DE3603951C2 - Vorrichtung zur Filtration einer im Kühlmittelkreislauf eines Kernreaktors zirkulierenden Flüssigkeit und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Vorrichtung zur Filtration einer im Kühlmittelkreislauf eines Kernreaktors zirkulierenden Flüssigkeit und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Filtration einer
im Kühlmittelkreislauf eines Kernreaktors während der Erwär
mungsversuche vor seiner Inbetriebnahme zirkulierenden Flüs
sigkeit sowie ein Verfahren zur Herstellung dieser Vorrich
tung nach den Oberbegriffen der Patentansprüche 1 und 6.
Eine solche Vorrichtung ist aus der FR-A-2 280 178 bekannt.
Vor der Inbetriebnahme eines Druckwasserkernreaktors werden
Versuche durchgeführt, in denen der Primärkreislauf mit Was
ser gefüllt wird, das zuerst Raumtemperatur und dann die Be
triebstemperatur des Reaktors hat. Dieses Wasser wird im ge
samten Primärkreislauf unter Verwendung der Druckwasserpum
pen zur Kühlung des Reaktors zirkuliert. Diese Versuche wer
den vor der Beladung des Reaktorkerns durchgeführt und er
möglichen insbesondere die Entfernung aller Metall- oder an
deren Teilchen, die aus der Herstellung und der Montage des
Primärkreislaufes des Reaktors stammen und sich dort auch
noch nach der Montage befinden. Trotz aller Vorsichtsmaßnah
men bei der Herstellung und Montage der Behälterelemente ist
die Anwesenheit in diesem Behälter von kleinen Metallteil
chen nicht zu vermeiden, die jedoch unbedingt vor der Inbe
triebnahme des Reaktors entfernt werden müssen.
In den Primärkreislauf werden daher Filtriervorrichtungen
angebracht, durch die das in diesem Primärkreislauf während
der Versuche und insbesondere während der Erwärmungsversuche
des Reaktors zirkulierende Wasser durchgehen muß. Derartige
Filtriervorrichtungen halten die zirkulierenden Teilchen zu
rück und zwar auf dem Filter selbst oder unmittelbar vor dem
Filter.
Die Entfernung von Teilchen mit einer Größe über 3×10-3 m
am Eingang des Kerns auf der Höhe der die Kernelemente auf
nehmenden Trägerplatte ist bekannt.
In der FR 2 280 178 bzw. der DE 31 30 398 A1 ist eine Mo
dulfiltriervorrichtung beschrieben, die einen Träger zu
ihrer Befestigung auf der unteren Platte des Kerns eines
Druckwasserkernreaktors anstelle eines Brennelements umfaßt.
Diese Filtrationsvorrichtung enthält ein auf dem Träger
angebrachtes Gitter, das in den Wasserkreislauf eingebracht
wird. Das Wasser strömt durch die untere Platte des Reaktor
kerns durch Löcher, die in dieser Platte für den Durchgang
des Reaktorkühlmittels vorgesehen sind. Mit diesem Gitter
können am Kerneingang die Teilchen zurückgehalten werden,
die eventuell mit dem Wasser während der Erwärmungsversuche
transportiert werden. An jeder Stelle eines Elements befin
det sich eine Filtriervorrichtung, so daß der Gesamtdurch
satz des im Primärkreislauf während der Erwärmungsversuche
des Reaktors zirkulierenden Wassers filtriert wird. Das Git
ter der Filtriervorrichtungen besteht im allgemeinen aus
einem Drahtgewebe aus rostfreiem Stahl mit feinen Maschen,
das von einem flachen Gitter gestützt wird, dessen Maschen
größer sind als die Gewebemaschen und das eine genügend
große Steifheit aufweist, die mit einem Draht mit einem re
lativ großen Durchmesser, beispielsweise im Bereich von 2×10-3 m,
erreicht wird. Der mittlere, runde Teil des Gitters
wird außerdem von einem mit dem Träger der Filtriervorrich
tung fest verbundenen Bügel gestützt, da es notwendig ist,
daß das Gitter starke Belastungen aushalten kann, die auf
die sehr große Umlaufgeschwindigkeit der Flüssigkeit während
der Versuche zurückzuführen sind.
