DE3602509C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen spannungsgesteuer
ten Entzerrer nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Entzerrer der vorgenannten Art ist aus der DE-OS
32 20 953 bekannt, die eine Wiedergabe-Entzerrerschaltung
mit zwei parallelen Signalwegen beschreibt. Der Hauptsignal
weg enthält ein Tiefpaßfilter mit sich als Funktion der
Frequenz ändernder Phasenverschiebung. Der Seitensignalweg
enthält eine Vielzahl von parallelen Verstärkungsregelstu
fen, die jeweils eine gerade Frequenzcharakteristik aufwei
sen. Die Signale aus den beiden parallelen Signalwegen
werden addiert. Durch Einschaltung der verschiedenen
Regelstufen in die Schaltung ändert sich der Wert des
geraden Teils der Frequenzcharakteristik am Hochfrequenzen
de. Bei diesem Entzerrer kann daher lediglich der Wert des
geraden Teils der Frequenzcharakteristik geändert werden.
Eine grundsätzliche Anforderung an einen idealen Signalüber
tragungskanal ist die Fähigkeit, die Signale zur Vermeidung
einer Verzerrung in Abhängigkeit von der Frequenz ohne
Amplituden- oder Phasenänderungen zu übertragen. Derartige
übertragene Signale werden jedoch aufgrund einer nicht-kon
stanten Amplitudencharakteristik und einer nichtlinearen
Phasencharakteristik, wie sie dem Übertragungsprozeß eigen
sind, generell verzerrt. Um ein genaues Abbild des ursprüng
lichen Signals beim Empfang bzw. bei Wiedergabe zu erhal
ten, ist es daher notwendig, die Signalverzerrung zu
kompensieren.
Es ist eine große Vielzahl von Amplitudenentzerrern bekannt,
welche eine Amplitudenverzerrung der vorgenannten Art
kompensieren. Diese Entzerrer enthalten generell Schaltungen
mit einer Amplituden-Frequenzcharakteristik, welche durch
eine nicht-gleichförmige Frequenzcharakteristik des Kanals
hervorgerufene Amplitudenverluste kompensiert. Generell
dürfen diese Amplitudenentzerrer keine weitere Phasenver
schiebung und damit Verzerrung im entzerrten Signal hervor
rufen. Um die Amplituden-Frequenzcharakteristik des Entzer
rers genau an den Übertragungskanal anzupassen, ist es
notwendig, Entzerrer mit einstellbarer Charakteristik zu
realisieren. Normalerweise besitzen derartige Amplitudenent
zerrer eine Verstärkungscharakteristik, welche mit der
Frequenz ansteigt. Der Anstiegsbetrag wird als Überhöhung
bezeichnet.
Verzögerungsleitungs-Amplitudenentzerrer besitzen bekannt
lich eine zwischen zwei Eingänge eines Differenzverstärkers
gekoppelte Verzögerungsleitung. Speziell ist eine Ver
zögerungsleitung zwischen einen invertierenden und einen
nicht-invertierenden Eingang eines Differenzverstärkers
gekoppelt. Der Differenzverstärker arbeitet als Diffe
renzbildungsschaltung, welche ein Ausgangssignal entspre
chend einer Differenz zwischen den Eingangssignalen lie
fert. Die resultierende Schaltung gewährleistet das ge
wünschte Entzerrungssignal.
Bekannte Entzerrer besitzen manuell betätigbare Potentio
meter zur Einstellung der Frequenzcharakteristik. Derar
tige Potentiometer besitzen einen einstellbaren Ausgang
in Form eines Schleiferkontaktes, der in den Hauptent
zerrungs-Signalweg geschaltet ist. Eine minimale Anhebung
des Entzerrungssignals ergibt sich, wenn der einstellbare
Schieber in der Nähe eines Anschlusses steht, während sich
eine maximale Anhebung ergibt, wenn der einstellbare Schie
ber gegen den anderen Anschluß des Potentiometers ver
schoben wird. Um diese Entzerreranhebung einzustellen, ist
es notwendig, die Stellung des Schieberkontaktes des Po
tentiometers mechanisch einzustellen. Eine derartige
elektromagnetische Anhebungssteuerung arbeitet für manuell
steuerbare Entzerrer mit dicht am Entzerrer befindlichen
Steuerungen zufriedenstellend. Befindet sich jedoch der
Entzerrer an einer von der Steuerstelle entfernten Stelle,
so sind mechanische Fernsteuermittel erforderlich, um die
gewünschte Einstellung zu realisieren. Auch in Fällen, mit
automatischer Anhebungseinstellung, beispielsweise durch
ein durch einen Computer erzeugtes elektrisches Ausgangs
signal erfordert die Verwendung von Potentiometern zusätz
liche Einrichtungen zur Umwandlung des elektrischen Sig
nals in ein mechanisches Steuersignal.
Der Ersatz des Potentiometers beispielsweise durch einen
fernsteuerbaren spannungsgesteuerten Verstärker führt zu
einer unerwünschten Verzögerung im Entzerrungssignalweg
bei hohen Frequenzen und damit zu einer zusätzlichen
Phasenverschiebung, wodurch der Entzerrungsprozeß nach
teilig beeinflußt wird. Selbst wenn zur Kompensierung
der Verzögerung zusätzliche Kompensationsnetzwerke vor
gesehen werden, wird die Qualität der Entzerrung im Ver
gleich zu Anordnungen mit Potentiometersteuerung nachtei
lig beeinflußt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen spannungsgesteuerten Entzerrer mit in seinem gesamten Frequenzbereich
geregelter Verstärkung anzugeben.
Diese Aufgabe wird bei einem spannungsgesteuerten Entzerrer
der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die Merk
male des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 ge
löst.
Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand
von Unteransprüchen.
Der erfindungsgemäße spannungsgesteuerte Entzerrer besitzt
zwei parallele Signalwege. Im ersten Signalweg sind eine
ein zu entzerrendes Eingangssignal aufnehmende Verzögerungs
anordnung sowie ein mit einem Eingang an den Ausgang der
Verzögerungsanordnung angekoppelter Verstärker vorgesehen.
Der zweite Signalweg enthält eine Steuerschaltung, die
mit einem Eingang an einen Eingang der Verzögerungsan
ordnung und mit einem Ausgang an einen Ausgang des Ver
stärkers angekoppelt ist. Dieser zweite Signalweg liefert
ein Ausgangssignal gegensinniger Polarität in bezug auf
die über den Verstärkereingang realisierte Signalpolarität.
Die Verstärkung des zweiten Signalweges kann dadurch
eingestellt werden, daß ein Steuersignal in die Steuer
schaltung eingespeist wird, wodurch die Amplituden-
Frequenzcharakteristik des Entzerrers eingestellt wird.
