DE3603223A1 - Etiketten-druckgeraet - Google Patents
Etiketten-druckgeraetInfo
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- DE3603223A1 DE3603223A1 DE19863603223 DE3603223A DE3603223A1 DE 3603223 A1 DE3603223 A1 DE 3603223A1 DE 19863603223 DE19863603223 DE 19863603223 DE 3603223 A DE3603223 A DE 3603223A DE 3603223 A1 DE3603223 A1 DE 3603223A1
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65C9/1865—Label feeding from strips, e.g. from rolls the labels adhering on a backing strip
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Description
Die Erfindung betrifft ein Etiketten-Druckgerät mit einem
Vorratsraum für ein Vorrats- oder Trägerband mit lösbar
daran haftenden Etiketten, einem Drucker mit Druckgegen
lager und einer einen Antrieb aufweisenden Vorschubvor
richtung für das Vorratsband, welche dieses Vorratsband
zwischen Drucker und Druckgegenlager in Vorschubrichtung
hindurchbewegt, sowie mit einer in Vorschubrichtung des
Vorratsbandes hinter dem Druckgegenlager angeordneten
Ablösekante für die Etiketten.
Ein derartiges Etiketten-Druckgerät ist aus der DE-OS
34 11 817 bekannt. In vorteilhafter Weise können dabei
die gewünschten Etiketten innerhalb des Gerätes je nach
Wunsch und Bedarf bedruckt und danach entweder auf Vor
rat gehalten oder sofort für die Benutzung ausgegeben
werden. Für diesen doppelten Zweck sind bei dem vorbe
kannten Gerät lösbare Kassetten vorgesehen, die das Druck
lager bereits enthalten, wobei eine Kassette die eingangs
erwähnte Ablösekante für die Etiketten hat und dann in
das Gerät eingesetzt wird, wenn die bedruckten Etiketten
sofort verwendet werden sollen.
In vorteilhafter Weise erlaubt also dieses Etiketten-
Druckgerät entweder das Drucken von sofort verwendbaren
auszugebenden Etiketten mit Hilfe der einen Kassette
oder das Anfertigen von bedruckten Etiketten auf Vorrat
mit Hilfe einer zweiten Kassette, die keine Ablösekante,
sondern eine gerundete Umlenkkante hat. Diese Vorteile
des vorbekannten Gerätes ergeben sich dadurch, daß zwei
verschiedene Kassetten lösbar und austauschbar vorgese
hen sind. Somit muß der Benutzer zur Erlangung der erwähn
ten Vorteile für ein Gerät wenigstens zwei Kassetten bereit
halten und unter Umständen austauschen.
Es besteht deshalb die Aufgabe, ein Etiketten-Druckgerät
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welchem die
vorerwähnten Vorteile erhalten bleiben, Etiketten wahl
weise nach dem Drucken im Gerät sofort ausgeben oder aber
erst auf Vorrat nehmen zu können, ohne daß dazu zwei kon
struktiv verschiedene Wechselkassetten für das Druckgerät
erforderlich sind; gleichzeitig soll es somit möglich
sein, beliebige in Folge bedruckte Etiketten entweder aus
zugeben oder auf Vorrat zu nehmen.
Zur Lösung dieser scheinbar widersprüchlichen Aufgabe ist
ein Etiketten-Druckgerät der eingangs erwähnten Art da
durch gekennzeichnet, daß eine wahlweise außer Gebrauch
befindliche oder in Gebrauchsstellung bewegbare Andrück
vorrichtung für die Etiketten vorgesehen ist, die wenig
stens einen Niederhalter für die Etiketten aufweist, der
in Gebrauchsstellung stationär mit geringem Abstand, ei
nen Durchlaßspalt zwischen sich und der Ablösekante frei
lassend nahe der Ablösekante angeordnet ist und das je
weilige Etikett an der Ablösekante und um die Ablösekan
te herum in Haftverbindung mit dem Trägerband festhält.
Dadurch wird es möglich, Etiketten trotz einer Ablösekan
te innerhalb des Gerätes auf ihrem Trägerband festzuhal
ten und somit auf Vorrat zu bedrucken. Gleichzeitig ist
es aber auch möglich, die Andrückvorrichtung aus der Ge
brauchsstellung zurückzubewegen, so daß dann der Nieder
halter nicht mehr in Funktion treten kann und Etiketten
an der Ablösekante deren eigentlicher Funktion gemäß abge
löst werden.
