch die vorstehend beschriebene Verun
sicherung ausgeschaltet werden kann.
Die elastische Masse 8 ist bevorzugterweise von einem
vulkanisierbaren Kautschuk gebildet, in den die steiferen
Komponenten 10 und 12 einvulkanisiert sind. Diese letzte
ren Komponenten 10 und 12 bestehen in vorteilhafter Weise
aus Aluminium, um das Gewicht des Stützfußes 2 so klein
wie möglich zu halten. Mit dem gezeigten Stützfuß gelingt
es, einerseits optimale Bedingungen hinsichtlich der
Haftung zwischen Stützfuß und Untergrund sicherzustellen,
indem das Material für den Sohlenkörper 4 in dieser Hin
sicht optimiert und durch die im Stützfuß 2 integrierte
Gelenkeinrichtung ein ständiger flächiger Kontakt mit dem
Untergrund aufrechterhalten wird. Durch die geeignete
Abstimmung der Geometrie der Verbundkörperteile an den
Kraftfluß im Stützfuß und/oder and die physikalischen
Eigenschaften der elastischen Masse 8 kann darüberhinaus
das Dämpfungsverhalten in axialer Richtung eingestellt und
so individuell an die Anforderungen des Behinderten ange
paßt werden.
Abweichend von der dargestellten Ausführungsform kann das
Adapterteil 10 auch als Schaftteil ausgebildet sein, das
ins Innere des Stützrohres 1 einsetzbar ist. In weiterer
Abwandlung kann vorgesehen sein, daß der Einfassungsrand 6
nicht einstückig mit der Ringplatte 18 ausgebildet ist,
sondern Bestandteil eines gesonderten, an die steifere
Komponente 12 befestigbaren Bauteils ist.
In weiterer Abwandlung kann vorgesehen sein, daß ein unte
rer Rand 30 des Scherabschnitts 22 sich nicht geradlinig
konisch nach oben verjüngt, sondern nach einer vorberech
neten Kurve zum unteren Ende des oberen steiferen Elements
10 verläuft. Auf diese Weise kann das Verformungsverhalten
des elastischen Körpers zusätzlich beeinflußt werden.
Schließlich können zusätzliche Anschlagkörper in die ela
stische Masse 8 eingebettet werden, um den maximalen Nei
gungswinkel β max sowie den maximalen Drehwinkel α max
definiert festzulegen.
In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform des Stütz
fußes beschrieben, der ein ähnliches Verformungsverhalten
wie der Stützfuß gemäß Fig. 4 besitzt. In Fig. 5 ist der
Sohlenkörper 4 und der Einfassungsrand 6 nicht im einzel
nen gezeigt. Der Einfassungsrand kann bevorzugterweise
lösbar an einer Stützplatte 34 des Stützfußes 32 befestigt
sein. Die Befestigung am Stützrohr 1 erfolgt bei dieser
Ausführungsform über ein Adapterteil 36, das einen Hohlzy
linderschaft 38 aufweist, der in das Innere des Stützroh
res 1 eingepreßt ist.
Der Stützfuß 32 ist wiederum als elastischer Verbundkörper
ausgebildet, wobei eine elastische Masse 40 eine Vielzahl
von steiferen Komponenten 42 bis 50 aufnimmt. Diese stei
feren Komponenten sind von Versteifungsplatten gebildet,
die parallel zur Stützplatte 34 ausgerichtet und im Ab
stand zueinander angeordnet sind. Die Versteifungsplatten
42 bis 50 sind im Durchmesser abgestuft. Dabei nimmt der
Durchmesser von unten nach oben bevorzugterweise stetig
ab. Auch die Dicke D der steiferen Komponenten 42 bis 50
ist im unteren Teil des Stützfußes 32 größer als im oberen
Bereich, um auf diese Weise das Verformungsverhalten des
Stützfußes 32 zu steuern.
