DE3211732A1 - Nachgiebiger stuetzfuss fuer gehhilfsmittel, insbesondere fuer kruecken - Google Patents

Nachgiebiger stuetzfuss fuer gehhilfsmittel, insbesondere fuer kruecken

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DE3211732A1 DE19823211732 DE3211732A DE3211732A1 DE 3211732 A1 DE3211732 A1 DE 3211732A1 DE 19823211732 DE19823211732 DE 19823211732 DE 3211732 A DE3211732 A DE 3211732A DE 3211732 A1 DE3211732 A1 DE 3211732A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B9/00Details
    • A45B9/04Ferrules or tips
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H3/00Appliances for aiding patients or disabled persons to walk about
    • A61H3/02Crutches
    • A61H3/0288Ferrules or tips therefor
    • A61H2003/0294Ferrules or tips therefor comprising a ball-and-socket joint

Description

  • Nachgiebiger Stützfuß für Gehhilfsmittel, insbesondere
  • für Krücken Die Erfindung bezieht sich auf einen Stützfuß für Gehhilfsmittel", insbesondere für Krücl;sn , die mit einem nachgiebigen und elastischen Bodenkontaktkörper versehen sind.
  • Für den Behinderten stellt der Stützfuß eines Gehhilfsmittels bzw. einer Krücke in den meisten Fällen den wesentlichen und damit einen äußerst wichtigen Kontaktpunkt zum Untergrund dar, so daß der Konstrukteur derartiger orthopädischer Hilfsgeräte diesem Element eigentlich seine größte Aufmerksamkeit widmen sollte. Herkömmliche Konstruktionslösungen- beschränken sich jedoch lediglich darauf, eine gummielastische Kappe bzw. einen gummielastischen Stöpsel vorzusehen, die bzw. der auf bzw. in das Teleskoprohr der Krücke geschoben bzw.gesteckt wird.
  • Auf diese Weise soll verhindert werden, daß der auf das Gehhilfsmittel angewiesene Behinderte auf glattem bzw.
  • schwierigem Untergrund nicht ausgleitet.
  • Derartige gummielastische Kappen sind zum einen aufgrund ärer sem Rohrdur^nmesser angepaßten kleinen Fläche sehr hsch oeansprucht und sie können sich andererseits mit :1 Untergrua noht effektiv und wirksam verzahnen.
  • dieser Effekt wirkt sich insbesondere in dem Moment besonders nachteilig aus, wenn der Behinderte den Stützfuß der Krücke auf dem Untergrund aufsetzt. In diesem Moment muß das Gehhilfsmittel bzw. die Krücke aufgrund des von der Anatomie der fLr die Bewegung notwendigen Körperteile festgelegten Bewegungsablaufs beim Gehen - unter einem bestimmten Winkel zur Vertikalen geneigt, auf den Untergrund aufgesetzt werden. Zudem erfolgt unmittelbar nach rem Aufsetzen der Kr,jcke bzw. des Stützfuß die Belastung der Krücke. Die relativ kleine gummielastische Kappe steht in diesem Moment nur über eine extrem kleine Fläche mit dem Untergrund in Berührung, so daß der Behinderte, insbesondere auf glattem oder schwierigem Untergrund sehr unsicher wird. Die Sturzgefahr steigt damit stark an, wobei zusätzlich zu bedenken ist, daß der Behin0erie aufgrund seines körperlichen Handicaps leichter und folgenschwerer verletzbar ist. Stürze eines Behinderten müssen deshalb allein aufgrund dieses Gefahrenpotentials unter allen Umständen vermieden werden. Darüber hinaus bedingt die starre Kopplung zwischen dem nachgiebigen Stützfuß und der Krücke eine feste räumliche Ausrichtung zwischen diesen beiden Komponenten, d.h. somit auch eine feste räumliche Anordnung zwischen dem elastischen Bodenkontaktkörper und dem fest mit der Krücke verbundenen Arm-Stützapparat. Dies bedeutet, daß bei jedem Aufsetzen der Krükke stets derselbe Bereich des elastischen Körpers zuerst in Berührung mit dem Untergrund gelangt. Dieser Bereich nützt sich deshalb sehr schnell ab, so daß die mit einer herkömmlichen Krücke erzielbare Abstützsicherheit mit der Einsatzdauer rapide abnimmt. Insbesondere dann, wenn das Teleskop rohr der Krücke durch den abgenutzten Bereich des elastischen Körpers ragt, ist die Benützung dieser Krücke nur noch unter großer Gefährdung des Behinderten möglich, so daß der Schuh häufig ausgewechselt weroen muß.
  • Der Verschleiß des elastischenkbrpers wird durch den relativ komplexen Bewegungsablauf der Krücke während eines Schritts zusätzlich erhöht. Dieser komplexe Bewegungsablauf wird durch den Bewegungsapparat des Körpers vorgegeben, woraus sich ergibt, daß die Krücke neben der Hauptschwenkbewegung in einer vertikalen Ebene parallel zur Fortbewegungsrichtung, eine weitere Nebenschwenkbewegung in einer dazu senkrechten vertikalen Ebene, sowie eine Drehbewegung um eine vertikale Achse ausführen muß. Diese letztgenannte Drehbewegung ist zwar nur sehr klein, sie erfolgt jedoch zu einem Zeitpunkt, in dem die größte Belastung auf die Krücke einwirkt, so daß der nachgiebige Körper dadurch leicht überlastet wird.
  • Diese Drehbewegung hat den weiteren nachteiligen Effekt, daß der elastischeKörper durch den dadurch hervorgerufenen erhöhten Abrieb auf dem Untergrund häufig unschöne Abdrücke und Spuren hinterläßt, die nur schwer beispielsweise von einem Parkettboden, wieder entfernt werden können. Um Auseinandersetzungen mit nichtbehinderten Mitmenschen aus dem Wege zu gehen, muß der Behinderte aus diesem Grund häufig darauf bedacht sein, gewisse Bereiche seiner Umgebung zu meiden, so daß in diesem Fall das Gehhilfsmittel des Behinderten dazu beiträgt, zwischen dem Behinderten und seiner Umwelt eine unnötige zusätzliche Barriere aufzubauen.
  • Im übrigen sind die- herkömmlichen Krücken aufgrund der äußert einfachen Ausgestaltung unansehnlich und nicht dafür ausgelegt, eine echte Hilfs- und Begleiteinrichtung für den Behinderten in verschiedenem Gelände und für verschiedene Zwecke darzustellen. So ist beispiels- wie der sehr häufig auszuwechselnde Gummistöpsel entweder nur unzulänglich am Teleskoprohr zu befestigen, so daß er manchmal, beispielsweise beim Gehen in morastigem Boden abfällt. Andererseits ist jedes Auswechseln des elastischen Körpers einer herkömmlichen Krücke immer damit verbunden, daß sich der Behinderte seine Hände oder seine Kleidung schmutzig macht.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, mit einfachen konstruktiven Mitteln einen Stützfuß oben angegebener Art zu schaffen, mit dem sich der auf eine Krücke angewiesene Behinderte in allen Bereichen sicherer bewegen kann, wobei sich die konstruktive Ausgestaltung des Stützfußes insbesondere an einer behindertengerechten Bedienungsfreundlichkeit orientieren soll.
  • Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst Mit diesen Merkmalen gelingt es, dem Gehhilfsmittel bzw. der Krücke bei optimalem Bodenberührungskontakt der Sohle während des gesamten Bewegungsablaufs den durch die Anatomie des Ellbogen-und Handgelenks bedingten notwendigen Bewegungsspielraum zu geben, wobei die Kraftübertragung vom Körper auf den Untergrund stets über die gesamtesohlenauflagefläche erfolgt. Dies bedeu -tet, daß bereits beim Aufsetzen der Krücke unter relativ großer Schrägneigung des Stützrohres der Krücke die Berührungsfläche, d.h. die Abstützfläche der Krücke am Untergrund maximal ist, so daß der Behinderte in dieser kritischen Phase des Bewegungsablaufs einen sicheren Abstützpunkt bekommt. Die volle Abstützungsfläche ist dabei auch gegeben, wenn der Untergrund wellig ist, da die Gelenkeinrichtung in Kombination mit der elastischen Sohle jeder Gestaltung des Untergrunds weitestgehend folgen kann, ohne die Krafteinleitung auf das Stützrohr der Krücke zu beeinträchtigen. Ein Abrutschen des Stützfußes am Untergrund ist deshalb nahezu ausgeschlossen, so daß sich der Behinderte vollkommen sicher auch in schwierigem Gelände bewegen kann.
  • Die erfindungsgemäßen Maßnahmen unterteilen die Krücke in zwei sich untereinander nicht mehr beeinflussende Berei-che, nämlich in einen Arm-Stützapparat und in einen Boden-Kontaktapparat bzw. - Kontaktbereich. Mit diesen Maßnahmen kann jeder der beiden angesprochenen Bereiche für sicn optimiert Werden, so daß z.B. der Arm-Stützapparat vollkommen unabhängig vom Boden-Kontaktapparat den individuellen Ansprüchen eines Behinderten angepaßt werden kann. Umgekehrt kann auch der Boden-Kontaktapparat bzw. -Bereich seinerseits vollkommen frei im Hinblick auf seine spezifischen Anforderungen gestaltet werden.
  • Dies war bislang nicht möglich, wobei der nachgiebige Bodenkontaktkörper im Durchmesser möglichst klein gehalten werden mußte, um den jeweils verschiedenen orthopädischen Randbedingungen und den Festigkeitsanforderungen an den Werkstoff des Körpers gerecht werden zu können. Nun kann erstmals durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen die Stützfläche auf eine optimale Form bzw. Profilierung und Größe - im Hinblick auf eine Optimierung der Flächenbelastung - gebracht werden, wobei die vom Orthopäden festgelegten Randbedingungen des Arm-Stützapparats dadurch vollkommen unbeeinflußt bleiben. Auf der anderen saite bleibt durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen die Sohle während des gesamten Bewegungsablaufs in einer einmal festgelegten Stellung, so daß die Sohle durch den oben diskutierten Bewegungsablauf des Teleskoprohrs der Krücke nicht mehr zusätzlich auf Abrieb beansprucht wird.
  • Die Sohle nimmt nur die Stützkraft auf, so daß der Abrieb der Sohle wesentlich reduziert wird. Insbesondere der bislang durch die Drehbewegung der Krücke bedingte Abrieb entfällt vollkommen, so daß zum einen die oben angesprochenen Reibungsspuren des Schuhs nicht mehr auftreten und zum anderen die Einsatzdauer des Stützfußes verlängert werden kann.Ebenso kann nun die Fläche des Stützschuhs vergrößert werden, so daß die Druckkräfte und damit die Beanspruchung der Sohle kleiner werden, was wiederum zu einer Anhebung der Lebensdauer und ferner zur Anhebung der Betriebssicherheit des Gehhilfsmittels beitrage. Auch der bislang erhebliche Abrieb beim Aufsetzen des Stützfußes, der durch die Schrägstellung beim Einleiten des Schritts bedingt ist, wird durch die erfindugnsgemäßen Merkmale reduziert, da sich die Sohle nach dem Aufsetzen sofort in flächigen Bodenberührungskontakt begibt. Damit ergibt sich der zusätzliche Vorteil, daß durch die nunmehr mögliche Vergrößerung der Sohle auch das Vertrauen des Behinderten in das Gehhilfsmittel bzw. in die Krücke wächst, so daß die Sicherheit für den Behinderten weiter angehoben werden kann.
  • Zu einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung gelangt man mit den Merkmalen des Unteranspruchs 2. Die Gestaltung des Aufnahmekörpersfür einen Monoblock hat hierbei den besonderen Vorteil, daß die Abstützungsverhältnisse durch die rotationssymmetriesche Formgebung stets gleichgehalten werden können. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß die Gelenkverbindung mit drei Freiheitsgraden mit einer einzigen Wirkfläche realisiert werden kann, so daß der konstruktive Aufwand minimal wird. Darüber hinaus wird der Monoblock gemäß dieser Ausführungsform optimal fixiert und dessen Montage stark vereinfacht, so daß sich dieser Stützfuß durch eine besondere Bedienungsfreundlichkeit auszeichnet. Ein weiterer positiver Aspekt ist in der ästhetischen Wirkung dieser Konstruktionsausgestaltung zu sehen. Da derartige Kugelgelenke in der Industrie äußerst häufig eingesetzt werden, und die Herstellungstechnologie gut laufender Gleitflächen sich auf einem hohen Niveau befindet, kann davon -ausgegangen werden, daß ein derartiges Kugelgelenk eine äußerst große Lebensdauer besitzt.
  • Weil die Stützrohre einer Krücke einen genormten Durchmesser besitzen, ist es besonders vorteilhaft, wenn man die Kugelpfanne des Kugelgelenks in einem Adapter ausbildet, der in das Stützrohr gesteckt und mit diesem dreh- und verschiebesicher verbunden wird. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß nicht das relativ sperrige Stützrohr, sondern lediglich ein kleiner Adapter mit der Kugelpfanne versehen werden muß.
  • Wenn der Adapter lösbar mit dem Stützrohr der Krücke verbunden wird, können aufgrund der oben angespochenen Randbedingung des genormten Stützrohrdurchmessers, verschiedene Krükkenpaare mit dem gleichen bzw. mit verschiedenen Adaptern und der daran befestigten Stützplatte mit Sohle bestückt werden, so daß der Behinderte, der nur über ein Krückenpaar verfügt,dieses durch Auswechseln der Adapter mit daran befindlichen unterschiedlichen Sohlen den jeweiligen spezifischen Anforderungen entsprechend umrüsten kann. Wenn der Adapter beispielsweise mittels einer Kugel-Schnappverbindung im Stützrohr gehalten wird, erfolgt das Auswechseln des Adapters und damit die Umrüstung des Stützfußes durch einen äußerst einfachen Handgriff, die jeder Behinderte durchführen kann, ohne seine Hände bzw. seine Kleidung zu beschmutzen. Da der Behinderte häufig mit einem motorisierten Fahrzeug ins Gelände fährt, stellt das Mitführen mehrerer Adapter mit unterschiedlichen Sohlen kein Hindernis bzw. keinen großen Mehraufwand dar.
  • Eine andere Lösungsmöglichkeit, den Stützfuß des Gehhilfsmittels durch einfache Handgriffe dem jeweiligen Gelände anzupassen, stellt die lösbare Aufnahme des Kugelzapfens in der Kugelpfanne dar. Diese Lösungsmöglichkeit hat den Vorteil, daß dann der Adapter fest mit dem Stützrohr der Krücke verbunden werden kann, so daß die Steifigkeit des Stützfuß und der Krücke zunimmt.
  • Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Unteranspruch 6 wird die Betriebszuverlässigkeit der Gelenkeinrichtur.g mit einer einfachen konstruktiven Maßnahme angehoben, so daß die Krücke selbst im sumpfigen Gelände zuverlässig eingesetzt werden kann. Darüber hinaus wird die Lebensdauer der Gelenkeinrichtung angehoben und das äußere Erscheinungsbild des Gehhilfsmittels aufgewertet.