Zwar ist aus der DE-PS 31 52 881 bereits eine Etikettier
maschine bekannt, bei welcher ein Trägerband mit Etiket
ten unter Spannung um eine Umlenkkante gezogen und dabei
so stark umgelenkt wird, daß sich das Etikett vom Träger
band löst. Dabei ist eine Prüfvorrichtung vorgesehen, die
den auf dem Etikett enthaltenden Code überprüft und bei
Feststellung eines Fehlers einen Niederhalter so gegen ein
schon teilweise abgelöstes Etikett bewegt, daß dieses wie
der auf dem Trägerband zur Haftung gebracht wird. Es ist
somit eine aufwendige Kombination einer elektronischen
Prüfeinrichtung mit einer Ansteuerung für eine mechani
sche Andrückvorrichtung erforderlich, die sehr präzise
arbeiten muß, um schon teilweise abgelöste Etiketten wie
der in ihre genaue Lage auf dem Trägerband zurückzubie
gen, wobei eine Umbiegung um die Umlenkkante erfolgen
muß. Gleichzeitig ist dabei darauf zu achten, daß dies
während des Vorschubes des Etikettes durchgeführt wer
den muß, bevor es also völlig von seinem Haftuntergrund
abgelöst ist. Dies ist vor allem bei in Vorschubrichtung
kurzen oder schmalen Etiketten kaum durchführbar und er
laubt dem Benutzer auch nicht ein wahlweises Bedrucken
zahlreicher Etiketten auf eine Vorratsrolle. Auch ist ein
wieder angedrücktes Etikett unter Umständen nicht mehr
so sicher auf seinem Haftuntergrund befestigt und kann
sogar durch das teilweise Ablösen und wieder Andrücken
hinter der Lösestelle eine geringfügige Lageänderung er
fahren. Demgegenüber wird bei der erfindungsgemäßen Lö
sung bei der Fertigung von Etiketten auf Vorrat eine Ab
lösung von dem Trägerband durch einen in dieser Gebrauchs
stellung stationären Niederhalter von vorneherein vermie
den.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Niederhalter zum Fest
halten eines lösbaren Etikettes an seinem Trägerband auch
im Bereich der Ablösekante wenigstens eine nahe der Ablöse
kante angeordnete drehbare Rolle aufweist, die das Vor
ratsband mit Etiketten auf der der Ablösekante gegenüber
liegenden Fläche beaufschlagt. Dadurch wird die beim He
rumziehen des Vorratsbandes mit den Etiketten auf dieses
ausgeübte Kraft so gering wie möglich gehalten, weil sie
am Niederhalter durch die Rolle praktisch nicht erhöht
wird.
Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn der Niederhalter
wenigstens zwei in Vorschubrichtung des Vorratsbandes hin
tereinanderliegende Andrückrollen aufweist, deren eine in
Vorschubrichtung an der Ablösekante angeordnet ist und
mit ihrer Rundung zusammen mit der zu der Ablösekante füh
renden Fläche einen Einlauftrichter bildet, und deren an
dere unmittelbar hinter der Ablösekante zum Fixieren des
umgelenkten Bereiches des Etikettes an dem Trägerband an
geordnet ist, wobei diese hintereinanderliegenden, vor
zugsweise drehbaren Rollen in Gebrauchsstellung mit ihrer
Lagerung relativ zu der Ablösekante stationär sind. Durch
die Verwendung zweier hintereinanderliegender Rollen an
dem Niederhalter wird sichergestellt, daß das Etikett
während seines Weges um die Ablösekante herum ständig
niedergehalten bleibt, wobei vor allem die erste der bei
den vorerwähnten Rollen auch einen Einlauftrichter bildet
und dafür sorgt, daß auch die Oberseite des Etikettes im
Bereich der Ablösekante beaufschlagt bleibt, so daß auch
das Etikett selber der Richtungsänderung der Ablösekante
folgt.
Besonders sicher kann ein Etikett im Bereich der Ablöse
kante in Haftverbindung mit seinem Trägerband gehalten
bleiben, wenn die beiden in Vorschubrichtung hinterein
anderliegenden Rollen in axialer Richtung jeweils unterbro
chen sind und kammartig ineinandergreifen, so daß ihre Dreh
achsen einen kleineren Abstand voneinander haben, als es
der Summe der Radien der beiden Rollen entspricht. Dadurch
kommen die beiden Andrückbereiche der Rollen, d.h. die den
jeweiligen Führungsflächen oder Kanten am nächsten liegenden
Umfangsbereiche der beiden hintereinander befindlichen Rol
len näher zueinander, so daß die Niederhalter-Funktion an
der Umlenkkante verbessert wird und auch ein relativ schma
les Etikett nicht eventuell mit seinem in Vorschubrichtung
vorderen Rand zwischen den beiden Rollen von dem Träger
band abgelöst werden kann.
Ausgestaltungen der Erfindung bzgl. der Andrückrollen, der
Lagerung der Niederhalter an einem Schieber, der Ausbildung
dieses Schiebers zur Verstellung der Andrückvorrichtung
wahlweise außer Gebrauch und in Gebrauchsstellung sowie
auch der geometrischen Anordnung der Andrückrollen zueinan
der sind Gegenstand der Ansprüche 5 und folgende.
Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbe
schriebenen und in den Ansprüchen enthaltenen Merkmale und
Maßnahmen ergibt sich ein Etiketten-Druckgerät, mit wel
chem in vorteilhafter Weise Etiketten in beliebiger Form
und Größe bedruckt werden können, indem in an sich bekann
ter Weise in diesem Gerät ein Drucker vorhanden ist, des
sen Druckwerk beispielsweise ein Typenrad od.dgl. sein
kann und ein Auswechseln erlaubt. Die dabei angefertigten
Etiketten können in vorteilhafter Weise ohne irgend eine
Umrüstung an dem Etiketten-Druckgerät entweder auf Vorrat
oder für einen sofortigen Verbrauch angefertigt werden,
ohne daß dazu eine das Trägerband mit den Etiketten und
das Druckgegenlager enthaltende Kassette ausgetauscht
werden muß. Der Benutzer muß lediglich eine Andrückvor
richtung für die Etiketten in Gebrauchsstellung bewegen,
wenn er solche Etiketten bedrucken und auf einer Vorrats
rolle belassen möchte. Sollen die Etiketten sofort ausgege
ben werden, braucht er diese Andrückvorrichtung nur aus ihrer
Gebrauchsstellung herausbewegen. Dennoch wird sichergestellt,
daß bei einer Fertigung der Etiketten auf Vorrat diese nicht
teilweise abgelöst und wieder angedrückt werden müssen, so
daß die Gefahr von Lageveränderungen der fertigen Etiketten
gegenüber dem Trägerband ausgeschlossen ist.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich
zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher
beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstel
lung
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Teil des Etiketten-
Druckgerätes mit dessen Vorratsraum für ein Vor
ratsband, ferner mit der Vorschubrichtung für das
Vorratsband, dem Druckgegenlager, der Ablösekante
und einer Andrückvorrichtung, wobei der Einfachheit
halber der Teil des Druckgerätes mit dem Drucker,
welcher der Anordnung aus der DE-OS 34 11 817 ent
sprechen kann, weggelassen ist, wobei sich die An
drückvorrichtung in Gebrauchsstellung befindet,
Fig. 2 einen Teillängsschnitt durch die Andrückvorrichtung,
wobei sie sich außer Gebrauch befindet,
Fig. 3 eine Untersicht der als Niederhalter der Andrückvor
richtung dienenden, in Axialrichtung unterbroche
nen und miteinander kämmenden Rollen,
Fig. 4 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch die Um
lenkkante mit einer Stirnansicht der in Gebrauchs
stellung befindlichen Andrück-Rollen, in deren Ge
brauchsstellung,
Fig. 5 eine teilweise im Schnitt gehaltene Draufsicht der
hinteren Dreh-Schwenklagerung der als Schieber aus
gebildeten Andrückvorrichtung in ihrer Ruhestellung,
also in der in Fig. 2 in Seitenansicht dargestell
ten Position sowie
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung der An
drückvorrichtung in Arbeits- oder Gebrauchsstellung.