Das Adapterteil 36 weist ein bodenseitiges Ende mit einer
Verbreiterung 52 auf, das umlaufend in die elastische
Masse 40 eingebettet ist, so daß das Adapterteil 36 inte
graler Bestandteil des Stützfußes 32 ist.
Sowohl der verbreiterte untere Abschnitt 52 des Adapter
teils 36, als auch die Versteifungsplatten 42 bis 50
ebenso wie die Stützplatte 34 weisen zentrale, nicht im
einzelnen bezeichnete Ausnehmungen auf, die bei der in
Fig. 5 gezeigten Ausführungsform konzentrisch zur Achse A
ausgebildet sind. Durch diese Ausnehmungen verläuft zumin
dest eine Spann- und Zentrierseele 54, die an ihrem ober
seitigen Ende einen Verankerungskopf 56 und an ihrem unte
ren Ende einen Gewindeabschnitt 58 trägt bzw. mit diesem
zugfest verbunden ist. Dieser Gewindeabschnitt steht in
Funktionseingriff mit einer Spannmutter 60, mit der der
Verbundkörper 32 in Stützrichtung R S zusammendrückbar ist.
Durch Spannung der Spann- und Zentrierseele 54 kann das
Verformungsverhalten des Stützfußes 32 beeinflußt werden,
so daß das Dämpfungsverhalten den individuellen Anforde
rungen des Behinderten angepaßt werden kann.
Wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist als bevor
zugte elastische Masse 40 wiederum vulkanisierbarer
Kautschuk vorgesehen, in den die steiferen Komponenten 42
bis 50, ebenso wie die Stützplatte 34 und das Adapterteil
36 einvulkanisiert sind. Die steiferen Komponenten können
wiederum aus Aluminium oder aber auch aus Kunststoff be
stehen.
Die Spann- und Zentrierseele 54 besteht bevorzugterweise
aus Stahl, damit eine flexible Seele geschaffen wird, die
sich den Gelenkverformungen des Stützfußes 32 leicht an
passen kann.
Auch diese Ausführungsform ist in der Lage, Drehwinkel
in der Größenordnung von 25 bis 35° zwischen Stützrohr 1
und Stützplatte 34 und Neigungswinkel β zwischen der
Achse A des Stützrohrs 1 und der Normalen auf der Stütz
platte 34 in der Größenordnung von ± 30° zuzulassen, ohne
an die Grenzen der elastischen Verformung zu gelangen.
Durch geeignete Abstimmung und Anpassung der Dicke D und
der Durchmesserstaffelung der steiferen Komponenten 42 bis
50 an die Geometrie der Stützplatte 34 und der Verbrei
terung 52 des Adapterteils 32 unter Berücksichtigung der
physikalischen Eigenschaften der elastischen Masse 40 kann
das Dämpfungsverhalten beeinflußt und gesteuert werden.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung wird nachfolgend
unter Bezug auf die Fig. 6 und 7 beschrieben. Dieser
Stützfuß ist mit der Bezugsziffer 62 gekennzeichnet. Er
ist wiederum als Verbundkörper ausgebildet, bei dem zwi
schen zwei steiferen Komponenten 44 und 66 eine elastische
Masse 68 vorgesehen ist, die wiederum bevorzugterweise von
vulkanisierbarem Kautschuk gebildet ist. An diese ela
stische Masse 68 sind die obere steifere Komponente 64
als Adapterteil und die untere steifere Komponente 66
in der Ausbildung als Stützplatte anvulkanisiert. In den
strichpunktierten Linien ist wiederum ein Einfassungsrand
70 für einen ebenfalls lediglich angedeuteten Sohlenkörper
72 angedeutet. Der Einfassungsrand 70 kann entweder inte
gral mit der Stützplatte 66 ausgebildet oder aber an
dieser lösbar, dreh- und verschiebefest befestigt sein.
