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Elektrische Arbeitsleuchte Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische
Arbeitsleuchte für Wechselstromnetzanschluß mit elektromagnetischer über einen Gleichrichter
gespeister Aufhängevorrichtung.
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Bei derartigen Arbeitsleuchten mit Aufhängevorrichtungen werden sowohl
die Lampe als auch der im Lampenfuß angeordnete Elektromagnet unmittelbar mit dem
aus dem Netz stammenden- verhältnismäßig hochgespannten Strom gespeist, wobei zur
Belieferung des Elektromagneten mit Gleichstrom ein spannungsfester Gleichrichter
vorgeschaltet ist. Die unmittelbare Verwendung des hochgespannten Netzstromes für
Arbeitslampen ist aber wegen der damit für die Benutzer verbundenen Berührungsgefahr
bei Kabeldefekten unzweckmäßig. Außerdem sind Hochspannungsgleichrichter nicht nur
teurer, sondern auch wesentlich empfindlicher gegen Stöße und besitzen auch kürzere
Lebensdauer als die mit Niederspannung betriebenen Geräte.
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Man kennt zwar Arbeitslampen mit eingebautem Transformator und Niederspannungslampe.
Bei diesen Arbeitslampen fehlt aber eine elektromagnetische Aufhängevorrichtung,
so daß sie ihren Zweck als handliche Arbeitsleuchte, die in Werkstätten und auf
Montage schnell und sicher an ferromagnetischen Gegenständen befestigt werden soll,
nicht hinreichend erfüllen können. Die an diesen bekannten Lampen vorgesehene Befestigung
mittels Gummi und Saugring ist nur auf vollkommen glatter Unterlage möglich und
keineswegs sicher genug. Ferner ist bei der bekannten Einrichtung der Transformator
mit der Lampe zu einem Gerät zusammengebaut, so daß das Zuführungskabel zur Lampe
verhältnismäßig hohe Netzspannung führt. Auf die mit einer solchen Anordnung verbundene
Berührungsgefahr ist weiter oben schon hingewiesen.
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Es sind ferner Ausführungen von Handlampen vorgeschlagen worden, bei
welchen die Lampe mit einer das Kabel aufnehmenden Rolle zu einem einheitlichen
Ganzen vereinigt ist. Diese Lampen sind aber, da sie nur für die Speisung mit dem
aus einer Akkumulatorenbatterie gelieferten Gleichstrom eingerichtet sind, nur für
ein begrenztes Anwendungsgebiet brauchbar. Insbesondere fehlt eine elektromagnetische
Aufhängevorrichtung im Lampenfuß, so daß die Lampe, da sie lediglich durch die Schwere
auf ihrer Unterlage haftet, nur auf einer horizontalen Fläche aufgestellt werden
kann.
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Bei anderen bekanntgewordenen Einrichtungen sind Transformator und
Gleichrichter auf dem Fahrgestell einer fahrbaren Beleuchtungslampe in einem gemeinsamen
Behälter untergebracht. Eine derartige Lampe kann aber mit Rücksicht auf ihre ganze
Anordnung und ihre Bauhöhe nicht ohne weiteres an jedem beliebigen Ort aufgestellt
werden. Es fehlt ihr vor allem die Handlichkeit, wie man sie von einer vielseitig
zu benutzenden
und leicht an benachbarten Gegenständen zu befestigenden
Arbeitslampe verlangt. Auch bei dieser -fahrbaren Lampe ist die Berührungsgefahr
für den N etzspannungsteil nicht beseitigt, da Lampe, Transformator und Gleichrichter
auf dem Gestell zusammengebaut sind, während das mit dem Anschlußstecker für das
Lichtnetz versehene, verhältnismäßig lange Zuführungskabel Netzspannung führt.
