DE3603453A1 - Stell- oder trennwand - Google Patents
Stell- oder trennwandInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stell- oder Trennwand für Messe
stände, Ausstellungs-, Büroräume od. dgl. mit Paneelen oder
Platten, bei welchen Halteschienen an den Schmalseiten der
Platten od.dgl. angeordnet sind, und mit lösbaren Verbindungs
laschen zum Kuppeln dieser Halteschienen einer Platte mit
denen einer Nachbarplatte, wobei die Verbindungslasche die
Fuge zwischen zwei Platten übergreift und jeweils mit
wenigstens einem Befestigungselement an einer Halteschiene
und mit einem weiteren Befestigungselement an der damit
fluchtenden Halteschiene der Nachbarplatte befestigbar ist.
Eine derartige Stellwand oder Trennwand ist aus DE-GM 78 31 377
bekannt. Dabei sind die Halteschienen aus Hohlprofilen ge
bildet, die in den einander zugewandten Endbereichen jeweils
quer verlaufende Exzenterbolzen aufweisen, wobei in die
offenen Enden miteinander fluchtender, als Hohlprofile aus
gebildeter Halteschienen die Laschen einzuschieben und dann
durch die Exzenter mit den Hohlprofilen zu verspannen sind.
Dadurch ist zwar eine Kupplung der Halteschienen benachbarter
Platten gegeben, die aber keine große Festigkeit insbesondere
beim Auftreten von Querkräften ergibt. Die benachbarten
Platten und die miteinander fluchtenden Halteschienen be
halten bei dieser Kupplungsmethode einen Abstand zwischen
sich. Darüber hinaus ist unschön, daß die relativ großen
Hohlprofile an den Plattenrändern sichtbar bleiben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stellwand
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welcher die Ver
bindung benachbarter Platten und insbesondere ihrer Halte
schienen stabiler und fester ist, wobei Abstände zwischen
den Stirnseiten der Halteschienen vermieden werden sollen.
Insgesamt soll dabei mit möglichst geringem Aufwand eine
stabile und von außen nicht oder möglichst wenig sichtbare
Verbindung der Platten erreichbar sein.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht im wesentlichen darin, daß
die Verbindungslasche als Befestigungselemente wenigstens
zwei quer zu ihrer Erstreckung parallel nach derselben Seite
vorstehende Kupplungselemente zum Angriff an Gegenkupplungen
an den zu verbindenden Halteschienen hat und daß der Abstand
dieser Kupplungselemente an der Verbindungslasche verstellbar
und dabei beim Kuppeln verringerbar und festlegbar ist.
Somit ergibt sich eine Verbindungslasche, mit welcher nicht
nur die Fuge zwischen den Halteschienen überbrückt, sondern
durch Verringern des Abstandes der Kupplungselemente auch
beseitigt werden kann. Die zu verbindenden Platten und ihre
Halteschienen können mit Hilfe der in ihrem Abstand verstell
baren Kupplungselemente für die Kupplungsposition zusammen
gezogen und gegeneinander verspannt werden.
Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn wenigstens ein
Kupplungselement der Verbindungslasche exzentrisch an einem
in oder an der Lasche gelagerten Drehteil befestigt ist.
Dann genügt es, bei zunächst größerem Abstand der Kupplungs
elemente diese mit der Verbindungslasche in ihre Gebrauchs
stellung zu bringen und danach das Drehteil in dem Sinne
zu verdrehen, daß das exzentrische Kupplungselement dem
anderen Kupplungselement genähert wird. Dadurch erfolgt
nicht nur die Überbrückung und Verbindung der Halteschienen
miteinander, sondern sie werden gleichzeitig gegeneinander
gezogen und verspannt. Dadurch wird die gesamte Verbindung
stabiler und gegen Stöße oder unerwünschte Querkräfte un
empfindlich.
Für eine besonders einfache Herstellung, Montage und Hand
habung ist es vorteilhaft, wenn das Drehteil über ein selbst
hemmendes Gewinde in einem Gegengewinde der Lasche gelagert
ist. Dadurch läßt sich das exzentrische Kupplungselement be
sonders einfach an der Lasche anbringen, weil es lediglich
mit Hilfe dieses schraubbaren Drehteiles eingesetzt werden
muß. Dennoch kann das Drehteil gut verdreht werden, wobei
die der Gewindesteigung enstprechende geringfügige Axialbe
wegung vernachlässigbar ist. Ferner ist die Handhabung einfach,
weil die Festlegung des exzentrischen Kupplungselementes
in Gebrauchsstellung durch die Selbsthemmung des Gewindes
bereits ausreichend erfolgt.
Die Erfindung erlaubt eine Ausgestaltung, bei welcher die
Verbindung der Platten praktisch unsichtbar gestaltet
werden kann. Dies läßt sich dadurch erreichen, daß die Halte
schienen in Nuten der Schmalseiten der Platten versenkt
sind und die Verbindungslasche an der dem Nutengrund abge
wandten Außen- oder Oberseite der Halteschienen angreift.
Bei einem Hohlprofil mit in diesem eingesetzten Exzentern
zum Einklemmen einer stirnseitig eingeschobenen Verbindungs
lasche ist mindestens im Bereich der Exzenter eine versteckte
Anordnung dieser hohlen Halteschienen nicht möglich. Für
die erfindungsgemäßen Halteschienen ist jedoch ein Hohl
profil nicht nur unnötig, sondern sogar unerwünscht.
Eine weitere besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Er
findung kann nämlich darin bestehen, daß die fluchtenden,
kuppelbaren, vorzugsweise horizontalen Halteschienen be
nachbarter Platten gegeneinander weisende ebene Stirn
flächen haben, die durch die Relativbewegung der Kupplungs
elemente der Verbindungslasche aufeinanderzu an ihrem Stoß
flächig und fest aneinanderfügbar sind. Dadurch werden die
Halteschienen nicht nur in Richtung von Zugkräften festgelegt,
sondern aufgrund der Verspannung an ihren Stirnflächen werden
sie gut gegeneinander ausgerichtet und gegen Verschwenkungen
durch Querkräfte gesichert.