Die obere steifere Komponente 64 stellt ein Adapterteil
für ein unteres Ende des Stützrohres 1 dar. Zu diesem
Zweck ist eine mittige zylindrische Ausnehmung 74 vorgese
hen, in die das untere Ende des Stützrohrs 1 eingepaßt
ist. Im oberen Bereich des Adapterteils 64 können zusätz
liche elastische Dichtringe vorgesehen sein, um - wie bei
der Ausführungsform gemäß Fig. 4 - eine Abdichtung der
Passungsflächen nach außen vorzunehmen.
Auch bei dieser Ausführungsform ist in den Stützfuß 62,
der wiederum im wesentlichen kegelstumpfförmig ausgebildet
ist, eine Gelenkeinrichtung integriert, die nicht nur
dreh- und biegeelastisch, sondern auch in Stützrichtung R S
elastisch ist. Zur Bereitstellung der Gelenkfunktion ist
die dem Sohlenkörper 72 zugewandte Oberfläche 76 des Adap
terteils 64 konkav ausgebildet, und zwar derart, daß sie
Bestandteil einer Kugelkalotte ist. Entsprechend ist die
dem Sohlenkörper 72 abgewandte und der Oberfläche 76 des
Adapterteils 64 zugewandte Oberfläche 78 der Stützplatte
66 konvex und ebenfalls als Bestandteil einer Kugelkalot
tenoberfläche ausgebildet. Die elastische Masse 68 ist
zwischen den beiden Kugelkalottenflächen 76 und 78 aufge
nommen. Durch die Anvulkanisierung der elastischen Masse
68 fungiert die elastische Masse 68 wiederum als auf
Druck, Zug und Scherung beanspruchter Federkörper, der es
dem Adapterteil 64 und damit dem Stützrohr 1 ermöglicht,
bezüglich der Stützflächen-Normalen N S in allen Richtungen
um Neigungswinkel β zu verschwenken und sich relativ zur
Stützplatte 66 um Verdrehwinkel α zu verdrehen, wobei
sich diese Winkel α und in den vorstehend beschriebe
nen Bereichen bewegen. Dabei sorgt die elastische Masse 68
gleichzeitig dafür, daß der Kraftverlauf im Stützrohr 1
soweit wie möglich der Kurve 3 gemäß Fig. 1 angenähert
wird, um Belastungsspitzen, die den Behinderten ermüden
und dessen Stützapparat auf Dauer überlasten könnten, zu
verhindern. Die integrale Ausbildung des Stützfußes 62 in
Kombination mit der festen Passungsverbindung des Adapter
teils 64 mit dem unteren Ende des Stützrohres 1 sorgt
darüberhinaus dafür, daß die Gelenk- und Stoßdämpfungs
funktion des Stützfußes vollkommen geräuscharm erfolgt,
wobei wiederum - wie auch bei den bereits beschriebenen
Ausführungsformen - die Möglichkeit eröffnet ist, den
Stützfuß sowohl hinsichtlich des Kontakts zwischen Sohlen
körper 72 und Untergrund als auch hinsichtlich des Stoßab
sorptionsvermögens zu optimieren.
Durch die kugelkalottenförmige Gestaltung der die ela
stische Masse einschließenden Oberflächen des Adapterteils
64 einerseits und der Stützplatte 66 andererseits ergibt
sich nicht nur eine verhältnismäßig einfache Gestaltung
des elastischen Körpers 68, der auf diese Weise mit einer
im wesentlichen konstanten Dicke D 68 ausgebildet werden
kann. Durch die Kugelkalottenform, die bevorzugterweise
derart gestaltet ist, daß die Kalottenoberflächen 76 und
78 im wesentlichen konzentrisch ausgebildet sind, wenn der
Stützfuß 62 als rotationssymmetrischer Körper ausgebildet
ist, ergibt sich ein besonderer in bezug auf die Fig. 7
näher erläuterter Effekt:
In Fig. 7 ist schematisch das Verformungsverhalten des
Stützfußes gemäß Fig. 6 für den Fall gezeigt, daß das
Stützrohr 1 beispielsweise zu Beginn des Schrittzyklus
unter einem Neigungswinkel β auf den Untergrund aufgesetzt
wird. Mit der Bezugsziffer 80 ist dabei ein Bauelement
angedeutet, das bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 der
Einheit aus Stützplatte 66, Einfassungsrand 70 und Sohlen
körper 72 entspricht. Das Adapterteil 64 ist bei der
Darstellung gemäß Fig. 7 weggelassen und auf eine Stütz
kalottenfläche 82 reduziert. Zwischen der Stützkalotten
fläche 82 und einer der Kalottenfläche 78 gemäß Fig. 6
entsprechenden weiteren Stützkalottenfläche 84 ist ein
elastischer Block 86 vorgesehen, der fest mit den Kalot
tenflächen 84 und 82 verbunden ist.