  • Eine weitere Möglichkeit, den Stützfuß den jeweiligen spezifischen Verhältnissen anzupassen, ist durch die Weiterbildung der Erfindung gemäß Unteranspruch 7 gegeben. Durch einfaches Wenden des Monoblocks, der sich hierbei über eine sehr große Fläche abstützt, kann dabei zusätzlich die Lebensdauer der Sohle angehoben werden, so daß das bislang häufig notwendige Auswechseln des nachgiebigen Körpers nur noch sehr selten durchgeführt werden muß. Die Anpassung des Monoblockprofils an die Stützfläche ermöglicht es der Sohle, sich unter elastischer Verschiebung der Stollen gegeneinander auch einem extrem welligen Untergrund zuverlässig anzupassen und dabei die Stützkraft über den gesamten Block aufzunehmen.
  • Die Haftung des Stützfußes am Untergrund wird dadurch wesentlich verbessert und die Belastungen der Sohle ändern sich damit während des Bewegungsablaufs d.h. bei sich ändernder Abstütz-Krafteinrichtung nicht in so großem Umfang, so daß Ermüdungserscheinungen der Sohle weitestgehend vermieden werden. Weil die Sohle die Auflager-Reaktionskraft gleichmäßiger überträgt, muß die Verbindung zwischen Sohle und Stützplatte nicht mehr so innig gehalten sein, wie dies bislang erforderlich war. Es reicht damit beispielsweise aus, wenn die Sohle nur auf der Stützplatte anliegt. Die Krafteinleitung auf die Sohle ist damit weitgehend frei von Zwangskräften'und das Wenden der Sohle wird durch die lösbare Verbindung erleichtert.
  • Wenn der Monoblock auf einer Seite der Profilierung mit Stahlstiften bestückt ist, kann der Stützfuß mit ein paar Handgriffen derart umgerüstet werden, daß der Behinderte auch auf Schnee und Eis einen sicheren Abstützungspunkt gegenüber dem Untergrund bekommt.
  • Mit den Merkmalen gemäß Unteranspruch 9 wird erreicht, daß die Abstützungsverhältnisse des Monoblocks an der Stützplatte auch nach dem Wenden eines beispielsweise einseitig oder gleichmäßig abgenutzten Profils immer gleich gut bleiben. Mit diesen Maßnahmen wird darüber hinaus sichergestellt, daß das Profil des Monoblocks nach dem Wenden unabhängig von dem Grad der Abnutzung um einen vorbestimmten Betrag aus dem Einfassungsrand vorsteht. Die Abstützsicherheit des Stützfußes ist damit nach dem Wenden eines einseitig abgenutzten Monoblocks ebenso groß wie dies beim unbenutzten Monoblock der Fall ist. Die Weiterbildung der Halterung des Monoblocks gemäß Unteranspruch 12 trägt zur Anhebung der Stabilität des Monoblocks und damit zur Verlängerung der Lebensdauer des Stützfußes bei, da der metallische Haltebolzen nunmehr nicht mehr direkt mit dem elastischen Werkstoff des Monoblocks in Berührung gelangt. Darüber hinaus gibt die Stahlhülse dem Monoblock eine größere Steifigkeit, so daß Ermüdungserscheinungen des Monoblocks weitgehend reduziert werden können.
  • llei der Konzipierung eines Stützfußes für das Gehhilfs-Irlittel eines lieFIinderten muI3 in erster Linie eine behindertengerechte Bedienungsfreundlichkeit im Vordergrund stehen, wobei allerdings gleichzeitig ein hohes Maß an Betriebszuverlässigkeit des Stützfußes gewährleistet sein muß.
  • Mit der Weiterbildung gemäß Unteranspruch 10 bis 12 wird eine derartige, absolut zuverlässig arbeitende Haltekonstruktion für die erfindungsgemäße Sohle verwirklicht.
  • Allerdings ist die Bedienungsfreundlichkeit dann noch verbesserbar, wenn die Fixierung der Stützsohle an der Stützplatte gemäß Unteranspruch 15 erfolgt. Dabei ist besonders hervorzuheben, daß diese Weiterbildung nicht nur in Kombination mit all den oben diskutierten Ausgestaltungen besondere Vorteile entfaltet.Schon allein der Schnappverschluß ermöglicht es dem Behinderten, ohne irgendein Werkzeug zur Hand nehmen zu müssen und darüberhinaus innerhalb kürzester Zeit, d.h. mit nahezu vernachlässigbarem Zeitaufwand die Sohle des Stützfußes auszuwechseln bzw. zu wenden, wenn der Behinderte beispielsweise im Winter von draußen in seine Wohnung zurückkehrt, in der er mit dem Spikes-Fuß den Boden, beispielsweise das Parkett beschädigen würde. Bei geeigneter Gestaltung des Schnappsitzes - die im übrigen ohne weiteres möglich ist, da durch die mehrflächige Stützung der Sohle im gelenkig gelagerten Rundteller im wesentlichen nur haftungsbedingte Zugkräfte aufgenommen werden müssen - ist die Verbindung zwischen Sohle und Stützplatte absolut zuverlässig und schlagsicher, wodurch ausgeschlossen werden kann, daß sich die Sohle von der Stützplatte löst.
  • Eine derartige, sowohl den Festigkeits- als auch den Handhabungsanforderungen voll gerecht werdende lösbare Schnappsitzverbindung wird im Unteranspruch 16 weitergebildet. Es hat sich gezeigt, daß diese Verbindung selbst nach einem Dauertest mit 1 Million Lastzyklen absolut zuverlässig arbeitete, wobei die vom Behinderten aufzubringende Kraft zum Lösen und Herstellen der Verbindung sehr klein gehalten werden kann.
  • Besonders komfortabel wird das Auswechseln bzw. Lösen der Sohle dann, wenn gemäß Unteranspruch 17 der in den Klemmschlitz eingreifende Haltestift mit einem verbreiterten Griffkopf versehen wird. Außerdem wird die auf diese Weise geschaffene Schnappverbindung wirtschaftlich herstellbar, wodurch der Behinderte ein preiswertes Hilfsmittel erhält. Diese Verbindung ist besonders vorteilhaft dann anzuwenden, wenn die Sohle als Wendekörper ausgebildet wird. In diesem Fall müssen die Haltestifte lediglich in die Mittelebene des Sohlen-Wendekörpers gelegt werden.
  • Mit der Weiterbildung gemäß Unteranspruch 20 wird zunächst die Stützplatte verstärkt. Gleichzeitig wird dieser verstärkende Ringsteg in besonders vorteilhafter Weise zur zusätzlichen Stabilisierung der Sohle herangezogen, die im wesentlichen keine weitergehende Veränderung erfahren muß, da eine Profilierung der Sohle ohnehin in der Regel notwendig ist. Zusätzlich eröffnet diese Gestaltung der Stützplatte eine besonders vorteilhafte Lösung zur Aufnahme eines Wende-Sohlenkörpers, der auf einer Seite mit einer reinen Profilierung und auf seiner anderen Seite mit Spikes versehen ist, die um das Maß der Profiltiefe vom Wendekörper vorstehen. Wenn die Sohle mit der Profilfläche nach außen eingesetzt ist, verhindert der Ringsteg zuverlässig, daß sich die Spikes bei Belastung des Stützfußes in die Stützplatte eindrücken, so daß diese aus einem relativ weichen Material, beispielsweise aus Kunststoff hergestellt werden kann, wodurch wirtschaftliche Herstellungsmethoden, beispielsweise Spritzgießtechniken anwendbar werden.
