DE360377C - Farbwerk fuer Adressiermaschinen - Google Patents

Farbwerk fuer Adressiermaschinen

Info

Publication number
DE360377C
DE360377C DEB97074D DEB0097074D DE360377C DE 360377 C DE360377 C DE 360377C DE B97074 D DEB97074 D DE B97074D DE B0097074 D DEB0097074 D DE B0097074D DE 360377 C DE360377 C DE 360377C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dye
roller
container
rollers
contact
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB97074D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Roneo Ltd
Original Assignee
Roneo Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Roneo Ltd filed Critical Roneo Ltd
Priority to DEB97074D priority Critical patent/DE360377C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE360377C publication Critical patent/DE360377C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L47/00Details of addressographs or like series-printing machines
    • B41L47/42Printing mechanisms
    • B41L47/46Printing mechanisms using line-contact members, e.g. rollers, cylinders

Landscapes

  • Printing Methods (AREA)

Description

  • Farbwerk für Adressiermaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Farbstoffvorrichtung, die im besonderen bei Adressiermaschinen Verwendung findet, bei welcher Schablonenkarten oder Wachspapiere im Gebrauch sind. Bei Adressiermaschinen dieser Art werden Briefumschläge, Etikette und ähnliche Karten mit Schreibmaschinenschriftbedruckt. Es ist bei derartigen Einrichtungen wichtig, im .besonderen, wenn Schablonen Verwendung finden, @däß die durch jede Schablone gedruckte Farbstoffmenge so abgemessen ist, daß eine scharfe und klare Schrift entsteht. Gemäß !der Erfindung sind Anorldnungen getroffen mit Bezug .auf die Farbstoffvorrichtrung, wodurch diese Erfordernisse erfüllt werden. Zu idiesem Zwecke ist ein Farbstoffbehälter vorgesehen, der mit einem oder mehreren Dochten und geeigneten Fülleinrichtungen ausgerüstet ist. Der Behälter kann in oder außer Berührung mit einer der zur Verteilung des Farbstoffes .dienenden Walzen gebracht werden. Die Farbstoffwalzen sind .so angeordnet, .daß eine nach oben oider unten gerichtete Bewegung so wirkt, dä.ß eine,der Fanbstoffwalzen durch ein Glied betätigt wind, welches den Farbstoff von der Walze aus aufnimmt und ihn durch das gelochte Wachsblatt drückt, so @daß er auf den Briefumschlag oder die Karte, welche durch die Maschine zugeführt wird, gelangen kann.
  • Ferner ist an ..der einen,der Verteilerwalzen ein Handgriff, durch dessen Handhabung der Farbstoff auf der Walze von " anderen Farbstoffwalizen aus verteilt werden kann, ohne ,daß eine neue Farbstofzufuhr vorn Behälter aus notwendig ist, Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Aufsicht auf die Maschine. Abb. 2 ist eine Vorderansicht ;der Maschine. Abb. 3 ist eine teilweise Seitenansicht, bei welcher sich ,die einzelnen Teile in,der Lage !befinden, wenn Farbstoff vom Behälter aus zugeführt wird. Abb.:I ist eine teilweise Ansicht mit Aden Teilen in !der Lage, wenn die Fanbstoffvorrichtung nicht feit den Walzen in Eingriff stellt.
  • Die Adressiermaschine ist mit einem Magazin zur Aufnahme der Sahäblonenkarten versehen, welches aus zwei Ständern i, ia besteht, die an der Grundplatte 2 der Maschine befestigt sind. Unterhalb des Magazins @befindet sich eine Gleitlaufbahn 3 (Abb. 2) unid innerhalb dieser Gleitlaufbahn sitzt ein eine hin Lind her gehende Bewegung ausführendes Vorstoßglied, welches in ider Zeichnung nicht dargestellt ist. Dieses !Glie.,d wirkt auf tdie unterste iin Magazin wirkende Schablonernkarte, nimmt sie aus dem Stapel heraus und briligt idie Karte in die Stellungen, welche für das Drucken oder Abziehen notw endig sind. Das äußere Ende der Schlittenlaufbahn trägt einen Behälter für die in der Maschine gebrauchten Schablonenkarten. Die Briefumschläge, Karten oder das zu ibedruckende Papier wird auf die