Für eine möglichst gute Sicherung gegen Verschwenkungen durch
Querkräfte, also eine in jeder Hinsicht möglichst starre
Verbindung der Halteschienen ist es zweckmäßig, wenn die
Querschnittsbreite der Halteschiene an den ebenen Stirnseiten
in gekuppelter Position zum Verhindern einer Verschwenkung
der gekuppelten Halteschienen gegeneinander dient und also
möglichst groß gewählt ist. Beispielsweise kann die Breite
der Halteschiene nahezu der Plattendicke und insbesondere der
Nutenbreite entsprechen. Dadurch wird gleichzeitig auch die
zum Verstecken der Halteschiene dienende Nut gut ausgenutzt
und ausgefüllt. Dies trägt zur Stabilisierung über den ge
samten Plattenrand bei und verbessert die Übertragung der
Spannkräfte an der Stoßstelle zweier sich stirnseitig be
rührender Halteschienen.
Die Tiefe der Nut an der Plattenschmalseite kann wenigstens
der Summe der Querschnittsdicken der Halteschiene und der auf
dieser aufliegenden Verbindungslasche entsprechen, so daß auch
die Lasche innerhalb der Nut versenkt ist und die gesamte
Kupplung weitestgehend unsichtbar bleibt.
Zum Verbinden zweier benachbarter Platten ist es zweckmäßig,
wenn sowohl am oberen als auch am unteren Rand je eine
Verbindungslasche od.dgl. an Halteschienen angreift und
vorzugsweise in Längsnuten der Platten paßt.
Eine besonders einfache Ausführungsform ergibt sich, wenn
die Kupplungselemente an der Lasche vorstehende
Kupplungszapfen mit vorzugsweise rundem Querschnitt sind.
Entsprechend einfach können die Gegenkupplungen an den Halte
schienen als Lochungen gestaltet sein.
Gegenüber der Ausbildung einer Kupplungslasche mit einem
exzentrisch verstellbaren Kupplungselement oder Kupplungs
zapfen ist auch eine Ausführungsform möglich, bei welcher die
beiden Kupplungselemente oder -zapfen an zwei relativ zuein
ander verschiebbaren Lagerstücken parallel zueinander und in
der gleichen Richtung vorstehen. Dabei können die beiden
Lagerstücke für eine zwangsweise Relativbewegung zu- und vonein
ander mit Getriebeteilen, vorzugsweise einem Hebelsystem ver
bunden sein. Dies kann in Einzelfällen die Handhabung ver
einfachen. Beispielsweise kann an einem Lagerstück ein
Exzenterhebel od. dgl. schwenkbar gelagert sein, der das zweite
Lagerstück mit einem Vorsprung od. dgl. derart beaufschlagt,
daß der Vorsprung beim Verstellen des Hebels das zweite Lager
stück über eine Schrägfläche od.dgl. Führung dem ersten Lager
stück annähert, so daß die beiden Kupplungselemente für ihre
Gebrauchsstellung zwangsweise aufeinanderzu bewegt werden.
Die beiden Kupplungszapfen können etwa gleich lang sein und
der verstellbare, an einem Exzenter befindliche Kupplungs
zapfen kann in seinem Querschnitt kleiner als der fest
stehende Zapfen sein. Dadurch ist es möglich, daß die Kupplungs
lochungen an den zu verbindenden, vorzugsweise horizontalen,
in Nuten der Platten liegenden Halteschienen identisch sind.
Dies wiederum ermöglicht es, die Verbindungslasche in be
liebiger Orientierung anzusetzen und danach den verstellbaren
Kupplungszapfen bzw. den Exzenter so zu verstellen, daß die
beiden Schienen gegeneinander verspannt werden, da einer
seits der feste Zapfen in jede der beiden Kupplungslochungen
paßt und andererseits der bewegliche Zapfen aufgrund seiner
geringeren Dicke schon in die Lochung der anderen Halte
schiene eingreifen kann, bevor die Schienen zusammengezogen
sind, was dann durch seine Verstellung erst erfolgt. Auch für
die dabei durchzuführende exzentrische Kreisbewegung ist auf
grund seiner geringeren Dicke in dem entsprechend etwas
größeren Gegenloch genügend Platz.
Ausgestaltungen der Erfindung bezüglich der Kupplungszapfen,
der Verbindungslasche insbesondere auch für winklige, T-förmige
oder sich kreuzende Platten, der quer zu den Halteschienen ver
laufenden Rahmenteile zum Verbessern der Flucht der zu ver
bindenden Platten sind Gegenstand der Ansprüche 16 und folgende.
Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbe
schriebenen sowie der in den weiteren Ansprüchen enthaltenen
Merkmale und Konstruktionsdetails ergibt sich eine Verbindung
von Stellwänden für den Ausstellungsbau, Galeriewände, Trenn
wände usw., die in vorteilhafter Weise sehr stabil und dennoch
unsichtbar angebracht werden kann, weil alle Verbindungsele
mente und für die Verbindung und Stabilisierung dienenden
Teile in Nuten der entsprechend dicken Paneelen oder Platten
untergebracht werden können. Die eigentliche Kupplung und
Verbindung kann dabei sehr einfach und schnell mittels einer
Exzenterschraube oder eines Exzenterhebels erfolgen und dabei
dennoch sehr wirkungsvoll sein, weil die Halteschienen da
durch stirnseitig zusammengezogen und verspannt werden, so
daß an den Verbindungslaschen überwiegend Zugkräfte im Sinne
einer Vorspannung vorliegen, die aber an den Halteschienen
selbst in entsprechende Anlagekräfte umgesetzt werden, so
daß Verschiebungen oder Verschwenkungen der Halteschienen
gegeneinander bei üblicher Belastung ausgeschlossen sind.