Von einem Etiketten-Druckgerät ist im Ausführungsbeispiel
lediglich ein Teil des Gehäuses 1 dargestellt, in welchem
ein Vorratsraum 2 für ein Vorrats- oder Trägerband 3 mit
lösbar daran haftenden Etiketten 4 vorgesehen ist, wobei
das Vorratsband 3 als aufgewickelte Rolle 3 a angedeutet
ist.
Man erkennt ferner in Fig. 1 eine Vorschubvorrichtung 5
für das Vorratsband 3, die zwei Umlenkrollen 6 für ein um
laufendes Stachelband 7 aufweist. Dabei kann die größere
Umlenkrolle einen nicht näher dargestellten Antrieb haben,
der in dem nicht dargestellten Teil des gesamten Gerätes
untergebracht sein kann. Mit Hilfe dieser Vorschubvor
richtung 5 kann das Vorratsband 3 zwischen einem ebenfalls
nicht näher dargestellten, in dem nicht gezeichneten Teil
des Gerätes untergebrachten Drucker und einem Druckgegen
lager 8 hindurchbewegt werden. Die Ausbildung des Druckers
und sein Zusammenwirken mit dem Druckgegenlager 8 ent
spricht beispielsweise der in der DE-OS 34 11 817 beschrie
benen Ausführungsform.
Das Stachelband 7 der Vorschubvorrichtung 5 erfaßt mit den
ihm zugehörenden Stacheln oder Vorsprüngen 9 entsprechende
Lochungen im Trägerband 3 und kann dieses gemäß Fig. 1
sowohl mit seinem Untertrum als auch mit seinem Obertrum
beaufschlagen, so daß die Antriebskräfte gut und gleich
mäßig übertragen werden. Dadurch ist es möglich, das aus
Etiketten 4 und Trägerband 3 zusammengesetzte Vorratsband auch
um die in Vorschubrichtung hinter dem Druckgegenlager 8 befind
liche Umlenkkante 10 herumzuziehen.
Das Trägerband mit den aufgeklebten Etiketten wird auf der
Strecke zwischen dem Untertrum und Obertrum des Stachelbandes
durch das Spannteil 32, das unter der Wirkung der Druckfeder 31
steht, auf gleichbleibender Zugspannung gehalten.
An dieser Stelle kann sich nun aufgrund der engen Krümmung
der Umlenkkante 10 gem. Fig. 2 das jeweils ankommende und
am Trägerband 3 haftende Etikett 4 selbsttätig ablösen,
wenn es sofort einer Verwendung zugeführt werden soll, oder
es kann in noch zu beschreibender Weise mit Hilfe einer im
ganzen mit 11 bezeichneten Andrückvorrichtung an einer sol
chen Ablösebewegung gehindert werden, so daß es in Haftver
bindung mit dem Trägerband 3 festgehalten wird. In letzte
rem Falle kann also der ursprünglich unbedruckte Vorrat
von Etiketten 4 bedruckt werden, wonach das Band 3 dann ei
nen Vorrat mit bedruckten Etiketten aufweist. Somit ist es
nicht erforderlich, zwei verschiedene Kassetten mit unter
schiedlichen Ausgestaltungen wahlweise für eine Herstellung
eines Vorrates bedruckter Etiketten oder eine Herstellung
von unmittelbar für den Verbrauch bestimmten Etiketten be
reitzuhalten und bedarfsweise auszutauschen.
Gemäß den Fig. 2 und 1 kann die Andrückvorrichtung 11 für
die Etiketten 4 wahlweise außer Gebrauch oder in Ge
brauchsstellung angeordnet sein und zwischen diesen bei
den Positionen je nach Bedarf hin- und herbewegt werden.
Dabei weist diese Andrückvorrichtung 11 wenigstens einen
Niederhalter 12 für die Etiketten 4 auf, der in der in
Fig. 1 und 4 dargestellten Gebrauchsstellung stationär mit
geringem Abstand, einen Durchlaßspalt 13 zwischen sich und
der Ablösekante 10 freilassend nahe der Ablösekante 10 an
geordnet ist und das jeweilige Etikett 4 an der Ablösekante
10 und um die Ablösekante 10 herum in Haftverbindung mit
dem Trägerband 3 festhält. Diese Position erkennt man mit
weiteren zweckmäßigen Ausgestaltungen und Einzelheiten
vor allem in Fig. 4, wobei in Fig. 4 aber kein Trägerband 3
und keine Etiketten 4 dargestellt sind, die man in einer
entsprechenden Gebrauchsstellung in Fig. 1 erkennt.