Es wurde jedoch festgestellt, daß während der Anwendung der
artiger Vorrichtungen eine deutliche Abnützung und folglich
ein Reißen der Gitter während Langzeitversuche auftreten
kann. Tatsächlich bringt das durch die Gitter durchströmende
Wasser diese zum schlagen, was zu Zusammenstößen zwischen
dem Metallgewebe und dem Stützgitter führt.
Diese Zusammenstöße sind der Grund für eine deutliche Abnüt
zung und das Zerreißen der Gitter.
Wird nur ein einfaches Drahtgewebe als Filterelement verwen
det, so ist der mechanische Widerstand dieses Elements ge
ringer, es tritt Abnützung und Zerreißen der Metallgewebefä
den im Bereich der Mittelstütze auf. Diese übermäßige Abnüt
zung beruht auf der Reibung und Ermüdung der Drähte an den
Netzknoten.
Andererseits ist der Durchgangsquerschnitt der flachen Git
ter, der dem geraden Querschnitt der Filtrierelemente ent
spricht, zwangsläufigerweise geringer und das um so mehr, je
feiner die Netzmasche und je größer der Durchmesser des das
Gitter bildenden Drahts ist.
Es wurde vorgeschlagen, den Durchgangsquerschnitt der Fil
trierelemente durch Verwendung von Gittern in konischer oder
elliptischer Form zu erhöhen; die Richtungsabweichung der
die Filtrierelemente passierenden Flüssigkeitsströme ist je
doch sehr stark, was insbesondere bei Modulvorrichtungen
stört, die nebeneinander in einem engen Netz, das dem Netz
der Reaktorkernelemente entspricht, angeordnet sind. Die
verschiedenen, durch die Filtriervorrichtungen durchgehenden
Flüssigkeitsströme interferieren miteinander und stören die
Zirkulation des Wassers im Reaktorbehälter ganz beträcht
lich.
Die DE 31 30 398 A1 beschreibt somit eine Vorrichtung zur
Filtration einer im Kühlmittelkreislauf eines Kernreaktors,
während der Erwärmungsversuche vor seiner Inbetriebnahme
zirkulierenden Flüssigkeit, mit einem Träger zur Befestigung
der Vorrichtung auf eine Trägerplatte des Reaktorkerns an
der Stelle eines Brennelements, einem Metallgitter, das so
auf dem Träger angebracht ist, daß es sich am Eingang zum
Kern auf dem Weg der zirkulierenden Flüssigkeit befindet und
einer Stützvorrichtung für den Mittelteil des Gitters, die
mit dem Träger fest verbunden ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, diese Nachteile zu be
seitigen und eine Filtriervorrichtung anzugeben, die eine
hohe mechanische Festigkeit und eine hohe Abnützungsfestig
keit aufweist und, in den Kreislauf der Flüssigkeit einge
bracht, einen begrenzten Belastungsverlust und nur eine
kleine Richtungsabweichung der durch das Gitter durchgehenden
Flüssigkeitsströme verursacht.
Die Aufgabe wird mit einer gattungsgemäßen Vorrichtung da
durch gelöst, daß das Gitter 10 aus einem Netz gekreuzter
Drähte besteht, die in jedem Knoten des Netzes
fest miteinander verbunden sind und die Form einer Kalotte
aufweist, die durch Verformung eines flachen Gitters,
dessen Drähte aufeinander gelötet sind, erhalten worden
ist.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Filtriervorrichtung wird anhand der Fi
guren erläutert, wobei
Fig. 1 ein senkrechter Querschnitt einer Filtriervor
richtung auf einer unteren Kernplatte eines Druck
wasserkernreaktors ist,
Fig. 1a eine Teilansicht des Gitters gemäß AA in Fig. 1
darstellt.
Aus Fig. 1 ist ein Teil der unteren Kernträgerplatte 1 eines
Druckwasserkernreaktors ersichtlich, mit Durchgangslöchern
2 für das Wasser auf der Höhe jeder Stelle eines Elements,
wobei die Kernelemente bei der Beladung des Reaktors auf der
oberen Fläche der Platte 1 aufliegen. Während der Erwärmungs
versuche des Reaktors nimmt eine Filtriervorrichtung, wie die
Vorrichtung 3, die Stelle ein, in der sich bei normalen Betrieb
des Reaktors ein Brennelement befindet. Jede dieser Stellen
eines Elements wird von einer Filtriervorrichtung 3 besetzt.