Dabei sind ferner Ausgestaltungen mit winkligen oder ab
zweigenden Platten und Wandstücken möglich, wobei Winkel-,
T- oder Kreuzlaschen oder auch Laschen mit sternförmigen
Schenkeln eingesetzt sein können, deren Winkel rechtwinklig
oder aber auch beliebig davon abweichend gestaltet sein
können. Es ergibt sich also eine praktisch starre Verbindung
der einzelnen Platten bei dennoch einfacher und schneller
Montage, die vor allem bei Messeständen vorteilhaft ist. Auf
grund der starren Verbindung der Wandplatten oder Paneelen
können diese außerdem zum Befestigen von Konsolen und Aus
stellungsstücken herangezogen werden, ohne daß dadurch die
genaue Ausrichtung und Flucht der Platten leidet. Solche zu
sätzlichen Haltekräfte können von der erfindungsgemäßen Ver
bindung der Platten durch die am Stoß miteinander verspannten
Halteschienen ohne weiteres aufgenommen werden. Dabei ist ein
weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Kupplung darin zu
sehen, daß sie formschlüssig ist, was mit einer in ein Hohl
profil eingeschobenen und durch quer verlaufende Exzenter
eingeklemmten Verbindungslasche nicht möglich ist. Somit würde
selbst eine an sich durch die Erfindung ausgeschlossene Lockerung
eines Kupplungszapfens immer noch für einen gewissen Zusammen
halt der Platten sorgen.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich
zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung näher be
schrieben. Es zeigt:
Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung eine Stellwand,
bei welcher mehrere Wandelemente und dabei auch
zwei solche Wandelemente über Eck verbunden sind
und ein weiteres Wandelement angeschlossen
werden soll,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab eine Verbindungsstelle
zweier Platten oder Paneele und der dabei zu
kuppelnden Halteschienen innerhalb von Längsnuten
der Platten sowie die an diesen beiden Schienen
für die Verbindung angreifende Verbindungslasche
mit zwei in die Schienen einsetzbaren Kupplungs
zapfen, deren einer eine Exzenterschraube ist,
Fig. 3 eine abgewandelte Verbindungslasche, mit welcher
eine Halteschiene einer Platte mit einem Ab
schlußpfosten od. dgl. verbindbar ist.
Fig. 4 teilweise im Längsschnitt zwei miteinander mit Hilfe
einer Verbindungslasche gemäß Fig. 2 verbundene
Platten sowie den Endabschluß an einer der Platten
mit Hilfe einer Verbindungslasche gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht der Verbindung der Platten gemäß
Fig. 4 miteinander und mit einem Abschlußpfosten
od. dgl.,
Fig. 6 eine Verbindungslasche für eine Eckverbindung,
Fig. 7 eine Draufsicht einer Eckverbindung unter Ver
wendung der Verbindungslasche nach Fig. 6,
Fig. 8 eine Draufsicht von drei über einen Zwischenpfosten
od. dgl. Träger mit Hilfe einer T-förmigen Ver
bindungslasche verbundenen Platten sowie
Fig. 9 eine abgewandelte Verbindungslasche od. dgl. bei
welcher zwei Lagerstücke mit den Kupplungszapfen
mittels eines Exzenterhebels gegeneinander ver
stellbar sind.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Stell- oder Trennwand für
Messestände, Ausstellung-, Büroräume od. dgl. ist gemäß
Fig. 1 aus Paneelen oder Platten 2 zusammengesetzt, die mit
ihren vertikalen Längsrändern 3 einander zugewandt sind
oder aneinanderstoßen und mit ihren horizontalen Längsrändern 4
und ihren Oberflächen miteinander fluchten. Jeweils an den
unteren horizontalen Schmalseiten der Platten 2 sind dabei
im Ausführungsbeispiel Ständer oder Füße 5 vorgesehen.
Solche Stellwände 1 können aufgrund der Verbindbarkeit der
Platten 2 in beliebiger Größe und bei der in Fig. 1 ange
deuteten auch winkligen Verbindung in nahezu beliebigen
Formen zusammengestellt und zusammengesetzt werden.
Wichtig ist dabei, daß die Verbindung der Platten 2 mitein
ander stabil ist, um den zu erwartenden und auch uner
warteten Belastungen gewachsen zu sein, wobei gleichzeitig
auf möglichst einfache Weise für eine gute Fluchtung der
Platten 2 gesorgt werden soll.
Gemäß Fig. 2 ist zu der vorerwähnten stabilen und dennoch
einfachen Verbindung vorgesehen, daß an den - im Ausführungs
beispiel horizontalen - Schmalseiten 4 der Platten 2 Halte
schienen 6 angeordnet sind, die mittels lösbarer Verbindungs
laschen 7 stirnseitig und miteinander fluchtend gekuppelt
werden können, wobei die Verbindungslasche 7 die Fuge
zwischen zwei Platten 2 übergreift und jeweils mit wenigstens
einem noch näher zu beschreibenden Befestigungselement an
der einen Halteschiene 6 und mit einem weiteren Befestigungs
element an der damit fluchtenden Halteschiene der Nachbar
platte befestigbar ist.
Vor allem in Fig. 2 erkennt man dabei, daß die Verbindungs
lasche 7 als Befestigungselemente 2 quer zu ihrer Erstreckung
parallel nach derselben Seite vorstehende Kupplungselemente
zum Angriff an Gegenkupplungen an den zu verbindenden Halte
schienen 6 hat, wobei die Kupplungselemente im Ausführungs
beispiel an der Lasche 7 vorstehende Kupplungszapfen 8 und 9
mit vorzugsweise rundem querschnitt sind. Der Abstand
dieser Kupplungselemente oder -zapfen 8 und 9 an der Ver
bindungslasche 7 ist dabei in noch zu beschreibender
Weise verstellbar und vor allem beim Kuppeln verringerbar
und in der so eingestellten Position festlegbar. Dadurch
wird erreicht, daß die von der Verbindungslasche 7 erfassten
und dabei mit ihren Stirnseiten 7 a einander möglichst nah
befindlichen Halteschienen mit ihren Stirnseiten zusammen
gezogen und gegeneinander verspannt werden, wodurch die
Verbindungslasche unter Zugkraft gesetzt wird, so daß an
den sich berührenden Stirnseiten 7 a nicht nur eine ungewollte
Verschwenkung, sondern auch eine Querverschiebung durch die
Reibkraft verhindert wird.