Erfindungsgemäß kann daher die Amplituden-Frequenzcharak
teristik eines Verzögerungsleitungsentzerrers dadurch
ferngesteuert oder automatisch gesteuert werden, daß die
Verstärkung des zweiten Signalweges gesteuert wird, welcher
parallel zum ersten Signalweg liegt. Als Steuerschaltung
kann beispielsweise ein spannungsgesteuerter Verstärker
oder ein Analogvervielfacher verwendet werden.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
sind im Entzerrer ein erster Verstärker und ein zweiter
spannungsgesteuerter Verstärker vorgesehen. Jeder Ver
stärker besitzt in bezug auf den Eingang des anderen
Verstärkers einen Eingang gegensinniger Polarität. Ein
erster Entzerrungssignalweg ist über eine Verzögerungs
anordnung und den ersten Verstärker gebildet, dessen Ein
gang an einen Ausgang der Verzögerungsanordnung angekoppelt
ist. Ein zweiter parallel zum ersten Signalweg liegender
spannungsgesteuerter Entzerrersignalweg wird durch einen
spannungsgesteuerten Verstärker gebildet, der einen an
einen Eingang der Verzögerungsanordnung gekoppelten Ein
gang besitzt. Die entsprechenden Ausgänge der beiden Ver
stärker sind zusammengeschaltet. Zur Steuerung der Ver
stärkung wird ein Steuersignal in einen Steuereingang
des spannungsgesteuerten Verstärkers eingespeist. Durch
Änderung der Verstärkung des spannungsgesteuerten Verstär
kers ändert sich die Entzerrungsanhebung, wodurch die
Amplituden-Frequenzcharakteristik geändert wird.
Es ist ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen
Verzerrers, daß der spannungsgesteuerte zweite Entzerrungs
signalweg parallel zum ersten Entzerrungssignalweg liegt.
Es kann daher jede durch die Steueranordnung hervorge
rufene zusätzliche Verzerrung kompensiert werden, so daß
das resultierende entzerrte Signal im wesentlichen nicht
beeinflußt wird. Eine derartige Kompensation kann dadurch
erreicht werden, daß die Verzögerungs- und Phasenverschie
bungscharakteristik des ersten Verstärkers und des
spannungsgesteuerten Verstärkers bzw. des ersten Ver
stärkers und des Analog-Vervielfachers aneinander ange
paßt werden.
Es ist ein weiterer wesentlicher Vorteil des erfindungs
gemäßen Entzerrers, daß bei Änderung der Verstärkung der
Steuerschaltung durch Einspeisung eines Steuersignals
von einer entfernt liegenden Stelle beide Entzerrungs
signalwege in bezug auf die Steuersignal-Weglänge relativ
kurz gehalten werden können. Weiterhin kann die Verstärkung
auch automatisch, beispielsweise unter Ausnutzung einer
Computersteuerung, geändert werden.
Der erfindungsgemäße Entzerrer besitzt den weiteren wich
tigen Vorteil, daß die variable Verstärkungssteuerung im
zweiten Signalweg ohne konventionelle Potentiometer
steuerung oder auch in Kombination mit einer derartigen
Potentiometersteuerung verwendbar ist. Im letzteren Fall,
in dem beide Steuerungen verwendet werden, kann die
Potentiometereinstellung dazu benutzt werden, eine Grob
einstellung einer gewünschten Entzerrungsanhebung zu
realisieren, während der spannungsgesteuerte Verstärker
eine ferngesteuerte Feineinstellung der Entzerrungsanhe
bung gewährleisten kann. Beispielsweise kann ein durch die
Potentiometersteuerung realisierter Dämpfungsbereich um
eine Größenordnung größer als der durch den spannungsge
steuerten Verstärker realisierte Bereich sein.
Der erfindungsgemäße Entzerrer ist beispielsweise als
Wiedergabe-Entzerrungsschaltung verwendbar, welche zur
Realisierung einer gewünschten hochfrequenten Amplituden
anhebung dient.
Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Verzerrers werden als ferngesteuerte oder automatisch
gesteuerte Verstärkungssteuerungs-Kosinus- und Transver
sal-Amplitudenverzerrer verwendet, welche speziell
für eine Wiedergabeentzerrung von magnetisch aufgezeichne
ten und wiedergegebenen Signalen sowie von über einen
andersartigen Kanal übertragenen Signalen geeignet sind.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese spezielle Art
von Entzerrern beschränkt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in den Figuren
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Beispiel eines bekannten Kosinus-Entzerrers
unter Ausnutzung einer konventionellen manuellen
Potentiometer-Anhebungssteuerung;
Fig. 2 ein Beispiel für Frequenzcharakteristiken
eines Verzögerungsleitungsentzerrers für ver
schiedene Anhebungseinstellungen;
Fig. 3 einen Kosinus-Entzerrer, bei dem die konventio
nelle manuelle Anhebungssteuerung durch einen
spannungsgesteuerten Verstärker ersetzt ist;
Fig. 4 einen spannungsgesteuerten Kosinus-Entzerrer
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 5 ein detailliertes Schaltbild des Entzerrers
nach Fig. 4;
Fig. 6 einen spannungsgesteuerten Transversalentzerrer
gemäß einer weiteren Ausführungsform der Er
findung; und
Fig. 7A bis 7E abgewandelte Formen der Ausführungsform
nach Fig. 4.
Zur Erleichterung der Beschreibung des erfindungsgemäßen
Entzerrers wird zunächst ein Beispiel einer bekannten
Amplitudenentzerrungsschaltung unter Ausnutzung einer
konventionellen manuellen Potentiometer-Anhebungssteuerung
anhand von Fig. 1 erläutert; wie sie beispielsweise in den DE-OS 33 07 747 und 31 26 232
beschrieben ist. Fig. 1 zeigt einen bekannten
Kosinus-Amplitudenentzerrer 20 zur Realisierung einer
hochfrequenten Amplitudenanhebung. Der Entzerrer 20 nimmt
über eine Eingangsleitung 28 ein zu entzerrendes Eingangs
signal auf. Dieses Signal auf der Leitung 28 wird über
einen Serieneingangswiderstand 30 und eine Verzögerungs
leitung 26 in einen nicht-invertierenden ersten Eingang
24 eines Differenzverstärkers 22 eingespeist. Das Eingangs
signal auf der Leitung 28 wird weiterhin über einen Wider
stand 30, einen einstellbaren Schieberkontakt 33 eines
Potentiometers 32 und eine Leitung 34 in einen invertie
renden zweiten Eingang 34 des Verstärkers 22 eingespeist.
Ein Anschluß des Potentiometers 32 ist an einen Verbindungs
punkt 25 zwischen der Verzögerungsleitung 26 und den Ein
gangswiderstand 30 angekoppelt. Der andere Anschluß des
Potentiometers 32 ist geerdet.
Gemäß der an sich bekannten Funktionsweise von Kosinus-
Entzerrern wird das Eingangssignal am invertierenden Ein
gang 34 des Differenzverstärkers 22 vom Signal am nicht-
invertierenden Eingang 24 subtrahiert. Das resultierende
Differenzsignal an einem Ausgang 44 des Differenzverstär
kers 22 stellt das Ausgangssignal des konventionellen
Kosinus-Entzerrers 22 nach Fig. 1 dar. In an sich bekannter
Weise ist die Eingangsimpedanz am Eingang 24 des Differenz
verstärkers 22 relativ hoch, so daß der Ausgang der Ver
zögerungsleitung 26 nicht belastet bzw. bedämpft wird.