Neben der Vorrichtung 3 ist auf der Platte 1 beispielsweise
ein Teil einer Modulvorrichtung 3′ zu sehen. Das im Primär
kreislauf des Reaktors zirkulierende Wasser kommt unter der
Trägerplatte an und geht durch diese Platte durch die
Löcher 2, den Pfeilen 5 entsprechend, durch.
Die Filtriervorrichtung 3 umfaßt einen Träger 6 mit quadra
tischem Querschnitt und den Abmessungen einer Stützvorrichtung
für ein Brennelement. Dieser Träger 6 weist eine zentrale
runde Öffnung 7 auf, die sich über den Öffnungen 2 der Träger
platte 1 befindet, wenn die Filtriervorrichtung in den Reaktor
behälter eingebracht wird. Der obere Teil 8 der Öffnung 7
hat einen größeren Durchmesser, und nimmt den äußeren flachen
Rand 10a des Filtriergitters 10 auf. Dieses Gitter 10 wird
über einen Befestigungsring 11, der mit seinem Rand auf dem
Träger 6 angeschweißt ist, auf dem Träger 6 festgehalten.
Das Gitter 10, das noch eingehender in den Fig. 1 und 1a be
schrieben wird, hat die Form einer Kalotte und stützt sich
in seinem Mittelteil über ein Stützteil 13 auf einen Bügel 12,
der auf die obere Fläche des Trägers 6 geschweißt ist. Dafür
wird eine Schraube 14 durch den Mittelteil des Gitters 10 in
ein Gewinde des Teils 13 geschraubt und dann verschweißt.
Gemäß Fig. 1 und 1a umfaßt das Gitter einen flachen ringför
migen Rand 10a, dessen äußerer Umfang rund ist, und ein Mittel
teil 10b, dessen Basis den gleichen Durchmesser wie die Öffnung
7 aufweist und dessen Höhe h dem Viertel des Basisdurchmessers
entspricht.
Gemäß Fig. 1a besteht das Gitter aus gewebten Drähten 15, die
sich im rechten Winkel kreuzen und durch Verlöten in jedem
der Knoten 16 des Netzes miteinander verbunden sind.
Die Erfindung betrifft auch eine Verfahren zur Herstellung
dieser Filtriervorrichtung.
Aus einem Metallgewebe mit Drähten aus rostfreiem Stahl
und einem Durchmesser von 1×10-3 m, die in ein
Netz mit einer quadratischen Masche mit einer Durchgangsöff
nung von 2×10-3 m Seitenlänge gewebt worden sind, wird eine
Scheibe ausgeschnitten, deren Durchmesser größer ist als der
Durchmesser D der für die Filtriervorrichtung vorgesehenen
zentralen Trägeröffnung 7 . Das Metallgewebe wird in dem be
kannten "Nicrobraz"-Verfahren so verlötet, daß jeder der
Drähte 15 mit allen Drähten, die er im rechten Winkel schnei
det, in jedem Knoten 16 fest verbunden ist. Die Drähte können
bei hoher Temperatur verlötet werden; dann kann das Metallge
webe gehärtet werden gemäß beispielsweise dem "Nicrobraz"-
Verfahren oder jedem anderen bekannten Lötverfahren bei
hoher Temperatur mit folgender Überhärtung.
Das gelötete Metallgewebe wird in eine Matrizentiefziehvor
richtung so eingebracht, daß der äußere Rand, der die flache
Stützfläche 10a werden soll, in einer Spannbacke festgehalten
ist. Die Kalottenform des Teils 10b wird mit einem kugelför
migen Tiefziehwerkzeug durch Tiefziehen des Gewebes erhalten,
was zu einer Dehnung jedes das Gewebe bildenden Drahtes 15
führt. Das Tiefziehen wird so durchgeführt, daß die Lötstellen
an den Knoten 16 des Netzes nicht beschädigt werden, die
Verformung wird nur durch Verlängerung der Drähte 15 er
reicht, was einer Kaltumformung entspricht.