Gemäß Fig. 2 ist ein Kupplungszapfen 8 dabei feststehend,
beispielsweise in die Verbindungslasche 7 eingepresst, während
der andere Kupplungszapfen 9 exzentrich an einem in oder an
der Lasche 7 gelagerten Drehteil 10 vorzugsweise einstückig
befestigt ist. Diese Anordnung erkennt man besonders gut in
Fig. 2, wo die Verbindungslasche 7 mit ihren Kupplungszapfen 8
und 9 oberhalb der eigentlichen Kupplungstelle kurz vor dem
Zusammenfügen dargestellt ist. Dabei ist das Drehteil 10
zweckmäßigerweise über ein selbsthemmendes Gewinde in einem
Gegengewinde der Lasche 7 gelagert. Praktisch ist also der
Kupplungszapfen 9 als Exzenterschraube ausgebildet. Dadurch
wird nicht nur seine Montage an der Verbindungslasche 7
besonders einfach, sondern auch die Bedienung und die ge
wünschte Festlegung in Kupplungsposition vereinfacht. Es
genügt, die Exzenterschraube mit dem Drehteil 10 und dem
Kupplungsbolzen 9 etwas zu verdrehen, um die Relativbe
wegung des Kupplungszapfens 9 zu dem festen Zapfen 8 zu er
zeugen und so die beiden Halteschienen 6 gegeneinander zu
verspannen. Die dabei in Kupplungsstellung erwünschte Fest
legung wird dann selbsttätig durch das selbsthemmende
Gewinde des Drehteiles 10 bewirkt.
Fig. 2 zeigt gleichzeitig noch eine besonders zweckmäßige
Ausgestaltung, wonach nämlich die Halteschienen 6 in Nuten 11
der Schmalseiten 4 der Platten 2 versenkt sind und die
Verbindungslasche 7 an der dem Nutengrund abgewandten
Außen- oder Oberseite 6 a der Halteschienen 6 angreift.
Vor allem beim Vergleich der Fig. 2 und 4 erkennt man,
daß die fluchtenden, kuppelbaren, im Ausführungsbeispiel
horizontalen Halteschienen 6 benachbarter Platten 2 die
schon erwähnten gegeneinander weisenden ebenen Stirnflächen
7 a haben, die durch die Relativbewegung der Kupplungselemente
bzw. -zapfen 8 und 9 der Verbindungslasche 7 aufeinanderzu
an ihrem Stoß flächig und fest aneinanderfügbar sind. Dabei
dient die Querschnittsbreite der Halteschiene 6 an den
ebenen Stirnseiten 7 a in gekuppelter Position zum Verhindern
einer Verschwenkung der gekuppelten Halteschienen 6 gegen
einander, was bei einer schmalen oder gar gerundeten Stirn
seite oder einem Hohlprofil nicht oder nur mit Schwierigkeiten
erreichbar wäre. Demgegenüber ist aber die Stirnseite 7 a der
Halteschienen 6 durchgehend, so daß die erwähnte Verspannung
dieser durchgehenden ebenen Stirnseiten 7 a gegeneinander
über entsprechend große Zugkräfte der Verbindungslasche 7
eine biegesteife Anordnung mit einer guten Ausrichtung
und Fluchtung der Halteschienen 6 und somit auch der
Platten 2 ergibt. In Fig. 2 erkennt man, daß die Querschnitts
breite der Halteschiene 6 nahezu der Plattendicke und ins
besondere der Nutenbreite entspricht, um eine bestmögliche
Ausnutzung der Plattendicke für die vorerwähnte Verhinderung
einer Verschwenkbarkeit der gekuppelten Halteschiene 6 zu
erzielen. Die Tiefe der Nut 11 entspricht dabei im Aus
führungsbeispiel der Summe der Querschnittsdicken der
Halteschiene 6 und der auf dieser aufliegenden Verbindungs
lasche 7, so daß diese für die Kupplung und Verspannung
der Platten 2 vorgesehenen Teile versteckt und verdeckt sind
und vor allem bei größerer Wandhöhe unsichtbar bleiben, bei
der Montage und Demontage aber dennoch gut zugänglich sind.
Dabei ist die Verbindungslasche 7 in zweckmäßiger Weise
ein flacheisenförmiges Teil, welches etwa denselben Querschnitt
wie die Halteschienen 6 haben kann.
Zum Verbinden zweier benachbarter Platten 2 ist es zweck
mäßig, wenn sowohl am oberen als auch am unteren Rand 4
je eine Verbindungslasche 7 od. dgl. an Halteschienen 6 an
greift und vorzugsweise in Längsnuten 11 der Platten 2 paßt.
Zwar könnte auch schon eine einzige derartige Verbindung
beispielsweise am oberen Rand 4 genügen, insbesondere wenn
die Stützfüße 5 eine rutschfeste Auflage haben. Die ge
samte Wand 1 wird jedoch stabiler, wenn in der erwähnten
Weise beide miteinander fluchtenden horizontalen Ränder der
Platten 2 mittels Halteschienen 6 und Verbindungslaschen 7
gekuppelt sind.
In Fig. 9 ist eine abgewandelte Ausführungsform dargestellt,
bei welcher ebenfalls von einer Verbindungslasche 7 gesprochen
wird, weil dieses Teil dieselbe Funktion und auch über
einstimmende Teile, insbesondere Kupplungselemente bzw.
Kupplungszapfen 8 und 9 hat, die in ihrem Abstand relativ
zueinander verstellbar sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist vorgesehen, daß die beiden Kupplungselemente oder -zapfen
8 und 9 an zwei relativ zueinander verschiebbaren Lager
stücken 12 und 13 parallel zueinander und in der gleichen
Richtung vorstehen. Somit können die Kupplungszapfen
8 und 9 wiederum nach dem Kuppeln mit zwei sich fortsetzenden
Halteschienen aufeinanderzu bewegt werden, um die Stirnseiten
7 a der Halteschienen 6 zusammenzuspannen.
