DE331262C - Winkel zur Eckverbindung von Leisten, insbesondere fuer Glasbeetfensterrahmen - Google Patents

Winkel zur Eckverbindung von Leisten, insbesondere fuer Glasbeetfensterrahmen

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DE331262C
DE331262C DE1919331262D DE331262DD DE331262C DE 331262 C DE331262 C DE 331262C DE 1919331262 D DE1919331262 D DE 1919331262D DE 331262D D DE331262D D DE 331262DD DE 331262 C DE331262 C DE 331262C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/20Forcing-frames; Lights, i.e. glass panels covering the forcing-frames

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

Es sind bereits Winkel zur Eckverbindung von Leisten, insbesondere für Glasbeetfensterrahmen, bekannt, die aus einer Hülse für die eine Leiste des Rahmens und einer mit dieser starr verbundenen, an der Längsseite offenen Führung für die andere Leiste des Rahmens besteht. Bei dieser Einrichtung ergeben sich sowohl an der Hülse wie auch an der Führung eine Anzahl Lappen, die getrennt für sich an den
to Leisten festgelegt werden müssen und daher den Winkel und dessen Handhabung kompliziert gestalten. Überdies sind die Leisten im Winkel nicht sicher geführt, auch nicht genügend geschützt und müssen an diesem gut befestigt werden. Endlich kann die Hülse mit der Führung nur einen bestimmten Winkel einschließen. Diese Nachteile werden gemäß vorliegender Erfindung dadurch behoben, daß der Winkel aus zwei eckigen, nur an der Winkelspitze längs einer Querschnittskante im Material beweglich zusammenhängenden Hülsen besteht, die durch von der einen. Hülse abgehende und an der anderen Hülse zu befestigende Lappen verbunden sind und in welche die Leisten oder Rahmenhölzer eingeführt werden.
In der Zeichnung sind verschiedene Phasen der Herstellung des Erfindungsgegenstandes in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. 1 zeigt das zur Herstellung des mit einem Kittfalz versehenen Winkels dienende Blechstück in ausgebreiteter Lage, Fig. 2 dasselbe der Länge nach zusammengebogen, Fig. 3 eine Draufsicht hierzu, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 3 von rechts gesehen. Fig. 5 zeigt den vollkommen hergestellten Winkel, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 5 von rechts gesehen, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie C-C der Fig. 5 von unten gesehen und Fig. 8 einen Rahmen mit solchen Winkeln.
Die in der Fig. 1 dargestellte, zweckmäßig rechteckige Blechplatte ist durch gerade, in der Zeichnung gestrichelt dargestellte Linien in Streifen geteilt gedacht. Die beiden äußeren Streifen 1, i' und 2, 2' sind gleich breit und stellen die innere Breitseite des herzustellenden Winkels dar. Die unterhalb der Streifen 1, 1' befindlichen schmalen Streifen 3 und 4 bzw. 3' und 4' sind z. B. ebenfalls gleich breit und bilden beim Zusammenbiegen des Bleches zu einer Hülse (Fig; 2 bis 4) einen Kittfalz. Der an den Streifen 4, 4' anschließende Streifen 5 bzw. 5' besitzt mit dem Streifen 3 bzw. 3' zusammen die Breite des oberhalb des Streifens 2 bzw. 2' befindlichen Streifens 6 bzw. 6', wobei diese Streifen 5, 5' bzw. 6, 6' die Seitenflächen des Winkels bilden. In der Mitte verbleibt ein Streifen 7, der den Rücken des Winkels bildet und dessen Breite der Summe der Breiten von 1 und 4 bzw. 1' und 4' gleich ist.
,. Die Blechplatte wird der- Breite nach bzw. normal zu den Streifen durch zwei Einschnitte 8 und 9 in zwei Teile 10 und 10' geteilt, wobei diese
Einschnitte 8 und 9 nur bis zu dem Streifen 7 verlaufen, so daß ein in der Mitte der Platte befindlicher Zusammenhang 12 der beiden Teile 10 und 10' verbleibt. Vom Rande der Platte S wird parallel zum Einschnitt 9 in einer Entfernung, die gleich ist der Breite des Streifens 5, ein weiterer Einschnitt bis zu diesem Streifen 5 geführt, wonach längs dieses Einschnittes ein Rechteck 13 bis zu dem Streifen 4 ausgestanzt wird, dessen^ Breite gleich ist der Breite des Streifens 3, so daß ein die Breite des Streifens 5 besitzender Lappen 14 verbleibt. Der obere Rand der Platte ist nun, den Lappen 14 ausgenommen, in der Breite des Streifens 6 unterbrochen.
