DE359869C

DE359869C - Zange zum Heften von Papierblaettern mittels ausgestanzter Zungen, die durch einen gleichzeitig gestanzten Schlitz hindurchgezogen werden

Info

Publication number: DE359869C
Application number: DEK77802D
Authority: DE
Original assignee: EDWARD D FELDMAN FA
Current assignee: EDWARD D FELDMAN FA
Publication date: 1922-09-28

Description

Zange zum Heften von Papierblättern mittels ausgestanzter Zungen, die durch einen gleichzeitig gestanzten Schlitz hindurchgezogen werden. Die Erfindung betrifft eine Zange zum Heften von Papierblättern mittels ausgestanzter Zungen. Gegenüber bekannten Zangen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß das die Zungen ausstanzende und das den Durchtrittsschlitz schneidende Messer an einem besonderen Rahmen befestigt sind, der durch Zusammendrücken der Zangenschenkel eine Drehbewegung ausführt. Durch diese Einrichtung wird erreicht, daß der Hub der Zangenschenkel ein wesentlich geringerer ist, so daß die Handhabung leichter ist.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der neuen Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Vorderansicht der Zange, Abb. 2 einen Längsschnitt durch die Zange im Ruhezustande, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie x-x der Abb. 2, Abb.4 einen der Abb.2 entsprechenden Schnitt mit zusammengedrückten Zangenschenkeln, Abb. 5 eine Unteransicht des die Messer tragenden Gestelles, Abb. 6 eine Draufsicht auf dasselbe und Abb.7 die als Matrize ausgebildete, beispielsweise durch Federung gehaltene Leiste in Seitenansicht.
Der Hauptzangenteil i ist zu einem im Querschnitt U-förmigen Gehäuse ausgebildet. In diesem ist der Zangenteil e um den Bolzen 3 drehbar. Dieser Zangenteil ist ebenfalls im Querschnitt U-förmig gestaltet. Um den Bolzen 4 ist ein Gestell 5 im, Hauptzangenteil i drehbar, welches durch eine Feder 6 gegen den Zangenteil gedrückt wird, wobei eine Ralle 7 sich in dem Zangenteil 2 führt. In dem Gestell 5 sind die Seitenteile 8, 9 des die Zungen stanzenden Messers und eine mittlere Anschlagleiste io befestigt. Die Teile 8, 9 bilden, da sie kreisförmig schwingen, einen Ringabschnitt. In denselben ist die Nase i i um den Bolzen i2 drehbar gelagert und wird durch eine Feder 13 in einer solchen Stellung gehalten, daß die eine Schmalkante 14 beim Ausschneiden der Zungen mitwirkt. Die Nase i i besitzt eine zweite Nase 15, in deren Bahn ein Bolzen 16 sich befindet, der den Ausschlag der Nase ix bewirkt, wobei die gegenüberliegende Schmalseite 17 der Nase 15 gegen dien Anschlag io stößt und die Bewegung der Nase i i sowie der Zangenschenkel gegeneinander begrenzt. An dem Anschlag io ist das schmale Schnittmesser 18 mit dem der Zungenbreite entsprechenden Schlitz i9 befestigt. In einem Ausschnitt 2o der Seitenwände des Hauptzangenteiles i ist eine U-förmige Leiste 2i eingeschoben, die entweder durch Federung, durch Nasen oder in anderer zweckentsprechender Weise in der richtigen Stellung gehalten wird. Diese Leiste 21 besitzt in dem den Messern zugekehrten Schenkel die Ausschnitte 22, 23 und in dem anderen Schenkel den Ausschnitt 24.

Claims

PATENTANSPRUCH: Zange zum Heften von Papierblättern mittels ausgestanzter Zungen, die durch einen gleichzeitig gestanzten Schlitz hindurchgezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß das die Zungen ausstanzende und das den Durchsteckschlitz schneidende Messer zusammen in einem besonderen Rahmen befestigt sind, der beim Zusammendrücken der Zangenschenkel eine Drehbewegung ausführt.