In den Fig. 1, 3 und 4 erkennt man bei gemeinsamer Betrach
tung, daß der Niederhalter 12 zum Festhalten eines lösba
ren Etikettes 4 an seinem Trägerband 3 auch im Bereich der
Ablösekante 10 wenigstens eine - in diesem Ausführungsbei
spiel zwei - nahe der Ablösekante 10 angeordnete drehbare
Rollen 14 und 15 aufweist, die das Vorratsband 3 mit Eti
ketten 4 auf der der Ablösekante 10 gegenüberliegenden
Fläche, also auf der Seite beaufschlagt, auf welcher sich
die Etiketten 4 befinden. Die beiden Andrückrollen 14 und
15 des Niederhalters 12 liegen dabei in Vorschubrichtung
mit ihren Drehachsen hintereinander, wobei die in Vor
schubrichtung erste Rolle 14 an der Ablösekante 10 - mit
dem erwähnten Abstand - angeordnet ist und mit ihrer Run
dung 16 zusammen mit der zu der Ablösekante 10 führenden
Fläche 17 einen Einlauftrichter 18 bildet. Die in Vor
schubrichtung zweite Rolle 15 ist mit ihrem Wirkbereich
ihres Umfanges unmittelbar hinter der Ablösekante 10 an
geordnet, wo sie ebenfalls zum Fixieren des nun umgelenk
ten Bereiches des Etikettes 4 an dem Trägerband 3 dient.
Dabei sind diese hintereinanderliegenden und im Ausfüh
rungsbeispiel drehbaren Rollen 14 und 15 in der in Fig.1
und 4 dargestellten Gebrauchsstellung mit ihrer Lagerung
relativ zu der Ablösekante 10 stationär, brauchen also für
ihre Wirksamkeit keine weiteren Bewegungen etwa in Rich
tung auf die Ablösekante 10 hin durchzuführen.
In Fig. 3 ist eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung
der Andrückrollen 14 und 15 dargestellt, die auch in Fig. 4
zum Ausdruck kommt. Danach sind diese beiden in Vorschub
richtung hintereinanderliegenden Rollen 14 und 15 in axia
ler Richtung jeweils unterbrochen und greifen kammartig
ineinander, so daß ihre Drehachsen 14 a und 15 a gem. Fig. 4
einen kleineren Abstand voneinander haben, als es der Summe
der Radien der beiden Rollen 14 und 15 entspricht. Gemäß
Fig. 4 läßt sich der Abstand praktisch auf einen Rollenra
dius reduzieren. Dies ergibt gemäß Fig. 4 im Bereich der
Andrückkante an den sich schneidenden Umfangsbereichen
einen stumpfen Winkel, so daß nicht die Gefahr eines Eti
kettenstaus oder einer Teilablösung in diesem Winkelraum
besteht, der gem. Fig. 4 etwa mit der Ablösekante 10 kor
respondiert. Die beiden Andrückrollen 14 und 15 haben da
bei im Ausführungsbeispiel gleiche Durchmesser. Gegebenen
falls könnte man aber auch unterschiedliche Durchmesser
wählen, um den Einlauftrichter 18 und die Umlenkung um
die Ablösekante 10 in einem gewünschten Sinne zu beein
flussen.
In Fig. 4 sind noch weitere Merkmale und Ausgestaltungs
möglichkeiten zur Verbesserung des Festhaltens eines Eti
kettes 4 an seinem Trägerband 3 mit Hilfe des stationären
Niederhalters 12 und insbesondere mit Hilfe der Rollen
14 und 15 erkennbar. So ist angedeutet, daß wenigstens
eine der Andrückrollen, im Ausführungsbeispiel die An
drückrolle 15, in Gebrauchsstellung von der ihr zugehö
renden Führungsbahn 19 oder auch der Ablösekante 10 ei
nen Abstand c hat, der der Dicke des Trägerbandes 3 und
des darauf befindlichen Etikettes 4 entspricht. Dadurch
wird das Etikett 4 in Haftverbindung am Trägerband 3 ge
halten, ohne daß es zu einem Quetschdruck kommt.
Man erkennt vor allem in Fig. 4 ferner, daß die Ablöse
kante 10 einen kleinen Krümmungsradius r von vorzugs
weise weniger als 1 mm, insbesondere etwa 1/2 mm hat.
An sich wird die in Fig. 2 dargestellte Ablösebewegung
begünstigt, wenn die Ablösekante 10 möglichst scharfkan
tig ist. Andererseits läßt sich jedoch die Niederhaltung
des Etikettes 4 in Haftverbindung am Trägerband 3 um so
besser bewerkstelligen, je weniger scharf die Ablösekante
10 ist. Der erwähnte Krümmungsradius von weniger als 1 mm
hat sich im Zusammenwirken mit den Andrückrollen 14 und
15 als günstiger Kompromiß erwiesen.
In Fig. 4 erkennt man außerdem, daß die erste Andrückrolle
14 mit ihrer Drehachse 14 a gegenüber der von der Ablöse
kante 10 wegführenden Führungsfläche 19 um den Abstand a
erhöht angeordnet ist und die Verbindungslinie l zwischen
Ablösekante 10 und Drehmittelpunkt der Rolle 14 mit der
Verlängerung der Führungsfläche 19 einen spitzen Winkel
von 45° oder weniger, im Ausführungsbeispiel von etwa
30° bildet. Aus dieser Anordnung ergibt sich ein günstiger
Einlauftrichter 18. Die Verbindungslinie L der Ablösekan
te 10 mit dem Drehmittelpunkt der zweiten Rolle 15 bildet
mit der Verlängerung der Führungsfläche 19 über die Ablöse
kante 10 hinaus einen Winkel von α + b von wenigstens
90°, vorzugsweise etwa 100°. Dadurch gelangt die in Vor
schubrichtung zweite Rolle 15 in eine günstige Position re
lativ zur Ablösekante 10, um zusammen mit der ersten Rolle
14 eine praktisch nahtlose Umlenkung der Außenseite eines
mit Etiketten 4 behafteten Vorratsbandes 3 zu bewirken,
ohne daß die Etiketten 4 an der eigentlich für diesen Zweck
vorgesehenen Ablösekante 10 tatsächlich abgelöst werden.