Man erkennt in Fig. 9, daß die beiden Lagerstücke 12 und 13
für eine zwangsweise Relativbewegung zu- und voneinander
mit Getriebeteilen, im Ausführungsbeispiel einem Hebelsystem
verbunden sind. Dabei ist an dem einen Lagerstück 12 ein
Exzenterhebel 14 schwenkbar gelagert, der das zweite Lager
stück 13 mit einem Vorsprung 15 oder Querbolzen od. dgl.
derart beaufschlagt, daß dieser Vorsprung 15 beim Ver
stellen des Hebels 14 das zweite Lagerstück 13 über eine
Schrägfläche 16 od. dgl. Führung dem ersten Lagerstück 12
annähert, so daß die beiden Kupplungselemente oder -bolzen
8 und 9 für ihre Gebrauchsstellung zwangsweise aufeinanderzu
bewegt werden.
Sowohl bei diesem Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 als auch
bei dem in den übrigen Figuren verwendeten Ausführungsbei
spiel der Verbindungslasche 7 sind die beiden Kupplungs
zapfen 8 und 9 etwa gleich lang; bei dem Ausführungs
beispiel nach Fig. 2 ist dabei der an einem Exzenter 10 be
findliche Kupplungszapfen 9 in seinem Querschnitt kleiner
als der feststehende Zapfen 8. Dadurch ist es möglich, daß
die beiden als Gegenkupplungen dienenden Lochungen 17 an
den Schienen 6 gleich groß sind, wobei ihr Querschnitt
dem des größeren Kupplungszapfens 8 entsprechen kann. Der
kleinere Kupplungszapfen kann dann dennoch auch in Löse
stellung in das ihm zugehörige Loch eingreifen, selbst
wenn die Stirnseiten 7 a der Schienen 6 noch etwas Abstand
haben. Aufgrund seiner Exzentrizität wird dann durch Ver
drehen des Exzenters 10 die gewünschte Verspannung in
den Lochungen und somit an den Stirnseiten erzielt. Somit
können die Kupplungslochungen 17 an den zu verbindenden,
vorzugsweise horizontalen, in den Nuten 11 der Platten 2
liegenden Halteschienen 6 identisch sein.
In Fig. 2, 3 und auch 4 sowie ferner den Fig. 6 bis 8 er
kennt man jeweils, daß das Drehteil 10 mit dem exzentri
schen Kupplungszapfen 9 an seiner dem Zapfen 9 abgewandten
Oberseite eine Profilierung, vorzugsweise eine Innenprofi
lierung, im Ausführungsbeispiel einen Innensechskant 18
für den Angriff eines Drehwerkzeuges 19 hat. Dieses Dreh
werkzeug 19 ist in Fig. 2 als Imbusschlüssel ausgebildet
und in der Ansatzposition mit durchgezogenen Strichen
dargestellt. Ist die Lasche 7 mit den Zapfen 8 und 9 in
die Lochungen 17 der Halteschienen 6 eingesetzt, wird
dieses Werkzeug 19 in Richtung des Pfeiles Pf 1 in die
strichpunktierte Stellung verschoben, wodurch der exzentri
sche Kupplungszapfen 9 seine Entfernung zu dem festen
Zapfen 8 vermindert, was bedeutet, daß die beiden Schienen
6 der unmittelbar benachbarten Platten 2 mit ihren
Stirnseiten 7 a gegeneinander gezogen und festgelegt werden.
Die vorzugsweise horizontalen, mit den Verbindungslaschen 7
kuppelbaren Halteschienen 6 sind dabei am Nutengrund der
Platten 2 befestigt, zweckmäßigerweise verschraubt. In Fig. 4
erkennt man deutlich die Schrauben 20, welche die Halte
schienen 6 quer zu deren Längserstreckung durchsetzen und
in das Plattenmaterial eingeschraubt sind.
In den Fig. 2 und 4 erkennt man zusätzliche Maßnahmen, mit
denen das Fluchten und Zusammenhalten der Platten 2 auch ge
genüber Querkräften verbessert werden kann. Dazu sind ver
tikale, quer zu den kuppelbaren Halteschienen 6 einer jeden
Platte 2 angeordnete Stege 21 lose zwischen den ihnen
gegenüber überstehenden kuppelbaren Halteschienen 6 einge
setzt, wobei ein loser Steg gleichzeitig in die einander zu
gewandten Nuten oder Schlitze zweier benachbarter Platten 2
passgenau eingreift und somit diesen beiden einander be
nachbarten Platten 2 zugehört. Praktisch kann dieser im
wesentlichen lose Steg 21 als Verbindungsfeder der beiden
Platten 2 an ihren vertikalen Rändern 3 angesehen werden,
wobei unter "lose" zu verstehen ist, daß keine zusätzlichen
Befestigungselemente erforderlich sind, weil die Stege
21 an ihren oberen und unteren Enden von den Halteschienen 6
übergriffen werden, während sie an ihren Längsseiten von
den Schlitzen der Platten 2 umfaßt sind. Die Stege 21 haben
dabei gegenüber den Längsseiten der Platten 2 Toleranzen
oder etwas Spiel, damit sie das Zusammenziehen und Ver
spannen der Stirnseiten 7 a der Halteschienen 6
nicht behindern können. In Fig. 4 ist angedeutet und in
Fig. 5 erkennbar, daß die einander benachbarten Platten 2
in ihrem vertikalen Randbereich bei fester horizontaler
Kupplungsverbindung miteinander einen Spalt 22 freilassen,
während der vertikale Steg 21 im Spaltbereich Langschlitze 23
oder gegebenenfalls auch andere Verformungen oder Öffnungen
hat, an denen Zusatzhalter festlegbar oder einhängbar sind.