Das Gitter 10 wird auf einen speziell hergestellten Träger 6
über den Ring 11 befestigt, der auf dem Träger 6 zur Befesti
gung des Gitters 10 angeschweißt ist. Der Bügel 12 wird auf
dem Träger 6 befestigt, die Schraube 14 wird durch die mit
dem Bügel 12 fest verbundene Mittelstütze 13 durchgeführt und
durch Verschweißen fixiert.
Die Filtriervorrichtung 3 wird auf der Kernträgerplatte 1
zugleich mit anderen ähnlichen Vorrichtungen 3′ an den
Stellen angebracht, die den Stellen eines Brennelements auf
der Platte 1 entsprechen.
Die 17 Stunden dauernden Versuche werden so durchgeführt, daß
durch jede der Filtriervorrichtungen Wasser mit einem Durch
satz von 0,2 m³ /s durchgeht.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß der durch das Gitter 10 durch
gehende Wasserstrom 5′ während der Versuche leicht abgelenkt
wird, wobei die Abweichung gegen den Rand des Gitters 10
etwas verstärkt ist. Diese Abweichung ist jedoch sehr begrenzt,
der Austrittsstrom 5′′ wird sehr schnell wieder aufgerichtet,
so daß die durch die Filtriervorrichtungen 3, 3′ . . . durchgehen
den Flüssigkeitsströme miteinander praktisch nicht interferieren.
Am Ende der Versuche wird eine leichte Wölbung des Gitters
festgestellt, jedoch keine Abnützung und kein Zerreißen der
Drähte.
Im Bereich des Versuchsdurchsatz konnte ein Belastungsverlust
koeffizient K entsprechend ΔP/Q (wobei ΔP der Belastungs
verlust und Q der Durchsatz ist) von etwas unter 10 gemessen
werden.
Es wurden Vergleichsversuche mit einem verlöteten, jedoch
nicht tiefgezogenem Gitter und einem Gitter aus durchlöchertem
und tiefgezogenem Blech durchgeführt.
Das flache Gitter besteht aus einem Metallgewebe, das dem
kalottenförmigen Gitter der erfindungsgemäßen Filtriervor
richtung entspricht; das durchlöcherte und tiefgezogene Blech
ist aus rostfreiem Stahl mit einer Dicke
von 10-3 m, das in einem Abstand von 3,5×10-3 m mit Löchern
von 2×10-3 m versehen ist und auf einer dem Viertel des
Durchmessers des Filtrierelements entsprechenden Tiefe tief
gezogen worden ist.
Das flache Gitter weist einen Belastungsverlustkoeffizienten
von etwas über 10 auf. Am Ende des Versuchs zeigt das Gitter
eine deutliche Verformung und einen fast vollständigen Riß
auf der Höhe des sich auf dem Bügel stützenden Mittelteils.
Das Gitter aus einem durchlöcherten und tiefgezogenen Blech
zeigt zwar keine feststellbare Verformung, sein Belastungs
verlustkoeffizient beträgt jedoch etwa 18, was praktisch
doppelt so hoch ist wie der der erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit einem verlöteten und tiefgezogenen Metallgewebe.
Die wesentlichen Vorteile der erfindungsgemäßen Filtriervor
richtung sind somit ihre große Einfachheit, ihre sehr leichte
Herstellbarkeit, die geringe Abweichung des durch sie durch
gehenden Stroms und der begrenzte Belästigungsverlust sowie
die geringe Verformung und die vernachlässigbare Abnützung
nach einer Langzeitanwendung.
Insbesondere ermöglicht die Härtung und die Erhöhung der me
chanischen Festigkeit der Metallgewebedrähte durch Kaltum
formung beim Ziehen die Verwendung der erfindungsgemäßen
Filtriervorrichtung dort, wo die Anordnung der sich stromauf
wärts der Filtriervorrichtung befindlichen Öffnungen für das
Auftreten von Hochgeschwindigkeitsbereichen im Strom der
zirkulierenden Flüssigkeit und folglich eine deutliche
lokale Erosion verantwortlich sind.
Man kann auch Gitter verwenden, die eine
etwas andere Form als die beschriebene aufweisen, wobei das
Verhältnis von Höhe zu Durchmesser der Kalotte etwas anders
sein kann. Von dem Verhältnis Höhe zu Durchmesser der Kalotte
von einem Viertel sollte nicht zu weit abgewichen werden, um
die Vorteile der höheren Durchgangsfläche des Gitters, der
Verformung durch Tiefziehen und der begrenzten Abweichung
des durch das Gitter durchgehenden Stroms nicht zu verlieren.