Fig. 7 zeigt den Fall, daß das Stützrohr 1 mit einer
Kraft F K belastet wird. Diese Belastung bewirkt, daß sich
die Schalenfläche 82 unter Verformung der elastischen
Masse 86 derart verschiebt, daß die Achse A des Stützroh
res 1 im wesentlichen durch den Auflage-Mittelpunkt des
Sohlenkörpers 80 verläuft. Die Schalenflächen 84 und 82
zentrieren sich dabei in ihrem gemeinsamen Mittelpunkt,
der bevorzugterweise so gewählt ist, daß er mit dem Mit
telpunkt 88 der Auflagefläche zusammenfällt. Dadurch ver
läuft die Stockkraft ebenfalls durch den Mittelpunkt 88,
wodurch sich über den gesamten Umfang des Sohlenkörpers 80
eine gleichmäßige Vertikalkraftverteilung ergibt, was in
Fig. 7 durch die beiden Vertikalkraftanteile F Ay und F By
angedeutet ist. Durch diese gleichmäßige Verteilung der
Vertikalkraftanteile kann selbst bei größten Schwenkwin
keln β nicht der Fall auftreten, daß der Sohlenkörper 80
um den vorderen Stützpunkt 90 des Sohlenkörpers 80 kippt,
was bei herkömmlichen Stützfüßen der Fall sein konnte.
Auch bei der in bezug auf die Fig. 6 und 7 beschriebe
nen Ausführungsform ist es möglich, die Gelenk- und
Dämpfungscharakteristik durch Beeinflussung der Geometrie
der Kalottenflächen 76 und 78 unter Berücksichtigung der
physikalischen Eigenschaften der elastischen Masse 68
einzustellen bzw. zu variieren. Dabei ist es unter Ab
wandlung des gezeigten Ausführungsbeispiels möglich, in
die elastische Masse 68 weitere versteifende Komponenten
einzubetten bzw. gezielt und an bestimmten Stellen Hohl
räume vorzusehen, über die das Verformungsverhalten ge
steuert wird. Es ist ferner möglich, Ansschlagkörper vor
zusehen, die - wie auch bei den zuvor beschriebenen Aus
führungsformen - dafür sorgen, daß der Neigungswinkel
und/oder der Drehwinkel α auf die vorstehend besprochenen
Grenzwerte beschränkt bleibt.
Auch bei dieser Ausführungsform, wie auch bei der Aus
führungsform gemäß Fig. 5, kann als Material für das
Adapterteil 64, für die Stützplatte 66 und ggf. für die
versteifenden Körper im Inneren der elastischen Masse 68
Aluminium Verwendung finden. Es ist jedoch auch möglich,
hierbei Kunststoffe einzusetzen, wodurch sich in vorteil
hafter Weise die Möglichkeit eröffnet, den Einfassungsrand
70 integral mit der Stützplatte 66 auszubilden und dadurch
die Anzahl der Komponenten des Stützfußes 62 weiter zu
reduzieren.