Dies wird dadurch unterstützt, daß der Tangentenberührungs
punkt P einer parallel zu der von der Ablösekante wegfüh
renden Führungsfläche angeordneten Tangente T an die zweite
Andrückrolle 15 auf der Höhe des Überganges der Krümmung
der Ablösekante 10 in die geradlinige Führungsfläche 19
angeordnet ist. Somit wird noch unmittelbar am Ende der
Umlenkung des Vorratsbandes 3 mit den Etiketten 4 dafür
gesorgt, daß das Etikett an dem Band angedrückt bleibt,
so daß dann im weiteren Verlauf der Führungsfläche 19 kei
ne selbsttätige Ablösung eines Etikettes 4 von seinem Trä
gerband 3 mehr möglich ist. Die Projektion des der Ablöse
kante 10 nahen Schnittpunktes S der sich überschneidenden
Rollen 14 und 15 ist dabei in Verlängerung der zu der Ab
lösekante 10 führenden Führungsfläche 17 oder über dem ge
krümmten Bereich der Ablösekante 10 angeordnet. Dadurch
bildet diese Einkerbung zwischen den beiden Oberflächen
der Rollen 14 und 15 praktisch die entsprechend abgeknick
te, der winkligen gerundeten Ablösekante 10 gegenüberlie
gende Begrenzung eines Umlenk-Spaltes oder -kanales für
das Etikettenband. Somit ist deutlich und klar erkennbar,
daß die Ablösekante 10 dann ihre eigentliche Funktion
nicht ausübt, wenn sich die Andrückvorrichtung 11 mit dem
Niederhalter 12 und insbesondere den speziell angeordneten
Rollen 14 und 15 in ihrer stationären Gebrauchsstellung
gem. den Fig. 1 und 4 befinden.
Anhand der Fig. 1, 2, 5 und 6 wird deutlich, daß der Nie
derhalter 12 an einem im ganzen mit 20 bezeichneten Schie
ber od.dgl. Verstellelement gelagert ist, welcher Schie
ber 20 von der Ablösekante 10 und der von dieser ausgehen
den Führungsfläche 19 für das Vorratsband 3 aus der vorbe
schriebenen Gebrauchsstellung in eine solche Position ab
hebbar ist, in welcher der Niederhalter 12 außer Funktion
ist, so daß dann Etiketten 4 an der Ablösekante 10 gem.
Fig. 2 selbsttätig durch den Vorschub des Vorratsbandes 3
abgelöst werden. Beim Vergleich vor allem der Fig. 1
und 2 erkennt man dabei deutlich, daß der Schieber 20
schräg zu der von der Ablösekante 10 ausgehenden Führungs
fläche 19 bewegbar ist, wobei er zum Abheben der Andruck
elemente, hier also der Andrückrollen 14 und 15, von der
Ablösekante 10 in Vorschubrichtung des Etikettenbandes 3
rückziehbar ist. Die Rückzugsbewegung erfolgt also ent
gegen dem Pfeil Pf 1 der Fig. 2, welcher Pfeil Pf 1 die Be
wegungsrichtung zeigt, durch welche der Schieber 20 wie
der in die stationäre Gebrauchsstellung der Fig. 1 ge
bracht werden kann.
Gleichzeitig ist im Ausführungsbeispiel der Schieber 20 re
lativ zu der Ablösekante 10 schwenkbar gelagert, um die
Wegbewegung des Schiebers 20 und der Andrückvorrichtung 11
zu verbessern. Im einzelnen weist der Schieber 20 eine
Schiebeführung 21 und eine Schwenklagerung 22 auf und ist
somit beim Zurückziehen gleichzeitig verschiebbar und von
der Ablösekante 10 und der von dieser wegführenden Führungs
fläche 19 wegschwenkbar. Dies wird dadurch erreicht, daß
das Gehäuse 1 des Druckgerätes eine Schrägführung, im Aus
führungsbeispiel einen Langschlitz als Schiebeführung 21
im Bereich der von der Ablösekante 10 wegführenden Füh
rungsfläche 19 oberhalb dieser hat, in welche ein Vor
sprung 23 des Schiebers 20 verschiebbar eingreift, und
daß der Schieber 20 an seinem dem Andrückelementen bzw.
Andrückrollen abgewandten Ende an einem Schwenkarm 24 be
festigt ist, der in Gebrauchsstellung gegenüber seiner
Schwenkachse 25 auf der der Ablösekante 10 zugewandten
Seite etwa gegen die Ablösekante 10 weisend angeordnet
ist, wie man es in Fig. 1 erkennt, und der bei zurückgezo
genem Schieber 20 gem. Fig. 2 auf der der Ablösekante 10
abgewandten Seite seiner Schwenkachse 25 etwa von ihr weg
weisend angeordnet ist. Die Bewegung dieses Schwenkarmes
24 ist dabei in Fig. 2 durch den gekrümmten und gestrichel
ten Pfeil Pf 2 angedeutet. Es ist klar ersichtlich, daß
die diesem Pfeil folgende Bewegung des Anlenkpunktes 26
des Schiebers 20 an dem Schwenkarm 24, die zunächst nach
unten gerichtet ist, eine entsprechende Anhebebewegung
des entgegengesetzten Endes des Schiebers 20 mit den An
drückrollen 14 und 15 um den Vorsprung 23 bewirkt. Im
letzten Bereich des gekrümmten Pfeiles Pf 2 wird dann der
Anlenkpunkt 26 wieder nach oben bewegt, was einer entspre
chenden Abwärtsbewegung der nun im Bereich der Andrück
kante 10 befindlichen Andrückrollen 14 und 15 entspricht,
so daß diese praktisch etwas von oben her auf den Be
reich der Andrückkante in die in Fig. 4 dargestellte Posi
tion abgesenkt werden.
