DE626800C

DE626800C - Vorrichtung zum Setzen von Fenstersimsen, Fensterbaenken u. dgl.

Info

Publication number: DE626800C
Application number: DEG86175D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1936-03-03

Description

Vorrichtung zum Setzen von Fenstersimsen, Fensterbänken u. dgl. Das Setzen von Fenstersimsen bzw. Fensterbänken erfolgte bislang in der Weise, daß die Fensterbank an der für ihren Einbau bestimmten Stelle dies Mauerwerkes zunächst provisorisch auf dieses aufgelegt und dann in mühsamer Weise durch Anheben finit geeigneten Hilfsmitteln und durch Einführen von sog. Beilagen, z. B. Holzteile, Steine o. dgl., zwischen Mauerwerk und Fensterbank plangelegt wird. Diese Arbeit ist. mühsam, erfordert erhebliche Zeit und große Vorsicht seitens der mit dem Setzen der Fensterbank heschäfti,,gten Arbeitskräfte, wenn ein einwandfreier Einbau der Fensterbank gewährleistet werden soll.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist, den eben angeführten Mängeln beim Setzen von Fenstersimsen, Fensterbänken u...dgl. abzuhelfen. Dieser Zweck wird durch die Verwendung einer besonders ausgebildeten und Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Vorrichtung .erreicht.
Diese Vorrichtung, die in der beigefügten Zeichnung schaubildlich dargestellt ist, besteht aus zwei. üheneinander angeordneten Platten i und 2, die mittels zweier Spindelschrauben 3 und 4 voneinander ;entfernbar sind. Von diesen Platten i und 2 weist die untere Platte i leine feste winkelrechte Anschlagplatte 5 zum winkelrechten Anschlag der Vorrichtung an das Mauerwerk auf. An dieser ist :eine mit einem Längsschlitz 6 versehene, durch die Bodenplatte i bei y hindurchgeführte und an der -oberen Platte 2 bei 8 angelenkte Stützplatte 9 festklemmbar. Die Anschlagplatte 5 ist zwecks Versteifung ihrer Verbindung mit der Platte i durch die Platten io verbunden. Durch den Schlitz 6 der Stützplatte 9 tritt (ein auf der Anschlagplatte 5 befestigter Schraubzapfen i i, auf dem eine Flügelmutter 12 zum Festklemmen der Stützplatte 9 auf der Anschlagplatte 5 in ihrer jeweiligen Höhenlage dient.
Die beiden Spindeln 3 und 4, die zum Entfernen der beiden Platten i und 2 voneinander dienen, sind zwecks leichter Betätigung mit je einem Handrad 13 bzw. 14 versehen.
Die Benutzungsweise der Vorrichtung ist folgende Auf das Mauerwerk werden an der Stelle, an der eine Fensterbank eingebaut werden soll, in einem Abstand voneinander, der der Länge der einzubauenden Fensterbank entspricht, zwei Vorrichtungen mit der unteren Platte i aufgelegt, und zwar in winkelrechter Lage. Alsdann wird auf die beiden Platten 2 der beiden Vorrichtungen die Fensterbank aufgelegt. Hierauf wird durch Betätigen der beiden Spindeln 3 und 4 der >beiden auf dem Mauerwerk lagernden Vorrichtungen die Fensterbank in der Waagerechten und Senkrechten genau ausgerichtet und dann zur Sicherung in digser Lage die Stützplatte g einer jeden der beiden Vorrichtungen durch Anziehen der Flügelmutter 12 festgestellt. Hierauf erfolgt sofort das Ein- und Ummauern der Fensterbank. Ist diese Arbeit vollendet, so wird die Spbide13 und die Feststellmutter 12 für die Stützplatte 9 .einer jeden dir beiden Vorrichtungen gelöst und die Spindel4 dieser aus der Tragfläche einer jeden der beiden Vorrichtungen vollständig herausgeschraubt. Alsdann werden die beiden Vorrichtungen aus dem die Fensterbank tragenden Mauerwerk herausgezogen, um diese anderweitig zu verwenden.
Durch die in dem MauerZverk durch den Einbau der beiden Vorrichtungen entstandenen Öffnungen wird die Austrocknung des Mauerwerks beschleunigt.
Nach der Trocknung werden -diese 0iTnungen geschlossen.
Die Vorrichtung läßt sich auch mit Erfolg beim Verlegen von Abdeckplatten u. dgl. verwenden.
Das Gewinde der beiden Spindeln 3 und 4 wird zweckmäßig so ausgebildet, daß eine möglichst große Steigung erzielt werdenkann.

Claims

PATI:NTANSL'IiUCFi: Vorrichtung zum Setzen von Fenstersimsen, Fensterbänken u. dgl., bestehend aus einer die Höhenehistellung der Bank ermöglichenden Unterlage, gekennzeichnet durch zwei übereinander angeordnete und mittels zweier Spindelschrauben (3 und 4) voneinander entfernbare Platten ( i, 2), von denen die untere Platte (i) eine feste, winkelrechte Anschlagplatte (5) aufweist, an welcher eine mit Längsschlitz (6) versehene, durch die Bodenplatte (i) hindurchgeführte und an der oberen Platte (2) angelerikte Stützplatte (9) festklemmbar ist.