DE924439C

DE924439C - Aufhaengevorrichtung fuer Elektrowerkzeuge

Info

Publication number: DE924439C
Application number: DES4337D
Authority: DE
Inventors: Erich Behnert; Heinrich Kobecke; Erwin Maetzke
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1940-06-30
Filing date: 1940-06-30
Publication date: 1955-03-03

Description

Die Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung für Elektrowerkzeuge.
Es sind bereits Aufhängevorrichtungen für Elektrowerkzeuge bekanntgeworden, die aus einem in der Höhe verstellbaren Schwenkarm bestehen, an dessen freiem Ende eine als Träger für das Elektrowerkzeug dienende Laufkatze auf einer Schiene läuft. Die ,bekannten Aufhängevorrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß die Handführung bei der Ausführung von Werkarbeiten außerordentlich schwierig ist.
Gemäß der Erfindung werden nun Aufhängevorrichtungen der vorerwähnten Art dadurch wesentlich verbessert und ihre Handhabung erleichtert, wenn man den Schwenkarm nach einem Viertelkreisbogen krümmt und an seinem horizontalen freien Ende eine Schiene vorsieht, auf der eine als Träger für das Elektrowerkzeug dienende Laufkatze (Laufrolle) angeordnet ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Auf dem Tragarm i ist der in der Höhe verstellbare Teil .4 des Schwenkarmes drehbar. Das Höheneinstellen erfolgt mit der Flügelschraube 3. Der verstellbare Teil q. des Schwenkarmes trägt eine Anschlußdose 5 für die Zuleitung 6. Bei 7 ist der Fuß des Tragarmes angedeutet, mit dem der Tragarm auf der Werkbank 8 befestigt wird. An dem in der Höhe verstellbaren Teil q. ist eine ebenfalls verstellbare Werkstattleuchte g angebracht. Das horizontale freie Ende des Schwenkarmes' ist als Schiene io ausgebildet, auf welcher die Laufkatze i i läuft. Die Laufkatze ist als Laufrolle ausgebildet, an welcher ein Schalter i2 angebracht ist. Der Schalter 12 wird mittels des Armes 13 betätigt, der über die Feder 1q. gesteuert wird, an welcher der Elektroschrauber 15 hängt. Die Zuleitung 16 des Elektroschraubers endigt in einem Stecker 17, der in die am Schalter 12 angebrachte Steckdose 18 eingreift.
Die neue Aufhängevorrichtung bietet den Vorteil, daß das an ihr angebrachte Elektrowerkzeug leicht der Höhe nach verstellt werden kann und außerdem nach beiden Seiten ausschwenkbar ist. Die am freien Ende des Schwenkarmes vorgesehene Laufschiene ermöglicht horizontale Bewegungen des aufgehängten Werkzeuges, ohne daß ein Verstellen des Gerätes erforderlich ist. Das Arbeiten mit dem Elektrowerkzeug wird besonders erleichtert durch das selbsttätige Einschalten des Gerätes beim Zuführen des Schraubers zum Werkstück und durch das selbsttätige Ausschalten beim Absetzen vom Werkstück. Ein weiterer Vorzug der neuen Vorrichtung liegt darin, daß das Werkzeug jederzeit leicht von der Aufhängevorrichtung getrennt werden kann. Als besonders nützlich erweist sich die Verbindung der Aufhängefeder mit dem Schalter, derart, daß beim Belasten der Zugfeder, d. h. also beim Aufsetzen des Werkzeuges, der Druckschalter selbsttätig eingeschaltet wird und daß beim Absetzen des Werkzeuges und der dabei verbundenen Entlastung der Aufhängefeder der Schalter wieder abgeschaltet wird. Die neue Aufhängevorrichtung eignet sich nicht nur als Einzelplatzausrüstung, sondern besonders auch als Fließbandausrüstung zum maschinellen Erledigen einzelner Arbeitsvorgänge an Massenfabrikaten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Aufhängevorrichtung für Elektrowerkzeuge, bestehend aus einem in der Höhe verstellbaren Schwenkarm, an dessen freiem Ende eine als Träger für das Elektrowerkzeug dienende Laufkatze auf einer Schiene läuft, gekennzeichnet durch einen nach einem Viertelkreisbogen gekrümmten Schwenkarm, der an seinem horizontalem freien Ende eine Schiene aufweist, auf welcher eine als Träger für das Elektrowerkzeug dienende Laufkatze (Laufrolle) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Laufkatze ein Schalter angeordnet ist, dessen Bedienungsvorrichtung mit der Tragfeder des Elektrowerkzeuges in Verbindung steht.
3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schwenkarm eine verstellbare Werkstattleuchte angebracht ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstattleuchte gemeinsam mit dem Schwenkarm verstellbar ist.