Wegen der hohen Eingangsimpedanz am Eingang 24 wird das
durch die Verzögerungsleitung 26 zum Verstärker laufende
Eingangssignal in einer Richtung reflektiert und durch
die Verzögerungsleitung 26 in entgegengesetzter Richtung
auf den Punkt 25 am Verzögerungsleitungseingang zurück
geführt. Der reflektierte Teil des Eingangssignals am
Punkt 25 ist daher durch die Verzögerungsleitung 26 zweimal
verzögert. Das reflektierte Signal am Punkt 25 wird zu dem
über die Leitung 28 kommenden Eingangssignal hinzuaddiert.
Die Summe der beiden Signale wird über den Schieber 33
des Potentiometers 32 und die Leitung 43 in den zweiten
Eingang 34 des Differenzverstärkers 22 eingespeist.
Die maximale Anhebung der Entzerrercharakteristik am Aus
gang 44 ergibt sich, wenn das Potentiometer 32 auf mini
male Dämpfung im Signalweg zwischen den Punkten 25 und 34
der Schaltung nach Fig. 1 eingestellt ist. Bei der
Frequenz der maximalen Anhebung ist die Differenz in der
Verzögerung zwischen den entsprechenden Eingangssignalen
an den Eingängen 24 und 34 des Differenzverstärkers 22 im
wesentlichen gleich 180°. Wegen der gegensinnigen Phase
werden die Eingangssignale an den Eingängen 24 und 34
durch den Differenzverstärker 22 tatsächlich addiert.
Die Amplitude des Eingangssignals auf der Leitung 28
wird daher am Ausgang 44 bei der maximalen Anhebungs
frequenz verdoppelt.
Ein Beispiel einer Frequenzcharakteristikkurve für die
durch das Potentiometer 32 eingestellte maximale Anhe
bungseinstellung ist in Fig. 2 durch eine Kurve A ge
geben. Bei den Eingangssignalfrequenzen des Entzerrers,
bei denen die Phasendifferenz an den entsprechenden Ein
gängen 24, 34 Null oder ein ganzzahliges Vielfaches von
360° ist, löschen sich die Eingangssignale an den Eingän
gen 24 und 34 aus, wie dies durch Punkte G und H in Fig. 2
dargestellt ist, welche die Amplitude Null angeben.
Eine Kurve B in Fig. 2 zeigt die Frequenzcharakteristik
des Entzerrers nach Fig. 1 für eine mittlere Einstellung
des Schleifers 33 des Potentiometers 32. Diese Einstellung
entspricht einem mittleren Anhebungsbetrag, der durch
Dämpfung des Signals zwischen den Punkten 25 und 34 gege
ben ist. Eine Kurve C stellt eine flache Frequenzcharak
teristik entsprechend der Anhebung Null der Entzerrer
charakteristik dar. Sie wird dadurch erhalten, daß der
Schleifer 33 des Potentiometers 32 nach Erde geschoben
wird, wodurch der Signalweg zwischen den Punkten 25 und
34 blockiert wird.
Bei dieser Einstellung nimmt der Differenzverstärker 22
lediglich an seinem ersten Eingang 24 ein Eingangssignal
auf, wobei die Amplitude des Entzerrerausgangssignals
am Ausgang 44 als Funktion der Frequenz im wesentlichen
konstant ist.
Der interessierende Frequenzbereich bei dem hier be
schriebenen Entzerrer umfaßt den Bereich zwischen den
Punkten E und F in der Frequenzcharakteristik nach Fig. 2.
Dieser spezielle Betriebsbereich wird wegen der relativ
steilen Erhöhung der Verstärkung als Funktion der Frequenz
in diesem Bereich gewählt.
Aus den vorstehenden Erläuterungen folgt, daß in den be
kannten Verzögerungsleitungs-Entzerrern der Anhebungs
betrag durch Einstellung der Verstärkung im Signalweg
zwischen einem Eingang der Verzögerungsleitung und einem
zweiten Eingang des Differenzverstärkers unter Ausnutzung
elektromechanischer Steuerungen gesteuert wird.
Um einen fernsteuerbaren oder automatisch steuerbaren
Entzerrer zu realisieren, wurde zunächst
versucht, das Potentiometer 33 durch einen spannungsge
steuerten Verstärker 35 zu ersetzen, wie dies in Fig. 3
dargestellt ist. Dieser spannungsgesteuerte Verstärker 35
besitzt einen an den Eingang 25 der Verzögerungsleitung
26 angekoppelten Eingang 21 sowie einen an den zweiten
Eingang 34 des Differenzverstärkers 22 angekoppelten
Ausgang 29. Eine Steuerspannung Vc wird über einen Steuer
eingang 31 zur Verstärkungsänderung in den Verstärker 35
eingespeist. Durch Änderung der Verstärkung des Verstärkers
35 zwischen einer minimalen und einer maximalen Verstär
kung ergeben sich Frequenzcharakteristiken entsprechend
den oben bereits erläuterten Kurven A bis C am Ausgang
44 des Entzerrers 23 nach Fig. 3.
Bei der Schaltung nach Fig. 3 ergeben sich jedoch uner
wünschte frequenzabhängige zusätzliche Signalverzögerungen
aufgrund des spannungsgesteuerten Verstärkers 35 im Signal
weg zwischen den Punkten 25 und 34. Verschiedene (nicht
dargestellte) frequenzabhängige Schaltungen wurden zur
Kompensation der zusätzlichen Verzögerung vorgesehen, wo
bei jedoch die dadurch erreichte Entzerrungsqualität
nicht an diejenige durch die Potentiometer-Verstärkungs
einstellung erreichte Qualität heranreicht.
Eine bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsform, bei
der die vorgenannten Nachteile bekannter Entzerrer sowie
die Nachteile der Schaltung nach Fig. 3 ausgeschaltet sind,
wird im folgenden anhand von Fig. 3 beschrieben.
Es sei bemerkt, daß zur Vereinfachung des Vergleichs in
allen Figuren der Zeichnungen gleiche Elemente mit glei
chen Bezugszeichen versehen sind.
Die Schaltung nach Fig. 4 entspricht grundsätzlich der
oben beschriebenen Schaltung nach Fig. 1 mit Ausnahme
eines spannungsgesteuerten Verstärkers 46, der parallel
zum Entzerrungssignalweg geschaltet ist, der durch die
Verzögerungsleitung 26 und den Differenzverstärker 22
gebildet wird. In der bevorzugten Ausführungsform nach
Fig. 4 besitzt der spannungsgesteuerte Verstärker 46
einen invertierenden Eingang 49, der das durch den Ein
gangswiderstand 30 und einen durch die Serienschaltung
eines Potentiometers 32 und eines Widerstandes 53 gebil
deten Spannungsteiler gedämpfte Eingangssignal auf der
Leitung 28 aufnimmt. Der Verstärker 46 besitzt einen an
den Ausgang 44 des Differenzverstärkers 22 geschalteten
Ausgang. Der resultierende, durch den spannungsgesteuerten
Verstärker 46 gebildete Signalweg liegt parallel zum Ent
zerrungssignalweg des Differenzverstärkers 22.