Es hat sich herausgestellt, daß sich mit einem elastischen
Dämpfungsweg W D von 10 bis 15 mm ein optimaler Kompromiß
hinsichtlich der Dämpfungscharakteristik einerseits und
der Formstabilität des Stützfußes andererseits erzielen
läßt. Es ist jedoch auch möglich, durch Variation dieses
Dämpfungswegs gezielt Schwerpunkte dann zu setzen, wenn
dies für den konkreten Fall der Behinderung von Vorteil
ist.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen des erfin
dungsgemäßen Stützfußes haben sämtlich gemeinsam, daß sie
bei Sicherstellung einer sehr hohen Sicherheit für den
Behinderten sehr geräuscharm sind und durch Variation der
Geometrie und der Werkstoffeigenschaften der verwendeten
Komponenten unter Abstimmung dieser Teile aufeinander
individuell an die jeweiligen Bedürfnisse des auf das
Gehhilfsmittel angewiesenen Behinderten eingestellt werden
können. So kann beispielsweise bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 4 der Stabilisierungskragen 20 nicht nur hin
sichtlich der Länge, sondern auch bezüglich der Neigung
und der Formgebung in Umfangsrichtung so variiert werden,
daß sich das Verformungsverhalten gezielt nach einem be
stimmten Muster im Bewegungszyklus ändert. Das axiale
Dämpfungsmaß W D wird dadurch gesteuert, daß im Sohlenkör
per 4 bzw. in der Stützplatte 18 eine mehr oder weniger
tiefe Ausnehmung vorgesehen wird.
Die Erfindung schafft somit einen Stützfuß für stockför
mige Gehhilfsmittel, wie z.B für Krücken, dessen Stützrohr
mit einem Adapterteil verbunden ist, das über eine
schwenk- und drehbare Gelenkverbindung mit einer Stütz
anordnung für einen Sohlenkörper gekoppelt ist. Die Ge
lenkeinrichtung ist im Stützfuß integriert und zumindest
in Stützrichtung elastisch, vorzugsweise aber auch dreh
elastisch ausgebildet. Vorzugsweise ist die Gelenkein
richtung von einem Verbundkörper gebildet, in dessen ela
stische Masse steifere Komponenten zur Übertragung der
Stützkräfte vom Sohlenkörper zum Stützrohr des Gehhilfs
mittels eingebettet sind. Der Stützfuß setzt sich auf
diese Weise aus sehr wenigen Komponenten zusammen, ist
geräuscharm und schont den gesamten Stützapparat des Be
hinderten, indem Belastungsspitzen vom Stützfuß wirksam
abgebaut werden.
Claims (39)
1. Stützfuß für stockförmige Gehhilfsmittel, wie z. B. für
Krücken, mit einem Adapterteil für das Stützrohr und einer
Gelenkeinrichtung, über die schwenk- und drehbar an das
Adapterteil eine Stützanordnung für einen Sohlenkörper
angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkein
richtung (2; 32; 62) in Stützrichtung (R S ) elastisch ist.
2. Stützfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gelenkeinrichtung (2; 32; 62) drehelastisch ausgebil
det ist.
3. Stützfuß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gelenkeinrichtung von einem bieg- und
stauchbaren elastischen Körper (10, 22, 20; 40 bis 52; 64
bis 68) gebildet ist.
4. Stützfuß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
im elastischen Körper das Adapterteil (10; 52; 64) für das
Stützrohr (1) ausgebildet und/oder aufgenommen ist.
5. Stützfuß nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stützanordnung (18; 34; 66) in den
elastischen Körper einbezogen ist.
6. Stützfuß nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der elastische Körper von einem Ver
bundkörper gebildet ist, in dessen elastische Masse (8;
40; 68) steifere Komponenten (10, 12; 34, 42 bis 52; 64,
66) zur Übertragung der Stütz- und/oder Scherkräfte einge
bettet sind.