Gleitbahn oder Plattform d. gebracht und mittels ödes Handgriffes 5, der fest mit der Plattform in Verbindung steht, wind -diese mit dem Briefumschlag unter die Gleitbahn 3 und das '\Vachspapier heweg tt. Das Wachspapier selbst ist auf ein Kartonstück gespannt, welches als Rahmen, für ,das Wachspapier dient, und all der Stelle, wo die Schriftdurchhrechungen :des Wachspapieres sich befinden, d. b. -wo die Adresse liegt, ist der Karton mit einem Ausschnitt versehen. An der Grundplatte 2 ist ein Ständer 2a a gebracht, ,der zurAufnahme der Welle 6 ausgebohrt ist. An ,der Welle selbst sitzt ein Zahnraid 7, welches,durch eine Handkurbel 8 betätigt wird. Die Welle trägt ebenfalls eine als Segment aus.gebildiete Fa.rbstoffwalze 9. Das Zahnrad 7 treibt ein Zahnrad io, welches auf der Welle i i angebracht ist. Auf idieser Welle sitzt ferner eine als Segment ausgebildete And-rückwalze 12 (Abb.2), welche den Briefumschlag und die Schablonenkarte gegen .das Farbstoffivalzensegment 9 idrückt. Das Zahnrad io treibt ein weiteres Zahnraid 13 an (Abb. q.). Die Welle dieses Zahnrades ist gekröpft, tun eine hin und ,her gehende Bewegung des Vorstoßorgans, welches auf !der Gleitbahn 3 tätig ist, zu veranlassen.' Andern dem Ständer i sind .Konsole 1.4 angebracht, die an ihren Enden mit Bohrungen versehen sind, in idenen eine Welle 15 ruht. Die Welle ist mit einem Hebel 16 ausgerüstet, welcher eine Plattform 17 trägt, auf ider sich der Farbstoffbehälter 18 mit seinen Saugtdochten und den Füllvorrichtungen befindet. Die Schwingwelle 15 ist ferner mit einem Hebel i9 versehen. Das Enide .desselben ist .gelenkig mit einer Stange 2o verbunden, die in einem Lager 21 ruht, welches auf idem Ständer i befestigt ist. Das freie Ende der Stange 2o kommt mit oder einen oder analeren Fläche einer Daumenscheibe 22 in Berührung, die auf .der Schwingwelle 23 !befestigt ist, welche ihrerseits ,durch die Tonsole 24 getragen wird. An dem Ende !dier .Schwingwelle 23 ist- ein Hebel 25 befestigt, welcher mit einem Daumen 25' versehen ist, der in einen Schlitz eingreift, welcher sich in dem Schieber 26 !befindet. Dieser Schieber ist ferner mit einem Schlitz 27 versehen, durch den ein Stift 28 geht, :der in den Stänlder eingeschraubt ist. Der Schieber ist mit einem Knopf versehen, um hin und :her verschoben wenden zu können. In :den Konsolen 2q lagert ferner eine Spindel 29, auf der ein Paar Arme 30 ruhen. Diese Arme tragen an ihren äußeren Ernd@en eine Farbstoffverteilerwal!ze 31, !die mit einer Gummiumhüllung versehen sein kann. Die Walze steht in Berührung mit einer finit Filz bedeckten Verteilerwalze 32, ;die ebenfalls von @denn Arm 30 getragen wird. Die Walze 32 steht in Berührung mit einer mit Filz bedeckten Walze 33, welche in entsprechenden Lappen older Ansätzen der Arme lagern. Die Walze 33 nimmt den Farbstoff von dem Behälter 18 aus mittels Reibung mit den Dochten auf, !die indem Farbstoffbehälter anäebrac@ht sind. Die Arme sind. mit einer Querstange 34 versehen, idie gleichzeitig als Träger oder Unterstützung für die Arme tdient.
  • Unterhalb der Spindel 29 und an dein Ständer i befestigt befindet sich ein Bolzen mit einer Buchse 35, die mit einer Daumenfläche 36 versehen ist, auf welche sich die O:uerstange 3.1. legt. An der Buchse 35 sitzt ein Handhebel 37, der nach rechts oder nach links über idie Fläche ödes Ständers hinwegbewegt weriden kann. Die Bewegung ider beiden Richtungen wind durch Anschläge 38 begrenzt. An !der Spindel der Farbstoffverteilerwalze 31 sitzt ein Handgriff 39.
  • Die Arbeitsweise der Fanbstoffvorrichtung ist folgende. Nachdem auf den Knopf an dem Schieber 26 ein nach oben gerichteter Drucl; ausgeübt worden ist, führt die Welle 23 eine Drehung aus infolge des Daumens 25a, .der mit,dem Schlitz in idem Schieber in Eingriff steht. Der Daumen 22 wirkt auf .das freie Ende ider Stange 2o und drückt es ebenso wie den daran angelenkten Hebel i9 nach unten. Durch diese Wirkung schwingt die Welle 15 mit ihrem Hebel 16 aus, an welchem die Plattform 17 angebracht ist, so (daß auf !diese Weise der F.arbstoffbehälter nach oben bin in seine Arbeitsstellung lbeweJ#t wird.
