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Elektrischer Beleuchtungskörper.
Es ist bereits verschiedentlich versucht worden, elektrische Beleuchtungskörper aus Isolier- stol1', insbesondere Isolierpressstoff herzustellen. Der Vorteil derartiger Beleuchtungskörper bestellt vor allem in einem erhöhten Schutz des Menschen gegen die Gefahren des elektrischen Stromes, denn bei Isolierstoff-Stehlampen od. dgl. ist selbstverständlich das Eintreten eines gefährlichen Körperschlusses vollkommen unmöglich.
Die Art der Verarbeitung des Isolierpressstoffes beschränkt seine Verwendung als Baustoff auf die Herstellung bestimmter Beleuchtungskörper, nämlich solcher, welche in ihrer Formgebung einfach gestaltet sind, so dass die zur Herstellung des Isolierkörpers erforderlichen Pressformen billig beschafft werden können. Bei solchen Beleuchtungskörpern jedoch, die aus technischen Gründen einen verwickelten Aufbau haben müssen, z. B. mehrarmige Deckenbeleuchtungskörper oder bei solchen Beleuchtungskörpern, bei denen die Lichtquelle verstellt werden muss, z. B. bei Arbeitstischlampen, ist es nahezu ausgeschlossen, den Beleuchtungskörper aus Isolierpressstoff herzustellen.
Im Sinne der Erfindung werden die Schwierigkeiten dadurch behoben, dass der in bekannter Weise aus Metall hergestellte, eine Gummiaderleitung aufnehmende Fassungsträger in einer zur Handhabung der Lampe dienenden, durch den Fussteil zusammengehaltenen zwei-oder mehrteiligen Führungshülse aus Isolierpressstoff verstellbar, insbesondere verschiebbar gelagert ist.
Als Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung eine Tischlampe dargestellt. Die Fig. 1 zeigt die Ansicht einer Lampe mit einteiligem Fuss, die Fig. 2 die Ausgestaltung der mehrteiligen Führungshülse gemäss der Erfindung, die Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2 und die Fig. 4 eine Ausführung mit am verstellbaren Metallträger angeordneten Schleifkontakten im Schnitt.
Der Beleuchtungskörper nach Fig. 1 besteht aus einem Fussteil a aus Isolierpressstoff, welcher in seiner Fussplatte einen bekannten Kipphebelschalter b sowie eine zum Anschluss weiterer Stromverbraucher dienende Steckdose c aufweist. Der Stiel d des Fussteiles a ist innen hohl ausgebildet und dient zur Aufnahme des metallenen Lichtquellenträgers e. In der kleinen Schnittzeichnung ist dargestellt, dass die innerhalb des Metallteiles e verlegte Leitung f als Gummiaderleitung ausgebildet ist. Die Verstellung des Metallteiles e gegenüber dem Fussteil a erfolgt bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 durch Hoch-und Niederschieben des Metallteiles e, welcher durch eine Klemmutter g in dem Stiel d festgestellt werden kann.
Die Ausführungsformen nach Fig. 2 und 3 unterscheiden sich von der vorbeschriebenen durch eine besondere Gestaltung des Fussteiles a, welcher von dem Isolierstoffstiel b getrennt ist. Der Stiel li dient als Führungshülse für den Metallteil e und ist, wie Fig. 3 erkennen lässt, zweiteilig ausgebildet. Das Zusammensetzen des Beleuchtungskörpers nach Fig. 2 und 3 geschieht in der Weise, dass die beiden Hülsenteile A aus dem Fuss a herausgezogen, um den Metallteil herumgelegt und sodann zwecks Zusammenhaltes in eine entsprechende Ausnehmung i des Fussteiles a eingesetzt werden. Zur Erhöhung des Zusammenhaltes sind die beiden Hülsenteile h an ihrem oberen Ende durch eine Kappe j zusammengehalten, Die Einstellung des
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Die Stromverbindung zwischen den. am Fussteil a angeordneten Anschlusskontakten und der vom Metallteil e getragenen Glühlampenfassung erfolgt beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2-4 durch Schleifkontakte M, welche gegenüber dem Metallträger e isoliert an dessen Fussende angebracht sind. Die Schleifkontakte M können selbstverständlich als Schleifkontaktfedern aus- gebildet werden, sie schleifen auf fest im Inneren des Stieles h angeordneten, z. B. einge- pressten Gegenkontakten M, welche in beliebiger Weise mit den Anschlussklemmen des Fuss- teiles a in Verbindung gebracht werden.
Der besondere Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht in der Möglichkeit, zur Her- stellung derjenigen Teile des Beleuchtungskörpers Isolierpressstoff zu verwenden, an denen der
Beleuchtungskörper von dem Bedienenden erfasst-wird.