  • Mit den oben beschriebenen Ausgestaltungen gelingt es somit, dem Behinderten eine Einrichtung zur Verfügung zu stellen, mit der er sich in nahezu allen Bereichen sicherer bewegen kann. Die Weiterbildung gemäß Unteranspruch 24 erweitert den Lebensbereich des Behinderten zusätzlich, indem eine im folgenden als "Freizeit - oder Flurplatte" zu bezeichnende Sohle mit der Stützplatte kombiniert wird. Der Behinderte kann mit dieser Sohle ohne Bedenken auch in ein ihm bislang verschlossenes Gelände gehen, ohne befürchten zu müssen, im beispielsweise weichen Untergrund einzusinken und nicht mehr vorwärts zu kommen. Die gelenkige Lagerung der Stützplatte am Stützrohr ermöglicht diese Gestaltung der Sohle, ohne daß diese größeren Belastungen bzw. einem einseitigen schnellen Verschleiß ausgesetzt werden würde, so daß sie auch als Kunststoffplatte, d.h. sehr leicht, hergestellt werden kann. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß der Behinderte selbst bei ausgedehnten Spaziergängen in schwierigem Gelände nicht zu sehr ermüdet. Außerdem hat diese Materialwahl auch wirtschaftliche Vorteile, weil sich auf diese Weise Urform-, beispielsweise Gießtechniken zur Herstellung anbieten.
  • In der Regel dürfte auch für diese Sohle die Schnappverbindung eine ausreichende Fixierung gewährleisten. Zur besonderen Sicherung könnte allerdings in diesem Fall auch ein lösbarer Formschluß gemäß Unteranspruch 26 in Erwägung. gezogen werden. Ein die Sohle durchdringender Fixierungsstift verschlechtert nicht die Handhabbarkeit und die Bedienungsfreundlichkeit des Stützfußes, da bei der Verwendung als "Flurplatte" dem schnellen Auswechseln der Schle nur eine untergeordnete Bedeutung zukommt.
  • Die Weiterbildung gemäß Unteranspruch 27 nützt in vorteilhafter Weise das Vorhandensein des auf der Unterseite der Stützplatte ausgebildeten Ringstegs aus, in dem diesem eine zusätzliche Zentrierungsfunktion übertragen wird.
  • Einleitend wurde beschrieben, mit welchen Mitteln der Lebensbereich des Behinderten erweitert und seine Sicherheit erhöht werden kann. Dabei muß natürlich in Betracht gezogen werden, daß dem Behinderten zwar in erster Linie eine zuverlässige aber gleichzeitig auch eine preiswerte Lösung angeboten werden muß, die es jedem Behinderten ermöglicht, von der beschriebenen neuen Entwicklung zu profitieren. Mit der Weiterbildung gemäß Unteranspruch 28 wird ein zusätzlicher Schritt in diese Richtung getan.
  • Dabei-wird von der Gegebenheit Gebrauch gemacht, daß die Stützrohre von Gehhilfsmitteln in der Regel genormt sind, d.h. einen festliegenden Innen- und Außendurchmesser besitzen. Der zwischen Stützfuß und Stützrohr des Gehhilfsmittels eingegliederte Adapter erschöpft sich erfindungsgemäß somit in einem Kugelzapfenschaft, der mit Klemmsitz im Stützrohr verankert ist. Der Kugelzapfenschaft reduziert damit die zur Umrüstung eines herkömmlichen Gehhilfsmittels notwendigen Bauteile auf ein Minimum und sorgt dafür, daß die vorliegenden und weiterhin verwendeten Bauteile des Gehhilfsmittels nicht umgestaltet werden müssen. Eine zuverlässige Paarung für den Klemmsitz erhält man dann, wenn der Kugelzapfenschaft aus Kunststoff besteht. Diese Werkstoffwahl führt für den Fall, daß die Kugel einstückig angeformt wird, neben den Kostenvorteilen zu dem zusätzlichen Vorteil, daß auf diese Weise die Schnappverbindung mit der Kugelpfanne bzw. Kugelkalotte auf einfache Weise hergestellt werden kann. Die Beanspruchungen dieser Schnappverbindung sind relativ gering und die Krafteinleitung erfolgt so definiert, daß eine derartige Schnappverbindung ohne Bedenken hinsichtlich der Funktionszuverlässigkeit gewählt werden kann.
  • l>ie WeJ terbiidurg gemaß Unteranspruch 29 sorgt dafür, dali die Stützplatte auch dann, wenn die Krücke schnell nach vorn bewegt und beschleunigt wird, flächig auf dem Untergrund aufgesetzt werden kann, ohne daß ein Umknicken des leichtgängigen Gelenks eintritt.
  • Die konstruktive Ausgestaltung erlaubt eine freie Werkstoffwahl, was sich insbesondere in tribologischer Hinsicht als besonders vorteilhaft erweist. So kann im Bereich der Gelenkverbindung nahezu jede Werkstoffpaarung verwendet werden. Dabei wurde allerdings erkannt, daß bereits die für eine wirtschaftliche Herstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorteilhafte Paarung Polyäthylen/Polyäthylen vollkommen ausreichende Werte liefert.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrIgen Unteransprüchen.
  • Nachstehend werden anhand schematischer Zeichnungen mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Gehhilfsmittels bzw. einer Krücke mit Stützfuß, Fig. 2 eine Ansicht eines Längsschnitts durch eine Ausführungsform des Stützfußes der Krücke, Fig. 3 eine Ansicht eines Schnitts durch den in Fig.
  • 1 gezeigten Stützfuß mit Blickrichtung der Pfeile III-III Fig. 4 bis 6 perspektivische Ansichten verschiedener Profilausgestaltungen für den Monoblockt Fig. 7 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht eines Längsschnitts durch eine weitere Ausführungsform des Stützfußes für ein Gehhilfsmittel, wobei die Wendesohle in ihren beiden Positionen dargestellt ist, Fig. 8 eine Schnittansicht eines beidseitig profilierten Sohlen-Wendekörpers, Fig. 9 eine Ansicht des in Fig. 8 gezeigten Wendekörpers von unten bzw. oben, Fig. 10 eine Schnittansicht der in Fig. 7 gezeigten Stützplatte zur Aufnahme der Sohle und des Kugelzapfens, Fig. 11 eine Ansicht der in Fig. 10 gezeigten Stützplatte von oben, Fig. 12 eine Teilansicht der in den Fig. 10 und 11 gezeigten Stützplatte mit Blickrichtung entlang des Pfeils XII, Fig. 13 eine Ansicht des in Fig. 7 gezeigten Kugelzapfens, Fig. 14 eine Schnittansicht einer Ausführungsform der als "Flurplatte" ausgebildeten Stützfußschle, und Fig. 15 eine vereinfachte Darstellung einer Ansicht der in Fig. 14 gezeigten "Flurplatte" von unten.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Krücke 1 kann generell in einen Arm-Stützapparat 2 und in einen Bodenkontaktbereich 3 unterteilt werden. Der Arm-Stützapparat steht mit dem Boden-Kontaktbereich über ein als Teleskoprohr 4 ausgebildetes Stützrohr in Verbindung,durch das die Länge der Krücke 1 verstellbar ist.