Der Differenzverstärker 22 und der spannungsgesteuerte
Verstärker 46 der Ausführungsform nach Fig. 4 sind vor
zugsweise so ausgebildet, daß sie die gleiche Anzahl
von Verstärkerstufen besitzen, wodurch ein im wesent
lichen identischer Betrag der Signalverzögerung erzeugt
wird. Die entsprechenden Ausgangssignale am Ausgang 44
des Differenzverstärkers 22 und des spannungsgesteuerten
Verstärkers 46 besitzen daher den gleichen relativen
Phasenzusammenhang wie die entsprechenden Eingangssignale
an den Eingängen 34 und 49. Es ergibt sich daher keine
ins Gewicht fallende Phasenverzerrung aufgrund des Ver
stärkers 46 in den am Ausgang 44 summierten Signalen.
Aus der vorstehenden Erläuterung der Schaltung nach Fig. 4
ergibt sich, daß zwei parallele Entzerrungssignalpfade
im nachfolgend beschriebenen Sinne vorgesehen sind. Ein
erster Signalpfad M wird vom Punkt 25 über die Verzöge
rungsleitung 26 und den ersten nicht-invertierenden Ein
gang 24 zum Ausgang 44 des Differenzverstärkers 22 ge
bildet. Ein zweiter Signalpfad N wird vom Punkt 25 über
das Potentiometer 32 und den zweiten invertierenden Ein
gang 34 zum Ausgang 44 des Verstärkers 22 parallel zum
Signalpfad vom Punkt 25 über das Potentiometer 32 und
den Eingang 49 zum Ausgang 44 des Verstärkers 46 gebildet.
Das über den zweiten Signalpfad N übertragene Signal be
sitzt eine invertierte Polarität in bezug auf das vom
ersten Eingang 24 zum Ausgang 44 des Verstärkers 22 des
ersten Signalpfades M übertragene Signal. Diese entspre
chend invertierten Signalpolaritäten führen zu einem
Differenzsignal am Ausgang 44 des Entzerrers, wie dies
für die Entzerrungsfunktion notwendig ist.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird der spannungsgesteuerte
Verstärker 46 nach Fig. 4 durch einen Differenzverstärker
gebildet, dessen invertierender Eingang über den oben
genannten Spannungsteiler 32, 53 ein Eingangssginal auf
nimmt, während der andere nicht-invertierende Eingang ge
erdet ist. Es ist zu bemerken, daß auch ein spannungsge
steuerter Verstärker mit lediglich einem Eingang verwend
bar ist. Die am Ausgang 44 entstehende Anhebung des Ent
zerrungssignals wird dadurch eingestellt, daß eine Steuer
spannung Vc in einen Steuereingang 54 des Verstärkers 46
eingespeist wird, wie dies im folgenden noch genauer be
schrieben wird.
Aus den vorstehenden Ausführungen zu Fig. 4 ergibt sich, daß
die Ausgangssignale beider Verstärker 22 und 46 am Ausgang
44 der erfindungsgemäßen Entzerrerschaltung 52 summiert
werden. Für den Fall, daß sowohl das Potentiometer 32 als
auch der spannungsgesteuerte Verstärker 46 zur Anhebungs
einstellung verwendet werden, wie dies im Ausführungsbei
spiel nach Fig. 4 der Fall ist, kann das Potentiometer
32 manuell eingestellt werden, um eine Grobeinstellung
einer gewünschten Entzerrungsanhebung zu erhalten. Eine
feine Anhebungseinstellung kann sodann durch Ferneinstellung
der über die Leitung 54 in den spannungsgesteuerten Ver
stärker 46 eingespeisten Steuerspannung erreicht werden.
Beispielsweise kann durch die Potentiometersteuerung
ein Dämpfungsbereich realisiert werden, der um eine Größen
ordnung größer als der durch den spannungsgesteuerten
Verstärker realisierte Bereich ist.
Für den Fall, daß das Potentiometer 32 in der Schaltung
nach Fig. 4 nicht vorhanden ist, wie dies im folgenden
noch beschrieben wird, ergibt sich jedoch der gesamte
Bereich der notwendigen Anhebungseinstellung durch die
Steuerspannung auf der Leitung 54.
Die vorbeschriebenen Frequenzcharakteristikkurven A bis C
nach Fig. 2 entsprechen auch der Funktion der Entzerrer
schaltung nach Fig. 4. Die maximale Anhebungseinstellung
gemäß der Kurve A ergibt sich, wenn die kombinierten Ver
stärkungen des oben beschriebenen parallelen Signalpfades
N vom Punkt 26 über das Potentiometer 32 und den Eingang
34 zum Ausgang 44 des Verstärkers 22 und vom Punkt 25 über
das Potentiometer 32 und den Eingang 49 zum Ausgang 44
des Verstärkers 46 sich derart addieren, daß sie gleich
der Verstärkung des oben genannten Signalpfades M vom
Punkt 25 über die Verzögerungsleitung 26 und den Eingang
24 zum Ausgang 44 des Differenzverstärkers 22 sind. Eine
mittlere Anhebungseinstellung gemäß der Kurve B ergibt
sich, wenn die Verstärkung des Signalpfades N auf einen
kleineren Wert als die Verstärkung des Signalpfades M
eingestellt ist. Die flache Charakteristikkurve C ergibt
sich, wenn die Verstärkung des Signalpfades N auf Null
eingestellt ist.
Wird ein Potentiometer im Sinne des oben beschriebenen
Potentiometers 32 nach Fig. 4 verwendet, so kann zunächst
eine Grob-Anhebungseinstellung durch manuelles Einstellen
des Schiebers 33 des Potentiometers 32 erreicht werden.
Danach kann die Verstärkung des spannungsgesteuerten
Verstärkers durch Ferneinstellung eingestellt werden, um
eine Feineinstellung der Entzerreranhebung zu erreichen,
wodurch die Feineinstellung der Frequenzcharakteristik
kurve erfolgt. Beispiele für fein eingestellte Charakte
ristiken A 1, A 2 sowie B 1, B 2 sind durch gestrichelte Kurven
in Fig. 2 dargestellt.
Hinsichtlich der bekannten Eigenschaften von Differenzver
stärkern ist darauf hinzuweisen, daß in der bevorzugten
Ausführungsform nach Fig. 4 der nicht-invertierende Eingang
24 des Differenzverstärkers 22 sowie sein invertierender
Eingang 34 umkehrbar sind. In diesem Falle sind auch der
invertierende Eingang 49 und der nicht-invertierende Ein
gang 49 a des spannunsgesteuerten Verstärkers 46 umzukehren.
Die Polarität des resultierenden Ausgangssignals am Ausgang
44 wird dabei ebenfalls umgekehrt.
Abwandlungen der Entzerrerschaltung gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 sind in den Fig. 7A bis 7E
dargestellt.