Dadurch können in diesem Kupplungsbereich, der durch die
erfindungsgemäße Verbindungslasche 7 mit der Verspannung
der Halteschienen 6 sehr stabil gestaltet ist, zusätzliche
Gegenstände angehängt und ausgestellt werden. Somit kann
der Gebrauchswert der gesamten Wand 1 verbessert werden.
Zum Kuppeln einer Endstange 24 mit dem rechtwinklig zu
den Halteschienen 6 verlaufenden Plattenrand 3 hat die in
Fig. 3 dargestellte Lasche 7 einen Anschlag 25 für die
Halteschiene 6 bzw. deren Stirnfläche 7 a. Erst unterhalb
dieses Anschlages 25 steht dann der feste Kupplungszapfen 8
vor, der in eine entsprechende Lochung 26 der Endstange 24
eingreift. Dadurch kann ein sauberer Abschluß an den
Enden der Stellwand 1 erzielt und auch in diesem Randbereich
ein loser Steg 21 mit Langschlitzen 23 od. dgl. Halte- und
Einhängemöglichkeiten befestigt werden, wie es deutlich in
Fig. 4 und 5 dargestellt ist.
Praktisch ergibt sich so ein ganzer Bausatz, der in sinn
reicher und einfacher Weise zu der Stellwand 1 zusammengefügt
werden kann und neben den Hauptteilen, nämlich den Platten 2
und deren Halteschienen 6 mit Verbindungslaschen 7 auch noch
Abschlußstangen 24 sowie Zwischenstege 21 für weitere An
hängemöglichkeiten umfaßt.
Zur Kupplung von über Eck benachbarten Platten 2 kann gemäß
Fig. 6 und 7 eine Winkellasche 27 mit an den Enden der
Winkelschenkel 28 angeordneten bewegbaren, vorzugsweise
exzentrisch gelagerten Kupplungszapfen 9 und mit in ihrem
Eckbereich angeordnetem unbeweglichem Kupplungszapfen 8
vorgesehen sein, wobei der unbewegliche Kupplungszapfen 8
wie bei der Verbindungslasche 7 gemäß Fig. 3 in eine
Lochung 26 eines vertikalen Tragpfostens 24 a an dessen
Stirnseite paßt, gegen dessen über Eck benachbarte Längs
seiten die Platten 2 durch die bewegbaren Zapfen 9 über
die Halteschienen 6 verspannbar sind. Auch in diesen
Eckbereichen können somit wieder Zwischenstege 21 einge
fügt sein. Der weiter oben erwähnte Bausatz ist somit durch
solche Winkellaschen und Eck-Tragpfosten ergänzt.
Fig. 8 zeigt für eine im Ausführungsbeispiel rechtwinklig
abzweigende Stellwand eine T-förmige Verbindungslasche 29,
welche an den Enden der T-Stege und Schenkel 30 jeweils einen
bewegbaren, zweckmäßigerweise exzentrisch gelagerten
Zapfen 9 und an dem Treffpunkt der Stege 30 einen festen
Kupplungszapfen 8 für den Eingriff in die Stirnseite eines
Zwischenprofiles 24 b od. dgl. hat, gegen dessen Längsseiten
die drei Platten 2 mittels der bewegbaren Kupplungszapfen
8 anziehbar sind, wobei wieder Zwischenstege 21 eingefügt
sein können.
Somit erhöht sich die Zahl der Zusatzteile zu dem erwähnten
"Bausatz" um eine weitere Kupplungslasche spezieller Form
gebung sowie einen weiteren Träger bzw. Pfosten. Selbst
verständlich ist eine Ausweitung dieses Systemes beispiels
weise dadurch möglich, daß für eine Kreuzungsstelle von
vier vorzugsweise rechtwinklig zueinander stehenden Platten 2
eine nicht zeichnerisch dargestellte kreuzförmige Verbindungs
lasche vorgesehen sein kann, welche in der Mitte einen
festen Kupplungszapfen 8 zum Einstecken in eine Gegenlochung 26
an einem zentralen Pfosten, Träger od. dgl. an dessen Stirn
seite hat, wobei an allen Enden der auseinander gerichteten
Schenkel jeweils ein beweglicher, vorzugsweise exzentrischer
Zapfen 9 vorstehen kann. Ferner sind zusätzliche Laschen
formen mit anderen als rechten Winkeln möglich. Schließlich
können die Winkel auch gerundet sein und statt vier Armen
für eine Kreuzungsstelle könnten sogar noch mehr Arme sternför
mig von einem einen festen Zapfen 9 aufweisenden Zentrum
ausgehen.
Dabei erkennt man an dem Beispiel der Fig. 6, welches ebenso
für die Ausführung nach Fig. 8 oder die nicht dargestellten
Ausführungsformen mit kreuzförmigen oder sternförmigen
Verbindungslaschen gilt, daß zur Verbindung der Halteschienen 6
mit einem solchen Abschlußpfosten 24 oder Eckpfosten 24 a
oder Zwischenpfosten 24 b im Bereich des festen Kupplungs
zapfens 9 unterhalb der Verbindungslasche od. dgl. der
anhand der Fig. 3 schon erwähnte Anschlag 25 für die Stirn
seite 7 a der jeweiligen Halteschiene 6 vorgesehen ist,
über welchen der feste Kupplungszapfen 8 übersteht. Somit
erhält auch die jeweils freie Stirnseite 7 a einer letzten
Halteschiene 6 ein festes Widerlager, mit welchem sie mit
Hilfe des beweglichen Kupplungszapfens 9 fest verspannt
werden kann. Dadurch kann die Kraftübertragung auf die End
stangen oder Zwischenpfosten verbessert werden. Die Breite
des flächigen Anschlages 25 entspricht dabei jeweils
wenigstens der der Stirnseite 7 a der Halteschiene 6, so
daß auch hier eine Verschwenkbarkeit od. dgl. ausgeschlossen
und ein fester flächiger Anschlag für eine gute Kraftüber
tragung gebildet wird.
