DE1533819B2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Fallrohr zur Abwärtsförderung von Schüttgut wie Berge, Kohle od. dgl., bestehend aus einem Außenrohr und aus an dessen innerer Wandung konisch in die Fallbahn ragenden trichterförmigen Bremskörpern, die aus mehreren auseinanderspreizbaren, durch Federkraft zusammengehaltenen Metallstreifen zusammengesetzt sind.

In einer bekannten Ausführungsform erstrecken sich quer durch die Fallbahn scheibenförmige Lamellen mit federnden Eigenschaften, welche im unbelasteten Zustand den Durchgangsquerschnitt verengen bzw. schließen und im belasteten Zustand mehr oder weniger öffnen. Es ist auch bekannt, in dem allseitig geschlossenen Außenrohr in Abständen übereinander angeordnete korbförmige Rückhalter vorzusehen. Diese Rückhalter sind von schwenkbar aufgehängten Blechen gebildet, die unter Federwirkung stehen. Diese schwenkbaren Bleche werden durch eine besondere Ringfeder zur einem in Fallrichtung sich konisch verjüngenden Trichter zusammengehalten, die ihrerseits besonders geführt ist.

Die bekannten Fallrohre haben Nachteile in verschiedener Hinsicht. Sie haben einen verwickelten Aufbau. Ihre Bremskörper unterliegen einem hohen Verschleiß und sind von außen nicht zugänglich. Es ist notwendig, Längen von Außenrohren des Fallrohres ein- bzw. auszubauen, um die Bremskörper austauschen bzw. ersetzen zu können.

Zur Verbesserung des Standes der Technik hat sich die Erfindung zur Aufgabe gestellt, die Bremskörper so auszugestalten, daß sie sich zum einfachen Einbau und Aufbau in einem Fallrohr auszeichnen sowie sich zwischen zwei verlegten Außenrohren leicht auswechseln lassen. Die Lösung dieser Aufgäbe sieht die Erfindung darin, daß die Metallstreifen federnd ausgebildet und an ihren oberen Enden nach außen abgekantet sind sowie mit ihren Abkantungen auf einem Flansch des Außenrohres aufliegen.

ίο Die nach außen abgekanteten oberen Enden der Metallstreifen mit federnden Eigenschaften bilden einen Flansch, der zwischen den Flanschen zweier aufeinander stehender Außenrohre durch Verschraubungen eingespannt ist. Zum Auswechseln der erfindungsgemäß ausgestalteten Bremskörper genügt es, die Verschraubungen der aufeinanderliegenden Flansche zu lösen, um zwischen zwei verlegten Außenrohren die federnd ausgebildeten Metallstreifen einzusetzen bzw. herauszunehmen.

Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung durch ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar zeigt

Abb. 1 ein Rohrstück mit erfindungsgemäß aus-(T~

gestalteten Bremskörpem im Längsschnitt,

Abb. 2 die Draufsicht auf den Gegenstand der Abb.l.

Zur Abwärtsförderung von Schüttgut wie Berge, Kohle od. dgl. besteht ein Fallrohr gemäß dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Außenrohr 1, an dessen innerer Wandung ein trichterförmiger Bremskörper 2 konisch.in die FaIl-' bahn ragt. Der trichterförmige Bremskörper 2 wird von mehreren auseinanderspreizbaren Metallstreifen 3 gebildet, die durch Federkraft zusammengehalten werden.

Gegenüber solcher bekannten Ausführungsform unterscheidet sich der Bremskörper dadurch, daß die Metallstreifen selbst als Federstäbe ausgebildet und an ihren oberen Enden 4 nach außen abgekantet sind. Diese Abkantungen 4 der federnden Metallstreifen 4 bilden gemeinsam einen Flansch, der auf dem Flansch 5 eines Außenrohres 1 aufliegt.

Der von den Abkantungen 4 der federnden Metallstreifen 3 gebildete Flansch des konisch in die Fall-^-> bahn ragenden Bremskörpers 2,3 ist zwischen den vjj> Flanschen 5 zweier übereinander verlegter Außenrohre 1 angeordnet, die in üblicher Weise durch Verschraubungen miteinander verspannt sind. Die Lösung dieser Schraubenverspannung genügt, um die einzelnen federnden Metallstreifen herauszunehmen bzw. zu ersetzen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Fallrohr zur Abwärtsförderung von Schüttgut wie Berge, Kohle od. dgl., bestehend aus einem Außenrohr und aus an dessen innerer Wandung konisch in die Fallbahn ragenden trichterförmigen Bremskörpern, die aus mehreren auseinanderspreizbaren, durch Federkraft zusammengehaltenen Metallstreifen zusammengesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallstreifen (3) federnd ausgebildet und an ihren oberen Enden nach außen abgekantet sind sowie mit ihren Abkantungen (4) auf einem Flansch (5) des Außenrohres (1) aufliegen.