  • Der Arm-Stützapparat 2 besitzt eine Unterarmstütze 5, die fest an einem Außenrohr 6 verankert ist, mit dem einstellbar ein Hand-Stützgriff 7 verbunden ist. Der Boden-Kontaktbereich bzw. der mit dem Untergrund in Kontakt tretende Abschnitt 3 der Krücke 1 ist fest am Teleskoprohr 4 verankert und weist einen nachgiebigen Schuh 8 auf, der gemäß der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform als gummielastische Sohle ausgebildet ist, die sich über eine (nicht gezeigte) von einem elastischen Balg 9 abgedeckte Stützplatte am Fußabschnitt 4a des Stützrohrs 4 der Krücke 1 abstützt.
  • Der in Fig. 1 dargestellte elastische Balg 9 verdeckt eine Gelenkverbindungseinrichtung 10, die von einem räumlichen Gelenk mit drei Freiheitsgraden gebildet ist.
  • Fig. 2 zeigt in einem Teilschnitt durch den Stützfuß der Krücke 1 eine derartige Gelenkeinrichtung, die in diesem Fall von einem Kugelgelenk bestehend aus einem Kugelzapfen 11 und einer Kugelpfanne 12 gebildet ist.
  • Der Kugelzapfen 11 ist gemäß dieser Ausführungsform zentrisch an eine StUtzplatte 13 in Form eines Rund tellers angesetzt, der zum Boden hin weisend einen Einfassungsrand 14 besitzt. Der Rundteller 13 bildet damit einen über den gesamten Umfang begrenzten Aufnahmekörper für die Sohle 8 des Stützfußes. Die Innenseite des Rundtellers 13 ist eben gestaltet und bildet somit eine plane Stützfläche 15 für die gummielastische Sohle 8. Die gummielastische Sohle wird gemäß dieser Ausführungsform von einem Monoblock gebildet, der ebenfalls kreisrund gestaltet und somit über seinem gesamten Umfang vom Einfassungsrand 14 gestützt ist. Der Monoblock 8 besitzt die Umrißgestaltung einer zylindrischen Scheibe, die planparallele Stirnseiten besitzt. Ferner besitzt der Monoblock 8 eine Profilierung 16, wodurch ein Stollenprofil entsteht, welches im Querschnitt betrachtet trapezförmig ausgebildet ist. Die Außenflächen 161 der Profilierung liegen dadurch, daß die Profilierung 16 nivelliert ist, alle in einer Ebene und sie stehen über schräg verlaufende Profilflächen 163 mit den jeweiligen Profil-Grundflächen 162 in Verbindung. Die Einhüllende E des Profils 16 ist der Stützfläche 15 angepaßt.
  • Gemäß der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform ist der Monoblock auf seinen beiden Stirnflächen mit einer iden- tischen Profilierung versehen, wobei jedoch eine Profilierung auf den Außenflächen 161 mit Metallstiften 17.
  • bestückt ist.
  • Der Monoblock wird mittels eines Haltebolzens 18, der den Rundteller 13 und den Kern des Monoblocks 8 diametral durchdringt, im Rundteller 13 festgehalten. In den Kern des Monoblocks 8 ist zu diesem Zweck eine Stahlhülse 19 einvulkanisiert, die den Haltebolzen 18 aufnimmt.
  • Der Haltebolzen 18 übernimmt dabeii.W. lediglich eine Sicherungsfunktion, da sich der Monoblock 8 unter Einwirkung einer Stützkraft F über die nicht in Bodenberührungskontakt stehenden Profilflächen 161 bzw. über die Stahlstifte 17 an der Stützfläche 15 abstützt. Da derHaltebolzen 18 den Monoblock 8 mittig im Kern durchdringt, kann der Monoblock 8, wenn das Gelände dies erfordert, einfach gewendet werden, ohne daß sich am Prinzip der Abstützung der gummielastischen Sohle an der Stützplatte etwas ändert.
  • An der innenliegenden Stützfläche 15 des Rundtellers 13 sind gemäß der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform Stützstege 20 befestigt bzw. angebracht, die in die Profilierung 16 des Monoblocks 8 eingreifen und den Monoblock über die Innenflächen 162 des Profils 16 abstützen.
  • Die Anzahl dieser Stützstege 20 und die Anordnung dieser Stützstege 20 zueinander kann dem jeweiligen Profil beliebig angepaßt werden, so daß dadurch die Beanspruchung des Monoblocks 8 in relativ engen Grenzen gehalten werden kann. Mit diesen Stützstegen 20 gelingt es, den Monoblock 8 auch dann noch wirksam und gleichmäßig über eine große Fläche abzustützen, wenn eine Seite der Profilierung nach langer Einsatzdauer abgenützt und der Monoblock 8 gewendet wurde. Bevorzugterweise ist der Querschnitt des Stützstegs 20 dem trapezförmigen Freiraum zwischen den Stollen der Profilierung 16 angepaßt.
  • Die Kugelpfanne 12 des Kugelgelenks 10 ist gemäß der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsfora in einem Adapter 21 ausgebildet, der in den unteren Abschnitt des Teleskoprohrs 4 eingesetzt ist. Die strichpunktierte Linie 22 in Fig. 2 deutet eine lösbare Verbindungsstelle zwischen dem Teleskoprohr 4 und dem Adapter 21 an. Eine lösbare Verbindung könnte beispielsweise durch einen Finn - Splint oder einfach durch einen Radialstift hergestellt werden. Für -den Fall, daß der Adapter 21 fest und unlösbar mit dem Teleskoprohr 4 verbunden wird, ist es vorteilhaft, die Verbindung zwischen dem Kugelkopf 11 und der Kugelpfanne 12 des Kugelgelenks 10 lösbar auszugestalten. Zu diesem Zweck besitzt der untere Endabschnitt 22 des Adapters 21, der durch seinen Innenumfang eine Schwenkwinkelbegrenzung für den Hals des Kugelzapfens 11 dargestellt, eine dem Hals des Kugelzapfens 11 angepaßte Ausnehmung, so daß der Rund teller 13 in dieser speziellen Ausrichtung mit dieser Nut um einen den normalen Schwenkwinkel 04 weit übersteigenden Ausklinkwinkel verschwenkt werden kann. Wenn nun die Kugel 11 des Kugelzapfens auf der Oberseite lla eine Abflachung besitzt so kann der Kugelzapfen in der weit verschwenkten Ausklinkposition aus der Kugelpfanne 12 herausgenommen werden. In der Normallage der Kugel 11 ist diese durch einen federnden Sicherungsring 23 im Adapter 21 gesi -chert. Der Adapter 21 wird von einem abgestuften Rohr gebildet, dessen Abstufungsschulter 24 die Stützkraft F und dessen Zentrierungsabschnitt 25 die zu übertragenden Biegemomente aufnimmt. Da die Teleskoprohre 4 der Krücken sowohl einen genormten Außen- als auch einen genormten Innendurchmesser aufweisen, passen verschiedene Adapter 21 in jeden Fuß 4a einer Krücke, so daß es sich anbietet, den Behinderten mit einer Vielzahl von Adaptern 21 mit daran über die Gelenkverbindung 10 befestigten Rundtellern und verschieden profilierten Monoblöcken auszustatten, so daß der Behinderte nur noch mit einem kleinen Handgriff den Adapter auszuwechseln braucht, um sein Gehhilfsmittel den jeweiligen Anforderungen, d.h. dem jeweiligen Gelände oder Bodenbelag anzupassen.
  • Um die Gelenkverbindung 10 vor Schmutzeinwirkungen zu schützen, ist ein in Fig. 2 mit der strichpunktierten Linie angedeuteter elastischer Balg 9 vorgesehen, der einerseits entweder mit dem Teleskoprohr 4 oder mit dem Adapter 21 und andererseits mit dem Rundteller 13, bevorzugterweise mit der Randeinfassung 14 geeigneterweise lösbar verbunden ist. Die Verbindungsstellen zwischen elastischem Balg 9 und dem Rundteller bzw. dem Teleskoprohr 4 oder dem Adapter 21 muß dicht sein, um beispielsweise das Eindringen von Wasser oder Schlamm verhindern zu können. Zu diesem Zweck wird der Adapter 21 bzw. das Teleskoprohr 4 mit einer Eindrehung (nicht ausdrücklich dargestellt) versehen, um die herum ein Endabschnitt des elastischen Balgs 9 geschoben wird.