Insgesamt ergibt sich eine sehr stabil verbindbare Stellwand,
die dennoch sehr schnell und einfach montiert und demontiert
werden kann, wobei die zu betätigenden Elemente, insbesondere
die beweglichen Kupplungszapfen 9 gut zugänglich sind,
dennoch aber versenkt und versteckt angeordnet werden können,
so daß sich insgesamt auch eine optisch ansprechende
Stellwand 1 ergibt. Aufgrund der hohen Kupplungskräfte und
der sicheren Verankerung der miteinander fluchtenden Platten
mit der erfindungsgemäßen Verbindung von stumpf aufeinander
stoßenden Halteschienen und diese verspannenden Verbindungs
laschen erhält dabei die gesamte Stellwand 1 eine solche
Stabilität, daß sogar an den aneinander stoßenden Rändern
der Platten Zwischenstege mit Verankerungsmöglichkeiten
für anhängbare Gegenstände vorgesehen werden können.
Somit kann die erwähnte Stellwand nicht nur zum Abtrennen
und Begrenzen von Ausstellungsflächen od. dgl., sondern
selbst auch als Ausstellungsfläche herangezogen werden. Da
bei erweist es sich dann als besonders vorteilhaft, daß die
sehr stabile und einfache Verbindung der einzelnen Platten
trotz ihrer guten Zugänglichkeit im wesentlichen unsicht
bar bleibt.
Alle in der Beschreibung, der Zusammenfassung, den Ansprüchen
und der Zeichnung dargestellten Merkmale und Konstruktions
details können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination
miteinander wesentliche Bedeutung haben.
Claims (28)
1. Stell- oder Trennwand (1) für Messestände, Ausstellungs-,
Büroräume od. dgl. mit Paneelen oder Platten (2), bei
welchen Halteschienen (6) an den Schmalseiten (4) der
Platten (2) angeordnet sind, und mit lösbaren Verbindungs
laschen (7) zum Kuppeln der Halteschiene (6) einer
Platte (2) mit der einer Nachbarplatte, wobei die Ver
bindungslasche (7) die Fuge zwischen zwei Platten (2) über
greift und jeweils mit wenigstens einem Befestigungsele
ment an einer Halteschiene (6) und mit einem weiteren Be
festigungselement an der damit fluchtenden Halteschiene (6)
od.dgl. der Nachbarplatte (2) befestigbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungslasche (7) als
Befestigungselemente wenigstens zwei quer zu ihrer Er
streckung parallel nach derselben Seite vorstehende
Kupplungselemente (Kupplungszapfen 8, 9) zum Angriff an
Gegenkupplungen (Lochungen 17) an den zu verbindenden Halte
schienen (6) hat und daß der Abstand dieser Kupplungsele
mente an der Verbindungslasche (7) verstellbar und dabei
beim Kuppeln verringerbar und in Gebrauchsstellung fest
legbar ist.
2. Stellwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens ein Kupplungselement der Verbindungslasche (7)
exzentrisch an einem in oder an der Lasche (7) gelagerten
Drehteil (10) vorzugsweise einstückig befestigt ist.
3. Stellwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Drehteil (10) über ein selbsthemmendes Gewinde in
einem Gegengewinde der Verbindungslasche (7) gelagert ist.
4. Stellwand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Halteschienen (6) in Nuten (11) der
Schmalseiten (4) der Platten (2) versenkt sind und die
Verbindungslasche (7) an der dem Nutengrund abgewandten
Außen- oder Oberseite (6 a) der Halteschienen (6) angreift.
5. Stellwand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die fluchtenden, kuppelbaren, vorzugs
weise horizontalen Halteschienen (6) benachbarter Platten
(2) gegeneinanderweisende insbesondere ununterbrochen
durchgehende, ebene Stirnflächen (7 a) haben, die durch
die Relativbewegung der Kupplungselemente der Verbindungs
lasche (7) aufeinanderzu an ihrem gemeinsamen Stoß flächig
und fest aneinanderfügbar sind.
6. Stellwand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Querschnittsbreite der Halteschiene
(6) an den ebenen, vorzugsweise durchgehenden Stirnseiten
(7 a) in gekuppelter Position zum Verhindern einer Ver
schwenkung der gekuppelten Halteschienen (6) gegeneinander
dient, wobei die Stirnseiten (7 a) rechtwinklig zur Er
streckung der Halteschienen (6) angeordnet sind.
7. Stellwand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Querschnittsbreite der Halteschiene
(6) zumindest im Bereich ihrer Stirnfläche (7 a) nahezu
der Plattendicke und insbesondere der Nutenbreite entspricht.
8. Stellwand nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Tiefe der Nut (11) wenigstens der
Summe der Querschnittsdicken der Halteschiene (6) und
der auf dieser aufliegenden Verbindungslasche (7) entspricht.
9. Stellwand nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß zum Verbinden zweier benachbarter Platten (2)
sowohl am oberen als auch am unteren Rand (4) je eine
Verbindungslasche (7) od. dgl. an Halteschienen (6) angreift
und vorzugsweise in Längsnuten (11) der Platten (2) paßt.
10. Stellwand nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kupplungselemente an der Lasche (7) vor
stehende Kupplungszapfen (8, 9) mit vorzugsweise rundem
Querschnitt sind und daß die Gegenkupplungen zu den
Kupplungszapfen (8, 9) passende Lochungen (17) sind.
11. Stellwand nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die beiden Kupplungselemente oder -zapfen
(8, 9) an zwei relativ zueinander verschiebbaren Lager
stücken (12, 13) parallel zueinander und in der gleichen
Richtung vorstehen.
12. Stellwand nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die beiden Lagerstücke (12, 13) für
eine zwangsweise Relativbewegung zu- und voneinander mit
Getriebeteilen, vorzugsweise einem Hebelsystem verbunden
sind.
