DE360127C

DE360127C - Haltevorrichtung fuer bewegliche Lampen, insbesondere fuer elektrische Pendel

Info

Publication number: DE360127C
Application number: DEM63729D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-09-29

Description

Haltevorrichtung für -bewegliche Lampen, insbesondere für elektrische Pendel. Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für bewegliche Lampen, insbesondere für elektrische Pendel, bei welcher der Draht frei beweglich von der- i#3olierten Öse eines unter Federdruck geschlossen gehaltenen, an einem Halterteil angeordneten zangenartigen Körpers umfaßt wird. Als Halter für den zangenartigen Körper können beliebige bekannte Mittel, wie mittels Stab-, Gelenkarm, Teleskop- u. dgl. Verstellung einstellbare oder mittels Knaggen versetzbare Einrichtungen dienen, die dann gleichzeitig die größtmögliche räumliche Veränderung der Lampe gestatten, während zur gewünschten Wiederfreigabe der Lampe ein Druck auf einen der Zangenhebel e n ügt. Es sind zwar schon Einrichtungen zum Verändern der Hängelage von Lampenpendeln vorgeschlagen worden, jedoch wurde bei allen die Lampe selbst oder ihre Fassung umklaminert, also festgeklemmt. Man nahm ihr damit die freie Beweglichkeit oder brauchte allerlei Gelenkstücke, um sie schließlich an den gewollten Platz zu bringen. Diesen Nachteil behebt die Erfindung durch die frei bewegliche AufhängUng des Pendeldrahtes in der öse eines zangenartigen Körpers, wobei die Beweglichkeit der Lampe dadurch unbehindert bleibt, daß die Zange den Draht zwar umfaßt, ihn aber nicht festklemint.
Damit wird einem alten Übel bei der Beleuchtung von Bureaus, ,1#rbeitstischen, Drehbänken us-%v. gesteuert. Besonders vorteilhaft ist eine Vorrichtung nach der Erfindung auch für die Beleuchtung bei Arbeiten im Freien, beispielsweise beim Schweißen von Straßenbahnschienen. Man half sich hierbei bisher meist in der Weise, daß man die Lampen mittels Schnur und eines eingeschlagenen Nagels ungefähr in die gewünschte Lage brachte. Dies ist ein unbequemes und außerdem unschönes Hilfsmittel, und man bekam auch die Lampe meist nicht an die richtige Stelle.
Mit Hilfe des Erfindungsgegenstandes, der z. B. an einem Gelenkarm befestigt ist, welcher mittels -einer Knagge o. dgl. unmittelbar am Tisch, an der Bank oder an einem sonstigen Arbeitsgestell verschraubt wird, läßt sich die Lampe mit einem Griff in die jeweils gewünschte Lage bringen und wieder lösen. Die einfachste Form ist die, daß man-in der Knagge einen Stab verstellbar befestigt, auf dem eine einstellbare Brücke sitzt, die die GelenkaTme mit der zangenartigen Öse trägt Dabei lassen sich mehrere Knaggen am Tisch o. dgl. anbringen, so daß man den Stab von einem in den andern setzen kann, um zu große Längen der » Gelenkarme zu vermeiden. Zur Sicherung gegen Stromableitung werden die ösenteile des Zangenkörpers mit isolierendem Material ausgekleidet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit zangenartigein Körper am Ende eines mehrteiligen Gelenkarrnes ist auf der Zeichnung gezeigt, und zwar stellt: Abb. i die Oberansicht, Abb. 2, die Seitenansicht auf den geschlossenen, Abb. 3 die Oberansicht auf den geöffneten Zangenteil und .,',bb. 4 die ganze Vorrichtung im Gebrauch dar.
Gemäß ##£bb. i und 2 ist d die Knagge mit Halteschraube b, in welcher die Stange c verschiebbar sitzt, die die bewegliche Brücke d mit Halteschraube e trägt. An die Brücke d schließen sich die durch Schrauben g mittels Körner und Rasten einstellbaren Gelenkstücke f an, die auch alle oder zum Teil teleskopartig ausgebildet sein können. Das Endstück f' nimmt die eine Osenhälfte hl und der angeschlossene unter. Druck der Feder i stehende Zangenarm k die andere ösenhälfte h 2 auf, die geschlossen die Öse h (Abb. 3) bilden. m ist die Isolierung der Zange. In Abb. 4 ist ein auf eine wagerechte Fläche aufzuschraubender Stehfuß d mit Grundplatte n und Halteschraube b für die Stange c dargestellt. Statt der angegebenen Knaggen ZD können auch andersgestaltete Befestigungsstücke gewählt werden.

Claims

PATENT-ANSPRUCII: Haltevorrichtung für bewegliche Lanipen, insbesondere für elektrische Pendel, dadurch gekennzeichnet, daß der Pendeldraht frei beweglich von der isolierten Öse (hl, &) eines unter Federdruck geschlossen gehaltenen, an einem Halterteil angeordneten zangenartigen Körpers k) timfaßt wird.