In den Schaltungen nach den Fig. 7A bis 7E sind entsprechende
Signalpfade M, N dargestellt, welche den oben genannten
Signalpfaden M, N nach Fig. 4 entsprechen.
Fig. 7A zeigt eine weitere Ausführungsform entsprechend
Fig. 4, bei welcher der spannungsgesteuerte Verstärker 46
durch einen Analogvervielfacher 66 ersetzt ist. Ein erster
Eingang 67 des Vervielfachers ist entsprechend dem oben
genannten Eingang 49 des spannungsgesteuerten Verstärkers
46 nach Fig. 4 an den Spannungsteiler 32, 53 angekoppelt.
Ein zweiter Eingang 68 des Vervielfachers 66 nimmt die
vorgenannte Steuerspannung Vc auf. Ein Ausgang 69 des Ver
vielfachers 66 ist an den Ausgang 44 des Entzerrers nach
Fig. 7A angekoppelt. In der Ausführungsform nach Fig. 7A
kann beispielsweise ein Analogvervielfacher des Typs CA
3019D der Firma RCA verwendet werden.
Wie bekannt, liefern ein konventioneller Analog-Verviel
facher ein Ausgangssignal, das einem Produkt seiner ent
sprechenden Eingangssignale entspricht. Der Vervielfacher
66 liefert daher ein positives oder negatives Ausgangs
signal auf der Leitung 69 in Abhängigkeit von der Polari
tät der entsprechenden Eingangssignale auf den Leitungen
67, 68. Wird bei der Ausführungsform nach Fig. 7A bei
spielsweise ein Steuersignal Vc mit einer positiven Pola
rität in den Eingang 68 eingespeist, so wird ein resultie
rendes positives Signal auf der Leitung 69 von dem in den
invertierenden Eingang 34 des Differenzverstärkers 22 im
Signalpfad N eingespeisten Signal subtrahiert. Ein der
artiges positives Steuersignal Vc verringert daher die
resultierende Verstärkung des Signalpfades N. Wird ande
rerseits ein Steuersignal Vc negativer Polarität einge
speist, so wird ein resultierendes negatives Signal auf
der Leitung 69 dem über den invertierenden Eingang 34
des Verstärkers 22 übertragenen Signal hinzuaddiert. Die
resultierende Verstärkung des Signalpfades N wird daher
bei einem negativen Steuersignal Vc vergrößert. Beim Aus
führungsbeispiel nach Fig. 7A ist es zweckmäßig, den
Verstärker 22 und den Analog-Vervielfacher 66 so zu wählen,
daß sie gleichartige Signalverzögerungen besitzen, so daß
der gleiche Phasenzusammenhang der Ausgangssignale an
den Ausgängen 44 und 69 erhalten bleibt, welcher an den
Eingängen 24 und 67 vorhanden ist.
In der Schaltung nach Fig. 7B ist der Eingang 49 des
spannungsgesteuerten Verstärkers 46 direkt mit dem Ein
gang 25 der Verzögerungsleitung 26 verbunden. Das Ein
gangssignal am Eingang 49 wird daher durch den Spannungs
teiler 32, 53 nicht gedämpft.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7C ist das Potentiometer
32 durch einen festen Widerstand 32 a ersetzt, wobei die
Eingänge 34 und 49 der Verstärker 22 und 46 miteinander
verbunden sind. In dieser Schaltung wird der gesamte
Bereich der Anhebungseinstellung durch Einstellung der
Steuerspannung Vc realisiert.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7D fehlt der Spannungs
teiler 32, 53 vollständig, wobei die Eingänge 34, 49 der
Verstärker 22, 46 beide mit dem Eingang 25 der Verzögerungs
leitung 26 ohne Dämpfung verbunden sind. In dieser Schal
tung wird der Signalpfad vom Punkt 25 über den Eingang 34
des Verstärkers 22 zur Realisierung einer maximalen An
hebung eingestellt. Die Polarität des spannungsgesteuerten
Verstärkers 46 am Eingang 49 ist in bezug auf die Polari
tät des Eingangs 34 umgekehrt, so daß eine Reduzierung
der maximalen Anhebung durch Einspeisung der Steuerspan
nung Vc auf der Leitung 54 erreicht werden kann.
Fig. 7E zeigt eine vereinfachte Ausführungsform eines
spannungsgesteuerten Kosinus-Entzerrers gemäß der Er
findung. Bei dieser Ausführungsform besitzt der erste
Signalpfad M einen Verstärker mit lediglich einem Eingang,
beispielsweise einen nicht-invertierenden Eingang 24. Eben
so wie bei dem oben beschriebenen Ausführungsformen ist
dieser nicht-invertierende Eingang an den Ausgang der
Verzögerungsleitung 26 angekoppelt. Der zweite Signal
pfad N, welcher parallel zum Signalpfad M liegt, enthält
einen spannungsgesteuerten Verstärker 46 mit einem in
vertierenden Eingang 49, der wie oben beschrieben, an den
Eingang 25 der Verzögerungsleitung 26 angekoppelt ist.
Bei dieser Ausführungsform wird der gesamte Signalpfad
N durch den spannungsgesteuerten Verstärker 46 gebildet.
Das Signal am Punkt 25 entsprechend der Summe des unver
zögerten und des doppelt verzögerten Signals wird, wie oben
beschrieben, durch den Verstärker 46 invertiert. Das in
vertierte Signal wird dem nicht-invertierten Signal über
den Pfad M am Ausgang 44 des Entzerrers nach Fig. 7E hin
zuaddiert, um ein Differenzsignal zu erzeugen, wie dies
im oben beschriebenen Sinne für die Entzerrungsfunktion
notwendig ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7E ergibt sich jedoch
der folgende Nachteil. Spannungsgesteuerte Verstärker,
wie beispielsweise der Verstärker 46, erzeugen in an
sich bekannter Weise eine Harmonischen-Verzerrung, wenn
sie mit Eingangssignalen mittleren bis hohen Pegels ange
steuert werden. Da bei dieser Ausführungsform der gesamte
Steuerbereich der Steuerschaltung durch den spannungsge
steuerten Verstärker 46 realisiert ist, ist der Eingangs
signal-Amplitudenbereich zur Minimierung der Verzerrung
auf Eingangssignale kleinen Pegels beschränkt.
Es ist daher zweckmäßig, als ersten Verstärker 22 einen
Differenzverstärker mit einem zweiten Eingang zu verwen
den, der an den Eingang der Verzögerungsleitung 26 ange
koppelt ist, wodurch ein Teil des Signalpfades N parallel
zu dem durch den spannungsgesteuerten Verstärker 46 gebilde
ten Signalpfad gebildet wird, wie dies vorstehend anhand
der Fig. 4 bis 7D beschrieben wurde.