13. Stellwand nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem einen Lagerstück (12) ein Exzenterhebel (14)
od. dgl. schwenkbar gelagert ist, der das zweite Lager
stück (13) mit einem Vorsprung (15) od. dgl. derart be
aufschlagt, daß der Vorsprung (15) beim Verstellen des
Hebels (14) das zweite Lagerstück (13) über eine
Schrägfläche (16) od. dgl. Führung dem ersten Lagerstück
(12) annähert, so daß die beiden Kupplungselemente oder
-zapfen (8, 9) für ihre Gebrauchsstellung zwangsweise
aufeinanderzu bewegt werden.
14. Stellwand nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die beiden Kupplungszapfen (8, 9) etwa
gleich lang sind und der verstellbare, an einem Exzenter
(10) befindliche Kupplungszapfen (9) in seinem Querschnitt
kleiner als der feststehende Zapfen (8) ist.
15. Stellwand nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kupplungslochungen (17) an den zu
verbindenden, vorzugsweise horizontalen, insbesondere in
den Nuten (11) der Platten (2) liegenden Halteschienen
(6) identisch sind und rechtwinklig zur Erstreckung der
Halteschienen an deren Oberseite münden.
16. Stellwand nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Drehteil (10) mit dem exzentrischen
Kupplungszapfen (9) an seiner dem Zapfen (9) abgewandten
Oberseite eine Profilierung, vorzugsweise eine Innenprofi
lierung, insbesondere einen Innensechskant (18), für den
Angriff eines Drehwerkzeuges (19) hat.
17. Stellwand nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise horizontalen,
mit den Verbindungslaschen (7) kuppelbaren Halteschienen
(6) am Nutengrund der Platten (2) befestigt, vorzugs
weise verschraubt (20) sind.
18. Stellwand nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß quer zu den kuppelbaren Halteschienen (6)
einer jeden Platte (2) vorzugsweise vertikal angeordnete
Stege (21) insbesondere lose zwischen den ihnen gegenüber
überstehenden kuppelbaren Halteschienen (6) in Längsränder
der Platten (2) eingesetzt sind, wobei ein insbesondere
loser Steg (21) vorzugsweise gleichzeitig in einander
zugewandte Schlitze, Nuten od. dgl. zweier benachbarter
Platten (2) passgenau eingreift und somit diesen beiden
einander benachbarten Platten (2) zugehört.
19. Stellwand nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stege (21) gegenüber den Längsseiten
(3) der Platten (2) Toleranzen oder etwas Spiel haben.
20. Stellwand nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß die einander benachbarten Platten (2) vor
zugsweise in ihrem vertikalen Bereich bei fester, vorzugs
weise horizontaler Kupplungsverbindung miteiander einen
Spalt (22) freilassen und der vorzugsweise vertikale lose
Steg (21) im Spaltbereich Langschlitze (23) od. dgl. Ver
formungen oder Öffnungen hat, an denen Zusatzhalter fest
legbar oder einhängbar sind.
21. Stellwand nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß zum Kuppeln eines Trägers, insbesondere
einer Endstange (24), mit dem rechtwinklig zu den Halte
schienen (6) verlaufenden Plattenrand (3) die Lasche (7)
einen Anschlag (25) für die an dieser Platte (2) be
findliche Halteschiene (6) hat.
22. Stellwand nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Kupplung von über Eck benachbarten
Platten (2) eine Winkellasche (27) mit an den Enden der
Winkelschenkel (28) angeordneten bewegbaren, vorzugs
weise exzentrisch gelagerten Kupplungszapfen (9) und mit
in ihrem Eckbereich angeordnetem unbeweglichem Kupplungs
zapfen (8) vorgesehen ist, wobei der unbewegliche Kupplungs
zapfen (8) in eine Lochung (26) eines vorzugsweise verti
kalen Tragpfostens (24) od. dgl. an dessen Stirnseite paßt,
gegen dessen über Eck benachbarte Längsseiten die Platten
(2) durch die bewegbaren Zapfen (9) verspannbar sind.
23. Stellwand nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch ge
kennzeichnet, daß für eine vorzugsweise rechtwinklig ab
zweigende Stellwand oder Platte (2) eine T-förmige Ver
bindungslasche (29) vorgesehen ist, welche an den Enden
der T-Stege und Schenkel (30) jeweils einen bewegbaren
Zapfen (9) und an dem Treffpunkt der Stege (30) einen
festen Kupplungszapfen (8) für den Eingriff in die Stirn
seite eines Zwischenprofiles (24 b) od. dgl. Trägers hat,
gegen dessen Längsseiten die Platten (2) mittels der be
wegbaren Kupplungszapfen (8) anziehbar sind.
24. Stellwand nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch ge
kennzeichnet, daß für eine Kreuzungsstelle von vier vor
zugsweise rechtwinklig zueinander stehenden Platten (2) eine
kreuzförmige Verbindungslasche vorgesehen ist, welche in
der Mitte einen festen Kupplungszapfen (8) zum Einstecken
in eine Gegenlochung (26) an einem zentralen Pfosten,
Träger od. dgl. in dessen Stirnseite hat, wobei an allen
Enden der auseinandergerichteten Schenkel der Verbindungs
lasche jeweils ein beweglicher, vorzugsweise exzentrischer
Zapfen vorsteht.
25. Stellwand nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Verbindungslasche mehrere sternförmig
angeordnete Arme mit in deren Endbereichen angeordneten be
weglichen Zapfen (9) und einem festen Zapfen in ihrem
Zentrum hat.
26. Stellwand nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Verbindung der Halteschienen (6)
mit einem Abschlußpfosten (24), Eckpfosten (24 a) oder
Zwischenpfosten (24 b) im Bereich des festen Zapfens (9) unter
halb der Verbindungslasche (7) od. dgl. ein Anschlag (25) für
die Stirnseite (7 a) der Halteschiene (6) vorgesehen ist,
über welchen der feste Kupplungszapfen (8) übersteht.
27. Stellwand nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Breite des flächigen Anschlages (25)
wenigstens der der Stirnseite (7 a) der Halteschiene (6)
entspricht.
28. Stellwand nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß am unteren Rand insbesondere an der
unteren horizontalen Halteschiene (6) od. dgl. höhenver
stellbare Stützfüße (5) angreifen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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