7. Stützfuß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die steiferen Komponenten derart eingebettet und ange
ordnet sind, daß sie unter Verformung der elastischen
Masse (8; 40; 68) relativ zueinander verschwenkbar, ver
schiebbar und vorzugsweise verdrehbar sind.
8. Stützfuß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest eine der steiferen Komponenten (10; 52; 64)
dreh- und verschiebefest mit dem Adapterteil (10; 36; 74)
und zumindest eine weitere steifere Komponente (12; 34;
66) zumindest drehfest mit der Stützanordnung (18; 34; 66)
verbunden ist.
9. Stützfuß nach Anspruch 8, bei dem das Adapterteil von
einem Zylinderkörper gebildet ist und die Stützanordnung
eine Stützplatte aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Adapterteil (10) axial versetzt zur Stützplatte (18) an
geordnet ist, die eine im wesentlichen senkrecht zur
Stützplatte (18) ausgerichtete und auf einem gegenüber dem
Zylinderkörper (10) größeren Durchmesser angeordnete Sta
bilisierungskragenanordnung (20) aufweist, die in einen
Scherabschnitt (22) der elastischen Masse (8) eingebettet
ist, der sich vom bodenseitigen Ende der Stabilisierungs
kragenanordnung (20) zum bodenseitigen Ende des Zylinder
körpers (10) erstreckt.
10. Stützfuß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Adapterteil von einem Hohlzylinder (10) gebildet ist,
der vorzugsweise bodenseitig eine Innenschulter (14) auf
weist.
11. Stützfuß nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stabilisierungskragenanordnung (20) von
einem ringförmig umlaufenden Kragen gebildet ist.
12. Stützfuß nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich auf der dem Boden abgewandten Seite an
den Hohlzylinder (10) ein Dichtungskragen (24) der
elastischen Masse (8) anschließt, der vorzugsweise innen
seitig mit umlaufenden Ringwülsten (16) versehen ist.
13. Stützfuß nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Maß der axialen Versetzung (M V ) an
die physikalischen Eigenschaften der elastischen Masse (8)
und/oder an die radiale Stärke (A R ) des Scherabschnitts
(22) angepaßt ist.
14. Stützfuß nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Höhe (H 10) des Hohlzylinders an
die Höhe (L 20) der Stabilisierungkragenanordnung (20)
und/oder an die physikalischen Eigenschaften der ela
stischen Masse (8) und/oder an die axiale Versetzung (M M )
zwischen Adapterteil (10) und Stützplatte (18) angepaßt
ist.
15. Stützfuß nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützplatte von einer Ringplatte
(18) gebildet ist.
16. Stützfuß nach Anspruch 8, bei dem das Adapterteil von
einem Hohlzylinderschaft gebildet ist und die Stützan
ordnung eine Stützplatte aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem bodenseitigen Ende (52) des Hohlzylinder
schafts (38) und der Stützplatte (34) eine Vielzahl von in
die elastische Masse (40) eingebetteten, im wesentlichen
parallel zur Stützplatte ausgerichteten und im Abstand
zueinander stehenden Versteifungsplatten (42 bis 50) vor
gesehen sind.
17. Stützfuß nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Versteifungsplatten (42 bis 50) von oben nach unten im
Durchmesser und/oder in der Dicke (D) zunehmen.
18. Stützfuß nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß das bodenseitige Ende des Hohlzylinder
schafts (38) eine Verbreiterung (52) aufweist und in die
elastische Masse (8) eingebettet ist.
19. Stützfuß nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützplatte (34) ebenso wie die
Versteifungsplatten (42 bis 50) eine Ausnehmung zur Auf
nahme zumindest einer Spann- und Zentrierseele (54) auf
weisen, mit der der Verbundkörper (32) in Stützrichtung
(R S ) zusammendrückbar ist.
20. Stützfuß nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spann- und Zentrierseele (54) an ihrem einen Ende
einen Verankerungskopf (56) und an ihrem anderen Ende
einen Gewindeabschnitt (58) für eine Spannmutter (60)
trägt.