  • Die Farbstoffverteilerwalzen 31, 32 und 33 werden wie folgt in ihre Arbeitsstellung gebracht. Eine Bewegung des Handhebels 37 nach links verursacht, daß die Daumenfläche 36 der Buchse 35 von der Querstange 34 wegbe-,vegt wind, wodurch die Arme 30 (heruntergelassen werden. Die Zage der einzelnen Teile ist nun so, wie es in der Abb. 3 dargestellt ist, bei welcher die Walze 33 gegen die Dochte des Farbstoffbehälters il8 gedrückt wird und idie Walze 3i in der Lage gehalten wird, um Farbstoff auf ,der Farbstoffwalze 9 abzulagern. Die Walze 31 wird .durch Drehung des. Handgriffes 39 in Bewegung gesetzt, wodurch ldie Walzen 32 .und 33 sich so drehen, daß der auf der Walze 33 angesammelte Farbstoff (durch die Walze 32 auf !die Walze 31 verteilt wird. Wenn sich genügend Farbstoff auf der Verteilerwalze befindet, dann wird die Zufuhr kies Farbstoffes albgeschaltet, indem der Knopf 26 nach unten gedrückt wird, so .daß,der Farbstoffbehälter nunmehr .die in der Abh. 4 dargestellte Lage einnimmt. Die Arme 30 werden in die in der Abb. 4 @dargestellte Lage gehoben, um zu ermöglichen, daß -die Walzen - 3 i, 32 unldl 33 ihre Farbstoffmenge aufnehmen, lvobei jedoch die Walze 32 außer Berührung' mit der Segmentwalze 9 steht. Die Walzen 32 und 33 nehmen entsprechend ihrer Filzdecke eine gewisse Menge an Farbstoff von dem Behälter 18 auf und da die Walze 3 i mit Gummi bespannt ist, wird nur eindünner Schleier von Farbstoff sich auf ldieser Walze ablagern, der dann auf ldie Segginentwalze 9 übertragen wird. Es ist deshalb nur notwendig, den Farbstofbbehälter 18 anzuheben, :um die Verteilerwalze mit Farbstoff zu tränken, wenn der durch die Filzwalze aufgenommene Farbstoff angetrocknet oder verdunstet ist. Die Arme 30 können mit Federn 41 versehen sein, damit die Arme nicht angehoben werden, wenn ldie Walze 9 mit der Walze 31 iln Berührung steht.
  • Alsdann wird die A!dressierwaschine wie folgt betätigt. Durch Drehung ,der Kurbel 8 schiebt das Vorschuborgan die unterste Schabloneffkarte 40 auf der Gleitbahn 3 zwischen die Walzen 9 unld 12 in .ihre Druckstellun,g. Währenddessen kommt die Farbstoffwatze 9 in Berührung mit lder Walze 3 i, wodurch eine Drehung der Walzen 32 und 33 erzielt wird. Ein Briefumschlag wird nun auf die Plattform 4 gelegt und eine Bewegung des Handgriffes 5 nach rechts, der starr mit .der Plattform verbunden ist, bringt den Briefumschlag unter !die Schablonenkarte. Eine weitere Bewegung :der Kurbel 8 verursacht, daß [die Zuführungswalze 12 den Briefumschlag und die Schablonenkarte greift, so @daß sich (die Karte und der Briefumschlag zwischen (die Walze 12 und rdie Walze 9 legen und Farbstoff .durch -die Löcher der Schalblonenkarte gedrückt wird und auf den Briefumschlag ein Abdruck nach Art der Schreibmaschinenschrift erscheint.
  • In der oben beschriebenen Farbstofv orrichtung wird, die fortwährende Anwendung des Farbstoffes vermieiden, lda durch wenige Drehungen des Hanidgriffes 39 der Farbstoff verteilt wird. Bei neu verwendeten Schablonen kann albgezogen werden, ohne daß Farbstoff wiederholt der Farbstoffwalze 31 zugeführt werden braucht, welche außer Eingriff mit der Walze 9 durch Bewegung des Hebels 37 in idie in der Abb.2 dargestellte Lage gebracht werden -kann.
  • Die Farbstoffvorrichtung kann bei verschiedenen Typen von Adressiermaschinen Verwendung finden, bei welchen gelochte Schablonen oder Wachspapier angewendet "-erden. Die oben -beschriebene Maschine ist nur ein einzelnes Ausführu ngsbeispiel ,der Erfindung. Ein Deckel zum Schutze gegen Staub und Schmutz kann vorgesehen sein, um die Hebelmechanismen der Maschine nach außen hin abzuschließen.