Auch die Mittelstütze des Gitters auf dem Bügel oder jedes
andere, mit dem Träger fest verbundene Stützteil kann auf
andere Weise hergestellt werden.
Das Formen des Gitters kann auch in einem anderen Verfahren
als dem Matrizentiefziehen oder freiem Tiefziehen durchge
führt werden, solange diese Maßnahme nur die Drähte dehnt,
ohne die Lötstellen zwischen den Drähten an den Knoten des
Netzes zu zerstören.
Schließlich kann das Gitter aus jedem Material hergestellt
werden, das für eine Verwendung in Kernreaktorversuchen
angepaßt ist.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Filtration einer im Kühlmittelkreislauf
eines Kernreaktors während der Erwärmungsversuche vor
seiner Inbetriebnahme zirkulierenden Flüssigkeit,
mit
- - einem Träger (6) zur Befestigung der Vorrichtung auf einer Trägerplatte (1) des Reaktorkerns an der Stelle eines Brennelements,
- - einem Metallgitter (10), das so auf dem Träger ange bracht ist, daß es sich am Eingang zum Kern auf dem Weg der zirkulierenden Flüssigkeit befindet, und
- - einer mit dem Träger (6) fest verbundenen Stützvor richtung (12, 13, 14) für den Mittelteil des Gitters (10), dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter (10) aus einem Netz gekreuzter Drähte (15) besteht, die in jedem Knoten (16) des Netzes fest mit einander verbunden sind, und die Form einer Kalotte (10b) aufweist, die durch Verformung eines flachen Git ters, dessen Drähte (15) aufeinander gelötet sind, erhalten worden ist.
2. Filtriervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kalotte (10b) eine etwa dem Viertel ihres Basisdurchmes
sers (D) entsprechende Höhe (h) aufweist.
3. Filtriervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gitter (10) aus Drähten (15) aus rostfreiem Stahl
mit einem Durchmesser von etwa 10-3 m und quadratischen
Maschen besteht, deren Öffnung eine Seitenlänge von etwa
2×10-3 in hat.
4. Filtriervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zentrale Stützvorrichtung des Gitters (10) einen
mit dem Träger (6) fest verbundenen Bügel (12) umfaßt,
an dem ein Stützteil (13) zur Aufnahme einer Verbindungs
schraube (14) angebracht ist, die durch das Gitter (10)
durchgeht und auf dem Stützteil (13)
durch Verschweißen blockiert ist.
5. Filtriervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gitter (10) einen flachen Rand (10a) zur Befestigung
auf dem Träger (6) und einen Mittelteil (10b) in Form
einer Kalotte umfaßt.
6. Verfahren zur Herstellung der Filtriervorrichtung nach
einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch
- - Ausschneiden einer Scheibe mit einem bestimmten Durch messer aus einem Metalldrahtgewebe,
- - Verlöten der Drähte (15) des Metalldrahtgewebes in jedem Knoten des Drahtnetzes,
- - Verformen durch Tiefziehen der Drahtgewebescheibe zu einer Kalotte (10) durch Ziehen der Drähte (15) ohne Zerstörung der Lötstellen der Drähte (15) in den Knoten (16) des Netzes,
- - Befestigen des erhaltenen Gitters (10) in Kalottenform an seinem Rand auf einem Träger (6) mit einer zentralen Öffnung (7) und
- - Verbinden des Mittelteils des Gitters (10) in Kalotten form mit einer Stützvorrichtung (12, 13), die mit dem Träger (6) fest verbunden ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
gekennzeichnet durch
das Verlöten der Drähte (15) des Metalldrahtgewebes bei
hoher Temperatur und anschließende Überhärtung.
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DE102010031385B3 (de) * | 2010-07-15 | 2011-10-13 | Areva Np Gmbh | Filter für Kühlwasser eines Primärkreislaufs eines Kernkraftwerks und Verfahren zum Filtern von Kühlwasser |
WO2012007220A1 (de) | 2010-07-15 | 2012-01-19 | Areva Np Gmbh | Filter für kühlwasser eines primärkreislaufs eines kernkraftwerks und verfahren zum filtern von kühlwasser |
Also Published As
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