  • Anschließend wird eine ebenfalls nicht dargestellte elastische Klemmeinrichtung, wie z.B. ein Schlauchbinder um diesen Endabschnitt gelegt und gegen die Eindrehung verspannt. Andererseits besitzt der Rundteller 13 für den gleichen Zweck eine umlaufende Haltenase 26, die vom anderen Endabschnitt des elastischen Balgs 9 über griffen wird und hinter der der Endabschnitt des elastischen Balgs 9 mittels einer weiteren elastischen Klemmeinrichtung an den Einfassungsrand 14 geklemmt wird.
  • In Fig. 2 ist zusätzlich der durch das Kugelgelenk 10 realisierbare Schwenkbereich durch Angabe des Grenz-Schwenkwinkels Ot angedeutet. Dieser Winkel obliegt beispielsweise bei etwa 200, so daß der Stützfuß auch beim Bergabgehen in steilem Gelände sicher aufgesetzt werden kann.
  • Wie oben bereits erwähnt, ist es nicht unbedingt erforderlich, daß beide Stirnseiten des Monoblocks mit einem identischen Profil 16 versehen werden. Die Fig. 4 bis 6 zeigen weitere Profilvarianten, die entweder jeweils auf einer Seite des Monoblocks oder auf beiden Seiten ausgebildet sein können. Diese Profilvarianten können darüber hinaus ebenfalls mit Stahlstiften bzw. Spikes versehen werden. Im einzelnen zeigen die Fig. 4 bis 6 eine glatte Monoblock-Oberfläche (Fig.4), ein Stollenprofil, wie es in Fig. 2 bereits gezeigt ist, bei dem sich die Stollen 81 in Form von parallelen Stegen mit Trapezquerschnitt über die gesamte Breite des Monoblocks 8 erstrecken (Fig.5) sowie ein Stollenprofil in Form von rasterartig angeordneten Pyramidenstümpfen 82, die auf der gesamten Stirnseite des Monoblocks 8 ausgebildet sind. Die Konizität der Stollen beeinflußt die Haftung von Schmutz auf der Sohle und sie sollte deshalb bevorzugterweise zwischen 6 und 8 ° liegen.
  • Eine weitere und gleichberechtigte Lösungsmöglichkeit für die Gelenkeinrichtung 10 kann in einer Kombwnation aus einem Kardangelenk und einem Drehgelenk gesehen werden, wodurch ebenfalls die erforderlichen Freiheitsgrade der Gelenkeinrichtung sichergestellt werden können.
  • Variationsmöglichkeiten bestehen insbesondere bei der Gestaltung der Stützplatte, die sowohl hinsichtlich der Größe als auch hinsichtlich der Außenkontur den jeweiligen spezifischen Anforderungen angepaßt werden kann.
  • Die Befestigung des Monoblocks 8 an der Stütztplatte kann ferner durch einen einfachen diametral durch den Kernbereich des Monoblocks verlaufenden Stift oder durch mehrere radial von außen durch den Einfassungsrand in den Monoblock getriebene Sicherungsstifte ersetzt werden, die mittels Spreizeffekt gesIchert werden.
  • Auch dle Gestaltung des Monoblocks 8 kann innerhalb weiter Grenzen variiert werden, so daß aurch geeignete Abstimmung der Profiltiefe, der Profilbreite und der Profilabstützung aufeinander optimale Abstützverhältnisse geschaffen werden können.
  • Nachstehend wird eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stützfußes für Gehhilfsmittel beschrieben.
  • Dabei dienen gleiche Bezugsnummern zur Kennzeichnung gleicher bzw. von der Funktion her ähnlicher Bauteile des Anmeldungsgegenstandes.
  • In das in Fig. 7 mit strichpunktierten Linien schematisch angedeutete Stützrohr 4 ist ein Adapter 21' eingesetzt, der aus einem Schaft 211' bis 216'mit angesetztem Kugelzapfen 217' besteht. Der Schaft setzt sich im einzelnen aus einem zylindrischen Führungsabschnitt 211', einem sich anschließenden konischen Klemmabschnitt 212', einem Anschlagschulterabschnitt 213', einem Eindrehungsabschnitt 214', einem Schulterabschnitt 215' und einem sich anschließenden Schaftabschnitt 216' zusammen. Die Kugel 217' des Kugelzapfens ist über eine Schnappverbindung mit der Stützplatte 13' verbunden, in der im Gegensatz zur vorstehend beschriebenen Ausführungsform die Kugelpfanne bzw. Kugelkalotte 12' ausgebildet ist. Auch die in Fig. 7 gezeigte Stützplatte 13' ist als Rundteller ausgebildet, der zum Boden hinweisend einen Einfassungsrand 14' besitzt. Darnit bildet der Rundtell.er 13' und 14' einen über den gesamten Umfang abgeschlossenen Aufnahmekörper für die Sohle 8' des Stützfußes. Die Innenseite des Rundtellers 13' ist im wesentlichen eben gestaltet, sie weist allerdings einen zum Einfassungsrand 14' konzentrischen Ringsteg 131' auf, der in eine Profilierung 16' der Sohle 8' eingreifen kann. Die in Fig.
  • 7 gezeigte Sohle 8' besteht wie in den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen aus einem als Wendekörper ausgebildeten Block, der als gummielastischer Körper ausgebildet ist. Eine Seite des Blocks 8' ist profiliert, die andere Seite kann eben bzw. glatt ausgebildet sein, wobei aus dieser Fläche Stahlstifte bzw. Spikes 17' vorstehen.
  • Im Kern des gummielastischen Wendekörpers 8' ist eine Metallplatte 83' einvulkanisiert, an der über dem Umfang gleichmäßig verteilt mehrere Spikes 17' befestigt sind.
  • Die Metallstifte oder Spikes 17' ragen um ein Maß S aus dem Sohlenkörper 8' heraus, wobei dieses Maß S der Profiltiefe T und im wesentlichen der Höhe H des konzentrischen Ringstegs 131' entspricht.
  • Die Befestigung des Sohlenkörpers 8' an der als Rundteller ausgebildeten Stützplatte 13' erfolgt über eine nachstehend näher zu beschreibende Schnappverbindung. Zu diesem Zweck stehen aus dem Sohlenkörper 8' an einander diametral gegenüberliegenden Stellen Stiftenden vor, die mit dem Einfassungsrand 14' der Stützplatte 13' in Eingriff bringbar sind. Bevorzugterweise gehören die Stiftenden - wie dies auch in Fig. 7 gezeigt ist - einem einzigen, die Vlendekörpersohle 8' zentral durchdringenden Befestigungsstift 18' an, der durch eine mittige Bohrung des Sohlenkörpers 8' geführt ist. Man erkennt aus der Darstellung gemäß Fig. 7 und 8, daß die den Sohlenkörper 8' versteifende Metallplatte 83' derart geformt ist, daß sie die den Haltestift 18' aufnehmende Bohrung urngeht.
  • Der Haltestift 18' sichert somit den Sohlenkörper 8' zu- verlässig gegen das iAerausfallen bzw. Abziehen aus bzw.
  • von der Stützplatte 13'. Auf der rechten Seite der Fig.