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Die \achteile werden bei der Erfindung dadurch vermieden, daß die
Lampe in an sich bekannter Weise über einen Transformator mit Niederspannung gespeist
wird und daß der Transformator in einer tragbaren, mit Füßen versehenen Kabeltrommel
untergebracht ist, die außen einerseits ein Kabel mit Stecker für Netzanschluß und
andererseits das Verbindungskabel für den Transformator mit dem als Elektromagnet
ausgebildeten Leuchtenfuß und den darin eingebauten Gleichrichter enthält, wobei
die Lampe mit ihrem Fuß außer an ferromagnetischen Gegenständen auch mechanisch
auf der Kabel= trommel befestigt werden kann, so daß Leuchte und Zubehör ein einteiliges
Gerät darstellen. Da bei dieser Lampe der Transformator einerseits und Lampe mit
-elektromagnetischer Aufhängevorrichtung andererseits getrennt angeordnet sind,
führt das verhältnismäßig lange, zum Arbeitsplatz zu verlegende Verbindungskabel
nur Niederspannung, so daß- jegliche Berührungsgefahr ausgeschaltet ist. Ferner
sind Gleichrichter und Lampe, da sie mit Niederspannung betrieben werden, unempfindlicher
gegen die im Betrieb unvermeidlichen Erschütterungen und besitzen eine längere Lebensdauer.
Diese erhöhte Sicherheit ist besonders für Arbeitsleuchten eine sehr wertvolle Eigenschaft.
Die Handlichkeit der ganzen Einrichtung wird noch dadurch erhöht, daß die das Kabel
aufnehmende Trommel gleichzeitig den Transformator mit dem verhältnismäßig kurzen
Anschlußkabel zur Steckdose enthält und gleichzeitig so eingerichtet ist, daß die
Lampe auch mechanisch auf der mit Füßen versehenen Kabeltrommel befestigt werden
kann. Leuchte und Zubehör stellen so ein einteiliges Gerät dar, welches leicht von
einem Arbeitsplatz zum anderen gebracht werden kann, wobei das lange, auf die Trommel
aufgerollte Niederspannungskabel die gefahrlose Benutzung auch vom Arbeitsplatz
entfernter liegender Steckdosen für die Netzspannung erlaubt.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung veranschaulicht,
und zwar zeigt Abb. z die ganze Vorrichtung im transportfähigen Zustand in Ansicht,
Abb. 2 die ganze Vorrichtung im Betrieb gleichfalls in Ansicht, - wobei die elektromagnetische
Aufhängungsvorrichtung in vergrößertem Maßstab dargestellt ist.
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Die Arbeitsleuchte besteht aus dem geschlossenen Leuchtenfuß g, in
welchem der mit den Polschuhen Z, via über den Fuß hinausragende Elektromagnet und
der Gleichrichter untergebracht ist, dem biegsamen Lampenarm h mit Glühlampe
i und Reflektor k. Lampe, Gleichrichter und Elektromagnet erhalten niedergespannten
Strom durch das Niederspannungskabel n, welches auf eine den Transformator enthaltende
Kabeltrommel o aufgehaspelt ist. Der Trans--formator erhält die Netzspannung über
ein mit Stecker versehenes, aus dem Trommelboden herausragendes Kabel s. Die Trommel
besitzt an ihrer Unterseite die Abstellfüße r, q, von welchen der Fuß
r als Öse zum Aufhängen ausgebildet ist. In zwei auf dem oberen Flanschen
der Trommel angebrachten Lagern ist ein Bügel p zum Tragen oder Aufhängen schwenkbar
gelagert. Zwischen die beiden Lager wird der Leuchtenfuß g gesetzt, wobei die beiden
federnden Enden des Bügels in Aussparungen des Fußes eingreifen und diesen so auf
der Trommel festhalten. Ein Schalter c dient zum Ein-und Ausschalten des Stromes
für die Erregung des Elektromagneten. Die Pole l und m
sind, wie aus
dem linken Teil der Abb. 2 hervorgeht, derart prismatisch gestaltet; daß sie an
nahezu jeder Körperform genügend Anlage finden. Zu diesem Zweck sind sie nach innen
und außen in zweierlei Winkel abgeschrägt und bilden im untersten mittleren Teil
eine gerade Fläche. Sie bieten dadurch sowohl an größeren wie auch an kleineren
Außen- und Innenwinkeln, Außen- und Innenbögen und an geraden Flächen genügende
Auflage, so daß ein starker magnetischer Fluß sich ausbilden kann.
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Beim Arbeiten mit der Lampe kann die Trommel mit dem Transformator
in der h?ähe des Netzanschlusses hängen- joder stehenbleiben, während der Lampenkörper
zur Arbeitsstelle mitgenommen und das Niederspannungskabel nach Bedarf -von der
Trommel abgehaspelt wird. Der Niederspannungsteil der Einrichtung ist durch eine
besondere, an der Trommel angebrachte Sicherung f abgesichert.