21. Stützfuß nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spann- und Zentrierseele (54) aus Stahl
besteht.
22. Stützfuß nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hohlzylinderschaft (36, 38) in das
Stützrohr (1) des Gehhilfsmittels einsteckbar ist.
23. Stützfuß nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dicke (D) und/oder der Durchmesser
der Versteifungsplatten (42 bis 50) an deren Staffelung
und/oder an die physikalischen Eigenschaften der ela
stischen Masse (40) angepaßt ist.
24. Stützfuß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Adapterteil (64) auf der dem Sohlenkörper (72) zuge
wandten Seite und die Stützanordnung (66) auf der dem
Sohlenkörper (72) abgewandten Seite konkav bzw. konvex
gestaltete im wesentlichen kugelkalottenförmige Stütz
flächen (76, 78) aufweisen, zwischen denen der elastische
Körper (68) angeordnet ist.
25. Stützfuß nach Anspruch 24, wobei der Stützfuß rota
tionssymmetrisch ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der elastische Körper (68) im Axialschnitt gesehen,
eine im wesentlichen konstante Dicke (D 68) hat.
26. Stützfuß nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dicke (D 68) des elastischen Körpers
und/oder die Rand-Formgebung an die physikalischen Eigen
schaften der elastischen Masse (68) angepaßt sind.
27. Stützfuß nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß
der elastische Körper (68) versteifende Einlagen besitzt.
28. Stützfuß nach einem der Ansprüche 24 bis 27, dadurch
gekennzeichnet, daß der elastische Körper im wesentlichen
die Form eines gewölbten Kegelstumpfs hat.
29. Stützfuß nach einem der Ansprüche 24 bis 28, dadurch
gekennzeichnet, daß das Adapterteil (64) eine Ausnehmung
(74) zur Aufnahme des Stützrohres (1) aufweist.
30. Stützfuß nach einem der Ansprüche 6 bis 29, dadurch
gekennzeichnet, daß die elastische Masse (8; 40; 68) von
einer vulkanisierfähigen Kautschukmischung gebildet ist.
31. Stützfuß nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß
die steiferen Komponenten (10, 12; 34, 42 bis 52; 66; 64)
der Gelenkeinrichtung mit der elastischen Masse zusammen
vulkanisiert sind.
32. Stützfuß nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekenn
zeichnet, daß die steiferen Komponenten aus Aluminium
bestehen.
33. Stützfuß nach einem der Ansprüche 30 bis 32, dadurch
gekennzeichnet, daß das Adapterteil (10; 36; 64) und/oder
die Stützanordnung (12; 34; 66) aus Kunststoff oder Alumi
nium bestehen.
34. Stützfuß nach einem der Ansprüche 1 bis 33, gekenn
zeichnet durch einen Grenz-Neigungswinkel (b max ) von ca.
30°.
35. Stützfuß nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß
der maximale Neigungswinkel durch eine Anschlagstellung
der versteifenden Elemente (10, 20) und/oder des Adapter
teils an der Stützanordnung festliegt.
36. Stützfuß nach einem der Ansprüche 1 bis 35, gekenn
zeichnet durch einen elastischen Dämpfungsweg (W D ) der
Gelenkeinrichtung (2; 32; 62) im Bereich zwischen 10 und
15 mm.
37. Stützfuß nach einem der Ansprüche 1 bis 36, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützanordnung (18; 34; 66) einen
Einfassungsrand (6; 70) zur Aufnahme verschiedener Sohlen
körper (4; 72) hat.
38. Stützfuß nach einem der Ansprüche 1 bis 37, gekenn
zeichnet durch einen maximalen Drehwinkel (α max ) der
Gelenkeinrichtung von ca. 35°.
39. Stützfuß nach einem der Ansprüche 2 bis 38, dadurch
gekennzeichnet, daß der Drehwinkel (α) durch Anschlagkör
per begrenzt ist.
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