Dabei ist im Bereich des Schwenkarmes 24 für den Schieber 20
eine Feder 27 vorgesehen, deren Federkraft in die Verschie
berichtung des Schiebers 20 wirkt, durch die er in Ge
brauchsstellung gelangt. Somit ist die Gebrauchsstellung
durch diese Feder 27 fixiert. Dabei ist diese Feder 27 für
den Schieber 20 im Ausführungsbeispiel eine Zugfeder.
In besonders zweckmäßiger Weise ist dabei die Feder 27 für
den Schieber 20 einerseits an einem Widerlager 28 des Ge
häuses 2 und andererseits an einem zweiten Hebelarm 29 ver
ankert, der drehfest mit dem Schwenkarm 24 für den Schie
ber 20 verbunden ist. Diese Anordnung ist vor allem in
Fig. 2 deutlich erkennbar. Dabei erkennt man ferner, daß
der Hebelarm 29 und der Schwenkarm 24 im Winkel zueinan
derstehen, während in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist,
daß diese beiden Arme 29 und 24 als Kröpfungen einer Kur
belwelle ausgebildet und verbunden sind. Dabei kann diese
Kurbelwelle einstückig aus Draht bestehen. Somit verei
nigt diese Kurbelwelle nicht nur in einem Stück Schwenk
arm 24 und Hebelarm 29, sondern bildet gleichzeitig mit
ihren gelagerten Bereichen die Schwenkachse 25.
Aus dem Vergleich der Fig. 1 und 2 wird deutlich, daß
der Hebelarm 29 für die Zugfeder 27 in zurückgezogener
Position des Schiebers 20 gem. Fig. 2 sich jenseits eines
oberen Totpunktes befindet und von der Zugfeder 27 in zu
rückgezogener Position festlegbar ist. Ebenso wirkt je
doch die Zugkraft der Feder auch in der in Fig.1 darge
stellten Position auf den Hebelarm 29 in dem Sinne, daß
dann der Schieber 20 in der Gebrauchsstellung festgelegt
und der Führungsvorsprung 23 gegen das Ende der Längs
führung 21 angedrückt ist. Der Hebelarm 29 macht nämlich
bei der Verschwenkung des Schwenkarmes 24 entsprechend
dem Pfeil Pf 2 eine diesem nachfolgende Schwenkbewegung, so
daß er zunächst mit seinem die Feder haltenden Ende ausge
hend aus der Position der Fig. 2 eine Dehnung der Feder be
wirkt, bis er auf seinem weiteren Schwenkweg nun in einer
tieferliegenden Position in den Bereich gelangt, in welchem
er gegenüber der gemeinsamen Schwenkachse 25 nach unten weist,
wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Nun verkürzt sich die Fe
der wieder und wirkt bei der weiteren Verschiebung des Schie
bers 20 unterstützend und in der Endposition diese fixie
rend. Dabei ist vorteilhaft, daß der Führungsvorsprung 23
des Schiebers 20 relativ zu seiner Langschlitzführung 21
drehbar ist, um die dabei erzeugte Schwenkbewegung des
Schiebers 20, deren vorteilhafte Wirkungsweise bzgl. der Po
sitionierung der Andrückelemente vorstehend schon beschrie
ben wurde, auf einfache Weise zu ermöglichen.
Am Gehäuse 1 ist ferner ein Anschlag 30 zum Festlegen der
zurückgezogenen Position des Schiebers 20 gem. Fig. 2 ge
gen die Kraft der Feder 27 vorgesehen, welcher vorzugsweise
mit einer Kurbelkröpfung zusammenwirkt, wie man es in Fig.
2 und 5 erkennt, wo sogar zwei derartige Anschläge 30 er
kennbar sind. In der Draufsicht der Fig. 5 wird deutlich,
wie die beiden Anschläge 30 die Kurbelwelle so übergrei
fen, daß eine weitere Verdrehung entgegen dem Pfeil Pf 2
der Fig. 2 nicht mehr möglich ist. Somit ist auch die
Ruheposition des Schiebers 20 eindeutig festgelegt.
Der Schieber 20 ist gleichzeitig als deckelartige Abdeckung
der Oberseite des Druckgerätes im Bereich der Ablösekante
10 und der von dieser ausgehenden Führungsfläche 19 für
das Vorratsband 3 ausgebildet, so daß er noch eine Doppel
funktion als Schutz für das Vorratsband mit den Etiketten
insbesondere dann hat, wenn diese gem. Fig. 1 an dem Trä
gerband verbleiben.