  • 7 ist der Fall dargestellt, daß sich der Sohlenkörper 8' über die Spikes 17' am Untergrund abstützt. Die Kraftübertragung auf die Stützplatte 13' erfolgt dann sowohl über den Ringsteg 131' als auch über die Stützfläche der Stützplatte 13'. Auf der linken Seite ist der Wendekörper 8' im gewendeten Zustand gezeigt, in dem er über die Profilierung 16' mit dem Untergrund in Kontakt steht. Die Kraftübertragung auf die Stützplatte 13' erfolgt dabei im wesentlichen über den Ringsteg 131', so daß sich die Netallstifte 17' auch bei Einleitung großer Kräfte nicht in die Stützplatte 13' eindrücken können, selbst wenn diese aus einem relativ weichen Material wie z.B. aus Kunststoff hergestellt wird.
  • Die Kugelkalotte 12' in der Stützplatte 13' ist dem Kugelzapfen 217' exakt angepaßt. Die Einführungsföffnung 132' ist mit einem Ringkragen 133' versehen, über den der Kugelzapfen 217' zur Herstellung einer sinheren Gelenkverbindung und eines Schnappsitzes gedrückt wird.
  • Die Dimensionierung des Ringkragens sowohl bezüglich der Höhe als auch bezüglich des Innendurchmessers ist auf die Dimensionierung der Kugel 217' abgestimmt, wobei die Werkstoffpaarung zwischen Stützplatte 13' und Kugelzapfen 217' berücksichtigt werden muß. Die in Fig. 7 gezeigte Ausführungsform läßt sich in vorteilhafter Weise mit der Werkstoffpaaxung Polyäthylen/Polyäthylen verwirklichen.
  • Die StUtzpla-tte 13' zur Aufnahme des Sohlenkörpers 8' erfährt bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 einige besondere Gestaltungen, die nachfolgend anhand der Fig.
  • 10 näher beschrieben werden sollen. Die Stützplatte 13' besitzt oberhalb der Randeinfassung 14' sowohl einen Radialflansch 134' als auch eine benachbarte Ringeindrehung 135'. Der Radialflansch 134' dient als Stützfläche für eine Stabilisierungsfeder 28, die sich auf der anderen Seite an der Unterseite des Schulterabschnitts 215' des Adapters 21' abstützt. Die Kingeindrehung 135' dient als Aufnahme für einen elastischen Balg 9', der sich bis zum Eindrehungsabschnitt 214' des Adapters 21' erstreckt.
  • Mit dem elastischen Balg 9' wird die Gelenkeinrichtung zwischen Adapter 21' und Stützplatte 13' wirksam von der Umgebung, d.h. z.B. von Schmutz abgeschirmt.
  • Wie aus Fig. 10 erkennbar, ist die Randeinfassung 14' an einander diametral gegenüberliegenden Bereichen einerseits mit einem geschlossenen Steckloch mit einer und anderen seits, wie aus Fig. 12 erkennbar, mit einer nach unten offenen Klemmschlitzöffnung 142' ausgebildet. Der Durchmesser D des Stecklochs 141' entspricht dem Durchmesser des Haltestifts 18', der durch dieses Steckloch greift.
  • Die Weite W der Klemmschlitzöffnung 142' ist etwas kleiner, so daß der Haltestift 18' in die Klemmschlitzöffnung 142' einschnappen kann. Bevorzugterweise ist der Haltestift 18' auf der mit der Klemmschlitzöffnung 142' in Eingriff gelangenden Seite mit einem nicht gezeigten verbreiterten Griffkopf versehen, um das Einführen bzw. das Herausdrücken zu erleichtern. Durch Einwirken relativ geringer Kräfte auf den verbreiterten Griffkopf schnappt der Haltestift 18' aus der Klemmschlitzöffnung 142 heraus, wonach der Wendekörper 8' durch geringfügiges Verschieben, d.h. durch Herausziehen des anderen Stiftendes aus dem Steckloch 141'von der Stützplatte 13' abgenommen bzw. gewendet werden kann.
  • Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform des in Fig.
  • 7 gezeigten als Wendekörper ausgebildeten gummielastischen Sohlenkörpers 8'. In dieser Ausführungsform sind beide Seiten des Sohlenkörpers 8' jeweils mit einer iden- tischen Profilierung 16' versehen. In der Mittelebene 84' ist wiederum eine Metallplatte 83' einvulkanisiert, wobei in dieser Mittelebene 84' auch das Durchgangsloch 85' für den Haltestift 18' verläuft.
  • Fig. 13 zeigt nochmals in einer Einzeldarstellung die Formgebung des in Fig. 7 gezeigten Adapters 21'. Ein näheres Eingehen auf die Figur ist nicht notwendig, da die Beschreibung zu Fig. 7 die wesentlichen Elemente des Adapters 21' bereits anspricht.
  • In den Fig. 14 und 15 ist eine weitere Ausführungsform eines Sohlenkörpers beschrieben. Fig. 14 und 15 zeigt einen Sohlenkörper 82', der als "Freizeit- bzw. Flurplatte" dient. Mit strichpunktierten Linien ist der untere Abschnitt der Stützplatte 13' mit angeformter Randeinfassung 14' angedeutet. Die Flurplatte 82' ist formschlüssig über die Randeinfassung 14' und über den Ringsteg 131' in der Stützplatte 13' zentriert. Der Sohlenkörper 82' ist als Rundteller ausgebildet, der über die Randeinfassung 14' radial vorsteht und auf seiner Unterseite mit einer trichterförmigen Vertiefung 81" sowie mit mehreren Profilrillen 82" versehen ist. Die Fixierung des Sohlenkörpers 82' an der Stützplatte 13' erfolgt entweder lediglich über die vorstehend beschriebene Schnappverbindung aus Haltestift, Steckloch und Klemmschlitzöffnung und/oder über einen - nicht näher dargestellten - den Sohlenköper 8' diametral durchragenden Haltestift, der auf beiden Seiten die Randeinfassung 14' durchdringt und in der durchdringenden Lage gesichert ist. Die Stützkraft wird bei der in den Fig. 14 und 15 gezeigten Ausführungsform über die Randeinfassung 14', über den Ringsteg 131' und ggf. über einen Zentrierungsstumpf 83' direkt auf den zentralen Bereich der Stützplatte 13' übertragen.
  • Bevorzugte Werkstoffe für den Adapter 21', dte Stützplatte 13' und die Flurplatte 82' sind die im Spritzgießverfahren verarbeitbaren Kunststoffe, wie z.B. Polyolefine, vorzugsweise Polyäthylen (PE), insbesondere Polyäthylen hoher Dichte (HDPE).
  • Die Erfindung schafft .scmit einen Stützfuß für GeLhilfsmittel,instesondere für Krucken,die einen nachgiebigen Bodenkontaktkörper besitzen. Der Körper weist einen Stützblock als gummielastische Sohle auf, die an einer Stützplatte befestigt ist, welche über eine Gelenkeinrichtung mit drei Freiheitsgradeo am Stützrohr der Krücke verankert ist. Mit dieser neuen Ausgestaltung gelingt es , der Krücke bei optimalem Bodenberührungskontakt der Sohle während des gesamten Bewegungsablaufs den durch die Anatomie des Ellbogen- und Handgelenks bedingten notwendigen Bewegungsspielraum zu geben, wobei die Kraftübertragung vom Körper des Behinderten auf den Untergrund stets über die gesamte Sohlenauflagefläche erfolgt. Der Behinderte kann sich damit selbst in schwierigstem Gelände absolut sicher bewegen.