Ein detaillierteres Schaltbild des Entzerrers nach Fig. 4
ist in Fig. 5 dargestellt. Gemäß Fig. 5 wird der Differenz
verstärker 22 durch ein Paar von Transistoren 36, 37 ge
bildet, deren Kollektoren an eine positive Speisegleich
spannung angekoppelt sind. Die Emitter der Transistoren
36, 37 sind über entsprechende Widerstände 39, 40 mit
einem Anschluß einer Stromquelle 42 verbunden. Der andere
Anschluß der Stromquelle 42 ist an eine negative Speise
gleichspannung angekoppelt. Die Basis des Transistors 36
entspricht dem nicht-invertierenden Eingang 24, während
die Basis des Transistors 37 dem invertierenden Eingang
34 des Differenzverstärkers 22 nach Fig. 4 entspricht.
Die Stromquelle 42 wird in an sich bekannter Weise durch
einen Transistor 60 gebildet, dessen Kollektor über ent
sprechende Widerstände 39, 40 mit den Emittern der Tran
sistoren 36, 37 verbunden ist. Der Emitter des Transistors
60 ist über einen Serienwiderstand 63 mit einer negativen
Speisegleichspannung verbunden. Die Basis des Transistors
60 ist über einen Spannungsteiler aus in Serie geschalteten
Widerständen 61 und 62 mit geerdetem Widerstand 61 an die
letztgenannte Speisespannung angeschlossen.
Der spannungsgesteuerte Verstärker 46 enthält zwei Tran
sistoren 48, 59, deren Emitter über einen Steuertransistor
50 zusammen an eine negative Speisegleichspannung ange
schlossen sind. Die Basis des Transistors 59 ist an einen
durch das vorgenannte Potentiometer 32 und den Serien
widerstand 53 gebildetes Potentiometer angeschlossen,
wobei der andere Anschluß des Widerstandes 53 geerdet
ist. Die Basis des Transistors 48 ist ebenfalls geerdet.
Der Kollektor des Transistors 48 ist an die vorgenannte
positive Speisespannung angeschlossen. Der Kollektor des
Transistors 59 ist an den Kollektor 37, d. h., den Ausgang
44 des Entzerrers 52 angeschlossen. Der Kollektor des
Steuertransistors 50 ist an die miteinander verbundenen
Emitter der Transistoren 48 und 59 angeschlossen, während
der Emitter des Transistors 50 über einen Stromeinstell
widerstand an die negative Speisegleichspannung ange
schlossen ist.
Die Basis des Steuertransistors 50 bildet einen Steuer
eingang 54 zur Aufnahme einer Steuerspannung Vc zur Ein
stellung des durch die Transistoren 48 und 59 des span
nungsgesteuerten Verstärkers 46 fließenden Stromes. Die
Verstärkung des Verstärkers 46 wird durch die Steuer
spannung gesteuert. Die entsprechenden Ausgangssignale
des Differenzverstärkers 22 und des spannungsgesteuerten
Verstärkers 46 werden summiert, wobei das resultierende
Ausgangssignal des Entzerrers 52 auf der Leitung 44 eine
gewünschte Anhebung der Frequenzcharakteristikkurve be
sitzt. Die Steuerspannung auf der Leitung 54 kann von
einer entfernt liegenden Stelle oder beispielsweise über
eine Computersteuerung eingespeist werden. Die Transistoren
36, 37 sowie 48, 59 sind so gewählt, daß die Signalver
zögerungen in den entsprechenden Signalpfaden über die
Transistoren 36, 37 im wesentlichen gleich denen des
parallelen Pfades über die Transistoren 48 und 59 sind.
Auf diese Weise ergibt sich ein resultierender geeigneter
Zeittakt der entsprechenden am Ausgang 44 summierte Signale.
In der bevorzugten Ausführungsform nach Fig. 5 wird die
Verzögerungsleitung 26 vorzugsweise durch eine um 15 ns
verzögernde Verzögerungsleitung des Typs MDO15Z100 gebil
det, während die Transistoren 36, 37, 48, 59, 50 und 60
vom Typ 2N4259 sind. Die vorgenannte Verzögerung kann
sich jedoch in Abhängigkeit vom gewünschten Signal
frequenzbereich ändern.
Der spannungsmäßig steuerbare Einstellbereich der Ent
zerrerschaltung nach Fig. 5 wird durch entsprechende
Wahl der Werte der Widerstände 32, 51 und 53 eingestellt.
Eine Verringerung des Verhältnisses der Widerstandswerte
R 2/R 1, worin R 1 den Wert des Widerstandes 32 und R 2 den
Wert des Widerstandes 53 repräsentiert, bzw. andererseits eine Verringe
rung des Wertes R 3 des Widerstandes 51 führt zu einer
Erhöhung des spannungsmäßig steuerbaren Bereiches. In
den meisten Anwendungsfällen ist es jedoch wünschenswert,
den Bereich zur Vermeidung einer durch den spannungsge
steuerten Verstärker 46 hervorgerufenen Harmonischen-
Verzerrung zu begrenzen. Die Begrenzung des spannungs
mäßig gesteuerten Bereiches verhindert auch eine Ein
stellung des Systems, die zu weit von der richtigen Ein
stellung entfernt liegt.
Mit der erfindungsgemäßen Ausführungsform nach Fig. 5 durch
geführten Tests zeigten eine geringe Verzerrung des re
sultierenden entzerrten Signals. Beispielsweise für Sig
nale mit Spannungen von 2V von Spitze zu Spitze ergab
sich eine Gesamt-Harmonischenverzerrung von weniger als
-50 dB, d. h., weniger als 0,3%.
Aus den vorstehenden Ausführungen zur Schaltung nach
Fig. 5 folgt, daß die Anhebung beim Verzerrer 52 primär
durch Änderung der Spannung Vc am Steuereingang 54 fern
steuerbar ist. Zusätzlich zu dieser Fernsteuerung kann
jedoch die Anhebung auch manuell durch das Potentiometer
32 eingestellt werden, wie dies oben anhand der Fig. 1 und
2 beschrieben wurde. Das Potentiometer 32 kann beispiels
weise so eingestellt werden, daß sich ein Grobwert einer
gewünschten Anhebung ergibt, wobei eine Feinanhebung
durch die Steuerspannung am Eingang 54 eingestellt wird.
Aus den vorstehenden Ausführungen folgt, daß die Ver
stärkung des spannungsgesteuerten Verstärkers 46 von dem
durch den Transistor 50 gelieferten Strom abhängt, wobei
dieser Transistor seinerseits durch seine Basisspannung
gesteuert wird.
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungs
gemäßen spannungsgesteuerten Entzerrers in Form eines
anderen Verzögerungsleitungs-Entzerrers.