Claims (2)

  1. PATRNT-ANSPRÜCHE: i. Faribwerk- für Adressiermaschinen, gekennzeichnet durch einen Farbstoffbehälter, oder mit einem oder mehreren Dochten versehen ist und durch eine Vorrichtung zur Bewegung odes Behälters in oder außer Berührung mit einer !der Farbvertei.lerwa-lzen.
  2. 2. Farb-,verk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, ldaß ein Satz Farbverteilerwalzen in -schwingbaren Armen ruht, die !durch eine Querstange verbunden sind, welche !durch die Daumenfläche (36) einer Buchse (35) in !der Hoch- und Tiefstellung verriegelt werden kann. Durch Ausschwingen des.Farbistoffbehälters wird ,der Farbstoff jeder oder Walzen zugeführt und ibeirn Herunterlassen lder Farbverteilerwa&en eine derselben mit einer als S:%nnent ausgebildeten Farbauftragwalze in Berührung !gebracht.
DEB97074D 1920-11-28 1920-11-28 Farbwerk fuer Adressiermaschinen Expired DE360377C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB97074D DE360377C (de) 1920-11-28 1920-11-28 Farbwerk fuer Adressiermaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB97074D DE360377C (de) 1920-11-28 1920-11-28 Farbwerk fuer Adressiermaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE360377C true DE360377C (de) 1922-10-02

Family

ID=6989089

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB97074D Expired DE360377C (de) 1920-11-28 1920-11-28 Farbwerk fuer Adressiermaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE360377C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE360377C (de) Farbwerk fuer Adressiermaschinen
DE164375C (de)
DE642252C (de) Vorrichtung zum Umdrucken von mit abdruckfaehiger Spiegelschrift versehenen Originalen
DE545996C (de) Adressendruckmaschine
DE587588C (de) Anilinfarbwerk fuer Druckmaschinen
DE869078C (de) Druckwerk an Schreibplatten fuer Durchschreibe-Buchhaltungen
DE57908C (de) Schnellpresse für den Druck von Kupfer- und Stahlstich
DE503142C (de) Rotationsschablonendrucker mit einer Schablonentrommel
DE260805C (de)
AT53898B (de) Maschine zur Herstellung von Musterkarten, bei welchen die Muster auf einer steifen Unterlage aufgeklebt sind.
US1494831A (en) Printing apparatus
DE27774C (de) Farbwerkeinrichtung an Tiegeldruckpressen
AT43855B (de) Druckpresse zur Herstellung schreibmaschinenähnlicher Drucke und dgl.
DE50050C (de) Vorrichtung zu gleichzeitigem Drucken mit mehreren Farben
DE187146C (de)
DE177113C (de)
DE384371C (de) Adressiermaschine mit selbsttaetiger Zurueckfuehrung der Adressenplatten in ihre Ausgangsstellung
DE805528C (de) Farbzufuehrungsvorrichtung an Vervielfaeltigungsmaschinen
DE295391C (de)
DE643202C (de) Vorrichtung zum Vervielfaeltigen von Schriften, Zeichnungen o. dgl.
DE412569C (de) Adressiermaschine
US819309A (en) Multicolor-printing press.
DE293854C (de)
DE482272C (de) Adressendruckmaschine mit einer zusaetzlichen Druckvorrichtung mit gleichbleibendem Text
AT127648B (de) Maschine zum Umdrucken von Spiegelschriftmatrizen.