  • Der erfindungsgemäße Stützfuß ist so konzipiert, daß er in erster Linie dem Behinderten ein bislang nicht erreichtes Maß an Sicherheit gibt. Die erfindungsgemäße Gestaltung des Stützfußes sorgt ferner dafür, daß ein herkömmliches Gehhilfsmittel für den Behinderten mit sehr geringem Aufwand umgerüstet werden kann, so daß sich der Behinderte mit geringstem finanziellen Aufwand seine zusätzliche Sicherheit bzw. eine Erweiterung seines Lebensbereichs erkaufen kann.
  • Leerseite

Claims (32)

  1. Patentansprüche 1. Nachgiebiger Stützfuß für Gehhilfsmittel, insbesondere für Krücken, gekennzeichnet durch eine gummielastische Sohle (8), die an einer StUtzplatte (13i befestigt ist, welche ihrerseits über eine Gelenkeinrichtung (10,11, 12) am Stützrohr (4a) der Krücke (1) verankert ist.
  2. 2. Stützfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (13) von einem Rundteller gebildet ist, der bodenseiti, einen Einfassungsrand (14) zur Seitenfixierung der als Monoblock (8) ausgebildeten Sohle und oberseitig einen zentrisch anges-3tzten Kugelzapfen (11) trägt.
  3. 3. Stützfuß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichn-ct, daß die zum Kugelzapfen (11) gehörige Kugelpfanr.e (12) in einem Adapter (21) ausgeb ldet ist, der mit den Stützrohr (4) der Krücke (1) dreh- und verschiebesicher verbunden ist.
  4. 4. Stützfuß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (21) lösbar mit dem Stützrohr (4) der Krücke (1) verbunden ist.
  5. 5. Stützfuß nach Anspruch 3, dadurch szekennzeWchnec, daß ür Kugelzapfen (11) lcjsDar in der Kugelpfanne (12) aufgenommen ist.
  6. 6. Stützfuß nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennze chnet, daß die Gelenkeinrichtung (10,11,12) mittels eines schlauchförmigen elastischen Balges (9) von der Umgebung abgeschirmt ist.
  7. 7. Stützfuß nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Monoblock (8) als Wendekörper ausgebildet und lösbar mit dem Rundteller (13) verbunden ist und beidseitig ein Profil aufweist, dessen Einhüllende (E) der Stützfläche (15) der Stützplatte (13) angepaßt ist.
  8. 8. Stützfuß nach Anspruch 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Monoblock (8) beidseitig ein identisch ausgebildetes Stollenprofil aufweist, wobei eines der Stollenprofile mit Stahlstiften bzw. Spikes (17) versehen ist.
  9. 9. Stützfuß nach Anspruch 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rundteller (13) auf seiner Stützfläche (15) mindestens zwei im Abstand stehende oder sich kreuzende Stützstege (20) besitzt, die in die Profilierung (16) des Monoblocks (8) eingreifen und über die sich der Monoblock (8) an der Stützplatte (13) abstützt.
  10. 10. Stützfuß nach Anspruch 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Monoblock (8) mittels radial den Ein- fassunsrand (14) durchdringender Stifte im Furte11er (13) gesichert ist.
  11. 11. Stützfuß nach Anspruch 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Monoblock (8)mit einem den Rundteller (13) diametral durchragenden Haltebolzen (18) gesichert ist, der den Monoblock (3) mittig im Kern durchdringt.
  12. 12. Stützfuß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeicnnet, da3 in den 1onob1ock (8) zur Aufnahme des Haltebolzens (18) eine Stahlhülse (19) einvulkanisiert ist.
  13. 13. Stützfuß nach Anspruch 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stollen- (81;82) des Monoblocks (8 Trapezquerschnitt besitzen.
  14. 14. Stützfuß nach Anspruch 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Monoblock (8) die Form einer zylindrischen Scheibe besitzt, deren Durchmesser ca. 60 mm beträgt.
  15. Stützfuß insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (13') von einem Rundteller gebildet ist, der bodenseitig einen Einfassungsrand (14') zur Seitenfixierung der Sohle (8' ;8") besitzt, die unter Flächenanlage an der Stützplatte (13') mit Schnappsitz am Einfassungsrand (14') lösbar fixiert ist.
  16. 16. Stützfuß nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnappsitz von zumindest zwei einander diametral gegenUberliegenden Stiftenden gebildet ist, für die am Einfassungsrand (14') ein ringförmig geschlossenes Steckloch (141') bzw. eine nach unten offene Klemmschlitzöffnung (142') vorgesehen ist.
  17. 1/. Stützfuß nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Stiftende für die Klemmschlitzöffnung (142') mit einem verbreiterten Griffkopf versehen ist.
  18. 18. Stützfuß nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle (82') als Wendekörper ausgebildet ist und die Stiftenden in der Mittelebene (84') des Wendekörpers (8') liegen.
  19. 19. Stützfuß nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Stiftenden die Enden eines einzigen, durchgehenden Haltestifts (18') sind.
  20. 20. Stützfuß nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Rundteller (13') auf seiner Stützfläche einen Ringsteg (131') besitzt, dem auf Seiten der Sohle (8';8") eine entsprechende Vertiefung (16'j83") zugeordnet ist.
  21. 21. Stützfuß nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Profiltiefe (T) des Wende -Monoblocks (8') der Höhe (H) des Ringstegs (131') entspricht.
  22. 22. Stützfuß nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gec.
    kennzeichnet, daß der Wendekörper (8') auf einer Seite mit Spikes (17') versehen ist, deren Höhe (S) gleich der Profiltiefe (T) ) ist.
  23. 23. Stützfuß nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Spikes (17') an einer einvulkanisierten Metallplatte (83') befestigt sind.
  24. 24. Stützfuß nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle als über die Rand- einfassung (14') radial vorstehender Rundteller (82') aus Kunststoff ausgebildet ist.
  25. 25. Stützfuß nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle (8") auf der Unterseite eine trichterförmige Vertiefung (81") besitzt, von der Profilrillen (82") nach außen führen.
  26. 26. Stützfuß nach Anspruch 24 oder 25, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen diametral verlaufenden Haltestift zur Fixierung an der Randeinfassung (14').
  27. 27. Stützfuß nach einem der Ansprüche 24 bis 26, gekennzeichnet durch einen in den Ringsteg (131') eingreifenden Zentrierungsstumpf (83").
  28. 28. Stützfuß nach einem der Ansprüche 15 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (13') auf der Oberseite eine halbkugelförmige Schnappfanne (i2') zur Aufnahme eines Kugelzapfens (217') besitzt, dessen Schaft (211' bis 216') mit Klemmsitz in das Stützrohr (4) des Gehhilfsmittels greift.
  29. 29. Stützfuß nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Stützplatte (13') und dem Kugelzapfen (11;217') eine Stabilisierungsfeder (28) eingespannt ist, die von einem Balg (9;9') abgedeckt ist.
  30. 30. Stützfuß nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierungsfeder (28) eine Kegel-Druckfeder ist.
  31. 31. Stützfuß nach einem der Ansprüche 15 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (13') aus Polyäthylen besteht.
  32. 32. Stützfuß nach einem der Ansprüche 15 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Kugelzapfen (217') mit Schaft (211' bis 216') aus Polyäthylen besteht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3604414A1 (de) * 1986-02-12 1987-08-20 Schilling Ostermeyer Maschinen Stuetzfuss fuer stockfoermige gehhilfsmittel
EP0972905B1 (de) * 1998-07-17 2004-04-07 René Dipl.-Ing. Bangratz Glasscheibe mit einer Halterung für eine spannungsfreie Lagerung der Glasscheibe

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