Die Schaltung nach Fig. 6 stellt einen erfindungsgemäßen
spannungsgesteuerten Transversalentzerrer 71 dar. Dieser
Transversalentzerrer 71 enthält ein konventionelles Trans
versalfilter 76 zwischen einem nicht-invertierenden Ein
gang 73 und einem invertierenden Eingang 74 eines Dif
ferenzverstärkers 72 zur Realisierung einer gewünschten
Signalverzögerung und damit einer gewünschten Phasen
verschiebung zwischen den entsprechenden Eingangssignalen
des Verstärkers 72. Das Transversalfilter 76 enthält
eine Serienkombination einer ersten Verzögerungsleitung 79
und einer zweiten Verzögerungsleitung 80 parallel zu
Serienwiderständen 82, 83. In einer bevorzugten Ausführungs
form sind die Verzögerungsleitungen 79, 80 so gewählt, daß
sich ein gleicher Verzögerungsbetrag ergibt, wobei die
Widerstände 82, 83 gleiche Widerstandswerte besitzen. Es
ist auch eine einzige Verzögerungsleitung mit einem Mit
telabgriff verwendbar. Zwischen einem Verbindungspunkt
der zweiten Verzögerungsleitung 80 mit einem Widerstand 83
und Erde liegt ein Widerstand 81. Ein Verbindungspunkt zwi
schen der ersten Verzögerungsleitung 79 und dem Widerstand
82 ist über einen Eingangswiderstand 78 mit einem Eingangs
anschluß 77 verbunden. Ein Verbindungspunkt zwischen den
Verzögerungsleitungen 79 und 80 ist an den ersten Eingang
73 des Differenzverstärkers 72 angeschlossen. Ein Spannungs
teiler entsprechend dem oben beschriebenen Spannungsteiler
gemäß Fig. 4 mit dem Potentiometer 32 und dem Widerstand
53 ist zwischen einen Verbindungspunkt 89 der Widerstände
82, 83 und Erde geschaltet. Der Schieber 33 des Potentio
meters 32 ist an den invertierenden Eingang 74 des Dif
ferenzverstärkers 72 geschaltet.
Gemäß der bekannten Wirkungsweise von Transversal-Entzerrern
sind die Verzögerungsleitungen 79, 80 so gewählt, daß sie
eine gleiche Verzögerung von 180° für eine ausgewählte
Frequenz entsprechend einer Frequenz des Maximalwertes
der Charakteristikkurve besitzen. Wird ein Eingangssignal
mit dieser ausgewählten Frequenz in den Eingang 77 einge
speist, so wird es über den Widerstand 78 und die erste
Verzögerungsleitung 79 in den ersten Eingang 73 des
Differenzverstärkers 72 eingespeist. Der Verbindungs
punkt 89 nimmt das über die Widerstände 78 und 82 zu
entzerrende Eingangssignal auf. Weiterhin nimmt er auch
über den Widerstand 83 das durch die Verzögerungsleitungen
79 und 80 zweimal um 180° verzögerte Eingangssignal auf.
Da die Verzögerung im wesentlichen hochfrequente Signal
komponenten beeinflußt, erscheinen diese Komponenten
an den Eingängen 73, 74 des Verstärkers 72 mit gegensin
niger Phase, so daß sie durch den Differenzverstärker 72
tatsächlich addiert werden. Das resultierende Ausgangs
signal am Ausgang 75 besitzt eine Amplitude, die im we
sentlichen gleich der doppelten Amplitude des Eingangs
signals am Eingang 77 ist.
Niederfrequente Signale werden jedoch durch die Verzöge
rungsleitungen 79, 80 im wesentlichen nicht in der Phase
verschoben, so daß sie durch die Signalsubtraktion an
den Eingängen 73, 74 des Differenzverstärkers gedämpft
werden. Wie weiterhin aus der Wirkungsweise von Transver
sal-Entzerrern bekannt ist, besitzen Signale mittlerer
und hoher Frequenz in einem ausgewählten Frequenzbereich
eine gewünschte Amplitudenanhebung, während die Amplitude
der Signale der höchsten Frequenz in diesem ausgewählten
Bereich durch den Entzerrer im wesentlichen verdoppelt
wird, wie dies oben anhand des Kosinus-Entzerrers nach
Fig. 1 beschrieben wurde und durch die Kurven nach Fig. 2
dargestellt ist.
In der Ausführungsform nach Fig. 6 ist erfindungsgemäß
ein spannungsgesteuerter Verstärker 46 parallel zwischen
den Eingang 95 der Verzögerungsleitung 79 und den Eingang
75 des Differenzverstärkers 72 geschaltet, was der oben
beschriebenen Ausführungsform nach Fig. 4 entspricht.
Aus den vorstehenden Ausführungen folgt weiterhin, daß
die Amplitudenanhebung als Funktion der Frequenz des
Entzerrers 71 nach Fig. 6 von einer entfernt liegenden
Stelle oder automatisch dadurch gesteuert werden kann,
daß die in den Steuereingang 54 des spannungsgesteuerten
Verstärkers 46 eingespeiste Spannung Vc geändert wird.
Entsprechend der oben beschriebenen Ausführungsform nach
Fig. 4 kann das Potentiometer 32 zur Grobeinstellung der
Anhebung des Entzerrers nach Fig. 6 durch manuelle Ein
stellung des Schiebers 33 verwendet werden. Die Amplitu
denanhebung des Entzerrers 71 erreicht ein Maximum, wenn
die Verstärkung des Signalweges vom Punkt 95 über die Ver
zögerungsleitung 79 und den ersten Eingang 73 zum Ausgang
75 des Verstärkers 72 - als Signalpfad P bezeichnet -
gleich den kombinierten Verstärkungen der Signalpfade
vom Punkt 95 über den Widerstand 82 und vom Punkt 96 über
den Widerstand 83, das Potentiometer 32 und den Eingang
49 zum Ausgang 75 des Verstärkers 46 und die Signalpfade
vom Punkt 95 über den Widerstand 82 und vom Punkt 96 über
den Widerstand 83 sowie über das Potentiometer 32 und den
zweiten Eingang 34 zum Ausgang 75 des Verstärkers 72 ist.
(Der letztgenannte Signalpfad wird auch als Signalpfad R
bezeichnet). Die vorgenannte maximale Anhebungseinstellung
des Entzerrers nach Fig. 6 entspricht der oben erläuterten
Entzerrercharakteristik A nach Fig. 2. Ebenso wie bei den
oben beschriebenen Ausführungsformen wird die Charakteri
stik B nach Fig. 2 erhalten, wenn die Verstärkung des
Signalpfades R kleiner ist als die Verstärkung des Signalpfades
p eingestellt ist. Die flache Charakteristik C ergibt sich,
wenn die Verstärkung des Signalpfades R auf Null einge
stellt ist.
Als weitere abgewandelte Ausführungsform kann der spannungs
gesteuerte Verstärker 46 nach den Fig. 6 und 7B bis 7E
durch eine andere Steueranordnung beispielsweise einen
Analog-Vervielfacher 66 gemäß Fig. 7A ersetzt werden.
Andere Schaltungsabwandlungen der erfindungsgemäßen Aus
führungsform nach Fig. 6 können den anhand der Fig. 7A
bis 7D beschriebenen Schaltungsvarianten entsprechen. So
kann beispielsweise das Potentiometer 32 durch einen
festen Widerstand ersetzt werden. Andererseits kann der
Spannungsteiler 32, 53 in der Schaltung entfallen. In den
vorgenannten Schaltungsvarianten kann der Eingang 74 des
Differenzverstärkers mit dem Eingang 49 des Verstärkers
46 oder es können die Eingänge 74, 49 mit dem Eingang
95 der Verzögerungsleitung 79 verbunden werden, was vom
gewünschten Dämpfungsbetrag in den entsprechenden Signal
pfaden abhängt. Eine derartige Schaltungsvariante ist
in Fig. 6 durch eine den Eingang 49 des spannungsgesteuer
ten Verstärkers 46 mit dem Eingang 95 der Verzögerungs
leitung 79 verbindende gestrichelte Linie dargestellt.
