DE360263C

DE360263C - Verfahren zur Herstellung nach innen federnder, geschlitzter Ringe fuer Stopfbuechsenpackungen u. dgl.

Info

Publication number: DE360263C
Application number: DESCH55998D
Authority: DE
Original assignee: Infesto Ges Klauber & Co
Current assignee: Infesto Ges Klauber & Co
Publication date: 1922-09-30

Description

Verfahren zur Herstellung nach innen federnder, geschlitzter Ringe für Stopfbüchsenpackungen u. dgl. In verschiedenen Zweigen; der Industrie wäre die Verwendung nach innen feäfernder Ringe von Vorteil. So z. B. ließe sich eine ungewöhnlich günstige Packung für Stopfbüchsen durch Verwendung solcher nach innen federnder Metallringe um so besser herstellen, als. sie sich @so eng an die @durch die Stopfbüchse tretende Stange schließen, daß Dampfverluste und gar Austreten von Flüssigkeit nahezu ausgeschlossen wäre.
Solche nach innen federnde Ringe aus einem Stück herzustellen ist bisher nicht gelungen; ein Verfahren zu diesem Zweck bildet den Gegenstand .der Erfindung.
Das Verfahren besteht darin"daß man von einem metallenen Hohlzylinder (in erster Linie kommt Gußeis@en in Betracht) die Ringe abschneidet. Aus @diesen, geschlossenen Ringen werden dann nach Abb. i zwei' sektorförmige Ausschnitte a und b gebildet" z. B. gefräst. Die zwischen den beiden Aus= schnitten bestehenbleibende Kante c wird dann einfach aufgebrochen. Alsdann zieht man !den Ring d auf einem drehbaren Dorne (Abb. a), der den Ring in, der Richtung des Pfeiles: mitnimmt. Eine Walze f von erheblich geringem Durchmesser ist so angebracht, daß sie in entgegengesetztem Drehsinn sich auf (der Außenfläche des Ringes abwälzt. Natürlich ist .die Walze verstellbar eingerichtet, um mit fortschreitender Streckung des Ringes .diesem nachfolgen zu .können..
Durch das Walzen wird eine einseitige Streckung der Außenfläche des Ringes stattfinden was zur Folge hat, daß@,der Ring nach innen federt. Die Streckung wind zweckmäßig .so weit getrieben, daß sich die Ringenden überlappen. Das hat zur Folge, daß auch schon zum Öffnen .des Ringes die Überwindung der Federung erforderlich ist. Zweckmäßig wird man diesen federnden Ringen, wenn man sie beispielsweise bei Stopfbüchsen- verwendet, einen Durchmesser geben, der um eine Kleinigkeit geringer ist als derjenige der Stange, so daß sich der Ring bei seiner unvermeidlichen Abnutzung ,selbsttätig weiter schließt.
Die in der Zeichnung .dargestellte Ausführungs,forän :der Ringe ist für Stopfibüchsendichtungen auch aus .dem weiteren. Grunde von besonderem Vorteil, weil das Durchtreten des Dampfes und oder Flüssigkeit nach außen aus dem Zylinderinnern infolge der Überlappung der Ausschnitte so gut wie unmöglich gemacht ist.

Claims

PATENT-ANsPRUcH: Verfahren zur Herstellung nach innen federnder; geschlitzter Ringe für Stopfbüchsenpaakungen u. d@gl., dadurch ge= kennzeichnet, daß an einem geschlossenen Ring (d) zu beiden Seiten der späteren, in radialer Ebene liegenden Trennungsfuge zwei gegeneinander versetzte sektorförmige Ausschnitte (a bzw. b) gebildet werden, so @daß der Ring nur noch; längs einer Kante (c) zu samnnenhängt, hierauf diese Kante aufgebrochen und schließlich: der Ring in bekannter Weise durch Walzen auf einem Dorn (e) auf der Außenseite gestreakt wird.