Insgesamt ergibt sich ein sehr einfach zu bedienendes Druck
gerät, mit welchem auf einem Trägerband 3 haftende Etiket
ten 4 in einem Arbeitsgang bedruckt und sogleich ausgegeben
oder wahlweise auf Vorrat gehalten werden, wobei diese Wahl
durch einfaches Bewegen eines Schiebers zwischen zwei defi
nierten Endpositionen getroffen werden kann und Fehlbedie
nungen des Schiebers 20 durch ungenügendes Verschieben da
durch ausgeschlossen werden können, daß der Schieber 20
in Zwischenstellungen aufgrund einer entsprechenden Feder
kraft nicht halten würde. Der Bedienungskomfort ist somit
gegenüber jeweils auswechselbaren Kassetten erheblich ver
bessert und die Betriebssicherheit des Gerätes ist gegen
über für jeden Einzelfall gegen die Ablösekante und ein
schon teilweise abgelöstes Etikett bewegbaren Andrückele
menten vereinfacht. Darüberhinaus erlaubt diese Anordnung
sogar, innerhalb eines Vorratsbandes einen Teil der Eti
ketten 4 nach dem Bedrucken sofort auszugeben, während an
dere Etiketten 4 auf Vorrat gehalten werden können, weil
praktisch zwischen jedem Druckvorgang eines Etikettes der
Schieber 20 in die eine oder andere Position umgestellt
werden könnte. Etwas derartiges ist mit Wechselkassetten
natürlich nicht möglich.
Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen, der folgenden
Zusammenfassung und den Zeichnungen dargestellten Merkma
le und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als
auch in beliebiger Kombination miteinander wesentliche
Bedeutung haben.
Claims (26)
1. Etiketten-Druckgerät mit einem Vorratsraum für ein Vor
rats- oder Trägerband mit lösbar daran haftenden Eti
ketten, einem Drucker mit Druckgegenlager und einer ei
nen Antrieb aufweisenden Vorschubvorrichtung für das
Vorratsband, welche dieses Vorratsband zwischen Drucker
und Druckgegenlager in Vorschubrichtung hindurchbewegt,
sowie mit einer in Vorschubrichtung des Vorratsbandes
hinter dem Druckgegenlager angeordneten Ablösekante
für die Etiketten, dadurch gekennzeichnet,
daß eine wahlweise außer Gebrauch befindliche oder in
Gebrauchsstellung bewegbare Andrückvorrichtung (11)
für die Etiketten (4) vorgesehen ist, die wenigstens
einen Niederhalter (12) für die Etiketten (4) aufweist,
der in Gebrauchsstellung stationär mit geringem Ab
stand, einen Durchlaßspalt (13) zwischen sich und der
Ablösekante (10) freilassend nahe der Ablösekante (10)
angeordnet ist und das jeweilige Etikett (4) an der
Ablösekante (10) und um die Ablösekante (10) herum in
Haftverbindung mit dem Trägerband (3) festhält.
2. Druckgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Niederhalter (12) zum Festhalten eines lösbaren
Etikettes (4) an seinem Trägerband (3) auch im Bereich
der Ablösekante (10) wenigstens eine nahe der Ablöse
kante (10) angeordnete drehbare Rolle (14) aufweist, die
das Vorratsband (3) mit Etiketten (4) auf der der Ablö
sekante (10) gegenüberliegenden Fläche beaufschlagt.
3. Druckgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Niederhalter (12) wenigstens zwei in Vor
schubrichtung des Vorratsbandes hintereinanderliegende
Andrückrollen (14, 15) aufweist, deren eine in Vorschub
richtung an der Ablösekante (10) angeordnet ist und mit
ihrer Rundung (16) zusammen mit der zu der Ablösekante
(10) führenden Fläche (17) einen Einlauftrichter (18)
bildet, und deren andere unmittelbar hinter der Ablö
sekante (10) zum Fixieren des umgelenkten Bereiches des
Etikettes (4) an dem Trägerband (3) angeordnet ist, wo
bei diese hintereinanderliegenden vorzugsweise drehba
ren Rollen (14, 15) in Gebrauchsstellung mit ihrer La
gerung relativ zu der Ablösekante (10) stationär sind.
4. Druckgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die beiden in Vorschubrichtung hin
tereinanderliegenden Rollen (14, 15) in axialer Rich
tung jeweils unterbrochen sind und kammerartig inein
andergreifen, so daß ihre Drehachsen (14 a, 15 a) einen
kleineren Abstand voneinander haben, als es der Summe
der Radien der beiden Rollen (14, 15) entspricht.
5. Druckgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die beiden Andrückrollen (14, 15)
gleichen Durchmesser haben.
6. Druckgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Niederhalter (12) an einem Schie
ber (20) od.dgl. Verstellelement gelagert ist, welcher
von der Ablösekante (10) und der von dieser ausgehenden
Führungsfläche (19) für das Vorratsband (3) abhebbar ist.
7. Druckgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schieber (20) schräg zu der von
der Ablösekante (10) ausgehenden Führungsfläche (19)
bewegbar ist, wobei er zum Abheben der Andruckelemen
te (14, 15) von der Ablösekante (10) in Vorschubrich
tung des Etikettenbandes (3) rückziehbar ist.
8. Druckgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schieber (20) relativ zu der Ab
lösekante (10) schwenkbar gelagert ist.
9. Druckgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schieber (20) eine Schiebefüh
rung (21) und eine Schwenklagerung (22) aufweist und
beim Zurückziehen gleichzeitig verschiebbar und von
der Ablösekante (10) und der von dieser wegführenden
Führungsfläche (19) wegschwenkbar ist.
10. Druckgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß sein Gehäuse (1) eine Schrägführung
(21) vorzugsweise einen Langschlitz im Bereich der von
der Ablösekante (10) wegführenden Führungsfläche (19)
oberhalb dieser hat, in welche ein Vorsprung od.dgl.
des Schiebers (20) verschiebbar eingreift, und daß der
Schieber (20) an seinem den Andrückelementen abgewandten
Ende an einem Schwenkarm befestigt ist, der in Ge
brauchsstellung gegenüber seiner Schwenkachse (25) auf
der der Ablösekante (10) zugewandten Seite etwa gegen
die Ablösekante (10) weisend angeordnet ist und bei
zurückgezogenem Schieber (20) auf der der Ablösekante
(10) abgewandten Seite seiner Schwenkachse (25) etwa
von ihr wegweisend angeordnet ist.
11. Druckgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich des Schwenkarmes (24)
für den Schieber (20) wenigstens eine Feder (27), ggf.
zwei parallele Federn vorgesehen ist/sind, deren Feder
kraft in die Verschieberichtung des Schiebers (20)
wirkt, durch die er in Gebrauchsstellung gelangt.
12. Druckgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder (27) für den Schieber (20)
eine oder wenigstens zwei Zugfedern ist.
13. Druckgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder (27) für den Schieber (20)
einerseits an einem Widerlager (28) des Gehäuses (1)
und andererseits an einem zweiten Hebelarm (29) veran
kert ist, der drehfest mit dem Schwenkarm (24) für den
Schieber (20) verbunden ist.
14. Druckgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hebelarm (29) und der Scnwenk
arm (24) für den Schieber (20) im Winkel zueinander
stehen und als Kröpfungen einer Kurbelwelle ausgebil
det und verbunden sind.
15. Druckgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kurbelwelle einstückig aus Draht besteht.
16. Druckgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder (27) den Schieber (20)
in Gebrauchsstellung vorzugsweise mit seinem Führungs
vorsprung (23) gegen das Ende der Längsführung (21)
andrückt.
17. Druckgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hebelarm (29) für die Zugfeder
(27) in zurückgezogener Position des Schiebers (20)
sich jenseits eines oberen Totpunktes befindet und von
der Zugfeder (27) in zurückgezogener Position festleg
bar ist.
18. Druckgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der Führungsvorsprung (23) des
Schiebers (20) relativ zu seiner Langschlitzführung (21)
drehbar ist.
19. Druckgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens ein Anschlag (30) zum
Festlegen der zurückgezogenen Position des Schiebers
(20) gegen die Kraft der Feder (27) am Gehäuse (1)
vorgesehen ist, welcher vorzugsweise mit einer Kur
belkröpfung zusammenwirkt.
20. Druckgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schieber (20) als deckelartige
Abdeckung der Oberseite des Druckgerätes im Bereich
der Ablösekante (10) und der von dieser ausgehenden
Führungsfläche (19) für das Vorratsband (3) ausgebil
det ist.
21. Druckgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Andrückrollen
(15) in Gebrauchsstellung von der ihr zugehörenden
Führungsbahn (19) und/oder der Ablösekante (10) einen
Abstand (c) hat, der der Dicke des Trägerbandes (3)
und des darauf befindlichen Etikettes (4) entspricht.
22. Druckgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Ablösekante (10) einen
kleineren Krümmungsradius (r) von weniger als 1mm,
vorzugsweise etwa 1/2 mm hat.
23. Druckgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch ge
kennzeichnet, daß die erste Andrückrolle (14) mit ihrer
Drehachse (14 a) gegenüber der von der Ablöskante (10) weg
führenden Führungsfläche (19) erhöht angeordnet ist und die
Verbindungslinie (l) zwischen Ablösekante (10) und Drehmittel
punkt der Rolle (14) mit der Verlängerung der Führungsfläche
(19) einen spitzen Winkel (B) con 45° oder weniger, beispiels
weise von etwa 30° bildet.
24. Druckgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verbindungslinie (L) der Ablösekante
(10) mit dem Drehmittelpunkt der zweiten Rolle (15) mit der
Verlängerung der Führungsfläche (19) über die Ablöskante
(10) hinaus einen Winkel (a + B) von wenigstens 90°, vor
zugsweise etwa 100° bildet.
25. Druckgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Tangentenberührungspunkt (P) einer parallel
zu der von der Ablösekante (10) wegführenden Führungsfläche
(19) angeordneten Tangente (T) an die zweite Andrückrolle
(15) auf der Höhe des Überganges der Krümmung der Ablösekante
(10) in die geradlinige Führungsfläche (19) angeordnet ist.
26. Druckgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Projektion des der Ablösekante (10)
nahen Schnittpunktes (S) der sich überschneidenden Rollen
(10, 15) in Verlängerung der zu der Ablösekante (10)
führenden Führungsfläche (17) oder über dem gekrümmten
Bereich der Ablösekante (10) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863603223 DE3603223A1 (de) | 1986-02-03 | 1986-02-03 | Etiketten-druckgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863603223 DE3603223A1 (de) | 1986-02-03 | 1986-02-03 | Etiketten-druckgeraet |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3603223A1 true DE3603223A1 (de) | 1987-08-06 |
DE3603223C2 DE3603223C2 (de) | 1990-01-04 |
Family
ID=6293242
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863603223 Granted DE3603223A1 (de) | 1986-02-03 | 1986-02-03 | Etiketten-druckgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3603223A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3143098A1 (de) * | 1981-10-30 | 1983-05-11 | schäfer-etiketten GmbH & Co, 7441 Wolfschlugen | Verfahren zur codierung mittels codierten etikettes |
DE3411817A1 (de) * | 1984-03-30 | 1985-10-03 | Ernst Reiner GmbH & Co KG, 7743 Furtwangen | Etiketten-druckgeraet |
-
1986
- 1986-02-03 DE DE19863603223 patent/DE3603223A1/de active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3143098A1 (de) * | 1981-10-30 | 1983-05-11 | schäfer-etiketten GmbH & Co, 7441 Wolfschlugen | Verfahren zur codierung mittels codierten etikettes |
DE3411817A1 (de) * | 1984-03-30 | 1985-10-03 | Ernst Reiner GmbH & Co KG, 7743 Furtwangen | Etiketten-druckgeraet |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3603223C2 (de) | 1990-01-04 |
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