Ferner wird aus dem Streifen 2 längs des Einschnittes 8 em Rechteck 15 bis zu dem Streifen 6 ausgestanzt, wobei ein Lappen 16 entsteht. Die Länge des ausgestanzten Rechteckes 15 ist hiebei gleich der Breite des Streifens 6. Die Bildung der Einschnitte 8 und 9 sowie das Ausstanzen der Rechtecke 13 und 15 erfolgt zweckmäßig gleichzeitig durch eine entsprechend geformte Stanze.
Diese derart ausgestanzte Platte wird nun längs den in der Fig. 1 gestrichelt dargestellten Linien zu einer viereckigen Hülse zusammengebogen (Fig. 2 bis 4), wobei die Streifen 3 und 4 bzw. 3' und 4' normal zueinander gestellt werden und hierdurch, wie bereits erwähnt, einen Kittfalz bilden.
Der Lappen 14 verbleibt in der Ebene des Streifens 5 und der Lappen 16 in der Ebene des ' Streifens 6, so daß in der Mitte der Hülse ein Ausschnitt 17 entsteht. Hierbei überlappen sich die Streifen 1 und 2 bzw. 1' und 2' und werden durch Nieten o. dgl. aneinander befestigt, so daß die Hülse geschlossen wird.
Hierauf wird der Hülsenteil io' um die gemeinsame Kante 12 bis zu dem gewünschten Winkel verschwenkt, wobei der Hülsenteil 10' zwischen die Lappen 14 und 16 zu liegen kommt (Fig. 5 bis 7). Mittels dieser von dem einen t
Hülsenteil 10 abgehenden und den anderen Hülsenteil 10' übergreifenden Lappen 14 und 16 werden nun die beiden Hülsenteile 10 und io' in ihrer Winkelstellung durch Nieten 18 o. dgl.
verbunden.
In die Schenkel dieses Winkels, der nun aus zwei an seiner Spitze längs der Querschnittskante 12 im Material zusammenhängenden Hülsen 10 und 10' besteht, werden zwecks Herstellung eines Rahmens (Fig. 8) die Rahmen- . hölzer 19 eingeschoben und gegebenenfalls durch Schrauben 20 o. dgl. befestigt.
Die Vorteile des Winkels sind dessen leichte, rasche und billige Herstellung, ohne viel Abfallmaterial und Lappen zu erhalten, ferner die sichere Führung sowie der Schutz der Leisten in zwei Hülsen und die Möglichkeit, die Hülsen in verschiedenen Winkeln zueinander festzustellen?
Die Menge des Abfallmaterials kann aber noch dadurch verringert werden, daß man das Rechteck 13 (Fig. 1) nicht ausstanzt, sondern es nur durch seitliche Einschnitte von den Streifen 2 bzw. 2' trennt, wobei es aber mit dem Lappen 16 verbunden bleibt und mit diesem zusammen einen größeren Lappen 15, 16 bildet, der nach erfolgtem Zusammenbiegen der Platte ebenso wie der Lappen 14 an der Seitenfläche des einen Winkelschenkels durch Nieten o. dgl. befestigt wird und hierdurch den Winkel versteift. Bei Wegfall des Kittfalzes 3, 4 bzw. 3', 4' entfällt auch ,das Ausstanzen des Rechteckes 13, so daß überhaupt kein Abfallmaterial entsteht und der Lappen 14 dieselbe Breite wie das Rechteck 15 erhält.
Diese Art des Winkels, der je nach der Lage der z. B. schräg zu den Streifen verlaufenden Lappen ein spitzer oder stumpfer sein kann, kann auch im Gerüstbau o. dgl. Verwendung finden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Winkel zur Eckverbindung von Leisten, insbesondere für Glasbeetfensterrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei eckigen, nur an der Winkelspitze längs einer Ouerschnittskante im Material beweglich zusammenhängenden Hülsen (10, 10') besteht, die durch von der einen Hülse abgehende und an der anderen Hülse zu .befestigende Lappen (14, 16) verbunden sind und in welche die Leisten oder Rahmenhölzer (19) eingeführt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919331262D 1914-04-20 1919-06-26 Winkel zur Eckverbindung von Leisten, insbesondere fuer Glasbeetfensterrahmen Expired DE331262C (de)

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AT331262X 1914-04-20

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DE331262C true DE331262C (de) 1921-01-04

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DE1919331262D Expired DE331262C (de) 1914-04-20 1919-06-26 Winkel zur Eckverbindung von Leisten, insbesondere fuer Glasbeetfensterrahmen

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