Aus den vorstehenden Ausführungen folgt, daß in allen
erfindungsgemäßen Ausführungsformen die Steuerschaltung,
wie beispielsweise der spannungsgesteuerte Verstärker oder
der Vervielfacher, parallel zu dem durch die Verzögerungs
anordnung und dem ersten Verstärker 22 gebildeten Ent
zerrungssignalpfad liegt.
Claims (12)
1. Spannungsgesteuerter Entzerrer mit einem ersten
Signalweg, der einen ein zu entzerrendes Eingangs
signal aufnehmenden Eingang aufweist und in einem
vorgegebenen Frequenzbereich bekannte Phasenver
schiebungen besitzt, und der einen ersten Verstär
ker (22; 72) enthält, und mit einem zweiten, zum
ersten Signalweg parallelen Signalweg, der eine
Steueranordnung (46; 66) enthält, die zur Einstel
lung der Verstärkung des zweiten Signalweges und
damit der Entzerrer-Amplituden-Frequenzcharakte
ristik ein Steuersignal aufnimmt,
dadurch gekennzeichnet,
daß
der erste Signalweg eine Verzögerungsanordnung
(26; 79, 80) enthält, die an den Eingang des
ersten Verstärkers (22; 72) angekoppelt ist und in
einem vorgegebenen Frequenzbereich eine bekannte,
im wesentlichen konstante Verzögerung für das Ein
gangssignal besitzt und der zweite Signalweg von
einem Eingang der Verzögerungsanordnung (26; 79,
80) auf einen Ausgang des ersten Verstärkers (22;
72) gekoppelt ist und ein Signal mit einer in
Bezug auf eine Polarität des in den Eingang des
ersten Verstärkers (22; 72) eingespeisten Signals
entgegengesetzten Polarität liefert.
2. Spannungsgesteuerter Entzerrer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Signalweg eine derjenigen des
ersten Verstärkers (22; 72) gleiche Signalverzöge
rung aufweist.
3. Spannungsgesteuerter Entzerrer nach Anspruch 1
und/oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuer
anordnung durch einen zweiten Verstärker (46) ge
bildet ist, der spannungsgesteuert ist.
4. Spannungsgesteuerter Entzerrer nach Anspruch 1 und/oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steueranordnung ein
Analogvervielfacher (66) ist.
5. Spannungsgesteuerter Entzerrer nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Ver
stärker (22; 72) ein Differenzverstärker mit einem
zweiten gegenüber dem ersten Eingang entgegengesetzte
Polarität besitzenden Eingang ist, der an den Eingang
der Steueranordnung (46; 66) im zweiten Signalweg an
gekoppelt ist.
6. Spannungsgesteuerter Entzerrer nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der
zweite Verstärker (22; 72 bzw. 46) im Sinne im wesent
lichen gleicher Signalverzögerungsbeträge ausgelegt
sind.
7. Spannungsgesteuerter Entzerrer nach einem der Ansprüche
1 bis 6, gekennzeichnet durch einen Spannungsteiler
(32, 53; 82, 32, 53) mit einer an den Eingang der Ver
zögerungsanordnung (26; 79, 80) angekoppelten Eingangs
klemme (25; 95) und durch eine Ankopplung des zweiten
Eingangs des Differenzverstärkers (22; 72) und des
Eingangs des spannungsgesteuerten Verstärkers (46) an
den Eingang der Verzögerungsanordnung (26; 79, 80)
über den Spannungsteiler (32, 53; 82, 32, 53).
8. Spannungsgesteuerter Entzerrer nach einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsteiler
(32, 53; 82, 32, 53) zur Realisierung einer zusätzlichen
Einstellung der Entzerrer-Amplituden-Frequenzcharakte
ristik eine an den zweiten Eingang des Differenzverstär
kers (22; 72) angekoppelte einstellbare Ausgangsklemme
(33) besitzt.
9. Spannungsgesteuerter Entzerrer nach einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der spannungsge
steuerte Verstärker (46) einen Eingangstransistor (59)
mit einer an den zweiten Eingang des Differenzverstärkers
(22) angekoppelten Basis und einem an den Ausgang des
Differenzverstärkers (22) angekoppelten Kollektor ent
hält, und daß der spannungsgesteuerte Verstärker (46)
weiterhin einen Steuertransistor (50) mit einem an den
Emitter des Eingangstransistors (59) angekoppelten
Kollektor, einem an eine Versorgungsspannung angekop
pelten Emitter und einer das Steuersignal als variable
Eingangsspannung aufnehmenden Basis enthält, wodurch die
Verstärkung des Eingangstransistors (59) und damit die
Entzerrer-Amplituden-Frequenzcharakteristik einstellbar
ist.
10. Spannungsgesteuerter Entzerrer nach einem der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsan
ordnung (26) eine Verzögerungsleitung ist, daß der
Spannungsteiler (32, 53) eine zwischen den Eingang (25)
der Verzögerungsleitung (26) und Erde gekoppelte Se
rienkombination eines Potentiometers (32) und eines
Widerstandes (53) ist, daß die einstellbare Ausgangs
klemme (33) des Potentiometers an den zweiten Eingang
des Differenzverstärkers (22) angekoppelt ist, und daß
der Eingang des spannungsgesteuerten Verstärkers (46)
an einen Ausgang des Spannungsteilers (32, 53) ange
koppelt ist.
11. Spannungsgesteuerter Entzerrer nach einem der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungs
anordnung (79, 80) durch ein Transversalfilter mit einer
ersten und zweiten in Serie geschalteten Verzögerungs
leitung ist, daß ein Verbindungspunkt zwischen den
Verzögerungsleitungen (79, 80) an den ersten Eingang
des Differenzverstärkers (72) angekoppelt ist, daß das
Transversalfilter weiterhin eine Serienkombination
eines ersten und zweiten mit der ersten und zweiten
Verzögerungsleitung (79, 80) parallelgeschalteten Wi
derstand (82, 83) aufweist, daß ein Verbindungspunkt
zwischen dem zweiten Widerstand (83) und der zweiten
Verzögerungsleitung (80) über einen dritten Widerstand
(81) an Erde angekoppelt ist, und daß ein Verbindungs
punkt (89) zwischen dem ersten und zweiten Widerstand
(82, 83) an den zweiten Eingang des Differenzverstärkers
(72) angekoppelt ist.
12. Spannungsgesteuerter Entzerrer nach einem der Ansprüche
1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Serienkombi
nation des Potentiometers (32) und des Widerstandes
(53) des Spannungsteilers zwischen dem Verbindungs
punkt (89) des ersten und zweiten Widerstandes (82, 83)
und Erde liegt.
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